DE2263405B2 - Identitaetskartenlesegeraet - Google Patents

Identitaetskartenlesegeraet

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DE2263405B2
DE2263405B2 DE19722263405 DE2263405A DE2263405B2 DE 2263405 B2 DE2263405 B2 DE 2263405B2 DE 19722263405 DE19722263405 DE 19722263405 DE 2263405 A DE2263405 A DE 2263405A DE 2263405 B2 DE2263405 B2 DE 2263405B2
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Jean-Daniel Belmont Nicoud (Schweiz)
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    • GPHYSICS
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Identitätskartenlesegerät für von Hand einzuführende und herauszuziehende Karten, welche zeilenweise angeordnet mehrere Informationsspuren, eine Hilfsspur und eine Taktspur aufweisen, wobei die zu je einer Information gehörenden Code-Elemente aller Spuren in je einer Spalte liegen, mit einer der Anzahl der Spuren entsprechenden Anzahl von Leseköpfen, welche an der Begrenzungswand eines zur Einführung der Karten bestimmten und in seiner Breite und Höhe den Karten angepaßten Schlitzes des Gerätes angeordnet und mit Auswertschaltungen verbunden sind, welche Leseköpfe zudem auf einer zur Längsrichtung des Schlitzes senkrecht orientierten Geraden angeordnet sind, mit einer Taktkontrolls und einer Sicherheitsschaltung zur Feststellung des vollständigen Einschiebens der Karte, wobei die Länge des Schlitzes durch einen inneren Anschlag für die Karte begrenzt und kleiner als die Länge der Karte, jedoch größer als die Länge der Spuren einer Karte plus dem vorderen freien Rand der Karte ist.
Die bekannten Lesegeräte für mit Markierungen versehene Karten können in bezug auf das Ableseverfahren in zwei Klassen eingeordnet werden:
Eine erste Klasse umfaßt Lesegeräte, welche die Gesamtheit der Markierungen mittels mechanischer Kontakte oder Photozellen parallel abtasten. Die Ablesung wird ausgelöst, sobald die Karte den richtigen Platz im Abtastgehäusc eingenommen hat. Ein elektronisches Systen erlaubt die aufeinanderfolgende Übertragung de in jeder Spalte der Karten kodierten Zahlen Diese Lesegeräte haben den Nachteil, zahlreich! Einzelteile und zahlreiche Leitungen aufzuwei sen. Sie erlauben ferner nur eine langsame Prü fung der Karte, wobei zur Ablesung ein Hebe betätigt werden muß.
Die zweite Klasse umfaßt Lesegeräte, welche di Markierungen linienweise nacheinander prüfer Dadurch wird die eigentliche Ablesung star vereinfacht, jedoch ist eine mechanische Fortbc
wegungsvorrichtung nötig, um den Karten während der Ablesung eine gleichbleibende Geschwindigkeit zu geben. Diese Antriebsvorrichtung erhöht den Platzbedarf und den Preis solcher Leser in erheblichem Maße.
Angeregt durch die Entwicklung der Technik der Kartenleser auf dem Gebiet der Datenverarbeitung sind in jüngerer Zeit viele Geräte für die Prüfung von Identitätskarten, wie z. B. Kreditkarten, Ausweis- und Schlüsselkarten, Warenbestell- und -begleitkaiten unü ähnliche kartenförmige Dokumente vorgeschlagen worden.
Bei einem bekannten Lesegerät der obenerwähnten zweiten Klasse werden Karten verwendet, die mit in Spuren und Spalten angeordneten Informationen versehen sind, wobei die eine Information darstellenden Code-Elemente in jeweils einer in Leserichtung verlaufenden Spur enthalten sind. Am Anfang oder Ende einer Spur ist ein zusätzliches Unterscheidungsmerkmal zur Erfassung der Leserichtung der Karte vorgesehen. Im zugehörigen Ablesegerät sind in Zahl und Abstand den einzelnen Spuren angepaßte Leseköpfe in einer sich senkrecht zu den Spuren erstreckenden Spaltenlinie angeordnet, an welchen die Karten durch mechanische Fortbewegungsmittel bei der Ablesung vorbeigezogen werden. Dieses Lesegerät erfordert somit einen erheblichen Aufwand an technischen Mitteln und hat einen großen Raumbedarf.
Aus der US-PS 35 82 617 ist eine Einrichtung bekannt, bei der die Funktion des Schlitzes jedoch keine Startkontrolle erlaubt. Eine solche muß durch eine optische Abtastung einer speziellen Lochung in den zu prüfenden Karten ausgelöst werden. Die bei dieser Einrichtung vorgesehene »clock«-Spur ist nicht zur Synchronisierung der logischen Schaltung bestimmt, sondern dient nur zur Zählung der Anzahl der Löcher. So soll festgestellt werden, ob die vorgegebene Anzahl oder zu viele oder zu wenige Löcher vorhanden sind, was auf ein falsches ELinführen oder Herausziehen bzw. auf eine falsche Lochung der Karte deutet.
Aus der US-PS 36 27 993 ist ein Kartenleser bekannt, bei dem durch den Schalter am Ende des Karteneinführungsschlitzes ein Prüfsignal zur Feststellung der richtigen Lage, der Karte im Schlitz sowie ein Startimpuls erzeugt wird.
