DE2303908C2

DE2303908C2 - Drehstangenverschluß

Info

Publication number: DE2303908C2
Application number: DE2303908A
Authority: DE
Inventors: Clarence Edward Kenosha Wis. White
Original assignee: White Welding and Manufacturing Inc
Current assignee: White Welding and Manufacturing Inc
Priority date: 1972-01-27
Filing date: 1973-01-26
Publication date: 1983-01-20
Also published as: AU5142873A; CA976581A; FR2169694A5; ES410978A1; BR7300636D0; BE794462A; NL177845C; JPS4883000A; IT977096B; ZA73319B; US3756671A; NL7301157A; SE386225B; JPS5219520B2; AR202788A1; GB1416815A; IL41399A0; DE2303908A1; AU445538B2; CH552117A

Description

Die Erfindung betrifft einen Drehstangenverschluß der im Oberbegriff des Anspruchs 1 angegebenen Gattung.

Ein solcher Cfehstangenverschluß wird insbesondere bei Lastkraftwagen sowie Containern für den Eisenbahn-, See-, Luft- und Straßentransport verwendet.

Ein Drehstangenverschluß der angegebenen Gattung geht aus der FR-PS 20 84 629 hervor und weist ein an einer Tür anbringbares Führungs- und Lagerelement für die Drehstange auf, das eine gekröpfte Rückenplatte und eine gekröpfte Frontplatte enthält, die gemeinsam eine zylindrische Führung für die Drehstange ausbilden.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Drehstangenverschluß der angegebenen Gattung zu schaffen, bei dem die auftretenden Axialkräfte direkt in das Führungs- und Läget elemet für die Drehstange eingeleitet werden können.

Diese Aufgabe wird erfindungst maß durch die im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 angegebenen Merkmale gelöst Aus der US-PS 33 29 456 ist ein Drehstangenverschluß bekannt, dessen Drehstange mit einem Ringwulst versehen ist.

Die mit der Erfindung erzielten Vorteile beruhen insbesondere darauf, daß die auf die Drehstange ausgeübten Kräfte durch den Ringwulst und die öffnung auf die Rückenplatte übertragen werden, die aufgrund ihrer festen Anbringung an der Tür relativ Widerstandsfähig ist. also den dabei auftretenden Belastungen auch bei längerem Gebrauch noch einwandfrei standhält. Diese, von der Rückenplatte aufgenommenen Kräfte beanspruchen also nicht die Drehstange, den Riegel und die übrigen Befestigungselemente, so daß die Elemente so für entsprechend geringere Belastungen ausgelegt werden können und auch bei längerem Gebrauch ihre Funktion noch einwandfrei erfüllen.

Fine zweckmäßige Ausgestaltung ist im Anspruch 2 angegeben.

In der Zeichnung ist die Erfindung in Ausführungsbeispiel?n dargestellt. In dieser /eigen

F i g. I eine Draufsicht auf einen unteren Verriegelungs-Endbereich eines Drehstangen Verschlusses,

F i g. 2 einen Schnitt längs der Linie 4-4 in F i g. I ohne Frontplatte.

F ι g. 3 eine perspektivische Ansicht der Fföntführungsplattegemäß Fig. 1,

F i g. 4 eine perspektivische Ansicht der Rückenplatte gemäß Fig. 2, f>5

F i g. 5 eine perspektivische Ansicht eines zweiteiligen Kunststofflager bei der Ausführung gemäß Fig. I, und

Fig.6 eine perspektivische Ansicht einer Rücken

platte in einer anderen Ausführung.

F i g. 1 zeigt den unteren Endbereich eines Drehstangenverschlusses 20, der ein Führungs? und Lagerelement 22 aufweist Der Drehstangenverschluß 20 hat eine Drehstange 24 mit einem geschmiedeten Stangenende 26, das in bekannter Weise am Ende der Drehstange24 angebracht ist. Des Stangenende 26 weist ein Paar radial abstehende ringförmige Ansätze 28,30 und einen radial abstehenden Verriegelungshaken 32 am Ende auf. Das untere EnIe der Drehstange 24 und das obere Teil des Stangenendes 26 sind durch das Lagerelement 22 drehbar an einem Türblatt 34 gehalten.

Der Haken 32 wirkt mit einem Verschlußelement 36 am Türrahmen 38 zusammen, wie dies in der F i g. 1 dargestellt ist Das Verschlußelement 36 weist ein U-förmiges Eingriffsteil 39 und auswärts gerichtete Flansche 40 auf, die durch geeignete Befestigungselemente 42 am Türrahmen 38 befestigt sind. Der Haken 32 dringt durch Schlitze 44 in den Stegen 46 des Eingriffsteik 39. Eine obere Verriegelungsanordnung ist identisch ausgebildet

Das Führungs- und Lagerelement hat eine Rückenplatte 48, eine Fiontführungsplatte50, die beide durch Stanzen hergestellt sein können, und in der Ausführung gemäß F i g. 1 ein gemäß F i g. 5 aus den Teilen 52a, 52b bestehendes Kunststofflager.

