DE284167C - - Google Patents

Info

Publication number
DE284167C
DE284167C DENDAT284167D DE284167DA DE284167C DE 284167 C DE284167 C DE 284167C DE NDAT284167 D DENDAT284167 D DE NDAT284167D DE 284167D A DE284167D A DE 284167DA DE 284167 C DE284167 C DE 284167C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
die
rail
rods
lifting
depositing
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT284167D
Other languages
English (en)
Publication of DE284167C publication Critical patent/DE284167C/de
Active legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41BMACHINES OR ACCESSORIES FOR MAKING, SETTING, OR DISTRIBUTING TYPE; TYPE; PHOTOGRAPHIC OR PHOTOELECTRIC COMPOSING DEVICES
    • B41B11/00Details of, or accessories for, machines for mechanical composition using matrices for individual characters which are selected and assembled for type casting or moulding
    • B41B11/18Devices or arrangements for assembling matrices and space bands

Landscapes

  • Moulds For Moulding Plastics Or The Like (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
Vr 284167 -. KLASSE 15«. GRUPPE
HERMAN RIDDER in NEW YORK.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 13. Mai 1911 ab.
Die Erfindung betrifft eine Ablegevorrichtung für Matrizenzeilensetz- und Zeilengießmaschinen, bei welchen Matrizenstäbe verschiedener Art durch die Ablegevorrichtung in Gruppen geteilt und dann nach Maßgabe ihrer besonderen Kennzeichen in die Kanäle der für die verschiedenen Gruppen vorgesehenen Abteilungen des Matrizenmagazins geschoben werden. Bei ihnen ist es bereits bekannt, eine
ίο geteilte, senkrecht und seitlich bewegte Hebevorrichtung zu benutzen. Bei dieser bekannten Ausführungsform befinden sich die Aufnahmenadeln für die Matrizenstäbe einander gegenüberliegend an zwei Platten, welche in einem senkrecht geführten Schlitten wagerecht einschiebbar und herausziehbar angeordnet sind, wobei der Schlitten die Nadel bzw. Schiene für die Spatienstäbe trägt. Das Heben und Senken des Schlittens mit den eingeschobenen Matrizenaufnahmeplatten erfolgt dabei getrennt von .der Bewegung der Platten mittels eines, Kettengetriebes, während das Herausziehen und Einschieben der erwähnten Platten durch einen Schwinghebelantrieb erfolgt in der Weise, daß, wenn der Schlitten in der Höchstlage steht, durch die Schwingbewegung des Hebelantriebes die leeren Matrizenaufnahmeplatten eingeschoben werden, worauf sie in der eingeschobenen Lage verriegelt werden. Hierauf erfolgt mittels des Kettengetriebes die Niederbewegung des Schlittens mit den eingeschobenen Platten und nach erfolgtem Abguß das Heben der Matrizenstäbe und Spatienstäbe, wobei beim Aufwärtsgang des Schlittens die Verriegelung gelöst und der Schwinghebel mit der einen Platte durch eine Gleitführung gekuppelt wird. Alsdann wer-, den während des Stillstandes des Schlittens in seiner Höchstlage die Matrizenplatten durch den Schwinghebel herausgezogen und in die Ablegestellung über die betreffenden Matrizenmagazinabteilungen gebracht.
Diese Ausbildung der Hebevorrichtung ist wegen dieses getrennten Antriebes nicht nur kompliziert, sondern beschränkt auch die Arbeitsgeschwindigkeit der Maschine. Durch die vorliegende Erfindung wird demgegenüber nicht nur die Ablegevorrichtung wesentlich vereinfacht, sondern auch ein rascheres Arbeiten ermöglicht. Zu diesem Zwecke besteht die Hebevorrichtung aus zwei Abteilungen von U-förmigem Grundriß, welche die Schienen zur Aufnahme der Spatienstäbe und der Matrizenstäbe übereinander auf derselben Seite tragen und außer ihrer gemeinsamen senkrechten Hubbewegung . eine solche gegenseitige seitliche Verschiebung haben, daß während der senkrechten Hubbewegung der einen Abteilung die andere eine Bewegung schräg aufwärts ausführt, damit die mit Haken derselben Seite von den Schienen aufgenommenen Matrizenstäbe und Spatienstäbe in die zum Ablegen geeignete, seitlich verschobene Lage gebracht werden. Um dabei durch die einfache Hubbewegung und während derselben die kurze seitliche Gegeneinanderverschiebung der Schienen zu erhalten, führt sich die Hebeabteilung mit der Spatienaufnahmeschiene un-
mittelbar unter der Matrizenaufnahmeschiene der anderen Abteilung in Nuten derselben, so aber, daß auch die Spatienhebeabteilung mit Rollen in Führungsnuten des Führungsständers greift, welche neben den senkrechten Führungsnuten der Matrizenhebeabteilung verlaufen, aber einen schrägen Teil enthalten, so daß während der einfachen senkrechten Auf- und Abwärtsbewegung der Matrizenhebeabteilung
ίο sich die seitliche Verschiebung der Spatienabteilung vollzieht.
Ein weiteres Kennzeichen bildet die Überführung der so nebeneinander und dicht untereinander oben angelangten Matrizenstäbe und Spatienstäbe auf die Überführungsschienen der Spatienkammer und des Matrizenmagazins. Dies geschieht nämlich durch das Paar hin und her gehender Schienen, von denen die eine, und zwar die für die Matrizenstäbe, eine
ao weitergehende Vorwärtsbewegung hat als die andere. Hierbei wird vorteilhaft nur die eine Schiene angetrieben und nimmt die andere unter Einschaltung einer Druckfeder mit, so daß, wenn die eine Schiene zum Abstreifen der Spatienstäbe ihre Endlage erreicht, die andere mit federndem Druck gegen die vor ihr vorgeschobene Reihe von Matrizenstäben anliegt. Damit ferner die in bekannter Weise durch einen Schieber vor den Magazinkanälen vorbeigeschobenen Matrizenstäbe in genau senkrechter Stellung in denjenigen Kanal gelangen, in welchen sie ihren Unterscheidungsansätzen mit Kopf nach passen, ist vor jedem Kanal eine unter Federwirkung stehende Welle angeordnet, welche oben und unten eine Rolle trägt, so daß, sobald ein Matrizenstab angehoben wird und sein Unterscheidungsansatz mit dem des betreffenden Kanaleinganges in Übereinstimmung kommt, der Matrizenstab in genau senkrechter Stellung eingeschoben wird. Für das rasche und ununterbrochene Arbeiten der Ablegevorrichtung ist dieses Kennzeichen von besonderer Wichtigkeit. Bei der oben erwähnten bekannten Ablegevorrichtung erfolgt das Hineindrücken in diesem Falle durch einen nur oben angordneten, unter Wirkung einer federnden Stange stehenden Schieber. Da aber die an den Kanaleingängen vorbeigeschobenen Matrizenstäbe verschiedene Stärke haben und aneinander anliegen, so bedingt diese bekannte Ausführungsform die Gefahr von Verzögerungen und Unregelmäßigkeiten beim Arbeiten der Ablegevorrichtung und beschränkt hierdurch wiederum die Arbeitsgeschwindigkeit der Ablegevorrichtung, weil die Gefahr besteht, daß die nur an der Oberseite vorgedrückten Matrizenstäbe nicht genau parallel eingeschoben werden, sondern beim Einschieben ein Ecken erfolgt, indem die nicht beeinflußten unteren Kanten des schräg vorgeschobenen Matrizenstabes festgeklemmt werden.
