DE2263955A1 - Verschlusschnalle fuer sicherheitsgurte - Google Patents

Verschlusschnalle fuer sicherheitsgurte

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DE2263955A1
DE2263955A1 DE19722263955 DE2263955A DE2263955A1 DE 2263955 A1 DE2263955 A1 DE 2263955A1 DE 19722263955 DE19722263955 DE 19722263955 DE 2263955 A DE2263955 A DE 2263955A DE 2263955 A1 DE2263955 A1 DE 2263955A1
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DE
Germany
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DE19722263955
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English (en)
Inventor
Hans Dipl Ing Kuehl
Heinz Mueller
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Carl Stahl GmbH and Co KG
Original Assignee
Carl Stahl GmbH and Co KG
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Publication date
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A44HABERDASHERY; JEWELLERY
    • A44BBUTTONS, PINS, BUCKLES, SLIDE FASTENERS, OR THE LIKE
    • A44B11/00Buckles; Similar fasteners for interconnecting straps or the like, e.g. for safety belts
    • A44B11/25Buckles; Similar fasteners for interconnecting straps or the like, e.g. for safety belts with two or more separable parts
    • A44B11/2503Safety buckles
    • A44B11/2507Safety buckles actuated by a push-button
    • A44B11/2515Safety buckles actuated by a push-button acting parallel to the main plane of the buckle and perpendicularly to the direction of the fastening action

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  • Automotive Seat Belt Assembly (AREA)

Description

  • Verschlußschna-lle für Sicherheitsgurte Die Erfindung betrifft eine Verschlußschnalle für Sicherheitsgurte mit einer Verschlußplatte, die einen hakenartigen Endabschnitt aufweist, der zwischen zwei Platten eines Gehäuses einführbar ist, in dem-ein vom hakenartigen Endabschnitt hintergreifbarer Riegel gelagert ist, der mittels einer zumindest im wesentlichen in der Bewegungsrichtung des Riegels verschiebbar im Gehäuse geführten Drucktaste entgegen der Kraft einer Rückstellfeder von einer Verriegelungsstellung in eine Entriegelungsstellung bewegbar ist.
  • Bei einer bekannten Verschlußschnalle dieser Art ist der Riegel als ein quer zu seiner Längsrichtung und quer zur Einführungsrichtung der Verschlußplatte in das Gehäuse verschiebbarer Bolzen ausgebildet, der direkt mit der Drucktaste verbunden ist. Man erhält dadurch zwar einen sehr einfachen Aufbau der Verschlußschnalle. Nachteilig ist aber, daß die zum Öffnen der Verschlußschnalle erforderliche Kraft in voller Größe auf die Drucktaste ausgeÜbt werden muß, daß ein Massenausgleich für den Riegel nicht möglich ist, also auf das Gehäuse einwirkende Stöße oder dergleichen zu einer Verschiebung des Riegels führen könnensund die über die Verschlußplatte auf die Verschlußschnalle einwirkenden Zugkräfte vom Gehäuse übertragen werden müssen, Auch der Einbau eines elektrischen Schalters zur Verriegelung der Zündung des mit dem Sicherheitsgurt ausgerüsteten Fahrzeuges, solange der Sicherheitsgurt nicht angelegt ist, bereitet bei dieser Verschlußschnalle Schwierigkeiten.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Verschlußschnalle für Sicherheitsgurte zu schaffen, welche trotz eines einfachen Aufbaus frei von diesen Nachteilen ist. Ausgehend von einer Verschlußschnalle der eingangs genannten Art ist diese Aufgabe erfindungsgem&ß dadurch gelöst, daß der Riegel zwei mittels einer gemeinsamen Achse sehwenkbar mit dem Gehäuse verbundene Laschen aufweist, die durch einen vom hakenartigen Endabschnitt'hintergreifbaren Steg miteinander verbunden sind, und die Drucktaste im Abstand von der Achse an den Laschen anliegt.
  • Durch die Ausbildung des Riegels in der Art eines Schwenkhebels ist es möglich, die für das Rffnen des Riegels auf die Drucktaste auszuübende Kraft zu vermindern, indem man den Abstand der Angriffsstelle der Drucktaste am Riegel von dessen Schwenkachse entsprechend dem gewünschten Übersetzungsverhältnis wählt.
