DE3204417C2 - Anordnung zum Setzen eines Felsnagels - Google Patents
Anordnung zum Setzen eines FelsnagelsInfo
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Abstract
Zum Setzen eines Felsnagels wird zunächst der Ankerstab (2) in das Bohrloch eingebracht und an seinem bohrlochseitigen Ende zumindest vorläufig im Bohrloch zentriert und fixiert. Zum Fixieren des Ankerstabes dient eine damit verbindbare Hülse (4), die entgegen der Einschubrichtung abstehende, elastisch federnde Zungen (5) besitzt, die sich gegen die Bohrlochwandung (6) spreizen. Sodann wird der Ringraum mittels eines Verpreßschlauches verfüllt, der über den Ankerstab (2) geschoben und unter Dichtung und Zentrierung gegenüber der Bohrlochwand (6) im Zuge des Einpressens des erhärtenden Materials gezogen wird.
Description
Die Erfindung betrifft eine Anordnung zum Setzen eines Felsnagels in Anwendung auf die in den Oberbegriffen der Patentansprüche 1 und 2 jeweils angegebenen
Verfahrensweisen.
Felsnägel werden im unterirdischen Hohlraumbau in der Regel unmittelbar nach dem Ausbruch zur Sicherung
der Ausbruchsfläche gesetzt Da sie in großer Anzahl erforderlich sind, kommt es darauf an. sie möglichst
wirtschaftlich setzen zu können.
Üblicherweise wird bei nicht vorgespannten Felsnägeln in das Bohrloch ein steifer, kurzfristig abbindender
Zementmörtel eingepumpt und der Ankerstab unmittelbar danach in den noch frischen Zementmörtel eingeschoben.
Da die Richtung des Ankerstabes beim Einschieben in das Bohrloch nicht kontrolliert werden
kann, nimmt er bevorzugt eine exzentrische Lage im Bohrloch ein mit der Folge, daß die für den Korrosionsschutz
erforderliche Zementmörtelüberdeckung stellenweise nicht mehr vorhanden ist. Dies ist besonders
gefährlich in Felsformationen, in denen mit korrodierendem Wasser gerechnet werden muß. Je nach Konsistenz
und Abbindegeschwindigkeit des Zementmörtels muß auch befürchtet werden, daß die Ankerstäbe, vor allem
bei lotrechten Ankern, aufgrund ihres Eigengewichts zumindest teilweise wieder aus dem Bohrloch bzw. aus
dem Zementmörtel herausrutschen.
Zum Setzen eines Felsnagels der im Oberbegriff des Patentanspruchs I angegebenen Art ist es bekannt, den
in ein Bohrloch eingeführten Ankerstab im Bohrlochtiefsten mittels eines schnell abbindenden Kunstharvklebers
zu Fixieren, bevor das Bohrloch mittels eines über den Ankerstab geschobenen Verpreßschlauches
mit Mörtel verfüllt wird (GB-A 20 06 367). Dabei kann weder im Bohrlochtiefsten, wo beim Einfahren des Ankerstabes
die die beiden Komponenten des Kunstharzklebers enthaltenden Patronen zerstört werden müssen,
noch im übrigen Bereich des Bohrlochs eine einwandfreie Zentrierung des Ankerstabes sichergestellt werden,
so daß der erforderliche Korrosionsschutz nicht gewährleistet werden kann.
Daneben ist es, wie im Oberbegriff des Patentanspruchs
2 angegeben, bekannt zum Setzen eines Felsnagels den Ankerstab in ein bereits mit einem erhärtenden
is Material gefülltes Bohrloch einzuschieben, bevor dieses
Material abgebunden hat (DE-Z »BHM«, 124. Jahrgang, S. 124/125). Auch hier kann die zentrische Lage des
Ankerstabes im Bohrloch weder sichergestellt noch kontrolliert werden, da nicht verhindert werden kann.
daß der Änkerstab beim Einschieben in das Bohrloch von der zentrischen Lage abweicht die er an der Bohrlochmündung
haben mag.