Dadurch, daß gemäß der vorliegenden Erfindung durch den federnden Druck sowohl am oberen Ende als auch am unteren Ende das genaue senkrechte Einschieben jedes Stabes in den Kanaleingang gesichert ist, und dadurch, daß weiter der Druck an beiden Enden durch Rollen erfolgt, kann weder eine Schräglage vorkommen noch ein Anstoßen wegen der verschiedenen Stärke der Matrizenstäbe, da die Druck ausübenden Rollen leicht auch von den vorspringenden Kanten eines auf einen dünnen Stab folgenden starken Stabes zurückgedrückt werden. Wegen der vereinfachten Ausbildung und Antriebsbewegung der Hebevorrichtung sowie der Überführungsschienen, und wegen der besonderen Ausbildung der Vorrichtung zum Eindrücken der Matrizenstäbe in die Kanalmündung, gestattet die vorliegende Ablegevorrichtung ein sicheres Arbeiten der ganzen Maschine mit wesentlich gesteigerter Geschwindigkeit.
In den Zeichnungen ist
Fig. ι eine perspektivische Ansicht der Maschine mit der Ablegevorrichtung gemäß der Erfindung.
Fig. 2 ist ein Schnitt, von der linken Seite der Fig. 1 gesehen.
Fig. 3 ist eine Ansicht von oben, welche insbesondere die Vorrichtung zum Eindrücken der Matrizenstäbe in die einzelnen Kanäle veranschaulicht.
Fig. 4 ist eine Seitenansicht der Überführungsvorrichtung der angehobenen Matrizenstäbe und Spatienstäbe von der Hebevorrichlung in das Magazin.
Fig. 5 ist eine perspektivische Ansicht der Teile in Fig. 4.
Fig. 6 ist ein Schnitt nach der Linie 6-6 in Fig. 3.
Fig. 7 zeigt einen Teil der Fig. 6 in größerem Maßstabe.
Fig. 8 ist eine Vorderansicht der Fig. 7.
Fig. 9 ist eine Einzeldarstellung der Hebevorrichtung und zeigt die Heber in der unteren Stellung in Eingriff mit den Matrizenstäben und den Spatienstäben.
Fig. 10 ist ein Schnitt nach der Linie 10-10 der Fig. 9.
Fig. 11 zeigt perspektivisch die beiden Heberabteilungen auseinandergenommen.
Fig. 12 ist die perspektivische Ansicht eines Matrizenstabes.
Fest am Maschinengestell ist ein Ständer 33 angeordnet, der an seinen gegenüberliegenden Seiten mit einem Paar geradliniger senkrechter Führungsnuten 34 versehen ist und ferner mit einem Paar Führungsnuten 35, die teilweise einen schrägen Teil 36 haben (Fig. i, 2, 4 bis 10). Der Heber bewegt sich gemäß der .vorliegenden Erfindung senkrecht an dem Ständer 33 und besteht aus zwei Abteilungen.
Die eine 37 (Fig. 11) ist von U-förmigem Grundriß, so daß sie die Vorderwand und die beiden Seitenwände des Ständers 33 umfaßt und mit ihren Rippen 38 sich in den geradlinigen Nuten 34 führt. Dieser Teil hat ferner einen Lappen 39, der an einer Kuppelstange 40 (Fig. I, 2, 4 und 9) angelenkt ist, die ihrerseits mit einem Hebel 41 verbunden ist. Dieser Hebel sitzt auf einer Welle 42 (Fig.2), die in Lageraugen an der unteren Seite des Hauptrahmens der Maschine gelagert ist, und er trägt am rückseitigen Ende eine Rolle 43, die sich in einer Nut 44 der Nutenscheibe 45 führt. Letztere ist fest auf einer Welle 46, die am Maschinenrahmen gelagert ist. Die Vorderseite der Heberabteilung 37 ist mit einer Schiene 47 (Fig. 1 und 11) versehen, welche in solcher Höhe angeordnet ist, daß sie die Haken 7 der Spatienstäbe 6 (Fig. 9) aufneh-
ao men kann, sobald letztere samt den Matrizenstäben von der Gießstelle wegbewegt werden. Die Heberabteilung 37 trägt ferner an ihr verschiebbar die zweite Abteilung 48 von U-förmigem Grundriß, welche sich in den Führungsnuten 49 der Abteilung 37 führt. Die Vorderwand der Abteilung 48 ist mit einer Schiene 50 (Fig. 5, 9 und 11) versehen, welche, wenn der Heber sich in seiner unteren Lage befindet, in geeignetem Abstande unter der Schiene 47 der anderen Abteilung 37 liegt und bestimmt ist, die Haken 4 der Matrizenstäbe 1 (Fig. 12) aufzunehmen. Wenn von der Welle 46 aus der Heber angehoben wird, verschiebt sich während der Aufwärtsbewegung die Heberabteilung 48, welche die Matrizenstäbe trägt, gegenüber der Abteilung 37, so daß also die Matrrzenstäbe aus der Bahn der Spatienstäbe herausbewegt werden, um beide getrennt in die