Aus der US-PS 30 50 248 ist ein Leser für Testauswertungsblätter bekannt, bei dem die Versetzung der Signale, die durch Kombination der Löcher 13, IS usw. mit den Ableseköpfen für die Blöcke 40, 41, 42 und 43 der F i g. 7 zustande kommen, nur den Zweck einer genauen Zentrierung der einzelnen Blöcke unter dem entsprechenden Lichtleiter haben. Es wird keinerlei Bewegungskontrolle des Blattes durch diese Vorkehrungen ermöglicht. Eine Auswertung der Kombination der Signale der übrigen Ableseköpfe in einem bistabilen Schalter erfolgt nicht. Darüber hinaus ist bei dieser bekannten Vorrichtung ein zwangsweiser mechanischer Transport und nicht eine beliebige Bewegung von Hand vorgesehen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Lesegerät für Identitätskarten zu schaffen, das einer sehr geringen Platzbedarf aufweist, wenig mechanische und elektronische Elemente erfordert, indem die Karten bei der Lesung von Hand transportiert werden können, und das innerhalb einer einstellbaren Zeitspanne eine beliebig schnelle Ablesung — sugar mit Unterbrechungen — und eine Feststellung der Ableserichtung unter Anzeige eventueller Transportfehler gestattet sowie die vollständige Entfernung einer Karte durch ein Bereitschaftssignal anzeigt.
Zur Lösung der Aufgabe wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, daß am inneren Ende des Schlitzes ein Endschalter vorgesehen ist, welcher an ein das Gerät einschaltendes zeitverzögerndes Glied und an ein das Gerät nach einer vorausbestimmten Zeit ausschallendes Glied angeschlossen ist, daß der mit einer Prüfschaltung für die Signalfolge verbundene und der Taktspur zugeordnete Lesekopf gegenüber der Geraden, auf welcher die übrigen Leseköpfe, liegen, um so viel versetzt angeordnet ist, daß sich sein Ablesebereich in Längsrichtung des Schlitzes mit den Ablesebereichen der anderen Köpfe überlappt und zusammen mit den übrigen Ableseköpfen mit einer bistabile Schalter enthaltenden Anzeigeeinrichtung zur Erzeugung eines Fehlersignals in Abhängigkeit
ao von einer der falschen Bewegungsrichtung der Karte in bezug auf die Ableseköpfe entsprechenden Stellung eines der bistabilen Schalter verbunden ist und daß eine von einer Schaltung zur Prüfung des Kartenendes betätigte Anzeige-Einrichtung zur Erzeugung eines Bereitschafts-Signals bei der vollständigen Entfernung der Karte aus dem Schlitz mit den Ableseköpfen für die Informationsspuren verbunden ist.
Das erfindungsgemäße Lesegerät mit der relativen Verschiebung der Synchronisations- und Informationssignale erlaubt nicht nur die Bewegungsrichtung der Karte festzustellen, sondern auch die Prüfung des Lochzustandes im Augenblick, in dem diese Löcher gegenüber den Phototransistoren richtig liegen. Die Anwendung einer Zeile mit kleineren Löchern, wie bei den Lochstreifenlesern, erübrigt sich deshalb. Die Ablesung kann mit beliebiger Geschwindigkeit erfolgen, welche nur durch die Reaktionszeit der Phototransistoren beschränkt ist. Bekanntlich ist es möglich, mit normalen Phototransistoren bis zu hunderttausend Zahlen in der Sekunde abzulesen. Das erfindungsgemäße Lesegerät arbeitet also sehr schnell, so daß die Bildung von Menschenschlangen vor einem solchen Lesegerät, beispielsweise vor damit gesteuerter. Toren, Warenschaltern, Verkaufsautomaten usw., vermieden werden kann.
Für ein solches Lesegerät gibt es zahlreiche Anwendungsmöglichkeiten, beispielsweise bei der automatischen Kontrolle von Kreditkarten in Warenhäusern, Telefonstationen, Autoparksäulen, Treibstoffzapfsäulen, Hotels usw. Auch die Verwendung zusammen mit einem Schloß zum Ersatz der Schlüssel ist möglich.
Der Erfindungsgedanke sowie ein bevorzugtes Bei· spiel eines erfindungsgemäßen Idcntitätskartenlesegerätes werden an Hand von Zeichnungen näher erläutert. In den Zeichnungen zeigen
Fig. 1 a und 1 b Ausführungsformen von Identi lätskartcn,
F i g. 2 a und 2 b Schnitte durch ein Lesegerät,
F i g. 3 ein Zeitdiagramm,
F i g. 4 eine Blockschaltung eines Lesegerätes,
F i g. 5 ein Lesegerät,
F i g. 6 eine ausführliche Blockschaltung eines Le segerätes und
F i g. 7 bis 11 Zeitdiagiamme.
