DE2300157A1 - Verfahren und einrichtung zur reinigung von abwasser - Google Patents
Verfahren und einrichtung zur reinigung von abwasserInfo
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Description
Joseph Richard Kaelin, Buochs (Schweiz)
Verfahren und Einrichtung zur Reinigung
von Abwasser
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Reinigung von Abwasser sowie eine Einrichtung zur Durchführung
des Verfahrens.
Es ist bereits bekannt, zu reinigendes Wasser in einem Belebungsbecken mittels Oberflächenbelüftungskreisel zu
belüften, wobei jedoch der Nachteil vorhanden ist, dass die Konzentration an biologisch eibzubauendem Schlamm und
damit die Sauerstoffaufnähme pro Kubikmeter zu reinigendem
Abwasser relativ gering ist.
N 6 / 72
'309883/0880
Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung eines Verfahrens
bei dem eine höhere Konzentration an biologisch abbaubaren Stoffen und damit eine höhere Sauerstoffaufnahmefähigkeit
pro Kubikmeter zu reinigendem Abwasser, das heisst ein besserer Wirkungsgrad der Anlage, als bisher erzielt wird.
Das erfindungsgemässe Verfahren ist dadurch gekennzeichnet,
dass man das zu behandelnde Abwasser und reinen Sauerstoff
oder ein Sauerstoffgemisch in mindestens einer Mischkammer miteinander vermischt und reagieren lässt, danach das der—
art belüftete Abwasser in eine Verweilkammer einleitet und von dort einen Teil des behandelten Abwassers zur Regulierung
der in der Mischkammer herrschenden Konzentration an biologisch abzubauenden Stoffen in die Mischkammer einleitet
und den übrigen Teil des behandelten Abwassers abführt, derart, dass in der Mischkammer eine höhere Konzentration
an biologisch abzubauenden Stoffen herrscht als in der Verwei!kammer.
Zur Eintragung von reinem Sauerstoff oder einem Sauerstoffgemisch in das zu reinigende Abwasser ohne einen Belüftungskreisel
ist es zweckmässig, wenn man das zu behandelnde Abwasser und den reinen Sauerstoff beziehungsweise das Sauerstoff
genisch in"mindestens eine auf ihrer Oberseite geschlossene
Mischkammer einleitet, deren Oberseite sich unterhalb dem in der Verweilkammar einstellenden Flüssigkeitsspiegel
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befindet, land die mit Einbauten zur Verlängerung des Ströraungsweges der durchströmenden Flüssigkeit versehen
ist.
Es ist vorteilhaft, wenn man dem zu behandelnden Abvtfasser
vor dessen Eintritt in die Mischkammer reinen Sauerstoff oder ein Sauerstoffgemisch beimischt.
Es ist ferner zweckmässig, wenn man aus einem Machklärbecken
herrührenden Belebtschlamm in die Mischkammer und/oder Verweilkammer einleitet und dort mit dem zu
behandelnden Abwasser mischt« Dabei ist es vorteilhaft, wenn man dem Belebtschlamm vor dem Eintritt in die Mischkammer
beziehungsweise Verweilkammer reinen Sauerstoff oder ein Sauerstoffgemisch beimischt.
Zur Zuführung des Belebtschlammes ist es vorteilhaft, wenn man ihn nach dem Prinzip der kommunizierenden
Röhren aus dem Nachklärbecken einem Speicherbecken oder —behälter zuführt und von dort mittels zusätzlicher
Fördermittel gesteuert der Misch- und/oder Verweilkammer zuführt.
Zur Vermeidung von unerwünschten Schlammablagerungen ist es zweckmässig, wenn man das in der Mischkammer reit Sauerstoff
angereicherte Abwasser derart in die Verwei!kammer einleitet, dass am Boden der letzteren eine genügend hohe
3CÖ.V. ά , 0880
Strömung erzielt wird, um ein Absetzen des Schlammes
auf diesem au verunmöglichen. Dabei ist es ebenfalls
vorteilhaft, wenn man im Bereich des Bodens der Mischkammer eine genügend hohe Strömung in dem mit Sauerstoff anzureichernden
Abwasser erzeugt, um ein Absetzen von Schlamm auf dem Boden zu verunmöglichen·
Es ist auch möglich, dass man das zu behandelnde Abwasser in eine als Belüftungskammer ausgebildete Mischkammer einhieltet und dort mittels einem Belüftungskreisel reinen
Sauerstoff oder ein Sauerstoffgemisch in das Abwasser ein-*
trägt·
Bei sehr stark verunreinigtem Abwasser kann es zweckmässig sein, wenn man das biologische Abbauverfahren mehrmals
wiederholt, indem man das aus der Verweilkammer austretende Abwasser in eine nachfolgende zweite Mischkammer einleitet
und dort reinen Sauerstoff oder ein Sauerstoffgemisch dem
zu behandelnden Abwasser beimischt, danach das derart mit Sauerstoff angereicherte Abwasser in eine zweite Verweilkammer
einleitet und von dort einen Teil des erneut mit Sauerstoff angereicherten Abwassers zur Regulierung der
in der zweiten Mischkammer herrschenden Konzentration an biologisch abzubauenden Stoffen in die zweite Mischkammer
leitet und den übrigen Teil des erneut mit Sauerstoff angereicherten Abwassers abführt, derart, dass in dor zweiten
3 C .... ~^ , 0 8 8 Q
Mischkammer eine höhere Konzentration an biologisch abzubauenden Stoffen herrscht als in der zweiten Verweilkammer.
