DE1460503A1 - Verfahren und Vorrichtung zum kontinuierlichen Behandeln,insbesondere Daempfen - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum kontinuierlichen Behandeln,insbesondere Daempfen

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DE1460503A1
DE1460503A1 DE19651460503 DE1460503A DE1460503A1 DE 1460503 A1 DE1460503 A1 DE 1460503A1 DE 19651460503 DE19651460503 DE 19651460503 DE 1460503 A DE1460503 A DE 1460503A DE 1460503 A1 DE1460503 A1 DE 1460503A1
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Gerold Fleissner
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    • D06B19/0029Fixing of chemicals, e.g. dyestuffs, on textile materials by steam
    • D06B19/0041Fixing of chemicals, e.g. dyestuffs, on textile materials by steam wherein suction is applied to one face of the textile material

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

ABSCHRIFT
Anstalt für Patentdienst ■" A 134
Vaduz/Liechtens te in den 11-2-1965
U60503
Verfahren und Vorrichtung zum kontinuierlichen Behandeln, insbesondere Dämpfen
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum kontinuierlichen Behandeln, insbesondere Dämpfen, von Gütern, vorzugsweise bahnigem Textilgut, in einer Behand-
lungskammer, die das Textilgut mittels Transportelementen Λ
durchquert.
Es sind Vorrichtungen bekannt, l>ei denen das Textilgut in Faltenlage auf ein Förderband abgelegt wird und auf diesem Förderband die üehandlungskamirtSr durchquert. Bei anderen Vorrichtungen besteht die Behandlungskainmer aus einem J- oder U-förmigem Schacht, der im wesentlichen durch eine rotierende trommel mit überstehenden Trommelböden und einem an den Trommelbödenrändern anliegenden Förderband gebildet wird..Wenigstens den unteren gekrümmten Teil der Behandlungskammer mit mitlaufenden Wänden auszubilden, hat den Vorteil, daß dadurcii in diesem Teil der Kammer, in der gleichzeitig die größte Flachenpressung des Gutes auftritt, keine Reibung I zwischen dem Gut und den Kammerwündon erfolgt, so daß es auch nicht zu irgendwelchen durch die Reibungskräfte hervorgerufenen iJchüden kommen kann!
Da;j Förderband, das bei den bekannten Vorrichtungen im allgemeinen als Lattenband ausgebildet ist, ist äußerst schwierig zu reinigen. Immer wieder sind trotz langer Reinigung beim Wechsel von einem Farbton auf einen anderen Farbschädon festzustellen, welche durch nichtentfernte Farbreste verursacht werden. Die langen Reinigungsarbeiten bedingen, daß die kontinuierliche Färbung des Behandlungsgutes bzw. ciiG nachbehandlung auf diesen Anlagen nur bei sehr großen Mengen un Dehandlungsgut wirtschaftlich ist.
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BAD
H60503
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zu schaffen, bei der Farbschaden beim Wechsel des Farbtones vermieden und die Reinigungsarbeiten vereinfacht und verkürzt werden, so daß auch kleinere Mengen an Textilgut mit dieser Vorrichtung noch wirtschaftlich behandelt werden können.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe in einfacher Weise dadurch gelöst, daß das Textilgut während der Behandlung nicht direkt mit der Auflagefläche der Transportelemente in Verbindung kommt. Dies kann in Ausgestaltung der Erfindung dadurch erfolgen, daß vorzugsweise die direkte Beruhrung des Textilgutes mit der Auflagefläche des Transportbandes durch einen bandförmigen, auswechselbaren 3elag beispielsweise aus Faserverbundstoffen unterbunden ist und der Belag bei jedem Wechsel des Behandlungsgutes erneuert wird. Ein derartiger Belag aus Faserverbundstoffen ist sehr billig, so daß die Kosten dieses Belages gegenüber den Reinigungskosten vernachlässigbar klein sind. Die sich während der Behandlung vom Textilgut lösenden Fasern setzen sich nunmehr nicht mehr in das Förderband, sondern auf den Belag fest und werden in einfacher Weise beim Auswechseln des Belages aus der Vorrichtung entfernt. Das Förderband kann dann sehr rasch von den sonstigen Farbstoffresten gereinigt werden. Auch können evtl. anhaftende FärbStoffreste keine Färbeschaden verursachen, da sie vom Texbilgut durch den neuen Belag getrennt sind.
