DE2301367A1 - Fuellvorrichtung fuer flaschen - Google Patents

Fuellvorrichtung fuer flaschen

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DE2301367A1 DE19732301367 DE2301367A DE2301367A1 DE 2301367 A1 DE2301367 A1 DE 2301367A1 DE 19732301367 DE19732301367 DE 19732301367 DE 2301367 A DE2301367 A DE 2301367A DE 2301367 A1 DE2301367 A1 DE 2301367A1
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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    • B67C3/26Filling-heads; Means for engaging filling-heads with bottle necks
    • B67C3/2637Filling-heads; Means for engaging filling-heads with bottle necks comprising a liquid valve opened by relative movement between the container and the filling head

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  • Filling Of Jars Or Cans And Processes For Cleaning And Sealing Jars (AREA)

Description

  • Füllvorrichtung für Flaschen Die Erfindung betrifft eine nach dem Zwei-Kammer-System arbeitende Vorrichtung zum nachtropffreien Füllen von Flaschen und ähnlichen Gefäßen mit Flüssigkeit mittels eines unter Unterdruck stehendenAbsritzbehälters, der sowohl mit der zu füllenden Flasche über eine Unterdruckleitung als auch über eine Saugleitung.mit einem Unterdruckerzeuger sowie über eine Rücklaufleitung mit einem Flüssigkeitsvorratsbehälter verbunden ist, von dem eine Flüssigkeitsleitung zu der zu füllenden Flasche geführt ist, die in-Abstand von seinem unteren Ende in ein Füllrohr mündet, in dem ein Unterdruckrohr vorgesehen ist und das mit einem Dichtkegel versehen ist.
  • Mit derartigen Vorrichtungen werden insbesondere zum menschlichen Geuß bestimmte Flüssigkeiten, wie beispielsweise Obstsäfte, Weine, Liköre und Spirituosen abgefüllt. Es ist dabei von besonderer Wichtigkeit, daß die gesamte Anordnung leicht sterilisiert saubergehalten werden kann.
  • Das Füllrohr ist von außen frei zugänglich und es ist daher der Gefahr des Anfassens mit verschmutzten Fingern sowie des Ablagerns von Staub und dergleichen besonders ausgesetzt.
  • Darüber hinaus ist das Füllrohr wegen der relativ engen Quersck Querschnitte und der Verzweigungen nicht so leicht zu reinigen wie beispielsweise ein glattes Rohr.
  • Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung wird darin gesehen, eine Vorrichtung der eingangs genannten Art so auszubilden, daß sie leicht und zuverlässig zu reinigen und im Bedarfsfall zu entkeimen ist.
  • Gelöst wird diese Aufgabe, ausgehend von einer Vorrichtung der eingangs genannten Art, erfindungsgemäß dadurch, daß das Unterdruckrohr lose in das Füllrohr eingesetzt ist und an seinem unteren Ende mit einem Ventilkranz versehen ist, der unter dem Gewicht des Unterdruckrohres auf einem in dem Fü11-rohr angebrachten Ventilsitz aufliegt, daß die Länge des Unterdruckrohres so bemessen ist, daß es wenig oberhalb der seitlichen Einmündung der Flüssigkeitsleitung in das Füllrohr endet, und daß das Füllrohr leicht lösbar mit dem Abspritzbehälter verbunden ist.
  • Ein besonderer Vorteil der erfindungsgemäßen Vorrichtung liegt darin, daß das Füllrohr leicht ahnehmbar ist und das Unterdruckrohr leicht aus dem Füllrohr entnehmbar ist.
  • Dadurch weist das Füllrohr einen großen feien Durchgang auf, der sich gut und zuverlässig reinigen läßt. Außerdem kann das Unterdruckrohr für sich allein gereinigt werden, wobei sich vorteilhaft auswirkt, daß das Unterdruckrohr kürzer ist als das Füllrohr. Die Reinigung ist um so besser, gründlicher und sicherer möglich, ae einfacher, übersichtlicher und offener das flüssigkeitsführende System gestaltet und äe leichter es direkt zugänglich ist. Das gilt nicht nur im Bereich der-Behälter, sondern in erhöhtem Maß im Bereich der seither wenig wartungsfreundlich aufgebauten Füllrohre mit engen Querschnitten und verwinkelten Verzweigungen. Diese obengenannten Voraussetzungen sind erfüllt und die vorstehend genannten Nachteile sind überwunden bei der erfindungsgemäß ausgebildeten Vorrichtung. Der Zeitaufwand für die Reinigung und gegebenenfalls die Desinfektion ist überaus gering, da die Zeit für das Abnehmen und Wiederanbringen des Füllrohres sehr kurz ist. Das Unterdruckrohr wird durch Einschieben in das Füllrohr montiert. Uberraschenderweise ist es möglich, das Unterdruckrohr durch si n eigenes Gewicht in dem Füllrohr abgedichtet zu halten, ohne daß das Unterdruckronr mit dem Füllrohr verlötet, verschraubt oder verklebt sein muß. Es hat sich außerdem herausgestellt, daß kleine Undichtheiten am Ventilsitz keine Rolle spielen, da wegen der Leistung des Unterdruckerzeugers ein ausreichender Unterdruck dennoch stets aufrechterhalten bleibt und die Perfektion der Abfüllung nicht im geringsten beeinträchtigt wird.
