DE2262237A1 - Schaltungsanordnung fuer die kombinierte sprachfrequenzuebertragung und gleichstromsignalisierung - Google Patents
Schaltungsanordnung fuer die kombinierte sprachfrequenzuebertragung und gleichstromsignalisierungInfo
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Description
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2282237
Incorporate.1,
New York, N. Y.. 10007 USA
Schaltungsanordnung für die kombinierte Sprachfrequenzübertragung
und GIeichstromsignalisierung
Die Erfindung betrifft einen Koppler zum longitudinalen Symmetrieren
von sprachfrequenten Signalen, die auf seine ersten und zweiten Eingangsanschlüsse gegeben werden, damit er an seinen
ersten und zweiten Ausgangsanschlüssen symmetrierte sprachfrequente
Signale abgibt.
Der Bedarf für Schaltungen, die Endeinrichtungen und symmetrierte Kabeleinrichtungen miteinander koppeln, ist seit langem bekannt.
Dieser Bedarf ist dann von größter Bedeutung, wenn die Endeinrichtung,
z. B. eine private Teilnehmereinrichtung, andernfalls den normalen Betrieb dieser Einrichtungen gefährden würde. In
Fällen, in denen die Endeinrichtung sowohl sprachfrequente Signale (300-3000 Hz) als auch Gleichstrom signale und Signale
mit niedrigen Frequenzen (weniger als 20 Hz) sendet, muß die Kopplerschaltung diese Signale in geeigneter Weise beeinflussen,
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2262?.r/
damit sie über die symmetrierte Kabcleinrichtung übertragen
werden kann. Dies muß sogar dann geschehen, wenn die Endeinrjchlunf.1;
eine geerdete oder unsymmetrische Quelle ist.
Um außerdem eine befriedigende Signalübertragung zu erhalten,
muß der Koppler auch die Verbindung der Endstelleneinrichtung
mit den symmetrierten Kabeleinrichtungen unterstützen,
z. B. in dem er nur eine minimale Anzahl von Eingangs- und Ausgangsanschlußverbindungen erfordert. Die
derzeitigen Koppleranforderungen gestatten nur zweidrähtige Eingangs- und Ausgangsverbindungen.
Es sind bereits Koppler schaltungen angegeben worden, welche den Anforderungen hinsichtlich der Symmetrierung von sprachfrequenten
Signalen und der zweidrähtigen Eingangs- und Ausgangsverbindungen genügen sowie galvanische Durchschaltungsverbindungen
für die überlagerte Gleichstromsignalisierung vorsehen. Solche Koppler besitzen jedoch keine annehmbare
E infügungsdämpfung.
Dieses Problem wird durch den erfindungsgemäßen Koppler
dadurch gelöst, daß ein Transformator erste und zweite Primärwicklungen und erste und zweite Sekundärwicklungen aufweist,
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wobei die ersten Primär- und Sekundärwicklungen gegensinnig in Reihe an den ersten Eingang und den ersten Ausgang angeschlossen
sind, iinß die zweiten Primal*- und Sekunda'rwicldunr
gen ebenfalls gegensinnig in Reihe an den zweiten Eingang und an den zweiten Ausgang geschaltet sind; und daß ein Induktivitätsnetzwerk
erste und zweite in Reihe geschaltete Spulen aufweist, die gegensinnig auf einem gemeinsamen Kern angeordnet
sind, wobei sich die erste Spule in Serie zwischen den ersten Primär- un d Sekundärwicklungen befindet und die zweite
Spule in Serie zwischen die zweiten Primär- und Sekundärwicklungen geschaltet ist.
Hierzu verbindet die vorliegende Erfindung in vorteilhafter Weise
die Endeinrichtung mit symmetrierten Kabeleinrichtungen, ohne eine wesentliche Einfügungsdämpfung einzuführen.
Ein weiterer Vorteil der Erfindung besteht darin, daß sie die Endeinrichtungsquellensignale in geeigneter Weise für die Übertragung
über die symmetrierten Kabeleinrichtungen beeinflußt.
Ein weiterer Vorteil der Erfindung besteht darin, eine symmetrierte
Sprachbandübertragung unabhängig vom Grad der Unsymmetrie
der Endeinrichtung sowie eine überlagerte Gleich-
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BAD ORIGINAL
strom- und Niederfrequenzsignalisierung zuzulassen.
Es ist ein Aspekt dieser Erfindung, die Verbindung der Endeinrichtung
mit den symmetrierten Kabeleinrichtungen zu erleichtern.
