DE2142584C3 - Abtastvorrichtung für einen sowohl Taktinformationen als auch Dateninformationen aufweisenden Aufzeichnungsträger - Google Patents
Abtastvorrichtung für einen sowohl Taktinformationen als auch Dateninformationen aufweisenden AufzeichnungsträgerInfo
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- DE2142584C3 DE2142584C3 DE19712142584 DE2142584A DE2142584C3 DE 2142584 C3 DE2142584 C3 DE 2142584C3 DE 19712142584 DE19712142584 DE 19712142584 DE 2142584 A DE2142584 A DE 2142584A DE 2142584 C3 DE2142584 C3 DE 2142584C3
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Abtastvorrichtung für einen sowohl Taktinformationen als auch Dateninformationen
aufweisenden Aufzeichnungsträger, mit einer diese Informationen abtastenden
Abtastkopfanordnung, ferner mit einem Zwischenspeicher, in welchen im Rhythmus der abgetasteten
Taktinformationen die abgetasteten Dateninforma-(ionen eingespeichert werden, und mit einer gesonderten,
zur Entleerung des Zwischenspeichers nach einem weiteren Speicher hin mit gegenüber der Einspeicbergeschwindigkeit
unterschiedlicher Geschwindigkeit dienenden Taktsignalquelle, die mit dem Zwi-Seitenspeicher
über eine die Umschaltung von Füllung auf Leerung bzw. von Leerung auf Füllung des Zwischenspeichers
bewirkenden Umschalteinrichtung verbunden ist.
is 1040 830 bekannten Abtastvorrichtung dieser Art ist
zum Ablesen der Dateninformationen und der Taktinformationen des Aufzeichnungsträgers ein gemeinsamer
Abtastkopf vorgesehen, von dessen Ausgang mittels besonderer Schallkreise eine Taktimpulsfolge
so ableitbar ist, welche über eine Umschalteinrichtung die Füllung eines Zwischenspeichers steuert. Ist der
Zwischenspeicher gefüllt, so bewirkt die Umschalteinrichtung eine Umstellung der Steuerung des Zwischenspeichers
zum Zwecke der Entleerung nach ei-
>s nem Hauptspeicher hin auf eine andere Steuersignalquelle.
Die bekannte Abtastvorrichtung ist jedoch für die Auswertung von Hand an der Abtastkopfanordnung
vorbei zu bewegender Aufzeichnungsträger nicht geeignet, da bei der bekannten Vorrichtung die Umstellung
von Füllung auf Leerung des Zwischenspeichers willkürlich nach einer gewissen Zeit durch Umstellung
der Umschalteinrichtung erfolgt, wobei in der bekannten Vorrichtung diese Umschaltung auf die Geschwindigkeit
des maschinell bewegten Aufzeichnungsträgers abgestimmt werden kann, während im Falle der Bewegung des Aufzeichnungsträgers von
Hand, etwa, wenn ein Passagier eine Bordkarte von Hand durch die Abtastvorrichtung bewegt, damit gerechnet
werden muß, daß bei zu früher Umschaltung von Füllung auf Leerung des Zwischenspeichers eine
fehlerhafte oder unvollständige Abtastung vorliegt, während bei sehr später Umschaltung die gesamte
Vorrichtung zu langsam arbeitet. Selbst dann, wenn man die Umstellung durch die Umschalteinrichtung
von der Füllung des Zwischenspeichers abhängig macht, wäre bei der bekannten Abtastvorrichtung
eine fehlerfreie Abtastung von Hand bewegter Aufzeichnungsträger nicht gewährleistet, da eine Umschaltung
zur Entleerung des Zwischenspeichers zum Hauptspeicher hin auch dann stattfinden würde, wenn
unter Auslassung bestimmter Dateninformationen der Zwischenspeicher nur irgendwie mit weiteren Informationengefüllt
wird, welche dann, obwohl fehlerbehaftet, an den Hauptspeicher weitergegeben werden.
Durch die Erfindung soll die Aufgabe gelöst werden, eine Abtastvorrichtung der eingangs kurz beschriebenen
Art in solcher Weise auszugestalten, daß auch bei unregelmäßiger und ungleichförmiger Bewegung
des Aufzeichnungsträgers durch die Abtastvorrichtung nur die aus einer vollständigen, ordnungsgemäßen
Abtastung gewonnenen Dateninformationen von dem Zwischenspeicher zu dem weiteren Speicher
abgegeben werden und zur Auswertung gelangen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß zur Abtastung der Takt- und der Dateninformationen
des von Hand durch die Abtastvorrichtung
bindurchbewegbaren Aufzeichnungsträgers in an sich
bekannter Weise jeweils gesonderte Abtastköpie vorgesehen
sind, von weichen der zur Taktinformationsabtastnng dienende Abtastkopf zur Betätigung der
Unischalteinrichtiing mit dieser Uraschalteinrichtung
verbunden ist, weiche mittels eines vom Taktinformatkjnsabtastkopf
gesteuerten Zählers beim Erreichen eines Soilzählerstandes auslösbar ist.
Diese Ausbildung einer Abtastvorrichtung hat gegenüber entsprechenden, bekannten Vorrichtungen
weiterhin den Vorteil, daß der Soli-Zählerstand des erwähnten Zählers beliebig eingestellt werden kann,
sodaü die Umschaltung von Füllung auf Leerung des
Zwischenspeichers nicht von einer vorgegebenen Zeitspanne oder von dem Fassungsvermögen des
Zwischenspeichers notwendig abhängig ist, sondern auf die jeweilige Länge der aufgezeichneten Dateninformation
abgestimmt werden kann, derart, daß in ein und derseioen Abtastvorrichtung verschiedenerlei
Aufzeichnungsträger ausgewertet werden können.