Die Fig. la und Ib zeigen Ausführungsformei von Identitätskarten, die für ein Lesegerät gemäl
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dem Erfindungsgegenstand besonders geeignet sind. net. Das lichtempfindliche System 16 kann beispiels-Die Identitätskarten besitzen in Spuren und Spalten weise aus sechs Phototransistoren bestehen, deren angeordnete Informationsmarkierungen. Vier Spuren, Anordnung dem Abstand der Lochzeilen der Karlen die mit 1, 2, 4 und 8 bezeichnet sind, dienen der entspricht. Fünf der Phototransistoren entsprechen binären Darstellung der Dezimalzahlen 0 bis 9. Eine 5 den Informationsspuren 1, 2, 4, 8 und der Paritätsmit P bezeichnete Spur ist für die Paritätskontrolle spur P der Karte und sind senkrecht zu deren Fort- und eine mit S bezeichnete Spur für die Synchroni- bewegungsrichtung und somit parallel zu deren Lochsation und Feststellung der Bewegungsrichtung der spalten angeordnet. Der der Synchronisationsspur S Karte vorgesehen. Die Synchronisationsspur S besitzt der Karte 12 entsprechende Phototransistor ist daein Loch in jeder Spalte. io gegen gegenüber dieser Spalte nach der einen oder
Die oberste, mit P bezeichnete Zeile erlaubt eine anderen Seite der Zeile um einen dem Halbmesser
Paritätskontrolle, indem jede Spalte eine gerade der Lochdimension entsprechenden Betrag verscho-
Lochzahl enthält. Dadurch kann eine falsche Lo- bcn. Es kann dabei eine ziemliche Abweichung zu-
chung der Karte und deren Anzeige als Fehler mit gestanden werden, es muß nur erfindungsgemäß eine
Hilfe einer später beschriebenen einfachen elektro- 15 Überlappung der Ablesebereiche gesichert sein,
nischen Schaltung sichtbar gemacht werden. Die Fig. 2 b zeigt nebst dieser Anordnung auch,
Die vier mittleren Spuren (8, 4, 2, 1) entsprechen wie die Phototransistoren im Ablesegerät auf der
den Bits für den Code der Dezimalzahlen, z. B. im einen Seite des Ableseschlitzes 11, beispielsweise auf
BCD-Code. Die in Fig. 1 dagestellten Karten zeigen einer gedruckten Schaltung 18 angeordnet sein kön-
in den von links nach rechts aufeinanderfolgenden 20 nen. Die Beleuchtung besorgt eine Glasfaseroptik 19
Spalten die Kodierung der Dezimalzahlen 0, 1, 2, 3, auf der entgegengesetzten Schutzseite, die das Licht
4, 5, 6, 7, 8, 9. einer einzigen Lampe 20 auf die Karte überträgt. Es
Die Anwendung eines anderen Codes, beispiels- können aber auch andere Beleuchtungssysteme, beiweise des XS 3, erlaubt die Darstellung der Dezimal- spielsweisc mit je einer gegenüber jedem Photozahlen 0 bis 9 mittels nur 5 Zeilen, eingeschlossen 35 transistor angeordneten Leuchtdiode, angewendet die Synchronisalionszeile, ohne Anwendung einer Pa- werden,
ritätskontrolle. Ein magnetischer Blattschalter 21, z. B. ein Reed-
Die Zeichenzahl kann nach Belieben erhöht wer- schalter, der auf den gegenüberliegenden Permancnt-
den. So können mit 6 Informationszeilen und 1 Syn- magneten 14 anspricht, kann zur Feststellung der
chronisationszeile, gegebenenfalls mit einer zusatz- 30 vollständigen Einführung der Karte 12 im Schlitz 11
liehen Paritätszeile, sämtliche alphanumerischen Zei- vorgesehen werden.
chen auf einer Karte kodiert werden. 8 Informations- Das Zeitdiagramm der F i g. 3 wird im Zusammenzeilen erlauben die Darstellung von zwei Dezimalzah- hang mit der Beschreibung der Wirkungsweise des len in jeder Spalte und damit die Verdoppelung der Lesegerätes näher erläutert. Es verdeutlicht die Siauf einer Karte von gegebener Länge enthaltenen 35 gnalfolge, wenn die Karte zuerst richtig heiausge-Information usw. zogen wird (Signalfolge der Dezimalstellen 0, 1, 2, :i,
Die Bemessung der Markierungen oder Löcher 4, 5, 8, 9) und wenn sie nach Ablesung der dritten
kann grundsätzlich beliebig sein. In der Praxis ist sie Spalte wieder zurückgestoßen wurde (rechter Teil
jedoch durch die Erfordernisse der Lesbarkeit oder mit Signalfolge der Dezimalstellen 0, 1, 2, 2).
