DE2540197C2 - Dübelartiges Befestigungselement zum Einbetonieren - Google Patents
Dübelartiges Befestigungselement zum EinbetonierenInfo
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- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
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- F16B13/14—Non-metallic plugs or sleeves; Use of liquid, loose solid or kneadable material therefor
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Description
Das Hauptpatent DE-PS 25 16 015 betrifft ein dübelartiges Befestigungselement mit einem Sperrelemente
aufweisenden Verankerungsteil, einem das Bohrloch verschließenden Fixierteil sowie einer Einfüllöffnung
zum Einspritzen von durch Abbinden die Verankerung bewirkendem Bindemittel, wobei zur Abstandsbefestigung
von Gegenständen wie Heizkörpern, Verkleidungsplatten od. dgl. das Befestigungselement einen
über die Mauerwerksoberflache hinaus verlängerten Abschnitt aufweist, der mit in Längsrichtung des Befestigungselernentes
verstellbaren Haltemitteln versehen ist.
Zur Verankerung des Befestigungselementes nach dem Hauptpatent wird ein dem Außendurchmesser des
Fixierteiles entsprechendes Bohrloch gebohrt, in das dann das Befestigungselement mit dem aufgesetzten Fixierteil
eingepreßt wird. Die zwischen dem Befestigungselement und der Bohrlochwandung vorhandene
Ringöffnung wird dabei durch das Fixierteil verschlossen. Gleichzeitig wird durch das Fixierteil das Befestigungselement
im Bohrloch zentriert und in dieser Lage fixiert.
Bei der Schwerfassadenbefestigung ist das Befestigungselement einer sehr hohen Biegebeanspruchung
ausgesetzt, die die kostengünstigere rohrförmige Ausbildung des Befestigungselementes an sich nicht zuläßt.
Aus der DE-OS 23 15 859 ist ein dübelartiges Befestigungselement
bekannt, das durch Ausfüllen des Hohlraumes zwischen der Außenfläche des Verankerungsteiles
und der Bohrlochwandung mit einem aushärtbaren Bindemittel verankert wird. Das Bindemittel wird
durch einen als Sacklochbohrung ausgebildeten zentralen Einspritzkanal, von dem in den Hohlraum mündende
Querbolirungen ausgehen, eingefüllt. Das bekannte Befestigungselement
ist aus einem Vollmaterial hergestellt, was einen hohen fertigungstechnischen Aufwand
bedeutet. Aufgrund der einzubringenden Sacklochbohrung ist das bekannte Befestigungselement nur in kürzeren
Ausführungsformen herstellbar. F i g. 11 dieser Offenlegungsschrift
offenbart zwar ebenfalls eine rohrförmige Ausbildung des Befestigungselementes, allerdings
ist bei dieser Ausführung ein weiteres dünneres Rohr als Einspritzkanal vorgesehen, so daß diese Ausführung
ebenfalls nur für geringe Biegebeanspruchungen geeig
net ist.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, bei rohrförmiger Ausbildung des Befestigungselementes
nach dem Hauptpatent dessen Widerstandsmoment, ohne die Abmessungen zu ändern, in einem Umfang zu
erhöhen, daß auch ein Einsatz des Befestigungseleinentes
im Schwerfassadenbereich mit den dod erhöht auftretenden Biegebeanspruchungen möglich isL
Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß bei
Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß bei
ίο rohrförmiger Ausbildung des Befestigungselementcs
dieses im Bereich des Verankerungsteils wenigstens eine öffnung aufweist und der gesamte Innenraum des
Befestigungselementes vollständig mit aushärtbarem Bindemittel ausfüllbar ist
Durch die öffnung im Bereich des Verankerungsteiles ist es nunmehr möglich, das Bindemittel durch das
rohrförmige Befestigungselement hindurch in den durch die Außenwandung des Befestigungselemente!; und der
Bohrlochwandung gebildeten Hohlraum einzuspritzen.
Durch Vep.vep.dung einer Spritzvorrichtung mit einer
an der offenen Stirnseite des Befestigungselementes anliegenden Spritzdüse wird gleichzeitig mit dem Ausspritzen
des Hohlraumes auch der Innenraum des Befestigungselementes ausgefüllt Der nach dem Aushärten
des Bindemittels entstehende Bindemittelkcrn in dem Befestigungselemeci erhöht das Widerstandsmoment
des rohrförmigen Befestigungselementes ganz erheblich, so daß dieses auch in der Lage ist, die bei Schwerfassadenbefestigungen
auftretenden hohen Biegebcanspruchungen aufzunehmen.
In der Patentzeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt.