  • Um eine gute Abdichtwirkung zu erzielen, weist der Ventilkranz eine Dichtoberfläche auf, die einem Ringabschnitt einer Kugel entspricht, deren littelpunkt sich im Bereich des oberen Endes des losen Unteruruckrohres befindet. Es ist dadurch sichergestellt, daß unabhängig von der Lage des Unterdruckrohres in dem Füllrohr die gewanschte Abdichtung aufrechterhalten bleibt. Bevorzugt ist dabei in weiterer Ausgestaltung als Ventilsitz ein in das Füllrohrende eingesetzter Ring mit rechteckigem {Querschnitt verwendet. An der Ringkante liegt die Kugeloberfläche satt ringförmig auf. Es spielt dabei praktisch keine Rolle, ob das Unterdruckrohr konzentrisch in dem Füllrohr liegt oder ob es mit seinem oberen Ende an irgendeiner Stelle des benachbarten inneren Umfangs des Füllrohres anliegt.
  • Die leicht lösbare Befestigung des Füllrohres in dem Abspritzbehälter kann auf unterschiedliche Weise verwirklicht sein. Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfia,lng ist das Füllrohr durch loses Einschieben in eine, an dem Aozpritzbe5I,älter angebrachte Verschraubung mit dem Abspritzbehälter lösbar verbunden. Der Abspritzbehälter, in dem sich keine Flüssigkeit befindet, ist in seinem unteren Bodenbereich mit eingesetzten Verschraubungen, insbesondere mit zweiteiligen Kunststoffverschraubungen versehen, deren lichte Weite wenig größer ist als der Außendurchmesser des Füllrohrs, das durch Einschieben in die Verschraubung montiert wird. Auch an dieser Stelle stören geringfügige Undichtigkeiten nicht, da die Leistung des Unterdruckerzeugersso bemessen ist, daß trotzdem der gewünschte Unterdruck von nur etwa 35 bis 45 cmlAiS aufrechterhalten bleibt.
  • Die Flüssigkeitsleitung ist durch eine Uberwurfmutter leicht lösbar an einem an dem Füllrohr vorgesehenen Stutzen befestigt. Es kann daher auch die Flüssigkeitsleitung mit einem Handgriff von dem Füllrohr gelöst werden.
  • Um das Füllrohr in der gewünschten Position zu halten, die es während des Betriebs einnimmt, liegt das Füllrohr bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung mit dem Stutzen auf einem Querträger auf und ist gegen seitliches Verschieben durch eine drehbare, mit einer Nut zur Aufnahme des Füllrohres versehene Rolle geschützt, die an einer parallel zum Querträger verlaufenden Achse vorgesehen ist. Das Füllrohr ist also nach tinten durch Auflage des Stutzens an dem Querträger abgestützt. Eine seitliche Abstützung ist durch die mit einer Nut versehene Rolle sowie durch die Aufnahmeöffnung der Manschette gegeben.
  • Auf diese Weise ist das Füllrohr eindeutig und doch leicht lösbar in der gewünschten Lage fixiert.
  • Weitere Sinzelheiten und Ausgestaltungen der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels.
  • Es zeigen: Fig. 1 eine perspektivische Ansicht einer erfindungsgemäß ausgeführten Füllvorrichtung, und Fig. 2 einen Längsschnitt durch ein Füllrohr in vergrößerem Maßstab.
