DE2265637C2 - Kamera mit einer automatischen Blendensteuervorrichtung - Google Patents
Kamera mit einer automatischen BlendensteuervorrichtungInfo
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Description
dadurch gekennzeichnet.
Die Erfindung betrifft eine Kamera mit
automatischen Belichtungssteuervorrichtung mit
automatischen Belichtungssteuervorrichtung mit
25
e) daß
e.l) die Belichtungssteuerung eine an sich bekannte Steuerung der Blendenöffnung unter im Belichtungssteuerstromkreis
vorgenommener Vorwahl der Verschlußzeit ist und
e.2) das Blendeneinstellglied (64) in an sich bekannter Weise derart mit der Blende (19) verbunden
ist, daß die Blende (19) durch seine Bewegung aus seiner Ausgangsstellung abblendbar ist,
f) und daß der Hemmwerksmechanismus (66,660,
66a) und damit das Blendeneinstellglied (64) bei Betätigung der elektromagnetischen Arretiervorrichtung
(45, 67, 6S, 69, 70) durch das Ausgangssignal des Belichtungssteuerstromkreises durch ein Eingriffsglied (VO) arretierbar
ist, wodurch die Abblendbewegung der Blende anhaltbar und die Blende durch die Arretierung
während der folgenden Belichtung in ihrer Stellung haltbar ist.
2. Kamera nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kamera als eine einäugige
Spiegelreflexkamera mit Wechselobjektiv konstruiert ist, daß das Kameragehäuse ein unter Federvor- so
spannung aus einer gespannten Stellung in eine Ruhestellung bewegbares Blendeneinstellglied (64)
enthält, das mit einem Verbindungsglied (16) gekoppelt ist, welches seinerseits derart mit der
Blende eines an dem Kameragehäuse montierten Wechselobjektivs verbunden ist, daß die Blendenöffnung
durch die Kopplung zwischen dem Blendeneinstellglied (64) und dem Verbindungsglied (16) in
Abhängigkeit von der Stellung eines Blendeneinstellgliedes (64) bestimmbar ist, und daß der
Hemmwerksmechanismus (66, 66b, 66a) zur Verzögerung der Bewegung des Blendeneinstellgliedes
(64) mit diesem Blendeneinstellglied (64) in Eingriff steht, während das Sperrglied (63) derart angeordnet
ist, daß durch dieses das Blendeneinstellglied (64) in seiner gespannten Stellung gesperrt ist.
einer
a) einer das Szenenlicht durch eine auf.die Betätigung eines Auslösegliedes hin sich einstellende Blendenöffnung
hindurch messenden Lichtmeßvorrichtung,
b) einem das Blendeneinstellglied in seiner Ausgangsstellung haltenden, durch die Auslösebetätigung
lösbaren Sperrglied,
c) einem Belichtungssteuerstromkreis,
al) in dem ein von der Ausgangsgröße der Lichtmeßvorrichtung abhängiges Signal erzeugbar ist und
<x2) durch den eine elektromagnetische Arretier- und
Lösevorrichtung betätigbar ist,
d) und einem durch das Blendeneinstellglied antreibbaren Hemmwerksmechanismus zur Reduzierung
der Geschwindigkeit der Blendenbewegung.
Die ältere Patentanmeldung gemäß DE-AS 21 64484
schlägt eine Kamera mit einer Blendensteuervorrichtung mit den im Oberbegriff von Patentanspruch 1
wiedergegebenen Merkmalen vor. Die Blendensteuervorrichtung ist im einzelnen als Blendenverschluß
ausgebildet, und der Hemmwerksmechanismus dient dazu, den Öffnungsvorgang des Blendenverschlusses zu
verzögern. Durch eine solche Verzögerung der Öffnungsbewegung des Blendenverschlusses wird eine
programmierte Belichtungssteuerung verwirklicht Die elektromagnetische Arretier- und Lösevorrichtung, die
unter Steuerung durch den Belichtungssteuerstromkreis steht, bestimmt den Zeitpunkt zu dem ein Antriebsglied
den Blendenverschluß anzutreiben beginnt, so daß dieser wieder geschlossen wird. In diesem Falle wird die
Blende in keiner Weise durch die elektromagnetische Arretier- und Lösevorrichtung arretiert und gehalten,
und die Blendenöffnung ist nur kurzzeitig während einer Belichtung bestimmt Dieser Typ der Belichtungssteuerung
ist nur bei einem Blendenverschluß möglich, kann aber nicht in einer Kamera realisiert werden, welche
getrennt einen Verschluß und eine Blende aufweist und in der der Verschluß die Betätigung beginnt um nach
Bestimmung einer Blendenöffnung eine Belichtung einzulegen.