  • Ferner kann bei einem solchen Riegel in einfacher Weise ein vollständiger Massenausgleich vorgenommen werden, weil hierzu dem nur eine Ausgleichsmasse an dem/Steg abgekehrten Hebelarm des Riegels vorgesehen zu werden braucht. Eine Kraftübertragung tiber das Gehäuse kann in einfacher Weise dadurch umgangen werden, daß man dasjenige Verbindungselement, auf das die an der Verschlußplatte wirksame Zugkraft übertragen werden muß, unmittelbar an der Achse des Riegels angreifen läßt. Aber auch hinsichtlich des Einbaus eines Schalters ist ein solcher Riegel vorteilhaft, da seine Schwenkbewegung eine mittelbare oder unmittelbare Betätigung des Schalters in einfacher Weise ermöglicht. Der einfache Aufbau der Verschlußschnalle ist sowohl durch die schwenkbare Lagerung des Riegels im Gehäuse als insbesondere auch durch lie Verwendung von zwei, durch einen vom hakenartigen Endabschnitt der Verschlußplatte hintergreifbaren Steg miteinander verbundene Laschen als Riegel bedingt. Außerdem ergibt sich hierdurch eine sehr raumsparende Bauweise.
  • Bei einer bevorzugten Ausführungsform sind die beiden Platten des gehäuses zwischen den beiden Laschen des Riegels angeordnet weisen und/im Bereich des einstückig mit den beiden Laschen ausgebildeten Steges je eine ein Bewegen des Steges zwischen der Verriegelungsstellung und der Entriegelungsstellung gestattende Form auf. Durch diese Anordnung und Ausbildung der beiden Platten ergibt sich eine einfache,aber trotzdem sehr gute Führung für die Verschlußplatte, was im Hinblick darauf von großer Bedeutung ist, daß ein Verklemmen der Verschlußplatte im Gehäuse und ein unbeabsichtigtes Öffnen infolge eines Verkantens mit Sicherheit vermieden werden muß. In besonders einfacher Weise läßt sich die für eine ungehinderte Bewegung des Riegels erforderliche Form der beiden Platten des Gehäuses dadurch erreichen, daR man diese Platten im Bereich des Steges des Riegels mit je einer Ausnehmung versieht.
  • Um bei möglichst geringem Raumbedarf den Masseausgleich für den Riegel erreichen zu können, weisen bei einer bevorzugten Ausführungsform die Laschen im Bereich des dem Steg abgekehrten Endes bis zur Anlage an der Lasche umgebogene Lappen auf. Diese Lappen haben die gleiche Wirkung wie eine erhöhte Stärke des die Laschen bildenden Materials in dem diametral zum Steg liegenden Bereich. Dadurch wird die zum Massenausgleich erforderliche Masse näher an der Schwenkachse konzentriert.
  • Aus Gründen einer möglichst einfachen Konstruktion der Verschlußschnalle ist es ferner vorteilhaft, die Rückstellfeder als Schenkelfeder auszubilden und deren einen Schenkel mit seinem freien Ende im Gehäuse in die Bahn des hakenartigen Endabschnittes der Verschlußplatte ragen zu lassen. Die Rückstellfeder kann dann gleichzeitig dazu dienen, nach dem Schwenken des Riegels in die Entriegelungsstellung die Verschlußplatte aus dem Gehäuse auszuwerfen. Ebenso ist es im Hinblick auf eine möglichst einfache Konstruktion von Vorteil, wenn das freie Ende des anderen Schenkels der Rückstellfeder am Steg anliegt, da dann die Feder eine äußerst einfache Form aufweisen kann.
  • Um die auf die Drucktaste auszuübende Kraft beim Öffnen der Verschlußschnalle möglichst gering zu halten, weist bei einer vorteilhaften Ausführungsform zumindest eine der Anlageflächen von Drucktaste und Riegel, in deren Bereich diese beiden Bauteile aneinander anliegen, eine beim Betätigen der Drucktaste eine Abwälzbewegung ergebende Krümmung aufweist.
