DE2423921C2 - Geschoß mit verzögerter Initiierung der Sprengladung - Google Patents

Geschoß mit verzögerter Initiierung der Sprengladung

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DE2423921C2
DE2423921C2 DE2423921A DE2423921A DE2423921C2 DE 2423921 C2 DE2423921 C2 DE 2423921C2 DE 2423921 A DE2423921 A DE 2423921A DE 2423921 A DE2423921 A DE 2423921A DE 2423921 C2 DE2423921 C2 DE 2423921C2
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    • F42AMMUNITION; BLASTING
    • F42BEXPLOSIVE CHARGES, e.g. FOR BLASTING, FIREWORKS, AMMUNITION
    • F42B12/00Projectiles, missiles or mines characterised by the warhead, the intended effect, or the material
    • F42B12/02Projectiles, missiles or mines characterised by the warhead, the intended effect, or the material characterised by the warhead or the intended effect
    • F42B12/36Projectiles, missiles or mines characterised by the warhead, the intended effect, or the material characterised by the warhead or the intended effect for dispensing materials; for producing chemical or physical reaction; for signalling ; for transmitting information
    • F42B12/44Projectiles, missiles or mines characterised by the warhead, the intended effect, or the material characterised by the warhead or the intended effect for dispensing materials; for producing chemical or physical reaction; for signalling ; for transmitting information of incendiary type
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F42AMMUNITION; BLASTING
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    • F42C1/00Impact fuzes, i.e. fuzes actuated only by ammunition impact
    • F42C1/10Impact fuzes, i.e. fuzes actuated only by ammunition impact without firing-pin
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Description

Die Erfindung betrifft ein Geschoß mit verzögerter Initiierung der Sprengladung mit einem in der Geschoßspitze angeordneten, beim Aufschlag des Geschosses wirksamen Zündmittel, mindestens einer Sprengladung und mit einer zwischen dem Zündmittel und der Sprengladung angeordneten, die Zündung der Sprengladung verzögernden Abbrandladung.
Ein Geschoß dieser Art ist aus der US-PS 36 77 181 bekannt.
Hierbei ist es aber erforderlich, die vom Zündmittel zündbare Abbrandladung, welche die Zündung der Sprengladung verzögert, groß zu bemessen, um sicherzustellen, daß diese auch eine schwer zündbare Sprengladung zündet.
Hieraus resultieren aber relativ lange Zündverzögerungszeiten.
Ferner ist aus der US-PS 22 17 645 ein Geschoß mit einer in der Geschoßspitze angeordneten Zündladung sowie mit einer von letzterer zündbaren Sprengladung bekannt.
Zudem ist in die Zündladung ein harter Körper eingefügt, der beim Aufschlag des Geschosses infolge seiner Trägheit sich in Richtung zur Geschoßspitze hin bewegt und die Zündladung zündet.
Eine die Initiierung der Sprengladung verzögernde Abbrandladung ist nicht vorhanden.
Aus der DE-PS 10 62 148 ist es zur Zündung einer Geschoßtreibladung außerdem bekannt, außerhalb des Rohres zur Aufnahme und Führung des Geschosses eine Zündpatrone zu lagern, deren Lager mit dem Ladungsraum der Geschoßtreibladung durch einen Zündkannl in Verbindung steht.
l'erner isl das /Xmdpatronenlager zum vorgenannten Rohr achsparallel gerichtet und der Zündkanal zwischen dem Zündpaironcnlager und dem Raum für die Treibladung verläuft senkrecht zur Achsrichtung der Ladungen. Hierbei wird nach der Zündung der Zündpatrone durch den dabei entstehenden Gasdruck ein Teilstück der Zündpatronenumhüllung abgeschert und geschoßartig mit so großer Wucht gegen die Umhüllung der Geschoßtreibladung geschleudert, daß das abgescherte Teiistück wenigstens die Umhüllung durchschlägt und dadurch den Weg zur Geschoßtreibladung für den unmittelbar nachfolgenden Zündstrahl freilegt.
Vorrichtungen zur verzögerten Initiierung der Geschoßtreibladung sind hier nicht vorhanden, noch ist eine Verzögerung der Initiierung angestrebt. Ausgehend von diesem Stand der Technik besteht die Aufgabe der Erfindung darin, ein Geschoß der im Oberbegriff des Anspruches 1 angegebenen Art derart zu verbessern, daß die Abbrandladung eine gewünschte Größe nicht unterschreitet, um in jedem Falle die Sprengladung auch sicher zünden zu können, wobei aber auch bislang unerreicht geringe Verzögerungszeiten zur Initiierung der Sprengladung erzielbar sind.
Die Lösung dieser Aufgabe ist dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Zündmittel und der Abbrandladung eine vom Zündmittel entzündbare Treibladung und ein Körper vorgesehen sind, wobei letzterer so zur Treibladung angeordnet ist, daß die gezündete Treibladung den Körper in die Abbrandladung, in dieser einen Kanal bildend, einschließt
Dieser Kanal bewirkt einerseits eine Verkürzung der wirksamen Länge des noch abzubrennenden, etwa vom Lochboden bis an die Sprengladung reichenden Teiles der Abbrandladung und somit eine Verkürzung der Verzögerungszeit.
Andererseits bleibt die Masse der Brandladung praktisch unverändert, um auch schwer zündbare Sprengladungen sicher zünden zu können.
Darüber hinaus ergibt sich durch den Kanal eine erhebliche Vergrößerung der Fläche der Abbrandladung, die von der Treibladung und/oder dem in der Geschoßspitze befindlichen Zündmittel angezündet werden kann, woraus auch eine größere Sicherheit als bisher der Zündung der Abbrandladung resultiert.
Dabei ist es ohne Belang welcher Art das in der Geschoßspitze befindliche und beim Aufschlag des Geschosres zündende Zündmittel ist.
Für die Aufgabenlösung förderliche Weiterbildungen sind in den Ansprüchen 2 und 3 offenbart.
Die Erfindung wird nachstehend anhand der in den F i g. 1 und 2 gezeigten Ausführungsbeispiele näher bcschrieben.
Das in F i g. 1 gezeigte Geschoß kann hinsichtlich der meisten Teile in bekannter Weise aufgebaut sein und besteht aus einer Hülse 1. zweckmäßig aus Stahl, einer Spitze 2, die aus weichem Werkstoff hergestellt sein kann und aus einem beim Aufschlag des Geschosses wirksamen Zündmittel 4. Das Zündmittel 4 ist zweckmäßig von einer Scheibe 3 mit einem durchgehenden Loch 10 unterstützt.
Das Geschoß enthält außerdem eine Abbrandladung 5 und mindestens eine Sprengladung 6.
In der Spitze 2 kann auch statt des Zündmittels 4 ein sogenanntes Brandrohr vorgesehen sein.
Zur Bildung mindestens eines Loches in der Abbrandladung 5 sind zwischen dem Zündmittel 4 und Abbrandladung 5 eine Treibladung 7 und mindestens ein Körper 8 angeordnet.
Bei Anwendung eines Uniiulrohres in der S|>ii/t.· 2. wie in Fig. 2 gezeigt, kann ein im Brandruhr ungeordneter Detonator, beispielsweise in der Bohrung einer ω Rotalionssichcrung, die Treibladung 7 eni/ünden. (>gf. kann die Treibladung 7 den Detonator bilden. Die I'reibladung kann auch in eine Einkapselung 9 eingebaut sein.
Es ist unwesentlich auf welche Weise die Treibladung entzündet wird.
Die Geschoß-Spitze mit dem ZQndmechanismus kann somit beliebig gestaltet sein.
Wesentlich ist, daß die Treibladung 7 b?i Aufschlag des Geschosses entzündet wird und mindestens einen Körper 8 in eine dahinter gelegene Abbrandladung 5 einschießt.
Der Körper 8 kann unterschiedlich gestaltet und zweckmäßig, aber nicht notwendig, aus Metall hergestellt sein.
Hinter dem Körper 8 kann ggf. ein Blech 11 oder dergleichen eingesetzt werden, damit der Körper 8 während der Montage, des Transportes und des Abschießens des Geschosses lagerichtig gehalten wird.
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Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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Claims (3)

