DE690018C - den - Google Patents

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DE690018C
DE690018C DE1935T0046007 DET0046007D DE690018C DE 690018 C DE690018 C DE 690018C DE 1935T0046007 DE1935T0046007 DE 1935T0046007 DE T0046007 D DET0046007 D DE T0046007D DE 690018 C DE690018 C DE 690018C
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DE
Germany
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cathode
grid
electron
grids
electrodes
Prior art date
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Expired
Application number
DE1935T0046007
Other languages
English (en)
Inventor
Dr Walter Graffunder
Dr Werner Kleen
Dr Horst Rothe
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Telefunken AG
Original Assignee
Telefunken AG
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Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE690018C publication Critical patent/DE690018C/de
Expired legal-status Critical Current

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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J19/00Details of vacuum tubes of the types covered by group H01J21/00
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J2893/00Discharge tubes and lamps
    • H01J2893/0001Electrodes and electrode systems suitable for discharge tubes or lamps
    • H01J2893/001Non-constructive schematic arrangements

Landscapes

  • Cold Cathode And The Manufacture (AREA)

Description

  • Elektronenröhre mit einer oder mehr Gitterelektroden Die Erfindung betrifft die geometrische Ausbildung von Gitterelektroden für Elektronenröhren, insbesondere Röhren zur Erzeugung, Verstärkung und Gleichrichtung von Wechselspannungen.
  • Man hat bisher in Verstärkerröhren praktisch nur Gitterformen verwendet, denen das Merkmal gemeinsam ist, daß ihr senkrecht zur Kathoden- bzw. Systemachse geführter Querschnitt entweder gerade oder gegen die Kathodenachse konkav gekrümmt ist. Es sei z. B. an ebene, kreiszylindrische, ovalzylindrische, konische, kugelförmige oder prismatische Gitter erinnert. Bei einer Untersuchung des Elektronenflusses in einer mit solchen Gittern ausgestatteten Röhre zeigt sich, daß diese Gitter eine zerstreuende Wirkung auf den sie durchsetzenden Elektronenstrom ausüben und beispielsweise einen auf sie auftreffenden Elektronenstrahl zu einem divergierenden Büschel ausbreiten oder einen innerhalb eines gewissen Raumwinkels ankommenden Elektronenstrom noch weiter divergieren lassen. Es ist nun nicht bloß in Kathodenstrahlröhren für Oszillographenfind Fernsehbetrieb, sondern für viele Zwecke auch in Verstärkerröhren nützlich, die Elektronen zu bündeln, insbesondere in einem Teil des Entladungsraumes parallel zu richten oder konvergent zusammenlaufen zu lassen. Es ist auf diese Weise z. B. möglich, die Haltestreben für auf positivem Potential gehaltene Gitter, die wegen ihrer verhältnismäßig großen Oberfläche die Ursache einer unerwünscht hohen Stromaufnahme sind, vor dem Elektronenaufprall zu schützen, indem die Elektronen an ihnen vorbeigeführt werden. Es kann also die Strombelastung von geeignet ausgebildeten Schirm- oder Raumladeerektroden vermindert oder ganz unterdrückt werden. Auch können Steuergitter ohne wesentliche Stromaufnahme in das Positive Gitterspannungsgebiet ausgesteuert werden. Die Anwendung von gebündelten Elektronenströmen ist ferner von verschiedenen Ausführungsformen des Elektronenvervielfachers her bekannt, und schließlich wurden Anordnungen zur Steuerung rascher Elektronen vorgeschlagen, welche. die Richtungsänderung eines Elektronenstrahles,. d. h. einer gebündelten Entladung, auswerten. Es ist; von der Technik der Kathodensträhl@-oszillographen und Braunschen Röhren her geläufig, Elektronenstrahlen zu bündeln; man verwendet hierzu magnetische oder elektrische Konzentrationsmittel Hohlkathoden oder Blenden. Diese Mittel sind zum Teil um-' ständlich und der Verstärkerröhrentechnik im allgemeinen fremd, da sie sich in die üblichen zylindrischen oder kastenförmigen Elektrodensysteme mit fadenförmiger, zylindrischer oder ebener Kathode nicht zwanglos einfügen lassen.
  • Es ist auch bekannt, die Glühkathode einer Kathodenstrahlröhre als gegen die Anode hohle Kugelkalotte auszubilden und die darauffolgenden Gitter in gleicher Weise zu krümmen und äquidistant zueinander und zur Kathode anzuordnen, um die Elektronen in einer kleinen Blendenöffnung in der Anode zu sammeln und eine bündelnde Wirkung zu erzielen. Bei Verstärkerröhren sind Gitterelektroden bekannt; die aus zur Kathode parallelen Hohlprofilstäben bestehen, welche ihre konvexe Seite der Kathode zukehren und sich dem Verlauf der Äduipotentialflächeri anschmiegen sollen.
