DE2249803A1

DE2249803A1 - Verpackung und verfahren zu ihrer herstellung

Info

Publication number: DE2249803A1
Application number: DE2249803A
Authority: DE
Inventors: Robert L Goller; Paul E Grindrod; Harry L Radloff; Oscar E Seiferth
Original assignee: Oscar Mayer Foods Corp
Current assignee: Oscar Mayer Foods Corp
Priority date: 1972-02-07
Filing date: 1972-10-11
Publication date: 1973-08-16
Also published as: JPS5974077A; JPS4889095A; CA1018101A; AU4609372A; ES406789A1; ES436625A1; BE788975A; IT975251B; FR2171705A5; GB1406457A

Description

Patentanwälte Dipl.-Ing. F. Weickmann, ??Α98ΠΊ

Dipl.-Ing. H."Weιckmann, Dipl.-Phys. Dr. K.Fincke Dipl.-Ing. F. A.Weickmann, Dipl.-Chem. B. Huber

8 MÜNCHEN 86, DEN POSTFACH 860 820

MÖHLSTRASSE 22, RUFNUMMER 48 3921/22

<98 3921/22>

Oscar Mayer & Co., Inc., 910 Mayer Avenue, Madison, Wisconsin, Y.St.A.

Verpackung und Verfahren zu ihrer Herstellung

Die Erfindung bezieht sich auf eine verbesserte Verpackung und ein Verfahren zu ihrer Herstellung, welche dadurch gekennzeichnet ist, daß hermetische Dichtstellen vorhanden sind, die leicht voneinander getrennt werden können, wenn man das Produkt in der Verpackung haben will. Insbesondere betrifft die Erfindung eine neue und verbesserte Packung mit einer hermetischen oder lösbaren Dichtung, die zwischen einer Saranfolie oder Beschichtung und einer Folie aus einem Mischpolymerisat aus Äthylen und einem polaren Monomer oder einer Beschichtung davon besteht, die auf einer Folienschicht aufgebracht ist, welche ihrerseits mit.einem geeigneten Stutzkörper, wie z.ß. einem Pappdeckel, verbunden ist.

Eine besondere Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist insbesondere auf eine hermetische Packung fUr Nahrungsmittel

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wie z.B. FrUhstUcksfleisch, Würstchen, Wurst, Schinken, Käse u.ähn. gerichtet, die gekennzeichnet ist durch eine verbesserte lösbare Dichtung, welche gebildet ist zwischen einer Saranfolie oder Beschichtung und einer Folie oder einer Beschichtung aus einem Mischpolymerisat aus Äthylen und Vinylacetat, wobei die Dichtung durch Berührung der Saranfolie mit der Mischpolymerisatfolie gebildet ist, und wobei die Saranfolie sich in einem amorphen oder unterkühlten Zustand befindet. Die Mischpolymerisatfolie oder -beschichtung ist mit ihrer der die Dichtung bildenden Fläche gegenüberliegenden Fläche mit einer Folie, vorzugsweise einer Aluminiumfolie, verbunden, welche ihrerseits einen geeigneten Stutzkörper, beispielsweise aus einer Schicht aus Zellulosefasern, wie z.B. einer Schicht aus leichter Graupappe oder Pappkarton aufweist. Die Folie ist mit dem Stutzkörper durch ein Bindemittel bekannter Art verbunden. Die Fläche der Saranfolie oder Saranbeschichtung, die der die Dichtung bildenden Flüche gegenüberliegt, ist mit einer eine Sauerstoffsperre bildenden Folie verbunden, die beispielsweise aus einer zusammengesetzten Saranfolie mit einem Polyvinylchlorid-Gehalt von 15 Gew.-jC oder weniger besteht. Überwachte Wärmemengen unterhalb der Schmelztemperatur des Folienmaterials, welches die Packung bildet, kann gewUnschtenfalls auf dem Dichtflächenbereich zur Zeit der Bildung der Dichtung angewendet werden u,m die Festigkeit der so gebildeten Dichtung zu erhöhen, ohne die Eigenschaften des Aufbrechens bzw. der Lösbarkeit der Dichtung zu beeinträchtigen.

Der Ausdruck "Aufbrechen der Dichtung" wird verwendet, um eine Dichtung zu definieren, bei der im Zeitpunkt des Aufbrechens der

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Dichtung beide Folien, welche die Dichtung bilden, entweder teilweise oder vollständig von der Unterlage abgehen, auf die sie aufgetragen sind. Der Ausdruck "lösbare Dichtung¹¹ ist verwendet, um eine Dichtung zu bezeichnen, bei der beim Offnen der Dichtung beide Folien, welche die Dichtung bilden, auf den aufgebrachten Unterlagen intakt bleiben.

