DE828793C - Steuereinrichtung fuer die Verteilerklappen von Walzenstuehlen - Google Patents

Steuereinrichtung fuer die Verteilerklappen von Walzenstuehlen

Info

Publication number
DE828793C
DE828793C DEP51795A DEP0051795A DE828793C DE 828793 C DE828793 C DE 828793C DE P51795 A DEP51795 A DE P51795A DE P0051795 A DEP0051795 A DE P0051795A DE 828793 C DE828793 C DE 828793C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
control device
drive
distributor
flap
coupled
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEP51795A
Other languages
English (en)
Inventor
Dr-Ing August Leicher
Dr-Ing Georg Sichling
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
Original Assignee
Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Siemens Schuckertwerke AG, Siemens AG filed Critical Siemens Schuckertwerke AG
Priority to DEP51795A priority Critical patent/DE828793C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE828793C publication Critical patent/DE828793C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B02CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
    • B02CCRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
    • B02C4/00Crushing or disintegrating by roller mills
    • B02C4/28Details
    • B02C4/286Feeding devices

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Preliminary Treatment Of Fibers (AREA)

Description

  • Steuereinrichtung für die Verteilerklappen von Walzenstühlen Bei Getreidemühlen fließt das Mahlgut den Walzenstühlen im allgemeinen nicht in konstantem Strome zu. Es werden deshalb regelbare Klappen im Wege des Mahlgutes angeordnet, die die Aufgabe haben, das Mahlgut möglichst gleichmäßig auf die ganze Länge des zusammen arbeitenden Walzenpaares zu verteilen. Bei stärker werdendemi Zustrom wird die Klappe angehoben, tun Stauungen des Mahlgutes zu vermeiden; wird der Zustron-b schwächer, so wird die Klappe gesenkt, um allen Stellen auf der ganzen Länge der Walzen einet Teil des zuströmenden Mahlgutes zuzuführen. Die Bewegung der Einlaufklappe soll selbsttätig in Abhängigkeit vom Zustrom geregelt werden. Hierzu kann man eine Einrichtung zur Messung des Mahigutdurchflusses oder der im Einlaufraum vorhandenen Mahlgutmenge vorsehen. Bei bekannten Anordnungen wird ein im Einlaufzylinder angeordnetes mechanisches, vom Strom des Mahlgutes berieseltes Fühlorgan mit einer Gestalt ähnlich etwa einem Tannenbaum verwendet, das über eine hydraulische Steuerung die Bewegung der Verteilerklappe bewirkt. Diese Art der Steuerung arbeitet zwar hinreichend genau, sie bedeutet aber einen verhältnismäßig hohen Aufwand, auch ist eine hydraulische Anlage bei Erschütterungen unter Umständen störungsanfällig und bedarf einer häufigen und zuverlässigen Wartung.
  • Eine wirtschaftlich günstigere und auch ohne häufige Wartungsarbeiten zuverlässige Lösung besteht erfindungsgemäß darin, daß elektrische Steuermittel vorgesehen sind, die unter Einwirkung des Fühlorgans stehen und das Antriebsorgan der Verteilerklappe beeinflussen. Im folgenden ist die Erfindung an Hand der in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiele erläutert.