Aus der deutschen Auslegeschrift 1153559 ist es
zwar bekannt, zur Abtastung von Dateninformationen und von Taktinformationen jeweils gesonderte Abtastköpfe
vorzusehen, doch ist bei dieser bekannten Anordnung kein Zwischenspeicher zur abschnittweisen
Ans-..imlung von Dateninformationen vor der
^'cütigabe an einen Hauptspeicher mit erhöhter
Taktgeschwindigkeit vorgesehen, so daß die oben beschriebenen Probleme hier ohnedies nicht auftreten.
Zwar ist hier in erster Linie von optischen Kartenlesern die Rede, doch versteht es sich, daß die vorgeschlagene
Lösung in gleicher Weise auch'^uf Kartenleser für Magnetkarten oder Lochkarten oder für
Karten mit eingestanztem Kode verwendbar ist.
Wird die Abtastvorrichtung in Verbindung mit einem zentralen Rechenwerk verwendet, so ist der weitere
Speicher Teil des digitalen Rechenwerkes. Es können diesem die von den Karten abgelesenen Informationen
zugeführt und gegebenenfalls eingespeicherte Informationen zu einer Sichtanzeige und zu
verschiedenen anderen Auswertgeräten übertragen werden, beispielsweise zu Drehkreuzen oder anderen
Einrichtungen, etwa an einem Flugplatz.
Im übrigen bilden zweckmäßige Ausgestaltungen der erfindungsgemäßen Abtastvorrichtung Gegenstand
der anliegenden Unteransprüche. Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachfolgend unter
Bezugnahme auf die Zeichnung erläutert. Es stellen
Fig. 1 ein Blockschaltbild eines Karten-Abtastsystems
und eines Datenübermittlungssystems,
Fig. 2 ein Blockschaltbild einer Ausführungsform
eines Kartenlesers,
Fi g. 3 eine Reihe von Kurvenformen zur Beschreibung
der verschiedenen Signale, wie sie an bestimmten Stellen der Ausführungsform nach Fig. 2 erzeugt
werden,
Fig.4 und 5 Schnittdarstellungen eines Abtastkopfes
für einen Kartenleser, wobei Fig. 4 einen Schnitt entsprechend der in Fig. 5 eingezeichneten
Schnittlinie 4-4 zeigt,
Fig. 6einen genaueren Schaltplan eines Kartenlesers
und
Fig. 7 ein logisches Schaltbild eines in Fig. 2 gezeigten
Schaltungsbauteiles.
In Fig. 1 ist ein Abtastvorrichtungen der hier vorgeschlagenen
Art enthaltendes Abtastsystem in Form eines Karteniesesystems gezeigt. Ein die Abtastkopfanordnung
enthaltender Kartenleser 10, weicher nachfolgend genauer in Verbindung mit den Fig. 2
bis 7 erläutert wird, dient zur optischen Abtastung einer mit kodierten Daten beschriebenen Karte, wel-S
ehe in den Kartenleser einsetzbar ist und beispielsweise von einer Bordkarte gebildet wird, wie sk gegenwärtig,
allerdings ohne Kodierung, bei Fluggesellschaften in Gebrauch ist. Der Kartenleser kann die
Karte unabhängig von der Geschwindigkeit abtasten, ίο mit welcher die Karte durch den Kartenleser von
Hand hindurchgeführi wird, da die Kodemarken auf der Karte sowohl Dateninformationen als auch Taktinformationen
enthalten, wodurch der Synchronismus von Taktimpulsfolgen und Datenimpulsfolgen unabt5
hängig von der Taktgeschwindigkeit oder Datenanfallsgeschwindigkeit
sichergestellt ist.
Der Ausgang des Kartenlesers kann einfach auch dazu verwendet werden, bestimmte Steuersignale zu
erzeugen, beispielsweise um ein Drehkreuz für eine ao Flugsteigsperre zu öffnen, wenn die Passagiere ihre
kodiert beschriebene Bordkarte durch den Kartenleser führen. Selbstverständlich wird man den verwendeten
Kode von Tag zu Tag so ändern, daß, falls erforderlich,
eine Fälschung nicht möglich ist. »5 Ist bei der Ausführungsform nach Fig. 1 mittels
des Kartenlesers 10 an einem ersten Ort A die auf der Karte befindliche, kodierte Information abgelesen,
so wird diese Information der Karte oder der Bordkarte zur Speicherung einem zentralen Rechen 3»
werk 12 zugeführt. In gleicher Weise tastet ein Kartenieter 14 an einem zweiten Ort B, welcher von einer
weiteren Flugsteigsperre gebildet sein kann, die kodierten Informationen von einer anderen Karte oder
einem anderen Bordpaß ab und liefert dann diese Inas formationen ebenfalls an das zentrale Rechenwerk 12.
Selbstverständlich kann eine beliebige Zahl solcher Kartenleser vorgesehen sein.