  • Um den gegebenenfalls im Gehäuse unterzubringenden Schalter möglichst einfach und raumsparend ausbilden zu können, kann am Gehäuse ein Hebel mit zur Achse des Riegels paralleler Achse angelenkt sein, dessen freies, elektrisch isoliertes Ende in die Bahn des hakenförmigen Endabschnittes ragt und das Betätigungsglied für den Schalter bildet. Es genügt dann, im Gehäuse nur zwei Kontaktstücke anzuordnen, welche unmittelbar von diesem Hebel betätigt werden können.
  • Eine besonders einfache Verbindung zwischen dem Riegel und dem Gurt, Seil oder dergleichen, auf welche die an der Verschlußplatte angreifenden Kräfte übertragen werden müssen, erhält man dann, wenn die Achse des Riegels als ein die Bohrung eines in das Gehäuse eingreifenden Verbindungsteils durchdringender Verbindungsbolzen ausgebildet ist. Der Gurt, das Seil oder dergleicher können dann außerhalb des Gehäuses mit diesem Verbindungsteil verbunden werden. Dennoch erfolgt die Kraftübertragung nicht fieber das Gehäuse.
  • Bei einer bevorzugten Ausführungsform weist das Gehäuse eine Abdeckung aus Kunststoff auf, welche in einer durch die Achse des Riegels gehenden oder zu dieser parallel liegenden Ebene geteilt ist, wobei die beiden Teile mit ineinander greifenden Verriegelungsprganen versehen sind. Eine solche Ausbildung der Abdeckung ermöglicht es in einfacher Weise, die an die Belastbarkeit der Abdeckung zu stellenden Anforderungen zu erfüllen.
  • Im folgenden ist die Erfindung anhand eines auf der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels im einzelnen erläutert.
  • Es zeigen: Fig. 1 einen Längsschnitt durch die Abdeckung der Verschlußschnalle in der Ebene der Verschlußplatte sowie eine Ansicht der übrigen Teile der Verschlußschnalle und der in diese eingeführten Verschlußplatte; Fig 2 eine Darstellung entsprechend Fig. 1 der Verschlußschnalle bei betätigter Drucktaste und außerhalb des Gehäuses befindlicher Verschlußplatte; Fig. 3 eine perspektivisch und auseinandergezogen dargestellte Ansicht des Riegels, des Gehäuses und der Drucktaste; Fig. 4 eine Seitenansicht der Verschlußschnalle und der'in das Gehäuse eingeführten V-erschluRplatte, wobei der eine Teil der Abdeckung abgenommen ist; Fig. 5 einen Schnitt nach der Linie V - V der Fig 1 Eine Verschlußschnalle für Sicherheitsgurte weist, wie Fig. 1 zeigt, eine Verschlußplatte 1 auf, die mit einem Querschlitz 2 versehen ist, durch welche der Sicherheitsgurt hindurchgeschleift werden kann. Ein laschenförmiger, sich senkrecht zur Längsrichtung des Querschlitzes 2 erstreckender Fortsatz 3 der Verschlußplatte 1 ist mit zwei gleich ausgebildeten und einander gegenüberliegend angeordneten Aussparungen 4 versehen, wodurch ein hakenartiger Endabschnitt 5 gebildet wird, der wie die gesamte Verschlußplatte symmetrisch zur Längsmittellinie des Fortsatzes 3 ausgebildet ist und eine zum freien Ende hin abnehmende Breite aufweist. Hierdurch entstehen zwei geneigte Flanken 6.