Gemäß der vorliegenden Erfindung symmetriert ein Koppler Sprachbandsignale in Längsrichtung, die von einer geerdeten
Quelle für die Übertragung auf einem symmetrierten Kabelpaar abgeleitet sind, und erweist zugleich galvanische Direktverbindungen
zwischen der Quelle und dem Kabelpaar für die überlagerten Gleichstrom- und Niederfrequenzsignalisierung
auf. Der Koppler enthält im wesentlichen einen Transformator mit aufgeteilten Primär- und Sekundärwicklungen,
wobei die zugeordneten Wicklungsabschnitte entlang der T- und R-Leitung entgegengesetzt in Serie geschaltet sind; er
enthält ein Induktionsnetzwerk mit zwei entgegengesetzt in Serie gekoppelten Spulen auf einem gemeinsamen Kern, wobei
jede Spule die zugeordneten Primär- und Sekundärwicklungsabschnitte in Serie schaltet, die auf den T- und R-Leitungen
angeordnet sind, sowie ein Kapazitätsnetzwerk mit zwei Kondensatoren, deren gemeinsamer Verbindungspunkt geerdet ist
und die in Serie zwischen die aufgeteilten Sekundärwicklungen gelegt sind.
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Gemäß einer speziellen Ausbildung der Erfindung hat der Transformator
ein Übersetzungsverhältnis von 1, während seine Wicklungen auf Permalqy-Kern gewickelt sind, um einen großen Wert
für die Niederf requenzinduktanz-zu erzielen und dabei die Niederfrequenzgruppenlaufzeitverzerrung
zu verbessern.
Ein Vorteil der Erfindung besteht darin, daß sie die Verbindung von Endeüiriehtung mit den symmetrierten Kabeleinrichtungen
erleichtert.
Ein weiterer Vorteil der Erfindung besteht darin, daß die Verwendung
eines Permalloy-Kerns eine verbesserte Niederfrequenz-Gruppenlaufzeitverzerrung
bewirkt und außerdem nur relativ wenig Platz beansprucht.
Eine weitere Eigenschaft der Erfindung besteht darin, daß sie sprachfrequente Signale in Längsrichtung symmetriert, und
zwar unabhängig vom Grad der Unsymmetrie der Endeinrichtung und daß sie gleichzeitig eine galvanische Direktverbindung für
die überlagerte Gleichstrom- und Niederfrequenzsignalisierung aufweist, während sie nur zwei Eingangs- und Ausgangsanschlußverbindungen
erfordert.
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Eine andere Eigenschaft der Erfindung besteht darin, daß sie eine wesentlich verbesserte longitudinale Symmetrierung
und Einfiigungsdämpfung besitzt.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben.
Fig. IA zeigt eine herkömmliche Übertragungsanordnung,
in der die Endeinrichtung über einen Koppler mit zugeordneten Kabeleinrichtungen
verbunden ist, während
Fig. IB zum Definieren der Schleifen und der longitudinal en
Signale dient.
F ig. 2 zeigt einen ersten bereits bekannten Koppler.
Fig. 3A bzw. 3B zeigen einen zweiten bereits bekannten Koppler sowie die zugehörige Ersatzschaltung
für Sprachfrequenzen.
Fig. 4A bzw. 4B zeigen einen Koppler gemäß der vorliegenden Erfindung sowie die zugehörige idealisierte
Ersatzschaltung für Sprachfrequenzen, während die
Fig. 4C bzw. 4D die Verwendung dieses Kopplers für
die gerichtete Schleifengleichstrom- und Nieder-
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frequenzsignalisierung bzw. für die doppel gerichtete longitudinal^ Gleichstrom- und
Niederfrequenzsignalisierung zeigen.
In der Fig, IA ist eine herkömmliche Übertragungseinrichtung
gezeigt, in der der Koppler 20 als Zwischeneinrichtung zwischen der Endstelle (TE) 10 und der Telefongesellschaftseinrichtung
vorgesehen ist, während der Koppler 20' als Zwiseheneinrichtung zwischen der Endstelle (TE) 10'und derselben Einrichtung 30
dienst. Weiterhin verbinden die Leitungen 41 und 42 die Endeinrichtung 10 mit dem Koppler 20, während das symmetrierte
Kabelpaar 51-52 den Koppler 20 mit der Einrichtung 30 verbindet. Auf entsprechende Weise verbinden die Leitungen 41' und
42' die Endeinrichtung 10' mit dem Koppler 20,' während das symmetrierte Paar 51' - 52' den Koppler 20' mit der Einrichtung
30 verbindet. In üblicher Weise sind die Leitungen 41 und 41' und die Leitungen 51 und 51' als T-Leitungen (tip-conductors)
bezeichnet, während die Leitungen 42 und 42'und die Leitungen 52 und 52' als R-Leitungen (ring-conductors) bezeichnet sind.
Koppler wie die Koppler 20 und 20' schützen die Einrichtung der Telefongesellschaft und die Endeinrichtung, auch private
Einrichtung, vor äußeren schädlichen Einflüssen, und sie lassen
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verschiedene Arbeitsweisen der Ende:nrvchtung zu. Die Kopplerschutzschaltung
bewirkt einen Blitzschutz, e:ne Dämpfungsregehmg
etc. Eine snche Schutzschaltung ist nicht Gegenstand
dieser Erfindung und wrd deshalb nicht weiter diskutiert.