Während das beschriebene System ein optisches Karteniesesystem ist, versteht es sich, daß magnetische
Abtastvorrichtungen in Verbindung mit magnetischen Kodemarkenträgern, Abtastvorrichtungen
für gestanzte Kodemarken in Verbindung mit entsprechenden Kodemarkenträgern und Lochkarten-Abtastvorrichtungen
in Verbindung mit Lochkarten jeweils in der hier vorgeschlagenen Weise ausgebildet
werden können. Bei den Abtastsystemen kann jedenfalls im einzelnen das Synchronisationsproblem dadurch
gelöst werden, daß in an sich bekannter Weise die Taktinformation in unmittelbarer Zuordnung und
gleicher Kodierung wie die Dateninformation auf die betreffende Karte aufgebracht ist und die Abtastvorrichtung
auf diese Kodierungsweise anspricht.
An den Orten A und B sind Anzeigemittel 16 und 18 vorgesehen, welche den Kartenlesern 10 bzw. 14
zugeordnet sind und dazu dienen, die auf den Karten kodiert dargebotene Information sowie auch verschiedene
andere Daten zur Anzeige zu bringen, welche in dem Rechenwerk 12 gespeichert sind, beispielsweise
Flugnummer, Bestimmungsort, freie Co Plätze usw. Logische Anpassungsschahungen sind mit
20 bzw. 11 bezeichnet. Ein Kettendrucker oder Fernschreiber
24 wird von dem Rechenwerk 12 aus gesteuert, wenn eine ausgedruckte Information erwünscht
ist, beispielsweise der Druck von Flugscheincn für Flugpassagiere.
An Hand von Fig. 2 sei nun ein Abtastsystem für
kodiert beschriebene Karten beschrieben. Wird der kodierte Bereich von Karten, beispielsweise der in
Fig. 4 gezeigten Art, an Fotodetektoren 62 und 64 der Abtastkopfanordnung vorbeibewegt, so wird das
Licht entweder von dem verhältnismäßig hellen Hintergrund reflektiert oder erfährt beim Auftreffen auf
Kodemarken keine Reflexion, so daß von den Fotodetektoren 62 und 64 entweder Signale erzeugt oder
nicht erzeugt werden, wobei die Fotodetektoren von Fototransistoren oder Fotodioden gebildet sein können.
Da gemäß einer Ausführungsform die Datenkodierung in Form einer vergrößerten Länge der Takt-Kodcmarken
vorliegt, bewirkt eine Veränderung der Geschwindigkeit des Einführens oder Vorbeiführens
der Karte an der Abtastvorrichtung lediglich eine Veränderung der Taktgeschwindigkeit, so daß der
Datenimpulskanal 58 und der Zeitimpulskanal 60 trotz der Änderungen der Taktgeschwindigkeit synchron
bleiben.
Kurve α nach Fig. 3 verdeutlicht die Taktimpulse, welche dadurch erzeugt werden, daß die Takt-Kodemarken
an dem Fotodetektor 62 vorbei wandern, wie aus Fig. 4 zu ersehen ist. Die Daten-Kodemarken,
welche sich an bestimmte der Takt-Kodemarken anschließen, erzeugen Impulse, die in F i g. 3 bei c eingezeichnet
sind und die gleichzeitig mit den entsprechenden Taktimpulsen gemäß Fig. 3 a auftreten. Da
wegen der im System vorhandenen Eigensynchronisation keine gesonderte Taktimpulserzeugung im Gerät
vorgesehen ist, werden die vom Ausgang des Fotodetektors 62 abnehmbaren Taktimpulse in dem Taktimpulskanal
60 mittels eines Vorverstärkers 66 verstärkt, während die Datenimpulse, welche im
Datcnkanai 58 vom Ausgang des Fotodetektors 64 abnehmbar sind, mittels des Vorverstärkers, 68 ebenfalls
verstärkt werden.
Gleichzeitig mit dem Impulsrücken der Taktimpulse erzeugt eine Verzögerungsschaltung 70. welcher
die verstärkten Taktimpulse aus dem Vorverstärker 66 zugeführt werden, jeweils einen verzögerten Im
puls von etwa fünfzig Mikrosekunden Dauer, wie durch die Kurve 36 gezeigt ist. Die Verzögerungsschaltung 70 kann praktisch einen monostabilen Multivibrator
enthalten.
Ein Haltekreis 72, welcher praktisch einen astabilen Multivibrator bekannter Bauart enthalten kann,
wird von der Impulsstirn der verstärkten Datenimpulse aus dem Vorverstärker 68 entsprechend der
Kurvenform 3c ausgelöst oder eingestellt, so daß eine Bedingung entsprechend einer logischen EINS erzeugt
wird, wenn Daten vorhanden sind und eine Bedingungentsprechend
einer logischen NULL auftritt, wenn keine Daten vorhanden sind und der Haltekreis
72 nicht eingesteilt ist, wie man aus Fig. 3d ersehen
kann.
Der Datenausgang des Haltekreises 72 wird über einen Schalter 76 dem Serieneingang eines Schieberegisters
78 gesteuert zugeführt, welches bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel zweiunddreißig Stellen
besitzt, um die zweiunddreißig Taktsymbole oder Bits aufnehmen zu können, welche von zweiunddreißig
Kodemarken auf dem Kodemarkenträger oder der Karte erzeugt werden. Das Schieberegister wirkt als
Puffer, um eine Übertragung von Daten, welche von dem Schieberegister aufgenommen werden, mit unterschiedlichen
Geschwindigkeiten auf ein Rechenwerk 80 zu ermöglichen, wobei eine andere und vorzugsweise
bedeutend höhere Taktgeschwindigkeit wirksam ist, worauf nachfolgend noch näher eingegangen
wird.