Die AT-PS 2 77 750 beschreibt eine Kamera mit einer automatischen Blendensteuervorrichtung, welche eine
das Szenenlicht durch eine auf die Betätigung eines Auslösegliedes hin abblendbare Blendenöffnung hindurch
messende Lichtmeßvorrichtung, eine zur Arretierung der Blende betätigbare elektromagnetische Arretiervorrichtung
und einen Blendensteuerstromkreis enthält, in dem die Ausgangsgröße des Lichtmeßstromkreises
und ein voreingestellte Belichtungsfaktoren einschließlich einer voreingestellten Verschlußzeit darstellendes
Signal miteinander vergleichbar sind und durch den die elektromagnetische Arretiervorrichtung
betätigbar ist, wenn die Blende auf eine optimale Blendenöffnung abgeblendet ist Die automatische
Blendensteuervorrichtung dieses Typs zeichnet sich durch die Eigenschaft aus, daß sie mit hoher
Wahrscheinlichkeit für eine richtige Belichtung sorgen kann, weil die Bestimmung der Blendenöffnung in
Abhängigkeit von der Information über die Helligkeit des Szenenlichts vorgenommen wird, das in jedem
Augenblick der Abblendbewegung der Blende durch die Blendenöffnung hindurch gemessen wird. Diese Blendensteuervorrichtung
benötigt also nicht wie andere bekannte Vorrichtungen eine Speichermöglichkeit für
die gemessene Lichtintensität, um die Blende entspre-
chend diesem Speicherwert steuern zu können; denn sie stellt in jedem Augenblick der Abblendbewegung der
Blende fest, ob die augenblickliche Blendenöffnung entsprechend der Intensität des durch die in Abblendung
begriffene Blende hindurch gemessenen Szeneniichts richtig ist oder nicht. Die Information über die
Iniensität des durch die Blendenöffnung in jedem Augenblick der Abblendbewegung gemessenen Szenenlichts
ist im Ergebnis der Lichtmessung enthalten. Deshalb ist es möglich, die Belichtung genauer in
Abhängigkeit von der SzenenheHigkeit zum Zeitpunkt der tatsächlichen Bestimmung der Blendenöffnung zu
steuern. Tatsächlich besteht jedoch bei einer Blende die allgemeine Tendenz, daß die Änderungsrate der
wirksamen Größe der Blendenöffnung größer wird, wenn sie auf eine kleinere Blendenöffnung abgeblendet
wird; denn es ergibt sich unvermeidbar eine Zeitverzögerung zwischen der Betätigung der elektromagnetischen
Arretiervorrichtung und der tatsächlichen Arretierung der Blende durch die elektromagnetische
Arretiervorrichtung. So ist es in der Praxis schwierig, die Blende auf einen optimalen Öffnungswert genau
einzustellen, insbesondere dann, wenn die Blende auf eine kleine Öffnung abgeblendet wird. Unter Berücksichtigung
dieser Tatsachen läßt sich sagen, je schneller die Abblendbewegung der Blende abläuft, um so mehr
ändert sich die wirksame Größe der Blendenöffnung während der oben erwähnten Zeitverzögerung, um so
größer wird also der Fehler, und um so bemerkbarer tritt der oben genannte Nachteil auf. In der in der AT-PS
2 77 750 beschriebenen Kamera sind die Blendenlamellen durch eine Feder mit einem manuellen Auslösegüed
gekoppelt, so daß die Geschwindigkeit der Abblendbewegung von der der manuellen Auslösebetätigung
abhängt Demzufolge tritt der oben erwähnte Nachteil immer merkbar auf, wenn das Auslöseglied manuell mit
hoher Geschwindigkeit betätigt wird.