Gec-enstand der Erfindung ist ferner eine Einrichtung zur
Durchführung des erfindungsgemässen Verfahrens, welches
dadurch gekennzeichnet ist, dass sie mindestens eine Mischkammer mit Kitteln zur Verlängerung der Mischstrecke innerhalb
der Mischkammer, mindestens eine Zuleitung zur Zufuhr des zu behandelnden Abwassers in die Mischkammer, Mittel
zur Ueberführung des mit reinem Sauerstoff oder einem Sauerstoffgemisch
angereichertem Abwassers aus der Mischkammer in die Verweilkarnmer, eine von der Verweilkammer in die
Mischkammer sich erstreckende Rückführung zur Rückleitung eines Teiles des der Verweilkammer zugeführten Abwassers
in die Mischkammer und eine in die Verweilkammer mündende Wasserabführung aufweist.
Zur Erzielung eines möglichst geringen Bauvolumens ist es zweckmässig, wenn die Mischkammer innerhalb der Verweilkammer
angeordnet ist.
Zur möglichst grossen Eintragung von Sauerstoff in das
zu behandelnde Abwasser, das heisst zur Erzielung einer grossen Mischstrecke ist es vorteilhaft, wenn die Mischkammer
mit Einbauten zur Erzielung eines zick—zack— oder
nuicinderformigen Strömungsweges in ihrem Innern, versehen
ist. Dabei int es zweckmässig, wenn die Mischkammer eine
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Zylinderform aufweist und die Einbauten aus konzentrisch zueinander angeordneten rohrförmigen Teilen bestehen.
Wenn kein Belüftungskreisel in der Mischkammer angeordnet wird, dann ist es zweckmässig, wenn die Mischkammer
auf ihrer Oberseite gasdicht abgeschlossen .und mit mindestens einer Zuleitung zur Zufuhr von reinem
Sauerstoff oder einem Sauerstoffgemisch in die Mischkammer
versehen ist, und dass die Mischkammeroberseite sich unterhalb dem in der Verweilkammer irn Betrieb sich einstellenden
Flüssigkeitsspiegel befindet.
Es ist auch möglich dass die erfindungsgemässe Einrichtung einen in der als Belüftungskammer ausgebildeten
Mischkammer angeordneten Belüftungskreisel zur Eintragung von reinem Sauerstoff oder einem Sauerstoffgemisch
in das zu behandelnde Abwasser und zur Verlängerung der Mischstrecke in demselben, aufweist.
Zur Reduktion des vom Antriebsmotor des Belüftungskreisels herrührenden Geräusches, der Verhinderung von klimatischen
Einflüssen auf die Belüftungskreiseloberfläche und bei Verwendung von reinem Sauerstoff zur Verhinderung eines Verlustes
desselben ist es vorteilhaft, wenn die Belüftungskammer auf ihrer Oberseite gasdicht abgeschlossen und mit
mindestens einer Zuleitung zur Zufuhr von reinem Sauerstoff oder.einem Sauerstoffgemisch und mit mindestens einer Ab-
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führleitung zur Abführung des während dem biologischen
Abbau des Belebtschlammes entstehenden Gasgemisches versehen ist.
Es ist ferner zweckmässig, wenn die Einrichtung mindestens eine mit einem Nachklärbecken in Verbindung
stehende Leitung zur Zufuhr von Belebtschlamm in die
Mischkammer aufweist, wobei es vorteilhaft ist, wenn die Einrichtung ein Speicherbecken oder -behälter zur Aufnahme von Belebtschlamm aufweist, das, beziehungsweise der über mindestens eine Leitung nach dem Prinzip der
kommunizierenden Röhren mit dem den Belebtschlamm enthaltenden Teil des Nachklärbeckens verbunden ist, und · dass Fördermittel vorgesehen sind, um den Belebtschlamm gesteuert aus dem Speicherbecken oder -behälter der
Mischkammer zuzuführen.
stehende Leitung zur Zufuhr von Belebtschlamm in die
Mischkammer aufweist, wobei es vorteilhaft ist, wenn die Einrichtung ein Speicherbecken oder -behälter zur Aufnahme von Belebtschlamm aufweist, das, beziehungsweise der über mindestens eine Leitung nach dem Prinzip der
kommunizierenden Röhren mit dem den Belebtschlamm enthaltenden Teil des Nachklärbeckens verbunden ist, und · dass Fördermittel vorgesehen sind, um den Belebtschlamm gesteuert aus dem Speicherbecken oder -behälter der
Mischkammer zuzuführen.
