DE2264769A1 - Anzeigevorrichtung fuer tischrechner - Google Patents
Anzeigevorrichtung fuer tischrechnerInfo
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Description
CO OCC OO C C O
TEL (089) 53 96 53-56 TELEX: 524 845 lipat CABLE ADDRESS: Gormaniapatant München
EU.W89)
8000 München 2
ρ , Bavariaring 4
j J )*~ Postfach 202403 , 1. Juli 1974
B 6119
Canon Kabushiki Kaisha Tokyo, Japan
(Ausscheidung aus P 22 45 470.2-53)
ANZEIGEVORRICHTUNG FÜR TISCHRECHNER
Die Erfindung betrifft eine Anzeigevorrichtung für Tischrechner, mit einer Mehrzahl von
einzelnen Zifferanzeigeeinheiten, deren jede zur Anzeige einer Ziffer in bestimmter Form
wie 0 bis 9 und/oder 0. bis 9. durch selektive Erregung bestimmter Anzeigesegmente bzw.
eines Dezimalpunkts dient. Insbesondere bezieht sich die Erfindung auf eine Anzeigevorrichtung
der genannten Art, die einen besonders geringen Energieverbrauch benötigt, und außerdem auch zur Anzeige anderer als nur numerischer Symbole eingerichtet ist.
Im allgemeinen ist eines der Hauptmerkmale von Tischrechnern deren Tragbarkeit, so daß
sie sehr oft mit Trockenzellen oder Speicherbatterien verwendet werden. Die Lebensdauer
einer Trockenzelle oder einer Speicherbatterie ist begrenzt, so daß es ein sehr wichtiger
Faktor beim Entwurf von Tischrechnern ist, den Energieverbrauch auf ein Minimum zu ver-
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-2- 226476S
ringern. In dem Rechner wird ein beträchtlich großer Teil der Energie durch die Anzeigevorrichtung
verbraucht, so daß das wirksamste Verfahren zum Erreichen besonderer Wirtschaftlichkeit
im Energieverbrauch darin besteht, den Energieverbrauch durch die Anzeigevorrichtung
zu verringern.
Ein weiteres Problem bei solchen Tischrechnern besteht in der häufig vorgesehenen hohen
Anzahl von besonderen Anzeigelampen, beispielsweise zur Anzeige bestimmter Arbeitsabläufe,
Betriebszustände oder Störungen. Eine große Anzahl solcher besonderer Anzeigelampen
verteuert nicht nur die Herstellung des Rechners selbst, sondern erschwert auch die Übersichtlichkeit
bei der Bedienung.
Die Anzeigevorrichtung für einen Tischrechner zeigt allgemein die über eine Tastatur eingegebene
numerische Information oder das Ergebnis einer Rechenoperation an. In bekannten
Anzeigevorrichtungen wird die eingegebene numerische Information oder.das Ergebnis einer
Rechenoperation als Anzeige gehalten, bis der Bedienungsmann eine Löschtaste drückt oder
eine nächste numerische Information über das Ergebnis einer Rechenoperation angezeigt
wird. Die wichtigste Rolle der Anzeige der numerischen Information oder dgl. besteht darin,
dem Bedienungsmann das Lesen der in den Tischrechner eingegebenen Zahl oder des Ergebnisses
einer Rechenoperation zu ermöglichen. Da die numerische Anzeige u.a. sehr rasch
ablesbar ist, bedeutet eine kontinuierliche Anzeige eine Vergeudung von Energie, und es
folgt natürlicherweise, daß das wirksamste Verfahren zum Verringern des Energieverbrauchs
auf ein Minimum darin besteht, die numerische Information oder dgl. nur anzuzeigen, wenn
der Bedienungsmann diese zu lesen wünscht, und die Anzeige zu unterdrücken, wenn sie nicht
erforderlich ist.
