DE2257435A1

DE2257435A1 - Etikettenhalter fuer sammelmappen

Info

Publication number: DE2257435A1
Application number: DE19722257435
Authority: DE
Inventors: Karl-Gustav Karlsson
Original assignee: GALCO AB; GALCO LIDINGOE (SCHWEDEN) AB
Current assignee: Agrippa Export Solna Se AB
Priority date: 1971-12-01
Filing date: 1972-11-23
Publication date: 1973-06-07
Also published as: NO138243B; FR2186900A5; AT316486B; DK140881C; DE2257435C2; FI59558C; DK140881B; FI59558B; SE358118B; NO138243C

Description

Ur. rer. pol. Dr.-lng.

Karl Γ. ί·^!;·;"3;·ιηο Paieotanwal*

ABGalco, 2257435

S-181 41 Lidingö, Schweden

Etikettenhalter für Samnelnappen

Die Erfindung betrifft einen Etikettenhalter für Sairmelmappen gemäss dem Oberbegriff des beiliegenden Anspruchs 1.

Die Erfindung bezieht sich somit besonders auf Saimelmappen mit geteiltem Rücken, wobei die beiden Rückenhälften wie bekannt mit länglichen, relativ breiten öffnungen versehen sind, innerhalb welcher die Etiketten in den auf der Innenseite des Mappanrückes befindlichen Etikettenhaltern angebracht wurden. Es hat sich als wünschenswert erwiesen, eine derartige Sanmelmappe mit einer Etikette zu versehen, die sich über den grossten Teil des Mappenrückens hinzieht, also auch über das Scharnier, wobei die Etikette von der Rückenaussenseite anzubringen ist. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Etikettenhalter zu gestalten, der dies ermöglicht.

Erfindungsgemäss wird diese Aufgabe durch einen Etikettenhalter gelöst, der die im beiliegenden Anspruch 1 angegebenen Kennzeichen aufweist. Anspruch 2 beschreibt eine bevorzugte Entwicklungsform der Erfindung, Man kann einen derartigen Etikettenhalter als einen einzigen Körper aus Kunststoff gestalten und die Herstellung dadurch einfach und billig machen. Der Etikettenhalter hat Platz für eine über hauptsächlich die ganze Breite des MappenrUckens sich streckende Etikette. Ausserdem kann das Einsetzen oder Austauschen der Etikette von der Aussenseite des Mappenrückens durch nur wenige, äusserst einfache Handgriffe erledigt werden. Die Einfachkeit der Anwendung und die Tatsache, dass dem Betrachter die Handhabung sofort ersichtlich ist, gerät dem Erfindungsgegenstand zu grossem Vorteil. Käufer von Sannelmappen sind mit dem Hantieren des Etikettenhalters sofort vertraut, wodurch sich besondere Arbeitsanleitungen für die Handhabung von Etikettenhaltern erübrigen.

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Un die Handhabung des Etikettenhalters weiterhin zu erleichtern und umgehend zu verdeutlichen, kann derselbe wie in den Ansprüchen 3-6 angegeben, weiterentwickelt werden.

Bei dem erfindungsgemässen Etikettenhalter, wie im Anspruch 7 angegeben, ermöglicht das Benutzen des einleitungsweise genannten Mappenröckens mit länglichen, breiten Offnungen in den RUckenhälften zusammen mit einem beispielsweise durch die schwedische Auslegeschrift 340 266 bekannten, ganzen Etikettenhalter. Hierdurch wird also die Möglichkeit geschaffen, dass man ohne Abänderung einer in Produktion befindlichen Mappenrtk^enkonstruktion zwischen dem älteren Typ des geteilten, innerhalb des Mappenrückens befindlichen Etikettenhalters und einem gleichwohl gut eingearbeiteten Etikettenhalter, der sich an der Aussenseite des Mappenrückens befindet und sich hauptsächlich über die gesamte Rückenlänge hinzieht, wählen kann.

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachstehend näher unter Hinweis auf die beiliegende Zeichnung beschrieben. Fig. 1 und 2 zeigen den Mappenrücken bzw. einen EtikettenstUtzkörper von der Aussenseite gesehen und Fig. zeigt den StÜtzkärper in der Perspektive von der Innenseite.

Fig. 1 zeigt den Rucken einer Sammelmappe, der durch ein mittleres Scharnier 1 in zwei Rückenhälften 3 bzw. 5 aufgeteilt ist. In jeder der beiden Rückenhälften befindet sich eine öffnung 7, die aus der aus Blech ausgeführten Rückenhälfte ausgestanzt wurde.