Nachstehend wird die Erfindung anhand der Zeichnung beispielsweise
erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 einen Vertikalschnitt durch eine erste beispielsweise
Ausführungsform einer erfindungsgemässen Einrichtung;
Fig. 2 einen Horizontalschnitt längs der Linie II - II in Figur 1;
o, ΰ 8 8 0
Fig. 3 einen schematischen Grundriss einer kompletten
Kläranlage mit zwei gemäss den Figuren 1 und 2 ausgebildeten Einrichtungen; .
Fig. 4 einen Vertikalschnitt durch eine zweite beispielsweise
Ausführungsform einer erfindungsgeraässen Einrichtung;
Fig. 5 einen Horizontalschnitt längs der Linie V-V in Figur 4; und
Fig. 6 in vergrössertem Massstab eine teilweise im Schnitt
dargestellte Seitenansicht des in Figur 4 eingezeichneten Oberflächenbelüftungskreisels.
Wie aus Figur 1 ersichtlich, weist die dargestellte Einrichtung zur Reinigung von Abwasser eine zylinderförmige Mischkammer
mit in ihrem Innern konzentrisch zueinander angeordneten rohrförmigen Einbauten 2 und 3 zur Erzielung eines mäander—
förmigen Strömungsweges, eine Zuleitung 4 zur Zufuhr des zu behandelnden Abwassers in die Mischkammer 1 und mit dem
Innern der letzteren in Verbindung stehende Ausflussrohre zur Ueberführung des mit Sauerstoff angereicherten Abwassers
aus der Mischkammer 1 in eine Verweilkammer 6.
Zur Zufuhr von reinem Sauerstoff oder einem Sauerstoffgemisch
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wie zum Beispiel Luft in das zu behandelnde Abwasser ist eine in die Zuleitung 4 mündende erste Gaszufuhrleitung 7
sowie eine in das Innere der Mischkammer 1 sich erstreckende zweite Gaszufuhrleitung 8, die in einer mit Austrittsöffnungen
versehenen Ringleitung 9 endet, vorgesehen.
Durch die im Innern der Mischkammer 1 angeordneten Einbauten 2 und 3 wird die Mischstrecke zur Vermischung des im vorliegenden
Falle verwendeten reinen Sauerstoffes und somit die Möglichkeit zur Aufnahme des letzteren durch das zu
behandelnde Abwasser erheblich vergrössert. Da das zu behandelnde Abwasser über die Zuleitung 4 und eine an dieser
angeordneten Austrittsdüse mit hoher Geschwindigkeit tangential in die Mischkammer 1 eingeleitet wird, strömt es
mit starkem Drall durch den zwischen der Mischkammeraussenwandung und der Einbaute 2 gebildeten ringzylinderformigen
Hohlraum IO nach unten, wo es in den zwischen den Einbauten 2 und 3 gebildeten ringzylinderformigen Hohlraum 11 nach oben
umgelenkt wird.
Da die im Hohlraum 10 nach unten fliessende Abwasserströraung
einen starken Drall aufweist, ergibt sich eine zusätzliche starke Vergrösserung der Mischstrecke längs welcher der in
die Zuleitung 4 eingeführte Sauerstoff durch das zu behandelnde Abwasser aufgenommen werden kann. Zusätzlich
verhindert diese Rotationsströmung, dass sich Schlamm am Boden
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der Mischkammer 1 absetzen kann. Selbstverständlxch ist es auch möglich, im ringzyiinderförmigen Hohlraum IO zusätzliche
Einbauten anzuordnen, um den Drall der nach unten fliessenden Abwasserströmung zu verstärken·
Die Einrichtung weist ferner eine von der Verweilkaramer 6
tangential in die Mischkammer 1 sich erstreckende regulierbare Rückführung 12 zur Rückleitung eines Teiles des. der
Verweilkammer 6 zugeführten und biologisch abgebaute Stoffe enthaltenden Abwassers in die Mischkammer 1 zur Regulierung
der in dieser herrschenden Konzentration an biologisch abzubauenden Stoffen sowie eine in die Verweilkammer 6 mündende
Abführleitung 13 zur Abführung des behandelten Abwassers in ein Nachklärbecken 14 auf.
Das Fassungsvermögen der Mischkammer 1 wird gegenüber demjenigen der Verweilkammer 6 um soviel kleiner gewählt und über die
Rückführung 12 soviel bereits behandeltes und biologisch abgebaute Stoffe enthaltendes Abwasser der Mischkammer 1 zugeführt,
dass in der Mischkammer 1 eine bedeutend höhere Konzentration an noch nicht biologisch abgebauten Stoffen
herrscht als in der Verweilkaramer 6.