Hauptziel der Erfindung ist es daher, eine Anzeigevorrichtung zu schaffen, welche die numerische
Information oder dgl. anzuzeigen vermag, wenn ein Bedienungsmann diese zu lesen
wünscht, und hierdurch einen wirtschaftlichen Energieverbrauch zu erzielen. Um dieses Ziel
zu erreichen, kann ein Verfahren vorgeschlagen werden, bei welchem eine Energiequelle
von einer Anzeigevorrichtung getrennt wird, nachdem die numerische Information eingegeben
und angezeigt oder das Ergebnis einer Rechenoperation während einer vorbestimmten Zeit an-
/3 Λ 0 9 8 8 1 / 1 OAO
gezeigt worden ist. Dieses Verfahren hat jedoch den entscheidenden Fehler, daß bei einigen
Tischrechnern der in einem Register gehaltene Inhalt völlig zerstört wird. Selbst wenn
der Inhalt in dem Register im Falle des Abschaltens der Energiequelle gehalten werden kann,
zeigt die Anzeigevorrichtung nichts an, so daß der Bedienungsmann nicht sofort erkennen
kann, ob die Rechenoperation beendet ist oder nicht und ob die von ihm eingegebene numerische
Information in dem Rechner gehalten wird oder nicht. Der Inhalt in dem Register kann
daher durch die ziellose Bedienung durch den Bedienungsmann völlig zerstört werden. Um
diesen Fehler zu beseitigen, kann ein Verfahren vorgeschlagen werden, bei welchem eine
zusätzliche Anzeigevorrichtung vorgesehen wird, um den Zustand des Rechners bei nicht
angezeigter numerischer Information oder dgl. anzuzeigen; zusätzliche Anzeigevorrichtungen
ergeben jedoch hohe Kosten.
Ein wesentliches weiteres Ziel der Erfindung ist es daher, eine Anzeigevorrichtung für Tischrechner
nach der eingangs genannten Gattung so auszugestalten, daß mit einer möglichst kleinen Anzahl besonderer Anzeigelampen ausgekommen werden kann, und besonders anzuzeigende
Funktionen unter Zuhilfenahme dor normalen Zifferanzeigeeinheiten sichtbar gemacht
werden können.
Dieses Ziel der Erfindung wird mit einer Anzeigevorrichtung der eingangs beschriebenen Art
erreicht, welche erfindungsgemäß gekennzeichnet ist durch eine Anzeigesteuereinrichtung,
die bei verminderter Anzahl von Anzeige- und Warnlampen im Rechner die Anzeige bestimmter
Arbeitsabläufe, Betriebszustände oder Störungen im Rechner durch eine selektive Erregung
bestimmter Anzeigesegmente in der Weise vornimmt, daß andere als reine Ziffernsymbole in
Kombination mit einer Warnlampe zur optischen Anzeige erregbar sind.
/4
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Weiterbildungen und zweckmäßige Ausführungsformen der Erfindung
ergeben sich aus den Ansprüchen.
Die Erfindung schafft eine Anzeigevorrichtung, mit deren Hilfe die Anzeige einer gewöhnlichen numerischen Information eine vorbestimmte
Zeit nach Anlegen eines auslösenden Signals an eine Steuereinheit beendet werden kann, um hierdurch den Energieverbrauch
auf ein Minimum zu bringen. Weiter schafft sie eine Anzeigevorrichtung, die ein besonderes Muster anzuzeigen vermag,
welches darstellt, daß die eingegebene numerische Information noch gehalten oder die Rechenoperation noch fortgesetzt wird,
sobald die Anzeige der numerischen Information oder dgl. unterbrochen worden ist.
Die erfindungsgemäße Anzeigevorrichtung kann ein besonderes Muster "H" anzeigen, was bedeutet, daß die eingegebene numerische
Information oder das Ergebnis einer Rechenoperation in dem Rechner gehalten wird, sobald die Anzeige der numerischen Information
oder dgl. unterbrochen wird. Die erfindungsgemäße Anzeigevorrichtung
kann auch Punkte, d.h. Dezimalpunkte in der Stelle oder in den Stellen anzeigen, wo, falls vorhanden,
numerische Information angezeigt worden ist und wieder angezeigt werden wird, sobald die Anzeige der numerischen Information unterbrochen
worden ist, so daß diese erforderlichenfalls erneut
angezeigt werden kann.
Schließlich schafft die Erfindung eine Anzeigevorrichtung, die
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ein das überlaufen eines Anzeigeregisters darstellendes Muster
"F" anzeigen kann, wenn ein solches überlaufen auftritt, um hierdurch die bedeutungslose Anzeige überlaufender numerischer
Information zu vermeiden und eine wirtschaftliche Energiebilanz zu erzielen.
