DE2264725A1

DE2264725A1 - Vorrichtung fuer die demontage und montage von reifen

Info

Publication number: DE2264725A1
Application number: DE2264725A
Authority: DE
Inventors: Victor Duquesne
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1971-03-30
Filing date: 1972-03-22
Publication date: 1974-10-10
Also published as: BE764970A; GB1363375A; FR2132015A1; IT950698B; FR2132015B1; CH550676A; DE2213779C3; DE2213779A1; AT320455B; NL7203951A; ZA721846B; SE390397B; AT321137B; US3791434A; NL169975C; DE2213779B2

Description

Vorrichtung für die Demontage und Montage von Reifen Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung für die Demontage und Montage von Reifen auf Felgen, insbesondere Kraftfahrzeugreifen, mit einem Drehtisch zum Aufspannen des Rades und mit einem vertikalen Ständer, an dem ein sich horizontal erstreckender Haltearm gelagert it, der einen gegenüber dem Ständer in seiner Hohe verschiebbaren und um eine horizontale Achse verschwenkbaren sowie feststellbaren Werkzeugarm mit endseitigen Werkzeugen für die montage und Montage des Reifens aufweist.
Eine solche Vorrichtung, welche beispielsweise aus der BE-PS 495 578 bekannt ist, weist den Nachteil auf, daß dai3 das Demontage- bzw. Montagewerkzeug mit der Felge in Kontakt gebracht wira, was häufig zu Beschädigungen führt.
Auch besteht das Dementagewerkzeug aus mehreren, gegeneinander beweglichen zeilen, was eine komplizierte und kostspielige Fertigung erfordert.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, unter Vermeidung der Nachteile dieser benannten Vorrichtung eine Vorrichtung der eingangs genannten Gattung zu schaffen, die trotz einfachem Aufbau und preiswerter FertigLing Beschädigungen der Felge beim Reifenwechsel ausschließt.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe bei eîner Vorrichtung der eingangs genannte Gattung dadurch gelöst, daß der Haltearm im Ständer verschiebbar und drehbar sowie in einer Arbeitsstellung feststelbar gelagert ist und daß das Werkzeug für die Demontage des Reifens einstückig mit dem Werkzeugarm, der im Haltearn verschiebbar und feststellbar gelagert ist, ausgebildet ist und aus einem an einen konisch zulafenden Abschnitt des Werkzeugarmes anschließenden zylindrischen Abschnitt besteht, der in ein Endteil in Forn eines Doppelkegels übergeht, in welchen eine einen Winkel bildende Äusnenm'iing eingearbeitet ist. Dadurch kann das in seiner radialen bage zum Rad fest einstellbare Demontagewerkzeug den Reifen.rulst untergreifen und abheben, ohne den Felgenrand, welcher in die einen Winkel bildende eingearbeitete Ausnehmung eingreift, zu berühren und zu beschädigen.
keitere Awsgestaltungen sowie Vorteile der Srfindung sind Gegenstand dur nterensprüche bzw. können der nachfolgenden Beschralbung entnemmen werden, in welcher anhand der Figuren Aufbau und wirkungsweise eines Ausführungsbeispiels der Srfindung im einzelnen näher erläutert sind. Dabei zeigan: Fig. 1 in perspcktivischer Darstelung die senkrechte Säule sowie horizontalen Hebel und mit diesem verbundene Stange, an welcher sich die Desentier- und Montierwerkzouge befinden, Fig. 2 einen Längsschnitt durch die Säule mit dem Demontierserkzeug, die Fig. 3 4 und 5 zeigen Schnitte entlang den Linien III~III, IV-IV, sowie V-V der Fig. 2, Fig. 6 zeigt in grössenem Reosstab des ändteil des Dementierwerkzeugen für einen Reifen, Fig. 7 zeigt, ebanfalls in perspcktivischer Darstellung ein Rad mit einem Reifen sewie dem Dementieerwerkzeug zur Abnahme des Reifens von dem Rad und die Fig. 8 zeigt als Schnittansicht eines Rades die genaue Pesition, die das Demontierwerkzeug für den Roifen mit Bezug auf das Rad einnimmt.
Die erfindungsgemässe Verrichtung bestcht aus einem Chassis worauf eine Hohlsäuls 1 befentigt ist. In diese sind, einander gegenüberliegend, zwei Öffnungen eingearbeitet. Die eine Öffnung ist von einer Rülse 2 mit kreisförmigem Durchlass und die andere Öffnung vom einer Rüist 3 mit viereckigem Durchless gehildet. Durch beide Rülsen läuft ein Robel 4, der sich in ihnen axial verschieben kann und einenviereckigen Querschnitt mit abgerundeten Kanten aufweist. uleser Hebel weist witerhîn einen kreisförmig ausgebildeten Teilbereich 5 auf, densen Durchmesser gleich ist der Dicke das Hebels, so dass es möglich ist, durch axiale Verschiebung des Hebels 4 bis zu dem Bereich, an welchem sich der zylindrische Teil 5 in der Nülse 3 befindet, den Nebel um seine Auhse zu drchen. Diese Anordnung erlaubt es einer Stange 6, die durch den Hobel 4 läuft und in diesem höhenmässig erahoben und dann festgelegt werden kann, um 180 Grad gedreht zu werden so dass es Föglich ist, wllkürlich und schnell entweder das Serkzeug 7 für die Demontage eines Neifens oder das Werkzeug 8 für die Montage eines Reifens in eine Arbeitsposition zu bringen. Um den beweglichen Hebel 4 zu blockieren, der im Innern der Säule 1 in einer mit einer Gewindestange 10 ausgerüsteten Manschette 9 läuft, betätigt man mittels eines Handgriffes 11 eine auf die Gewindestange 10 aufgtschraubte Schraube, so dass auf den Hebel 4 eine Zugwirkung ausgeübt wird, was die festiegung des Robels in den Hülsen 2 und 3 bewirkt. (Siche zu diesem Aufbau insgesaut Fig. 2). Eine an dem Hobel 4 befestigte Abschlussplatte 12 verhindert, dass dieser aus der Säule 1 herauspleitet.
Das Werkzeug 7 für die Dementage eines Eneus bestcht aus einem konischen Teil 13. einem zylindrischen Teil 14 für die führung des Reifenwulstes und aus einem kpf 15, der im Brinzip die Form eines doppelten kegels aufweist, und der es ermöglicht, den Reif pregressiv von dem Red abzuheben. Eine in dem kopf 15 angebrschte winkelnässige Ausnchtung 16 dient dazu, diesen so schmal und klein ein möglich zu halten. Auf diese Watse wind der Alastand zwischen dem felgenrand und dem wulst das zu dementieranden Reifens auf ein Minimum resuziert, was es ermöglicht, dass der Reifenwulst leicht über den Kopf 15 gebracht wird, chne dass diesen des Rad berührt. Dieses Werkzeug weist einen wirtschaftlichen und rationellen Aufbau auf. Für seine Perstellung gcht men zunächst so veg, dass ran den Kopf aus einen Stück heransdrebt, um ihe die gewünschte form zu verleihen, die in Fig 6 durch die voll ausgezogenen Linien sewie durch die strichpunktierte Linin an gageben ist, anschliessend fräst kan die Ausncheung 16. Es sind daher lediglich 2 arbeutsvirgänge für die Hefstellung eines selchen kerkanges erferderlich.
für die Montage oder Damentage ines Reifens, verschwchkt man mit Bilfe des Robels 4 die Stange 6, win weiter oben schon beschriebar um 100 Grad, wobei das zwischen Spannklanen des vorrichtung festgchalten ist- kan verschisbt dann die stange 6 in der Höhe, bis sich das Kerkseug 7 oder 8 in Arbeitspoaitien bsfindnt. Anschliessend wird den Drehtisch mit des Rad in Drohung versetzt.
Der Reifen selbst wird Daher über seinen ganzen Umfang en dem Monttr- oder Dementierwerkzeug vorheigescheben. Zuf diese Weise wird der Reifenwulst fortechreitend über sei-nen ganzen Umfang auf das Rad aufgesetzt oder von dem Red abgenemmen. Für die Dementage eines Reifens verschiebt man verab die stange 6 in der Röhe, bis sich das werkzung 7 in einem Kurnen Abstand zu dem Radumfang befindet, chne, wie in Fig. 8 geseigt, mit diesem in Berährung zu kenmen. Dann führt man den Hedel 17, wie in Fig. 7 geseigt, zwischen den Reifenwultt und das Rad ein, um den Wulst, vor Drehung des Drehtisch, auf den kopf 15 des Werkzeuges 17 zu schieden.
Es veratcht sich, dass es, chne dass dar erfindungsgemäsge Rahmen verlassen wird, möglich ist, die Forn, die Masse sowie die relative Anordnung der sochen beschriebenen Teile zu veräedern und dans so selbstverständlich auch möglich ist, bastimmte der beschriobenen Slemente durch anders, die gleiche Funktienen erfüllende, zu ersetzen.