Matrizenmagazinkanäle und andeinerseits in die Spatienkammer ablegen zu können. Diese gegenseitige Verschiebung geschieht mittels zweier Rollen 51, welche an der verschiebbaren Abteilung 48 des Hebers befestigt sind und in den schrägen Nuten 36 des Ständers 33 geführt werden, \vobei sie sich in den Schlitzen 52 des Heberteiles 37 frei bewegen können. Das obere Ende des Ständers 33 trägt eine Gleitbahn 53 (Fig. 1,4 und 9) für ein Paar hin und her gehender Schienen 54 und 55, welche in Nuten 56 und 57 an ihren oberen Kanten geführt sind und auf Gegenreibungsrollen 58 und 59 laufen. Die Überführungsschiene 54 wird von der Welle 46 aus mittels eines Hebels 60 bewegt, der auf einer am Maschinenrahmen gelagerten Welle 61 befestigt ist, die an ihrem anderen Ende einen Arm 62 mit Rolle 63 trägt, die sich . in einer Nut 64 einer Nutenscheibe 65 der Welle 46 führt. Die Überführungsschiene 55 wird von der Schiene 54 aus bewegt (Fig. 4 und 5), und zwar in solcher Weise, daß beide Schienen gegenseitig beweglich sind, so indessen, daß die Schiene 55, welche zum Ablegen der Matrizenstäbe von dem Heber dient, sich noch weiter nach vorwärts bewegt, wenn die Schiene 54 bereits ihre Bewegung beendet hat. Die Bewegungsübertragung erfolgt im vorliegenden Falle durch einen Lappen 66 der Schiene 54, der an einer Stange 67 gleitet, die in Lappen 68 der Schiene 55 befestigt ist, wobei eine Druckfeder 69 zwischen der Vorderseite des Lappens 66 und dem einen Lappen 68 der Schiene 58 eingeschaltet ist. Das Vorderende der Überführungsschiene 54 trägt eine Abstreifplatte 70 (Fig. 4), um in der Hochlage des Hebers die Spatienstäbe von der Schiene 47 des Hebers abzustreifen. Bei dieser Vorwärtsbewegung der Überführungsschiene 54 werden die Spatienstäbe von der Schiene 47 auf eine feststehende Schiene 71 (Fig. 1). übergeführt, welche ihrerseits die Spatienstäbe auf die schräge Schiene 72 der Spatienkammer 73 abgibt, so daß die Spatienstäbe in dieser Kammer für die Ausgabe bereit angesammelt werden. Wenn die Überführungsschiene 54 in dieser Weise vorwärts bewegt wird, wird die Überführungsschiene 55 ebenfalls nach vorwärts vermittels des Lappens 66 und Feder 69 mitgenommen. Das Vorderende der Überführungsschiene 55 trägt eine Abstreiferplatte 74 (Fig. 5), welche die Matrizenstäbe von der Schiene 50 der Heberabteilung 48 abstreift und sie auf die feststehende Schiene 75 überführt, \vobei die Abstreiferplatte 74 am Vorderende der Überführungsschiene 55 gegen die an der Schiene 75 hängende Matrizenstabgruppe mit federndem Druck anliegt. Auf diese Weise werden die Matrizenstäbe hintereinander einem hin und her gehenden Schieber 76 zugeführt, dessen Vorderkante abgeschrägt ist, um sich der verschiedenen Stärke der Matrizenstäbe anzupassen. Dieser Schieber sitzt auf einer Schiene 1J^ (Fig. 2 und 5), welche ihre hin und her gehende Bewegung von einem Hebel 78 erhält, der an einem feststehenden Zapfen 79 drehbar ist und eine Rolle 80 trägt, die sich in einer Nut 81 einer Nutenscheibe 82 führt, welche fest auf einer dauernd sich umdrehenden Welle 83 sitzt.
Eine Deckschiene 84 (Fig. 2 und 6 bis 8) geht an der Hinterwand der Magazinkanäle 13, 14 entlang und ist in bekannter AVeise am Eingang zu jedem Kanal mit einer oder mehreren Unterscheidungsnuten 85 versehen, welche in Form und Anordnung den Unterscheidungsansätzen S der Matrizenstäbe 1 (Fig. 12) entsprechen. Eine dünne Schiene 86 geht quer am Boden der Ablegekanäle entlang und bildet in der Regel ein Hindernis, welches die unteren Enden der Matrizenstäbe am Eintritt in die Ablegekanäle verhindert,