Außerdem enthüH dor Koppler Mittel zum Umwandeln der
Quell.ensignale der Endeinrichtung in eine Form, die mit den
Übertragungserfordernissen der symmetrierten Kabeleinrichtung kompatibel ist. Die Notwendigkeit, longitudinal, sprachfrequente
Signalkomponenten, die über symmetrierte Kabeleinrichtungen übertragen werden sollen, zu unterdrücken, ist
bereits bek annt.
In bestimmten Fällen muß der Koppler die sprachfrequenten Signale, die von der geerdeten Endeinrichtung kommen, symmetrieren,
während er gleichzeitig eine geeignete Einfügungsdämpfung, Gruppenlaufzeitverzerrung und Impulsverzerrung
aufweisen muß. Eine weitere wichtige Anforderung an den Koppler besteht darin, daß er für die Gleichstrom- und
Niederfrequenzsignalisierung geeignet ist. Neben diesen übertragungstechnischen Bedingungen muß der Koppler auch noch
die Verbindung der Endeinrichtung mit den symmetrierten Kabeleinrichtungen erleichtern, z.B. in dem er ein Minimum
an Eingangs- und Ausgangsanschlüssen erfordert. Beispiels-
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weise erfordern die derzeitigen Normen zweidrähtige Eingangs- und AusgangsanschlüsseJ Es wird erwartet, daß auch
in Zukunft symmetrierte Kabelpaare zum Verbinden der Endeinrichtung mit der Anlage der -Telefongesellschaft verwendet
werden und dadurch der derzeitige Bedarf für Koppler der hier beschriebenen Art zunimmt.
Betrachtet man nun die Fig. IB, so kann man die Schleifenspannung
folgendermaßen definieren:
V = V - V il)
Schleife TR K '
während die Längsspannung definiert ist als:
V +V
V = ——— (2)
längs 2 K '
wobei V bzw. V die Spannungen der Leitungen 51 bzw. 52 zu
J- XV
Erde sind. Sie Signalübertragung in Kabelpaar 51-52 soll dann
vollkommen symmetriert sein, wenn
VT = - VR ί Q, · - (3)
in diesem Fall ist - -
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Schleife = 2VT (4)
V1.. - 0 (5)
längs
Ähnlich soll die Signalübertragung im Kabelpaar 51-52vollkommen
longitudinal sein, wenn
dann ist
VT = VR / 0 (6)
Schleife = ° <7)
Vlängs = VT ·
Hieraus ist ersichtlich, daß ein auf dem Kabelpaar 51-52 erscheinendes Signal dann ein symmetriertes Sprachbandsi«naI
ist, wenn es einen Frequenzbereich von 300 bis 3000 Hz aufweist und wenn es den Spannuugsbezichungen genügt, die durch
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die Gleichung (3) ausgedrückt werden. In der allgemein unsymmetrierten
Form, von der die Gl. (6) einen speziellen Fall
darstellt, ist übrigens V-. n ... ^ 0 und Vn.. φ 0. Diese
Schleife längs
tritt z. B, dann an den Eingangsanschlüssen des Kopplers auf,
wenn die Leitung 42 geerdet ist, d.h., ist beispielsweise
VT
VR -■= 0, so istVSch]eife= VT und Vlängs = — . Dieser
zweite Spezialfall wird noch im Zusammenhang mit den Fig. 3B und 4B diskutiert.
Axis den Gl. (3) und (G) ist erkennbar, daß V gleichen und
oC 111 GlIC ,
entgegengesetzten Stromfluß in den Leitungen 51 und 52 verursachen
will, während V1.. gleichen Stromfluß in gleicher Richtung entlang
den Leitungen 51 und 52 bewirkt.
Da das Kabelpaar 51-52!physikalisch so ausgelegt ist, daß es
symmetrisch ist und dabei die Übertragung von longitudinal symmetrierten Sprachbandsignalen gestattet, müssen alle ursprünglich
nicht symmetrierten Sprachbandsignale, die z. B. von der Endeinrichtung 10 kommen, durch den Koppler 20 in den
symmetrischen Zustand umgeformt werden. Es ist jedoch festzuhalten, daß bei den Einrichtungen in der Praxis die longitudinalen
Sprachbandkomponenten niemals ganz unterdrücld; werden; mit anderen Worten ist V1.. innerhalb des Kabel-
langs
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pares niemals ganz Null. Da die longitudinale Symmetrierung so gemessen wird, daß sie auf die relativen Werte von V. ...
ι längs
auf der Eingangssoite des Kopplers und V ,..
° ο längs
auf der Aus
gangsseile des Kopplers bezogen ist, muß das Verhältnis i längs
V längs
ο
ο
ein Maximum werden.