Im allgemeinen wird es genügen, wenn die Auflagefläche des Förderbandes mit dem bandförmigen, durchlässigen Belag z. B. aus Faserverbundstoffen bedeckt ist, da die glatten Trommelwände wesentlich einfacher und besser zu reinigen sind, als ein Lattenband. IJs ist jedoch denkbar, daß auch der Trommelmantel und evtl. die überstehenden Stirnflächen mit einem Belag überzogen sind, der bei jedem !Wechsel des Behandlungsgutes erneuert v/ird. Die Enden des Belages können an den
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Stoßstellen miteinander und/oder mit dem Transportelement durch eine Druckknopf-, Schnür-, Klebe-, Klemmbefestigung oder dgl. verbunden sein.
Günstig ist es ferner, um ein Anbacken der Fasern und des Farbstoffes an den Tromme!wänden zu vermeiden, die Trommel und das Förderband mit unterschiedlichen Geschwindigkeiten anzutreiben, so daß das zu behandelnde Gut an den glatten Trommelwänden entlangstreicht und den Farbstoff am Anbacken hindert. Ein Beschädigen des Textilgutes durch die Reibung an den glatten Trommelwänden ist nicht zu befürchten, da das Textilgut an diesen Wänden nur leicht anliegt und eine Reibung an der Auflagefläche, wo die größte Flächenpressung ä auftritt, nicht erfolgt.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel im Schnitt dargestellt.
Die Vorrichtung hat ein Gehäuse1. In dem Gehäuse 1 befindet sich eine J-förmige Behandlungskammer, die gebildet wird aus einem Einlaufschacht 2, einer rotierenden Trommel 3 mit überstehenden Stirnwänden 4 und einem Förderband 5, das an den Wänden der überstehenden Stirnwände 4 anliegt. Die Auflageseite des Förderbandes 5 ist erfindungsgemäß mit einem Belag 6 versehen, welcher beispielsweise aus Faserverbundstoff bestehen kann und bei jedem Wechsel der Färbepartie { erneuert wird. Der Belag ist vorzugsweise mit den beiden Enden an der Stoßstelle dieser Enden durch eine Klemm-, Druckknopf-, Schnur-, Klebebefestigung oder dgl. mit dem Transportband verbunden oder zumindest sind die beiden Enden des Belages durch eine derartige Verbindung aneinandergefügt. Trommel und Förderband können entweder einen gemeinsamen Antrieb besitzen oder, wenn eine Relativbewegung zwischen Trommel und Förderband erzielt werden soll, so kann jedes dieser Teile mit einem eigenen Antrieb versehen sein. Der Antrieb des Förderbandes kann dabei über eine der Walzen 7, auf denen es geführt ist, erfolgen.
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Bei der gezeigten Vorrichtung wird das Textilgut 9 mittels eines Walzenpaares 8 am Einlauf der Vorrichtung in die Behandlungskammer gefördert und dort in Falten abgelegt. Das Textilgut durchwandert die Vorrichtung in Faltenlage und wird am Auslauf durch eine geeignete Abzugsvorrichtung aus der Behandlungskammer in gestreckter Lage wieder abgezogen.
Der Wechsel des Belages auf dem Förderband kann bei der gezeigten Vorrichtung am Auslauf erfolgen, da hier das Förderband gut zugänglich ist. Am Auslauf der Vorrichtung ist noch eine Klappe 1o vorgesehen, die gegen das Gut drückt und somit zusammen mit dem Gut den Auslauf abdichtet. Zur Erzeugung einer Sattdampfatmosphäre ist am Boden der Vorrichtung ein Sumpf 11 vorgesehen, in den Dampf geleitet wird, der dann als Sattdampf aus dem Sumpf aufsteigt. Statt einer SattdampfatmoSphäre kann bei verschiedenen Färbeprozessen auch eine Naßluftatmosphäre in der Behandlungskammer vorgesehen sein.
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Claims (6)

