DE225887C - - Google Patents

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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43DMACHINES, TOOLS, EQUIPMENT OR METHODS FOR MANUFACTURING OR REPAIRING FOOTWEAR
    • A43D95/00Shoe-finishing machines
    • A43D95/28Machines for attaching protectors to soles or heels

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Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
,- M 225887 '-KLASSE 71 c. GRUPPE
(V. St. A.).
Maschine zum Einsetzen von Befestigungsmittel^ Patentiert im Deutschen Reiche vom 11. September 1909 ab.
Die Erfindung betrifft Maschinen zum Einsetzen von Befestigungsmitteln, in denen das Befestigungsmittel von einem fortlaufenden Streifen entnommen wird. Es sind Maschinen dieser Gattung bekannt geworden, in denen ein und dieselbe Vorrichtung den Befestigungsmittelstreifen erfaßt, einsetzt und das Befestigungsmittel von dem Vorratsstreifen abschneidet. Es hat sich gezeigt, daß diese Ma-
ίο schinen die Befestigungsmittel nicht inimer mit der erforderlichen Sicherheit eingesetzt haben. Dieser Übelstand macht sich besonders fühlbar, wenn die Maschine mit hoher Geschwindigkeit betrieben wird, oder wenn aus weichem Stoff bestehende Befestigungsmittel Anwendung flnden. Das Befestigungsmittel kann dann leicht verbogen werden, oder es wird anstatt rechtwinklig zur Oberfläche des Werkstückes schräg in das letztere eingesetzt.
Die Erfindung bezweckt, Maschinen dieser Gattung derart auszubilden, daß die Befestigungsmittel ohne Rücksicht auf das zu verwendende Material und auf den Geschwindigkeitsgrad der Maschine mit größter Sicherheit eingesetzt werden, und zwar wird dies erreicht, indem man an der Stelle, an der das Befestigungsmittel eingesetzt werden soll, ein Loch oder eine Öffnung bildet.
Ein wichtiges Merkmal der Erfindung besteht nun darin, daß die Maschine mit einer Ahle ausgerüstet ist, welche von der die Befestigungsmittel einsetzenden Vorrichtung während der Einsetzbewegung der letzteren in das Werkstück hineingetrieben wird. ''"':^
Die neuartige Maschine ist so ausgebildet, daß beim aufeinanderfolgenden Einsetzen mehrerer Befestigungsmittel das Einsetzen eines einzelnen Befestigungsmittels in drei Abschnitten des Arbeitsganges stattfindet, indem nämlich das Vorstechen des Ahlenloches, das teilweise Einsetzen eines Befestigungsmittels und das vollständige Eintreiben des letzteren nacheinander erfolgen. Diese drei Abschnitte des Arbeitsganges finden während jeder Umdrehung der Hauptwelle statt, so daß bei einmaliger Umdrehung der Hauptwelle ein Befestigungsmittel vollständig in das Werkstück eingesetzt wird.
Der Erfindungsgedanke ist in den Zeichnungen beispielsweise veranschaulicht.
Fig. ι ist eine Vorderansicht des oberen Teiles der Maschine.
Fig. 2 ist eine Seitenansicht der in Fig. ι dargestellten Teile in kleinerem Maßstab.
Fig. 3 ist eine von der entgegengesetzten Seite der Fig. 2 aus gesehene Ansicht der Maschine.' Fig. 4 ist ein Schaubild der Ahle.
Fig. 5 ist ein von der rechten Seite der Maschine aus gesehener Längsschnitt.
Fig. 6 ist eine Einzelansicht der Hauptwelle und der unmittelbar benachbarten Teile.
Fig. 7 ist eine Einzelansicht, teilweise im Schnitt des Ahlenträgers und der benachbarten Teile. ■
Fig. 8 bis 14 erläutern die verschiedenen Lagen der Maschinenteile während des Einsetzens eines einzelnen Befestigungsmittels.
Fig. 15 erläutert die Anordnung der Ahle an ihrem Halter.
Fig. 16 ist eine Einzelansicht, das Vorstechen des Ahlenloches, das teilweise und vollständige Einsetzen eines Befestigungsmittels erläuternd. Fig. 17 und 18 erläutern Einzelheiten.