  • In einem die Basis des Gerätes bildenden Grundbehälter 1 ist der nicht dargestellte Unterdruckerzeuger untergebracht. An der Frontseite des Grundbehälters 1, der die Gestalt eines quadratischen Quaders mit aufgesetztem Pyramidenstumpf aufweist, ist eine Tropfwanne 2-angebracht, oberhalb der ein Flaschenhalter 3 vorgesehen ist, der in zwei Zahnschienen 4 höhenverstellbar gehalten ist.
  • Der Flaschenhalter 3 ist zum sicheren Fixieren der Flaschen etwas geneigt angebracht.
  • Auf der Oberseite des Kegelstumpfes des Grundbehälters 1 ist ein zylinderförmiger Flüssigkeitsvorratsbehälter 5 vorgesehen, der durch einen Deckel 6 abgeschlossen ist.
  • -In den von dem Flüssigkeitsvorratsbehäiter 5 freigelassenen Eckbereichen der oberen Oberfläche des Kegelstumpfes des Grundbehälters 1 sind zwei senkrechte Säulen j vorgesehen, die sich nach oben bis über den Flüssigkeitsvorratsbehälter 5 hinaus erstrecken und an ihren freien Enden einen Abspritzbehälter 8 tragen. Von dem Abspritzbehälter 8 führt eine Rücklaufleitung 9 in die Flüssigkeit im Flüssigkeitsvorratsbehälter 5. Der Abspritzbehälter 8 ist allseitig dicht verschlossen. An seiner geringfügig zur Horizontalen geneigten Unterseite sind vier Verschraubungen 10 eingesetzt, die aus Kunststoff bestehen und die eine zentrale Aussparung aufweisen, in die je ein Füllrohr 11 mit seinem oberen Ende eingescnoben ist. Das Füllrohr 11 ist mit einem seitlichen Anschlußstutzen 12 versehen, der etwas unterhalb der halben Füllrohrlänge in das Füllrohr radial mündet und an dessen Ende über eine tIberwurfmutter 13 eine Flüssigkeitsleitung 14 angeschlossen ist, die durch den Deckel 6 hinallrchgeführt ist und innerhalb der in des Flüssigkeitsvorratsbehälter 5 befindlichen Flüssigkeit endet.
  • Auf das Füllrohr 11 ist ein in Längsrichtung des Füllrohr res verschiebbarer Dichtkonus 15 aufgeschoben, dessen Kleiner Durchmesser nach unten weist. Das Füllrohr ist, zur Vertikalen geneigt, in einer solchen Richtung gehalten, daX seine Achse aen Flaschenhalter 3 trifft. Es ist hierzu anoden Säulen 7 ein Querträger 16 horizontal verlaufend befestigt, auf dem das Füllrohr mit dem Anschluí.-stutzen 12 aufliegt. Parallel zum Querträger 16 ist eine Achse 1/ an den beiden Säulen 7 angebracht, auf der Rollen 18 drehbar und axial nicht verschiebbar gelagert sind, die eine umlaufende Nut aufweisen, in die das Füllrohr 11 eingreift.
  • Bei der aargestellten Ausführungsform sind vier Füllrohre zum gleichzeitigen Befüllen von vier Flaschen vorhanden.
  • Das Füllrohr-11 weist in geringem Abstand von seinem unteren Ende seitliche Flüssigkeitsaustrittsöffnunc,en 19 auf.
  • Am unteren freien Ende ist innen in dem Füllrohr 11 ein Ventilsitz 20 angebracht, der die Gestalt eines Kreisringes mit rechteckiger Querschnittsfläche aufweist. Auf dem Ventilsitz 20 sitzt ein Unterdruckrohr 21 mit einem Ventilkranz 22 auf. Der Ventilkranz 22 ist auf das UnterorucErohr 21 auden aufgeschoben und fixiert. Die untere, mit dem Ventilsitz 20 zusammenwirKenae Oberfläche des Ventilkranzes 22 weist die Gestalt eines Ringes einer Kugeloberfläche auf, deren Xittelpunkt sich im Bereich des oberen Endes des Unterdruckrohres 21 befindet. Der Ventilkranz 22 liegt unter der Wirkung des Gewichts des Unterdruckrohres 21 dichtend auf der Kante des Ventilsitzes 20 auf. Die Flüssigkeftsaustrittsöffnungen 19 sind oberhalb des Ventilkranzes 22 vorgesehen, wenn dieser auf dem Ventilsitz 20 aufliegt. Das obere Ende des Unterdruckrohres 21 befindet sich oberhalb der Stelle, an der der Anschlubstutzen 12 in das Füllrohr 11 mündet. Das Unterdruckrohr 21 ist lediglich lose in das Füllrohr 11 eingesetzt.