Claims (3)

ausgenommen, wenn ein Matrizenstab in Deckung steht mit dem Eingang seines zugehörigen Kanals, so daß er angehoben werden kann, indem die Unterscheidungsansätze 5 in die Unterscheidungsnuten 85 der Deckschiene eintreten können. Der Schieber 76 erfaßt nacheinander die Kanten der zunächstliegenden, also hintersten Matrizenstäbe der auf der Schiene 75 hängenden Gruppe und führt die Matrizenstäbe Kante an Kante die Schiene 86 entlang hinter der Reihe der Ablegekanäle vorbei. Die Reihe der Matrizenstäbe schreitet auf diese Weise Schritt für Schritt vor, wobei jeder Schritt gleich der Breite jedes Matrizenstabes ist, so daß bei jeder Bewegung des Schiebers die Matrizenstäbe in Deckung kommen mit den Eingängen der Magazinkanäle. Die Matrizenstäbe werden hierbei federnd gegen die Ablegekanäle durch obere und untere Rollen 87 von Wellen 88 (Fig. 3, 6, 7 und 8) angepreßt, welche sich frei in Schlitzen von Lagern 89 bewegen können, wobei Federn 90 die Welle 88 mit den Rollen 87 gegen die Matrizenstäbe drücken. Die Bodenschiene 86 ist hinter jedem Magazinkanal mit einem Schlitz 91 versehen, in dem sich ein Hebefinger 92 bewegt, der nach Beendigung jedes Hubes des Schiebers 76 nach oben geht. Jeder Hebefinger 92 ist frei drehbar auf einer Schwingwelle 93, die für jeden Hebefinger mit einem Arm 94 versehen ist. Jeder Arm 94. ist an der Welle 93 befestigt und wirkt auf den Hebefinger federnd mittels einer Druckfeder 95, welche vorteilhaft eine Schraube 96 umgibt, die als Führung dient und gegen einen Arm 97 des Hebefingers aufruht. Die Schwingwelle 93 wird in richtigen Absätzen mittels eines Armes 98 eingerückt (Fig. 2 und 3), der mittels einer Kuppelstange 99 mit einem Hebel 100 verbunden ist, der um einen festen Zapfen 101 drehbar eine Rolle 102 trägt, welche' in die Nut 103 an der Rückseite der Nutenscheibe 82 eingreift. Wenn durch die hin und her gehende Bewegung des Schiebers 76 die Matrizenstabreihe, die auf der Schiene 75 hing, Kante an Kante die Schiene entlang unter der Deckschiene 84 wegbewegt wird, so wird nach jeder Vorbewegung des Schiebers 76 die Welle 93 im Sinne des Anhebens eines Fingers 92 angedrückt. Während der Schwingbewegung der Welle 93 können diejenigen Matrizenstäbe, die sich hinter dem Eingang ihres Ablegekanals befinden, sich anheben, indem sie mit ihren Unterscheidungsansätzen 5 in die Unterscheidungsnuten 85 der Deckschiene eintreten können. Hierdurch wird der Haken 4 des betreffenden Matrizenstabes auf die Schiene 5 in den Ablegekanal gehoben. Infolgedessen tritt der Ma- I trizenstab in den Ablegekanal ein, gleitet an der Schiene 85 herunter und tritt in seinen Magazinkanal. Diejenigen Matrizenstäbe indessen, welche sich nicht hinter dem Eingang eines zugehörigen Ablegekanals befinden, können, weil sie mit ihrem Unterscheidungsansatz in die Unterscheidungsnut der Deckschiene passen, nicht angehoben werden, bleiben also auf der Bodenschiene 86, während der betreffende Hebefinger 92 infolge der Einschaltung der Feder 95 wirkungslos bleibt. Patent- A ν s ρ R ü c η ε :
1. Ablegevorrichtung für mit freifallenden Matrizen- und Spatienstäben arbeitende Matrizenzeilensetz- und Zeilengießmaschinen, bei welcher das Ablegen der Matrizenstäbe und Spatienstäbe nach erfolgtem Guß mittels einer geteilt senkrecht und- seitlich beλvegten Hebevorrichtung erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß diese Hebevorrichtung aus zwei Abteilungen (37 und 48) von (J-förmigem Grundriß besteht, welche die Schienen (47 bzw. 50) zur Aufnahme der Spatienstäbe einerseits und der Matrizenstäbe andererseits übereinander auf derselben Seite tragen, und daß während der senkrechten Hubbewegung der einen Abteilung die andere eine Bewegung schräg aufwärts ausführt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Hebeabteilung (48) für die Matrizenstäbe unterhalb der Aufnahmeschiene (47) für die Spatienstäbe begrenzt seitlich in Nuten der Hebeabteilung (37) für die Spatienstäbe führt (s. Fig. 9 und 11), wobei ihre neben der Führungsnut (34) für die Hebeabteilung (37) verlaufende Führungsnut (35) an dem Führungsständer (33) einen abgeschrägten Teil (36) erhält, welcher mittels Führungsrollen (51) die seitliche Verschiebung der einen Abteilung gegen die andere während der Hubbewegung bewirkt (s. Fig. 9 und 10).
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Überführung der gehobenen Matrizenstäbe und Spatienstäbe nach dem Matrizenmagazin bzw. der Spatienkammer ein Paar hin und her gehender Schienen (54 und 55) dient, von denen die eine (55) eine weiter gehende Vorwärtsbewegung hat als die andere, und wobei die Bewegung der einen Schiene (55) von der anderen (54) unter Einschaltung einer Feder (67) derart abgeleitet wird, daß, wenn die eine Schiene (54) zum Abstreifen der Spatienstäbe von den Halteschienen der Hebevorrichtung ihre Endlage erreicht, die andere Schiene (55) mit federndem Druck gegen die Reihe von Matrizenstäberi, welche sie vor sich herschiebt, anliegt.
4· Vorrichtung nach Anspruch ι, bei welcher zum Ablegen der Matrizenstäbe alle gleich hohe Hakenköpfe mit Ansätzen verschiedener Form haben, denen ebensolche Ausschnitte einer Deckschiene für die einzelnen Ablegekanäle entsprechen, dadurch gekennzeichnet, daß beim Eindrücken eines Matrizenstabes (i) in den passenden Ausschnitt der Deckschiene (84) in senkrechter Richtung der Matrizenstab dadurch in aufrechter Stellung in den Kanal geschoben wird, daß durch parallel geführte, unter Einwirkung einer oberen und unteren Druckfeder (90) vorbewegte und mit einer oberen und unteren Rolle (87) versehene Wellen (88) ein paralleler Druck auf das obere und untere Ende der Matrizenstäbe ausgeübt wird.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen.
DENDAT284167D Active DE284167C (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE284167C true DE284167C (de)