Zum besseren Verständnis der Ziele, Merkmale und Vorteile der Erfindung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung in der
Zeichnung dargestellt und werden im folgenden näher beschrieben. In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 ein Blockschaltbild einer ersten Ausführungsform einer
Anzeigevorrichtung entsprechend der Erfindung,
Fig. 2 ein ausführliches Schaltbild der in Fig. 1 gezeigten ersten Ausführungsform,
Fig. 3 die Wellenformen der in der ersten Ausführungsform verwendeten
Signale,
Fig. 4 eine Ansicht zur Erläuterung eines sog. "8"-Musters oder Formats mit sieben Balken, wie es in der erfindungsgemäßen
Anzeigevorrichtung zum Anzeigen der Zahlen und anderen Muster verwendet wird,
Fig. 5 eine Darstellung des Musters "H", wie es von der ersten Ausführungsform angezeigt wird,
Fig. 6 ein Schaltbild einer zweiten Ausfuhrungsform einer Anzeigevorrichtung
entsprechend der Erfindung,
Fig. 7 eine Darstellung von vier Punkten oder Dezimalpunkten,
wie sie von der zweiten Ausführungsform angezeigt werden,
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Fig. 8 ein Schaltbild einer dritten Ausführungsform einer Anzeigevorrichtung
entsprechend der Erfindung, Fig. 9 eine Darstellung der Punkte oder Dezimalpunkte, wie sie
von der dritten Ausführungsform angezeigt werden, Fig. 10 ein Schaltbild einer vierten Ausführungsform einer Anzeigevorrichtung
entsprechend der Erfindung, und
Fig. 11 eine Darstellung des Musters "F", wie es von der vierten Ausführungsform angezeigt wird.
Erstes Ausführungsbeispiel, Fig. 1 bis 5.
In Fig. 1 ist in Form eines Blockschaltbildes ein erstes Ausführungsbeispiel
der Erfindung dargestellt. Fig. 1 zeigt eine Tastatur 1 mit Eingangstasten und Funktionstasten, welche numerische
Eingangssignale KNQ - KN_ für Rechenoperationen geben.
In einer Recheneinheit 2 werden Rechenoperationen, die Steuerung der Rechenoperationen und die Eingangs-Ausgangssteuerung bewirkt.
Die Recheneinheit 1 gibt weiter ein auslösendes Signal KST im Ausgang im Ansprechen auf die numerischen Eingangssignale KN
und die Befehlssignale KF ab. Eine Kathodensteuereinheit gibt
Ziffernsignale TD - TD ab, um die Kathoden zur Auswahl der
ο η
Ziffern bei dem dynamischen Anzeigevorgang zu steuern. Eine Anodensteuereinheit 4 gibt Ausgangssignale A, B ... und G zum
Steuern der Anoden zur Anzeige von Zahlen oder Buchstaben durch selektive Kombinationen optisch elektronischer Elemente wie
Fotodioden, welche die Segmente eines Formats mit sieben Balken darstellen ab, während ein Signal P zur Anzeige des Dezimal-
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punkts abgegeben wird. Eine Anzeigeeinrichtung 5 besteht aus einer Vielzahl von Anzeigeelementen, deren jedes aus sieben
Fotodioden besteht, welche die Segmente des Formats mit sieben Balken darstellen, sowie einer den Dezimalpunkt darstellenden
Fotodiode. Eine Zeitgeberschaltung 6 ist zum Messen einer vorbestimmten Zeit nach Verschwinden des auslösenden Signals
KST vorgesehen.
Ein Schaltkreis 7 steuert den Betrieb der Anzeigeeinrichtung 5, im Ansprechen auf das Ausgangssignal von der Zeitgeberschaltung
6, wobei ein Signal INH die Anzeige von eingegebenen Zahlen oder Zeichen oder des Ergebnisses einer Rechenoperation verhindert
und bewirkt, daß die Anzeigeeinrichtung 5 ein besonderes Muster "H" anzeigt. Ein Taktimpulsgenerator 8 ist zum Erzeugen von Taktimpulsen
zum Synchronisieren der verschiedenen Operationen in der Recheneinheit vorgesehen.