  • In Fig. i ist i der Einlaufzylinder, 2 der tannenbaumförmige Fühler, die Pfeilrichtung deutet den Zustrom des Mahlgutes an. Der Fühler 2 wirkt auf -einen druckabhängigen Widerstand (Kohlesäule) 3, in dessen Stromkreis die Spule eines Elektromagneten 4 und ein regelbarer Widerstand $ zum Einstellen angeordnet sind. Der Elektromagnet 4, der zweckmäßig eine Rückzugsfeder besitzt, ist zugleich Antrieb der Verteilerklappe 6. Je nachdem, ob das Mahlgut in stärkerem oder. schwächerein Strom über das Fühlorgan 2 rieselt, wird der Widerstandswert des druckabhängigen Widerstandes 3 erhöht oder erniedrigt. Dementsprechend bewegt der Hubmagnet 4 die Klappe 6. An Stelle eines druckabhängigen Widerstandes kann das Fühlorgan 2 auch mit einem Spannungsteiler (Potentiometer) gekuppelt sein. Die Anordnung kann mit Gleich-, Wechsel- oder Drehstrom betrieben werden. Es kommen daher auch reger bare Blindwiderstände als Steuerorgan in Betracht.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 2 steuert der tannenbatunartige Fühler 2 über Gelenkstäbe den Abgriff eines Potentiameters 13. Dieses liegt mit ,einem zweiten Potentiometer 14 in Brückenschaltung, dessen Abgriff mit einem in Abhängigkeit von der Störung des Brückengleichgewichts gesteuerten Servomotor 15 und mit der Verteiler# klappe 16 gekuppelt ist. Der Motor wird durch ein Relais 17 gesteuert, das einen Kontakt 18 mit zwei Arbeitsstellungen und einer mittleren Ruhestellung besitzt und an dessen Arbeitskonetakten die Richtungsschütze i9, 2o des Servomotors 15 angeschlossen sind. 21 ist die Feldwicklung des Motors 15, die durch die Kontakte der Schütze i g, 20 jeweils der erforderlichen Drehrichtung entsprechend gepolt wird. Die Brücke wird mit der Spannung U, einer Gleich- oder Wechselspannung, betrieben. Die Spannungsklemmen des Motorstromkreises sind gleichfalls mit U bezeichnet. Es kann ein Gleichstrom-, Drehstrom- oder EinphasenwechseIstrommotor verwendet werden. Bewegt sich das Fühlorgan 2 beispielsweise infolge verstärkten Zustroms nach abwärts, so geht der Abgriff des Potentiometers 13 in die gestrichelte Lage nach aufwärts. Das Relais 17 schaltet mit seinem Anker mittels des Kontaktes 18 das eine Richtungsschütz i9 des Motors 15 ein. Der Motor läuft an und führt den Abgriff des Potentiometers 14 nach aufwärts in die gestrichelt gezeichnete Lage und hebt damit gleichzeitig die Verteilerklappe 16 an. Der Spalt zwischen der Klappe und ihrer Unterlage wird also breiter gemacht, solange der verstärkte Zustroms der das Fühlorgan 2 herabgedrückt hat, anhält. Ist das Brückengleichgewicht erreicht, so geht der Anker 18 des Relais 17 in die Ruhestellung, und der Motor 15 wird stillgesetzt. Um ein Pendeln der Steuerung zu unterdrücken, das dadurch verursacht werden könnte, daß der Motor 15 nicht rechtzeitig zum Stillstand kommt, ist es vorteilhaft, dem Relais eine zusätzliche Gegenerregung durch eine Hilfsspannung zu geben, die proportional der Geschwindigkeit des Servoantriebs bzw. proportional der zeitlichen Änderung der Spannung an dem mit der Verteilerklappe gekuppelten Potentiometer ist. Man kann auch das Relais, wie bei dem Ausführungsbeispiel gezeigt, mit einer zweiten Wicklung 22 versehen, an der eine der Geschwindigkeit des Servomotors proportionale Gegenspannung liegt. Diese Gegenspannung ist bei dem Ausführungsbeispiel mittels eines RC-Gliedes erzeugt, das in Reihe mit der zweiten Relaiswicklung zwischen dem Abgriff und dem oberen Ende des Fühlerpotentiometers 14 liegt. Statt dessen kann man die Gegenspannung auch mittels eines Tachometerdynamos erzeugen, die 'mit dem Motor 15 gekuppelt werden kann. Eine weitere Möglichkeit zur Bereitstellung einer solchen der Motorgeschwindigkeit proportionalen Gegenspannung besteht darin, eine von der Gegen-EMK des Servomotors abgenommene Spannung zu verwenden.