Bei Verpreßankeirn sind im Bereich der Krafteintragungslänge
Abstandhalter vorgesehen, urn das Ankerzugglied innerhalb des Verpreßkörpert zu zentrieren
(DE-Z »Bauingenieur«. 51 (1976), H. 3, S. 109 und DE-Z
»Glückauf«, 116 (1980), Nr. 17, S. 881). Verpreßanker
unterscheiden sich von Felsnägeln grundsätzlich dadurch, daß sie nictEtt nach oben geneigt sind, daß deren
Zugglieder also nicht gegen Herausrutschen aus dem Bohrloch gesichert zu werden brauchen. Die Verpreßkörper
werden in jedem Fall nach dem Einführen des Zuggliedes durch Einpressen von erhärtendem Material,
ζ. Β. Zementmörtel, hergestellt.
Auch ist es bei einem als Rohr ausgebildeten Ankerstab
für einen Felsnagel, durch den das Bohrloch mit erhärtendem Material gefüllt wird, bekannt, entlang des
Rohres Schrauben- oder Spi eizfcocs η als Rückhalte-
und Zentriervorrichtungen vorzusehen (DE-A 3100 730).
Ferner weist ein Ankerstab für einen Felsnagel am bohriochseitigen Ende einen Kopf auf. der ein mit federnden
Zungen ausgestattetes Spreizelement fixiert (EP-A 00 29 354). Dieses Spreizelement dieni da/u. Scgmente
eines in einer Aufweitung des Bohrloches im Bohrlochtiefstcn angeordneten Ankerkörpers auseinanderzudrücken,
um so den Ankerstab gegen Herausfallen
zu fixieren.
Schließlich ist es bei einem Kunstharzklebcanker bekannt. in bestimmtem Abstand vom bohrlochsciiigcn Ende des Ankerstabes einen Dichtungsring zu befestigen, um den durch Zerstörung einer Kunsthar/patrone im Tiefsten des Bohrloches beim Eindrehen des Ankerstabes freiwerdenden Kunstharzkleber zurückzuhalten und zu verdichten (DE-A 12 32 538).
Schließlich ist es bei einem Kunstharzklebcanker bekannt. in bestimmtem Abstand vom bohrlochsciiigcn Ende des Ankerstabes einen Dichtungsring zu befestigen, um den durch Zerstörung einer Kunsthar/patrone im Tiefsten des Bohrloches beim Eindrehen des Ankerstabes freiwerdenden Kunstharzkleber zurückzuhalten und zu verdichten (DE-A 12 32 538).
Demgegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, beim Setzen von Felsnägeln der in den Oberbegriffen
der Patentansprüche 1 und 2 angegebenen Arten eine Möglichkeit zu schaffen, um die Ankerstäbc auf
einfache Weise einerseits im Bohrloch so fixieren zu können, daß ein Herausrutschen auch bei nach oben
geneigten Felsnägeln nicht zu befürchten ist und sie zugleich auf ihre gesamte Länge im Bohrloch zentrieren
zu können, um so einen vollen Korrosionsschutz sicheres zustellen.