Fig. 2 und 3 zeigen einen EtikettenstUtzkörper 9, ganz aus durchsichtigem biegbaren Kunststoff ausgeführt. Der Stützkörper 9 ist allgemein von gleicher Höhe als die Höhe der öffnungen 7 im Mappenrücken. Die Breite des Stützkurpers 9 ist um ein weniges kleiner als der Abstand zwischen den einander abgewandten Längsseiten der öffnungen 7. An jeder der Schmalseiten hat der Stützkörper 9 zwei herausragende Streifen 11. Die Streifen 11 strecken sich von den Längsseiten des Stützkörpers die Schmalseite entlang über einen Abstand von etwas weniger als der Breite der öffnungen 7 des Mappenrückens. Die Längsseiten des Stutzkörpers sind mit oberen und unteren einwärts gebogenen Zungen 13 zum Festhalten von einer Etikette 15 an der konkaven Seite des Stützkörpers 9 versehen.

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Man kann den Stützkörper 9 mit eingelegter Etikette 15 am Mappenrücken anbringen, indem mm die unteren Streifen 11 in die Uhterkanten der öffnungen 7 einsteckt und unter das Material der RUckerihälften 3, 5 zieht. Man verbiegt nun den Stützkörper mit Etikette 15 an seinem zwischen den Zungen 13 belegenen, in der Höhenlage mittleren Teil, so dass dieser vom Mappenrücken absteht, wonach die oberen Streifen 11 des Stützkörpers 9 in die Oberkanten der öffnungen 7 eingeführt werden können. Danach lässt man den Stützkörper 9 los, der sich federnd am Mappenrücken zurechtlegt und die Etikette 15 daran festhält. Die Streifen 11 greifen durch die öffnungen 7 hinter dem Material der Rückenhälften 3, 5 ein und halten den Stützkörper in sowohl Höhen- als Seitenlage fest.

Wenn die Rückenhälften 3, 5 beim öffnen der Mappe sich um das Scharnier 1 schwingen, gleiten die Längsseiten des Stützkörpers 9 durch die öffnungen in das Innere des Mappenrückens hinein, und der Abstand zwischen den sich unmittelbar neben dem Scharnier befindlichen Längsseiten der öffnungen 7 vermindert sich gleichzeitig. Der Eingriff der Längsseiten zu den einander zugewandten Innenkanten der Streifen 11 hört auf, wodurch die Seitensteuerung des StUtzkörpers ebenfalls aufhört. Der Stützkörper 9 kann allerdings nicht aus dem Mappenrücken herausfallen, ebenso wenig wie die Etikette 15 aus dem Stützkörper herausfallen kann. Beim Schliessen der Mappe greifen die einander zugewandten Längsseiten der öffnungen 7 die einander zugewandten Kanten der Streifen 11 und spannen den Stützkörper 9 zum Mappenrücken auf.

Wenn die Etikette vom Mappenrücken abgenonmen werden soll, greift man den Stützkörper an der Mitte seiner beiden Längsseiten und zieht ihn aus dem MappenrUcken heraus, wobei sich der StützkÖrper so biegt, dass das obere oder untere Paar der Streifen 11 aus der öffnung 7 herausgezogen wird. Danach kann der gesamte Stützkörper entfernt werden.

Die Erfindung wird nicht durch das Obige und das auf der Zeichnung dargestellte Ausführungsbeispiel begrenzt. Es ist alternativ nßglich, den Stützkörper 9 aus steifen Material, jedoch mit einem biegsamen Teil quer über dem Stützkörper beispielsweise auf halber Höhe desselben, zu gestalten. Der Stützkörper kann ferner mit querlaufenden Versteifungen versehen werden, die ein Biegen desselben einer längsverlaufenden Biegelinie entlang verhindern. Derartigerweise kann sichergestellt werden, dass sich die Längsseiten des

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Stiltzkörpers 9 nicht unabsichtlich durch die öffnungen 7 einwärts biegen und dadurch unerreichbar sind, wenn sie zum Abnehemn des Stützkörpers vom Mappenrücken ergriffen werden sollen.