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig.3 ist die Stillsetzung der Verstellbewegung der Verteilerklappe 16 auf eine andere Art sichergestellt. Die Verteilerklappe wird hier über einen Exzenter oder Hebel 23 und eine Übersetzung 24 von einem Servomotor 15 angetrieben, der in Abhängigkeit von der Bewegung des Fühlerorgans 2 durch eine Schalteinrichtung mit Quecksilberschaltröhren 26 ein- und ausgeschaltet wird. Die Stellung der Klappe 16 wird nun fortlaufend mit der Stellung des Fühlerorgans 2 auf mechanischem Wege verglichen, derart, daß die Kontaktbetätigung in Abhängigkeit von der Differenz der Arbeitswege beider Kontakte erfolgt. Hierzu dient eine sowohl finit der Verteilerklappe als auch mit dem Fühlerorgan gekuppelte mechanische Meßeinrichtung, deren Anzeigeorgan mit der Schalteinrichtung des Klappenantriebes gekuppelt ist. Auf der Arbeitswelle 27 der Verteilerklappe sitzt zu diesem Zweck eine Scheibe 28, deren Bewegung durch einen Seiltrieb 29 auf eine zweite Scheibe 30 übertragen wird. Diese sitzt lose auf einer zur Arbeitswelle 31 des Fühlorgans in einer Flucht liegenden Achse 31 or: Der Hebel 33 ist mit der Arbeitswelle 31 des Fühlorgans fest verbunden. An ihm ist ein Sei134 befestigt, das auf dem äußeren Rand der Scheibe 30 abgewickelt wird und über eine von der Scheibe 3c1 getragene Rolle 35, sowie eine Rolle 36 auf der Arbeitsachse 31o läuft und über Federn 37, 38 an einem Nocken 39 auf der Arbeitswelle 25 der Schalteinrichtung mit den Schaltröhren 26 angreift. Hiermit wird erreicht, daß eine positive oder negative Differenz der Stellungen der Verteilerklappe 16 und des Fühlerorgans 2 den Servomotor 15 im Sinne einer Aufwärts- bzw. Abwärtsbewegung der Verteilerklappe 16 in Bewegung setzt. Es empfiehlt sich außerdem auch hier, mechanische oder elektrische Glieder, die von der Geschwindigkeit abhängen, einzuführen, um ein Pendeln des Klappenantriebs zu verhindern.
  • Die Anwendung einer solchen, die Stellungsdifferenz von Klappe und Fühlorgan feststellenden Meßeinrichtung ermöglicht es, auch noch andersartige Antriebe für die Verteilerklappe anzuwenden, So zeigt Fig. 4 einen Antrieb einer Welle 48 mit Reibrad 49, die mittels elektromagnetischer Kupplungen 40, 47 mit einer von zwei in verschiedenen Drehrichtungen dauernd umlaufenden Wellen 4i, 42 kuppelbar ist. Die elektromagnetischen Kupplungen sind schematisch durch je zwei aneinandergesetzte Zylinderscheiben etwas verschiedenen Durchmessers veranschaulicht. Die größere, mit dem Reibrad 49 im Eingriff stehende Scheibe ist als lose Kupplungsscheibe der Magnetkupplung anzusehen, die kleinere Scheibe als feste Kupplungsscheibe, die mit der zugeordneten, dauernd umlaufenden Welle starr verbunden ist. Die Betätigung der Elektromagnetkupplungen erfolgt über nicht mit dargestellte Schleifringe, die an die im Innern der Kupplung angeordneten Elektromagnetwicklungen angeschlossen sind. Die Welle 48 treibt bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel die Verteilerklappe 16 an.
  • Die Betätigung der Elektromagnetkupplungen kann beispielsweise durch Schaltstütze erfolgen. Eine andere Möglichkeit besteht darin, sie in den Stromkreis von Kohledruckwiderständen 43, 44 zu legen, die über einen Nocken 45 von einer Betätigungswelle 46 (entsprechend der Arbeitswelle 25 bei der Anordnung nach Fig.3) betätigt werden. Die Arbeitswelle 46 wird durch den Nocken 39 (entsprechend dem Nocken 39 bei der Anordnung nach Fig.3) von einer mechanischen Meßeinrichtung über Federn 37, 38 betätigt, die die gleiche Funktion haben und in der gleichen Weise mit dem Fühlorgan 2 in Verbindung steht wie bei der Anordung nach Fig.3.