Diese Aufgabe wird bei dem Verfahren gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1 durch die Merkmale
des kennzeichnenden Teils des Patentanspruchs I und
bei einem Verfahren gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs
2 durch die Merkmale des kennzeichnenden Teils des Patentanspruchs 2 gelöst
Durch die Anordnung gemäß Patentanspruch 1 wird die für die Sicherstellung des Korrosionsschutzes notwendige
Fixierung und Zentrierung des Ankerstabes am bohrloch:eitigen Ende durch die Anordnung eines
Spreizelementes mit elastisch federnden Zungen und die Zentrierung des Ankerstabes in seinem weiteren
Verlauf durch eine Verdickung im Bereich der Mündung des Verpreßschlauches erreicht, also immer an der Stelle,
an der das Verpreßmaterial jeweils austritt Wenn die Verdickung des Verpreßschlauches zugleich auch der
Abdichtung des Bohrloches dient, kann beim Austreten des Verprcßmaterials aus dem Schlauch zugleich eine
Verdichtung erreicht werden, weiche die satte Ausfüllung des Riiigraumes und somit wiederum den Korrosionsschutz
fördert
Durch die Anordnung gemäß Patentanspruch 2 wird erreicht daß der Ankerstab beim Einschieben in das
erhärtende Material durch die Abstandhalter mit entgegen der Einschubrichtung vom Ankerstab abstehenden
elastisch federnden Zungen nicht nur zentriert, sondern zugleich auch gegen Herausrutschen fixiert wird. Die
Ausbildung der Abstandhalter schafft zugleich die Voraussetzung dafür, daß der Ankerstab auch zusammen
mit diesen Abstandhaltern ohne nennenswerten Widerstand in das erhärtende Material eingeschoben werden
kann.
Die Erfindung wird nachstehend anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert
Es zeigt
F i g. I einen teilweisen Längsschnitt durch einen Felsnagel mit Haltevorrichtung am bohrlochseitigen
Ende,
F i g. 2 einen Teillängsschnitt durch einen Felsnagel bei der Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1
und
F i g. 3 einen Teillängsschnitt durch einen Felsnagel bei der Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 2.
Bei dem in F i g. 2 dargestellten Ausführungsbeispiel
isi in ein in einer Felsformation erzeugtes Bohrloch 1 ein Ankerstab 2 eingeschoben, der beispielsweise aus einem
warmgewalzten Stahlstab besteht der mit auf einander gegenüberliegenden Seiten angeordnet ;n Rippen versehen
is!, die auf einer Schraubenlinie liegen und ein Tcilgewinde bilden. Derartige Ankerstäbe sind beliebig
abzulängen und lassen sich an jeder beliebigen Stelle durch Gewindemuttern verankern.
Am bohrlochseitigen Ende des Ankerstabes 2 ist eine so Zentriervorrichtung 3 angeordnet, die aus einer mit dem
Ankerstab zug- und druckfest verbundenen Hülse 4 besteht an der elastisch federnde, entgegen der Einschubrichtung
des Ankerstabes abstehende Zungen 5 angeordnet sind Die Zentriervorrichtung 3 kann auf das En- ss
de des Ankerstabes 2 aufgekämmt oder aufgeschraubt sein.
Die federnden Zungen 5 sind so stark gespreizt, daß sie beim Einschieben des Ankerstabes 2 in das Bohrloch
1 an dessen Wandung 6 entlänggleiten und sich nach Erreichen der Endlage gegen die Bohrlochwandung 6
spreizen und ein Herausrutschen des Ankerstabes 2 verhindern.
Nachdem der Ankerstab 2 in dieser Weise im Bohrloch f fixiert ist, wird über ihn vom bohrlochseitigen
Ende aus ein Verpreßschia tnh 7 geschoben, der an seinem
Ende 8 mit einer ringförmigen Verdickung 9 versehen ist. Die Verdickung 9 hat eine Doppelfunktion: Sie
zentriert einmal den Verpreßschlauch 7 gegenüber der Bohrlochwandung 6 und dichtet zugleich den Ringraum
zwischen dem Verpreßschlauch 7 und der Bohrlochwandung 6 ab. Durch den Verpreßschlauch wird sodann
das erhärtende Material IO in Richtung des Pfeils 11 eingepreßt und zugleich der Verpreßschlauch 7 in Richtung
der Pfeile 12 gezogen. Dadurch wird der Ankerstab 2 jeweils am Ende des Verpreßschlauchs 11 einwandfrei
gegenüber der Bohrlochwandung 6 zentriert, so daß er seine zentrische Lage auch beim Abbinden des
Verpreßmaterials 10 beibehält Zugleich wird der noch
nicht verfüllte Ringraum 13 zwischen Verpreßschlauch 7 und Bohrlochwand 6 gedichtet so daß in dem zu verfüllenden
Raum ein Druck aufgebaut werden kann.