des Platzbedarfs beschränkt. Die Lochung der nor- 4° Die Blockschaltung des elektronischen Teils des
malen Lochkarten oder Lochstreifen der Computer Lesegerätes nach F i g. 4 weist die den Spuren P, ;i,
eignet sich vorzüglich, wobei ein auf die bekannten 2, 4, 8 und .9 entsprechenden Leseköpfe des licht-
Locher abgestimmtes Lochungssystem angewendet empfindlichen Systems 16, eine damit verbundene
werden kann. Schaltung zur Paritätskontrolle 22, eine ebenfalls mit
Fig.2a zeigt einen Schnitt durch das Lesegerät 45 dem System 16 verbundene Zrihlenübcrtragungsfür Identitätskarten nach F i g. 1 in Aufsicht und schaltung 23 und eine Prüfschaltung für die Signal-Fig.2b in Seitenansicht. In einem kastenförmigen folge 24 als Hauptbestandteil auf. Die Zahlenübcr-Gehäuse 10 ist ein Schlitz 11 zur Aufnahme der tragungsschaltung 23 ist mit einem Ausgang für InKarten 12 angeordnet, dessen längsseitige Ausdeh- formationsübertragung 25 und die von der Schaltung nung durch einen inneren Anschlag 13 für die Kar- 50 für Paritätskontrolle 22 und dem Synchronisationsten 12 begrenzt ist. Die Länge des Schlitzes 11 ist signal S des lichtempfindlichen Systems 16 gesteuerte kleiner als die Länge einer Karte 12, jedoch größer Prüfschaltung für die Signalfolge 24 mit einem Fehais die Länge der Spuren S, 1, 2, 4, 8, P einer Karte leranzeige-Ausgang 26 versehen. Die Ausgänge 2£ 12 plus dem vorderen freien Rand der Karte 12. und 26 können beispielsweise mit einem zentraler Kurz vor c'em Anschlag 13 ist ein kleiner, entgegen 55 Kartennummernregister, einem Computer od. dgi einer nicht gezeichneten Feder verschiebbarer Perma- verbunden werden, die bei festgestellter Gültigkei nentmagnet 14 angebracht, dessen Vorderkante 15 ein Quittungssignal an einen Eingang 27 des Lese bei vollständig eingeschobener Karte 12 mit dem An- gerätes liefern. Der Ausgang der Prüfschaltung fü schlag 13 bündig ist. Die Karte 12 kann mit genü- die Signalfolge 24 steuert einen Fehleranzeiger 28 gendem Spiel in den Schlitz 11 des Gehäuses 10 des 60 Der Eingang 27 macht das Quittungssignal an eine Lesegerätes eingeführt werden. Anzeigevorrichtung 29 sichtbar. Die Anzeigevorrich
In der Fig. 2b sind die in Fig. 2 a gezeigten tungen 28 und 29 können einfache Lämpchen sein
Teile mit gleichen Bezugsziffem bezeichnet. Im Die F i g. 5 zeigt die Gestalt und den Platzbedai
Schnitt der F i g. 2 b ist in der Nähe des offenen einer Ausführungsform eines Ablesegerätes gemä Endes des Schlitzes 11 gegenüber einer seiner Flach- 65 der Erfindung. Dieses Gerät ist beispielsweise fü seiten ein lichtempfindliches System 16, auf der ent- Karten des Typs V (59,1 χ 82,5 mm) vorgesehen un uegengesctztcn Flachseite auf der Höhe dieses Sy- kann mit einer zentralen Anlage zur Verarbeitun stems 16 eine Beleuchtungsvorrichtung 17 angeord- und Übertragung von Daten über fünf Leitungci
inbegriffen die in F i g. 4 nicht dargestellten Versorgungsleitungen, verbunden werden.
Das Ablesegerät kann, wie dargestellt, drei Lämpchen 28, 29 und 30 aufweisen, um dem Benutzer anzuzeigen, daß das Gerät betriebsbereit ist (30), daß eine Karte richtig gelesen und für gültig befunden worden isi (29) oder daß ein Fehler vorhanden ist (28) und somit die Ablesung wiederholt werden muß.
Ein solches Lesegerät kann die ganze Elektronik nach F i g. 4 zur Codierung der Information in TTL- oder MOS-Technik enthalten. Der Ruhestromverbrauch kann auf einige mA bei 5 V und je nach verwendeter Schaltung von 50 bis 200 mA im Elctrieb beschränkt werden.
Das in F i g. 5 dargestellte Gerät besteht aus einem Unterteil 31 aus geformtem Kunststoff mit eingebetteten Lichtleitfaserbündeln für die Beleuchtung der Phototransistoren 16 der F i g. 2, aus einem Oberteil 32 aus geformtem Kunststoff mit einem Deckel und einer die Photodioden haltenden gedruckten Schaltung 18 der F i g. 2 in diesem Oberteil, ferner Lämpchen 28, 29, 30 zur Beleuchtung und Anzeige, dem Verbindungskabel 33 und einem nicht sichtbaren Bodenkontakt 21 der Fig. 2 zur Feststellung, ob die Karte vollständig eingeführt worden ist. Zur vollständigen Geheimhaltung des Betriebes kann dieser Kontakt aus einem Reedschalter bestehen, der durch einen von der Karte 12 verschobenen Permanentmagneten 14 der F i g. 2 durch das Gehäuse: hindurch betätigt wird.
Ein solches Lesegerät kann in einer kleinen, den Außenmaßen entsprechenden öffnung in einer Mauer oder einem anderen Träger eingeschlossen werden. Sein Unterhalt und seine Auswechslung gehen leicht vonstatten.