Im Hinblick auf den älteren Vorschlag gemäß DE-AS 21 64 484 und die in der AT-PS 2 77 750 beschriebenen
Kamera ist es Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Kamera mit einer automatischen Blendensteuervorrichtung
zu schaffen, welche imstande ist, vor Einleitung der Verschlußbetätigung automatisch die Blendenöffnung
zu bestimmen, und zwar mit möglichster Fehlerminimierung unabhängig von der Geschwindigkeit einer
manuellen Auslösebetätigung und einem zeitlichen Ablauf, und welche in der Lage ist, während der
Verschlußbetätigung die Blende bei der bestimmten Öffnung anzuhalten und zu halten.
e) daß
e.l) die Belichtungssteuerung eine an sich bekannte Steuerung der Blendenöffnung unter i?n Belichtungssteuerstromkreis
vorgenommener Vorwahl der Verschlußzeit ist und
e.2) das Blendeneinstellglied in an sich bekannter Weise derart mit der Blende verbunden ist, daß die Blende
durch seine Bewegung aus seiner Ausgangsstellung abblendbar ist,
f) und daß der Hemmwerksmechanismus und damit
das Blendeneinstellglied bei Betätigung der elektromagnetischen Arretiervorrichtung durch das
Ausgangssignal des Belichtungssteuerstromkreises durch ein Eingriffsglied arretierbar ist, wodurch die
Abblendbewegung der Blende anhaltbar und die Blende durch die Arretierung während der
folgenden Belichtung in ihrer Stellung haltbar ist.
Die Kamera kann als eine einäugige Spiegelreflexkamera mit Wechselobjektiv konstruiert sein. Das
Kameragehäuse kann dabei vorzugsweise ein unter Federvorspannung aus einer gespannten Stellung in
eine Ruhestellung bewegbares Blendeneinstellglied enthalten, das mit einem Verbindungsglied gekoppelt
ist, welches seinerseits derart mit der Blende eines an dem Kameragehäuse montierten Wechselobjektivs
verbunden ist, daß die Blendenöffnung durch die Kopplung zwischen dem Blendeneinstellglied und dem
Verbindungsglied in Abhängigkeit von der Stellung des Blendeneinstellgliedes bestimmbar ist Der Hemmwerksmechanismus
zur Reduzierung der Bewegung des Blendeneinstellgliedes kann mit diesem Blendeneinstellglied
in Eingriff stehen, während das Sperrglied derart angeordnet sein kann, daß es das Blendeneinstellglied in
dessen gespannter Stellung sperrt
Nach der Erfindung wird also die Blende an ihrer
Abblendbewegung durch ein Sperrglied gehindert, das durch eine manuelle Auslösebetätigung seiner Sperrfunktion
enthoben wird. Deshalb besteht keine Kopplung zwischen der Blende und dem Auslöseglied. Die
manuelle Auslösebetätigung hat lediglich zur Folge, daß das Sperrglied die Abblendbewegung der Blende zuläßt
Deshalb hat die Geschwindigkeit oder der Zeitablauf einer Auslösebetätigung keinerlei Auswirkung auf die
Abblendbev/egung.
Außerdem wird nach der Erfindung die Geschwindigkeit der Abblendbewegung durch einen Hemmwerksmechanismus
reduziert Deshalb wird die Änderungsrate der effektiven Größe der Blendenöffnung über den
gesamten Öffnungsbereich kleiner, und die Größe der Blendenöffnung verändert sich während einer Zeitspanne
zwischen der Betätigung der elektromagnetischen Arretiervorrichtung und der tatsächlichen Arretierung
der Blende um einen geringeren Betrag. Deshalb wird die automatische Blendensteuerung mit einem kleineren
Fehler bewirkt.
Weitere Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung anhand der Zeichnung.
F i g. 1 zeigt in einer perspektivischen Darstellung die gegenseitige Anordnung der wesentlichen Teile einer
beispielhaften Ausführungsform der Erfindung für den Fall einer einäugigen Spiegelreflexkamera.
Fig.2 zeigt das Schaltbild eines für den Einsatz in
einer erfindungsgemäßen Kamera geeigneten Blendenoder Belichtungssteuerstromkreises.