Patentanspi-flche:
1. Geschoß mit verzögerter Initiierung der Sprengladung mit einem in der Geschoßspitze angeordneten, beim Aufschlag des Geschosses wirksamen Zündmittel, indestens einer Sprengladung und mit einer zwischen dem Zündmittel und der Sprengladung angeordneten, die Zündung der Sprengladung verzögernden Abbrandladung, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Zündmittel (4) und der Abbrandladung (5) eine vom Zündmittel (4) entzündbare Treibladung (7) und ein Körper (8) vorgesehen sind, wobei letzterer so zur Treibladung (7) angeordnet ist, daß die gezündete Treibladung (7) den Körper (8) in die Abbrandladung (5), in dieser einen Kanal bildend, einschießt.
2. Geschoß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Zündmittel (4) und der Treibladung (7) eine gelochte Scheibe (3) angeordnet ist.
3. Geschoß nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Körper (8) und der Abbrandladung (5) eine Trennwand (11) angeordnet ist.
DE2423921A 1973-05-18 1974-05-16 Geschoß mit verzögerter Initiierung der Sprengladung Expired DE2423921C2 (de)

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NO2068/73A NO135294C (de) 1973-05-18 1973-05-18

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DE2423921A1 DE2423921A1 (de) 1974-12-05
DE2423921C2 true DE2423921C2 (de) 1985-02-14

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DE2423921A Expired DE2423921C2 (de) 1973-05-18 1974-05-16 Geschoß mit verzögerter Initiierung der Sprengladung

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US (1) US3980020A (de)
DE (1) DE2423921C2 (de)
FR (1) FR2229945B1 (de)
GB (1) GB1444875A (de)
NO (1) NO135294C (de)

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