DE2251832B2 - Steuerung einer drehtisch-tablettenpresse mit presskraftregelung - Google Patents
Steuerung einer drehtisch-tablettenpresse mit presskraftregelungInfo
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Description
45
Die Erfindung betrifft eine Steuerung einer Drehtisch-Tablettenpresse
mit Preßkraftregelung durch Steuerung des Füllvolumens des Matrizenhohlraumes durch Änderung der Füllstellung des Unterstempels in
Abhängigkeit von der Preßkraft mittels eines der — über einen Arbeitszyklus gemittelten — Preßkraft
proportionalen Signals, das, wenn seine Größe außerhalb eines vorbestimmten Bereichs liegt, die Steuerung
im Sinne der Rückführung der Größe des Signals in dem Bereich vornimmt mit Abschaltung der Steuerung der
Füllvolumenvergrößerung bei einem Grenzwert
Eine derartige Steuerung einer Drehtisch-Tablettenpresse ist aus der GB-PS 11 79 350 bekannt Gemäß der
Fig. 3 und 5 und zugehöriger Beschreibung wird bei dem in dieser Patentschrift dargestellten Gerät ein Signal
(gegeben etwa vom Weg — d. h. Kraftmesser 34) einem Komparator 54 zugeführt der über einen erlaubten
Bereich verfügt und nur durchsteuert wenn die Differenz (der Vergleichswert) außerhalb dieses Bereiches
liegt Die Regelung des Füllvolumens der Matrizen (in Abhängigkeit von der Preßkraft) endet in festgelegten
Extremfällen (Schalter 84, 86). Bei extremen Störungen, beispielsweise in der Materialzufuhr, aber
auch bei falschem Material, das 2U hohe Kompressionskräfte ergibt, wird dadurch die Presse automatisch vor
Schauen bewahrt
Nachteilig ist jedoch immer noch, daß bei Störungen
der Materialzufuhr Volumenänderungen des Füllraumes der Matrizen auftreten, die zu Tabletten mit abweichenden
Kennwerten führen können, die möglicherweise Ausschuß sind. Das ist insbesondere bei wertvollen.
Pulvermaterial nachteilig. Aufgabe der Erfindung ist es demgegenüber zu erreichen, daß bei Störungen der
Materialzufuhr möglichst gar keine Volumenänderung des Füllraumes der Matrizen stattfindet (sondern nur bei
normalen Änderungen während des normalen Betriebs).
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst daß bei einer Steuerung der eingangs genannten Art die
Steuerung der Füllvolumenvergrößerung ab einem unteren Grenzwert der Größe des Signals unterbrochen
ist
Damit trotzdem wie bei der obengenannten britischen Patentschrift eine maximale Füilvolumenänderung
begrenzt ist die etwa aus anderen Ursachen stattfinden könnte, die lange einwirken, wird gemäß
einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung das Signal, wenn es länger als eine erste vorbestimmte Zeit
außerhalb des Bereiches liegt ein Warnsignal auslösen.
Bei einer weiteren Ausführungsform der Erfindung wird das Signal, wenn es länger als eine zweite
vorbestimmte Zeit, die langer als die erste ist, außerhalb des Bereiches liegt, die Presse abgeschaltet
Die Abschaltung der Presse zur Vermeidung eines zu großen Füllvolumens ist allerdings aus der GB-PS
11 79 350 bereits bekannt.
Aus der DT-OS 16 27 927 ist eine Steuerung bzw. Regelung einer Drehtisch-Tablettenpresse bekannt, bei
der es jedoch nachteilig erscheint daß beim Versagen oder Abschalten der Pulverzufuhr die Regelung
vergeblich versucht, mehr Pulver in die Formen zu bringen, bis die Regelung ihren Grenzwert erreicht hat.
