DE2250834A1 - Vorrichtung zur bildung eines faserbandes aus einem von einer textilkarde abgelieferten faserflor sowie mit einer solchen vorrichtung ausgeruestete textilkarde - Google Patents
Vorrichtung zur bildung eines faserbandes aus einem von einer textilkarde abgelieferten faserflor sowie mit einer solchen vorrichtung ausgeruestete textilkardeInfo
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- D01G15/02—Carding machines
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- D01G15/46—Doffing or like arrangements for removing fibres from carding elements; Web-dividing apparatus; Condensers
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Description
73 Esslingen (Neckar), Fabrikstraße 9, Postfach 348 16. Oktober 1972
Telefon
PA 20 rÜnae Stuttgart (0711) 356539
359619
Telegramme Patentsdiulz Essllngennedcar
Platt International Limited, Hartford Works, Oldham/
Lancashire, Großbritannien
Vorrichtung zur Bildung eines Faserbandes aus einem, von einer Texti!karde abgelieferten Faserflor sowie
mit einer solchen Vorrichtung ausgerüstete Textilkarde
Die Erfindung betrifft, eine Vorrichtung zur Bildung eines
Faserbandes aus einem von einer Textilkarde abgelieferten Faserflor mit Faserf:1 orfördermitteIn, die eine Faserflorförderwalze
und ein mit dieser unter Förderung des dazwischen durchlaufenden Faserflores zusammenwirkendes
Element aufweisen, sowie mit einem endlosen Band, dessen eines Trum sich auf der Ablieferungsseite der Faserflorförderwalze
über deren Länge erstreckt und mit der Oberfläche der Faserflorförderwalze und des mit dieser zusammenwirkenden
Elementes eine Einschließungs- oder Verdichtungszone bildet, in der aus dem Faserflor durch das endlose
Band ein Faserband gebildet wird. Außerdem betrifft die Erfindung eine Textilkarde, die mit solchen Vorrichtungen
ausgerüstet ist.
Es ist bekannt, die Fasern von dem Abnehmer einer Textilkarde mittels einer einen oszillierenden Kamm aufv/eisenden
Abnahmeeinrichtung abzunehmen, worauf der FaserfIqr durch
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einen Trichter einem Kalanderwalzenpaar zugeleitet wird, wobei der Trichter und die Kalanderwalzen zur Verdichtung
des Faserflors in ein Faserband dienen. Ein Nachteil des oszillierenden Kammes besteht darin, daß er die Arbeitsleistung
der Karden beschränkt; er wurde deshalb neuerdings durch eine Walzenabnahmeeinrichtung ersetzt.
Die beiden erwähnten Abnahmeeinrichtungen haben jedoch
den Nachteil, daß zwischen den eigentlichen Abnahmeelementen und den Faserbildungselementen eine verhältnismäßig große
Faserflorlänge vorhanden ist, was bei der Verarbeitung
des Faserflors mit hohen Geschwindigkeiten zu Schwierigkeiten führt.
Es wurden bereits Versuche gemacht, die zwischen den eigentlichen Abnahmeelementen und den Faserbandbildungselementen
vorhandene große Farerbandlänge zu vermeiden. Bei einer solchen bereits vorgeschlagenen Vorrichtung wurde
ein Band oder Riemen auf eier Ablieferungsseite zweier den Faserflor beeinflußenden Walzen angeordnet, wobei die
falzen anschließend an die Abnahmeelemente vorgesehen sind. Das Band bildete hierbei mit der Umfangsflache der den
Faserflor auch fördernden Walzen eine Einschließungs- oder Verdichtungszone aus der der Faserflor in Gestalt eines
Faserbandes abgezogen wurde.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zur Bildung eines Faserbandes zu schaffen, die sich durch
einen einfachen Aufbau auszeichnet und zur Zusammenarbeit mit mit hoher Betriebsgeschwindigkeit laufenden Karden geeignet
ist.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist die Vorrichtung gemäß der
Erfindung dadurch gekennzeichnet, daß sie eine mit ihrer Drehachse quer zur Drehachse der Faserflorförderwalze ange-
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ordnete Faserbandablieferungswalze aufweist, die mit
dem endlosen Band unter Bildung einer das Faserband aus der Einschließungs- oder Verdichtungszone ab^
ziehenden Klemmstelle zusammenwirkt und daß das Faserband in der Klemmstelle in einer zumindest im wesentlichen
normal zu der Faserflorförderwalze verlaufenden Richtung
förderbar ist.