Die Blockschaltung der F i g. 6 stellt eine mil Hilfe von 8 integrierten Schaltungen, 4 Transistoren und 11 Dioden ausgeführte Schaltung zum Ablesen von 6spurigen Identitätskarten dar. Die Eingänge des lichtempfindlichen Systems 16 entsprechen denjenigen der Fig.4. Die PhototraiiMStoren für die parallele Ablesung der binär dargestellten Informationen der Spuren 1, 2, 4, 8 der Karten 12 speisen parallel ein Schieberegister 34, eine Schaltung zur Informationsanzeige 35, zur Paritätskontrolle 22 und zur Prüfung des Kartenendes 36. Die Schaltungen zur Informationsanzeige 35 und zur Paritätskontrolle 22 sind ferner mit dem Phototransistor für die Ablesung der Paritätsspur P der Karte 12 verbunden. Die Schaltungen zur Informationsanzeige 35 und zur Prüfung des Kartenendes 36 sind UND-Schaltungen.
Das Schieberegister 34 wird durch Taktimpulse eines Taktgenerators 3>7 weitergeschaltet. Dieser steuert auch zusammen mit dem Signal am Ausgang EC der Schaltung zur Prüfung des Kartenendes 36 eine Übertragungskontroll-Schaltung 38.
Der Phototransistor für die Synchronisations-Ablesung in der lichtempfindlichen Schaltung 16 wirkt auf den Eingang 5 eines Bewegungsdetektors 39. Sein Ausgangssignal steuert, zusammen mit dem Signal am AusgangD der Schaltung zur Informationsanzeige 35, eine weitere Schaltung zur Bewegungsrichtungsanzeige 40. Der eine Ausgang RC der Schaltung zur Bewegungsrichtungs-Anzeige 40 ist einerseits mit der Übertragungskontroll-Schallung 38, andererseits mit einer Schaltung zur Übertragungsende-Anzeige 41 verbunden. Der zweite Ausgang WD der Schaltung zur Bewegungsrichtungs-Anzeige 4(1 steuert eine Schaltung zur Fehler-Anzeige 42 zusammen mit dem Signal am Ausgang P der Schaltung zur Paritätskontrolle 22.
Durch den in F i g. 2 b dargestellten Schalter 21 wird eine Rückstellschaltung 43 betätigt, welche mit ihrem Ausgang R einerseits mit einem zeitverzögernden Glied 44, andererseits mit der Schaltung für die Übertragungsende-Anzeigeeinrichtung 41 verbunden ist. Das Signal am Ausgang DO der Verzögerungso Schaltung 44 beeinflußt, zusammen mit den schon erwähnten Signalen P und WD die Schaltung zur Fehler-Anzeige 42. Deren Ausgangssignal steuert, zusammen mit den ebenfalls schon erwähnten Signalen EC und RC sowie R die Schaltung für die Über- »5 tragungsende-Anzeigeeinrichtung 41.
Die Schaltung nach F i g. 6 besitzt sechs Ausgänge. An einem Informations-Ausgang 45 erscheint die seriell aus dem Schieberegister ausgegebene Information in Form binärer Signale. Am Taktimpuls-Ausgang 46 treten die Taktimpulse auf. Der Übertragungs-Ausgang 47 ist mit der Übertragungskontroll-Schaltung 38 verbunden. Die Schaltung für die Übertragungsende-Anzeigeeinrichtung 41 hat einen ersten Ausgang für das Ende der Ablesung 48, der intern mit einem Kontroll-Lämpchen 49 verbunden ist. Der zweite Ausgang 26 (s. F i g. 4) liefert Signale beim Auftreten von Fehlern. Er kann gegebenenfalls, wie in Fig.4, mit einem Fehleranzeigc-Lämpchen 28 verbunden sein.
Das erfindungsgcmäße Lesegerät arbeitet nach dem Prinzip der nacheinanderfolgenden parallelen Ablesung der Lochspalten der Karte, wobei aber keine mechanische Weiterbeförderungsvorrichtung notwendig ist. Dagegen ist eine zusätzliche Lochreihe zur Synchronisierung S auf der Karte erforderlich. Trotzdem ist die Vereinfachung, die Wirtschaftlichkeit und die einfache Handhabung des erfindungsgemäßen Lesegerätes höchst bemerkenswert.
Bei diesem neuen Lesegerät ist es notwendig, eine falsche Handhabung durch den Karteninhaber zu verhindern. Er kann beispielsweise diese Karte einführen, sie zur Hälfte herausziehen, sie wieder einführen usw. Wenn die Karte im Moment des Verlassens des Lesegerätes geprüft wird, muß eine Rückwärtsbewegung die Ablesung löschen. In der Praxis wird dies allerdings nur durch eine Person hervorgerufen, die mit dem Kartenleser spielt. Es muß aber trotzdem verhindert werden, daß eine solche Person eine Code-Nummer hervorbringt, die auf ihrer eigenen Karte nicht vorhanden ist.
Wie die F i g. 3 zeigt, empfängt und überträgt die Vorrichtung nach den Schemata der F i g. 4 und 6 die auf der Karte 12 markierten Informationen, wenn die Folge und Parität jeder Kolonne in Ordnung sind. Sie zeigt einen Fehler am Ausgang 26 an, wenn die Karte 12 nicht richtig herausgezogen, sondern nacr Ablesung der dritten Spalte wieder zurückgestoßer wurde. In diesem Fall wird statt der richtigen Folgi der Dezimalzahlen 0, 1, 2, 3 usw. eine Folge vor 0, 1, 2, 2 gelesein. Im Falle eines Fehlers kann ein* neue Ablesung versucht werden, nachdem die Karti noch einmal bis. zum Schlitzende eingeführt wordei ist. In der Praxis sind aber durch falsche Hand habung verursachte Fehler äußerst selten.
