DE2303873A1

DE2303873A1 - Kratzentraeger fuer kardenwalzen od.dgl

Info

Publication number: DE2303873A1
Application number: DE2303873A
Authority: DE
Inventors: Peter Ibbotson
Original assignee: English Card Clothing Co Ltd
Current assignee: English Card Clothing Co Ltd
Priority date: 1972-01-29
Filing date: 1973-01-26
Publication date: 1973-08-02
Also published as: FR2169416B1; US3947922A; BE794646A; GB1362602A; IT976578B; FR2169416A1

Description

München, den 26« Januar 1973 E 27Ü w/Gr

Che English Card Clothing Company Limited in Huddersfield,

Xorkshire/Großbritannien

Kratzenträger für Kardenwalzen od.dgl,

Die Erfindung bezieht sich auf einen Kratzenträger für Kardenwalzen oder ähnliche, mit Kratzen, Zähnen oder Zinken aus Draht versehenen Vorricntungen zum Glätten, Streichen oder Sichten von Fasern,

Bei Karden ist es nachteilig, daß Fasern und von ihnen mitgeführte Verunreinigungen in den Kratzen der Kardenwalzen und der mit ihnen zusammenwirkenden Ausrüstungsteile wie Arbeiter-, Förder-, Glatt- und Streichwalzen leicht hängenoleiben, so daß ein gelegentliches Reinigen der Kratzen- und Kardenbekleidungen- erforderlich ist. Solche Reinigungsarbeiten machen aber einen zeitweisen Stillstand oder Leerlauf der Mascninen erforderlich, der die Maschinenleistung und demgemäß die Wirtscnaftlicnkeit der Bearbeitungen beeinträch

Der Erfindung liegt die Aufgabe-zugrunde, einen Kratzen-

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träger zu schaffen, der das Haftenbleiben von Fasern und Verunreinigungen zwischen den Kratzenzähnen erschwert.

Diese Aufgabe soll erfindungsgemäß dadurch gelöst werden, daß die die Kratzen tragende Fläche des Kratzenträgers besonders hart und glatt ausgebildet wird, so daß sie einen besonders kleinen Reibungswiderstand aufweist.

Vorzugsweise ist die, Außenfläche des Kratzenträgers mit einer Silikonschicht bekleidet. Eine solche Bekleidungsschicht besteht vorzugsweise aus einer Verbindung von Polyurethan mit Silikon,, mit der eine durch Gewebe oder sonstigem Textilstoff oder aus Kunststoff bestehende Außenschicht eines Kratzenträgers bekleidet ist.

Der Erfindung liegt die Erkenntnis'zugrunde, daß das Haftenbleiben von Fasern im wesentlichen durch den Reibungswider- · stand der Außenfläche des Kratzenträgers verursacht ist. wird diese Fläche so ausgebildet, daß sie einen verminderten Reibungswiderstand für Fasern und für darin enthaltene Verunreinigungen aufweist, so werden die Notwendigkeit zum Reinigen von Kratzenwalzen und demgemäß auch die damit verbundenen Betriebsunterbrechungen vermindert.

Die Zeichnung zeigt zwei Beispiele für die Herstellung und AusDildung von Kratzenträgern nach der Erfindung, und zwar zeigen

Fig, 1 ein Arbeitsdiagramm für die unterschiedlichen Stufen der Herstellung eines solchen Kratzentra;-;3rs und

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Fig. 2 ein Schema für eine abgeänderte Herstellung eines Kratzenträgers nach der Erfindung.

Nach einer ersten Ausführung der Erfindung, die in Fig.l. aer Zeichnung dargestellt ist, wird, ein üblicher Kratzenbelag 10 aus einer Menrzahl von aufeinander liegenden Stofflagen aus Leinen- oder Baumwollgewebe 12 hergestellt, die durch vulkanisierten Gummi verbunden sind. Die Kratzenunterlage kann natürlich auch aus anderen Stoffen, z.B, aus beschichteten Lederlagen oder aus Kunststoffolie oder -platten, hergestellt werden, doch wird ihre Herstellung aus Gewebeschichten bevorzugt.