Während dieser Zeit wird Ausschuß erzeugt. Wird wieder Pulver zugeführt so braucht die Regelung einige
Zeit, um vom Grenzwert wegzukommen und den Sollwert wieder zu erreichen. Auch während dieser Zeit
wird Ausschuß erzeugt was bei wertvollem Pulvermaterial untragbar ist
Diese Nachteile werden nur wenig dadurch gemildert daß statt einer Dreipunktregelung eine Proportionalregelung
verwendet wird.
Zwar steigt dann die Regelgeschwindigkeit mit der Sollwertabweichung an, doch sind Proportionalregelschaltungen
kompliziert und damit störanfällig und teuer Auch die Anwendung von Sortiervorrichtungen,
die Tabletten mit Über- und Untergewicht automatisch ausscheiden, und bei einer bestimmten Anzahl aufeinanderfolgender
Tabletten mit unzulässigen Gewichtsabweichungen (was z. B. bei Störungen in der Materialzufuhr
vorkommen kann) die Maschine abschalten, hat Nachteile: Die zusätzlich erforderliche Sortiermaschine
verursacht hohe Kosten. Auch ist mit dem Abschalten der Maschine die Regelung bereits an ihrem Grenzwert
angelangt und damit ist die Neueinstellung erforderlich, was die obengenannten Pulververluste mit sich bringt.
In der GB-PS 12 43 235 ist dafür Sorge getragen, daß
ein Absinken der Meßspannung auf Null in den Pausen zwischen den Preßintervallen nicht dazu führt, daß die
Pulverzüfuhr sinnloserweise erhöht wird, doch fehlt jeder Hinweis, wie dies im einzelnen erreicht wird.
Weitere Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus
JgT Darstellung eines Ausführungsbeispiels sowie aus
,•j· folgenden Beschreibung.
Es zeig* die einzige Figur eine Tcilquerschnittsansicht
ijBjer Station einer typischen mehrstufigen Tablettiermaschine
10 in Verbindung mit der erü-Jungsgemäßen
Regelanordnung.
In dieser Maschine arbeiten ein oberer Stempel 11 «nd ein unterer Stempel 12 mit einem Tisch zusammen,
der eine Vielzahl von Formen 13 aufweist, um darin eine
Tablette in bekannter Weise zu formen. Das zu »
tablettierende Material, ζ. B. medizinisches Pulver oder
Granulat, wird mittels herkömmlicher und nicht illustrierter Einrichtungen in eine Öffnung innerhalb der
jm weitesten rechts liegenden Form 13 oberhalb des entsprechenden unteren Stempels 12 eingefüllt Die
unteren Stempel 12 sind herkömmlich und bewegen sich mit Jem zu tablettierenden Material entlang der
Nockenscheibe 151 nach links. Das in den formen 13 aufgenommene Materialvolumen wird von der vertikalen
Stellung des Nockens 152 an den unteren Stempeln μ
12 bestimmt, die mit ihr zusammenarbeiten. Daher wird
die vertikale Bewegung des Nockens 152 eine Steuerung des Volumens des in den Formen 13
enthaltenen Materials bewirken. Ein Abstreifer 153 berührt gleitend die obere Oberfläche des Tisches,
nachdem die unteren Stempel aufeinanderfolgend auf dem Nocken 152 gleiten.
Nachdem die Formen 13 gefüllt wurden, bewegen sie sich nach links zu einer Stelle, wo der obere Stempel
nach unten gebracht und der untere Stempel nach oben gebracht wird, um Druck auf das Pulver auszuüben und
es zu einer Tablette zusammenzupressen. Der obere Stempel zieht sich dann zurück, und der untere Stempel
wird (ebenfalls mittels herkömmlicher Einrichtungen, die nicht illustriert sind) gegen die Tablette nach oben
getrieben, um diese aus der Form herauszudrücken und zu einer Sammeleinrichtung (nicht gezeigt) weiterzubefördern,
durch die die Tablette von der Tablettiermaschine entfernt wird. Normalerweise hat eine typische
mehrstufige Tablettiermaschine bis zu 35 derartiger Sätze von oberen und unteren Stempeln und Formen,
die miteinander in der gleichen Weise zusammenwirken, wie es für die Teile 11, 12 und 13 beschrieben wurde.