Die Anordnung ist hierbei mit Vorzug derart getroffen,
daß das Trum des endlosen Bandes innerhalb der Längserstreckung der Faserbandförderwalze um eine das Band
unterstützende Rolle umgelenkt ist und daß zwischen der Faserbandablieferungswalze und dem um die das Band
unterstützende Rolle herumlaufenden Teil des Bandes eine Klemmstelle ausgebildet ist. ·
Eine mit einer solchen Voirichtung ausgerichtete Textilharde
zeichnet sich gemäß weiterer Erfindung dadurch aus, daß sie eine große Trommel, und einen Abnehmer aufweist,
durch welchen Fasern von der großen Trommel abnehmbar sind und daß die Vorrichtung dem Abnehmer unmittelbar nachgeordnet
ist.
In einer abgewandelten Ausführungsform kann die Anordnung
derart getroffen sein, daß sie zumindest zwei Abnehmer aufweist, von denen jeder lediglich einen solchen Teil der
von der großen Trommel mitgeführten Fasern abnimmt, daß alle Fasern von allen Abnehmern gemeinsam abgenommen
werden und daß jedem Abnehmer eine Vorrichtung unmittelbar nachgeordnet ist. ·
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-A-
In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele des Gegenstandes der Erfindung dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1 Eine Textilkarde mit einer Vorrichtung gemäß der
Erfindung zur Bildung von Faserband, entsprechend einem ersten Ausführungsbeispiel im axialen
Schnitt in einer Seitenansicht im Ausschnitt und in -schematischer Darstellung,
Fig. 2 die Anordnung nach Fig. 1 in der Draufsicht,
Fig. 3+ Textilkarden mit Vorrichtungen gemäß der Erfindung 4 zur Bildung von Faserband gemäß einer zweiten
und dritten Ausführungsform im axialen Schnitt in einer Seitenansicht im Ausschnitt und in
schematischer Darstellung,
Fig. 5 eine Textilkarde mit einer Vorrichtung zur Bildung von Faserband gemäß einer vierten Ausführungsform
der Erfindung im axialen Schnitt in einer Seitenansicht im Ausschnitt und in schematischer Darstellung
und
Fig. 6 die Anordnung nach Fig. 5 in der Draufsicht.
Bei der Vorrichtung nach den Fig. 1 und 2 der Zeichnung
wird ein kardierter Faserflor W auf der ömfangsflache einer
Trommel 1 einer Karde mitgeführt, bis er von dieser durch einen einen Kardenbeschlag tragenden Abnehmer 2 abgenommen
wird, der in der durch einen Pfeil angedeuteten Drehrichtung umläuft. Der Faserflor wird anschließend von
dem Abnehmer 2 durch eine einen Kardenbeschlag tragende Wendewalze 3 abgenommen, die in dem gleichen Drehsinn wie
der Abnehmer 2 umläuft, wie dies durch einen Pfeil angedeutet ist. Hit der Wendewalze 2 wirkt eine vorzugsweise
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mit einem Polgewebe überzogene Plüschwalze 4 zusammen, die durch Federdruck in Berührung mit der Wendewalze 3
gehalten ist und diese von Fasern reinigt.
Anschließend an die Wendewalze 3 sind zwei Florförderwälzen 5, 6 angeordnet, die zum Abziehen und Fördern
der Fasern von äi-r Wendewalze 3 dienen. Beide Florförderwalzen
5,6 können mit Äbstreifmessern 7,8 versehen sein,
die zur Entfernung von auf der Walzenoberfläche sich ansammelndem Abfall dienen. Außerdem kann in der Umfangsflache
der Florförderwaisen eine schraubenförmige Rille
vorgesehen sein, die mit dem zugeordneten Abstreifmesser
zusammenwirkt und die Entfernung des Abfalls von der Walzenoberfläche erleichterte Die obere Walze 5 kann / ,
belastet sein, um-aus den Florförderwalzen 5,6 eine
Kle.ttenbrecheinrichtung ^u machen; die Walzen können aber
auch derart eingestellt sein, daß zwischen ihnen ein kleiner Schlitz vorhanden ist. ·
Auf der Ablieferungsseite der Faserflorförderwalzen 5,6
wird der Faserflor sofort in einer von den Florförderwalzen 5,6, einem Band 18 und einer Faserflorablieferungswalze
9 gebildeten Einschließungszone Z verdichtet. Das Band 18 läuft über eine Bandantriebsrolle 10 und eine
Bandspannrolle 11; es bildet eine antistatische Förderfläche,
die in einer vertikalen Ebene liegt und sich zwischen den Achsen der Faserflorförderwälzen 5,6 erstreckt.