Gemäß F i g. 1 trägt ein stabförmiges, auf- und
abwärts bewegbares Auslöseglied 9 einen seitlich abstehenden Stift 9d; sein oberes Ende ist eine
Kupplungsplatte 30, die fest mit dem von der Bedienungsperson betätigbaren Auslöseknopf 29 verbunden
ist.
Wird der Auslöseknopf 29 in Richtung des Pfeiles F abwärts gedrückt, dann bewegt sich auch das Auslöseglied
9 infolge der Verbindung durch die Kupplungsplatte 30 nach unten und sein Stift 9c/kommt mit dem einen
Arm des Haltehebels 60 in Eingriff, der im Uhrzeigersinn vorgespannt ist; der Haltehebel 60 wird so
entgegen dem Uhrzeigersinn gedreht, und sein zweiter Arm 606 kommt außer Eingriff mit einem Arm 61a des
dreiarmigen Antriebshebels 61. Da der Antriebshebel 61 durch die Feder 61 dim Uhrzeigersinn vorgespannt ist,
dreht nun sein zweiter Arm 616 den Spiegelhebel 62 durch den Stift 62a entgegen dem Uhrzeigersinn und
dreht damit auch den Reflexionsspiegel 3 der einäugigen Spiegelreflexkamera, der von einer mit dem Spiegelhebel
62 einstückig ausgebildeten Achse 35 getragen wird.
entgegen dem Uhrzeigersinn, und das Ende eines Armes 626 des Spiegelhebels 62 schließt den Hauptschalter S1
des Blendensteuerstromkreises (Fig.2). Zur gleichen
Zeit kommt die Fahne 61c des dritten Armes des dreiarmigen Antriebshebels 61 in Eingriff mit dem Stift
63a des Sperrhebels 63 und dreht diesen entgegen dem Uhrzeigersinn, so daß das Ende des Armes 636 und die
Nase 646 des Blendeneinstellgliedes 64 außer Eingriff kommen.
Dieses Blendeneinstellglied 64, das in seiner Führungsnut 64c/ nach rechts und nach links bewegt werden
kann und das von der Feder 65 nach links gezogen wird, hat an seiner einen Seite eine Verzahnung 64a, die in
Eingriff mit dem Zahnrad 66 eines Reglers steht.
Kommen nun das Ende des Armes 636 des Sperrhebels 63 und die Nase 646 des Blendeneinstellgliedes
64 außer Eingriff, dann wird das Blendeneinstellglied 64 nach links verschoben, wobei es von dem Regler
gesteuert wird, und außerdem bewegt sich das Verbindungsglied 16 eines Wechselobjektivs in Anlage
an der Zunge 64c des Blendeneinstellgliedes 64, wodurch die Blende mittels Verschiebung der Lamellen,
die in der Zeichnung nicht dargestellt sind, abgeblendet wird.
Auf diese Weise wird das Szenenlicht, das durch das Objektiv und die Blende tritt, auf das fotoelektrische
Element 8 geworfen, das damit die Information über die Objekthelligkeit und die Blendenöffnung erhält
Wie bereits erwähnt, wird das Blendeneinstellglied 64
bei seiner durch die Feder 65 bewirkten Bewegung nach links von einem Regler gesteuert Dieser Regler besteht
im wesentlichen aus dem Reglergetriebe 66, 666, 66a und anderen in der Zeichnung nicht dargestellten Teilen
und bildet einen Hemmwerksmechanismus, der die Geschwindigkeit der nach links gerichteten Bewegung
des Blendeneinstellgliedes 64 reduziert Da der mit der Blende 19 des (Wechsel-Objektivs für eine gemeinsame
Bewegung verbundene Verbindungsstift 16 derart vorgespannt ist, daß er der nach links gerichteten
Bewegung des Blendeneinstellgliedes 64 folgt dient das Reglergetriebe 66,666,66a auch dazu, die Geschwindigkeit
der Abblendbewegung der Blende zu reduzieren. Daraus ist ohne weiteres verständlich, daß die
Geschwindigkeit der manuellen Auslösebetätigung keinerlei Einwirkung auf die Abblendbewegung der
Blende hat weil die manuelle Auslösebetätigung lediglich bewirkt daß der Sperrhebel 63 das Blendeneinstellglied
64 für seine Bewegung freigibt und weil das so frei gegebene Blendeneinstellglied 64 durch Federvorspannung
nach links bewegt wird, die unabhängig ist von dem Auslöseglied 9 bzw. dem Auslöseknopf 29.