Ein bereits bekannter Koppler, der Sprachbandsignale in Längsrichtung
symmetriert und der gleichzeitig für die Gleichstrom- und Niederfrequenzsignalisierung geeignet ist, ist in der Fig.
gezeigt. Der Koppler 80 enthält im wesentlichen einen Transformator 81 und ein geerdetes Kapazitätsnetzwerk 82. In dieser
Anordnung werden die unsymmetrischen sprachfrequenten Signale über die Leitungen 41A und 42A auf ein erstes Paar Kopplereingänge
gegeben, während die Gleichstrom- und Niederfrequenzsignale über die Leitungen 41B und 42B auf ein zweites Paar Eingangsanschlüsse
gegeben werden. Die Leitungen 41A und 42A sind mit der Primärwicklung des Transformators verbunden,
während die Leitungen 41B und 42B mit dessen Sekundärwicklungen verbunden sind. Die svmmetrierten sprachfrequenten
Signale sowie die Gleichstrom- und Niederfrequenzsignale erscheinen an den Ausgangsanschlüssen des Kopplers, die mit dem
symmetrierten Paar. 51-52 verbunden sind. Die Arbeitsweise des Kopplers 80 ist bekannt, so daß hierauf an dieser Stelle nicht
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mehr eingegangen wird. Es ist leicht zu erkennen, daß der bekannte
Koppler 80 vier Eingangsanschlußverbindungen benötigt
und deshalb nicht der gegenwärtigen Koppler-Zwischenverb indungs-Norm
genügt.
Ein bereits bekannter Koppler, der die spracMrequenten Signale
in Längsrichtung symmetriert und der gleichzeitig eine metalliscge Leitungsverbindung zwischen zwei Eingangs- und Ausgangsanschlüssen
für überlagter Gleichstrom- und Niederfrequenzsignalisierung aufweist, ist in Fig. 3A gezeigt. Der Koppler 60 enthält im wesentlichen
einen Transformator 61 mit aufgeteilten Wicklungen und ein geerdetes Kapazitätsnetzwerk 65. Der Transformator 61
besitzt eine aufgeteilte Primärwicklung, die aus den Wicklungsabschnitten 62A und 62B besteht, eine aufgeteilte Sekundärwicklung,
die aus den Wicklungs ab schnitten 63A und 63B besteht sowie ein Kern 64. Die Primärwicklungsabschnitte 62A und 62B
sind auf dem Kern 64, sich gegenseitig unterstützend, in Serie '
geschaltet. Desgleichen sind die Abschnitte 63A und 63B der Sekundärwicklung, sich gegenseitig unterstützend, in Serie geschaltet.
Das Kapazitätsnetzwerk 65 enthält den Kondensator 65A, der den gemeinsamen Anschlußpunkt der Abschnitte 62A und 63A
mit Erde 53 verbindet, sowie einen Kondensator 65B, der auf entsprechende Weise den gemeinsamen Anschlußpunkt der Ab-
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schnitte 62B und 63B mit Erde verbindet. Außerdem sind die Leitungen 41 und 42 mit den beiden Eingangsanschlüssen des
Kopplcrs verbunden, welche durch die äußeren Enden der Abschnitte 62A und 62B dargestellt werden, während das syniT
m.etrierte Paar 51-52 mit den beiden Ausgangsanschlüssen des
Kopplers verbunden ist, die durch die äußeren Enden der Abschnitte 63A und 63B dargestellt werden.
Unter Bezugnahme auf die Fig. 3B wird nun gezeigt, wenn der
Koppler 60 symmelrierte sprachfrequente Signale an seinen
beiden Ausgangsanschlüssen abgibt, sein Einfügungsdämpfungsverhiüten
inadäwuat ist. Die Einfügungsdämpfung bezieht sich selbstverständlich auf die Dämpfung der Signale, die sich durch
das bloße Hinzufügen des Kopplers als Zwischenglied zwischen die Endeinrichtung und die Einrichtung der Telefongesellschaft
ergibt. In Fig. 3B, die ein idealisiertes Ersatzschaltbild des Kopplers 60 für das Sprachfrequenzband darstellt, wurde angenommen,
daß die geerdeten Kondensatoren 65A und 65B im Sprachband im wesentlichen als Kurzsehlußverbindungen zu
sehen sind, daß sich der Transformator 61 ideal verhält und daß der innere Widerstand der Quelle 66 vernachlässigbar ist. Der
Transformator 61 gilt als ideal, wenn er ein Übersetzungsverhältnis von 1 hat und wenn seine Wicklungen einen vernachläßig-
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baren stationären Widerstand bilden. In der Fig. stellt die Impedanz, die eine Seite der Quelle 66 mit Erde 53 verbindet,
den Grad der Symmetrierung der Quelle dar. Mit anderen
Worten: wenn Z - 0 ist, so wird die zugeordnete Seite der
Quelle 66 geerdc?t und macht dadurch die Quellee 66 unsymmetrisch.
Man erkennt, daß die Quelle 66 mit den zwei Eingangsanschlüssen des Kopplers verbunden ist.