Das Band 18 ist mit Vorzug derart angeordnet, daß es.die Faserflorförderwalzen 5,6 nicht berührt, sondern in
geringem Abstand von diesen steht. Bei einigen Anwendungsfällen kann die 'Anordnung des Bandes 18 derart getroffen
sein, daß es die Oberfläche der Faserflorförderwalzen 5,6
berührt.
Die Fäserflorablieferungswalze 9, die mit Federkraft in Berührung mit dem Band 18 gehalten ist, ist im Bereiche
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einer Stirnseite aber innerhalb der LängserStreckung
der Faserflorförderwalzen 5,6 angeordnet und zwar derart,
daß sie eine Seite des Faserflores in die zwischen der Faserflorablieferungswalze 9 und dem über die Bandantriebsrolle
10 laufenden Band 18 gebildete, den Faserflor fördernde Klemmstelle umlenkt. Die andere Seite
des Faserflores wird durch das Band 18 umgelenkt und in die den Faserflor fördernde Klemmstelle eingeführt.
Ein Abstreifmesser 12 reinigt die Oberfläche der Faserflorablieferungswalze
9, während eine frei drehbar gelagerte und durch Federkraft im Bereiche der Bandspannrolle
mit dem Band 18 in Berührung gehaltene Plüschwalze dazu beiträgt, eine reine Bandoberfläche zu erzielen.
Bei Antrieb der Faserflorablicrerungswalze 9 und des
Bandes 18 durch die Bandantriebsrolle 10 werden die Fasern
in Gestalt eines Faserbandes S von der Klemmstelle zwischen der Faserflorablieferungswalze 9 und dem Band 18 in einer
normal zu den Achsen der Faserflorförderwalzen 5,6 stehenden Richtung transportiert. Das Faserband S läuft
sodann durch einen Trichter 13 und zwischen Kalanderwalzen 14,15 hindurch, worauf es in an sich bekannter
Weise in einer Kanne als Wickel abgelegt wird.
Bei der in Fig. 3 veranschaulichten zweiten Ausführungsform
wird das Fasermaterial von dem Abnehmer 2 durch eine Wendewalze 16 abgenommen, die eine geriffelte Umfangsflache
aufweist. Mit der Wendewalze 16 wirkt eine feststehende Abnehmerklinge 1j7 zusammen; der Faserflor wird zwischen
der Abnehmerklinge und der Wendewalze 16 durchtransportiert. Die Fasern werden sodann auf die Oberfläche der Wendewalze
16 gebracht und durch eine zwischen der Wendewalze und einem feststehenden Teil 19 angeordnete Klemmatelle
in eine Einschließungszone gefördert, die von der Wende-»
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walze 16, dem.,feststehenden Teil 19, dem Band 18 und
der Faserflorablieferungswalze 9 gebildet ist. Die in Gestalt eines Faserbandes versammelten Fasern werden
aus der Einschließungszone in der gleichen Weise abgezogen, wie bei der Anordnung nach den Fig. 1 und 2 und
zwar durch das Zusammenwirken der Faserflorablieferungswalze
9 und des um die Bandantriebsrolle 10 laufenden Bandes -18. Nachdem das Faserband von Kalanderwalzen 14,15
durch den Trichter 9 gezogen worden ist, wird es in üblicher Weise in Gestalt eines Wickels in einer Kanne abgelegt.
Bei der vierten in Fig. 4 dargestellten Ausführungsform
wird das Faserband nach dem Durchgang zwischen der geriffelten Wendewalze 16 und der feststehenden Abnehmerklinge
17 im Zusammenwirken der geriffelten Wendewalze und einer glatten unteren Förderwalze 20 in die Einschließungszone
transportiert. Das Faserband wird in der gleichen anhand der Fig. 1 und 2 bereits beschriebenen
Weise gebildet und sodann durch den Trichter 13 und die Kalanderwalzen 14,15 hindurchgeleitet, worauf es in bekannter
Weise in Gestalt eines Wickels in einer Kanne abgelegt wird.
