DE2251108A1

DE2251108A1 - Verfahren und vorrichtung zum ueberfuehren flacher werkstuecke, wie zuschnitte od. dgl., von einer schuppenfoermigen laengslage in eine schuppenfoermige querlage

Info

Publication number: DE2251108A1
Application number: DE2251108A
Authority: DE
Inventors: auf Nichtnennung. P Antrag
Original assignee: Jagenberg Werke AG
Current assignee: Jagenberg AG
Priority date: 1972-10-18
Filing date: 1972-10-18
Publication date: 1974-05-22
Also published as: DE2251108C3; DE2251108B2

Description

Verfahren und Vorrichtung zum Ueberführen flacher Werkstücke, wie Zuschnitte od.dgl.,von einer schuppenförmigen Längslage in eine schuppenförmige Querlage Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Uberführen von schuppenförmig geförderten flachen Werkstücken, insbesondere von schlauchförmigen Faltschachtelzuschnitten von einer geschuppten Längslage in eine geschuppte Querlage, und weiter bezieht sich die Erfindung auf eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrene, Bei der Herstellung. und Weiterverarbeitung flacher Werkstücke, insbesondere bei der Herstellung von Faltschachtelzuschnitten, die die Paltschachtelklebemaschine als längsnahtgeklebte schlauchförmige Zuschnitte in Form eines geschuppten Stranges verlassen, kann es erforderlich sein, die Zuschnitte unter Beibehaltung ihrer Förderrichtung von der schuppenförmigen Längslage in eine schuppenförmige 2querlage zu überführen, Diese taßnahme ist dann erforderlich, wenn Zuschnitte verarbeitet-werden, deren in Förderrichtung weisende Kanten durch unterschiedlich lange Faltklappen und Einschnitte begrenzt sind, wodurch sich Schwierigkeiten beim Unterfassen und Abheben der Zuschnitte von dem Förderband ergeben. ähnliche zu Störungen führende Scawierigkeiten treten dann auf, wenn derartige mit Faltklappen versehene Zuschnitte von der Faltschachtelklebemaschine in eine Maschine zum automatischen Versacken der Zuschnitte in Kartons überführt erden.
Das aus vorgenannten Gründen erforderliche Tenden der Zuschnitte erfolgte bisher entweder von Hand durch eine Bedienungsperson, oder aber es wurden gTendevorrwshtungen eingesetzt, die einen verhältnismäßig noK.en Aufwand an Konstruktionsmitteln erforderlich machten.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung liegt nun in der Schaffung eines Verfahrens und einer zur Durchführung des Verfahrens geeigneten Vorrichtung, die mit einfachen @itteln ein sicheres und schonendes enden der Zuschnitte gewibrleistet.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird erfindungsgemäß vorgeschlabein, derart zu verfahren, daß die Zuschnitte, ausgehend von der geschuppten Längslage, unter Erhaltung ihrer Schuppenlage um 90° gedreht und in eine geschuppte Querlage überführt werden. Das Drehen der Zuschnitte erfolgt dabei durch Rihtungsänderung des ununterbrochen vorbewegten überlappten Zuschnittetranges um 90°.
Zur Durchführung des erfindungsge:näßen Brbeitsverfahrens ist eine Vorrichtung vorgesehen, bei der awischen einem die Zuschnitte in geschuppter Längslage heranbringenden Förderer und einem dazu parallel verlaufenden, die Zuschnitte in geschuppter querlage ab transportierenden Förderer ein den Zuschnittstrang um 9o° ablenkender Zwischenförderer angeordnet ist.
Der die angetriebenen Zu- und Abtransportförderer iteirander verbindende ebenfalls angetriebene Zwischenförderer ist als ein mit kegeligen Tragrollen versehener kweisbogenförmiger Ablenkförderer ausgebildet.
Die mit der Erfindung erzielten Vorteile liegen in erster Linie in der durch die Verfahrensweise belingten einfachen und sicher arbeitenden Vorrichtung, die es ernc"glicht, ohne wesentliche mechanische Berührung der Zuschnitte und ohne Unterbrechung des Zuschnittstranges die Zuschnitte in ihrer Ebene um 900 zu wenden.
Im folgenden wird der Gegenstand der Erfindung an Hand des mit der Zeichnung veranschaulichten Ausführungsbeispieles beschrieben.
Fig. 1 zeigt in schematischer Darstellung eine Draufsicht der Fördervorrichtung, Fig. 2 zeigt in vergrößertem Maßstab einen Schnitt durch die mit Fig. 1 dar6estellte Vorrichtung in Höhe der Linie II-II.
Wie Fig. 1 erkennen läßt, verlassen die Zuschnitten 1 in längsgeschuppter Form auf einem ununterbrochen angetriebenen Förderband 2 liegend eine nicht dargestellte Faltschachtelklebemaschin#. Am Ende des Förderbandes 2 gelangen die Zuschnitte 1 auf einen kreisbogenförmigen Ablenkförderer 3, der mit angetriebenen kegeligen Tragrollen 4 versehen ist.
Durch die kreisbogenförmige Gestaltung des Ablenkförderers 3 in Verbindung-mit den kegeligen Tragrollen 4 wird der Zuschnitte strang ohne Jede seitliche Führung der Zuschnitte 1 derart abgelenkt daß die Zuschnitte am Ende des Ablenkförderers 3 gegenüber ihrer Lage auf dem Förderband 2 einen ihrer Ebene um 90° gaqrehte Lage einnehmen.
Mit der weiteren Vorbewegung der Zuschnitte 1 gelangen diese in den Bereich der mit der letzten Tragrolle 4 des Ablenkförderers 3 zusaxamenarbeitenden Druckrolle 5 die die Zuschnitte 1 in geschuppter Querlage auf den Abtransportförderer 6 ablegt, der die Zuschnitte der weiteren Bearbeitung zuführt. Eine feststehende Anschlagplatte 7 bewirkt dabei das seitliche Ausrichten des sich bildenden Zuschnittstranges.

Claims

Patentansprüche:

1. Verfahren zum Überführen von schuppenförmig geförderten lachen Werkstücken, insbesondere von schlauchförmigen Faltschachtelzuschnitten von einer geschuppten Längslage in eine geschuppte Querlage, dadurch gekennzeichnet, daß die Zuschnitte, ausgehend von der geschuppten Längslage, unter Erhaltung ihrer Schuppenlage um 9o° gedreht und in eine geschuppte Querlage überführt werden.

2. Verfahren nach anspruch 1, dadurch gekermzeicEmet, daß die Zuschnitte durch Richtungsänderung des ununterbrochen vorbewegten überlappten Zuschnittstranges um 9o° gedreht werden.

3. Vorrichtung zur Durchführng des Verfahrens gemäß Anspruch 1 und 2, dadurch ekennzeichnet, daß zwischen einem die Zuschnitte (1) in geschuppter tängalage heranbringenden Förderer (2) und einem parallel dazu verlauf enden, die Zuschnitte (1) in geschuppter Querlage abtransportierenden Förderer (6) ein den Zuschnittstrang um 90° ablenkender Zwischenförderer (3) angeordnet ist.

4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der die angetriebenen Zu- und Abtransportförderer (2 und 6) miteinander verbindende, ebenfalls angetriebene Zwischenförderer (3) als ein mit kegeligen Tragrollen (4) versehener kreisbogenförmiger AbleLkförderer ausgebildet ist.