Unter Anwendung bekannter Rechennaethoden erhält man folgende Schleifengleieiiungen für die dargestellte Ersatzschaltung:
E = I1 (Ls+Z(s)) + I2(Ls-Z(S)) (9)
0 - I1(Ls-Z(S)) + I2(LsH-Z(S)), (10)
worin E die Quellenspannung ist, i und i die Schleifenströme
sind, L die Induktivität der Windungsabschnitte darstellt und j3 der verallgemeinerte Frequenzparameter ist. Eine ideale
induktive Kopplung wird angenommen, wobei die Gegeninduktivitäten auch gleich L gemacht werden. Die Determinante D
der Gleichungen (9) und (10) ist somit:
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D =
Ls + Z(S) Ls - Z(s) Ls - Z(s) Ls + Z(s)
- (Ls + Z(s))2 - (Ls - Z(S))
4LsZ(S)
(11)
(12) (13)
Nimmt man die Gl. (13), so werden die Ausdrücke für i und i :
1 Ct
E Ls - Z(S) O Ls + Z(S)
(14)
E (Ls + Z(S)) 4 Ls Z(s)
(15)
Ls | + Z(S) | E |
Ls | - Z(s) | O |
D | ||
-E | (Ls - | |
Z(S)) |
4Ls Z(s)
(16)
(17)
Verwendet man die Gl. (15) und (17) und nimmt wieder an, daß eine Gegenkopplung besteht, so ist die Ausgangsspannung V,
des offenen Kreises am synimetrierten Paar 51-52:
vo=vt - vr = Ls
= 2Ls (I1 + i2),
(18)
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2LsE
4LsZ(S)
4LsZ(S)
17 . .
{(Ls + Z(S)) - (Ls-Z(S))J; . · (19)
= E. (20)
Es ist somit ersichtlich, daß die Ausgangs spannung Vn des
offenen Kreises theoretisch gleich der Quellenspannung E ist. Die Gleichung (15) gibt indessen an, daß dann, wenn die Impedanz
Z zur Erde auf einer Seite des Generators 66 gegen Null geht, der Schleifenstrom i theoretisch gegen unendlich strebt. Da
die Transformatorwicklungen und die Quelle in Wirklichkeit einen bestimmten endlichen Widerstand darstellen, wird der
Strom i nicht unendlich, aber er erreicht einen sehr großen Wert. Dies bewirkt natürlich eine übermäßige Versehwendung
von nützlicher Energie in den Transformatorwicklungen und in den inneren Generatorwiderständen. Deshalb ergeben diese
sehr großen Werte der Schleifenströme, selbst wenn V_ im wesentlichen über das Gesprächsband symmetriert ist - z. B.
Vn, = -Vn φ 0, wenn die Quelle 66 geerdet wird - merkliche
I rl
Spannungsabfälle über die inneren Widerstände. Dies ergibt wiederum eine nicht tragbare Einfügungsdämpfung. Wenn beispielsweise
der Koppler 60 zwischen einer Quelle von 600 Ohm und einer Last von 600 Ohm liegt, hat die longitudinale Symmetrierung
bei 1000 Hz einen Überschuß von 20 db, aber der
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Einfügungsverlust bei 1000 Hz beträgt ungefähr 25 db, was im allgemeinen nicht mehr akzeptabel ist.
Ein Koppler gemäß der vorliegenden Erfindung, der sprachfrequente Signale in Längsrichtung symmetriert, und der zugleich
zwischen seinen beiden Eingangs- und Ausgangsanschlüssen für die überlagerte Gleichstrom- und Niederfrequenzsignalisierung
eine galvanische Durch schaltung besitzt, der außerdem eine wesentlich günstigere Einfügungsdämpfung aufweist, ist in Fig.
4A gezeigt. Die Einfügungsdämpfungseigenschaften des Kopplers
70 werden unter Bezugnahme auf Fig. 4B noch ausführlicher diskutiert. Der Koppler 70 enthält im wesentlichen den Transformator
71 mit den aufgeteilten Wicklungen, ein Induktivitätsnetzwerk 76 und ein geerdetes Kapazitätsnetzwerk 75.
Erfindungsgemäß enthält das Induktivitätsnetzwerk 76 die Induktivitätsspulen
77A und 77B, die sich mit entgegengesetztem Wicklungssinn auf dem Kern 78 befinden. Diese Spulen können
in vorteilhafterweise zwei identische Abschnitte einer einspuligen Induktivität sein. Außerdem enthält der Transformator 71
eine aufgeteilte Primärwicklung, die aus den Wicklungsabschnitten 72A und 72B besteht; eine aufgeteilte Sekundärwicklung, die
aus den Wicklungsabschnitten 73A, 73B besteht, sowie einen
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Kern 74. Die Primärwicklungsabschnitte 72A und 72B sind
identisch und gleichsinnigin Reihe geschaltet, während die Sekundärwicklungsabschnitte 73A und 73B ebenfalls identisch
und gleichsinnig in Reihe geschaltet sind. Schließlich enthält das Kapazitätsnetzwerk 75 in Serie geschaltete Kondensatoren
75A und 75B, deren gemeinsamer Verbindungspunkt mit Erde 53 verbunden ist. Die Kondensatoren 75A und 75B haben gleiche
Werte.