Family

ID=539679

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT284167D Active DE284167C (de)

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE284167C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5386066A (en) * 1991-12-23 1995-01-31 Sud-Chemie Ag Catalyst and process for hydrogenation of carboxylic acid alkyl esters to higher alcohols

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5386066A (en) * 1991-12-23 1995-01-31 Sud-Chemie Ag Catalyst and process for hydrogenation of carboxylic acid alkyl esters to higher alcohols

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE973074C (de) Kartenzufuehrungsvorrichtung fuer Zaehlkartenmaschinen
DE284167C (de)
DE828611C (de) Vorrichtung zum Zufuehren statistischer Registrierkarten und zum Abgeben der Karten in einem Aufnahmebehaelter
DE2303659C3 (de) Vorrichtung zum automatischen Zu- oder Abführen von Werkstucken zu bzw. aus Werkzeugmaschinen
DE2952183A1 (de) Vorrichtung zum ausrichten einer reihe von lochungen eines blaetterpacks
DE1457012C3 (de) Automatisch arbeitende Bürstenherstellungsmaschine
DE3016790A1 (de) Buerstenherstellungsmaschine und verfahren zum herstellen von buersten
DE276027C (de)
DE143047C (de)
DE524709C (de) Stanzkopf fuer Buerstenstanzmaschinen mit hin und her gehendem Stoessel
DE535867C (de) Jacquardvorrichtung fuer Flachstrickmaschinen
DE650939C (de) Stanzvorrichtung zur Herstellung geflanschter Kistenbindestreifen aus Metallband
DE112007C (de)
DE1527955A1 (de) Anordnung zum Ziehformen von schalenfoermigen Metallwerkstuecken
DE86192C (de)
DE356811C (de) Maschine zum voruebergehenden Verschnueren von Schnuerschaeften
DE135374C (de)
DE285660C (de)
DE296851C (de)
DE245430C (de)
DE101717C (de)
DE60798C (de) Einlegemaschine für Zündhölzchen
DE405908C (de) Vorrichtung zum Fuellen von gelochten Traegern mit OEsen, Haken und aehnlichen Gegenstaenden
DE225887C (de)
DE163336C (de)