DE2303776A1 - Elektrische entladungsroehre mit einem maschengitter - Google Patents

Elektrische entladungsroehre mit einem maschengitter

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Philips Gloeilampenfabrieken NV
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    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J19/00Details of vacuum tubes of the types covered by group H01J21/00
    • H01J19/28Non-electron-emitting electrodes; Screens
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    • H01J2893/00Discharge tubes and lamps
    • H01J2893/0001Electrodes and electrode systems suitable for discharge tubes or lamps
    • H01J2893/0012Constructional arrangements
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    • H01J2893/0017Cylindrical, helical or annular grids

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  • Solid Thermionic Cathode (AREA)
  • Gas-Filled Discharge Tubes (AREA)
  • Vessels, Lead-In Wires, Accessory Apparatuses For Cathode-Ray Tubes (AREA)
  • Electrostatic Separation (AREA)

Description

Elektrische Entladungsröhre mit einem Maschengitter.
Die Erfindung bezieht sich auf eine elektrisch« Entladungsröhre, die ein oder mehrere zylindrische Gitter enthält, die aus linksgängig und rechtsgängig schraubenlinienförmig gewickelten, zu beiden Seiten längs derselben Zylinderfläche verlaufenden, an den Kreuzpunkten miteinander verschweissten Drähten aus Molybdän oder einem anderen Metall mit einem hohen Schmelzpunkt aufgebaut sind·
Ein derartiges Gitter wird als iiaschengitter bezeichnet und ist aus der USA Patentschrift 2.795.726 bekannt. Auf diese Weise aufgebaute Gitter, die meistens als Steuerelektroden in Rohren mit einer hohen Ausgangsleistung verwendet werden, behalten unter üblichen Betriebsbedingungen im allgemeinen eine genügende mechanische Stabilität bei. Die Temperaturen, denen das Gitter beim Betrieb der Eöhre auegesetzt ist, sind jedoch für die erforderliche mechanische Stabilität des Gittere nicht absolut massgebend. Auch während der Herstellung muss das Gitter
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extrem hohe Temperaturen aushalten können. So ist es z.B. aus der deutschen Patentschrift 1.051.991 bekannt, die bei der Betriebstemperatur auftretende thermische Elektronenemission eines derartigen Gitters dadurch zu verringern, dass die Gitterdrähte mit einer dünnen Zirkonkarbidschicht überzogen werden, die ihrerseits mit einer dünnen Platin- oder Goldschicht überzogen wird. Das Zirkonkarbid wird in einem Ofen und unter einer neutralen Atmosphäre durch Sinterung bei einer Temperatur von etwa 200O0C auf den Gitterdrähten angebracht. Es hat sich aber herausgestellt, dass bei Maschengittern grosser Abmessungen die mechanische Festigkeit bei dieser hohen Temperatur derart abgenommen hat, dass das Gitter unter der Einwirkung der Schwerkraft unzulässig verformt wird.
Wenn das Maschengitter völlig aus dickeren Drähten aufgebaut wird, ergibt sich eine Verbesserung der mechanischen Eigenschaften des Gitters, aber diese Verbesserung wird durch die infolge der dickeren Drähte unzulässige Zunahme des Gitterstromes wieder zunichte gemacht.
Die Erfindung bezweckt, ein Maschengitter der in der Einleitung beschriebenen Art zu schaffen, das, ohne dass eine unzulässige Verformung auftritt, eine Temperaturbehandlung von mindestens 20000C aushalten kann·
Zu diesem Zweck enthält nach der Erfindung das Maschengitter neben dünnen Drähten, etwa gleicher Querschnitte einige gemäss demselben Muater in das Gitter aufgenommene regelmässig über den Umfang des Gitters verteilt sind»
Es sei bemerkt, dass ein auf mechanischem Wege versteiftes Gitter an sich aus der britischen Patentschrift 838017 bekannt ist. Es handelt sieh hier jedoch nicht um ein Jiaschengitter, sondern um ein Gitter, dessen mechanische Stabilität durch einen aus dicken Drähten aufgebauten Rahmen erhalten wird, um den herum mit einer geringen Ganghohe der eigentliche dünne Gitterdraht gewickelt ist.
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Ein mechnisch versteiftes Gitter ist weiter noch aus der deutschen Patentschrift "L.108.814 bekannt. Auch hier handelt es sich um ein drahtgewickeltes Gitter. Einige der in diesem Falle gleich dicken oder sogar dünneren Stützdrähte sind dabei in der Längsrichtung und andere gemäss Windungen mit einer die des ursprünglichen Gitterdrahtes überschreitenden Ganghohe dem Gitter zugesetzt, mit der Absicht, die Resonanzfrequenz des Gitters zu höheren Frequenzen zu verschieben.
In dem erfindungsgemässen Gitter sind die Versteifungsdrähte gemäss demselben Muster wie die Gitterdrahtβ angebracht* Bas ursprüngliche Gittermuster wird dann nicht gestört, während ausserdem eine besonders wirkungsvolle Versteifung des Gitters erhalten wird. Die Versteifungsdrahte tragen optimal zu der Steifheit des Gitters bei, wenn sowohl die Gitterdrähte als auch die Versteifungsdrähte einen Winkel von nahezu 45° mi"t eier Längsachse des Gitters einschliessen.
Selbstverständlich muss der Durchmesser der in dem Gitter nach der Erfindung angebrachten dickeren Drähte zum Erhalten einer gewissen mechanischen Stabilität grosser gewählt werden als erforderlich wäre, wenn alle Drähte des Gitters, um dieselbe mechanische Stabilität zu erhalten, einen grösseren Durchmesser aufweisen wurden. Trotzdem stellt sich heraus, dass bei dem Gitter nach der Erfindung die elektrischen Eigenschaften der Rohre nicht oder nahezu nicht beeinflusst werden, während das Gitter eine genügende mechanische Stabilität bis zu einer Temperatur von etwa 20000G beibehält.
Insbesondere wird die Erfindung bei Maschengittern mit einer Axiallänge von mehr als 200 mm angewandt. Je nach der Länge und dem Durchmesser des Maschengitters ist nach der Erfindung der Durchmesser der dicken Drähte anderthalb- bis dreimal der Durchmesser der dünnen Drähte, während die Anzahl dicker Drähte fünf- bis fünfzehnmal kleiner als die Anzahl dünner Drähte ist,
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Die Erfindung wird nachstehend an Hand der Zeichnung beispielsweise näher erläutert, in der ein Gitter nach der Erfindung darge-r stellt ist.
Das Gitter enthält 46 linksgängig schraubenlinienförmig
gewickelte Drähte 1 und 46 rechtsgängig schraubenlinienförmig gewickelte Drähte 2. Die Länge des Gitters beträgt 276 mm, der Durchmesser 83 mm und der Wicklungsgang der aus Molybdän bestehenden Drähte 264 mm. An den Stellen, an denen sich die Drähte, wie bei 3» kreuzen, sind sie miteinander verschweisst.
Zur Verbesserung der mechanischen Stabilität enthält das Gitter neben Drähten mit einem Durchmesser.von 0,325 am einige ebenfalls aus Molybdän bestehende Drähte 4 mit einem Durchmesser von 0,6 mm. Im vorliegenden Beispiel ist die Anordnung dieser dicken Drähte derartig, dass zwischen zwei aufeinanderfolgenden gleichsinnig gewickelten dicken Drahten abwechselnd 10 oder 11 dünne Drähte liegen.
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Claims (2)