Die Inüütä Ions spule 77A schaltet die Wicklungsabschnitte 72A'
und 73A in Reihe, während die Spule 77B die Wieklungsabschnitte 72B und 73B in Serie schaltet und dabei eine galvanische Durchverbindung
zwischen der Primär- und der Sekundärwicklung des Transformators bewirkt. Die äußeren Enden der Primärwicklungsabschnitte
72A und 72B, welche zu den Leitungen 41 und führen,' stellen die beiden Eingangsanschlüsse des Kopplers dar,
während die äußeren Enden der Sekimdärwicklungsäbschnitte 73A und 73B, die zu dem symmetrierten Adernpaar 51-52 führen,
die beiden Ausgangsenden des Kopplers darstellen. Außerdem führt der gemeinsame Verbindungspunkt des· Abschnitts 73A
und der Spule 77A zum Kondensator 75A, während der gemeinsame Verbindungspunkt des Abschnitts 73B und der Spule 77B
zum Kondensator 75B führt. Entsprechend der vorliegenden
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Erfindung worden die unsymmetrierten, sprachfrequenten Signale
auf die beiden Eingangsanschlüsse des Kopplers gegeben, während die symmetrierten, sprachfrequenten Signale an den beiden Ausgangsanschlüssen
des Kopplers abgegriffen werden können.
Der hier beschriebene Koppler der eine Sekundärseite Mittelpunktserdung aufweist, aber keine Kondensatoren 75A und 75B enthält,
hat eine in Längsrichtung symmetrierte sprachfrequente Signalübertragung
mit verbesserten Einfügungsdämpfungen. Allgemein gesprochen überträgt der Transformator 31 die sprachfrequenten
Signale von seiner Primärwicklung auf seine Sekundärwicklung, während das Induktivitätsnetzwerk 76 jede longitudinale sprachfrequente
Signalkomponente unterdrückt.
Im einzelnen erzeugt die Induktionsspule 77B, die Teil der Schleife
ist, welche den normalerweise geerdeten Primärwicklungsabschnitt 72B und Erde 53 umfaßt, diejenigen Kraftflüsse,die not?·
wendig sind, um die durch die Induktionsspule 77A gehenden longitudinalen, spraehfrequenten Signalkomponenten zu unterdrücken.
An diesem Punkt wurde weder das Übersetzungsverhältnis des Transformators noch die Art der Serienschaltung zwischen
den Primär- und Sekundärwicklungsabschnitten näher angegeben.
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Nunmehr weist ein Koppler von der bereits beschriebenen Art mit Kondensatoren 75A und 75B nicht nur eine in Längsrichtung
symmctrierte sprachfrequente Signalübertragung
mit verbesserten Einfügungsdämpfungen auf, sondern auch ein Gleichstrom- und Niederfrequenzsignalisierung über
die galvanische Verbindung, welche die beiden Eingangs- und Ausgangsanschlüsse des Kopplers verbindet. In diesem Fall
wirkt das Kapazitätsnetzwerk 75 im wesentlichen als Kurzschlußelement für die sprachfrequenten Signale und als offener
Kreis für die Gleichstrom- und Niederfrequenzsignale, Deshalb ist die Wirkungsweise des Kopplers im sprachfrequenten Bereich
im wesentlichen dieselbe wie bereits oben dargelegt. Wiederum wurde weder das Übersetzungsverhältnis noch die
Art der Serienverbindung zwischen den Primär- und Sekundärwicklungsabschnitten im einzelnen angegeben.
Im allgemeinen reagieren die Transformatorwicklungen auf die Gleichstromsättigung. Dies verursacht natürlich einen Abfall
der nominalen Wicklungsinduktivität, wodurch sich eine weniger
effektive Sprachbandsignalübertragung ergibt. Um deshalb die Gleichstrom- und Niederfrequenzsignale über die galvanische
Verbindung übertragen zu können, die sich zwischen den beiden Eingangs- und Ausgangsanschlüssen des Kopplers be-
309828/074 2
findet und gleichzeitig die nominale Effizienz der sprachfrequenten
Übertragung beibehalten zu können, werden die Wicklungsabschnitte 72Λ und 78Λ bzw. die Wieklungsabschnitte 72B
und 73B, die sich auf dem a- bzw. b- Adern befinden, jeweils entgegengesetzt in Reihe geschaltet. Dadurch erzeugen die
Ströme, v/elche in diesen zugeordneten Primär- und Sekundärwicklungsabschnitten
fließen, gleiche und entgegengesetzt gerichtete Gletchstromflüsse, welche sich gegenseitig aufheben und
dabei die Wicklungsinduktivität auf ihren normalen Wert stabilisieren.
Die Koppleranordnungen, welc he zuvor beschrieben wurden,
konnten in vorteilhaftenveise Eisenkerntransformatoren verwenden. Entsprechend einer besonderen Au sgestaltung der vorliegenden
Erfindung hat jedoch der Transformator 71 ein Übersetzungsverhältnis von 1 und enthält einen Permalloykem. Die
sich hieraus ergebende Struktur hat eine sehr große Niederfrequenzinduktivität, die für eine verzerrungsfreie Gleichstromwahlimpulsübertragung
entlang der oben erwähnten galvanischen Durchverbindung notwendig ist. Es ist noch zu bemerken, daß
Transformatoren mit einem Permalloykem relativ wenig Raum beanspruchen. Bei einer praktischen Ausführungsform des
Kopplers 70, der einen Permalloykem enthielt, wurden die
309 8 28/0742
Gleiehstromwnhlimpulse mit Frequenzen bis zu 20 Impulsen pro Sekunde übertragen sowie mit einer sich ergebenden Verzerrung
von nur 8%.
