DE2260134C2 - Kreis- oder bogenförmig gestaltetes Maschinenmesser zum Schneiden insbesondere von Brot mit fester Rinde - Google Patents

Description

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

1. Patentanspruch:

   Kreis- oder bogenförmig gestaltetes Maschinenmesser zum Schneiden insbesondere von Brot mit fester Rinde, dessen Schneide aus aneinandergereihten Einzelschneiden mit allmählich ansteigender, glatter Schneidbrust und steil abfallendem Rücken besteht, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen je zwei aufeinanderfolgenden Einzelschneiden (2) mindestens ein in bekannter Weise spitzwinklig gestalteter Schneidzahn (5) angeordnet ist

   Die Erfindung betrifft ein kreis- oder bogenförmig gestaltetes Maschinenmesser zum Schneiden insbesondere von Brot r?it fester Rinde, dessen Schneide aus aneinandergereihten Einzelschneiden mit allmählich ansteigender, glatter Schneidbrust und steil abfallendem Rücken besteht.

   Derartige Maschinenmesser sind bekannt (DE-AS 11 38 195). Bei diesen sind die Einzelschneiden feinverzahnt Durch die Feinverzahnung wird zwar die Schneidleistung des Messers insovern erhöht als die Umhüllung des Schneidgutes unter geringerem Anpreßdruck geschniiten wird. Mit derartigen Messern läßt sich jedoch infolge der Feinverzahnung kein glatter Schnitt erzielen. Fs setzen sich ferner die Lücken zwischen den Schneiazähnen beim Eindringen des Messers in den gegenüber der Umhüllung weicheren Teil des Schneidgutes zu, wonach dit mit der Feinverzahnung erstrebte Wirkung nicht mehr erzieV wird. Schließlich unterliegt aber auch die Feinverzahnung beim Schneiden von Brot mit harter Rinde vorzeitigem Verschleiß.

   Es ist ferner ein Maschinenmesser bekannt (DE-OS 1141756), bei dem sich die Lücken zwischen den Schneidzähnen ebenfalls vorzeitig zusetzen. Da ferner die Spitzen der Schneidzähne abgerundet sind, ist zum Schneiden beispielsweise von Brot mit harter Kruste nicht nur ein relativ großer Anpreßdruck an das Schneidgut erforderlich, wodurch sich die Schneidzähne vorzeitig abnutzen, sondern es läßt sich auch nicht ausschließen, daß das Schneidgut gequetscht wird.

   Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Maschinenmesser der eingangs genannten Gattung so auszubilden, daß beim Schneiden insbesondere von Brot mit harter Rinde die Schneidzähne keiner vorzeitigen Abnutzung unterliegen und Quetschen des Schneidgutes vermieden ist.

   Die Lösung der Aufgabe besteht erfindungsgemäß darin, daß zwischen je zwei aufeinanderfolgenden Einzelschneiden mindestens ein in bekannter Weise spitzwinklig gestalteter Schneidzahn angeordnet ist.

   Beim Schneiden beispielsweise von Brot mit harter Rinde wird mittels der spitzwinklig gestalteten Schneidzähne die harte Rinde aufgerissen, bevor der sich an die Rinde anschließende Teil des Brotes geschnitten wird. Der dabei von dem Messer auf das Sehneidgut ausgeübte Anpreßdruck ist dadurch auf ein Mindestmaß reduziert mit der Folge, daß sich die Schneidzähne nicht vorzeitig abnutzen und das Schneidgut nicht gequetscht wird.

   Anstelle eines spitz gestalteten Zahnes zwischen den Einzelschneiden können auch mehrere spitz gestaltete Zähne angeordnet werden. Die spitz gestalteten Zähne brauchen ferner nicht zwischen sämtlichen Einzelschneiden angeordnet zu sein, ohne daß dadurch die Schneidleistung beeinträchtigt ist Es besteht vielmehr auch die Möglichkeit die Einzelschneiden in Gruppen zusammenzufassen und zwischen den Gruppen einen oder mehrere spitz gestaltete Zähne anzuordnen.

   Die Erfindung ist nachstehend in einer beispielsweisen Ausführung anhand der Zeichnung näher erläutert Es zeigt

   ίο F i g. 1 ein teilweise gezeichnetes Kreismesser in Ansicht und

   Fig.2 einen Teil der Schneide des Kreismessers in vergrößertem Maßstab in Ansicht

   Mit 1 ist ein Kreismesser bezeichnet dessen Schneide is aas aneinandergereihten Einzelschneiden 2 mit allmählich ansteigender, glatter Schneidbrust 3 und mit steil abfallendem Rücken 4 besteht Zwischen je zwei aufeinanderfolgenden Einzelschneiden 2 ist ein spitzwinklig gestalteter Schneidzahn 5 angeordnet