Es wurde festgestellt, daß eine Faserbandbildungsvorrichtung, wie sie anhand der Fig. 1 und 2 bzw. 3 oder 4 beschrieben
worden ist, die ein Band und eine mit dieser unter Bildung einer Faserbandförderstelle zusammenwirkende Walze aufweist,
auch bei hohen Betriebgeschwindigkeiten der Maschine gut bearbeitete Fasern abliefert. Die Anordnung hat offensichtlich
den Vorteil, daß sie einfach und kompakt ist und eine Kardierung bei hohen Arbeitsgeschwindigkeiten gestattet.
Die in den Fig. 5 und 6 dargestellte Textilkarde verwendet
einen oberen Abnehmer 21, der mit der großen Trommel 1 zusammenwirkt und lediglich einen Teil der Fasern von der
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großen Trommel 1 abnimmt. Außerdem ist ein unterer Abnehmer 21" vorgesehen, der zur Abnahme des Restes
der Fasern von der großen Trommel 1 dient. Die beiden Abnehmer 21, 21* sind jeweils, wie insbesondere aus
Fig. 6 zu ersehen, mit einem über die beiden Hälften der Länge der Abnehmer sich erstreckenden Beschlag
versehen, der jedoch durch einen unbeschlagenen Zwischenraum 211 getrennt ist, welcher sich in der Mitte der
LängserStreckung der Abnehmer angeordnet 1st, so daß
das von der großen Trommel 1 durch den Abnehmer 21 abgenommene Fasermaterial in zwei getrennte Faserflore aufgeteilt
wird. Die beiden Faserflore werden von dem Abnehmer 21 durch eine einen Kardenbeschlag tragende Wendewalze
22 abgenommen; sie laufen dann durch die Klemmstelle zweier Faserflorförderwalzen 23, 24 hindurch.
Auf der Ablieferungsseite der Faserflorförderwalzen 23, 24 läuft der linke Faserflor in eine von der Oberfläche
der Faserflorförderwalzen 23, 24 und einer Band-Walzenanordnung gebildete Einschließungszone. Die Band-Walzenanordnung
besteht aus einem auf einer Antriebsrolle 27 und einer Bandspannrolle 28 angeordneten endlosen Band 25
und einer Faserflorablieferungswalze 26. Die Band-Walzenanordnung
dient zur Bildung eines Faserbandes aus dem linken Faserflor sowie dazu, dieses Faserband über einen
Trichter 33 zwei Kalanderwalzen 35, 36 zuzuliefern.
Der rechte Faserflor gelangt in eine von den Oberflächen der Faserflorförderwalzen 23, 24 und einer weiteren Bänd-Walzenanordnung
gebildete Einschließungszone. Die zugeordnete Band-Walzenanordnung verfügt über ein endloses
Band 29 und eine Faserbandablieferungswalze 30, wobei das endlose Band 29 über eine Bandantriebsrolle 31 und eine
Bandspannrolle 32 läuft. Durch diese Band-Walzenanordnung wird der rechte Faserflor in ein Faserband umgeformt, das
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durch einen Trichter 37 zwei Kalanderwalzen 38„ 39
zugeliefert wird.
Die Faserflcrförderwalzen 23, 24 können mit Äbstreif-
klingen 40, 41 ausgerüstet werden t um auf der Walzenoberfläche
sich ansammelnden Abfall zu.entfernen; außerdem kann auf der Umfangsfläche der beiden Faserflorförder-.
walzen jeweils eine schraubenförmige Rille angeordnet sein, die mit der zugeordneten Abstreifklinge'zusammenwirkt
und die Entfernung des Abfalls von der Walzenoberfläche erleichtert*
Die obere Walze 23 kann belastet sein, so daß die Faserflorförderwalzen
23, 24 zu einer Glättenbrechvorrichtung werden; die Walzen körmen aber auch derart eingestellt
sein, daß zwischen ihnen ein kleiner Schlitz vorhanden ist.