Im Taktimpulükanal 60 wird der Ausgang der Verzögerungsschaltmng
70 dem TakJimpulseingang des Schieberegisters 78 über einen Schalter 74 zugeleitet,
welcher eine logische Schaltung, beispielsweise duale NAND-Torschal!glieder enthält und dazu dient, den
Takt für den Durchgang der Datenimpulse aus dem Datenimpulskanal 58 durch das Schieberegister zu
liefern. Die beiden Schalter 74 und 76 können in ihrem Zusammenwirken als Umschalteinrichtung bete
zeichnet werden. Die Impulsstirn des Impulses vom Ausgang der Verzögerungsschaltung (siehe Kurve ib)
bewirkt das Vorrücken von Daten im Schieberegister, während der Impulsrücken desselben Impulses den
Haltekteis 72 in den logischen Zustand entsprechend einer NULL zurückstellt.
Die Kurvenformen 3a und 3c versinnbildlichen Taktimpulsfolgen und Datenimpulsfolgen in idealer
Form. Praktisch können die Taktimpulse gegenüber den Datenimpulsen etwas voreilen oder nacheilen
ao oder aber breiter oder schmäler als die Datenimpulse sein. Daten, wie sie praktisch in einem Kode-Abtastsystem
auftreten können, sind in Fig. 3e eingezeichnet.
Die Unregelmäßigkeiten der Datenimpulse können verschiedene Ursachen haben, worunter Unterschiede
in der Empfindlichkeit der Fotodetektoren 62 und 64 und Schwankungen in der Qualität der aufgedruckten
Kodemarken auf dem Aufzeichnungsträger zu nennen sind, so daß es zu einer Fehlausrichtung
der Zeit- oder Taktkodierung und der Datcnkodierung kommen kann, was Taktimpulse zur Folge hat,
durch welche ein Weiterrücken im Schiebereigster 78 zwischen dem Auftreten von Datenimpulsen ausgelöst
wird, was einen Verlust von Datensymbolen oder Daienbits zur Folge hätte. Diese Gefahr ist jedoch durch
die Verzögerungsschaltung 70 und den Haltekreis 72 vu mieden.
Der erste Datenimpuls der Kurve 3e entspricht dem Fall, daß ein Datenimpuls vor einem Taktimpuls auftritt.
Ohne die Haltewirkung würde die Impulsstirn
der Impulse aus der Kurve 3fr auftreten, nachdem der
erste Impuls der Impulsfolge 3e schon vorbei ist, so daß ein Abtastfehler in das Schieberegister einziehen
würde. Der durch die Kurve 3d gezeigte ideale Haltekreisausgang wird durch die Impuisstirn der Datenimpulse
ausgelöst und bleibt dann ausgelöst, selbst wenn der Datenimpuls verschwindet oder eine logische
N ULL auftritt, so daß der Zustand entsprechend einer
logischen EINS bleibt, bis der Datenimpuls in das Schieberegister eingegeben ist und die Dauer des Da-
so tenimpulses wird so weit verlängert, daß dieser Impuls
mit einem entsprechenden Taktimpuls zusammenfällt, wie man schließlich aus Fig. 3f ersieht. Der Fall, in
welchem ein Taktimpuls vor einem Datenimpuls auftritt, ist in der Kurve 3e bei 2 gezeigt. Der in der Im-
S3 pulsfolge ie gezeigte Impuls 2 stellt den Haltekreis
ein, wobei die Impulsstirn des verzögerten Impulses den Ausgang des Haltekreises in das Schieberegister
weiterrücken läßt, während der Impulsrücken des Ausganges der Verzögerungsschaltung 70 den Halte-
kreis 72 zurückstellt.
In dem Falle, in welchem der Datenimpuls schmäler als der Taktimpuls ist, was in der Impulsfolge 3e bei 3
gezeigt ist, gehen Daten verloren, bevor der Taktimpuls eintrifft, so daß hier die gleichen Schwierigkei-
ten auftreten würden, wie im Falle des Impulses 1 der
Impulsfolge 3p nämlich beim Auftreten des Datenimpulses
vor dem Auftreten des Taktimpulses. Hier greift der Haltekreis 72 in derselben Weise korrigie-
7 * 8
rend ein. Wenn der Datenimpuls breiter als der Takt- Stelle eines Impulszähler verwendbar.
impuls ist, was in der Impulsfolge 3c bei 4 angedeutet Der Ausgang des Rechenwerkes wird dann zur
ist, so treten gleiche Schwierigkeiten auf wie in dem Speisungeines Auswertgerätes 84 verwendet, welches
beim Eintreffen des Taktimpulses vor dem Datcnim- 5 scheindrucker oder anderen peripheren Einrichtun-
puls, und die Korrektur wird in gleicher Weise erreicht gen gebildet sein kann.