Der Ständer 10 trägt den Maschinenkopf 12, in dem die Hauptwelle 14 gelagert ist. Die Hauptwelle 14 ist mit Fest- und Losscheiben 16, 18 und mit einem Riemenrücker 20 üblicher Bauart versehen. An dem vorderen Ende einer die Hauptwelle 14 umgebenden und im Maschinenkopf 12 gelagerten Muffe 22 ist ein Schwingrahmen 24 ausgebildet, dessen Schwingbewegungen den Vorschub des Werkstückes herbeiführen. Der Rahmen 24 wird von einem bei 28 drehbaren Hebel 26 aus geschwungen. Eine an dem oberen Ende des Hebels 26 angebrachte Rolle 30 tritt in die Nut 32 der auf der Hauptwelle 14 sitzenden Kurvenscheibe 34 ein. Ein. Lenkstück 36 ist einerseits drehbar mit dem Rahmen 24 und andererseits mit einer Zwinge 38 des Hebels 26 verbunden. Die Länge der einzelnen Vorschubbewegungen kann durch Verstellung der an dem unteren Ende des Hebels 26 angebrachten Zwinge 38 verändert werden.
Die zum Erfassen, Einsetzen und Abschneiden der Befestigungsmittel dienende Vorrichtung ist hin und her bewegbar an dem Rahmen 24 angeordnet. Diese Vorrichtung schließt einen hin und her bewegbaren Kopf 40 ein, an dem die Träger 42, 44 der zum Erfassen und Abschneiden der Befestigungsmittel vorgesehenen Messer 46,48 angebracht sind. Die Messerträger 42, 44 sind an den äußeren Enden des T-förmig ausgebildeten Messerkopfes 40 angebracht. Schwalbenschwanzartig ausgebildeten Klemmblöcke 54, 54 und Kopfschrauben 56, 56 sichern die Lage der Messer 46, 48 den Trägern 42, 44 gegenüber, und zwar können die Messer 46, 48 mittels der Schrauben 56, 56 in ihrer Längsrichtung verstellt werden. Das obere Ende des Messerkopfes 40 ist durch einen Block 62, der in einem Schlitz 64 des Kopfes 40 gleitet, mit einem auf der Hauptwelle 14 sitzenden Exzenter 60 verbunden. Ein verstellbar an dem Rahmen 24 angebrachter Zwischenkeil 65 soll den zwischen dem Rahmen 24 und dem Messerkopf 40 entstehenden Totgang beseitigen. An dem oberen Ende eines in dem Messerkopf hin und her bewegbaren, gabelförmigen Schiebers 66 ist eine Rolle 68 angebracht, die in die seitliche Nut 70 der Kurvenscheibe 34 eintritt. Die Gabelarme 72, 74 des Schiebers 66 sind bei 76 und 78 drehbar mit den Messerträgern 42 und 44 verbunden. Die Kurvennut der Scherbe 34 ist zweckmäßig so ausgebildet, daß der Schieber 66 während jeder Umdrehung der Hauptwelle 14 zu Beginn der Abwärtsbewegung des Messerkopfes 40 derart bewegt wird, daß die Messer zunächst geschlossen werden, um . den zwischen denselben befindlichen Streifen des Befestigungsmittels zu erfassen. Sodann wird der Schieber 66 zusammen mit dem Kopf 40 abwärts bewegt, und während dieser Abwärtsbewegung werden die Messer zwangläufig verhindert, dem Kopf 40 gegenüber Bewegungen auszuführen. Die zu dieser Zeit stattfindende Abwärtsbewegung. des Kopfes 40 bewirkt, daß das Ende des Befestigungsmittels teilweise in das Werkstück eingesetzt wird. Unmittelbar. hierauf wird der Schieber 66 mit Bezug auf den Kopf 40 derart bewegt, daß die Messer das Befestigungsmittel von dem Vorratsstreifen abschneiden. Schließlich wird-der Schieber 66 so bewegt, daß die Messer freigegeben oder geöffnet werden, damit sie sich an dem zwischen ihnen befindlichen Vorratsstreifen vorbeibewegen können.
Die Messer 46, 48 sind zweckmäßig von genügender Breite, so daß zwei Reihen von Befestigungsmitteln gleichzeitig" eingesetzt und abgeschnitten werden können. Die Maschine besitzt eine Anzahl von Zuführquellen, von denen in der vorliegenden Ausführungsform drei dargestellt sind. Fortlaufende Streifen w, x, y, die verschiedenartig ausgebildet sein können, werden von den Zuführ quellen abgenommen. Die Streifen w, x, y sind durch den Halter 80 und durch die Kanäle des Befestigungsmittel-Darbieters 117 hindurchgeführt. Die Kanäle des Darbieters 117 sind entsprechend der Gestalt der Befestigungsmittel ausgebildet. Die Kanäle des Darbieters 117 werden von zwei nebeneinander angeordneten genuteten Blöcken 118, 119 gebildet. Die Blöcke 118, 119 sind von Gliedern 120, 121 des Darbieters umgeben und werden dem Darbieter gegenüber von Auf- und Abbewegungen abgehalten.