Die Kathoden- und Anodensteuereinheiten 3 und 4, die Anzeigeeinrichtung
5, die Zeitgeberschaltung 6 und der Schaltkreis 7 sind in Fig. 2 im einzelnen dargestellt. Entsprechend Fig. 2
sind weiter vorgesehen ein Anzeigeregister 9, ein Pufferregister
10 und ein Decodierer 11, welcher nicht nur die binär codierten Signale in Dezimalcode decodiert, sondern auch zur
Auswahl des Minuszeichens (-) und des Musters "H" dient, welches darstellt, daß die eingegebenen Zahlen oder das Ergebnis einer
Rechenoperation gehalten werden. Es ist zu erkennen, daß jeder
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Kreuzungspunkt der Zeilenleitungen 0-9, - und H und der Spaltenleitung
ein Und-Glied darstellt und ein Ausgangssignal nur dann abgibt, wenn allen Kreuzungspunkten einer Zeile Eingangssignale zugeführt werden. Ein Segmentumsetzer 12 wählt die
Segmente des Formats mit sieben Balken aus, welche zur Anzeige der gewünschten Zahl erforderlich sind. Im Ansprechen auf die
Ausgangssignale von dem Decodierer 11, z.B. das Ausgangssignal von der Zeilenleitung Null, treten z.B. Ausgangssignale an den
Kreuzungspunkten von den Leitungen für A, B, C, D, E und F auf. Ein mit einem Zeitkonstantenkreis 13 verbundener Schaltkreis
enthält eine Zeitgeberschaltung TC. Anoden 14 weisen Schalttransistoren Tra bis Trg auf , welche im Ansprechen auf die
Ausgangssignale von dem Segmentumsetzer 12 eingeschaltet werden, sowie einen Schalttransistor Trp, welcher im Ansprechen auf das
Signal P für den Dezimalpunkt eingeschaltet wird.
Kathoden 15 weisen Schalttransistoren TrI bis Tr8 auf, welche
im Ansprechen auf die Ziffernauswahlimpulse oder Ziffernsignale TD -TD7 zur Auswahl einer gewünschten Ziffer ansprechen. Jedes
einer Gruppe von Elementen 16 umfaßt Fotodioden dA. - dG. ; ϊ.-...; und dAg - dG„ sowie Fotodioden DP. - dPg zur Anzeige
der Dezimalpunkte. Die Fotodioden DA bis dG stellen die Segmente für jede Ziffer des Formats mit sieben Balken dar.
Das Signal für den Dezimalbruch wird von der Eingangsklemme
entsprechend P zugeführt, während das Signal für das Minuszeichen an der Eingangsklemme - zugeführt wird.
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Weiter sind eine.-Vielzahl von Invertern 17 und ein Kondensator
vorgesehen. Eine Diode 19 verhindert einen Rückstrom, wenn der Kondensator 18 entladen wird. Die Schaltung enthält weiter
einen Widerstand 20, einen Schalttransistor 21, Schalttransistoren
in Form von MOS-Transistoren 22 und 23 und mit einer Energiequelle verbundene Klemmen V__ und V__.
DU GG
Die Wellenformen einiger Signale sind in Fig. 3 dargestellt. KST zeigt die Wellenform des auslösenden Signals, S die Wellenform
des Signals am Punkt S in der in Fig. 2 gezeigten Zeitgeberschaltung ST die Wellenform des Signals am Ausgang des
Schalttransistors 21, und MOST, sowie MOST» die Wellenformen
der Signale an den Ausgängen der MOS-Transistoren 22 bzw.
Das bei der Erfindung benutzte Format mit sieben Balken zur Anzeige der Ziffern und numerischen Zeichen ist in Fig. 4 gezeigt.
Die Segmente A bis G und der Punkt P, welche A bis G und P des Segmentskonverters 12 entsprechen, bestehen aus
Fotodioden dA bis dG und dP. Zur Anzeige der Zahl 1 werden die Segmente B und C, zur Anzeige der Zahl 2 die Segmente A, B,
G, E und D und zur Anzeige der Zahl Null die Segmente A, F, E, D, C und B ausgewählt.
Arbeitsweise
Zur Eingabe der gewünschten numerischen und arithmetischen
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Befehlsinforamtionen werden die gewünschten Eingangs- und
Funktionstasten auf der Tastatur 1 (siehe Fig. 1) niedergedrückt. Die numerische Information wird in der Anzeigeeinrichtung 5 durch das konventionelle dynamische Steuersystem bestehend aus den Kathoden- und Anodensteuereinheiten 3 und 4 angezeigt. Es ist zu bemerken, daß die numerische Information nur
angezeigt wird, wenn ein Anzeigesignal von dem Schaltkreis 7 im Ansprechen auf ein Ausgangssignal von der Zeitgeberschatlung
6 abgegeben wird, welche ihrerseits im Ansprechen auf ein beim Drücken der Eingangs- und Funktionstasten in der Tastatur abgegebenes auslösendes Signal KST betätigt wird. Sofern das
nächste auslösende Signal nicht bei der Zeitgeberschaltung 6 ankommt, gibt diese ein Ausgangssignal an den Schaltkreis 7 zum
Unterbrechen oder Verschwindenlassen des Anzeigesignals ab, so daß die eingegebene numerische Information nicht mehr länger
angezeigt wird. In diesem Falle wird das besondere Muster "H" bei dem vorliegenden AusfUhrungsbeispiel angezeigt. Insbesondere wird die numerische Information nicht mehr angezeigt,mit
Ablauf eines vorbestimmten Intervalls nach dem letzten Drücken einer Eingangs- oder Funktionstaste oder nach Beendigung einer
Rechenoperation, und das Muster "H" wird angezeigt, welches darstellt, daß der Rechner in Betrieb ist. Das Muster "H" kann
an jeder Stelle angezeigt werden, vorzugsweise jedoch an der niedrigstwertigen Stelle wie in Fig. 5 gezeigt oder an der
höchstwertigen Stelle.