Die Fig. 7 zeigt den normalen Betrieb bei richti ger Ablesung mit gleichförmiger Fortbewegung de Karte 12 im Zusammenhang mit den in der Schal tung nach F i g. 6 auftretenden Signalen. Es sei wie
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Ablesung« 48 und am Fehieranzeige-Ausgang 26 der Schaltung für die Übertragungs-Anzeigeeinrichtung 41 L-Signal auf. Die darauffolgende Ablesung der weiteren Lochspalten wird nicht beachtet, sobald die Paritätskontrolle einen Fehler feststellt.
Bei unrichtiger Ablesung wegen zu langsamer Ablcsung wird der Ausgang DO des zeitverzögernden Gliedes 44 der F i g. 6 gemäß F i g. 11 durch den anfänglichen Rückstellimpuls R sowie durch die Ab-
derholt, daß die Eingangssignaie in F i g. 3 dargestellt sind.
Es sei angenommen, eine Karte 12 sei aus dem Schlitz 11 der Vorrichtungen nach Fig. 2 und 5 entfernt worden. Durch das Kartenende wird die Information LLLL ausgelesen, da alle Phototransistoren 1, 2, 4, 8, P und S beleuchtet werden. Dadurch erschein! am Ausgang »Ende der Ablesung« 48 L-Signal. Dieses kann nach Belieben seriell übertra-
gen werden. Dadurch ist das Lesegerät für eine neue io lesung und die serielle Übertragung der Information Lesung bereit. jeder Lochspalte auf L-Signal gesetzt. Nach jedem
Wenn eine neue Karte 12 abgelesen wird, so be- Setzinipuls wird nach einer maximalen Verzögerungskommen die Ausgänge »Ende der Ablesung« 48 und zeit von beispielsweise 5 Sekunden dieser Ausgang »Fehler« 26 L-Signal, wenn einer der folgenden Feh- DO wieder zurückgesetzt. Wie in F i g. 11 dargestellt ler von der Elektronik gemäß F i g. 6 festgestellt wird: 15 wird, führt das Auftreten einer Rückstellung durch
eine diese Zeit übersteigende Verzögerung 52 wäh-
a) ungerade Lochzahl in der Spalte (inklusive .S' rend der Ablesung der Karten zu einer »Fehler«- und P), Anzeige am Fehleranzeige-Ausgang 26.
b) Umkehr der Laufrichtung der Karte im Schlitz Die vorgehend beschriebene Vorrichtung erlaubt über eine Distanz von mehr als zwei Spalten 20 die optische Ablesung von gelochten Karten oder beim Lesen, von Karten, auf welchen weiße oder transparente
c) zu langsame Ablesung (z. B. wenn eine Karte Zonen solche, die undurchsichtig sind, ablösen, versehentlich im Schlitz vergessen wird). Bei auf Lichtreflexion beruhender Signalgebung
müssen allerdings die Beleuchtung und das lichtemp-
Im Fall der F i g. 7 soll keine solche Störung vor- 25 findüche Ablesesystem auf der gleichen Kartenseite banden sein. Sobald die Karte 12 vollständig ein- angeordnet werden. Das erfindungsgemäße Lesegerät geführt worden ist, wird der Schalter 21 geschlossen kann ebenfalls auf Karten angewendet werden, die und ein Rückstellimpuls R am Ausgang der Rück- eingeprägte, magnetische oder kapazitive Markierunstellschaltung 43 erzeugt. Beim Herausziehen der gen oder irgendein anderes statisches oder dynami-Karte 12 aus dem Schlitz 11 des Lesegerätes gemäß 30 schcs Markierungssystem besitzen, wobei die Lese-F i g. 2 und 5 wird durch jede Lochspalte am Aus- köpfe dementsprechend zu wählen sind. Bei magnegang D der Schaltung zur Informationsanzeige 35
L-Signal erzeugt. Die in der betreffenden Spalte
enthaltene Information wird parallel in das Schieberegister 34 übertragen, sobald der zugehörige Syn- 35
chronisations-Phototransistor, der Lesekopf S, beleuchtet wird. Es wird eine Gruppe von je vier Taktimpulsen am »Taktimpuls-Ausgang« 46 erzeugt und
die serielle Übertragung der Information jeder Loch-
spalte am »Informations-Ausgang« 45 freigegeben. 40 empfindlichen Systemen, mit anderen Worten auf Am »Übertragungs-Ausgang« 47 steht während die- einfachste Art durch ein rein elektronisches Verfahser Übertragung jedesmal L-Signal an. Die Hinter- ren vorgenommen werden kann. Dies erlaubt eine kante der Karte erzeugt durch L-Signal am Ausgang hohe Zuverlässigkeit bei geringen Kosten. EC des Kartenende-Prüfers ein L-Signal am Aus- Für diese Kartenablesung sind folgende Markie-
gang »Ende der Ablesung« 48 der Schaltung für die 45 rungstechniken der Karten möglich: ÜdAiiih 41
p p g
tischer Ablesung muß allerdings für eine genügende Fortbewegungsgeschwindigkeit der Karten gesorgt werden.