Die auf ihrer Oberseite gasdicht abgeschlossene Mischkammer ist zur Vermeidung eines in deren Oberteil entstehenden Gassackes
durch den eingeführten Sauerstoff derart in der Verweilkammer
6 angeordnet, dass die Mischkammeroberseite sich unterhalb
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dem im Betrieb in der Verweilkammer 6 einstellenden Flüssigkeitsspiegel befindet.
Die Einrichtung weist ferner ein Speicherbecken 15 zur Aufnahme von Belebtschlamm auf, das über eine Leitung 16a nach
dem Prinzip der kommunizierenden Röhren mit dem den Belebtschlamm enthaltenden Teil des Nachklärbeckens 14 verbunden
ist. Eine n»it einer Leitung 16b verbundene Pumpe 17 befördert
den im Speicherbecken 15 sich befindenden Belebtschlamm gesteuert in tangentialer Richtung in das Innere der Mischkammer
1. Wenn nun die Pumpe 17 Belebtschlamm aus dem Speicherbecken 15 heraus befördert, sinkt das Niveau des darin sich
befindenden Schlammes, worauf sogleich ein Niveauausgleich über die Leitung 16a erfolgt und Belebtschlamm aus dem
Nachklärbecken 14 heraus nachfliesst.
Zur Entfernung von Schwimm- und Schwebestoffen ist in der
Verweilkammer 6 eine regulierbare Wasseroberflächenabsaugvorrichtung
18 angeordnet, deren Austritt mit der Leitung 16b zur Zufuhr von Belebtschlamm aus dem Nachklärbecken 14 in die
Mischkammer 1 in Verbindung steht.
Um den aus dem Nachklärbecken 14 herrührenden Belebtschlamm möglichst wirkungsvoll mit Sauerstoff anreichern zu können,
ist es vorteilhaft, wenn man über eine Zufuhrleitung 19 reinen
Sauerstoff oder ein Sauerstoffgemisch in die Leitung 16b ein-
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führt, so dass in dieser Leitung 16b bereits eine intensive
Durchmischung und Aufnahme von Sauerstoff durch den Belebtschlamm
stattfindet.
Mit der in den Figuren 1 und 2 dargestellten Einrichtung ist es möglich, hohe Abbauleistungen von 94 bis 98% BSB5 zu
erzielen.
Bei besonders schwer zu reinigenden Abwässern ist es zweckmässig,
wenn man wie aus Figur 3 ersichtlich, zwei wie in den Figuren 1 und 2 dargestellte Einrichtungen hintereinander
sch alt et. Bei der in Figur 3 dargestellten Anlage gelangt das aus einem Vorklärbecken 20 herrührende Abwasser
über die Zuleitung 4 in die Mischkammern 1 und 1'. Das in der ersten Verweilkammer 6 sich befindende bereits behandelte
Abwasser wird zur nochmaligen Behandlung der zweiten Mischkammer I1 zugeführt, wo es mit frisch zugeführtem zu
behandelnden Abwasser vermischt wird. Aus der zweiten Verweilkammer
6V strömt das behandelte.Abwasser in ein Nachklärbecken
21, wo eine Nachklärung stattfindet.
Ein Teil des aus dem Nachklärbecken 21 herrührenden Schlammes wird als Rücklaufschlamm über die Zuleitung 22 der ersten
Mischkammer 1 zugeführt. Der Rest des aus dem Nachklärbecken herrührenden Schlammes wird über die Leitung 23 als
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Ueberschussschlamm abgeführt. Ferner wird ein Teil des aus dem Nachklärbecken herrührenden Wassers als Rücklaufwasser
über die Leitung 24 ebenfalls den Mischkartimern 1 und I1
zugeführt.
Die in den Figuren 4 und 5 dargestellte Einrichtung zur Reinigung von Abwasser weist einen in einer als Belüftungskamrner
ausgebildeten Mischkammer 1 angeordneten Oberflächenbelüftungskreisel 25 zur Eintragung von reinem Sauerstoff
oder einem Sauerstoffgemisch in das zu behandelnde Abwasser,
eine Zuleitung 4 zur Zufuhr des zu behandelnden Abwassers in die Belüftungskammer 1 und im unteren Teil der letzteren
angeordnete Ausflussrohre 5 zur Ueberführung des mit Sauerstoff angereicherten Abwassers aus der Belüftungskammer 1
in eine Verweilkammer 6S auf. Die Einrichtung weist ferner
eine von der Verweilkammer 6 in die Belüftungskammer 1 sich erstreckende regulierbare Rückführung 12 zur Rückleitung
eines Teiles des der Verweilkammer 6 zugeführten belüfteten Abwassers in die Belebungskammer 1 zur Regulierung der in
dieser herrschenden Konzentration an biologisch abzubauenden Stoffen sowie eine in die Verweilkammer 6 mündende Abführleitung
13 zur Abführung des behandelten Abwassers in ein Nachklärbecken 14 auf.