Die Faserbandablieferungswalzen 26,30 werden durch Federkraft in Berührung mit den Bändern 25, 29 gehalten, so
daß sich, wie bei den bereits beschriebenen Ausführungsbeispielen, den Faserflor fördernde Klemmstellen für die
beiden"abgelieferten Faserbänder ergeben. Eine Abstreifklinge
42 dient zur Reinigung der Oberfläche der Walze 26, während eine Abstreifklinge 43 zur Reinigung der Oberfläche
der Walze 30 vorgesehen ist. Ein Walzenpaar 44, entspricht der Plüschwalze 161.des Ausführungsbeisptels
nach den Fig. 1,2,
/ Der Abnehmer 21* dient zur. Bildung von ^wei Faserfloren
in der gleichen Weise wie der Abnehmer 21'; die beiden Faserflore v/erden einer Faserbandbildungs vor richtung· des
gleichen Aufbaues zugeführt, wie sie für die beiden von dem Abnehmer 21 abgelieferten Faserflore vorgesehen ist.
Die beiden so aus den Faserfloren des Abnehmers 21' herge'-stellten
Faserbänder werden in ähnlicher Weise durch die
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Trichter 33, 37 zwei Paaren von Kalanderwalzen 35,
bzw. 38, 39 zugeliefert. Die von den Kalanderwalzen 35, 36 kommenden Faserbänder werden in Wiekelform in
nicht dargestellten Kannen abgelegt, während die von den Kalanderwalzen 38, 39 abgelieferten Faserbänder ebenfalls
in Gestalt von Wickeln in eigenen Kannen zur Ablage kommen,
. 11 -
/ η η 4 f
Claims (20)
- Patentansprüchen.J. Vorrichtung zur Bildung eines Faserbandes aus einem von einer Textilkarde abgelieferten Faserflor, mit Faserflor fördermitteln, die eine Faserflorförderwalze und ein mit dieser unter Förderung des dazwischen durchlaufenden Faserbandes zusammenwirkendes Element aufweisen, sowie mit einem endlosen Band,dessen eines Trum sich auf der . Ablieferungsseite der Faserflorförderwalze über deren Länge erstreckt und mit der Oberfläche der Faserflorförderwalze und des. mit dieser zusammenwirkenden Elementes eine Einschließungs- oder Verdichtungszone bildet, in der aus dem Faserflor durch das endlose Band ein Faserband gebildet wird, dadurch gekennzeichnet, daß sie eine mit ihrer Drehachse quer zur Drehachse der Faserflorförderwalze (5) angeordnete FaserbandabÜeferungswalze (9) aufweist, die mit dem endlosen Band (18) unter Bildung einer das Faserband aus der Einschließungs- oder Verdichtungszone (Z) abziehenden Klemmstelle zusammenwirkt und daß das Faserband in der Klemmstelle in einer zumindest im wesentlichen normal zu der Faserflorförderwalze (5) verlaufenden Richtung förderbar ist. . .. '
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Trum des endlosen.Bandes (18) innerhalb der Längserstreckung der Faserbandförderwalze (5) um eine das Band (18) unterstützende Rolle (TO) umgelenkt ist und daß zwischen der Faserbandablieferungswalze (9) und dem um die das Band (18) unterstützende Rolle (10) herumlaufenden Teil des Bandes (18) eine Klemmstelle ausgebildet ist.- 12 -309817/0817«50834
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die das Band (18) unterstützende Rolle (lö) angetrieben ist und daß durch diese Rolle (10) der Bandantrieb erfolgt. ,■»I.
- 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Faserbandablieferungswalze (9) eine ffei drehbar gelagerte Walze ist, die mit einer Vorspannungskfaft unter Bildung der das Faserband fördernden Klenunstelle gegen das Band (18) angedrückt ist.
- 5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Faserbandablieferungswalze (9) eine Abstreifklinge (12) zugeordnet ist, durch die die Walzenoberfläche reinigbar ist.
- 6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 - 5, dadurch gekennzeichnet, daß das endlose Band (18) am änderen Ende des Trums durch eine Bandspannrolle (11) unterstützt ist, um die das Band (18) herumläuft.
- 7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß sie eine frei drehbar gelagerte Plüschwalze (161) aufweist, die durch eine Vorspannungskraft in Berührung mit dem um die Spannrolle (11) laufenden Band (18) gehalten ist.
