DE1009313B - Direkt geheizte kaefigfoermige Kathode fuer elektrische Entladungsroehren fuer hohe Frequenzen - Google Patents
Direkt geheizte kaefigfoermige Kathode fuer elektrische Entladungsroehren fuer hohe FrequenzenInfo
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- DE1009313B DE1009313B DEN12038A DEN0012038A DE1009313B DE 1009313 B DE1009313 B DE 1009313B DE N12038 A DEN12038 A DE N12038A DE N0012038 A DEN0012038 A DE N0012038A DE 1009313 B DE1009313 B DE 1009313B
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- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01J—ELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
- H01J1/00—Details of electrodes, of magnetic control means, of screens, or of the mounting or spacing thereof, common to two or more basic types of discharge tubes or lamps
- H01J1/02—Main electrodes
- H01J1/13—Solid thermionic cathodes
- H01J1/15—Cathodes heated directly by an electric current
- H01J1/16—Cathodes heated directly by an electric current characterised by the shape
Landscapes
- Discharge Lamp (AREA)
- Solid Thermionic Cathode (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine direkt geheizte käfigförmige Kathode für elektrische Entladungsröhren
für hohe Frequenzen, insbesondere für Senderöhren.
Käfigförmige Kathoden, die aus einer Anzahl von Drähten bestehen, die in zwei Gruppen verteilt sind,
sind bekannt; dabei ist eine Gruppe mit einer rechtsgängigen und die andere mit einer linksgängigen
Spirale oder einem Teil derselben gewickelt. Die Drähte jeder Gruppe befinden sich auf einer Ebene,
z. B. einem Zylindermantel, und die Umdrehungsebene einer der beiden Drahtgruppen liegt koaxial innerhalb
der anderen Gruppe, während die Drähte der beiden Gruppen an einigen Kreuzpunkten aneinandergeschweißt
sind. Die Drähte sind an jedem Ende an einer Stütze befestigt, die fest in der Röhre angeordnet
ist. Da die Drähte schraubenlinienförmig auf einer Ebene liegen, brauchen die Stützen nicht beweglich
angebracht zu werden, da die Ausdehnung der Drähte beim Erhitzen eine größere oder kleinere Krümmung
in einer Ebene zur Folge hat, so daß keine Schwierigkeiten bereitet werden. Eine der Stützen kann jedoch
auch von den Drähten selbst getragen werden. Die Stützen haben vorzugsweise die Form einer metallenen
Ringscheibe, an der die Kathodendrähte befestigt sind.
Da die Kathodendrähte nicht in einer einzigen Ebene liegen, tritt der Nachteil auf, daß der Abstand
bis zu dem nächstfolgenden Gitter für alle Drähte nicht derselbe ist. Der Abstandsunterschied hat zur
Folge, daß zwei Gruppen von Elektronen mit verschiedener Laufzeit den Kathoden-Gitter-Raum durchlaufen.
Diese Elektronengruppen wirken nicht zusammen und verringern den Wirkungsgrad der Röhre
bei hohen Frequenzen. Dieser Nachteil ist besonders groß, wenn der Abstand zwischen der Kathode und
dem ersten Gitter klein ist, wie dies der Fall ist bei Röhren für hohe und sehr hohe Frequenzen.
Dieser Nachteil wird nahezu völlig vermieden, wenn bei einer direkt geheizten Kathode für elekirische
Entladungsröhren für hohe Frequenzen, die aus einem Käfig besteht, der aus je einer rechts- und
linksgängigen Spirale gebildet ist, deren Drähte jeweils auf koaxial zueinander liegenden Ebenen angeordnet
sind, die an jedem Ende an einer gemeinsamen Halteleitung befestigt sind, nach der Erfindung
nur die Drähte, die in der der benachbarten Elektrode am nächsten liegenden Ebene angeordnet
sind, eine gute thermische Elektronenemission aufweisen.