Das Fassungsvermögen der Belebungskammer 1 wird gegenüber demjenigen der Verweilkammer 6 um soviel kleiner gewählt
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und über die Rückführung 12 soviel mit Sauerstoff angereichertes
und behandeltes Abwasser der Belebungskammer zugeführt, dass in der Belüftungskammer 1 eine bedeutend
höhere Konzentration an noch nicht biologisch abgebauten Stoffen herrscht als in der Verweilkammer 6.
Die Zuleitung 4 zur Zufuhr des zu behandelnden Abwassers in die Belüftungskammer 1 erstreckt sich bis in den Ansaugbereich
des Oberflächenbelüftungskreisels 25, so dass der letztere eine von seiner Drehzahl abhängige Saugwirkung auf
den Mündungsbereich der Zuleitung 4 ausübt.
Zur Zufuhr von Sauerstoff oder Sauerstoffgemisch in das zu behandelnde Abwasser ist eine in das Innere der Belüftungskammer
1 sich erstreckende Gaszufuhrleitung 8 vorgesehen, die in einer mit Austrittsöffnungen versehenen Ringleitung
endet.
Durch die Zufuhr des zu behandelnden Abwassers in den oberen Bereich der Belüftungskammer 1 und die Förderwirkung des
Belüftungskreisels 25 ergibt sich eine einen Drall aufweisende Abwärtsströmung im in der Behandlungskammer 1 sich befindenden
Abwasser, so dass die aus der Ringleituhg 9 austretenden Gasblasen am Aufsteigen gehindert werden um möglichst lange
im zu behandelnden Abwasser zu verweilen.
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Wird durch die Zuführleitung 8 reiner Sauerstoff zugeführt,
dann ist es besonders wichtig, dass eventuell doch noch oben aus der Wasseroberfläche austretender Sauerstoff
nicht verloren geht. Um dies zu vermeiden, ist die Belüftungskammer 1 auf ihrer Oberseite mit einer Abdeckung
27 gasdicht abgeschlossen, so dass sich der Sauerstoff im zwischen der Abdeckung 27 und der Wasseroberfläche
sich befindenden Raum 28 ansammelt und durch den Oberflächenbelüftungskreisel 25 wieder in das zu belüftende
Abwasser eingetragen wird.
Die Abdeckung 27 ist ferner mit einer Abführleitung 40
zur Abführung des während dem biologischen Abbau des Schlammes entstehenden Gasgemisches versehen.
Die Ausflussrohre 5 im unteren Bereich der Belüftungskammer sind derart angeordnet, dass sich im Bodenbereich der Belüftungskammer
1 und der Verv/eilkammer 6 eine genügend
hohe Rotationsströmung ergibt um zu vermeiden, dass sich
der Schlamm am Boden absetzt.
Der Oberflächenbelüftungskreisel 25 weist zur Erhöhung der
Vermischung und zur erhöhten Eintragung von Sauerstoff oder eines Sauerstoffgemisches aus dem Raum 28 in die
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— Ab —
Flüssigkeit, wie aus Figur 6 ersichtlich, zwei konzentrisch zueinander angeordnete Schaufelkränze 29 und 30 auf,
wobei zwischen den beiden benachbarten Schaufelkränzen 29 und 30 eine Trennungswand 31 vorgesehen ist. Zur Einführung
von Sauerstoff beziehungsweise eines Sauerstoffgemisches aus dem Raum 28 der Belüftungskammer 1 in die
einzelnen Schaufelkanäle dienen die Kanäle 32 und 33, indem die durch die einzelnen Schaufelkanäle strömende
Flüssigkeit eine Saugwirkung in den Kanälen 32 und 33 hervorruft und den Sauerstoff beziehungsweise das Sauerstoffgemisch
ansaugt.
Die Einrichtung weist ferner eine mit dem Nachklärbecken in Verbindung stehende, mit einem Durchflussregulierorgan
34 versehene Leitung 16a,16b zur Zufuhr von Belebtschlamm aus
dem Nachklärbecken 14 in das Belüftungsbecken 1 auf. Dabei mündet die Leitung 16b im Ansaugbereich des inneren Schaufel«
kranzes 29 und die mit einem Regulierorgan 35 versehene Rückführung 12 zur Rückleitung eines Teiles des aus der
Belüftungskammer 1 in die Verweilkammer 6 zugeführten behandelten Abwassers im Ansaugbereich des äusseren Schaufelkranzes
30.
Unmittelbar unterhalb der Ansaugöffnung des Belüftungskreisels
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ist eine Strömungsleitvorrichtung 36 mit vertikal verlaufenden Leitflächen 37 zur Erzeugung einer drallfrei in die
Ansaugöffnung des Belüftungskreisels 25 eintretenden Flüssigkeitsströmung angeordnet, um einen möglichst guten
Wirkungsgrad des Belüftungskreisels 25 au erzielen.