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1.) Elektrische Entladungsröhre, die ein oder mehrere zylindrische Gitter enthält, die aus linksgängig und rechtsgängig schraubenlinienförmig gewickelten, zu beiden Seiten längs derselben Zylinderfläche verlaufenden an den Kreuzpunkten miteinander verschweissten dünnen Drähten aus Molybdän oder einem anderen hochschmelzenden Metall aufgebaut sind, dadurch gekennzeichnet, dass das Gitter neben den dünnen Drähten auch einige gemäss demselben Muster in das Gitter aufgenommene dickere Drähte enthält, die regelmässig über den Umfang des Gitters verteilt sind·
2. Elektrische Entladungsröhre nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sowohl die dünnen Gitterdrähte als auch die dickeren Stutzdrähte einen Winkel von nahezu 45° mit der Längsachse des Gitters einschliessen.
3· Elektrische Entladungsröhre nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Durchmesser der dickeren Drähte anderthalb bis dreimal grosser als der der dünnen Drähte ist, während die Anzahl dicker Drähte fünf- bis fünfzehnmal kleiner als die Anzahl dünner Drähte ist.
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DE2303776A 1972-02-05 1973-01-26 Elektrische Entladungsröhre mit einem oder mehreren Maschengittern Expired DE2303776C3 (de)

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FR2170208B1 (de) 1977-08-26
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CH552282A (de) 1974-07-31

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