DE2258389A1 - Verfahren zum aufbringen einer beschichtung auf einen gegenstand - Google Patents
Verfahren zum aufbringen einer beschichtung auf einen gegenstandInfo
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- C09—DYES; PAINTS; POLISHES; NATURAL RESINS; ADHESIVES; COMPOSITIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; APPLICATIONS OF MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- C09D—COATING COMPOSITIONS, e.g. PAINTS, VARNISHES OR LACQUERS; FILLING PASTES; CHEMICAL PAINT OR INK REMOVERS; INKS; CORRECTING FLUIDS; WOODSTAINS; PASTES OR SOLIDS FOR COLOURING OR PRINTING; USE OF MATERIALS THEREFOR
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Description
Clouth Gummiwerke Aktiengesellschaft
5 Köln 60, Niehler Straße 92 - 116
5 Köln 60, Niehler Straße 92 - 116
5 Köln 60, den 15. Nov. "19.72 Ge/St. A 232 · . " .
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Aufbringen einer festhaftenden
Beschichtung aus Gummi, Kunststoff o. dgl. auf einen Gegenstand aus Metall, Kunststoff, Beton o. dgl..
Es ist "bekannt,Gegenstände, zum Beispiel Behälter, Wannen,
Rohre, Gehäuse, Walzen und andere Konstruktionsteile, zum Schutz gegen chemischen Angriff, als Verschleißschutz, gegen
zerstörende Umwelteinflüsse oder aus anderen Gründen mit einer Schicht, oft einer Folie aus Gummi oder Kunststoff o. dgl.,
zu versehen. Zum Aufbringen von festhaftenden Beschichtungen auf einen Gegenstand werden verschiedene Techniken angewandt.
Je nach dem Herstellungsverfahren und dem Verwendungszweck kann schon das Beschichtungsmaterial Zusätze enthalten, die
der- besseren Haftung der Beschichtung dienen, oder es werden spezielle Haft- und Bindemittel angewandt."
409823/ 1076
Eine einwandfreie Haftung der jeweiligen Beschichtung ist
durch die vorgenannten Maßnahmen gegeben. Ein Nachteil dieser
an sich erwünschten guten Haftung ist, daß die Beschichtung - etwa nach ihrem Verschleiß - nur sehr schwer wieder von dem
Gegenstand zu entfernen ist. In der Praxis sind diese alten, verbrauchten Beschichtungen nur sehr schwierig, und zwar durch
Abbrennen oder Abschlagen, zu entfernen, was unter dein Gesichtspunkt
des Umweltschutzes unter Vermeidung von Lärm- und Geruchsbelästigung erfolgen muß und dadurch mit hohen Kosten verbunden
ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, schon beim Beschichten Maßnahmen zu treffen, um die an dem Gegenstand haftende Beschichtung
später leicht wieder entfernen zu können.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Beschichtung,
zumindest in ihrem dem Gegenstand zugewandten Bereich, Zusätze enthält, die unter Einwirkung von wesentlich
.Temperaturen eine Veränderung der Struktur der Beschichtung,
speziell in der Bindezone, herbeiführen. Dieser Effekt kann auch dadurch erreicht werden, daß nur dem Haft- oder Bindemittel
Zusätze beigegeben werden.
- 3 0 9 8 2 3 / 1 0 7 6
Nach, einem Merkmal der Erfindung ist der in der Beschichtung ·
oder im Haft- oder Bindemittel enthaltene Zusatz ein Blähmittel.
Ein solches Blähmittel kann im Falle von Gummierungen, die normalerweise bei Temperaturen bis 145 C vulkanisiert werden,
beispielsweise Azodicorbonamid sein. Bei der Vulkanisation wird das Blähmittel nicht wirksam, und die volle normale
Haftung am Gegenstand wird erreicht. Unter Einwirkung.einer
Temperatur von 190 bis 20.0° C bläht sich die untere Schicht der Folie oder die Bindeschicht, bedingt durch den in diesem
Bereich enthaltenen Zusatz Azodicarbonamid,auf, verliert dadurch
seine Haftkraft und die Beschichtung kann dann leicht von dem Gegenstand entfernt werden* .
4098 23/107
Claims (4)
1. Verfahren zum Aufbringen einer festhaftenden Beschichtung aus Gummi, Kunststoff o. dgl. auf einen Gegenstand aus
Metall, Kunststoff, Beton o. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß die Beschichtung zumindest in ihrem dem Gegenstand
zugewandten Bereich Zusätze enthält, die unter Einwirkung von wesentlich über der Vulkanisations- bzw. Vernetzungstemperatur
liegenden Temperaturen eine Veränderung der Struktur der Beschichtung herbeiführen.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der in der Beschichtung enthaltene Zusatz ein Blähmittel
ist.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der in der Beschichtung enthaltene Zusatz ein hochwirksamer Beschleuniger ist.
4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß !
i der in der Beschichtung enthaltene Zusatz eine Schrumpfung!
der Beschichtung herbeiführt. ; . : I
409823/1076
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19722258389 DE2258389A1 (de) | 1972-11-29 | 1972-11-29 | Verfahren zum aufbringen einer beschichtung auf einen gegenstand |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19722258389 DE2258389A1 (de) | 1972-11-29 | 1972-11-29 | Verfahren zum aufbringen einer beschichtung auf einen gegenstand |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2258389A1 true DE2258389A1 (de) | 1974-06-06 |
Family
ID=5862997
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19722258389 Pending DE2258389A1 (de) | 1972-11-29 | 1972-11-29 | Verfahren zum aufbringen einer beschichtung auf einen gegenstand |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2258389A1 (de) |
-
1972
- 1972-11-29 DE DE19722258389 patent/DE2258389A1/de active Pending
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