Das Schaltbild eines für eine erfindungsgemäße Kamera geeigneten Blenden- oder Belichtungssteuerstromkreises
ist in Fig.2 wiedergegeben. E ist eine
Batterie und 5i ein Schalter, der, wenn in einem frühen
Bewegungsabschnitt des Auslösegliedes 9 der Antriebshebel 61 frei gegeben wird, durch den Spiegelhebel 62
geschlossen wird (vgl Fig. 1). Wenn der Schalter Si geschlossen ist wird der Strom, der durch das
Szenenlicht erzeugt wird, das durch das Objektiv 1 und die Blende 2 hindurchtritt und auf die Fotozelle 8 als
fotoelektrisches Element trifft durch den Transistor Tn verstärkt
Die Transistoren Ti% Tnund Tn sind so verbunden,
daß sie einen Kurzschluß zwischen den Anschlüssen der Fotozelle 8 herstellen, van den Kriechstrom der
Fotozelle 8 zu eliminieren und um zu ermöglichen, daß
der in einem Bereich von geringer lichtintensität erzeugte Strom genau ermittelt wird.
Die Transistoren Tn und Tn bilden einen Differentialverstärker,
für den Transistoren mit hohem Eingangswiderstand verwendet werden können, oder der von
kann, so daß der Strom, der durch den Transistor Tr1
fließt vernachlässigt werden kann, indem man die
ίο R2 haben die Aufgabe, die Eigenschaften des Differentialverstärkers
zu verbessern. An dem veränderlichen Widerstand Rt sollen mit dem Gleitkontakt 28 die
Verschlußzeit und die Empfindlichkeit des Filmes in dieser Kamera eingestellt werden.
is Bei diesem Aufbau des Blenden- oder Belichtungssteuerstromkreises
wird der Kurzschlußstrom der Fotozelle 8 von dem Transistor Tn verstärkt und der
Kollektorstrom des Transistors Tn verändert sich nach einer Exponentialfunktion entsprechend der Lkhtmen-
ge, die in die Fotozelle 8 fällt jedoch wird die von der Diode D, und dem Transistor Tn, der ebenfalls die
Eigenschaft einer Diode hat d. h. eine Diode geschaltet ist, logarithmisch komprimierte Spannung zwischen
dem Emitter des Transistors Tr2 und der Basis des
Transistors Tr5 eingegeben. Somit ändert sich die auf die
Fotozelle 8 auftreffende Lichtmenge entsprechend der Helligkeit eines Objektives und der regulierten öffnung
der Blende eines (Wechselobjektivs, und die in linear
abhängiger Form entsprechend der Helligkeit eines
(Wechsel-)Objektivs veränderte Spannung wird auf die
Bestandteil des Differentialverstärkers ist wird in linear abhängiger Form die Spannung entsprechend der
Verschlußzeit und der Filmempfindlichkeit die in der Kamera eingestellt sind, von dem Gleitkontakt des
veränderlichen Widerstandes Rx heraufgebracht
Die Spule 45 des Elektromagneten 45, 67 ist an den Kollektor des Transistors Tn angeschlossen. Wird der
Schalter Si geschlossen, weil das Auslöseglied 9
niedergedrückt wurde, so bleibt die Spule 45 zunächst stromlos, der Elektromagnet 45,67 also unerregt
Während des automatisch folgenden, ebenfalls durch die Betätigung des Auslösegliedes 9 eingeleiteten
Abblendvorgangs, zu dem sich das Blendeneinstellglied 64 gefolgt von dem Verbindungsglied 16 und gebremst
von dem Hemmwerksmechanismus 66, 666, 66a nach
so links bewegt wird dann die Blendenöffnung von ihrem größten Wert auf einen kleineren Wert soweit
verringert, daß schließlich infolge des geringeren üchteinfaiis auf die Fotozeüe 5 das Basispoxennal des
Transistors Tn entsprechend der Helligkeit eines
Objektes und der Blendenöffnung eines (Wechsel-)Objektivs mit dem Basispotential des Transistors Tr6
übereinstimmt und der Differentialverstärker so in seinen Gleichgewichtszustand kommt Die Spule 45 des
Elektromagneten 45, 67, in der zunächst kein Strom
fließt wird nun mit Strom versorgt, so daß der
Elektromagnet 45, 67 erregt wird und den Anker 68a des Arretierhebels 68 anzieht and ihn entgegen dem
Uhrzeigersinn dreht (vgL Fig. 1). Hierdurch wird die
Klinke 70, die nut dem Arretierhebel 68 durch ein Kupplungsglied 69 verbunden ist, mit den Sperrzähnen
eines Zahnrades 65a in Eingriff gebracht das wiederum
mit dem Zahnrad 66 des Hemmwerksmechanisnnis
getriebnen verbunden ist; die Drehung des Zahnrades
66, das, wie oben beschrieben, auch mit der Verzahnung 64a des Blendeneinstellgliedes 64 in Eingriff steht, um
dessen Bewegungsgeschwindigkeit zu steuern, wird also aufgehalten und die Bewegung des Blendeneinstellgliedes
64 beendet. Zum gleichen Zeitpunkt geraten der Haken 6Sb des Arretierhebels 68 und der Hebel 71
außer Eingriff.