Das erfindungsgemäße Ablesegerät ist jedoch besonders interessant für den Fall von auf wechselnder Durchsichtigkeit beruhenden Markierungen, da die Ablesung in diesem Fall mit Photodioden, Phototransistoren, Photowiderständen oder anderen licht
gg g
Übertragungsende-Anzeigeeinrichtung 41.
Die Fi g. 8 zeigt die Signalfolge bei richtiger Ablesung mit Kartenrucklaut um weniger als einen Zwischenraum zwischen zwei Lochspalten 50. Das Diagramm läßt erkennen, daß dadurch die Ablesung 5° nicht gestört wird (s. im Gegensatz dazu F i g. 3, rechts, sowie Fig.9). Der Ausgang RC der Schaltung für die »Bewegungsrichtungs-Amxige« wird während dieser Bewegungsunregelmäßigkeit nicht verändert.
In Fig.9 ist die Signalfolge bei unrichtiger Ablesung wegen Kartenrücklaufs um mehr als einen Zwischenraum zwischen zwei Lochspalten 51 wiedergegeben. Der Ausgang »falsche Richtung« (WD) fü di BihAi
mechanische Lochung fester Karten, Lochung biegsamer Karten, z. B. von PhotograhieD) und beidseitiges Verkleben mit transparenten Schutzfolien.
Die zweite Lösung hat den Vorteil einer höheren mechanischen und chemischen Widerstandsfähigkeit und einer verbesserten Reinigungsfähigkeit gegenüber den gebräuchlichen Lochkarten. Statt Lochungen 55 können auch einfache Oberflächenmarkierungen, beispielsweise durch ein Photoverfahren, aufgebracht werden. Diese Art benötigt aber eine kompliziertere Herstellungsapparatur und eine Ablesung durch Regg gg g () flexion. Die obenerwähnten Vorteile überwiegen der Schaltung für die »Bewegungsrichtungs-Anzeige« 60 jedoch bei weitem. 40 weist L-Signal auf, sobald das erlaubte Maximum Die Ablesung der Lochmarkierungen oder von erder Rückwärtsbewegung der Karte überschritten wird. habenen Markieiungen kann auch auf mechanischem Ebenfalls erscheint sofort ein L-Signal am Ausgang Weg geschehen.
»Ende der Ablesung« 48 und am Fehleranzeige- Mit der in F i g. 1 und 2 gezeigten Anordnung wird
Ausgang 26 der Schaltung Übertragungsende-An- 65 die Ablesung vorgenommen, wenn die Karte aus dem Zeigeeinrichtung 41. Lesegerät von Hand herausgezogen wird. Diese Lö-
Gemäß Fig. 10 tritt bei unrichtiger Ablesung sung ist der ebenfalls möglichen Lösung, bei welcher wegen eines Paritätsfehlers am Ausgang »Ende der die Karte beim Einführen in den Schlitz abgelesen
wird, aus zwei Gründen vorzuziehen: Erstens ist es leichter, eine gleichmäßige und stetige Bewegung beim Herausziehen sicherzustellen. Zweitens kann der elektronische Teil des Ablesegcrätes derart gestaltet werden, daß er nur dann wirksam wird, wenn die Karte das Schlitzende erreicht hat und diese Wirksamkeit nur so lange aufrechterhält, bis die Ablesung und deren Quittierung erfolgt sind.
Die Wahl der Art und Weise, wie die Karte in den Schlitz eingeführt wird, kann dem Karteninhaber überlassen werden. Die Verwendung von Karten mit einer oder drei abgeschnittenen Ecken kann zur Anzeige einer uniichtigen Einführung benutzt werden. Wenn die Karte symmetrisch und mit redundanten Lochungen verschen ist, kann die Karle beliebig eingeführt werden.
Das erfindungsgemäße System mit der relativen Verschiebung der Synchronisations- und Informationssignale erlaubt nicht nur die Bewegungsrichtung der Karte festzustellen, sondern auch die Prüfung des
Lochzustandes im Augenblick, wo diese Löcher gegenüber den Phototransistoren richtig liegen. Die Anwendung einer Zeile mit kleineren Löchern, wie bei den Lochstreiferlesern, erübrigt sich deshalb. Die Ablesung kann mit beliebiger Geschwindigkeit erfolgen, welche nur durch die Reaktionszeit der Phototransistoren beschränkt ist. Bekanntlich ist es möglich, mit normalen Phototransistoren bis zu 100 000 Zahlen in der Sekunde abzulesen. Das erfindungsgemäße Lesegerät arbeitet also sehr schnell, so daß die Bildung von Menschenschlangen vor einem solchen Lesegerät, beispielsweise vor damit gesteuerten Toren, Warenschaltern, Verkaufsautomaten usw., vermieden werden kann.
Es gibt viele Anwendungsmöglichkeiten für ein solches Ablesegerät, z. B. zur automatischen Kontrolle von Kreditkarten in Warenhäusern, Telefonstationen, Autoparksäulen, Treibstoffsäulen, Hotels usw. Auch die Verwendung zusammen mit einem Schloß zum Ersatz der Schlüssel ist möglich.
