DE2620748A1

DE2620748A1 - Verfahren zum sanieren eines stahlbehaelters

Info

Publication number: DE2620748A1
Application number: DE19762620748
Authority: DE
Inventors: Auf Nichtnennung Antrag
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1975-08-01
Filing date: 1976-05-11
Publication date: 1977-02-10
Also published as: CH587714A5; JPS5220185A; AT347340B; SE7608472L; ATA438076A

Description

Verfahren zum Sanierten eines Stahlbehälters Die Erfindung betrifFt ein Verfahren zum Sanieren eines .Stahlbehälters durch Einbau eines Innenbehälters, der unter Verwendung von im Behälter aushärtenden KunststoFf.-laminaten aúf der inneren IJandober,läche des zu sanierenden Stahlbehälters erstellt wird.
Das Sanieren von Stahlbehältern durch Einbau eines Innenbehälters stellt in vielen Fällen die einzige Möglichkeit dar, einen durch Korrosion schadhaft gewordenen Behälter, z.B. einen unterirdischen Heizölbehalter, weiter werwendbar zu machen. Die dabei erforderlichen mühsamen Arbeiten im Innern des Behälters sind weniger aufwendig als der Ausbau des alten Behälters und der Einbau eines neuen Behälters.
Nach einem bekannten Verfahren wird wor dem AuFbringen der Kunststofflaminate bzw. deren auszuhärtenden Vorproduk A auf der Behälterinnenwand eine Trennschicht, z.B.
aus einem wachsartigen Material, flüssig aufgetragen, die die Aufgabe hat, beim Aushärten der Kunststofflaminate das durch Schrumpfen bedingte Ablösen von der Behälterinnenwand zu erleichtern.
Es besteht jedoch der Nachteil, dass die zuerst aufgebrachten Kunststofflaminate durch Wärmeableitung über die Wand des Stahlbehälters werhältnismässig schlecht ausharten, so dass sich eine geringere Festigkeit ergibt, die durch eine entsprechend grösssre Wandstärke des Innenbehälters auszugleichen ist. Ausserdem kann auch durch die Trennschicht nicht vermieden werden, dass auf der kalten Wand des Stahlbehälters Lufifeuchtigkeit auskondensiert, die zu einer "Verseifung" des Kunstharzvorproduktes führt.
Diese Nachteile werden erfindungsgemäss dadurch vermieden, dass auf der inneren WandoberFläche des Stahlbehälters Matten aus einem wärmeisolieranden Material befestigt werden, bevor das auszuhärtende KunststoFfmaterial für den Aufbau der Wand des Innenbehälters auFgebracnt wird.
Hierfür können Schaumstoffmatten verwendet werden, die beispielsweise durch Kleben auf der Behältsrinnenwand befestigt werden. Dabei kann so vorgegangen werden, dass zuerst auf dis Behälterinnenwand ein Klebstoff auFgestrichen wird, bevor beispielsweise 5 mm dicke geschlossenporige PVC-Schaumstoffmatten aufgelegt werden. Die Schaumstoffmatten bewirken eine gute Wärmeisolation, so daß die beim Aushärten des Kunststoffes auftretende Reaktionswärme nur in unwesentlichem Umfang zur Wand des Stahlbehälters abgeleitet werden kann. Außerdem können sie die Aufgabe der bekannten Trennschicht erfüllen.
Schließlich ergibt sich auch ein mechanischer Schutz des Innenbehälters, insbesondere gegen Schwingungsbe lastungen auf Grund von Erschütterungen des den schadhaften Stahlbehälter umgebenden Erdreiches.
Ein auf solche Weise gebildeter, ausgekleideter Stahlbehälter ist in der begleitenden Zeichnung beispielhaft dargestellt. Davon zeigt Fig. 1 einen Längsschnitt durch den betreffenden Behälter und Fig. 2 ein Detail aus Fig. 1.
Hiernach besteht die Behälterwand B aus einer auf die Stahlwand 1 vermittels einer Klebstoffschicht 2 innenseitig aufgebrachten Zwischenschicht 3, die ihrerseits die Kunststoff laminatschicht 4 trägt.

Claims

Patentansprüche

Verfahren zum Sanieren eines Stahlbehälters durch Einbau eines Innenbehälters, der unter Verwendung von im Behälter aushärtenden Kunststofflaminaten auf der inneren von Wandoberfläche des zu sanierenden Stahlbehälters erstellt wird, senkbarem dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß auf der inneren Wandoberfläche des Stahlbehälters Matten aus Fiatten schwenkbar isolierenden Material befestigt werden, bevor das härtende Kunststoffmaterial fUr den Aufbau der Wand des Innenbehälters aufgebracht wird. (8) austauschbar in 2. Verfahren nach Anspruch 1, angebracht sind.

net, daß auf der inneren Wandoberfläch Schaumstoffmatten aufgeklebt werden. ist.

3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch g e k e n n z e i c h -nest, daß die Schaumstoffmatten geschlossene Poren aufweisen und 2 bis 15 mm dick ist.

4. Nach dem Verfahren gemäß den Anspruch 1 ausgekleideter Stahlbehärter mit einer Innenschicht (12) aus Kunststofflaminaten, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Kunststofflaminatschicht (4) auf einer einem wärmeisolierenden Material der befindet. 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Zugarm (19) der Dreipunktahängung (5, 6, 9) durch eiiie Winde oder Spindel (20) verstellbar ist.