Sowohl die oberen wie die unteren Stempel 11 bzw. 12 sind auf einem Drehtisch montiert Der Drehtisch
bewegt sich entlang der Einrichtung zur Pulverzuführung und ebenso entlang den Einrichtungen zum
Tablettenauswurf.
Die vertikale Stellung des Nockens 152 wird mittels eines Servomotors 154 gesteuert, der über ein Getriebe
156 eine Drehung einer Einstellmutter 157 bewirkt, die fest mit einer Schraube 158 verbunden ist Die Schraube
158 wird drehbar von der Stütze 159 gehalten, die eine Axialbewegung verbindet Das obere Ende der Schraube
158 ist in einem Block 161 eingeschraubt, der an dem Nocken 152 befestigt und gegen Rotation gesichert ist
Wird die Ausgangswelle 162 des Servomotors 154 gedreht, erfolgt eine Einstellung der vertikalen Höhe
des Nockens 152.
Auf einem Rahmen 16 der Maschine 10 sind die Stempelantriebe vorgesehen. Ein oberer Stempelantrieb
14 besteht hier aus einem Hebelarm 17, der drehbar an einem am Rahmen 16 gehaltenen Bügel 18
befestigt ist. Eine Druckrolle 19 ist drehbar an dem Hebel 17 befestigt und so angeordnet, daß die
Rollenoberfläche 21 zum oberen Stempel 11 fluchtet, wenn sich dieser auf dem Tisch in Richtung des Pfeiles A
an der Rollenoberfläche entlangbewegt. Eine Schraube 23 ist am Rahmen 16 befestigt und wird drehbar von
dem Ende des Hebels 17 erfaßt
Ein unterer Stempelantrieb 24 umfaßt einen Hebel 26, der schwenkbar an einem Bügel 27 befestigt wird, der
wiederum am Rahmen 16 montiert ist An dem Hebel 26 ist eine Druckrolle 28 befestigt, und die Rollenoberfläche
29 flochtet mit dem unteren Stempel 12 und berührt diesen, wenn er sich in Richtung des Pfeiles A bewegt
Am Ende des Hebels 26, entfernt von dem Bügel 27, ist
ein Arm 31 befestigt und besitzt ein Einsteliungsteil 33, um die Länge des Armes 31 und die von den Stempeln
11 und 12 auf das formbare Material in der Form 13 ausgeübte Kraft zu steuern.
Für die Messung der von den Stempeln 11 und 12 auf das formbare Material ausgeübten Kraft wird eine zug-
oder druckempfindliche Einrichtung an der Schraube 23 angebracht Bei dieser besonderen Ausführungsform ist
das zug- oder druckempfindliche Teil ein elektrisches fmpedanzetement 38, wobei dieses Widerstandselement
fest auf die Schraube 23 aufzementiert oder auf andere Weise befestigt ist. Die anderen elektrischen Widerstandselemente
39,40 und 41 können, wenn gewünscht, an der Schraube 23 in gleicher Weise befestigt sein,
jedoch ist dies nicht illustriert.
Die Widerstandselemente 38, 39, 40 und 41 sind zu einem Brückenschaltkreis verbunden, so daß irgendeine
Längenänderung der Schraube 23 von der. Widerstandselementen (Dehnungsmeßstreifen) gemessen wird. In
diesem Schaltkreis sind die Widerstandselemente 38,39, 40 und 41 zu einer Meßbrücke 42 zusammengeschaltet
und über Leitungen 46 bzw. 47 und Eingangsanschlüsse 44 und 45 an eine Gleichstromversorgung 43 angeschlossen.
Die Gleichstromquelle 43 wird von Wechselstrom gespeist, die den Eingangsanschlüssen 48 und 49 über
Leitungen 51 und 52 zugeführt wird, die mit einer herkömmlichen Quelle 53 mit einer Netzversorgungsspannung
verbunden sind. Eine Lampe 54 ist über die Leitungen 51 und 52 angeschlossen, um anzuzeigen, daß
die Quelle 53 durch den Steuerschalter 56 entweder abgeschaltet oder angeschaltet ist.