  • Der als Ganzes mit 7 bezeichnete Schnallenteil der Verschlußschnalle weist ein Gehäuse 8 auf, das, wie Fig. 3 zeigt t im
    voneinander
    wesentlichen aus zwei Ebenen, parallel und im Abstand/liegenden Platten 9 und 10 besteht, welche eine gleiche, im wesentlichen rechteckförmige Grundform haben. Diese beiden Platten 9.und.lO.sind IänRs eines Teils der einen Längsseite durch ein
    e1nstuc1g m2t ihnen ausgebildetes
    /Joch 11 miteinander verbünden, wodurch es möglich ist, das Gehäuse 8 aus einer Blechtafel auszustanzen und dann durch Biegen in die endgültige Form zu bringen. An der dem Joch 11 gegenüberliegenden Längsseite ist je eine Ausnehmung 12 vorgesehen, die sich jedoch nicht wie das Joch 11 bis zur einen Schmalseite der Platten 9 und 10 erstreckt. Die zwischen dieser Schmalseite und der Ausnehmung vorhandene, streifenförmige Randzone 13 ist in ihrem sich zu der dem Joch gegenUberliegenden Längsseite hin erstreckenden Endabschnitt doppelt abgekröpft, damit sich die beiden Randzonen 13 aufeinander abstützen können.
  • Selbstverständlich wäre es aber auch möglich, zwischen die Randzonen ein Distanzstück einzulegen und dann die Randzonen mittels eines geeigneten Verbindungselementes miteinander zu verbinden.
  • Der Abstand der beiden Platten 9 und 10 voneinander ist so gewählt, daß der Fortsatz 3 der Verschlußplatte 1 leicht zwischen sie eingeführt werden kann, jedoch ohne unnötig großes
    ~ Abkropfungen der
    Spiel gelehrt wird. Die in Richtung vom Joch 11 zu den/Randzonen 13 gemessene lichte Weite des durch das Joch, die Platten 9 und 10 sowie die Randzonen 13 gebildeten Führungskanals 14 ist, wie Fig. 1 zeigt, so gewählt, daß der parallele Flanken aufweisende Fußteil 3I des Fortsatzes 3 mit ausreichendem, aber nicht so großem Spiel im Kanal 14 gehalten werden kann.
  • In demjenigen Abschnitt der beiden Platten 9 und 10, der an den sich in das Joch 11 fortsetzenden und mit der Ausnehmung 12 versehenen Abschnitt anschließt, ist ein in der Lä.ngsmittellinie des Kanales 14 liegende, mit ihrer Achse senkrecht auf den Platten 9 und 10 stehende Durchgangsbohrung 15 vorgesehen. Die Durchgangsbohrung 15 der einen Platte fluchtet mit derjenigen der anderen Platte. Ein in die beiden Durchgangsbohrungen 15 eingeführter und über die Platten überstehender Bolzen 16 dient als Gelenkachse für einen als Ganzes mit 17 bezeichneten Riegel.
  • Wie insbesondere Fig. 3 deutlich erkennen läßt, weist der Riegel 17 zwei ebene und parallel sowie im Abstand voneinander angeordnete Platten 19 und 20 auf, welche eine gleiche Form haben. An einen im wesentlichen rechteckförmigen Abschnitt, an dessen Außenseite ein einstückig mit ihm ausgebildeter, abgebogener und im Ausführungsbeispiel dreieckförmiger Lappen 21 anliegt, schließt sich ein trapezförmiger Abschnitt an, der an der einen Längsseite mit einer Ausnehmung 22 versehen ist, welche wie die Ausnehmung 12 des Gehäuses 8 im Abstand von derjenigen Schmalseite endet, welche diametral zu der den Lappen 21 ragenden Schmalseite'liegt, Hierdurch entsteht wie beim Gehäuse 8 je eine streifenförmige, sich zu der die Ausnehmung 22 aufweisenden Längsseite hin erstreckende Randzone 23, welche, wie Fig. 3 deutlich zeigt, an dieser Längsseite in einen einstückig mit ihr ausgebildeten Steg 24 übergeht.
  • Der Riegel 17 kann deshalb wie das Gehäuse 8 aus einer Blechtafel ausgestanzt und dann durch Biegen in die endgültige Form gebracht werden.
  • Am Übergang von dem rechteckigen Abschnitt zum trapezförmigen Abschnitt ist eine Durchgangsbohrung 25 vorhanden, die mit derjenigen der anderen Platte fluchtet. Diese beiden Durchgangsbohrungen dienen der schwenkbaren Lagerung des Riegels 17 auf den beiden Endabschnitten des Gelenkbolzens 16. Der durch den Steg 24 bestimmte Abstand der beiden Platten 19 und 20 voneinander ist daher so gewählt, daß zwischen ihnen die Platten 9 und 10 mit dem notwendigen Spiel liegen.