Da der Rahmen 8a der Fotozelle 8, der auf einer Drehachse 72 mit Drehneigung im Uhrzeigersinn
getragen ist (die Feder hierzu ist nicht dargestellt), in ι ο dem Augenblick im Uhrzeigersinn gedreht wird, in dem
der Hebel 71 und der Haken 6Sb außer Eingriff kommen, wird die Fotozelle 8 aus dem Strahlengang des
Lichts für das Fotografieren herausbewegt. Zugleich greift der Stift 73a des Hebels 73, der fest auf der
Drehachse 72 angeordnet ist, an dem Fortsatz 74a des Verschlußauslösehebels 74 an und dreht diesen entgegen
dem Uhrzeigersinn, wodurch dessen anderer Arm 74b die Sperrung des Nockens 75 aufhebt, der fest auf
der Achse 40 angebracht ist, die einstückig mit dem dem vorauslaufenden Verschlußvorgang 46 zugeordneten
So v/ird der vorauslaufende Verschlußvorhang 46 von
der Achse 40 und den Zahnrädern 41 und 42 angetrieben, und die Elelichtung beginnt. Wenn dann die
Zeitspanne der in der Kamera eingestellten Verschlußzeit vorüber ist, wird iuch der nachlaufende Verschlußvorhang
angetrieben und die Belichtung beendet.
Nach Beendigung der Belichtung ist es möglich, die Vorrichtung in die Stellung zurückzubringen, die in
F i g. 1 dargestellt ist, indem der dreiarmige Antriebshebel 61 gegen die Kraft seiner Feder 6id entgegen dem
Uhrzeigersinn gedreht wird, bis sein erster Arm 61a mit
dem Haken 60b des Haltehebels 60 in Eingriff kommt.
Es versteht sich, daß die Ausführungsform gemäß F i g. 1 nur zur Erläuterung der Erfindung beschrieben
worden ist und daß der Fachmann in der Lage ist, daran Änderungen vorzunehmen, ohne dadurch von dem
eigentlichen Erfindungsgedanken abzuweichen. Die Erfindung soll nicht auf die beschriebene Ausführungsform beschränkt sein.
Claims (1)
1. Kamera mit einer automatischen Belichtungssteuervorrichtung mit
a) einer das Szenenlicht durch eine auf die Betätigung eines Auslösegliedes hin sich einstellende
Blendenöffnung hindurch messenden Lichtmeßvorrichtung,
b) einem das Blendeneinstellglied in seiner Ausgangsstellung haltenden, durch die Auslösebetätigung
lösbaren Sperrglied,
c) einem Belichtungssteuerstromkreis,
al) in dem ein von der Ausgangsgröße der Lichtmeßvorrichtung abhängiges Signal erzeugbar
ist und
C.2) durch den eine elektromagnetische Arretier- und Lösevorrichtung betätigbar ist,
d) und einem durch das Blendeneinstellglied antreibbaren Hemmwerksmechanismus zur Reduzierung
der Geschwindigkeit der Blendenbewegung
Applications Claiming Priority (1)
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