Als nächstes soll insbesondere unter Bezugnahme auf Fig. 2 der Betrieb des ersten Ausführungsbeispiels der Erfindung im ein-
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zelnen beschrieben werden. Das auslösende Signal KST geht durch die Diode 19 und lädt den Kondensator 18, und der Schalttransistor
21 wird leitend gemacht, wenn die Eingangsspannung seine Schwellspannung übersteigt. Wenn der"Schalttransistor 21 eingeschaltet
ist, ist die Eingangsspannung für den MOS-Transistor 22 geerdet, so daß dieser abgeschnitten ist. Mit anderen Worten
gibt der MOS-Transistor das Signal "O" ab. Die Eingangsspannung an dem MOS-Transistor 23 wird negativ, so daß dieser eingeschaltet
wird und das Signal "1" abgibt.
Die numerische Information wird über das Anzeigeregister 9 und das Pufferregister 10 dem Decodierer 11 zugeführt und in das
für ihre Anzeige erforderliche Signal umgesetzt. Im Ansprechen auf das Ausgangssignal "1" von dem MOS-Transistor 23 wird das
ausgewählte Und-Glied in dem Decodierer 11 geöffnet, um das umgesetzte
Signal in den Segmentumsetzer 12 abzugeben, so daß die zur Anzeige <|er numerischen Information erforderlichen Segmente
ausgewählt werden können. Im Ansprechen auf die ausgewählten Segmentsignale werden die zugehörigen Schalttransistoren Tra
bis Trg in den Anoden 14 eingeschaltet. Die Ziffernsignale TD bis Td- schalten die Schalttransistoren TrI und Tr8 in den Kathoden
15 in der genannten Reihenfolge ein und wiederholen den gleichen Vorgang. Wenn sowohl die ausgewählten Schalttransistoren
in den Anoden 14 als auch in den Kathoden 15 gleichzeitig eingeschaltet werden, werden die ausgewählten Dioden in
den ausgewählten Stellen oder Elementen 16 eingeschaltet, um die numerische Information anzuzeigen. Auf gleiche Weise kann der
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Dezimalpunkt angezeigt werden, wenn der Schalttransistor Trp
im Ansprechen auf das Signal P für den Dezimalpunkt eingeschaltet wird. Das in der vorliegenden Ausführungsform verwendete
dynamische Steuersystem wird natürlich auf übliche Weise durch eine nicht gezeigte Steuereinheit gesteuert.
Wenn das auslösende Signal KST verschwindet, beginnt sich der Kondensator 18 während einer vorbestimmten Zeit zu entladen,
welche abhängig ist von der Zeitkonstante bestimmt durch die Kapazität des Kodensators 18 und den Widerstandswert des Widerstands
20. Wenn die Eingangsspannung an dem Schalttransistor 21 geringer als seine Schwellwertspannung wird, so wird dieser abgeschaltet,
so daß der MOS-Transistor 22 eingeschaltet wird und das Signal "1" abgibt, während der MOS-Transistor 23 ausgeschaltet
wird und das Signal "0" abgibt. Als Ergebnis werden und Urtd-Glieder
in dem Decodierer gesperrt, so daß alle Fotodioden abgeschaltet werden. Die numerische Information wird jetzt nicht
angezeigt. Das Verknüpfungsglied für "HV in dem Decodierer 11 wird im Ansprechen auf das Signal "1" von dem MOS-Transistor 22
geöffnet, so daß das Ausgangssignal "H" dem Segmentumsetzer 12 zugeführt wird. Auf ähnliche Weise wie oben beschrieben werden
die Fotodioden entsprechend den Segmenten B, C, E, F und G in der niedrigstwertigen Stelle eingeschaltet, wenn der Schalttransistor
TrI im Ansprechen auf das Ziffernsignal TD eingeschaltet
wird. So wird das Muster "H" angezeigt. Der Inhalt des Anzeigeregisters 9 ist jedoch nicht gelöscht, das auslösende Signal
KST wird beim Niederdrücken einer Funktionstasie erneut
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erzeugt und dem Kondensator 18 zugeführt, so daß der Schalttransistor
21 wieder eingeschaltet wird. Daher werden die Fotodioden wieder auf die oben beschriebene Weise zur erneuten Anzeige
der numerischen Information eingeschaltet.