  • Der Abstand des Steges 24 von den Durchgangslöchern 25 ist, wie die Fig. 1 und 2 zeigen, so gewählt, daß der Steg 24 in die Ausnehmungen 12 des Gehäuses 8 eingreifen kann.Ferner ist die Größe der Lappen 21 so gewählt, daB der Schwerpunkt des Riegels 24 im Zentrum der Durchgangslöcher 25 liegt,also ein vollständiger Massenausgleich vorhanden ist.
  • An der dem Joch 11 abgekehrten Außenseite des Steges 24 liegt der eine vorgespannte Schenkel 27 einer Rückstellfeder 28 ans die von einem mit einem Schlitz versehenen Stift 29 drehfest gehalten wird, der in die Platten 9 und 10 eingreift. Der andere Schenkel 30 ragt im Gehäuse 8 in die Bahn des haken artigen Endabschnittes 5 der Verschlußplatte 1 und liegt daher an dessen Stirnseite mit Vorspannung an, wenn der hakenartige Endabschnitt in der Schließstellung der Verschlußschnalle steht, in welcher ihn der Riegel 17 festzuhalten vermag, da der Steg 24 in eine der beiden Aussparungen 4 einschnappt, wie Fig. 1 zeigt. Das beim Einführen des Fortsatzes 3 in das Gehause 8 notwendige Schwenken des Riegels t7 entgegen dem Uhrzdeigebrsinn bei einer Blickrichtung gemäß den Fig. 1 und 2/entgegen der Kraft des Schenkels 27 wird durch die Neigung der Flanken 6 erleichtert. Infolge der zur L3ngsachse des Fortsatzes 3 symmetrischen Ausbildung der Verschlußplatte 1 spielt es keine Rolle, welche der Flanken 6 auf der Seite des Steges 24 liegt.
  • Zum Offenen der Verschlußschnalle ist eine als Ganzes mit 31 bezeichnete Drucktaste vorgesehen, die im Ausführungsbeispiel aus Kunststoff besteht und die Form eines U-Profils hat. Die beiden gleich ausgebildeten und die Form ebener Platten aufweisenden Schenkel 32 nehmen zwischen sich das Joch 11 und einen Teil des sich an dieses anschließenden Abschnittes der beiden Platten 9 und 10 auf und werden durch diese Abschnitte gleichzeitig geführt. Die beiden Schenkel 32 liegen dadurch in denselben Ebenen wie die beiden Platten 19 und 20 des Riegels 17.
  • Bei beiden Schenkeln 32 ist der freie Endabschnitt in zwei sich in Schenkellängsrichtung erstreckende und im Abstand voneinander liegende Zungen unterteilt, von denen die im montierten Zustand dem Gelenkbolzen 16 näherliegende Zunge 33, die durch eine gekrümmte Fläche 33' begrenzt ist, auf eine Stelle der ihr zugekehrten Längsseite der Platte 19 oder 20 gerichtet ist, die nahe der die Randzone 23 begrenzenden Schmalseite liegt, wie Fig. 1 zeigt. Die andere Zunge 35 liegt außerhalb des Schwenkbereiches des Riegels 17. Bei einer Verschiebung der Drucktaste 31 in Längsrichtung ihrer Schenkel 32 und damit senkrecht zur Längsrichtung des Kanales 14 oder zur Einführrichtung der Verschlußplatte 1 in das Gehäuse;8 schwenken die beiden Zungen 33 den Riegel 27 entgegen dem Uhrzeigersinn bei einer Blickrichtung gemäR den Fig. 1 und 2 in die in Fig. 2 dargestellte Entriegelungsstellung, in welcher der Steg 24 den hakenartigen Endabschnitt 5 vollständig freigibt. Im Sinne einer möglichst geringen Betätigungskraft der Drucktaste 31 wirkt sich die gekrümmte Fläche 33' der Zunge 33 aus, da hierdurch eine abrollende Bewegung beim Betätigen der Drucktaste erreicht wird. Ferner ist der Abstand derjenigen Stelle des Riegels, an dem die Zunge 33 anliegt, vom Zentrum des Gelenkbolzens 16 größer als der entsprechende Abstand der dem Gelenkbolzen 16 zugekehrten Unterseite des Steges 24, welche der hakenartige Endabschnitt 5 der Verschlußplatte hintergreift. Hierdurch wird ein Obersetzungseffekt erzielt. Schließlich wird die auf die Drucktaste auszuübende Betätigungskraft noch dadurch vermindert, daß die sich an die Flanken 6 anschließenden Flanken der Aussparungen 4 geneigt sind, wie die Fig. 1 und 2 zeigen, wobei aber selbstverständlich der Neigungswinkel in -einem Bereich liegt, der noch eine Selbsthemmung ergibt.