Es ist aussendem nöglich den Stützkörper etwas schmäler zu gestalten, so dass zwischen den Längsseiten des Stützkörpers und den äusseren Längsseiten der öffnungen 7 schlitzförmige öffnungen verbleiben. Hierdurch kann der Stützkörper einen Halt für einen separaten, ganzen Etikettenhalter bilden, beispielsweise gemäss der schwedische Auslegeschrift 3tO 266, der durchsichtig ist und einwärts ungebogene, die Längsseiten des Stützkörpers 9 greif ende Zungen aufweist. Bei der Anwendung eines derartigen Etikettenhalters kann das Aufsetzen und Abnehmen desselben auf die gleiche Art geschehen wie bei dem besonders zu diesem Zweck geformten Mappenrücke. Der StUtzkörper sitzt also stets am Mappenrücken fest, öffnet man die Mappe und die Rückenhälften dabei einander ausschwenken gegenüber, bleibt der Eingriff zwischen dem separaten Etikettenhalter und dem Stützkörper bestehen. Anstelle dessen bewegt sich die ganze Kombination Stützkörper-Etikettenhalter auf oben beschriebene Weise in die Mappe hinein.

Alternativ kann der Stützkörper 9 aus einem Material hergestellt werden, das direkt beschriftet werden kann. In diesem Fall erübrigen sieh die Zungen 13 zum Festhalten einer losen Etikette, da solche nicht vorkommt.

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Claims

AB Galco,

S-181 41 Lidingö, Schweden

Patentansprüche

1Λ Etikettenhalter für Sammelmappen mit in der Witte gelenkigem Rücken, wobei jede der Rückenhälften eine mit dem Scharnier parallele längliche öffnung aufweist, gekennzeichnet durch einen. Etikettenstützkörper (9), der so gestaltet ist, dass er sich der Rückenkontur bei geschlossener Mappe anpasst und hauptsächlich die gleiche Länge wie die öffnungen (7) und haupsäehlich die gleiche Breite wie der Abstand zwischen den einander abgewandten Längsseiten der öffnungen (7) hat, wobei die beiden Schmalseiten des Stützkörpers (9) Verlängerungsstreifen (11) von geringerer Breite als die Breite der öffnungen (7) aufweisen, und dass diese Streifen (11) so eingerichtet sind, dass sie zum Festhalten des Stützkörpers (9) am Mappenrücken durch die Enden der öffnungen (7) in das Material des Mappenrückens (3,5) eingreifen, wobei der Stützkörper mindestens auf einem quer zum Mappenrücken Verlaufenden Teil biegbar gestaltet ist, so dass das Aufsetzen und Abnehmen des Stützkörpers von der Mappe durch Abbiegen dieses Teils vom Mappenrücken und Einführen bzw. Herausziehen der Streifen (11) in die bzw. aus den öffnungen (7) möglich ist,
2. Etikettenhalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Stützkörper (9) aus durchsichtigem Kunststoff besteht und an seinen Längsseiten einwärts gebogene Zungen (13) aufweist,, die eingerichtet sind um eine innerhalb des Stützkörpers (9) angebrachte Etikette (15) festzuhalten.
3, Etikettenhalter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Stützkörper (9) in der Gesamtheit biegbar ausgeführt ist.
H. Etiketterihalter nach einem der Ansprüche 1-3, dadurch gekennzeichnet, dass der Stützkörper (9) querverlaufende Versteifungen aufweist um die Verbiegung des Stützkörpers entlang einer längsverlaufenden Biegelinie zu verhindern.
5. Etikettenhalter nach einem der Ansprüche 1—«+» dadurch gekennzeichnet, dass jede der öffnungen (7) in dem Mappenrücken (3,5) auf

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der dem Scharnier (1) abgewandten Längsseite eine Einpressung (21) und/oder einen Einschnitt (19) hat, der neben dem biegsamen Teil eines aufgesetzten Stützkörpers (9) einen Fingergriff bildet.
6. Etikettenhalter nach einem der Ansprüche 1-5, dadurch gekennzeichnet, dass die Längsseiten des Stützkörpers (9) am biegbaren Teil dee Körpers Einschnitte (17) zum Bilden eines Fingergriffs aufweisen.
7. Etikettenhalter nach Anspruch 1« dadurch gekennzeichnet, dass der Stützkörper so breit ist, dass, wenn derselbe auf dem Mappenrücken angebracht ist, sich zwischen den Längsseiten des Stützkörpers und den einander abgewandten Längsseiten der Offnungen schmale Öffnungsschlitze bilden, wobei ein ebenfalls zum Anschliessen an die Kontur des Hippenrückens gestalteter Etikettenhalter an seinen Längsseiten einwärts gebogene Zungen aufweist, die durch die Schlitze und dabei die Längsseiten des Stützkörpers greifen, um den Etikettenhalter am Stützkörper festzuhalten.

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