DE227537C - - Google Patents

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DE227537C
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charge
ignited
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F42AMMUNITION; BLASTING
    • F42BEXPLOSIVE CHARGES, e.g. FOR BLASTING, FIREWORKS, AMMUNITION
    • F42B12/00Projectiles, missiles or mines characterised by the warhead, the intended effect, or the material
    • F42B12/02Projectiles, missiles or mines characterised by the warhead, the intended effect, or the material characterised by the warhead or the intended effect
    • F42B12/36Projectiles, missiles or mines characterised by the warhead, the intended effect, or the material characterised by the warhead or the intended effect for dispensing materials; for producing chemical or physical reaction; for signalling ; for transmitting information
    • F42B12/42Projectiles, missiles or mines characterised by the warhead, the intended effect, or the material characterised by the warhead or the intended effect for dispensing materials; for producing chemical or physical reaction; for signalling ; for transmitting information of illuminating type, e.g. carrying flares
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F42AMMUNITION; BLASTING
    • F42BEXPLOSIVE CHARGES, e.g. FOR BLASTING, FIREWORKS, AMMUNITION
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    • F42B12/44Projectiles, missiles or mines characterised by the warhead, the intended effect, or the material characterised by the warhead or the intended effect for dispensing materials; for producing chemical or physical reaction; for signalling ; for transmitting information of incendiary type