Es wird nun unter Bezugnahme auf das idealisierte Ersatzschaltbild
für Spraehfrequenzen der Fig. 4B gezeigt, daß der Koppler 70 eine in Längsrichtung sjTnmotrierte Spraehbandsignalübertragung
init wesentlich verbesserten Einfügungsdämpfungen gewährleistet.
Es wird wiederum angenommen, daß die geerdeten Kondensatoren für das Sprachband im wesentlichen als Kurzschlußelemente
wirken, daß ferner der Transformator ideal und der innere Widerstand der Quelle 66 vernachlässigbar ist.
Die Impedanz Z stellt den Grad der Symmetrierung der Quelle 66 dar. Man erkennt, daß die Quelle 66, deren Ausgangsspannung
mit E bezeichnet ist, mit den beiden Eingangsanschlüssen des Kopplers verbunden ist, während das symmetrierte Adernpaar
51-52 an den beiden Ausgangsanschlüssen des Kopplers liegt.
Schreitet man den oben begangenen Weg weiter fort, so sind die Schleifengleichungen für. diese äquivalente Schaltung:
E - I1(LsH-L^Z(S)) + I2(Ls-L0S-Z(S)), (21)
O=I1(Ls-L0S-Z(S)) + I2(LsH-L0SH-Z(S)), (22)
309828/0742
wobei i und i die Schleifenströme darstellen, L die Induktivität
der Wicklungsabschnitte, L die Induktivität der Induktionsspulen und £ der verallgemeinerte Frequenzpararaeter
ist. Es wird wieder ideale Kopplung angenommen. Die Determinante D der Gleichungen (21) und (22) ist damit gegeben durch:
Ls+L shZ(s) Ls-L s-Z(s)
Ls-L s-Z(s) Ls+L s+Z(s)
(23)
2
= (Ls+L s+Z(s)) - (Ls-L s-Z(s)) ,
(24)
4Ls(L0s+Z(s)).
(25)
Verwendet man D1 so werden die Ausdrücke i Und i :
1 Δ
E Ls-L s-Z(s) 0 Ls-iL s+Z(s)
(26)
E (Ls+L s+Z(s)) 4Ls (LQs+Z(s))
(27)
Ls+L s+Z(s) E Ls-L0S-Z(S) 0
E (Ls-L s-Z(s)) 4Ls (L s+Z(s))
(28) (29)
309828/0742
Verwendet man die Ausdrücke U und i und nimmt man ideale
Kopplung an, so ist die Ausgangsspannung Vn des offenen
Kreises:
vo= vvr = Ls «w
(30)
2Ls E (Ls+L s-f-Z(s) - Ls+L s-Z(s»
4Ls (Ls + Z(S))
E.
Wieder ist die Spannung V des offenen Kreises theoretisch gleich'
der Quellenspannung E. Statt daß der Strom i jedoch in diesem Fall theoretisch den Wert unendlich annimmt, wenn sich die an
die Quelle 66 angeschlossene und zur Erde führende Impedanz Z dem Wart Null nähert, strebt der Strom einem endlichen Wert zu,
der durch die parallelen Impedanzen von L und L bestimmt wird. Weil die Transformatorwicklungen und die Quelle einen endlichen
Widerstand darstellen, wächst der Strom i auf einen brauchbaren Wert an, der nicht zu wesentlichen Spannungsabfällen an
den inneren Widerständen führt. Hierzu ist nicht nur V symme-
triert, z.B. V = -V φ 0 (sogar wenn die Quelle geerdet wird),
1 H
(31)
309828/0742
sondern auch die Einfüguni;sdiimpfung ist wesentlich vermindert.
Wird der Koppler 70 zwischen eine 600 Ohm-Quelle und eine 600 Ohm-Last geschaltet, so überschreitet die longitudinal
Symmetrierung über das ganze Sprachband 32 db, während die
Einfügungsdiimpfung bei 1000 Hz nur 0, 8 db beträgt und damit
eine wesentlichverbesserte Einfügungsdämpfung darstellt.