Wie aus F i g. 4 er sichtlich, weist die Rückenplatte 48 einen Befestigungsbereich 54, der am Türblatt 34 anliegt, und einen Bereich 56 auf, der parallel zum Befestigungsbereich 54 in einem Abstand zu dessen Ebene angeordnet ist Der Bereich 56 ist an der Kante des Türblatts 34 angeordnet und mit dem Befestigungsbereich 54 durch einen geneigten Zwischenbereich 58 verbunden. Eine Anzahl von Bohrungen 60 sind längs den Seitenkanten des Befestigungsbereiches 54 der Rückenplatte 48 vorgesehen.

Nach F i g. 3 weist die Frontführungsplatte 50 einen etwa halbzylindrischen Lagerteil 62 mit Seitenflanschen 64 auf, die beidseits am Befestigungsbereich 54 der Rückenplatte 48 anliegen. Komplementär zu dem versetzten Bereich 56 der Rückenplatte 48 weisen die Seitenflansche 64 ebenfalls parallel versetzte Bereiche 66 auf. die über Zwischenbereiche 68 an die Seitenflansche 64 ansetzen. Die Seitenflansche 64 weisen ferner mit den Bohrungen 60 in der Rückenplatte 48 fluchtende Bohrungen 70 auf. so daß die Rücken- und die Frontführungsplatten 48, 50 an dem Türblatt 34 durch Befestigungsmittel wie Bolzen 72 befestigt werden können.

Die Bereiche 66 sind je mit wenigstens einem Ixich 74 zum Verschweißen dieser beiden Teile miteinander versehen. An einer der Platten sind an den Seitenkanten Flansche 76 vorgesehen, im Beispiel am Bereich 56 der Rückenplatte 48.

Bei der Ausführung nach Fig. I ist das Kunststofflager gemäß F i g. 5 für die Drehstange 24 zwischen dem Lagerteil 62 der Frontführungsplatte 50 und der RUckenplatte 48 angeordnet. Die Lagerteile 52a, 526 sind mit etwa halbzylindrischen Ansätzen 78a. 78b versehen, während die Rückenplatte 48 eine zylindrische Bohrung 80 aufweist, welche die beiden Lageransätze 78a, 78b aufnimmt Das Kunststofflager ist damit an der Rückenplatte 48 genau fixiert.

Der Bereich 56 der Rückenplatte 48 weist eine Drehstab-Führungsmulde 84 auf, die in einem Abstand über dem Kunststofflager angeordnet ist, und der Befestigungsbereich 54 einen Drehstab-Führungsteil 82.

23 03 9Ö8

_: N|acb F ι g, 2 und 4 is.t in den Bereichen 56 und 58 der Rückenplatte 48; ein fiorizpnialc.r Schlitz vorgesehen, der den ringförmigen Ansatz ²^ ^m Stabende 26 aufnimmt. Mif dem in den Schlitz.86 eingreifenden Ansatz 28 wjrd ein teil der auf die Enden der Drehstange 24 einwirkenden Zugkräfte unmittelbar in die Rückenplatte 48 eingeleitet und durch die Befestigungsbolzen 72 auf das Türblatt 34 übertragen, so daß der Stab 24, der Haken 32 und das Verschlußelement 36 teilweise entlastet werden.

Anstelle des Kunststofflagers kann eine Rückenplatte 148 (Fig.6) verwendet werden, bei der anstelle des Führungsteils 82 ein Stabführungsteil 182 mit größerer vertikaler Länge vorgesehen ist. Die Stabführungsmulde 184 ist dabei enger als die Führungsmulde 84 und der Stabführungsteil 182 höher als der Führungsteil 82. In F i g. 6 sind die Bezugszeichen übereinstimmender Teile mit der Ziffer 1 ergänzt, beispielsweise anstelle Rückenplatte »48« ist »148« gesetzt

Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims

Patentansprüche;

1. Drehstangenverschluß mit einem an einer Tür anbringbaren Führungs- und Lagerelement für eine Drehstange, das eine gekröpfte Rückenplatte und eine gekröpfte Frontplatte aufweist, die gemeinsam eine zylindrische Führung für die Drehstange ausbilden, gekennzeichnet durch eine Öffnung (86; 186) im gekröpften Bereich (56; 156) der Rückenplatte (48; 148) für den Eingriff eines Ringwulstes (28) an der Drehstange (24).

Z DrehstangenverschluB nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die öffnung (86; 186) die Form eines horizontalen Schlitzes hat.

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