Die in der inneren Ebene liegende Drahtgruppe wird vorzugsweise aus Wolfram, Tantal oder Molybdändraht
hergestellt, während die in der äußeren Ebene liegende Drahtgruppe vorzugsweise aus einem
Direkt geheizte käfigförmige Kathode für elektrische Entladungsröhren
für hohe Frequenzen
Anmelder:
N. V. Philips' Gloeilampenfabrieken, Eindhoven (Niederlande)
Vertreter: Dr. rer. nat. P. Roßbach, Patentanwalt, Hamburg 1, Mönckebergstr. 7
Beanspruchte Priorität: Niederlande vom 2. April 1955
Eduard Gerardus Dorgelo, Eindhoven (Niederlande), ist als Erfinder genannt worden
dieser Metalle bestehen kann, dem jedoch Thorium zugesetzt ist. Diese Drähte können jedoch auch auf
andere Weise eine gute Emission aufweisen, ζ. Β. indem sie mit Bariumoxyd überzogen werden.
Die Erfindung wird an Hand einer Zeichnung näher erläutert, in der
Fig. 1 eine Kathode in einer Seitenansicht und
Fig. 2 einen Schnitt durch eine Senderöhre mit einer solchen Kathode zeigen.
In Fig. 1 bezeichnet 1 einen zentralen Haltestab, an dem am Ende eine Metallstütze in Form einer
Scheibe 2 befestigt ist. Am anderen Ende der Kathode ist ein Haltering 3 vorgesehen. Zwischen der Scheibe 2
und dem Ring 3 sind zwei Drahtsätze 4 und 5 angebracht. Der Satz 4 ist in diesem Fall als rechtsgängige
Spirale auf einer Zylinderebene gewickelt, die außerhalb der Zylinderebene der Drähte 5 liegt. Die
Drähte 5 sind als linksgängige Spirale gewickelt. Die Drähte der beiden Gruppen sind an einigen Kreuzpunkten
aneinandergeschweißt, z. B. bei 8. Alle Drähte werden parallel von dem Heizstrom durchlaufen. Nur
die Drähte 4 haben eine hohe thermische Elektronenemission, während die Drähte 5 eine geringe thermische
Emission aufweisen. Wie aus Fig. 2 ersichtlich ist,»ist nur der Abstand des Gitters 6 von den Drähten
4 für die Eigenschaften der Röhre maßgebend. Die Drähte 5 dienen im wesentlichen als Haltedrähte,
die ein Abhängen der Drähte 4 verhüten sollen. Es ist somit möglich, die Anzahl der Drähte 5 geringer zu
wählen als die der Drähte 4. Im allgemeinen ist es
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erwünscht, auch den Durchmesser der Drähte 5 kleiner als den der Drähte 4 zu wählen.
Das Gitter 6 ist von einer Anode 7 umgeben, die außerdem einen Teil der Röhrenwand bilden kann.
Die Verwendung einer solchen, kängförmigen Kathode
hat den Vorteil, daß eine große Emissionsoberfläche, also eine große Steilheit erhalten werden kann.
Claims (3)
1. Direkt geheizte Kathode für elektrische Entladungsröhren für hohe Frequenzen, insbesondere
für Senderöhren, die aus einem Käfig besteht, der aus je einer rechts- und linksgängigen Spirale gebildet
ist, deren Drähte jeweils auf koaxial zueinander liegenden Ebenen angeordnet und die an
jedem Ende an einer gemeinsamen Halteleitung befestigt sind, dadurch gekennzeichnet, daß nur
die Drähte, die in der der benachbarten Elektrode am nächsten liegenden Ebene angeordnet sind, eine
gute thermische Elektronenemission aufweisen.
2. Kathode nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Drähte mit guter thermischer
Elektronenemission aus Wolfram oder Molybdän bestehen, dem Thorium zugesetzt ist, während die
Drähte mit der geringen thermischen Emission aus reinem Wolfram, Tantal oder Molybdän bestehen.
3. Kathode nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Anzahl und/oder die
Stärke der Drähte mit guter thermischer Emission größer ist als die der Drähte mit der geringen
thermischen Emission.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 851 832, 899 081.
Deutsche Patentschriften Nr. 851 832, 899 081.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 709 546/356 5.
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