Die Ausgangsanschlüsse 57 und 58 der Belastungsmeßbrücke 42 wird über Leitungen 61 bzw. 62 mit den
Minus- und Pluseingangsanschlüssen eines Wechselstrom-Differtialverstärkers
63 verbunden. Die Eingangssignale an den Eingangsanschlüssen des Wechselstromverstärkers
63 sind mittels Abschlußwiderständen 64 und 66 passend mit einer Erdungsleitung 67
verbunden. Der Wechselstromverstärker wird über Leitungen 68 und 69 von einer Leistungsquelle 71
versorgt wobei diese Leistungsquelle wiederum mittels der Quelle 53 über Leitungen 51 und 52 und
Eingangsanschlüssen 72 bzw. 73 gespeist wird. Soweit ist das Beschriebene im wesentlichen noch bekannt.
Der Ausgang 76 des Verstärkers 63 ist an ein Filter angeschlossen, das die Ausgangssignale mittelt, die von
den Stempeln U und 12 erzeugt werden, während sie zwischen den Druckrollen 19 und 28 hindurchlaufen. Die
gemittelten Signale laufen dann an die Anode der Diode 77 und die Kathode der Diode 77 und von dort über die
Leitung 78 an den Verbindungspunkt 79 und dann über einen Widerstand 81 an den Eingangsanschluß A eines
Meßgerätes 82. Der Anschluß ßdes Meßgerätes ist über
eine Leitung 83 mit der Erdleitung 67 verbunden. Die Anschlüsse A und B des Meßgerätes 82 sind mit einer
sich bewegenden Spule (nicht gezeigt) verbunden, die einen Zeiger oder ein Anzeigeteil 84 aufweist, das an der
Spule befestigt und mit: ihr beweglich ist. Der Zeiger
oder das Anzeigeteil 84 kann dazu dienen, die Kontakte eines Paares von Schaltern zu schließen, wie im
folgenden noch im einzelnen diskutiert wird. Ein Meßinstrument von ähnlicher Funktion findet sich
schon bei einer Tablettenpresse gemäß der DT-OS 16 27 927 als Teil 38.
Ein Paar von Relais 86 und 87 ist auf dem Meßgerät 82 montiert, wie schematisch in der Zeichnung angedeutet
ist. jedes Relais 86 bzw. 87 besteht aus Spulen 88 bzw. 89, wobei ein Ende einer jeden Spule über eine gemeinsame
Leitung 91 miteinander verbunden und mit der Leitung 52 an der Leistungsquelle 53 angeschlossen ist, während
das andere Ende der Spulen 88 und 89 über normalerweise offene Kontakte 92 bzw. 93 über eine
gemeinsame Leitung 94 und der Leitung 51 mit der Quelle 53 verbunden ist. Damit dient eine schwingende
Bewegung des Zeigers 84 zwischen Grenzen, die von den normalerweise offenen Kontakten 92 und 93
definiert werden, dazu, die Funktion der Relais 86 und 87 zu steuern. Es ist oft wünschenswert, daß die Kontakte
92 und 93 relativ zueinander einstellbar sind, so daß die Kontakte entweder enger zusammen oder weiter
voneinander entfernt angeordnet werden können, um die Strommenge zu verkleinern oder zu vergrößern, die
über die Anschlüsse A und B benötigt werden, um jedes Relais 86 oder 87 zu erregen. Ein Überspannungsschutz
% liegt über den Anschlüssen A und B. um das Meßinstrument vor übermäßiger Spannung zu schützen.