wie im Falle des Impulses 2 der Impulsfolge 3c Es ist möglich, den Schalter 74 unabhängig von der
Wie bereits erwähnt, ist die Taktgeschwindigkcit Steuerung des Zählers 82 so einzustellen, daß er einveränderlich,
da sie eine Funktion der Geschwindig- mal die Taktimpulse des Taktimpulskanals 60 durchkeit
ist, mit welcher die Kodemarken auf dem Auf- >o läßt und zum anderen bei Rückstellung die Taktimzcichnungstrjiger
oder der Karte im Kartenleser an pulse des Rechenwerkes 80 zur Wirkung bringt. In
dem Fotodetektor 62 vorbeigeführt und abgetastet gleicher Weise kann der Schalter 76 von der Steuerung
werden. Diese veränderliche laktgcschwindigkcit durch den Zähler 82 unabhängig gemacht werden und
bildet einen Eingang für den Schalter 74, während bei Einstellung die Daten aus dem Datenkanal 58
der andere Eingang die Taktgeschwindigkcit des Re- »5 durchlassen, bis eine Rückstellung von dem Rechenchenwerkes
80 ist, welche selbstverständlich von der- werk 80 erfolgt, um einen Umlauf der im Schicberegijenigcn
Geschwindigkeit gebildet wird, mit welcher stcr 78 vorhandenen Daten herbeizuführen. Es sei
die Daten in den Speicher des Rechenwerkes eingcge- nochmals bemerkt, daß die Schalter 74 und 76
bcn werden. Haben alle zweiunddreißig Taktimpulse NAND-Torschaltglicdcr sind,
alle zugehörigen Daten auf dem Weg über den Schal- »o In den Fig. 4 und 5 ist ein Abtastkopf für ein ter 76 in das Schieberegister 78 eingeführt, so bewirkt Kodc-Abtastsystem gezeigt. Eine Karte 30 mit auf geder Schalter 74 eine Umschaltung des Schieberegisters druckten Kodemarken 37, welche aus schwarzer Tinte 78 von der Taktgabe aus dem Taktimpulskanal 60 auf oder Druckfarbe oder aus einer nicht reflektierenden die Taktgabe durch das Rechenwerk, und die im Substanz gebildet sein können, wird an zwei Fotode-Schicbcrcgister enthaltenen Daten werden dann in das as tektoren 62 und 64 vorbeigcführl, welche zur Abta-Rcchcnwerk 80 mit einer zweiten Geschwindigkeit stung von Takt-Kodemarken bzw. Daten-Kodemarcingcgcbcn, welche diejenige ist, die im Rechenwerk ken dienen. Die Karte besteht aus Papier, welches Verwendung findet. derart lichtreflektierend ist, daß die Fotodetektoren
alle zugehörigen Daten auf dem Weg über den Schal- »o In den Fig. 4 und 5 ist ein Abtastkopf für ein ter 76 in das Schieberegister 78 eingeführt, so bewirkt Kodc-Abtastsystem gezeigt. Eine Karte 30 mit auf geder Schalter 74 eine Umschaltung des Schieberegisters druckten Kodemarken 37, welche aus schwarzer Tinte 78 von der Taktgabe aus dem Taktimpulskanal 60 auf oder Druckfarbe oder aus einer nicht reflektierenden die Taktgabe durch das Rechenwerk, und die im Substanz gebildet sein können, wird an zwei Fotode-Schicbcrcgister enthaltenen Daten werden dann in das as tektoren 62 und 64 vorbeigcführl, welche zur Abta-Rcchcnwerk 80 mit einer zweiten Geschwindigkeit stung von Takt-Kodemarken bzw. Daten-Kodemarcingcgcbcn, welche diejenige ist, die im Rechenwerk ken dienen. Die Karte besteht aus Papier, welches Verwendung findet. derart lichtreflektierend ist, daß die Fotodetektoren
Falls aus irgendeinem Grunde das Rechenwerk 80 62 und 64 vorbeigeführt, weiche zur Abtastung von
einmal keine Daten aus dem Schieberegister 78 auf- 30 Takt-Kodemarken bzw. Daten-Kodemarken dienen,
nehmen kann, so ist für diesen Fall eine Wiedcrcin- Die Karte besteht aus Papier, welches derart lichtrespcisungsschlcife
vorgesehen, welche vom Ausgang flektierend ist, daß die Fotodetektoren 62 und 64 nordcs
Schieberegisters 78 über tien Schalter 76 zurück malerwcise von der Karte 30 reflektiertes Licht aufzum
Schieberegister 78 fuhrt. Daten aus dem Daten- nehmen, jedoch kein Licht von denjenigen Bereichen
impulskanal 58 können daher nicht in das Schiebere- 35 der Karte empfangen, auf denen sich die nicht reflekgistcr
78 eingegeben werden, während im Schiebere- ticrenden Kodemarken 32 befinden. Die Anordnung
gister Daten umlaufen. Ist dann das Rechenwerk 80 der Folodetektoren 62 und 64 mit Bezug auf die Kobcrcit.
die umlaufenden Daten aufzunehmen, so wer- demarken 32 befinden. Die Anordnung der Fotodedcn
die Daten unter Steuerung durch die Schalter 74 tektoren 62 und 64 mit Bezug auf die Kodemarken
und 76 laktwcisc aus dem Schieberegister 78 entnom- 40 32 läßt sich in der Zeichnung durch einen Ausschnitt
men und neue Daten können wieder von dem Daten- 34 der Karte 30 hindurch erkennen. Wird eine Karte
impulskanal 58 in das Schieberegister 78 gelangen, zur Abtastung in den Kartenleser eingeführt, so ist
von wo sie dann entweder dem Rechenwerk 80 züge- sie vertikal abgestützt, so daß die Kodemarken den
führt werden oder wiederum einen Datcnumlauf Folodetektoren stets auf gleicher Höhe gegenüberstedurchführen.