Zweites Ausführungsbeispiel, Fig. 6 und 7
Bei dem zweiten Ausführungsbeispiel wird die Zeitgeberschaltung auf eine solche Weise verwendet, daß, wenn die Zahl oder numerische
Information nicht angezeigt wird, der Dezimalpunkt oder die Dezimalpunkte in der Stelle oder den Stellen, an welcher
die Zahl oder die Zahlen angezeigt worden sind, angezeigt werden. Wenn z.B. die Anzeige der Zahl XXXX1234 durch eine Anzeigevorrichtung
zum Anzeigen von acht Stellen verschwindet, werden Dezimalpunkte in den vier Stellen von rechts angezeigt,
d.h. XXXX
Die zweite Ausfuhrungsform ist im Aufbau im wesentlichen gleich
der ersten Ausführungsform mit der Ausnahme, daß an Stelle des "H" in dem Decodierer zwei Matrixzeilen leitungen DP1 und DP2 vorgesehen
sind. Die Matrixzeilenleitung DP. wird in Verbindung mit der Anzeige der numerischen Information verwendet, während
die Matrixzeilenleitung DP2 im Zusammenhang mit der Anzeige
eines besonderen Musters verwendet wird. An Stelle der Matrixzeilenleitungen DP1 und DP2 kann eine gemeinsame Leitung verwendet
werden, der Schaltungsaufbau wird jedoch dann so kompliziert, daß in der zweiten Ausführungsform der Erfindung
zwei einzelne Leitungen verwendet werden.
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Die zweite Ausführungsform umfaßt weiter eine Nullunterdrückungsschaltung
24, welche eine Schaltung üblicher Art sein kann, so daß hier keine ausführliche Beschreibung dieser Schaltung durchgeführt
wird. Die Nullunterdrückungsschaltung 24 gibt nur dann ein Ausgangssignal ZS an den Decodierer 11 ab, wenn dieser ein
Ausgangssignal der anzuzeigenden Zahl abgibt.
Arbeitsweise
Die Arbeitsweise der zweiten Ausführungsform ist im wesentlichen
ähnlich derjenigen der ersten Ausführungsform, so daß nur die von denen der ersten Ausführungsform verschiedenen Vorgänge
beschrieben werden.
Nachdem die zurAnzeige der Zahlen in der Art wie bei der ersten
Ausführungsform beschrieben ausgewählten Fotodioden ausgeschaltet sind, wird im Ansprechen auf den Ausgang "1" des MOS-Transistors
22 die Matrixleitung 26 ausgewählt, so daß das Ausgangssignal des MOS-Transistors 22 nur dann zu dem Segmentumsetzer
12 abgegeben werden kann, wenn das Ausgangssignal ZS der Nullunterdrückungsschaltung 24 ebenfalls der Matrixleitung
26 zugeführt wird. Da die Matrixleitung 26 mit der Leitung entsprechend P des Dezimalpunkts in dem Segmentumsetzer 12
verbunden ist, werden die Dezimalpunkte angezeigt.
Das Ausgangssignal ZS der Nullunterdrückungsschaltung 24 wird jedoch der Matrixleitung 26 so zugeführt, daß die Dezimalpunkte
nicht an allen Stellen, sondern nur an den Stellen, an welchen
Zahlen angezeigt werden, zur Anzeige kommen. Wenn daher die Anzeige
durch eine Anzeigevorrichtung mit acht möglichen Stellen XXXXl234 war, werden die Dezimalpunkte in den vier Stellen von
rechts wie durch XXXX in Fig. 7 dargestellt angezeigt, sobald die Anzeige der numerischen Information nach einer vorbestimmten
Zeit, welche zum Lesen der angezeigten Zahl durch den Bedienungsmann ausreicht, gesperrt worden ist. Die vorbestimmte
Zeit ist durch die Zeitgeberschaltung TC bestimmt.
Drittes Ausführungsbeispiel, Fig. 8 und 9
In dem dritten Ausführungsbeispiel werden die Radixpunkte oder Dezimalpunkte wie durch XXXXXX.XX in Fig. 9 dargestellt jede
zweite Stelle angezeigt.