Die Leitungen 51 und 52 von der Leistungsquelle 53 sind mit einer Primärwicklung 37 eines Transformators
98 verbunden. Die Sekundärwicklung 99 des Transformators 98 ist mit den Eingangsanschlüssen eines
Brückengleichrichters 101 verbunden. Der negative Ausgangsanschluß 102 des Gleichrichters 101 ist mit der
Erdleitung 67 verbunden. Der positive Ausgangsan Schluß 103 ist über eine Leitung 104 mit dem
Verbindungspunkt 106 und von dort über die Spule 107 des Relais 108 mit der Anode eines Thyratrons 109
verbunden. Die Kathode des Thyratrons 109 ist über eine Leitung 111 an der Erdleitung 67 angeschlossen
Die Steuerelektrode 112 des Thyristors 109 liegt über
eine Leitung 113 am Verbindungspunkt 79.
Ein Kontakt eines Thermoverzögerur.gsrelais 114
liegt mit einem Tonsignalgeber 116 und einem Thyristor 117 zwischen den Leitungen 104 und der Erdleitung 67
in Serie. Das Thermoverzögerungsrelais 114 besitzt ein Heizelement 118, das zwischen der Leitung 104 und
einem Verbindungspunkt 119 angeschlossen ist. der zwischen dem Tonsignal 116 und der Anode des
Tr 117 angeschfossea ist Em Haaptzeitverzogerungsrelais
121 Begt paraSei zum Tueiiuuvu iögeruugsrelais
114 und der Toneinrichtiing IiS and dient als
Steuerung Sir den Schallet' 56, der die t.«iMnm>»anifafa·
ve« der Queue S3 zum Antriebsmotor M der
i steuert. Bei dieser besonren
Ausfiihnmgsfon
114 z.B. nach
114 z.B. nach
η wad das Tfaer
easer verzoger eng
moverzögernngsrelais
3Sekunden
aktiviert und das Hauptzeitverzögeningsrelais 121 wird
nach einer Zettverzögerung von 60 Sekunden erregt
Zurückkehrend zum i vtor 154 ist zn sagen, daß te
Leistung diesem Motor fiber die Leitungen 122 and 123
wad, die über die Leitungen Sl bzw. 52 mit der Quelle 53 verbunden said. Die Richtung der
Di ellung der AusgangsweBe 162 des Servomotors 154 wäd von Signalen esrt die den Bngangsanschtas- «5
sen 124 and 126 des Servomotors 154 zugeführt werden.
Die Schaltung, die betätigt wad, am die Richtung der
Drehung der Ausgangsweüe 162 des Servomotors 154
zu steuern, umfaßt einen Relaiskontakt AR, de zwischen einem Verbindungspunkt 127 auf der Leitun;
104 und einem Verbindungspunkt 128 angeschlossen is Der Relaiskontakt AR wird mittels Erregung der Spul
107 des Relais 108 gesteuert und dient dazu, die obei diskutierte Schaltung vorzuladen.
Der Relaiskontakt Ml liegt in Serie mit einen Verbindungspunkt 129, einer Lampe 131 und einen
Abfallwiderstand 132 zwischen dem Verbindungspunk 128 und der Erdleitung 67. In ähnlicher Weise liegt eil
Relaiskontakt MHin Serie mit einem Verbindungspunk
133, einer Lampe 134 und einem Abfallwiderstand 131 zwischen dem Verbindungspunkt 128 und der Erdlei
tung 67. Die Relaiskontakte Ml und Mh werden jeweil von den Relais 86 bzw. 87 in dem Meßgerät 82 gesteuert
Der Verbindungspunkt 129 ist über einen Schalter kontakt Sl an einer Leitung 137 angeschlossen, di<
wiederum mit dem Eingangsanschluß 124 des Servomo tors 154 verbunden ist. Der Verbindungspunkt 133 is
über einen Schalterkontakt 52 an eine Leitung 13)
angeschlossen, die wiederum am Eingangsanschluß 12) des Servomotors 154 angeschlossen ist. Die Schalter 5
und 52 sind jeweils so geschaltet, daß sie zusamme! zwischen einer automatischen Steuerstellung, die in de
Zeichnung gezeigt ist, und einer manuellen Stellung umschaltbar sind. Wenn die Schalterkontakte 51 unc
52 sich in der manuellen Stellung befinden, wird eir manuell betätigter Druckknopfschalter 139, der zwi
sehen der Leitung 104 und der Leitung 137 angeschlos sen ist, verwendet, so daß der Eingangsanschluß 124 de;
Servomotors 37 manuell gesteuert werden kann. Ir ähnlicher Weise ist ein manuell betätigter Druckknopf
schalter 141 zwischen der Leitung 104 und der Leitung 138 angeschlossen, so daß auch der Eingangsanschlut
126 manuell gesteuert werden kann.