In der Fig. 4C sind gleichstrommäßige Ersatzschaltungen von Kopplern 70 und 70' gezeigt, worin eine galvanische Verbindung
für die gelichtete Schleifengleichstrom- und Niederfrequenzsignalisierung von der Ends lie 10 zu der Endstelle 10' angewendet
ist, die auch als metallische Schleifensignalisierung bekannt ist. In diesem Fall wirken die geerdeten Kondensatoren
75A und 75B im wesentlichen als Entkopplungselemente, während die Transformatorwicklungen imd Induktivitätsspulen im wesentlichen
als Widerständer mit den Werte R bzw. Rn wirken. Zum
Zwecke der Veranschaulichung enthalten die Endstellen 10 bzw. 10' eine ungeerdete Batterie-Sch alter-Kombination 91 und ein
strom empfindliches Relais 92, welches auf das Öffnen und Schließen des Schalters anspricht. Man erkennt, daß ein impulsweiser
Strom L ,. .. von der EndstelIe 10 nach der End-Schleife
stelle 10' auf der Leitung T und von der Endstelle 10' zu der
Endstelle 10 auf der Leitung R fließt. Spezielle Anwendungen
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2267737
dieser Anordnung und Methoden zum Ansehließen einer zugeordneten
Sprachband·-Lhuloinrichturig. sind bereits bekannt und werden
deshalb hier nicht beschrieben..
In Fig. 4D sind weiterhin gleichstrommäßige Ersatzschaltungen von Kopplern 70 und 70' gezeigt, worin die galvanische Durchschaltung
für die doppelgerichtete longitudinal Gleichstrom- und Niederfrequenzsignalisierung zwischen der Endstelle 10 und
der Endstelle 10' verwendet wird, die auch als gemischte Signalisierung bekannt ist. Die geerdeten Kondensatoren wirken hier
wieder im wesentlichen wie geöffnete Schaltkreis elemente, während
die Transformatorwicklungen und Induktionsspulen im wesentlichen wie Widerstände wirken. Zu Anschauungszwecken enthalten
die Endstellen 10 bzw. 10' eine geerdete Batterie-Schalter-Kombination 93 und eine geerdete Widerstands-Strom-empfindliche
Relaiskombination 94 zum Signalisieren von der Endstelle 10 nach der Endstelle 10'. Auf ähnlicheweise enthalten die
Endstellen 10' bzw. 10 analoge Elemente 96 und 95 zum Signalisieren von der Endstelle 10'nach der Endstelle 10. In diesem
Fall fließt ein erster Strom i... von der Endstelle 10 nach '
längs
der Endstelle 10' auf der Leitung T, während ein zweiter, unabhängiger
Strom i'.. von der Endstelle 10 nach der Endö längs
309828/0742
2S
stelle 10' auf dor Leitung K fließt. Für beide Ströme ist die
Ilückleitung über Erde vorgesehen. Spezielle Anwendungen dieser
Anordnung sowie Methoden zum Anschalten zugeordneter Sprachbandendeinrichtungen sind bekannt und werden deshalb
hier nicht näher beschrieben.
Außer den hier beschriebenen Anwendungen kann der Koppler der vorliegenden Erfindung auch dazu verwendet werden, die
Störsignale zu vermindern, die von der dem Vermittlungsamt innewohnenden Unsjmimetrie und den induzierten longitudinalen
Signalinterferenzen herrühren, wenn die bestehenden Anordnungen nicht die notwendige longitudinale Signalunterdrüclaing aufweisen.
Diese Anwendungen sollen hier jedoch ebenfalls nicht diskutiert werden.
309828/0742
Claims (4)
1.1 Koppler zum longitudinalen Symmetrieren von sprachfrequenten
Signaion, die auf seine .ersten und zweiten Eingangsanschlüsse
gegeben werden, damit er an seinen ersten und zweiten _
Ausgangsanschlüssen symmetrierte, sprachfrequente Signale abgibt,
dadurch gekennzeichnet,
daß ein Transformator (71) erste (72A) und zweite. (72B) Primärwicklungen
und erste (73A) und zweite (73B) Sekundärwicklungen ,
aufweist, wobei die ersten Primär- und Sekundärwicklungen gegensinnig
in Reihe an den ersten E ingang und den ersten Ausgang
angeschlossen sind,
daß die zweiten Primär- und Selcundärwicklungen ebenfalls gegensinnig
in Reihe an den zweiten Eingang und an den zweiten Ausgang
geschaltet sind; und
daß ein Induktivitätsnetzwerk (76) erste (77A) und zweite (77B) in
Reihe geschaltete Spulen aufweist, die gegensinnig auf einem gemeinsamen Kern angeordnet sind, wobei sich die erste Spule in
Serie zwischen den ersten Primär- und Sekundärwicklungen befindet und die zweite Spule in Serie zwischen die zweiten Primär-
und Selcundärwicklungen geschaltet ist.
30982 8./0742
2. Koppler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Kapazitätsnetzwerk (75) mit zwei Kondensatoren (75A,
7513) vorgesehen ist, die an ihrem gemeinsamen Verbindungspunkt mit einem Bezugspotential (53) verbunden sind und in
Serie zwischen die Sekundärwicklungen geschaltet sind.
3. Koppler nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die ersten und zweiten Primärwicklungen gleichsinnig in
Reihe geschaltet sind und zweiten Sekundärwicklungen ebenfalls gleichsinnig in Reihe verbunden sind.
4. Koppler nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die ersten und zweiten Primärwicklungen auf einem
einzigen Permalloykern gewickelt sind.
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