  • Eine aus Kunststoff bestehende Abdeckung 35 nimmt das Gehäuse 8, den Riegel 17, die Rückstellfeder 28 und die Drucktaste 31 auf.
  • Sie besteht aus zwei Teilen, wobei die Trennebene durch die Längsachse des Gelenkbolzens 16 geht. Der Vorteil dieser Lage der Trennebene besteht darin, daß die an die Festigkeit der Abdeckung 35 zu stellenden Anforderungen wesentlich leichter erfüllt werden können als bei einer zwischen den Platten 9 und 10 des Gehäuses 8 liegenden Trennebene. Selbstverständlich wäre es aber auch möglich, die Trennebene zur Drucktaste hin oder in der entgegengesetzten Richtung parallel zu verschieben.
  • Die beiden Hälften der Abdeckung 35 sind, wie Fig. 4 zeigt, durch Verriegelungsorgane 36 miteinander verbunden, die im Bereich der Trennfläche an die Abdeckungsteile angeformt sind und ineinander einrasten.
  • Die Abdeckung 35 bildet einen auf den Kanal 14 ausgerichteten Einfffhrungstrichter 37. Ferner bildet sie einen Führungskanal 38 für die Drucktaste 31. Die Längsrichtung dieses Führungskanals steht senkrecht auf der Längsrichtung des Kanals 14.
  • Um zu verhindern, daß der vorgespannte Schenkel 27 über den Riegel 17 die Drucktaste 31 zu weit aus dem Führungskanal 38 herausdrückt, sind die Schenkel 32 mit je zwei seitlich abstehenden Vorsprüngen 39 versehen, welche an der Abdeckung im Bereich des dem Riegel 17 zugekehrten Endes des Führungskanales 38 Anschlag finden, wenn die Drucktaste 31 bei ihrer Bewegung unter dem Einfluß der Rückstellfeder die in Fig. 1 dargestellte Stellung erreicht, in der sie sich im unbetätigten Zustand befindet.
  • An der im Bereich der Lappen 21 liegenden Schmalseite weisen die Platten 9 und 10 des Gehäuses 8 je eine Wange 40 auf. Zwischen diesen beiden Wangen ist ein Schalthebel 41 mit zum Gelenkbolzen 16 paralleler Achse schwenkbar gelagert. Am freien Ende des Schalthebels 41 ist ein aus einem elektrisch isolierenden Material bestehender Kopf 42 vorgesehen, der in die Bahn des hakenartigen Endabschnittes 5 ragt und von dessen Flanke 6 im Uhrzeigersinn bei einer Blickrichtung gemäß den Fig. 1 und 2 geschwenkt wird, wenn der hakenartige Endabschnitt bis in seine Verriegelungsstellung eingeführt wird. Bei dieser Schwenkbewegung bringt der Kopf 42 eine erste federnde Kontaktzunge 43 in Anlage an eine zweite federnde Kontaktzunge 44, welche isoliert voneinander in der Abdeckung 35 angeordnet sind und einen Schalter bilden, mittels dessen beispielsweise die Zfindung eines Fahrzeuges nur dann eingeschaltet werden kann, wenn die Verschlußschnalle geschlossen ist.