istalt für Patentdienst Λ 134 Vaduz/Liechtenstein (^ den 11-2-1965 U60503 Patentansprüche
1. Verfahren zum kontinuierlichen Behandeln, insbesondere Dämpfen, von Gütern, vorzugsweise bahnigem Textilgut, in einer Behandlungskammer, die das Textilgut mittels Transportelementen durchquert, dadurch gekennzeichnet, daß das Textilgut während der Behandlung wenigstens an der Auflagefläche nicht in direktem Kontakt (Berührung) mit den Transportelementen steht.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine direkte Berührung des Textilgutes vorzugsweise an der Auflagefläche durch einen bandförmigen, auswechselbaren Belag beispielsweise aus Faserverbundstoffen unterbunden ist und der Belag bei jedem Uechsel des Behandlungsgutes erneuert wird.
3. Vorrichtung zum Durchführen des Verfahrens nach einem der Ansprüche, 1 oder 2 mit einer Behandlungskammer und Transportolementen, wobei vorzugsv/eise das die huf lagefläche bildende Transportelement aus einem Förderband besteht, dadurca gekennzeichnet, daß vorzugsweise wenigstens die Auflagefläche mit einem bandförraigem, behandlungsmedium-durchlässigen Belag z. B. aus Fasorverbundatoffen bedeckt ist.
4. Vorrichtung nacn /mspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Enden des Belages zumindest an der Gtoßstelle miteinander und/oder dem Transportband durch eine Druckknopf-, Schnur-, Klebe-, Klemmbefestigung oder dgl. verbunden sind.
5. Vorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche, bei der als Transportelement eine rotierende Trommel mit überstehenden Trommelböden und ein an den Rändern der überstehenden Trommel-
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boden anliegendes Förderband vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß außer dem Förderband wenigstens noch der Trommelmantel mit einem auswechselbaren, bandförmigem Belag versehen ist.
6. Vorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche, mit einer rotierenden Trommel mit überstehenden Trommelböden und einem, die Trommel umgebenden Förderband, dadurch gekennzeichnet, daß die Trommel und das Förderband mit unterschiedlichen Geschwindigkeiten (Winkelgeschwindigkeiten) angetrieben sind.
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DE1460503A 1965-02-15 1965-02-15 Vorrichtung zum kontinuierlichen Behandeln, insbesondere Dämpfen von Textilgut Expired DE1460503C3 (de)

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DEA0048404 1965-02-15

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DE1460503A1 true DE1460503A1 (de) 1969-05-29
DE1460503B2 DE1460503B2 (de) 1975-04-24
DE1460503C3 DE1460503C3 (de) 1975-11-27

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DE1460503A Expired DE1460503C3 (de) 1965-02-15 1965-02-15 Vorrichtung zum kontinuierlichen Behandeln, insbesondere Dämpfen von Textilgut

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DE (1) DE1460503C3 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3333595A1 (de) * 1983-09-16 1985-04-11 Brückner-Apparatebau GmbH, 6120 Erbach Vorrichtung zur nassbehandlung von textilware

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3333595A1 (de) * 1983-09-16 1985-04-11 Brückner-Apparatebau GmbH, 6120 Erbach Vorrichtung zur nassbehandlung von textilware

Also Published As

Publication number Publication date
BE676412A (de) 1966-08-16
DE1460503C3 (de) 1975-11-27
DE1460503B2 (de) 1975-04-24

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