Zur Entfernung von Schwimm- und Schwebestoffen ist in der Verweilkammer 6 eine regulierbare Wasseroberflächenabsaugvorrichtung
18 angeordnet, deren Austritt mit der Leitung 16b zur Zufuhr von Belebtschlamm aus dem Nachklärbecken
14 in das Belüftungsbecken 1 in Verbindung steht.
Um den aus dem Nachklärbecken 14 herrührenden Belebtschlamm möglichst wirkungsvoll mit Sauerstoff anreichern zu können,
ist es vorteilhaft, wenn man über eine Zufuhrleitung 19 Sauerstoff oder ein Sauerstoffgemisch in die Leitung 16b
einführt, so dass in dieser Leitung 16b bereits eine intensive Durchmischung und Aufnahme von Sauerstoff durch den
Belebtschlamm stattfindet.
Bei besonders schwer zu reinigenden Abwässern ist es auch hier möglich, das sich in der Verweilkammer 6 befindende belüftete
Abwasser durch die Abführleitung 13 der Zuleitung einer weiteren wie in Figur 4 dargestellten Belüftungseinrichtung
zuzuführen.
Selbstverständlich ist es auch möglich, die Belüftungskammer neben der Verweilkammer anzuordnen, wobei jedoch darauf
zu achten ist, dass das aus der ersteren in die letztere strömende belüftete Abwasser eine solche Rotationsströmung
im Bodenbereich der Verweilkammer bewirkt, dass der Schlamm sich nicht absetzt.
309Ρ83/Π880
Claims (1)
- FATEtTTANSPRUECHE1./ Verfahren zur Reinigung von Abwasser, dadurch gekennzeichnet, dass man das zu behandelnde Abwasser und reinen Sauerstoff oder ein Sau-erstoffgemisch in mindestens einer Mischkammer miteinander vermischt und reagieren lässt, i&rnach das derart belüftete Abwasser in eine Verweilkammer einleitet und von dort einen Teil des behandelten Abwassers zur Regulierung der in der Mischkammer herrschenden Konzentration an biologisch abzubauenden Stoffen in die Mischkammer leitet und den übrigen Teil des behandelten Abwassers abführt, derart, dass in der Mischkammer eine höhere Konzentration an biologisch abzubauenden Stoffen herrscht als in der Verweilkammer.2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass man das zu behandelnde Abwasser und den reinen Sauerstoff beziehungsweise das Sauerstoffgemisch in mindestens eine auf ihrer Oberseite geschlossene Mischkammer einleitet, deren Oberseite sich unterhalb dem in der Verweilkammer einstellenden Flüssigkeitr.spieg-1 befindet, und die mit Einbauten zur Verlängerung des Ströinungsweges der durchströmenden Flüssigkeit versehen ist.30988 3/08805· Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass man mittelc mindestens einsr Zuleitung reinen Sauerstoff oder ein Sauerstoffgemisch in das in der Mischkammer sich befindende Abwasser einleitet.4. Verfahren nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass man dem zu behandelnden Abwasser vor dessen Eintritt in die Mischkammer reinen Sauerstoff oder ein Sauerstoffgemisch beimischt.5. Verfahren nach einem oder mehreron der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass man aus einem Nachklärbecken herrührenden Belebtschlamm in die Mischkammer und/oder Verweilkammer einleitet und dort mit dem zu behandelnden Abwasser mischt.6. Verfahren nach Anspruch 5* dadurch gekennzeichnet, dass man dem Belebtschlamm vor dem Eintritt in dio Mischkammer beziehungsweise Verweilkammer reinen Sauerstoff oder ein Sauerstoffgemisch beimischt.7· Verfahre;! nach Anspruch 5* dadurch gekennzeichnet, dass man den Belebtschlamm nach dem Prinzip der kommunizierenden Röhren aus dem Nachklärbecken einem Speicherbecken oder -behälter zuführt und von dort mittels zusätzlicher Fördermittel gesteuert der Misch- und/oder Verweilkammer zuführt. 309883/nppQ8. Verfahren nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass man das in der Mischkammer mit Sauerstoff angereicherte Abwasser derart in die Verweilkammer einleitet, dass am Boden der letzteren eine genügend hohe Strömung erzielt wird, um ein Absetzen des Schlammes auf diesem zu verunuiöglichen.9· Verfahren nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche, dadurcn gekennzeichnet, dass man das zu belüftende Abwasser in einer zentrisch in der Verweilkammer angeordneten Mischkammer belüftet.10. Verfahren nach Anspruch j5* dadurch gekennzeichnet, dass man den reinen Sauerstoff beziehungsweise das Sauerstoffgemisch an einer solchen Stelle in die Mischkammer einleitet, dass die dabei entstehenden Gasblasen möglichst' lange im in der Mischkammer sich