Zeitimpulse" oder Taktimpulsc zweier 45 hen. Die Kodierung ist in der dargestellten Weise beunterschiedlicher
Geschwindigkeiten aus unter- vorzugtermaßen längs des unteren Randes der Karte
schicdlichen Impulsquellen dienen also zum Betrieb aufgedruckt und die Karte kann auf einer leiste 46
ein und desselben Schieberegisters. aufstehen, um die Karte auf gleicher Höhe zu halten,
Eine Selbstprüfungscigcnschaft der Schaltung wird wenn sie beispielsweise von Hand beim Gebrauch auf
mittels des Zählers 82 erreicht, welcher zweiunddrei- 50 Flugplätzen durch einen Bordkartenleser geführt
Big Stellen hat und die Taktimpulse zählt, welche die wird.
herausgezogen oder nicht vollständig durch den Kar- angedeuteten Schnittebene 4-4, und die Leiste 36 biltenleser
geführt, so werden nicht die Kodemarken det den unteren Teil einer gegenüberstehenden Wand
entsprechend sämtlichen zweiunddreißig Taktimpul- 55 38, die dazu dient, die abzutastende Karte senkrecht
sen und den zugehörigen Daten abgetastet oder, falls und die Kodemarken gegenüber den Fotodetektoren
eine gefälschte Karte vorgewiesen wird, sind nicht 62 und 64 ausgerichtet zu halten, wobei die Taktsämtliche zweiunddreißig Taktimpuls-Kodemarken Kodemarken gegenüber dem Fotodetektor 62 and die
aufgedruckt. In diesen Fällen verhindert der Zähler Daten-Kodcmarken gegenüber dem Fotodetektor 64
82, daß Daten über den Schalter 76 zum Schieberegi- 60 ausgerichtet sind.
stcr 78 übertragen werden und daß ein falscher Da- Der Abtastkopf 40 der dargestellten Ausführunes-
tenausgang erzeugt wird. Ist aber die Zählung richtig, form kann aus einem Block aus transparentem oder
so bewirkt der Zähler 82 eine Umstellung am Schalter durchsichtigem Werkstoff mit undurchsichtiger oder
74 und eine Entleerung des Schieberegisters 78. Über schwarzer Außenschicht 42 bestehen, wodurch ein
eine Verbindung zu dem Rechenwerk 80 kann selbst- 65 Seitenbeleuchtungseffekt oder eine Lichtleituneswir
verständlich dem Zähler 82 je nach dem beabsichtig- kung erreicht wird, wenn Licht von einer Lichtquelle
ten Zweck ein beliebiger Soll-Zählerstand eingegeben 44 diffus durch den transparenten Block 49 Beleitet
werden. Auch ist eine andere Steuerschahting an wird, von wo aus das Licht nur an dem nicht mit einer
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Außenschicht versehenen Bereich 46 austreten kann,
der auch die Ausmündungen der Fotodetcktoren 62 und 64 umgibt. Die Fotodetcktoren können die optischwirksamen
Kodemarken abtasten, da die einzelnen Fotodetektprelemente, welche beispielsweise einen
Fototransistor enthalten können, ebenfalls mit undurchsichtigen Abdeckungen 48 bzw. 49 versehen
sind, so daß kein über den durchsichtigen Hl(Kk 40
übertragenes Licht auf die Folodctckitorcn fallen
kann, sondern nur Licht zu den Fotodetcktoren gelangt, das von dem durchsichtigen Block 40 über den
nicht beschichteten Bereich 46 ausgetreten ist, zur Karte 30 gelangt ist und von dieser auf die fotoempfindlichen
Aufnahmeflächen 51 bzw. 52 der Fotodetektoren 62 bzw. 64 reflektiert wird und dadurch abgetastet
werden kann.
Die Lichtquelle 44 ist noch mit einer undurchsichtigen
Kappe 53 versehen, um sämtliches·Licht innerhalb des durchsichtigen Blockes 40 m halten. Anschlüsse
54 und 55 sind an die positive bzw. negative Klemme einer Batterie 56 gelegt.
Fig. 6zeigt ein Schaltbild eines Karteniesesystems,
bei welchem Parallelausgänge des Schieberegisters 78 dazu verwendet werden können, einen einfachen
Kode zu bilden, welcher bei Vergleich mit einer Vorgabebedingung in einem Kodevergleicher oder bei
Betätigung einer Gruppe normaler mechanischer Schalter beispielsweise bei Verwendung an einem
Flugsteig die Betätigungeines Drehkreuzes oder einer Sperre veranlassen kann, durch welche die Passagiere
vor Betreten eines Flugzeugs gehen müssen.
Zeitinformationen und Dateninformationen werden von einer mit kodierten Daten versehenen Karte
mittels der Fototransistoren 100 und 102 abgetastet, wobei Taktimpulse über eine Leitung 108 zu einem
allgemein mit 104 bezeichneten, zweistufigen Taktimpuls-Vorverstärker übertragen werden, während
die Datenimpulse über eine Leitung 110 zu einem ähnlichen, allgemein mit 106 bezeichneten, zweistufigen
Datenimpuls-Vorverstärker geführt werden. Die Vorverstärker 104 und 106 sind zweistufige Feldeffekttransistor-Vorverstärker,
welche eine hohe Eingangsimpedanz im allgemeinen von über fünf Megohm und einen Verstärkungsgewinn von etwa
einhundert aufweisen.
Die Taktimpulse, welche auf der Leitung 108 auftreten, werden über einen Filterkondensator 114 und
eine Vorspannungsschaltung geführt, weiche die Widerstände 112 und 126, welche von einer sechzehn
Volt führenden Leitung 128 aus gespeist werden, sowie den Widerstand 116 und das bei 120 geerdete
Potentiometer 118 enthält, so daß die Taktimpulse schließlich zu dem Anschluß 122 des Feldeffekttransistors
124 gelangen, welcher die erste Stufe des Vorverstärkers 104 darstellt. Der Transistor 127 bildet
die zweite Stufe des Vorverstärkers. Der QueHen- oder KathodenanschluB des Feldeffekttransistors 124
ist mittels des Widerstandes 130 vorgespannt und der Abteitungsanschlußoder Anodenanschluß 132 ist geerdet.