  • Man kann bei einer Anordnung, wie sie in Fig. 3 als Ausführungsbeispiel gezeigt ist, auch noch andere Abwandlungen vorsehen, beispielsweise insofern, als man die elektrischen Kontakte in Vorkontakte und Hauptkontakte unterteilt, denen verschiedene Verstellgeschwindigkeiten für den Antrieb der Verteilerklappe zugeordnet sind. Hierfür zeigt Fig. 5 ein Ausführungsbeispiel. Das auf der Welle 25 mit dem Nocken 39 sitzende Quecksilberschaltrohr 5o ist in beiden Richtungen mit Vorkontakten 5 i, 52 und Hauptkontakten 53, 54 versehen, wobei den Vorkontakten ein Langsamlau£ des Servomotors und den Hauptkontakten ein Schnellauf zugeordnet ist. 5 5 ist die geteilte Feldwicklung des Motors 15; in den Stromkreisen der Hauptkontakte 53, 54 liegen Feldschwächungswiderstände 56, 57. Bei einer geringen Bewegung der Welle 25 wird der Ruhekontakt 58 des Quecksilberschaltrohrs mit einem der Vorkontakte ver-) bunden, bei 'einer stärkeren Bewegung ein Vorkontakt mit einem Hauptkontakt. Dadurch wird beispielsweise erreicht, daß bei plötzlichem starkem Zunehmen des Mahlgutstromes eine rasche Folgebewegung der Verteilerklappe sichergestellt ist, bei allmählicher Zunahme dagegen eine langsame Folgebewegung.
  • Eine weitere Verbesserung besteht darin, zusätzliche Steuermittel vorzusehen, die bei vollständigern Schließen der Verteilerklappe das einseitige oder gegenseitige Abheben der Mahlwalzen bewirken. Fig.6 zeigt hierfür ein Ausführungsbeispiel. 6o, 61 sind die beiden Mahlwalzen, 62 ein Lagerhebel der Mahlwalze bi, der durch einen im Linksdrehsinn um seine Drehachse 64 drehbaren Nocken 63 bewegt werden kann. Zum Antrieb des Nockens kann ein Elektromagnet 65 dienen, dessen Anzugsbewegung den Nocken 63 entsprechend steuert. Der Elektromagnet wird beispielsweise durch einen Endkontakt des bei den übrigen Ausführungsbeispielen erwähnten Fühlerorgans oder der Klappe gesteuert. Es ist außerdem möglich, an Stelle eines solchen Arbeitsmagneten die Servokraft umlaufender Massen des Walzenstuhles zu verwenden, indem man sie im geeigneten Zeitpunkt mit der Arbeitswelle des Nockens 63 durch eine elektrische Steuerung kuppelt.
  • Beim Wiedereinsetzen des Mahlgutstromes sollen die Walzen wieder aneinandergerückt werden. Dies kann in ähnlicher Weise wie das Abheben durch; Elektromagnete, durch einen Servomotor oder eine mechanische Servokraft, beispielsweise unter Vermittlung von Nocken, geschehen. Es können dieselben elektrischen und mechanischen Glieder, die zum Abheben verwendet werden, auch das Andrücken besorgen.
  • An Stelle eines Ausrückens bzw. Abhebens der Walzen kann man auch den Antrieb der Walzen ,stillsetzen. Dies kann entweder durch Betätigung einer elektromechanischen Kupplung, oder, bei Einzelantrieb, dadurch geschehen, daß man den Motor stillsetzt.
  • Man kann weiterhin die Drehzahl der Hauptmahlwalzen und auch gegebenenfalls vorgeschalteter Einlaufwalzen derart regeln, daß bei stärkerem Zufluß des Mahlgutes die Drehzahl der Walzen zunimmt, beispielsweise dadurch, daß die Walzenstücke Einzelantrieb erhalten und mit Gleichstrom-, Drehstrom oder Einphasenstrom versehen werden, die in der Drehzahl regelbar sind. Diese Regelung kann gleichfalls in Abhängigkeit von dem vorzugsweise tannenbaumartigen Fühlerorgan entweder in direkter Abhängigkeit vom Anzeigeorgan im Getriebeeinlauf oder auch unter Vermittlung der Verteilerklappen erfolgen.