Der Darbieter 117 ist zwischen den Gabelarmen 72, 74 des Schiebers 66 angeordnet. Zu beiden Seiten des Darbieters sind Rippen an- ■ gebracht, die in wagerechte Nuten der Gabelarme des Schiebers 66 eintreten, so daß der Darbieter in der Querrichtung des Schiebers 66 und des Messerkopfes 40 bewegt werden kann, um die verschiedenen Befestigungsmittelstreifen in den Wirkungsbereich der Messer zu bringen.
Ein aufwärts gerichteter Fortsatz 122 (Fig. 1) des Darbieters 117 tritt in eine Nut 123 des Halters 80 ein, so daß die Bewegungen des Halters 80 und des Darbieters 117 in der Querrichtung des Schiebers 66 gleichzeitig stattfinden.
Der Darbieter 117 besitzt einen L-förmigen Fortsatz 124, welcher in einen an dem vorderen Ende der Stange 128 (Fig. 5) angebrachten senkrechten Schlitz 126 eintritt. Eine in einer Führung der Stange 128 angeordnete Zahn-
stange 130 steht mit der an dem unteren Ende des Hebels 132 angebrachten Verzahnung in Eingriff. An dem oberen Ende des Hebels 132 ist eine Rolle 134 angebracht, die in der Kurvennut 136 der Scheibe 110 gleitet. Die Kurvennut 136 ist so gestaltet, daß der Zahnstange 130 durch Vermittlung des Hebels 132 Schwingbewegungen erteilt werden. An der Stange 128 sind zwei Klauen 138, 140 drehbar angebracht, die eingerichtet sind, mit an der unteren Seite der Zahnstange 130 angebrachten Schultern 142; 144 zusammenzutreffen.
Die wirksame, oder unwirksame Lage der Klauen 138, 140 steht unter der Aufsicht von zwei Kolben 148, 150. Die Kolben 148, 150 gleiten in Öffnungen des Trägers 146 der Stange 128 und liegen an den unteren Seiten der Klauen 138, 140 an. Die Klauen werden durch ihr Eigengewicht und durch eine Feder 141 nachgiebig in ihrer niedrigsten Lage gehalten. Eine bei 154 drehbar an dem Maschinengestell angebrachte Steuervorrichtung 151 bestimmt die wirksame oder unwirksame Lage der Klauen 138, 140.
Zwecks Bildung einer Öffnung oder eines Loches an der Stelle, an der das Befestigungsmittel eingesetzt werden soll, ist die Maschine mit einer Ahle 162 (Fig. 4, 7, 15 und 16) ausgerüstet. Die Ahle 162 besitzt einen schräg verlaufenden Stiel 164, der mittels einer Schraube 166 dem Ahlenträger 168 gegenüber festgehalten . wird. Der Ahlenträger 168 ist bei 170 drehbar an einer in dem Schwingrahmen 24 untergebrachten Gleitstange 171 angeordnet; er kann um seinen Drehzapfen 170 nach links (Fig. 3) geschwungen werden, so daß die Ahle in eine Lage gebracht wird, in der das Messer 46 mit der an dem vorderen Ende des Ahlenstiels ausgebildeten Leiste 172 zusammentrifft. Die Leiste 172 ist gerade über der Ahlenspitze angebracht, so daß die Ahle in das Werkstück hineingetrieben wird, wenn das Messer 46 mit der Leiste 172 zusammentrifft. Die Vorwärts- und Rückwärtsbewegungen der Ahle werden durch an dem Schwingrahmen 24 angebrachte Führungen 174, 174 bestimmt. An dem rückwärtigen Ende des Ahlenstiels 164 ist eine Schulter 167 ausgebildet, die mit einem Stift 169 (Fig. 16) zusammentrifft. Der Stift 169 ist in den Träger 180 eingesetzt, so daß die Ahle den Messern gegenüber mit Leichtigkeit in die erforderliche Lage gebracht werden kann, wenn sie ihrem Träger gegenüber eingestellt wird.