Das Befestigungselement besteht aus einer rohrförmigen Hülse 1, dessen Einführende flach gequetscht und
zur Erhöhung der Verankerungswirkung hakenförmige Umbiegungen 2 aufweist. Im Anschluß an den Verankerungsteil
des Befestigungselementes ist das zum Verschließen des Hohlraumes 3 zwischen Außenfläche des
Befestigungselementes und der Bohrlochwandung dienende Fixierteil 4 aufgesetzt, das mit einer elastisch an
der Bohrlochwandung anliegenden Dichtungslippe 22 versehen ist. Die Elastizität der Dichtungslippc 22 wird
durch eine von der äußeren Stirnseite her über einen Teil der Länge des Fixierteiles 4 verlaufenden Ringnut
23 erreicht, die konzentrisch und in einem geringen Abstand zur Umfangsfläche angeordnet ist. Durch das Fixierteil
4 wird zum einen das Befestigungselement im Bohrloch fest fixiert und zum anderen ein Ausfließen
des Bindemittels 8 verhindert.
Das Einfüllen des Bindemittels erfolgt durch eine mit
•hrer Spritzdüse an der Stirnseite des rohrförmigen Bcfestigungselementes
angesetzten Spritzvorrichtung (nicht dargestellt). Dabei wird durch die im Befestigungselement
vorgesehene öffnung 24 zum einen der durch die Außenfläche des Befestigungselementcs und
der Bohrlochwandung gebildete Hohlraum 3 und zum anderen der Innenraum 15 des Befestigungselementcs
mit Bindemittel ausgefüllt. Der nach dem Aushärten des
Bindemittels in dem Innenraum 15 des Bcfestigungselementes
entstehende Bindemittelkern erhöht das Widerstandsmoment des Befestigungselementes.
Die Fixierung des im Abstand zur Wand zu befestigenden Gegenstandes 11 erfolgt über zwei Muttern 12,
13. wobei mit der an der Unterseite des Gegenstandes
b5 11 angeordneten Mutter 12 der erwünschte Abstand zur
Wand eingestellt wird. Mit der Senkmuttcr 13 wird dann
der Gegenstand 11 gegen diese Kontermutter 12 fest verspannt. Das nach der Justierung den Gegenstand
überragende Teil des Befestigungselementes wird mittels einer Trennscheibe abgetrennt, so daß ein bündiger
Abschluß für das Aufschrauben von Fassadenplatten 14 auf die Unterkonstrukition 11 entsteht. In die offene
Stirnseite des Befestigungselementes ist zur Verhinderung eines Ausflusses des Bindemittels ein Stopfen 16
eingesetzt, der ebenfalls mit der Außenseite der Unter-1
konstruktion 1) bündig abschließt Der Korrosionsschutz für das Befestigungselement wird vervollständigt
; durch die über den zwischen der Kontermutter 12 und k dem Fixierteil 4 freiliegenden Teil des Befestigungsele-'-.
mentes übergestülpten Schutzhülle 17. Durch die L schlauchartige Ausbildung der Schutzhülle 17 ergibt
sich eine sehr große Stauchfähigkeit, die auch nach der Justierung die Abdichtung kn Bereich der Enden der
ϊ Schutzhülle sicherstellt.
f Ohne ά-dTi Erfindungsgedanken zu verlassen, ist es
; selbstverständlich auch möglich, die Befestigung der ^
< Fassadenplatten auf eine andere, nicht dargestellte Art
t? und Weise zu bewerkstelligen. So ist es beispielsweise
h, möglich, das Befestigungselement mit einem innenge-
H winde zu versehen und die Fassadenplatte gegen die *; Stirnseite des Befestigungselementes mit einer Befesti-
<k gungsschraube festzuspannen. In diesem Fall empfiehlt
ϊ ■ es sich, als Korrosionsschutz über die Stirnseite des Be-
festigungselementes eine sich mit der Schutzhülle über-
; läppende napfartige Kappe aufzusetzen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
30
40
45
60
Claims (1)
- Patentanspruch:Dübelartiges Befestigungselement mit einem Sperrelemente aufweisenden Verankerungsteil, einem das Bohrloch verschließenden Fixierteil sowie einer Einfüllöffnung zum Einspritzen von durch Abbinden die Verankerung bewirkendem Bindemittel, wobei zur Abstandsbefestigung von Gegenständen wie Heizkörpern, Verkleidungsplatten od. dgl. das Befestigungselement einen über die Mauerwerksoberfläche hinaus verlängerten Abschnitt aufweist, der mit in Längsrichtung des Befestigungselementes verstellbaren Haltemitteln versehen ist, nach Patent 2516015, dadurch gekennzeichnet, daß bei rohrförmiger Ausbildung des Befestigungselements dieses im Bereich des Verankerungsteils wenigstens eine öffnung (24) aufweist und der gesamte Innenraum (15) des Befestigungselementes vollständig mit aushäribarem Bindemittel ausfüübar ist.
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1975
- 1975-09-10 DE DE19752540197 patent/DE2540197C2/de not_active Expired
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Also Published As
Publication number | Publication date |
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DE2540197A1 (de) | 1977-03-24 |
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