Für den Fall, daß eine der Leitungen 137 und 138 fui
eine zu lange Zeit beim automatischen Betrieb betätig wird, nämlich in der Größenordnung von 3 Sekunder
oder mehr, ist ein Schutzalarmsystem vorgesehen da1
aus einer Diode 142 besteht, die zvv.^.,,,, der;
Verbindungspunkt 129 und der Steuerelektrode de-Thyristors 117 angeschlossen ist. In ähnlicher Weise is
eine Diode 144 zwischen dem Verbindungspunkt 133 und der Steuerelektrode 143 des Thyristors Hi
angeschlossen. Eine Zenerdiode 146 liegt zwischen dei Steuerelektrode 143 und der Erdleitung 67, um di«
Größe des der Steuerelektrode 143 zugeführter Potentials zu begrenzen.
Die Schaltung arbeitet folgendermaßen: Die Form i'~
and die Stempel 11 und 12 werden in Richtung de
Pfeiles A bewegt mn den oberen Stempel gegen die
obere Drackroöe 19 und den unteren Stempel 12geger
die untere Druckrolle 28 zu bringen. Die obere Druckrofle 19 wirkt ober den Hebel 17, am die
Belastung der Schraube 23 zu verändern. Di« wiederum beeinflußt des Dehnangsmeßstreifen 38 one
weitere Widerstandseleniente 39,40 und 41. die auf dei
Seite der Schraube 23 befestigt sein mögen, am der Ausgang der BeiastungsmeBbrücke 42 za verändern
Dieses Ausgangssigna] wird den BngangsanschJOsser
des Wex&selspatnnmgsd&Terentialverstärkers 63 züge
führt, der em Ansgassignal erzeugt, das proportional
ist zu dem BelastungssignaLdas von der Meflbrödce 42
gemes wird. Das Signal wird von der Faterschalnoii
74 geete. Wenn ein Sigaai am Aasgangsanschtaß TE
des Verstärkers 63 erscheint, wird aber die Leitungen Tf
and 113 der Steuerelektrode 112 des Thyristors 109 eir
Steuersignal geliefert um den Tri einzuschalten
Damit wird die Spule 107 des Relais 108 erregt, wodurch die Kontakte AR geschlossen werden, um dem
Verbindungspunkt 128 Energie zu liefern.
Das Steuersignal von dem Verstärker 63 wird ebenfalls durch den Verbindungspunkt 79 und den
Widerstand 81 zum Anschluß A des Meßgerätes 82 geliefert, um eine entsprechende Bewegung des Zeigers
84 zwischen den von den Kontakten 92 und 93 definierten Grenzen zu bewirken. Wenn die dem
formbaren Material in der Form 13 übertragene Kraft lu niedrig ist, befindet sich die Armatur 84 in Berührung
mit den Kontakten 92, um den Schaltkreis dazwischen zu schließen, so daß die Relaisspule 88 des Relais 86
erregt wird. Damit wird der Kontakt Ml geschlossen und Leistung anfänglich über die Leitung 137 dem
Eingangsanschluß 124 zugeführt, um eine Drehung der Ausgangswelle 162 des Servomotors 154 zu bewirken,
um die Menge des Materials in den Formen 13 zu erhöhen, indem eine Abwärtsbewegung des Nockens
152 bewirkt wird. Während der Servomotor 154 den Nocken 152 absenkt, so daß mehr Material in die
Formen eindringt, wird eine höhere Druckkraft auf die Form 13 von den Stempeln 11 und 12 erzeugt und eine
fortschreitend wachsende Belastung wird auf die Lastabfühlelemente 38 der Meßbrücke 42 ausgeübt, so
daß der Verstärker 63 ein fortschreitend steigendes Ausgangssignal dem Meßgerät 82 liefert. Schließlich
wird der Zeiger 84 von den Kontakten 92 wegschwingen und die Spule 88 entregen und den Kontakt Ml
veranlassen, sich zu öffnen und damit das Signal zu dem Eingangsanschluß 124 des Servomotors 37 abzuschalten.