Die dritte Ausführungsform ist in Aufbau und Arbeitsweise im wesentlichen ähnlich der im Zusammenhang mit Fig. 6 beschriebenen
zweiten Ausführungsform mit der Ausnahme, daß ein ünd-Glied
und sein Anschluß in den Decodierer 11 eingefügt sind, um Ziffernsignale TDQ, TD2, TD., und TD g als Ziffernauswahlimpulse
zuzuführen. Wenn der Schalttransistor 21 im Ansprechen auf das auslösende Signal KST eingeschaltet wird, so daß der
MOS-Transistor 22 das Signal "0" abgibt, werden die in Fig. 8 allgemein mit 25 bezeichneten Und-Glieder alle geöffnet, so daß
die numerische Information auf die gleiche Weise wie oben beschrieben angezeigt wird. Die Zeitgeberschaltung TC schaltet den
Schalttransistor 21 aus, nachdem die numerische Information während einer vorbestimmten Zeit angezeigt worden ist, so daß die
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MOS-Transistoren 22 und 23 die Signale "1" bzw. "O" abgeben,
die Und-Glieder 25 sind geschlossen, die Matrixleitung 26 dagegen ist geöffnet,wann immer die Ziffernsignale TD1, TD2, TD.,
und TD- als Ziffernauswahlimpulse wiederholt angelegt werden, so daß die Dezimalpunkte j ede* zweitens te He angezeigt werden,
d.h. in den Stellen entsprechend den Ziffernsignalen TD , TD2,
TD4 und TD6 wie in Fig. 8 durch XXXXXX.XX dargestellt, wenn
die Zahl XXXX1234 angezeigt war.
Viertes Ausführungsbeispiel, Fig. 10 und 11
In dem vierten Ausführungsbeispiel wird, wenn das Anzeigeregister 9 überläuft, die Anzeige der numerischen Information
gesperrt, und das Muster "F" für den überlauf wird wie in Fig. 11 dargestellt angezeigt. Die vierte Ausführungsform ist
im Aufbau ähnlich der ersten Ausführungsform mit der Ausnahme,
daß eine Matrixleitung für "F" in dem Decodierer 11 und weiter ein Flip-Flop FF und zwei Und-Glieder 27 und 28 hinzugefügt sind
Im Ansprechen auf ein überlaufsignal OF und ein Klarsignal C1
werden von Einstell- und Rückstellelementen S und R des Flip-Flops FF Signale abgegeben. Wenn das Anzeigeregister nicht
überläuft, wird dem FlipTFlop FF kein Signal zugeführt, so daß das Rückstellsignal "1" den Und-Gliedern 27 und 28 zugeführt
wird. Als Ergebnis werdenbeide Und-Glieder 27 und 28 geöffnet, so daß die vierte Ausführungsform auf die gleiche Weise wie
im Zusammenhang mit der ersten Ausführungsform beschrieben arbeitet. Wenn das Anzeigeregister überläuft, wird ein Anzeigesignal
OF erzeugt und dem Flip-Flop zugeführt, so daß
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'ί 2 6 ^; 7 6 S
dieser gestellt wird und das Rückstellsignal "O" abgibt. Als
Ergebnis werden die Und-Glieder 27 und 28 geschlossen, so daß die Anzeige der numerischen Information und des Musters "H"
unterbrochen wird. Das eingestellte Ausgangssignal des Flip-Flops FF wird jedoch den Segmentumsetzer 12 über die Matrixleitung
für "F" in dem Decodierer 11 zugeführt, so daß die Segmente A, E, F und G ausgewählt werden. So kann das das
Überfließen anzeigende Muster "F" an der höchstwertigen Stelle in der Anzeigevorrichtung angezeigt werden.
In den obigen Ausführungsformen der Erfindung werden besondere
Muster wie "H", "F" und Dezimalpunkte in jeder zweiten Stelle angezeigt. Es versteht sich jedoch, daß die Erfindung nicht
auf die obigen drei besonderen Muster beschränkt ist, sondern daß jedes durch die Segmente eines Formats mit sieben Balken
geformte Muster angezeigt werden kann.
In dec ersten und vierten Ausführungsform ist keine Nullunterdrückungsschaltung
hinzugefügt, kann jedoch wie in der zweiten und dritten Ausführungsform gezeigt hinzugefügt werden. Die
obige Beschreibung stellt lediglich eine Darstellung von Ausführungsbeispielen der Erfindung dar und soll die Erfindung
nicht auf die dargestellten Ausführungsformen beschränken.