Das Ausgangssignal des Kathodenanschlusses 134 des Feldeffekttransistors 124 ist über eine Vorspannungsund
Filterschaltung, welche den Kondensator 136 und die Widerstände 138 und 140 enthält,
an die Basis de* Transistors 127 angekoppelt, welcher
mittels des Widerstandes 142 vorgespannt ist. Am Ausgang wird noch eine Filterung mittels des Kondensators 144 vorgenommen.
werden dem Steueranschluß eines Feldeffekttransistors 152 über einen Klirr-Filterkondensator 146 und
eine Vorspannungsschaltung aus den Widerständen 148 und 150 übermittelt, wobei der Qucllenanschluß
S oder Kaihodenanschluß des Feldeffekttransistors 152 über den Widerstand 154 vorgespannt ist und der
Anodenanschluß geerdet ist. Der Ausgang des Feldeffekttransistors 152 wird in einer Filterschaltung gefiltert,
die den Kondensator 156 und die Widerstände
ίο 158 und 160 enthalt und wird dann an die Basis des
Transistors 162 angekoppelt, welcher die /weite Stufe
des Datenimpuls-Vorverslärkers 106 darstellt. Ein Widerstand 164 dient /ur Vorspannung des Kollektors
des Transistors 162, wahrend der Emitter über
•5 den Widerstand 166 geerdet ist. Eine Filterschaltung
mit dem Widerstand 166 und dem Kondensator 172 bewirkt eine zusätzliche Filterung der Ausgangssignalc
des Transistors 162, wahrend eine weitere FiI-tcrschaltung
mit dem Widerstand 174 und dem Kondensator 176 eine zusätzliche Filterung des Ausganges
des Transistors 127 des Taklimpuls-Vorverstärkers bewirkt.
Die verstärkten Taktimpulse werden über eine I eitung
178 zwei Invertern 180 und 182 zugeführt, um
*5 die Stirn und den Rucken der Taktimpulsc schärfer
auszubilden, bevor eine Ankopplung an die Impulsverzügerungsschaltung
70 erfolgt. In entsprechender Weise werden die verstärkten Datenimpulse mittels
einer Leitung 184 den Imertern 186 und 188zugeleitet,
bevor sie dem Haltekreis 72 2ugeführt werden.
in die Impuisverzögerungsschaitung 70 eingeführt, die
drei monostabile Multivibratoren 192, 193 und 194 enthält, welche die in Fig. 3b gezeigte Kurvenform
erzeugen, welche über die Leitung 196 zum Schieberegister 78 und über die Leitung 198 zu dem zweiunddreißigstelligen
Zähler 82 gelangt. Der Ausgang des Multivibrators 194 ermöglicht über eine Leitung 200
die Rückstellung des Haltekreises 72, der bei der vorliegenden Ausfuhrungsform eine Hälfte eines dualcn
Flip-Flop 202 enthält, dessen andere Hälfte Teil des Zählen. 82 bildet.
Die scharfen Datenimpulse werden nach Durchgang durch die Inverter 186 und 188 der Flip-Flop-
«5 Schaltung202zugeführt, die zusammen mit dem Bauteil
206, das ein vierstelliger Zähler ist, die gewünschte Zählung erzeugt. NAND-Torschaltglieder 208 und
210 sind so geschaltet, daß das Torschaltglied 210 auf der Leitung 212 einen Ausgangsimpuls erzeugt, der
beispielsweise eine Anzeigelampe zum Aufleuchten bringt, wenn eine unrichtige Zählung vorliegt. Der
Zähler wird nach Vervollständigung einer richtigen Zählung über die Leitungen 214 und 216 rückgestellt,
wobei das Rückstellsignal von einem Zähler oder von
einem anderen Gerät abgeleitet werden kann.
Nach Durchlaufendes Haltekreises werden die Datenimpulse
über die Leitung 220 dem Schieberegister 78zugeführt, wobei auf der Leitung 220 eine Kurvenform
entsprechend Fig. 3f anzutreffen ist und über
die Leitung 222 den einzelnen Kippschaltungen oder Flip-Flop-Schaltungen 224,226, 228. 230,232, 234,
134 und 238 des Schieberegisters 78 eine normalisierte
Fünf-Volt-Vorspannung vermittelt wird.
Der Inhalt des Schieberegisters 78 kann über eine
Der Inhalt des Schieberegisters 78 kann über eine
Leitung 240 in Serie an ein Rechenwerk übertragen werden oder aber, wie durch Pfeile in F i g. 6 angedeutet,
parallel zu einem Kode-Vergleiche - an sich bekannter Bauart geführt werden, um hier den im Regi-
ster vorliegenden Kode mit einem vorbestimmten
Kode, beispielsweise zur Betätigung eines Drehkreuzes oder einer Sperre zu vergleichen. Es ist aber auch
möglich, die Parallelausgänge mit einer Anzahl normaler mechanischer Schalter zu verbinden, um damit
irgendein Auswertgerät oder Nutzgerät zu steuern.