befindenden Abwasser verweilen.11. Verfahren nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass man im Bereich des Bodens der Mischkammer eine genügend hohe Strömung in deii mit Sauerstoff anzureichernden Abwasser erzeugt, um ein Absetzen von Schlamm auf dem Boden zu verunmöglichen,309883/088012. Verfahren nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass man das zu behandelnde Abwasser in eine als Belüftungskammer ausgebildete Mischkammer einleitet und dort mittels einem Belüftungskreisel reinen Sauerstoff oder ein Sauerstoffgemisch in das Abwasser einträgt.1J5. Verfahren nach Anspruch 3 oder 12, dadurch gekennzeichnet, dass man mittels mindestens einer Zuleitung reinen Sauerstoff oder ein Sauerstoffgerät sch unterhalb der Ansaugöffnung des Belüftungskreisels in das in der Belüftungskammer sich befindende Abwasser einleitet.14. Verfahren nach Anspruch 5 und 12, dadurch gekennzeichnet, dass man den aus dem Nachklärbecken herrührenden Belebtschlamm in den Ansaugbereich des Belüftungskreisels leitet.15. Verfahren nach Anspruch 12 oder Anspruch 8 und 12, dadurch gekennzeichnet, dass fnan mit Hilfe des Belüftungskreisel s und mit im Bereich des Bodens der Belüftungskammer vorgesehenen Ausströmöffnungen am Boden der Belüftungskammer eine genügend hohe Strömung bewirkt.-dass ein Absetzen von Schlamm auf diesem verunmöglicht wird,309883/0880l6. Verfahren nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass man das aus der Verweilkammer austretende Abwasser in eine nachfolgende zweite Mischkammer einleitet und dort reinen Sauerstoff oder ein Sauerstoffgemison dem zu behandelnden Abwasser beimischt, danach das derart mit Sauerstoff angereicherte Abwasser in eine zweite Verweilkammer einleite ε und von dort einen Teil des erneut mit Sauerstoff angereicherten Abwassers zur Regulierung der in der zweiten Mischkammer herrschenden Konzentration an biologisch abzubauenden Stoffen in die zweite Mischkammer leitet und den übrigen Teil des erneut mit Sauerstoff angereicherten Abwassers abführt, derart, dass in der zweiten Mischkammer eine höhere Konzentration an biologisch abzubauenden Stoffen herrscht als in der zweiten Verweilkammer.17· Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sie mindestens eine Mischkammer (l) mit Mitteln (2,3*25) zur Verlängerung der Mischstrecke innerhalb der Mischkammer (l), mindestens eine Zuleitung (4) zur Zufuhr des zu behandelnden Abwassers in die Mischkammer (l), Mittel (5) zur Ueberführung des mit reinem Sauerstoff oder einem Sauerstoffgemisch angereichertem309883/088 0■ 23Ό0157Abwassers aus der Mischkammer (l) in die Verweilkammer (6), eine von der Verweilkammer (6) in die Mischkammer (l) sich erstreckende Rückführung (12) zur Rückleitung eines Teiles des der Verweilkammer (6) zugeführten Abwassers in die Mischkammer (l) und eine in die Verweilkammer (6) mündende Wasserabführung (13) aufweist.l8. Einrichtung nash Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, · dass die Mischkammer (l) mit Einbauten (2,3) zur Erzielung eines zick-zack- oder mäanderförmigen Strömungsweges in ihrem Innern, versehen ist.19· Einrichtung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dciss die Mißchkammer (l) eine Zylinderform aufweist, und die Einbauten aus konzentrisch zueinander angeordneten rohrförmigen Teilen (2,3) bestehen.20. Einrichtung nach einem der Ansprüche 17 bis 19* dadurch gekennzeichnet, dass die Mischkammer (l) innerhalb der Verweilkammer (6) angeordnet ■» st.21. Einrichtung nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet,dass die Mittelaxen der beiden Kammern (1,6) identiscn miteinander sind.309883/088022. Einrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 17 bis 21, dadurch gekennzeichnet, dass die Mischkammer (l) auf ihrer Oberseite gasdicht abgeschlossen und mit mindestens einer Zuleitung (7*8). zur Zufuhr von reinem Sauerstoff oier einem Sauerstoffgemisch in die Mischkammer (l) versehen ist, und dass die Misahkammer-oberseite sich unterhalb dem in der Verweiikammer (6) im Betrieb sich einstellenden Flüssigkeitsspiegel befindet.25· Einrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 17 bis 22, dadurch gekennzeichnet, dass die Mischkammer (l) in ihrem unteren Bereich mit mindestens zwei in die Verweilkeimmer (6) mündenden Austrittskanälen . (5) versehen