Die Gleitstange 171, an der der Ahlenträger drehbar angeordnet ist, befindet sich oberhalb eines an der Rückseite des Messerkopfes 40 angebrachten Fortsatzes 176. Wenn der Ahlenträger seine vordere Stellung einnimmt, so daß das Messer 46 mit der Leiste 172 in Berührung steht, so wird der Fortsatz 176 während der Aufwärtsbewegung des Messerkopfes mit der Gleitstange 171 zusammentreffen und den Ahlenträger mit der Ahle anheben und die Ahlenspitze von dem von der Ahle vorgestochenen Loch hinwegbewegen. Wenn die Ahle aus ihrer wirksamen Lage (unter dem Messer 46) zurückgezogen wird, und sobald die Gleitstange 171 die Grenze ihrer Aufwärtsbewegung erreicht, so trifft ein Fortsatz 178 des Ahlenträgers mit einer Aussparung 180 des Rahmens 24 zusammen. Die Aussparung 180 ist geneigt angeordnet, so daß die Gleitstange 171 etwas angehoben wird und ganz aus der Bewegungsbahn des Fortsatzes 176 herausgebracht wird. Demnach verbleibt die Gleitstange und der an derselben angeordnete Ahlenträger während der darauffolgenden Hin- und Herbewegung des Messerkopfes ortsfest. Der Messerkopf wird, wie bereits erwähnt, für gewöhnlich ununterbrochen bewegt. Die Bewegung der Ahle in wirksame Stellung und die Herausbewegung aus derselben wird durch eine Stange 182 (Fig. 6) bewirkt, deren Ende drehbar mit dem Ahlenträger verbunden ist. Das andere Ende der Stange 182 ist mit.einem an der Schwingwelle 186 befestigten Arm 184 verbunden. An dem anderen Ende der Schwingwelle 186 ist ein Arm 188 angebracht, der eine in die seitliche Kurvennut 192 der Scheibe 194 eintretende Rolle 190 trägt.
Der Vorschub des Werkstückes wird durch ein an dem seitlich schwingbaren Rahmen 24 angeordnetes Glied 412. bewirkt, welches ein teilweise eingesetztes Befestigungsmittel erfaßt. Das den Vorschub des Werkstückes bewirkende Glied besteht aus einer Vorschubplatte 412, deren nach aufwärts gerichteter Schaft 422 in einer an der Rückseite des Messerkopfes 40 angebrachten Führung gleitet. An dem oberen Ende des Schaftes 422 ist ein seitlicher Fortsatz angebracht, der einer Schraubenfeder 424 als Widerlager dient. Die Schraubenfeder 424 ist um einen mit einem Kopf versehenen Bolzen 426 herumgewunden welch letzterer mit dem seitlichen Fortsatz des Schaftes 422 in Verbindung steht. Der Bolzen 426 ist durch eine Öffnung einer zwischen Fortsätzen des Rahmens 24 angeordneten Blattfeder. 428 hindurchgeführt. Das obere Ende der Schraubenfeder 424 liegt an der unteren Seite der Blattfeder 428 an. Während des Einsetzens der Befestigungsmittel werden die Befestigungsmittelstreifen durch eine Öffnung der Vorschubplatte 412 hindurchgeführt. Die Anzahl und die Gestalt dieser Öffnungen hängt von der Anzahl und Gestalt der Befestigungsmittel ab. In der vorliegenden Bauart ist an der Vorschubplatte 412 ein Schlitz angebracht, welcher das Einsetzen eines oder mehrerer beliebig gestalteter Befestigungsmittel ermöglicht. Die Vorschubplatte 412 wird angehoben, damit sie sich, nachdem das Werkstück durch das Zusammen-
treffen des Messerkopfes 40 mit dem wagerechten Fortsatz des Schaltes 422 vorgeschoben wurde, an einem teilweise eingesetzten Befestigungsmittel vorbeibewegen kann. Wenn die Platte 412 von dem Kopf 40 freigegeben wird, so drückt die Feder 424 die Platte gegen das Werkstück. Die Vorschubplatte wird auch während der Einsetzbewegung des Messerkopfes 40 zwangläufig gegen das Werkstück bewegt. Diese Bewegung wird durch das Zusammentreffen eines Fortsatzes des Kopfes 40 mit dem an der Rückseite des Schaftes der Vorschubplatte 412 angebrachten Fortsatzes bewirkt. Während dieser Bewegung trifft ein voller Teil der Vorschubplatte 412 mit dem teilweise eingesetzten Befestigungsmittel zusammen und- treibt es bündig mit der oberen Seite des Werkstückes in das letztere ein. Die Blattfeder 428 verhindert Bruch der Maschinenteile, im Falle das Ende des Befestigungsmittelstreifens nicht durch die Öffnung der Vorschubplatte hindurchgeführt wurde, so daß es von den Messern gegen die obere Seite der Vorschubplatte gepreßt wird. Die Blattfeder 428 wird dann durch den von dem Kopf des Bolzens 426 ausgeübten Druck gebogen. Da auch- der Werkstückträger nachgiebig angeordnet ist, so wird Bruch der Maschinenteile wirksam verhindert. Diese Bauart ist besonders vorteilhaft, wenn die Maschine Befestigungsmittel herstellt, ohne daß der Maschine ein Werkstück dargeboten wird, da in diesem Falle leicht Bruch der Maschinenteile eintreten könnte.