Die Spannungen für die Vorverstärker und die logischen Signalspannungen werden von einer gebräuchlichen,
mit 250 bezeichneten Spannungsquelle abgeleitet. Ein Transformator 252 ist an Wechselspannung
angeschlossen und sein Ausgang wird über einen Vollwellcngleichrichter 254 gleichgerichtet. Widerstände
256, 258 und 260 sowie Kondensatoren 262 und 264 bewirken eine Klirrfrequenzfilterung, bevor
die Spannung einem Regler 266 zugeführt wird. Eine zusätzliche Filterung wird mittels der Kondensatoren
268 und 270 erreicht. Die obenerwähnten genormten Bauteile sind sämtlich im Handel ohne Schwierigkeiten
erhältlich und bezüglich ihrer Eigenschaften in Handbüchern beschrieben.
In F i g. 7 ist zur Erläuterung des Schaltungsbauteils
74 nach*Fig. 2 eine allgemein mit 280 bezeichnete
logische Schaltung gezeigt, welche die taktweise Einspeicherung von Daten in ein Schieberegister, beispielsweise
das Schieberegister 78 mit einer ersten Taktgeschwindigkeit und dann das Herauslesen aus
dem Schieberegister mit einer zweiten, davon unterschiedlichen Taktgeschwindigkeit zur Einspeicherung
in ein anderes Schieberegister oder in ein Rechenwerk, etwa das Rechenwerk 80, ermöglicht.
Die Taktimpulse 1 und 2, welche jeweils unterschiedliche Wiederholungsfrequenz besitzen, werden
in ein erstes NAND-Torschaltglied 284 bzw. ein zweites
NAND-Torschaltglied 282 eingegeben. Die Ausgänge der Torschaltglieder 284 und 282 werden den
ίο F.ingängen eines dritten NAND-Torschaltgliedes 286
zugeführt, dessen Ausgang zur Umschaltung von der ersten zur zweiten Taktgeschwindigkeit dient, sobald
ein Steuersignal eintrifft, das dem anderen Eingang des NAND-Torschaltgliedes 282 nach Inversion im
Inverter 290 und dem anderen Eingang des NAND-Torschaltgliedes 284 zugeführt wird. Die Taktimpulse
1 gemäß Fig. 7 können die Taktgeschwindigkeit des Taktimpulskanals 60 nach Fig. 2 haben, und
die Taktimpulsc 2 gemäß Fig. 7 können die Geschwindigkeit haben, mit welcher die Daten in das Rechenwerk
80 eingegeben werden sollen.
Dem Fachmann bietet sich noch eine Anzahl von Abwandlungs- und Weiterbildungsmöglichkeiten des
beschriebenen Systems. Beispielsweise können durch Hinzufügen zusätzlicher Haltekreise und Schieberegister
mehrere Datenspuren gleichzeitig abgetastet werden.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Abtastvorrichtung für einen sowohl Taktinformatibnen
als auch Dateninformationen aufweisenden Aufzeichnungsträger, mit einer diese
Informationen abtastenden Abtastkopfanordnung, ferner mit einem Zwischenspeicher, in welchen
im Rhythmus der abgetasteten Taktinformationen die abgetasteten Dateninformationen eingespeichert
werden, und mit einer gesonderten, zur Entleerung des Zwischenspeichers nach einem
weiteren Speicher hin mit gegenüber der Einspeichergeschwindigkeit unterschiedlicher Geschwindigkeit
dienenden Taktsignalquelle, die mit dem Zwischenspeicher über eine die Umschaltung von
Füllung auf Leerung bzw. von Leerung auf Füllung des Zwischenspeichers bewirkenden Umschalteinrichtung
verbunden ist, dadurch gekennzeichnet,
daß zur Abtastung der Takt- und der Dateninformationen des von Hand durch die Abtastvorrichtung
hindurchführbaren Aufzeichnungsträgers (30) in an sich bekannter Weise jeweils gesonderte Abtastköpfe (62,64) vorgesehen
sind, von welchen der zur Taktinformaüonsabtastung dienende Abtastkopf (62) zur Betätigung
der Umschalteinrichtung (74,76) mit dieser Umschalteinrichtung
verbunden ist, welche mittels eines von Taktinformationsabtastkopf (62) gesteuerten
Zahlers (82) bei Erreichen eines Soll-Zählerstandes auslösbar ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Zwischenspeicher (78) von
einem Schieberegister gebildet ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der weitere Speicher Teil eines
digitalen Rechenwerkes (80) ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß dem Dateninformationsabtastkopf
(64) ein Haltekreis (72) nachgeschaltet ist, der von Datenimpulsen eingeschaltet
und von jeweils verzögerten Taktimpulsen einer dem Taktinformationsabtastkopf (62) nachgeschalteten
Verzögerungsschaltung (70) ausgeschaltet wird, welch letztere über die Umschalteinrichtung
(74, 76) auch die Steuerimpulse für die Füllung des Schieberegisters (78) liefert.
5. Vorrichtung nach Anspruch 3 oder 4 und/ oder Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
die Umschalteinrichtung (74, 76) einen zwischen den Taktinformationsabtastkopf (62) und die weitere
Taktsignalquelle (80) einerseits und den Schieberegister-Steuereingang andererseits geschalteten,
von dem Zähler (82) gesteuerten Schalter (74) und einen zwischen dem Dateninformationsabtastkopf
(64) einerseits und dem Schieberegister-Dateneingang andererseits befindlichen Schalter (76) enthält und daß von dem
zuletzt genannten Schalter eine Wiiedereinspeisungsleitung zu dem Eingang des Schieberegisters
führt, über welche bei Nichtaufnahmefähigkeit des
weiteren Speichers (80) in einem Wartezustand ein Datenkreislauf erzeugbar ist.
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