ist, deren Ausströmrichtung mindestens annähernd in Umfangsrichtung der Verwei!kammer (6) verläuft.24. Einrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 17 bis 23, dadurch gekennzeichnet, dass sie einen in der als Belüftungskammer ausgebildeten Mischkammer (l) angeordneten Belüftungskreisel (25) zur Eintragung /cn reinem Sauerstoff oder einem Sauerstoffgemisch in das zu behandelnde Abwasser und zur Verlängerung der Mischstrecke in demselben, aufweist.309883/088025. Einrichtung nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, dass die Zuleitung (4) zur Zufuhr des zu.behandelnden Abwassers in die Belüftungskamraer (l) sich bis in den Ansaugbereich des Oberflächenbelüftungskreisels (25) erstreckt.26. Einrichtung nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, dass die Belüftungskammer (l) auf ihrer Oberseite gasdicht abgeschlossen und mit mindestens einer Zuleitung (8) zur Zufuhr von reinem Sauerstoff oder einem Sauerstoffgemisch und mit mindestens einer Abführleitung (4o) zur Abführung des während dem biologischen Abbau des Belebtschlammes entstehenden Gasgemisches versehen ist.27. Einrichtung nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, dass der Oberflächenbelüftungskreisel (25) mindestens zwei konzentrisch zueinander und in radialer Richtung ineinanderangeordnete Schaufelkränze (29*30) aufweist, und zwischen Je zwei benachbarten ßchaufelkränzen (29,50) eine Trennungswand (31) vorgesehen ist.28. Einrichtung nach einem oder mehreren der· Ansprüche 17 bis 27* dadurch gekennzeichnet, dass sie mindestens eine mit einem Nachklärbecken (l4) in Verbindung stehende Leitung3 09883/0880(l6a, l6b) zur Zufuhr von Belebtschlamm in-.die Mischkammer (l) aufweist.29. Einrichtung nach Anspruch 27 und 28, dadurch gekennzeichnet, dass die Leitung (Iod) zur Zufuhr von Belebtschlamm in die Mischkammer (Ii im Ansaugbereich des einen Schaul'elkranzes (29) und die Rückführung (12) zur ■ Rückleitung eines Teiles des der Verweilkammer (6) zugeführten Abwassers im Ansaugbereich des anderen Schaufelkranzes (30) mündet=30. Einrichtung nach Anspruch 29* dadurch gekennzeichnet, dass die Leitung (l6b) zur Zufuhr von Belebtschlamm unc die Rückführung (12) mit je einem Mengenregulierorgan beziehungsweise 20) versehen sind.3I· Einrichtung nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, dass unmittelbar unterhalb der Ansaugöffnung des Belüftungskreisels (25) eine Strömungsleitvorrichtung (36) mit vertikal verlaufenden Leitflächen (37) zur Erzeugung einer drallfrei in die Ansaugöffnung des Belüftungskreisels (25) eintretenden Flüssigkeitsströmung, angeordnet ist.309883/088052. Einrichtung nach Anspruch 28, dadurch gekennzeichnet, dass die Verweilkammer (6) mit einer Wasscroberflächenabsaugvorrichtung (l8) versehen ist, deren Austritt mit der Leitung (l6a, l6b) zur Zufuhr von Belebtschlamm
in die Mischkammer (l) in Verbindung steht.55· Einrichtung nach Anspruch 28, dadurch gekennzeichnet, dass sie ein Speicherbecken oder -behälter (15) zur
Aufnahme von Belebtschlamm aufweist, das, beziehungsweise der über mindestens eine Leitung nach dem
Prinzip der kommunizierenden Röhren mit dem den
Belebtschlamm enthaltenden Teil des Nachklärbeckens (14) verbunden ist, und dass Fördermittel vorgesehen sind, um den Belebtschlamm gesteuert aus dem Speicherbecken oder -behälter (15) der Mischkammer (l) zuzuführen.y\. Einrichtung nach Anspruch 28, dadurch gekennzeichnet, dass sie mit mindestens einer in die Leitung (l6b) zur Zufuhr von Belebtschlamm in die Mischkammer (1) einmündenden Zufuhrleitung (19) 7.ur Zufuhr von reinem
Sauerstoff oder einem Sauerstoffgemisch in den zugefübrten Belebtschlamm versehen ist.3 09883/088035· Einrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 17 bis 34, dadurch gekennzeichnet, dass sie-mindestens zwei hintereinander geschaltete Mischkammern (l,l!) aufweist, denen' je eine Verweilkammer (6 beziehungsweiseo1) zugeordnet ist, wobei die Abführleitung der ersten Verweilkammer (6) mit eier Zuleitung der zweiten Mischkammer (1') verbunden ist.36. Einrichtung nach Anspruch 35' dadurch gekennzeichnet, dacs die Zuleitung der zweiten Mischkammer (l') über ein Reguiieror-gan mit der Zuleitung der ersten Mischkammer (l) verbunden ist.309883/0880τοLeerseite
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