Claims (14)

Patent-Ansprüche:
1. Maschine zum Einsetzen von Befestigungsmitteln, dadurch gekennzeichnet, daß sie mit einer Ahle (162) ausgerüstet ist, die
■40 von der Einsetzvorrichtung (40, 46, 48) während der Einsetzbewegung der letzteren in das Werkstück hineingetrieben wird.
2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ahle (162) in wirksame oder unwirksame Lage gebracht wird, indem dieselbe während des ununterbrochenen Arbeitsganges der Einsetzvorrichtung (40, 46, 48) unter die letztere oder hinweg von der Einsetzvorrichtung bewegt wird:
3. Maschine nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewegungen der Ahle (162) in wirksame oder unwirksame Lage quer zur Vorschubrichtung stattfinden.
4. Maschine nach Anspruch 1, in der die Einsetzvorrichtung aus Messern (46, 48) besteht, die einen Befestigungsmittelstreifen (w ode: χ oder y) erfassen, einsetzen und das Befestigungsmittel von dem Vorratsstreifen abschneiden, dadurch gekennzeich- net, daß . oberhalb des in das Werkstück eindringenden Teiles der Ahle (162) eine Leiste (172) an dem Ahlenstiel ausgebildet ist, die unter der Einsetzvorrichtung liegt, wenn die Ahle ihre wirksame Lage einnimmt. .
5. Maschine nach Anspruch 1, in der das Werkstück durch Zusammentreffen einer Vorschubplatte (412) mit einem teilweise eingesetzten Befestigungsmittel vorgeschoben wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Ahle (162) das Werkstück in diejenige Lage vorschiebt, in der das erste Befestigungsmittel eingesetzt werden soll.
6. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ahle (162), im Falle ein einzelnes Befestigungsmittel eingesetzt werden soll, während einer Hin- und Herbewegung der Einsetzvorrichtung (40, 46, 48) in wirksame Lage bewegt wird und während der darauffolgenden Hin- und Herbewegung der Einsetzvorrichtung wieder aus ihrer wirksamen Lage heraus bewegt wird.
7. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die in wirksamer Stellung befindliche Ahle (162) durch Zusammentreffen mit einem der Messer (46, 48) in das Werkstück hineingetrieben wird, und daß die Ahle durch Zusammentreffen des Messerkopfes (40) mit dem Ahlenträger (168) wieder aus dem Werkstück herausgezogen wird.
8. Maschine nach Anspruch 1 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß die in unwirksamer Lage befindliche Ahle (162) keine Auf- und Abbewegungen ausführt.
9. Maschine nach Anspruch 1 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Ahle (162) während des Vorschubes des Werkstückes mit der Vorschubplatte (412) bewegt wird und während der Vorschubbewegung allmählich aus dem Werkstück herausgezogen wird.
10. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Einsetzen eines Befestigungsmittels in drei aufeinanderfolgenden Arbeitsgängen stattfindet, nämlich das Vorstechen (162, 40, 46, 48) des Ahlenloches, das teilweise Einsetzen (40, 46, 48) eines Befestigungsmittels und schließlich das vollständige Eintreiben (412) des letzteren in das Werkstück, und daß die den ersten und letzten Arbeitsgang des Einsetzvorganges ausführende Vorrichtung (162 und 412) von der den zweiten Arbeitsgang bewirkenden Vorrichtung (40, 46, 48) aus bewegt werden.
11. Maschine nach Anspruch 1 und 10, dadurch gekennzeichnet, daß beim aufeinanderfolgenden Einsetzen mehrerer Befestigungsmittel das Einsetzen eines Befestigungsmittels während einer einmaligen Umdrehung der Hauptwelle vollendet wird.
12. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ahle (162) einen in
das Werkstück eindringenden Teil besitzt, der an einem schräg verlaufenden Stiel (164) ausgebildet ist, und daß oberhalb des in das Werkstück eintretenden Teiles eine Leiste (172) an dem Ahlenstiel angebracht ist.
13. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ahle (162), ehe das letzte Befestigungsmittel eingesetzt ist, aus der wirksamen Lage unter der Einsetzvorrichtung (40, 46, 48) herausbewegt wird.
14. Maschine nach Anspruch 1 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorschubplatte (412) von dem Messerkopf (40) zwangläufig in beiden Richtungen bewegt wird, und daß sie nachgiebig angeordnet ist, zum Zweck, übermäßiges Abwärtsbewegen gegen das Werkstück zu verhindern.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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