Claims

Patentanspruche

1. Vorrichtung für die Demontage und Hemtage von Reifen auf Felgen, insbesondere Kraftfahrzeugreifen, mit einem 3rehtisch zum Aufspannen des Rades und mit einem vertikalen Ständer, an dem ein sich horizontal erstreckender Haltearm gelagert ist, der einen gegenüber dem Ständer in seiner Höhe verschiebbaren und um eine horisontale Achse verschwenkbaren sowie feststellbaren Werkzeugarm mit endseitigen Werkzeugen für die Demontage und Montage des Reifens aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß der Elaltearm (4) im Ständer (1) verschiebbar und drehbar sowie in einer Arbeitsstellung feststellbar gelagert ist und daß das Werkzeug (7) für die Demontage des Reifens einstückig mit dem Werkzeugarm (6), der im Ealtearm (4-) verschiebbar und feststellbar gelagert ist, ausgebildet ist und aus einem an einen konisch zulaufenden Abschnitt (13) des ierkzeugarmes (6) anschließenden zylindrischen Abschnitt (14) besteht, der in ein Endteil in Form eines Doppelkegels übergeht, in welcheni eine einen Winkel bildende Ausncbun'g (16) eingearbeitet ist.

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Haltearn (4) einen viereckigen Querschnitt mit abgerundeten Kanten und einen zyl ndrischen Teilbereich (5) aufweist und in einer im Ständer (1) eingelassenen Hülse (2) mit kreisförmiger Aufnahmeöffnung sowie in einer ebenfalls im Ständer eingelassenen Hülse (3) mit viereckiger Aufnahmeöffnung geführt ist, derart, daß der Twaltearm (4) nur dann drehbar ist, wenn sich sein zylinarischer meil bereich (5) in der HüFe (3) mit viereckiger Aufnahmeöffnung befindet.

3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Haltearm (4) zur Festlegung seiner Verschiebestellung in den Hülsen (2 und 3) von einer am Ständer (1) befestigten Manschette (q) umgeben ist, die quer zur Verschieberichtung gegen den Umfang des Haltearmes (4) spannbar ist.

L e e r s e i t e