Wie oben beschrieben wird in einer Anzeigevorrichtung zur Verwendung
mit einem Tischrechner die Anzeige der eingegebenen numerischen Information oder des Ergebnisses der Rechenoperation
nach einer für das Lesen der Anzeige durch den Bedienungsmann
ausreichenden vorbestimmten Zeit unterbrochen, so daß der
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Energieverbrauch auf ein Minimum gebracht wird. Weiter wird ein
besonderes Muster wie "H", dessen Anzeige weniger Energie als die Anzeige der vollen numerischen Information verbraucht, angezeigt,
und deutet an, daß die eingegebene Information oder das Ergebnis der Rechenoperation gehalten wird, so daß der
Bedienungsmann nicht irrtümlich die Eingangs- oder Befehlstasten drückt.
Das in der ersten Ausführungsform angezeigte Muster 11H" bedeutet,
"Halten", so daß der Bedienungsmann sofort sehen kann, daß der Rechner die eingegebene numerische Information oder
das Ergebnis der Rechenoperation "hält". In der zweiten Ausführungsform werden Dezimalpunkte nur in den geltenden Stellen
entsprechend den geltenden Ziffern angezeigt, so daß die Anzahl der angezeigten Ziffern direkt zu sehen ist, und die Anzahl
der Ziffern des Ergebnisses der nächsten Rechenoperation wie einer Multiplikation oder ein zu verwendender Operator wie
ein Multiplikator abgeschätzt werden können. In der dritten Ausführungsform ist die Anzahl der angezeigten Dezimalpunkte
verringert, so daß der Energieverbrauch weiter auf ein Minimum verringert ist. Die vierte Ausführungsform zeigt ein Muster "F"
in der höchstwertigen Stelle gegenüber dem Muster "H" in der niedrigstwertigen Stelle an, so daß der Energieverbrauch auf
ein Minimum gebracht werden kann, weil die überlaufende Zahl nicht zwecklos angezeigt wird und das Muster "F" für das überlaufen
trotzdem klar von dem Muster "H" für das Halten zu unterscheiden ist.
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Kurz zusammengefaßt umfaßt die Erfindung einen Tischrechner
mit einer Anzeigevorrichtung zur Anzeige numerischer Information. Diese Anzeigevorrichtung verbraucht beträchtliche Energie.
Um den Energieverbrauch durch die Anzeigevorrichtung auf ein Minimum zu bringen, wird die Anzeige numerischer Information
nach Ablauf einer vorbestimmten Zeitdauer unterbrochen, nachdem die numerische Information einmal angezeigt worden
ist. Stattdessen werden ein oder mehrere Muster unterschiedlich von der numerischen Information auf der Anzeigevorrichtung
angezeigt, um anzudeuten, daß die numerische Information ohne Anzeige in einem Register gehalten wird.
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Claims (3)
1./ Anzeigevorrichtung für Tischrechner mit einer Mehrzahl von einzelnen Zifferanzeigeeinheiten,
deren jede zur Anzeige einer Ziffer in bestimmter Form wie 0 bis 9 und/oder 0. bis 9. durch selektive Erregung bestimmter Anzeigesegmente bzw. eines Dezimalpunkts
dient, gekennzeichnet durch eine Anzeigesteuereinrichtung, die
bei verminderter Anzahl von Anzeige- und Warnlampen im Rechner die Anzeige bestimmter
Arbeitsabläufe, Betriebszustände oder Störungen im Rechner durch eine selektive Erregung bestimmter Anzeigesegmente in der Weise vornimmt, daß andere als reine
Ziffernsymbole in Kombination mit einer Warnlampe zur optischen Anzeige erregbar
sind.
2. Anzeigevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Anzeigesteuereinrichtung bei der Anzeige der bestimmten Arbeifsablaufe, Betriebszustände
oder Störungen die Anzeigesegmente zur Wiedergabe eines Alphabetzeichens, etwa der Buchstaben F, H etc. erregt.
3. Anzeigevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
anderen Symbole aus einer Mehrzahl von durch einen zusätzlichen Dezimalpunkt (P)
markierter Ziffern bestehen und daß die Anzeigesteuereinrichtung zur gleichzeitigen
auswahlweisen Ansteuerung mehrerer Ziffernanzeigeeinheiten eingerichtet ist.
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Family
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DE2245470A Expired DE2245470C3 (de) | 1971-09-17 | 1972-09-15 | Anzeigevorrichtung für Tischrechner |
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Legal Events
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) |