Die Kratzenunterlage 10 hat eine Außenschicht I^ aus ,ri-crylonnitrilgewebe, die bei der Herstellung mit den anderen Gewebeschienten verklebt wird. Dabei wird zunächst die Außenschicht aus Acrylonnitrilgewebe mit einer Bindeschicht aus Isocyanat ausgerüstet, die auf übliche Weise aufgebracht wird, z.B. durch Besprühen mit einer Sprühdüse 20, an die sich die Auforingung einer üeckschicnt 16 aus Polyurethan anschließt, die z.U. in flüssigem Zustand mit einer Sprühdüse 22 aufgebracht wird, jedoch auch als Folie auf die Bindeschicht aus Isocyanat aufgebracht werden kann, sobald die letztere klebrig geworden ist.

Die Schicht 16 aus Polyuretnan stellt das wichtige Merkmal der vorliegenden Erfindung dar, und zwar soll sie mit einem Trenn- oder Gleitmittel wie Silikon ausgerüstet sein.

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kann
Das Trenn- oder Gleitmittel/aus jeglichem Werkstoff bestehen, der mit Polyurethan verträglich ist und die Eigenschaft hat, eine glatte Oberfläche mit vermindertem ßeibungswiderstand zu ergeben, an der Pasern und die von ihnen mitgeführten Verunreinigungen nicht leicht haftenbleiben, ]Jas Gleitmittel soll •eine Oberfläche ergeben, die glatter ist als die Oberfläche der sonst üblichen Materialien für Kratzenträger wie Leder, vulkanisierte Gewebe und Kunststoffe.

Der Oberflächenbelag 16 aus Polyurethan mit dem darauf befindlichen Überzug aus Silikon kann ganz dünn ausgebildet sein, z.B. in einer Stärke von nur 0,15 mm.

Nach dem Aufbringen der Schicht 16 aus Polyurethan wird der Kratzenträger durch einen Trocknungstunnel 18 geleitet und anschließend in der üblichen Weise mit den Kratzenzähnen 2^ versehen. Die Schicht aus Polyurethan weist eine harte Oberfläche auf, die nicht leicht beschädigt oder abgenutzt wird und daher eine lange Haltbarkeit gewährleistet.

Fig. 2 zeigt eine abgewandelte Herstellung des Kratzenträgers für seine Ausrüstung mit der Schicht aus Polyurethan und der Deckschicht aus Silikon. Die Herstellung geht gleichfalls von der üblichen Kratzenunterlage aus, die bei Bedarf mit einer Bindeschicht aus Isocyanat bedeckt sein kann. Die Unterlage läuft dann über Führungsrollen 26 und 28 in einer mit der Linie 30 kenntlich gemachten Bahn. Das mit Silikon versetzte Polyurethan J2 wird in plastischem Zustand oder mit einer Tropfvorrichtung oder anderweitig zwischen zwei Endkopfen

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3^ aufgebracht, die die Breite der aufzubringenden Schicht bestimmen, deren stärke mit einer Schäbleiste 36 eingestellt wird. Nach dem Aufbringen des Polyurethans läuft die Krätzenunterlage durch eine Trocknungskammer 38, die durch einen Dampfkasten kO beheizt wird, einen Dampfabzug. ^2 aufweist, trorauf der Kratzenbelag die erforderliche Krümmung erhält.

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Claims

Patentansprüche

1» Verfahren zum Herstellen von kratzenträgern für Karden oder andere Vorrichtungen zum Behandeln von Fasern, dadurch gekennzeichnet, daß der Kratzenträger mit einer glatten Oberfläche von vermindertem .Reibungswiderstand versehen wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberfläche des Kratzenträgers im Sinne eines verminderten Abnutzungswiderstandes hart ausgebildet wird,
3· Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Außenfläche des Kratzenträgers mit einer silikonhaltigen Beschichtung versehen wird.
k_e Verfahren nach Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet, daß die Beschichtung des Kratzenträgers aus Polyurethan besteht.
5. Verfahren nacn Anspruch 3 oder k_t dadurch gekennzeichnet, daß die Beschichtung als Belag oder Imprägnierung auf einen Grundkörper aus Gewebelagen oder Kunststoffolien aufgebracht wird.

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