  • Zum Entnehmen des Füllrohres genügt es, die Flüssigkeitsleitung 14 von dem Anschlußstutzen 12 durch Abziehen oder durch Abdrehen der Uberwurfmutter zu lösen und danach das Füllrohr nach vorn zu zienen, so daJ aer Stutzen 12 von dem quertraõer 16 freikommt. Durch anschlielJendes Herauszienen nach unten kommt das Füllrohr aus der Verschraubung 10 aes Abspritzbehälters 8 frei. Durch Umkippen des Füllrohres 11 kann das Unterdruckrohr 21 entnommen werden.
  • Damit ist eine bequeme und zuverlässige Reinigung des Füllrohres una des Unteraruckrohres möglich. Das Wiedereinsetzen des Unterdruckrohres 21 erfolgt durch Einschieben mit dem Ventilkranz 22 voraus. Die anschlieiende Montage an der Füllvorrichtung erfolgt durch Einschieben åes oberen Endes aes Füllrohres 11 in die Verschraubung 10, durch Aufsetzen des Stutzens 12 auf den querträger 16 una durch Aufschieben der Flüssigkeitsleitung bzw. durch hnziehen der Überwurfmutter.
  • Ist eine Flasche oder ein anderes Gefäß auf den Flaschen halter 3 aufgestellt, so liegt der Flaschenhals dichtend an dem Dichtkonus 15 an. Es steht damit die Flasche, das Füllrohr 11 und das Unterdruckrohr 21 unter Unterdruck.
  • Der Unterdruck ist so bemessen, daß die ihm das Gleichgewicht haltende Flüssigkeitshöhe geringer ist als der Abstand zwischen der Flüssigkeitsoberfläche in dem Flüssigkeitsvorratsbehälter 5 und dem unteren Boden des Abspritzbehälters 8. Durch den Unterdruck wird Flüssigkeit durch die Flüssigkeitsleitung 14 und den Anschlußstutzen 12 in das Füllrohr 11 gezogen. ueber das Unterdruckrohr 21 ist der Flascheninnenraum unter dem gleichen Unterdruck wie der obere Bereich des Füllrohres 11. Durch das Unterdruckrohr 21 wird das durch die einströmende Flüssigkeit verdrängte Luftvolumen aus der Flasche abgesaugt. Ist die Flasche gefüllt, so steigt die Flüssigkeit in dem Unterdruckrohr und im Füllrohr 11 hoch, bis die Flüssigkeitssaule den Unterdruck das Gleichgewicht hält. Es tritt dann Stillstand im Flüssigkeitszulauf ein. Solange die Flasche nicht abgenommen wird, ändert sich an diesem stationären Zustand nichts. Nach dem Abnehmen der Flasche wird die Abdichtung an dem Dichtkonus 15 unterbrochen und es fällt die in der Leitung 14 bzw. dem Anschlußstutzen 12 befinaliche Flüssigkeit in den Flüssigkeitsvorratsbehälter 5 zurück. Gleichzeitig wird die in dem Füllrohr 11 una im Unterdruckrohr 21 befindliche Flüssigkeit nach oben in den Abspritzbehälter 8 gerissen, so daß jedes Nachtropfen vermieden ist. Von dem Abspritzbehälter 8 läuft die Flüssigkeit durch die Rücklaufleitung 9 in den Flüssigkeitsvorratsbehälter 5 zurück.
  • Es versteht sich, daß die Erfindung nicht auf das dargestellte Ausführungsbeispiel beschränkt ist, sondern Abweichungen davon möglich sind, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen. Insbesondere ist es möglich, einzelne der Erfindungsmerkmale für sich oder zu mehreren kombiniert anzuwenden.
  • Bei einer bevorzugten Ausführungsform sind in den Deckel 6 für jede Flüssigkeitsleitung 14 ein nach innen ragendes Rohr vorgesehen. Der Innendurchmesser dieses Rohrstutzens entspricht etwa dem Außendurchmesser eines Einsteckrohres, das in die -als Schlauch- auegebildete Flüssi gkeitsleitung 14 eingesteckt ist. Das stirnseitige Ende des Schlauches bildet; einen Anschlag beim Einschieben des Einsteckrohres in den Rohrstutzen, der an dem Deckel 6 angebracht ist.