Claims (18)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Steuereinrichtung für die Verteilerklappen von Walzenstühlen bei Getreidemühlen unter Verwendung einer den Zustrom überwachenden Einrichtung zur Messung des Mahlgutdurchflusses oder der im Einlaufraum vorhandenen Mahlgutmenge, insbesondere unter Verwendung eines im Einlaufzylinder angeordneten mechanischen Fühlorga'ns in Form etwa eines Tannenbaum-es, gekennzeichnet durch unter Einwirkung des Fühlers stehende elektrische Steuermittel für das Antriebsorgan der Verteilerklappe.
  2. 2. Steuereinrichtung nach Anspruch i, gekennzeichnet durch einen unter mechanischer Einwirkung des Fühlers stehenden, im Stromkreis eines Antriebselektromagneten für die Verteilerklappe angeordneten druckabhängigen Widerstand oder Spannungsteiler.
  3. 3. Steuereinrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Fühler mit dein Abgriff eines Potentiom@eters gekuppelt ist, das mit einem zweiten Potentiometer in Brückenschaltung liegt, dessen Abgriff mit einem in Abhängigkeit von der Störung des Brückengleichgewichtes gesteuerten Servomotor und mit der Verteilerklappe gekuppelt ist.
  4. 4. Steuereinrichtung nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch ein in Abhängigkeit von Störungen des Brückengleichgewichtes ansprechendes Relais mit zwei Arbeitsstellungen und einer mittleren Ruhestellung, an dessen Arbeitskontakte Umsteuerorgane des Verteilerklappenantriebes, beispielsweise die Richtungsschütze des Antriebsmotors, angeschlossen sind.
  5. 5. Steuereinrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß auf die Relaiswicklung zusätzlich zu der Brückenspannung eine Hilfsspannung geschaltet ist, die proportional der Geschwindigkeit des Servoantriebes bzw. proportional der zeitlichen Änderung der Spannung an dem mit der Verteilerklappe gekuppelten Potentiometer ist.
  6. 6. Steuereinrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Relais eine zweite Wicklung hat, an der eine der Geschwindigkeit des Servomotors proportionale Gegenspannung liegt.
  7. 7. Steuereinrichtung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Gegenspannung mittels eines RC-Gliedes erzeugt ist. B.
  8. Steuereinrichtung nach Anspruch 5 oder 6. dadurch gekennzeichnet, daß die der Motorgeschwindigkeit proportionale Gegenspannung mittels eines Tachometerdy°namos erzeugt ist. g.
  9. Steuereinrichtung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß die der Motorgeschwindigkeit proportionale Gegenspannung eine von der Gegen-EMK des Servomotors abgezweigte Spannung ist. io.
  10. Steuereinrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß eine sowohl mit der Verteilerklappe als mit dem Fühlerorgan gekuppelte, die Stellungsdifferenz beider anzeigende mechanische Meßeinrichtung vorgesehen ist, deren Anzeigeorgan mit dem Steuerorgan des Antriebs der Verteilerklappe gekuppelt ist. i i.
  11. Steuereinrichtung nach Anspruch 1, 3, oder i o, dadurch gekennzeichnet, daß als Antrieb eine Welle dient, die mittels elektromagnetischer Kupplungen mit einer von zwei in verschiedenen Drehrichtungen dauernd umlaufenden Wellen kuppelbar ist.
  12. 12. Steuereinrichtung nach Anspruch I I, gekennzeichnet durch einen beim Heben und einen beim Senken des Fühlers geschalteten Kontakt oder durch unter Druck gesetzte druckabhängige Widerstände, wobei jeder der beiden Kontakte oder Widerstände im Stromkreis je einer elektromagnetischen Kupplung liegt, mittels deren dauernd in verschiedenen Drehrichtungen umlaufende Wellen mit einer dritten, den Antrieb der Verteilerklappen bewirkenden Welle kuppelbar sind.
  13. 13. Steuereinrichtung nach Anspruch i und io, gekennzeichnet durch unter Einwirkung des Fühlers stehende Schaltgeräte, insbesondere Quecksilberschaltrohre, zur Steuerung eines Elektromotors mit verschiedenen Drehrichtungen als Antrieb für die Verteilerklappe.
  14. 14. Steuereinrichtung nach Anspruch i, io und 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontakte in Vor- und Hauptkontakte unterteilt und vorzugsweise in einer Quecksilberschaltröhre angeordnet sind und daß den Vor- und Hauptkontakten verschiedene Verstellgeschwindigkeiten für den Antrieb der Verteilerklappe zugeordnet sind.
  15. 15. Steuereinrichtung nach Anspruch i bis 1q., dadurch gekennzeichnet, daß Steuermittel vorgesehen sind, die bei vollständigem Schließen der Verteilerklappe das einseitige oder gegenseitige Abheben der Mahlwalzen bewirken.
  16. 16. Steuereinrichtung nach Anspruch i bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß Steuermittel vorgesehen sind, durch die außer dem Abhebender Mahllvalzen auch ein Stillsetzen der Einlaufwalzen bewirkt wird.
  17. 17. Steuereinrichtung nach Anspruch i bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß Steuermittel vorgesehen sind, durch die eine Stillsetzung der Mahlwalzen und der Einlaufwalzen bewirkt wird.
  18. 18. Steuereinrichtung nach Anspruch 15, dadurch ;gekennzeichnet, daß zum Abheben eine auf den Lagerhebel der Mahlwalze einwirkende Nockenscheibe vorgesehen ist, die durch einen Elektromagneten, einen Servomotor oder eine mechanische Servokraft angetrieben ist. i9. Steuereinrichtung nach Anspruch i bis io, dadurch gekennzeichnet, daß Steuermittel vorgesehen sind, durch die der Antrieb der Einlauf- und Mahlwalzen oder der Mahlwalzen allein in Abhängigkeit von der Fühler- oder von der Klappenstellung gesteuert wird.
DEP51795A 1949-08-12 1949-08-12 Steuereinrichtung fuer die Verteilerklappen von Walzenstuehlen Expired DE828793C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEP51795A DE828793C (de) 1949-08-12 1949-08-12 Steuereinrichtung fuer die Verteilerklappen von Walzenstuehlen