- 8. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sie eine Faserbäridverdichtungseinrichtung (13) aufweist, durch welche das von der Faserbandablieferungswalze (9) und dem Band (18) abgelieferte Faserband auf seinem Weg zu Kalanderwalzen (14,15) hindurchläuft.3098 17/08 17 - 13 -
- 9. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das endlose Band (18) und die Faserbandablieferungswalze (9) eine Band-Walzenanordnung bilden, durch welche aus einem von den Faserflorfördermittel zugelieferten Faserflor lediglich über einen Teil der axialen Länge der Faserflorförderwalze .(5) ein Faserband erzeugbar ist und daß außerdem zumindest eine weitere, gleich aufgebaute und gleich wirkende Band-Walzenanordnung vorgesehen ist, die aus dem von den Faserflorfördermitteln zugelieferten Faserflor lediglich über einen weiteren Teil der axialen Erstreckung der Faserflorförderwalze ein eigenes Faserband bildet und dieses in einer zumindest im wesentlichen normalen Richtung zu der Faserflorförderwalze(5) fördert. . .
- 10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß d:.e erste Band-Walzenanordnung und eine weitere Band-Wal ζ enan Ordnung innerhalb der Längserstreckung der Faserflorförderwalze (5) angeordnet sind und beide Anordnungen aus von zwei Hälften der axialen Länge der Faserflorförderwalze (5) abgelieferten Faserfloren zwei Faserbänder bilden und daß die Faserbandablieferungswalze (44) der beiden Band-Walzenanordnungen jeweils im Bereiche einer Stirnseite der Faserflorförderwalze (23,23·) angeordnet ist*
- 11. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das mit der Faserflorförderwalze (5) zusammenwirkende Element eine identisch mit der Faserflorförderwalze (5) ausgebildete Förderwalze (6) ist.
- 12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Faserflorförderwalzen (5,6) jeweils mit einer mit der zugeordneten Walzenoberfläche unter Entfernung des darauf abgelagerten Abfalles zusammenwirkenden Abstreifklinge (7,8) ausgerüstet sind. .- 14 309817/0817 '■725083.4
- 13. Vorrichtung nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, daß sie eine Wendewalze (3) aufweist, durch die der Faserflor von einem Abnehmer (2) einer Textilkarde abnehmbar und den Faserflorförderwalzen (5,6) zulieferbar ist.
- 14. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Wendewalze (3) mit einer der Faserflorförderwalzen (5,6) eine Klemmstelle bildet.
- 15. Vorrichtung nach einem der Anspruch» 1 - 1O, dadurch gekennzeichnet, daß die Faserflorfördermittel eine Wendewa 1 ze (16) aufweisen, durch die der Faserflor von einem Abnehmer (2) einer Textilkarde abnehmbar ist.
- 16. Vorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Wendewalze (16) eine geriffelte ümfangsfläche aufweist und mit einer feststehenden Abnehmerklinge (17) bei der Abnahme des Faserflors von dem Abnehmer (2) zusammenwirkt.
- 17.. Vorrichtung nach Anspruch 15 oder 16, dadurch gekennzeichnet, daß das mit der Faserflorförderwalze (16) zusammenwirkende Element (19) feststehend ist und eine mit der ümfangsflache der Wendewalze (16) unter Förderung des Faserflors in die Einschließungs- oder Verdichtungszone (Z) zusammenwirkende ümfangsfläche aufweist.
- 18. Vorrichtung nach Anspruch 15 oder 16, dadurch gekennzeichnet, daß das mit der Faserflorförd^rwälze (16) zusammenwirkende Element eine weitere Faserflorförderwalze (20) mit einer glatten Ümfangsfläche ist, welche mit der geriffelten ümfangsfläche der Wendewalze unter Förderung des Faserflores in die Einschließungs- oder Verdichtungszone zusammenwirkt.309817/0817 - 15 -2750834
- 19, Mit einer Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche ausgerüstete Textilkarde, dadurch gekennzeichnet, daß sie eine größe Trommel ft) und einen Abnehmer (2) aufweist, durch xyelchen·Fasern von der größen Trommel (1) abnehmbar sind und daß die Vorrichtung dem Abnehmer (2) unmittelbar nachgeordnet: ist.
- 20. Textilkarde nach Anspruch 1Ö> dadurch,gekennzeichnet, daß sie zumindest zwei Abnehmer (21,21*) aufweist, von denen jeder lediglich einen solchen Teil der von der großen Trommel (1) mitgeführten Fasern abnimmt, daß alle Fasern von allen Abnehmern(21,21*) gemeinsam abgenommen werden und daß jedem Abnehmer (21,21') eine Vorrichtung unmittel- " bar nachgeordnet ist.3098 17/0817
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