  • Auf der dem Trichter 37 gegenüberliegenden Seite ist die Abdeckung 35 mit einer Rffnung 46 für ein Verbindungsteil 45 versehen, das mit einem laschenförmigen Endabschnitt 47 zwischen die Platten 9 und 10 des Gehäuses 8 eingreift. Für den Durchtritt des Gelenkbolzens 16 ist der Endabschnitt 47 mit einer Durchgangsbohrung versehen. Hierdurch wird die auf den Riegel 17 ausgeübte Zugkraft vom Gelenkbolzen 16 direkt auf das Verbindungsteil 45 übertragen,mit welchem außerhalb der Verschlußschnalle ein Gurtband oder, wie im Ausführungsbeispiel, ein Seil fest verbunden ist.

Claims (10)

  1. Patentansprllche
    Verschlußschnalle für Sicherheitsgurte mit einer Verschlußplatte, die einen hakenartigen Endabschnitt aufweist , der zwischen zwei Platten eines Gehäuses einführbar ist, in dem ein vom hakenartigen Endabschnitt hintergreifbarer Riegel gelagert ist, der mittels einer mindestens im wesentlichen in der Bewegungsrichtung des Riegels verschiebbar im Gehäuse geführten Drucktaste entgegen der Kraft einer Rückstellfeder von einer Verriegelungsstellung in eine Entriegelungsstellung betätigbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Riegel (17) zwei mittels einer gemeinsamen Achse (16) schwenkbar mit dem Gehäuse (8) verbundene Laschen (19,20) aufweist, die durch einen vom hakenartigen Endabschnitt (5) hintergreifbaren Steg (24) miteinander verbunden sind, und die Drucktaste (31) im Abstand von der Achse (16) an den Laschen (19,20) anliegt.
  2. 2. Verschlußschnalle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Platten (9,10) des Gehäuses (8) zwischen den beiden Laschen (19,20) des Riegels (17)angeordnet sind und im Bereich des einstückig mit den beiden Laschen ausgebildeten Steges (24) je eine ein Bewegen des Steges von der Verriegelungsstellung in die Entriegelungsstellung gestattende Form aufweisen.
  3. 3. Verschlußschnalle nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Platten (9,10) im Bereich des Steges (24) mit je einer Ausnehmung (12) versehen sind.
  4. 4. Verschlußschnalle nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Laschen (19,20) im Bereich des dem Steg (24) abgekehrten Endes bis zur Anlage an ihnen abgebogene Lappen (21) aufweisen.
  5. 5. Verschlußschnalle nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückstellfeder (28) als Schenkelfeder ausgebildet ist, deren einer-Schenkel (30) mit seinem freien Ende im Gehäuse (8) in die Bahn des hakenartigen Endabschnitts (5) ragt.
  6. 6. Verschlußschnalle nach Anspruch 5, dadurch2gekennzeichnet, daß das freie Ende des anderen Schenkels (27) der Rückstellfeder am Steg (24) anliegt.
  7. 7. Verschlußschnalle nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest eine der Anlageflächen (33') von Drucktaste (31) und Riegel (17), in deren Bereich diese beiden Bauteile aneinander anliegen, eine eine Abwälzbewegung ergebende Krümmung aufweist,
  8. 8. Verschlußschnalle nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß am Gehäuse (8) ein Hebel (41) mit zur Achse (16) des Riegels (17) paralleler Achse angelenkt ist, dessen freies, elektrisch isoliertes Ende (42) in die Bahn des hakenförmigen Endabschnitts (5) ragt und das Betätigungsglied fÜr einen Schalter (43,44) bildet, dessen beide Kontaktstücke (41,44) in der Verschlußschnalle angeordnet sind.
  9. 9. Verschlußschnalle nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Achse (16) des Riegels (17) als ein die Bohrung eines in das Gehäuse (8) eingreifenden Verbindungsteils (45) durchdringender Verbindungsbolzen (16) ausgebildet ist.
  10. 10. Verschlußschnalle nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse eine Abdeckung (35) aus Kunststoff aufweist, welche in einer durch die Schwenkachse des Riegels t17) gehenden oder zu dieser parallel liegenden Ebene geteilt ist, und die beiden Teile mit ineinander greifenden Verriegelungsorganen (36) versehen ist. Leerseite
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