Damit wird die gewünschte Druckkraft von den Stempeln 11 und 12 auf das formbare Material in der
Form 13 ausgeübt. Wenn jedoch ein Druck in der Form 13 erzeugt wird, der größer als gewünscht ist, wird ein
größeres Ausgangssignal am Ausgangsanschluß 76 des Verstärkers 63 erscheinen, was den Zeiger 84
veranlassen wird, zur anderen Seite zu schwingen und die Kontakte 93 zu berühren, um eine Erregung der
Spule des Relais 87 zu bewirken. Dies führt zu einem Schließen des Kontaktes Mh, um ein Signal auf der
Leitung 138 zum Eingangsanschluß 126 des Servomotors 154 zu liefern, um die Ausgangswelle 162 zu
veranlassen, sich in einer Weise zu drehen, daß der Nocken 152 angehoben und damit der Druck vermindert
wird, der von den Stempeln 11 und 12 auf das formbare Material in der Form 13 ausgeübt wird. Daher
kann die gewünschte Druckgröße weiterhin auf das formbare Material in der Form 13 ausgeübt werden,
während diese entlang den Drackrollen 19 and 28 bewegt.
Wenn die von den Stempeln 11 und 12 aufgebrachte Druckkraft für eine zu lange Zeitperiode, z.B.
3 Sekunden, zu niedrig oder zu hoch bleibt, wird das
über eine der Dioden 142 oder 144 zugeführte Signal
den Thyristor 117 einschalten und damit das Heizelement 118 des Thermoverzögerungsrelais 114 betätigen,
wodurch nach 3 Sekunden Verzögerung die Kontakte des Relais 114 geschlossen werden, um die Toneinrichtung
116 zu erregen. Dadurch erfährt die Bedienungsperson, daß eine Abnormalität innerhalb der Maschine
vorhanden ist und kann Schritte unternehmen, um die Maschine notfalls zu korrigieren. Wenn die Abnormalität
für eine längere Zeitperiode bestehenbleibt, z. B.
,o langer als 60 Sekunden, wird das Hauptrelais 121 erregt,
um den Maschinenmotorsteuerschalter 56 zu öffnen und die Versorgung von Leistung zum Antriebsmotor M
abzuschalten.
Das Wichtigste der Erfindung besteht darin, daß die Steuerschaltung, die die Kontakte Ml und Mh umfaßt,
nicht eher mit Leistung versorgt wird, als bis der Kontakt AR geschlossen wird. So lange also das
Steuersignal von dem Ausgangsanschluß 76 des Verstärkers 63 ausreichend niedrig ist, um den Thyristor
ίο 109 daran zu hindern, einzuschalten, d. h. unterhalb eines
bestimmten Aktivierungsschwellwertes liegt, werden die Eingangsanschlüsse 124 und 126 des Servomotors
154 nicht betätigt werden. Wenn daher die Maschine falsch arbeitet, weil nicht ausreichend Material in die
Form gebracht wird, um den Stempeln zu ermöglichen, dieses zusammenzupressen, oder wenn die Versorgung
von Material blockiert oder das Material ausgegangen ist, wird der Signalausgang des Ausganges 76 des
Verstärkers 63 für eine längere Zeitperiode niedrig sein und den Alarm 116 betätigen. Wenn der Signalausgang
von dem Verstärker 63 niedrig genug wird, wird der Thyristor 109 abschalten und die Spule 107 des Relais
108 entregen, um den Kontakt AR zu öffnen. Daher wird der Servomotor 154 keine größere Einstellung der
relativen Stellung des Nockens 152 bewirken, wenn keine Belastung auf das Belastungsabfühlelement 38
ausgeübt wird. In ähnlicher Weise wird ein hohes Signal während einer übermäßig langen Zeit zuerst eine
Warnung bewirken und dann den Motor M abschalten, bevor sich ein übermäßiger Druck an den Stempeln
entwickelt.