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEP51795A DE828793C (de) 1949-08-12 1949-08-12 Steuereinrichtung fuer die Verteilerklappen von Walzenstuehlen

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE828793C true DE828793C (de) 1952-01-21

Family

ID=7385338

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEP51795A Expired DE828793C (de) 1949-08-12 1949-08-12 Steuereinrichtung fuer die Verteilerklappen von Walzenstuehlen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE828793C (de)

Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1087236B (de) * 1953-04-09 1960-08-18 Siemens Ag Anordnung zur Daempfung innerer Reglerschwingungen fuer proportionalintegral wirkende Regeleinrichtungen
DE1201898B (de) * 1957-11-22 1965-09-30 Satchwell Controls Ltd Unstetig arbeitender elektrischer Regler fuer Verfahrensregelstrecken mit grosser Traegheit
DE1211311B (de) * 1956-03-16 1966-02-24 Fritz Ludwig Felix Steghart Unstetig arbeitender elektrischer Regler fuer Regelstrecken mit grossen Zeitkonstanten
DE1263144B (de) * 1959-08-25 1968-03-14 Honeywell Inc Elektronischer Regler
DE3209561A1 (de) * 1982-03-16 1983-09-29 Budapesti Elelmiszeripari Gépgyár és Szerelö Vállalat, 1107 Budapest Mahlanlage zum vermahlen von getreide und sonstigen produkten

Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1087236B (de) * 1953-04-09 1960-08-18 Siemens Ag Anordnung zur Daempfung innerer Reglerschwingungen fuer proportionalintegral wirkende Regeleinrichtungen
DE1211311B (de) * 1956-03-16 1966-02-24 Fritz Ludwig Felix Steghart Unstetig arbeitender elektrischer Regler fuer Regelstrecken mit grossen Zeitkonstanten
DE1201898B (de) * 1957-11-22 1965-09-30 Satchwell Controls Ltd Unstetig arbeitender elektrischer Regler fuer Verfahrensregelstrecken mit grosser Traegheit
DE1263144B (de) * 1959-08-25 1968-03-14 Honeywell Inc Elektronischer Regler
DE3209561A1 (de) * 1982-03-16 1983-09-29 Budapesti Elelmiszeripari Gépgyár és Szerelö Vállalat, 1107 Budapest Mahlanlage zum vermahlen von getreide und sonstigen produkten

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE828793C (de) Steuereinrichtung fuer die Verteilerklappen von Walzenstuehlen
DE856290C (de) Zugueberwachungseinrichtung fuer durchlaufende oder aufzuwickelnde Werkstoffbahnen
DE674761C (de) Scheibenfoermige Wirbelstrombremse als Geschwindigkeitsregler
DE603934C (de) Elektrischer Naehmaschinenantrieb
DE597522C (de) Regelvorrichtung fuer die Teilmotoren bei Mehrmotorenantrieben, insbesondere von Papiermaschinen
DE8505793U1 (de) Mangel zum Glätten feuchter Wäschestücke
AT90461B (de) Einrichtung zur Betätigung von elektrischen Steuerschaltern.
DE935254C (de) Anordnung zur selbsttaetigen Regelung des Drehmomentes auf vorgeschriebene Werte beielektrischen Maschinen
DE565801C (de) Regelungsgetriebe, insbesondere fuer Turbinen
DE961204C (de) Bremseinrichtung fuer Aufzuege
DE614765C (de) Regelvorrichtung fuer elektromotorische Antriebe von Rollapparaten, insbesondere fuer Haspelantriebe bei Walzwerken
DE561438C (de) Einrichtung zur Verstellung des Kompensationsmittels an elektrischen Mess-oder Regelgeraeten
DE968530C (de) Selbsttaetige Regeleinrichtung fuer die Elektrodenverstellung bei Lichtbogen- od. dgl. OEfen
DE736531C (de) Selbsttaetige Einrichtung zur Regelung physikalischer und elektrischer Groessen
DE909062C (de) Vorrichtung zur Regelung der Spannung von Papier- oder Stoffbahnen beim Aufwickeln auf Aufwickelrollen
DE969180C (de) Einrichtung zur Regelbremsung von Asynchronmotoren, insbesondere fuer Hub- und Fahrwerksantriebe
DE765721C (de) Einrichtung zum Spannen des Walzbandes in Kaltbandwalzwerken
DE906593C (de) Rueckfuehreinrichtung fuer nach dem Spannungsvergleich arbeitende Regeleinrichtungen
DE376379C (de) Steuer- und Sicherheitsbremse
DE971900C (de) Einrichtung zur Drehzahlregelung untersynchron arbeitender Antriebe, insbesondere inKrananlagen
DE891562C (de) Elektrischer Regler
DE709185C (de) Vorrichtung zum Regeln der Papierspannung von Rotationsdruckmaschinen
DE952562C (de) Hubbetaetigung fuer hochtourig betriebene Oberfraesen
DE663653C (de) Selbsttaetige elektrische Filzspannvorrichtung
DE463367C (de) Steuereinrichtung fuer Dampffoerdermaschinen