  • Erfindungsgemäß wird in einer Elektronenröhre mit einer oder mehreren Gitterelektroden die stromdurchlässige Fläche mindestens einer Gitterelektrode in einem senkrecht zur Kathoden- bzw. Systemachse liegenden Querschnitt konvex gegen die Kathode gekrümmt ausgebildet. Die Gitterfläche kann aus mehreren im Winkel zueinander stehenden und sich in den Kanten eines Prismas schneidenden Flächen zusammengesetzt werden und liefert dann eine der Zahl der Flüchen entsprechende Anzahl von Elektronenstrahlen.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Abb. i dargestellt. Das Gitter wird von vier Stützdrähten oder Isolierstreben s getragen. Über diese ist der Gitterdraht b gewickelt, der in eine solche Form gebracht ist, daß er gegen die Kathodenoberfläche 1? konvex gekrümmt ist. Es ist an sich belanglos, ob das Gitter aus einem wendelförmig über die Haltestreben gewickelten Draht lyestellt oder ans einem siebartig durchbrochenen Blech, einem Metallgewebe oder schießlich aus parallel zu den Haltestreben verlaufenden, an den Enden durch Ringe verbundenen Drähten oder Blechstreifen. In jedem Falle kann man die gewünschte konvexe Form durch Pressen o. dgl. leicht herstellen. Das dargestellte, aus vier Abschnitten zusammengesetzte Gitter liefert vier einzelne ' Elektronenstrahlen, welche zwischen je zwei benachbarten Gitterstegen hindurchgehen und deren Breite gleich der Länge des Elektrodensystems ist. Die Wirkungsweise eines derartigen Gitters ist also mit der einer Zylinderlinse vergleichbar.
  • Die Wirkung der beschriebenen Gitterform ist auch der Rechnung zugänglich. In Abb. 2 ist angenommen, daß die Kathode h von zwei koaxialen Gittern g1 und 92 umschlossen wird, deren Form der Abb. i entspricht. In der Fläche des ersten Gitters herrscht das Effektivpotential ial und in der Fläche des zweiten Gitters das Potential u.. Nimmt man ferner an, daß die beiden Gitter denselben Krümmungshalbmesser r besitzen, so kann man rechnerisch leicht nachweisen, daß die gezeichnete Anordnung wie eine Sammellinse mit cler Brennweite wirkt. Man erhält also den gebündelten Verlauf des Entladungsstromes, was durch Sondenmessungen auch experimentell bestätigt wurde. Bahnen e einzelner Elektronen sind in der Abb. 2 eingezeichnet. Wie die erwähnte bekannte Formel zeigt, ist die Gestalt der Elektronenbahnen nicht nur von der Krümmung der Gitter, sondern auch von dein Potentialverhältnis abhängig, so daß sich Möglichkeiten zur Steuerung des Elektronenstromes durch Verlagerung des Brennpunktes sowie auch-zur Einstellung der Ruhelage des Elektronenstrahles und zur Korrektur rnechanischer Ungenauigkeiten von Elektroden eröffnen.
  • Die auf dem angegebenen Weg erzielten Elektronenkonzentration kann in beliebiger Weise verwertet werden. Man kann sie beispielsweise zu dem einleitend genannten Zweck der Stromentlastung positiver Elektroden anwenden oder die Ausdehnung der Auffangelektroden auf die von Elektronen getroffene Mä cbe beschränken oder aber auch den Elektronenstrahl einer Richtungssteuerung unterwerfen und abwechselnd mehr oder weniger vollständig auf verschiedene Auffangelektroden fallen lassen.
  • In den Anwendungsbeispielen würde die Wirkung einer Zylinderlinse angestrebt, deren Achse parallel zu der linearen Kathode verläuft. Es lassen- sich natürlich sphärische Linsenwirkungen erzielen, indem man eine flache oder punktförmige Elektronenduelle i voraussetzt und einem oder mehreren Gittern eine kügelkalottenförrnige Gestalt gibt, welche in zwei aufeinander senkrechten Richtungen gegen die Kathode konvex gekrümmt ist:

Claims (2)

1' ,\ 'r t: N 't' <x N s r t; i° c t i r. i. Elektronenröhre mit einer oder mehr Gitterelektroden, dadurch gekennzeichnet, daß die stromdurchlässige Fläche tnin-Bestens einer Gitterelektrode in einem senkrecht zur Kathoden- bz«-: Systemachse liegenden Querschnitt konvex gegen die Kathode gekrümmt ist.
2. Elektronenröhre nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß eine lineare oder , zylindrische Kathode verwendet wird und ein oder mehrere Gitter aus gegen die Kathode konvex gekrümmten, sich an den Kanten eines Prismas schneidenden Flächen zusammengesetzt sind.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1035278B (de) * 1954-06-11 1958-07-31 Telefunken Gmbh Rauscharme elektrische Entladungsroehre fuer hohe Frequenzen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1035278B (de) * 1954-06-11 1958-07-31 Telefunken Gmbh Rauscharme elektrische Entladungsroehre fuer hohe Frequenzen

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