Der Endzustand dieses Felsnagels, bei dem das Bohrloch
vollständig mit erhärtendem Material 10 verfüllt ist ist in F i g. 1 dargestellt Die Felsbrust ist hier mit einem
Spritzbetonbeiag 14 versehen, gegen den sich eine Ankerplatte
15 abstützt. Der Ankerstab 2 ist mittels einer Gewindemutter 16 verankert, die sich gi^en die Ankerplatte
15 anlegt
F i g. 3 zeigt noch die Möglichkeit, bei der das Bohrloch 1 bereits vorweg mit erhärtendem Material 10 gefüllt
ist und der Ankerstab 2 nachträglich in das erhärtende Material 10 eingeschoben wird. Auch hier ist der
Ankerstab 2 nicht nur an seinem bohrlochseitigen Ende,
sondern auch entlang seiner Länge in gleichmäßigen oder ungleichmäßigen Abständen mit Abstandshaltern
3 versehen, deren federnde Zungen 5 beim Einschieben des Ankerstabes 2 an der Wandung 6 entlanggleiten
und, da sie verhältnismäßig schmal sind, das Einschieben
des Ankerstabes 2 in den Zementmörtel 10 nicht oder jedenfalls nicht wesentlich behindern. Die Federkraft
der Zungen 5 reicht jedenfalls aus, um den Ankerstab 2 gegenüber der Bohrlochwand 6 zu zentrieren. Nach
dem Erreichen der Endlage spreizen sich auch hier die Zungen 5 gegen die Bohrlochwandung 6 und verhindern
ein Herausrutschen des Ankerstabes 2.
Claims (2)
1. Anordnung zum Setzen eines vornehmlich nach oben geneigten Felsnagels, wobei ein Ankerstab in
ein Bohrloch eingebracht und nach zumindest vorläufiger Fixierung an seinem bohriochseitigen Ende
der Ringraum zwischen Ankerstab und Bohrlochwand mittels eines fiber den Ankerstab geschobenen
Verpreßschlauches durch erhärtendes Material z. B.
Zementmörtel, ausgefüllt und der Verpreßschlauch im Zuge des Einpressens des erhärtenden Materials
gezogen wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Ankerstab an seinem bohriochseitigen Ende
mit einer Vorrichtung (3) zum Zentrieren und Fixieren versehen ist, die entgegen der Einschubrichtung
vom Ankerstab abstehende, elastisch federnde Zungen (5) aufweist die sich gegen die Bohrlochwand (6)
spreizen isjcldaß der Verpreßschlauch (7) an seinem
bohriochseitigen Ende (8) mit einer ringförmigen Verdickung (9) zur Zentrierung und Abdichtung gegenüber
der Bohrlochwand (6) versehen ist
2. Anordnung zum Setzen eines vornehmlich nach oben geneigten Felsnagels, wobei ein Ankerstab in
ein bereits mit einem erhärtenden, aber noch nicht abgebundenen Material gefälltes Bohrloch eingeschoben
wird, dadurch gekennzeichnet daß der Ankerstab (2) Ober seine Länge mit mindestens einem
Abstandhalter (3) zur Zentrierung gegenüber der Bohrlochwand (6) versehen ist und daß dieser bzw.
diese Abstandhalter jeweils ε-S einer mit dem Ankerstab
(2) fest verbundenen Hülse (4) mit entgegen der Einschubrichtung vom Zi-glied abstehenden
elastisch federnden Zungen (5) bestehen, die sich gegen die Bohrlochwandung (6) spreizen.
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