Wenn gewünscht, kann der Filter 74 durch Hochoder Niedrigschwellwertverstärker ersetzt werden, die
beide mit dem Ausgang des Verstärkers 63 verbunden sind. Ein geeignetes Synchronisationssignal könnte für
die Schwellwertverstärker vorgesehen werden, beispielsweise von einer geeigneten Magnetaufnahmequelle
auf der Maschine. Zähler sind an dem Ausgang der Schwellwertverstärker angeschlossen und die davon
so abgeleiteten Ausgangssignale werden einem Mischer
und von dort der Steuerelektrode 112 des Thyristors 109 zugeführt Infolgedessen würde der Thyristor 109 wie
bisher reagieren, um eine Zustandsveränderung zu erzeugen, die von Veränderungen in der Füllung dei
Claims (6)
1. Steuerung einer Drehtisch-Tablettenpresse mit Preßkraftregelung durch Steuerung des Füllvolu- S
mens des Matrizenhohlraumes durch Änderung der Füllstellung des Unterstempels in Abhängigkeit von
der Preßkraft mittels eines der — über einen Arbeitszyklus gemittelten — Preßkraft proportionalen
Signals, das, wenn seine Größe außerhalb eines vorbestimmten Bereichs liegt die Steuerung im
Sinne der Rückführung der Größe des Signals in dem Bereich vornimmt, mit Begrenzung der
Füllvolumenvergrößerung, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerung der Füllvohimenvergrößerung
ab einem unteren Grenzwert der Größe des Signals (113) unterbrochen ist
2. Steuerung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Signal (113), wenn es länger als
eine erste vorbestimmte Zeit (114, 117, 118) außerhalb des Bereiches liegt, ein Tonsignal (116)
auslöst
3. Steuerung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Signal (113), wenn es langer als
eine zweite vorbestimmte Zeit (121), die länger als die erste ist außerhalb des Bereiches liegt die Presse
abschaltet (56).
4. Steuerung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet daß die Ein- und Abschaltung der
Füllmengenregelung durch einen Thyristor (109) erfolgt dessen Steuerelektrode (112) mit dem Signal
(113) beaufschlagt wird, und der mit einem Relais (108) verbunden ist, dessen Kontakte (AR) innerhalb
des Regelkreises liegen.
5. Steuerung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Abschalten der Presse durch ein
Schütz (56) in der Leistungszufuhr für den Pressenantrieb (M) erfolgt das bei Anliegen eines
Signals (119) nach vorbestimmter Zeit abfällt
6. Steuerung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet daß die erste vorbestimmte Zeit durch ein
thermisch verzögertes Relais (114) bestimmt wird.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US19913371A | 1971-11-16 | 1971-11-16 | |
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2951716A1 (de) * | 1979-12-19 | 1981-07-02 | Mannesmann AG, 4000 Düsseldorf | Verfahren und vorrichtung zum pressen von formkoerpern |
EP0204266A1 (de) * | 1985-06-05 | 1986-12-10 | Wilhelm Fette GmbH | Tablettiermaschine |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
IT966497B (it) | 1974-02-11 |
US3734663A (en) | 1973-05-22 |
GB1378092A (en) | 1974-12-18 |
DE2251832A1 (de) | 1973-05-24 |
BE791465A (fr) | 1973-05-16 |
FR2161640A5 (de) | 1973-07-06 |
CH553055A (de) | 1974-08-30 |
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E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 |