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Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
-M 227537-KLASSE 72 a. GRUPPE
Luftballongeschoß. Patentiert im Deutschen Reiche vom 31. August 1909 ab.
Die Erfindung betrifft ein Luftballonzündgeschoß, bei welchem in bekannter Weise die Zündmasse in ringförmigen Kanälen an der Mantelfläche des Geschosses untergebracht ist. Das Wesen der Erfindung besteht darin, daß diese Zündmasse, welche beim Abfeuern des Geschosses oder nach einer bestimmten Flugzeit durch einen Zünder bekannter Art entzündet wird, in einer Anzahl von auf den
ίο Geschoßkörper aufgeschobenen, nach Art der Satzringe von Zeitzündern ausgebildeten Ringen untergebracht ist, welche zwischen je einem Flansch am Geschoßbodenstück und am Geschoßkopf festgehalten werden, und welche
sämtlich oder zum Teil Öffnungen zum Austritt der Zündflamme besitzen.
Auf den Zeichnungen ist die Erfindung in verschiedenen Ausführungsformen dargestellt. Fig. ι zeigt in Ansicht und teilweisem Schnitt eine Ausführungsform, Fig. 2 und 3 in ähnlicher Weise eine zweite. Fig. 4, 5 und 6 zeigen im Längsschnitt drei verschiedene Anordnungen, die dazu dienen, das Feuer über die Satzringe fortzuleiten. Fig. 7, 8 und 9 zeigen im Querschnitt drei verschiedene Formen der Satzringe. Fig. 10, 11 und 12 zeigen in Ansicht und teilweisem Querschnitt drei andere Ausführungsformen der Erfindung.
Um den Körper 8 des Geschosses herum ist eine Eindrehung angeordnet, in die der leichteren Ausführung wegen einzelne übereinandergelegte Ringe 3 geschoben sind, in denen die Zündmasse 6 untergebracht ist, und die durch Unterlagsplatten 7 voneinander getrennt sind.
Die Ringe sind durch einen in eine entsprechende Bohrung gesteckten Stift 11 untereinander verbunden. Die Ringe können auf dem Körper 8 irgendwie festgehalten sein, am einfachsten durch eine Verschraubung zwischen je einem Flansch am Geschoßbodenstück α und am Geschoßkopf c (Fig. 1). Durch die Öff- . nungen 5, deren Zahl beliebig sein kann, kann das Feuer der Satzringe nach außen schlagen. Die Zündung der Zündmasse 6 kann auf verschiedenem Wege erfolgen, z. B. nach Fig. 1 beim Abfeuern des Geschosses durch den Stoß der in der Geschoßspitze 1 untergebrachten Zündpille gegen die Zündspitze 2, indem das Feuer sich über den oder die Kanäle 4 bis zu den Satzringen 3 fortpflanzt, oder nach Fig. 2 und 3 von einem Zeitzünder aus, der zwischen dem bogenförmigen Teil 14 des Geschosses und der Geschoßspitze 12 untergebracht ist.
Fig. 4 zeigt die Zündringe, die übereinander angebracht sind, in Abwicklung, und zwar in einer Anordnung, bei der alle sich gleichzeitig entzünden, während bei der Anordnung nach Fig. 5 die Zündung nacheinander erfolgt. Bei der Anordnung von Fig. 6 endlich erfolgt die Zündung nacheinander immer zu zweien. Selbstverständlich können auch gleichzeitig mehr als zwei Satzringe entzündet werden. Hierzu genügt es, die Verbindungsöffnungen der Ringe zwischeneinander entsprechend zu verteilen. Die Übertragung des Feuers zwisehen den aneinander gelegten Ringen kann durch einen einzigen Kanal 4 (Fig. 7) geschehen oder durch zwei Kanäle 4 zu gleicher Zeit, welche symmetrisch angeordnet sind (Fig. 8).
Die Ringe können vollständig mit Zündmasse ausgefüllt sein (Fig. 9). Die Stellung der Ringe kann derart beim Beginn des Schusses
geregelt werden, daß ein oder mehrere Flammensäulen, die aus den Löchern austreten, entstehen, und dadurch entweder die ganze Ringsäule oder aber nur ein Teil bestrichen wird. Die Ringe lassen sich auch so anordnen, daß zwei, vier oder sechs Flammensäulen entstehen, die sich z. B. diametral gegenüber liegen können. Endlich können die Ringe auch derart übereinander angeordnet werden, daß
ίο die Anzahl der Flammen verändert und nach Belieben rings um das Geschoß verteilt und dabei die totale Verbrennungsdauer der Ringsäule für den kürzesten oder den längsten Weg des Geschosses geregelt wird.
Das Geschoß kann mit einem Aufschlagzünder 10 ausgestattet sein (Fig. 1). Das Zünden ruft dann die Detonation der Pulverladung 9 hervor, die im Innern des Körpers 8 liegt, und !folglich das Zersprengen des Geschosses. Die !'Zündringe lassen sich auch dazu benutzen, die |innere Ladung des Geschosses zu entzünden, ]in welchem Falle der Aufschlagzünder entbehrt jwerden kann.
§ Bei dem Beispiel nach Fig. 10 schließt das
|Geschoß eine Pulverladung 9 ein, die durch
f.den Kanal 15 mit dem oberen Ring in Ver- i bindung steht, wenn die Ringe die Anordnung gemäß Fig. 4 haben, oder mit dem Kanal 15 x mit dem untersten Ringe, wenn diese gemäß Fig. 5 angeordnet sind. Infolgedessen wird von Anfang an oder am Ende des Abbrennens der Satzringe das Feuer auf die Ladung 9 übertragen und das Geschoß zur Explosion gebracht. Die Zwischenkanäle 15,15 1 können in dem Körper 8 des Geschosses so zu den Ringen angeordnet sein, daß eine entsprechende Regelung der Stellung der Satzringe die Fortpflanzung des Feuers zur Lädung 9 auf einen veränderlichen Augenblick der Verbrennung der Zündmasse 6 festsetzt.
Fig. 11 zeigt ein Geschoß, welches eine Pulverladung 16 enthält, die über den Kanal 15 mit einem der Satzringe 3· in Verbindung steht und welches weiter eine Anzahl von Kugeln 9 aus Zündmasse enthält. Die Detonation der Ladung 16 treibt im gegebenen Augenblick die Kugeln in Form einer Garbe aus der Geschoßhülle heraus, da das Verschlußstück 17 der Wirkung des inneren Druckes leicht nachgibt.
Das Geschoß nach Fig. 12 hat in seinem Innern eine Ladung komprimierten Pulvers 9, das durch den Kanal 15 mit einem der Ringe verbunden ist. In einem bestimmten Augenblick des Geschoßweges teilt sich das Feuer dem Zündpulver 16 mit, das den Deckel 17 sprengt und das Feuer dem komprimierten Pulver 9 mitteilt, welches nach hinten hin mit großer Intensität flammend sich entzündet.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Luftballonzündgeschoß mit einer in ringförmigen Kanälen an der Mantelfläche des Geschosses angeordneten Zündmasse, dadurch gekennzeichnet, daß diese Zündmasse, welche beim Abfeuern des Geschosses oder nach einer bestimmten Flug-. zeit durch einen Zünder bekannter Art entzündet wird, in einer Anzahl von auf den Geschoßkörper aufgeschobenen, nach Art der Satzringe von Zeitzündern ausgebildeten Ringen (3) untergebracht ist, welche zwischen je einem Flantsch am Geschoßbodenstück (α) und ani Geschoßkopf (c) festgehalten werden und die sämtlich oder zum Teil Öffnungen (5) zum Austritt der Zündflamme besitzen.
2. Geschoß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es außer der Ladung in den aufgeschobenen Ringen noch eine innere Ladung enthält, welche von einem mit den Satzringen (3) in Verbindung stehenden Kanal (15) entzündet wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT227537D 1909-08-31 Active DE227537C (de)

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