Hierzu 5 Blatt Zeichnungen
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Claims (7)

Patentansprüche:
1. Identitätskartenlesegerät für von Hand einzuführende und herauszuziehende Karten, welche zeilenweise angeordnet mehrere Inforrnationsspuren, eine Hilfsspur und eine Taktspur aufweisen, wobei die zu je einer Information gehörenden Code-Elemente aller Spuren in je einer Spalte liegen, mit einer der Anzahl Spuren ent- sprechenden Anzahl von Leseköpfen, welche an der Begrenzungswand eines zur Einführung der Karten bestimmten und in seiner Breue und Höhe den Karten angepaßten Schlitzes des Gerätes angeordnet und mit Auswertschaltungen verbunden sind, welche Leseköpfe zudem auf einer zur Längsrichtung des Schlitzes senkrecht orientierten Geraden angeordnet sind, mit einer Taktkontrolle und einer Sicherheitsschaltung zur Feststellung des vollständigen Einschiebens der Karte, so wobei die Länge des Schlitzes durch einen inneren Anschlag für die Karte begrenzt und kleiner als die Länge der Karte, jedoch größer als die Länge der Spuren einer Karte plus dem vorderen freien Rand der Karte ist, dadurchgekennzeich- as net, daß am inneren Ende des Schlitzes (11) ein Endschalter (21) vorgesehen ist, welcher an ein das Gerät einschaltendes zeitverzögerndes Glied (44) und an ein das Gerät nach einer vorausbestimmten Zeit ausschaltendes Glied angeschlossen ist, daß der mit einer Prüfschaltung (24) für die Signalfolge verbundene und der Taktspur zugeordnete Lesekopf (5) gegenüber der Geraden, auf welcher die übrigen Leseköpfe liegen, um so viel versetzt angeordnet ist, daß sich sein Ablesebereich in Längsrichtung des Schlitzes (11) mit den Ablesebereichen der anderen Köpfe überlappt und zusammen mit den übrigen Ableseköpfen mit einer bistabile Schalter enthaltenden Anzeige-Einrichtung (41) zur Erzeugung eines Fehlersignals in Abhängigkeit von einer der falschen Bewegungsrichtung der Karte in bezug auf die Ableseköpfe entsprechenden Stellung eines der bistabilen Schalter verbunden ist und daß eine von einer Schaltung zur Prüfung des Kartenendes (36) betätigte Anzeige-Einrichtung zur Erzeugung eines Bereitschafts-Signals bei der vollständigen Entfernung der Karte aus dem Schlitz (11) mit den Ableseköpfen für die Informationsspuren verbunden ist.
2. Lesegerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei Verwendung eines Beleuchtungssystems mit zugeordneten lichtempfindlichen Leseköpfen zur Lesung optischer Markierungen die Leseköpfe in einem aus Kunststoff geformten ersten Teil eingebettet sind, daß dieser Teil mit einem auc Kunststoff geformten zweiten Teil den Schlitz zur Aufnahme der Karten bildet und daß am Ende des Schlitzes ein beweglicher Permanentmagnet (14) und in einem der beiden Kunststoffteile ein damit zusammenwirkender Blattschalter (21) als Endschalter eingebettet ist.
3. Lesegerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Lesekopf [P) für die mit Markierungen für die Parität versehene Hilfsspur und die Leseköpfe für die Informationsspuren mit einer Paritäts-KontroUschaHung (22) verbunden sind, durch welche ein Fehlersignal erzeugt wird, wenn e .e Anzahl der Markierungen in jeder dieser Reihen von einer vorbestimmten Anzahl abweicht.
4. Lesegerät nach Anspruch 1 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Leseköpfe für magnetische oder kapazitive Markierungen empfindlich sind.
5. Lesegerät nach Anspruch 1 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß zur Ablesung von gelochten oder mit Reliefmarkierung versehenen Karten elektrische Kontakte in den Leseköpfen vorgesehen sind.
6. Lesegerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Beleuchtungssystem aus einer von einer Lampe (20) beleuchteten Glasfaseroptik (19) besteht.
7. Lesegerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Beleuchtungssystem aus je einer jedem lichtempfindlichen Lesekopf gegenüberliegenden Leuchtdiode besteht.
DE19722263405 1972-01-03 1972-12-21 Identitätskartenlesegerät Expired DE2263405C3 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
CH3072 1972-01-03
CH3072A CH556068A (fr) 1972-01-03 1972-01-03 Appareil lecteur de cartes d'identification.

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2263405A1 DE2263405A1 (de) 1973-07-12
DE2263405B2 true DE2263405B2 (de) 1976-02-26
DE2263405C3 DE2263405C3 (de) 1976-10-14

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Also Published As

Publication number Publication date
FR2170607A5 (de) 1973-09-14
AT316181B (de) 1974-06-25
BE793634A (fr) 1973-05-02
IT973127B (it) 1974-06-10
US3852572A (en) 1974-12-03
CH556068A (fr) 1974-11-15
GB1428291A (en) 1976-03-17
DE2263405A1 (de) 1973-07-12

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