  • Das Einsteckröhrchen ist dabei so bemessen, daß es bis in den unteren Bereich des Flüssigkeitsvorratsbehälters 5 reicht. Diese Ausführungsform hat den besonderen Vorteil, daß das Füllrohr mit der angeschlossenen Flüssigkeitsleitung 14 und dem Einsteckrohr in einfachster Weise abgenommen und wieder montiert werden kann. Bevorzugt ist der die Flüssigkeitsleitung 14 bildende Schlauch durch Aufschieben an den Stutzen 12 an dem Füllrohr befestigt. Von Vorteil ist bei dieser Ausführungsform der Erfindung, daß die Verschraubungen in Deckel 6 entfallen und daß auch auch keine Dichtung, die innerhalb der Verschraubung vorgesehen war, notwendig ist.
  • Der besondere Vorteil des einfachen und schnellen Herausnehmens wird durch die nachfolgende Beschreibung dieses Vorganges deutlich. Es wird der die Leitung 14 bildende- Schlauch mit seinem Ende, in das das Einsteckröhrchen eingesteckt ist, aus dem Deckel 6 herausgezogen. Anschließend wird das Füllrohr um 1800 gedreht und aus der im Abspritzbehälter- angebrachten Verschraubung nach unten herausgezogen. Der Montagevorgang erfolgt in umgekehrter Reihenfolge. Es ist also praktisch das Füllrohr samt Flüssigkeitsleitung mit einem Handgriff entnehmbar und wieder montierbar.

Claims (7)

Patentansprüche
1. nach dem Zwei-Kammer-System arbeitende Vorrichtung zum -nachtropffreien Füllen von Flaschen und ähnlichen Gefärben mit Flüssigkeit mittels eines unter Unterdruck stehenden Abspritzbehälters, der sowohl mit der zu füllenden Flasche über eine Unterdruckleitung als auch über e-ine Saugleitung mit einem Unterdruckerzeuger sowie über eine Rücklaufleitung mit einem Flüssigkeitsvorratsbehälter verbunden ist, von dem eine Flüssigkeitsleitung zu der zu füllenden Flasche geführt ist, die in Abstand von seinem unteren Ende in ein Füllrohr mündet, in dem ein Unterdruckrohr vorgesehen ist und das mit einem Dichtkegel versehen ist, dadurch gekennzeichnet, da3 das Unterdruckrohr (21) lose in das Füllrohr (11) eingesetzt ist und an seinem unteren Ende mit einem Ventilkranz (22) versehen ist, der unter dem Gewicht aes Unteraruckrohres (21) auf einem in dem Füllrohr (11) angebrachten Ventilsitz (20) aufliegt, åav seine Lange so bemessen ist, dab es wenig oberhalb der seitlichen Einmündung der Flüssigkeitsleitung (12) in das Füllrohr (11) endet, und dais das Füllrohr (11) leicht lösbar mit dem Abspritzbehälter (8) verbunden ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dab der Ventilkranz (22) eine Dichtoberfläche auSweist, die einem Ringabschnitt einer Kugel entspricht, deren fittelpunkt sich im Bereich des oberen Endes des losen Unterdruckrohres (21) befindet.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dav als Ventilsitz (20) ein in das Füllrohrende (11) eingesetzter Ring mit rechteckigem uerschnitt verwendet ist.
4. Vorrichtung nacii einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daX das Füllrohr (11) durch loses in schieben in eine dem Abspritzbehülter (8) angebrachte Verschraubung (10) mit dem Abspritzbehälter lösbar verbunden ist.
5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß' die Flüssigkeitsleitung durch eine Überwurfiiiutter leicht lösbar an einem an dem Füllrohr (11) vorgesehenen Stutzen (12) befestigt ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daB das Füllrohr (11) mit dem Stutzen (12) auf einem querträger (16) aufliegt und daß gegen seitliches Verschieben des Füllrohres eine drehbare, mit einer Nut zur Aufnahme des Füllrohres versehene Rolle (18) an einer parallei zum Querträger (16) verlaufenden Achse (17) vorgesehen ist.
7. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Flüssigkeitsleitung als Schlauch ausgebildet ist, auf deren behälteLseitigem Ende ein Einsteckrohr angebracht ist, das durch Einstecken in eine Öffnung des Behälterdeckels (6) betriebsfertig an den Flüssigkeitsvorratsbehälter (5) anschließbar ist.
L e e r s ei t e
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DE2301367B2 DE2301367B2 (de) 1974-10-31
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Prospekt der Fa. Schließmann: "Vakuli-Filius", Schwäbisch-Hall, Absatz "Reinigung", ab S. 3ff *

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