Packungen gemäß der Erfindung sind mit einer lösbaren oder aufbrechbaren Dichtung ohne die Verwendung eines Weichmachers oder eines druckempfindlichen Bindemittels ausgestattet. Im allgemeinen ist die Dichtung zwischen einer Saranfolie ~ und einer Folie aus einem Mischpolymerisat aus Äthylen und einem polaren Monomer oder den entsprechenden Beschichtungen gebildet, wobei der Gehaltan polarem Monomer sich im Bereich zwischen 10 bis 40 Gew.-/» bewegt. Während ein Mischpolymerisat aus Äthylen und Vinylacetat ein bevorzugtes Folienmaterial zur Durchfuhrung der vorliegenden Erfindung ist, können andere Mischpolymerisate aus Äthylen und einem polaren Monomer, wie z.B. ein Mischpolymerisat aus Äthylen und Isobutylacrylat und ein Mischpolymerisat aus Äthylen und Äthylaerylat gleichermaßen eine vorteilhafte aufbrechbare oder lösbare Dichtung bilden, wenn sie in Verbindung mit einer Saranfolie . gemäß der Erfindung zur Anwendung kommen.

'Wie weiter oben erwähnt, ist der Saranfolie eine geeignete als Sauerstoffsperre dienende Folie oder Deschcihtung zugeführt, wenn gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung

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die Packung für Nahrungsmittel oder andere Gegenstände zur Anwendung kommt, die bei Einwirkung von Luft einer Zerstörung unterliegen. Im allgemeinen weisen die als Sauerstoffsperre dienenden Folien,die in vorteilhafterweise mit der Saranfolie kombiniert werden können und als transparente Folien ausgebildet sind, eine Sauerstoffübertragungsgeschwindigkeit von 0 bis 10 cm*/6,45 ei/, 24 Stunden und 0,0254 inra Dicke bei 25⁰C und 700 mra !ig auf. (θ bis 10 cm°/l00 Quadratzoll, 24 Stunden, 1 OOOstel Zoll bei 77°F und 760 ram Hg).

Die verbesserten Packungen gemäß der Erfindung können mit einer Dichtung gebildet werden, welche der Form des enthaltenen Produktes angepaßt ist. Eine derartige, dem Produkt angepaßte Dichtung, hat zur Folge, daß das Produkt fest innerhalb der Packung angeordnet ist, wodurch die Gefahr einer Zerstörung der Packung während des Versands vermindert und ein häßliches Aussehen durch die freie Bewegung von Wasser und Nahrungsmittelsäften, die lose in der Packung enthalten sind, vermieden wird. Darüber hinaus ist die iienge an Restsauerstoff in diesen Packungen wesentliche vermindert, da sie mit einer maximalen Dichtfläche versehen sind, die in der Form des Produktes angepaßt ist.

Ls ist deshalb ein wesentliches Ziel der Erfindung, eine verbesserte Packung und ein Verfahren zu ihrer Herstellung bereitzustellen, wobei die Packung gekennzeichnet ist durch eine lösbare oder aufbrechbare hermetische Dichtung, die gebildet ist

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zwischen einer Saranfolie oder Saranbeschichtung und einer Folie oder Beschichtung aus einem Mischpolymerisat.aus Äthylen und einem polaren.Monomer, welch letztere Folie oder Beschichtung auf eine geeignete Metallfolie, wie z.B. eine Aluminiumfolie, aufgebracht ist.

Ein weiteres Ziel der Erfindung ist es, eine verbesserte Packung und ein Verfahren zu deren Herstellung bereitzustellen, wobei die Verpackung gekennzeichnet durch eine lösbare oder aufbrechbare hermetische Dichtung, die gebildet ist zwischen einer Saranfolie oder Saranbeschichtung und einer Folie oder Beschichtung aus einem Mischpolymerisat aus Äthylen und einem polaren.Honomer, welch letztere Folie oder Beschichtung auf eine Metallfolie aufgebracht ist, die ihrerseits mit einem geeigneten Stützkörper verbunden ist.

Weiterhin ist es ein Ziel der Erfindung, eine verbesserte flexible verstärkte Packung und ein Verfahren zu ihrer Herstellung bereitzustellen, die gekennzeichnet durch eine hermetische lösbare oder aufbrechbare Dichtung, die gebtldet ist zwischen einer Saranfolie und einer Folie oder Beschichtung aus einem Mischpolymerisat aus Äthylen und einem polaren Monomer, wobei die letztere Folie oder Beschichtung auf einen geeigneten flexiblen Stutzkörper, wie z.B. eine Metallfolie und leichte Graupappe aufgebracht ist.

Weiterhin ist es Ziel der Erfindung, eine neue und verbesserte Packung und ein Verfahren zu deren Herstellung bereitzustellen, die gekennzeichnet ist durch eine lösbare oder aufbrechbare hermetische Dichtung, die gebildet ist zwischen einer Saranfolie

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oder einer Saranbeschichtung und einer Folie oder einer Beschichtung aus einem Mischpolymerisat aus Äthylen und Vinylacetat, wobei die letztere Beschichtung oder Folie auf eine Metallfolie, wie z.B. eine Aluminiumfolie, aufgebracht ist.

Weiterhin ist es ein Ziel der Erfindung, eine verbesserte Packung und eine llerstellungsmethode hierzu bereitzustellen, die gekennzeichnet ist durch eine lösbare oder aufbrechbare hermetische Dichtung, die gebildet ist zwischen einer Saranfolie oder Saranbeschichtung und einer Folie oder Beschichtung aus einem Mischpolymerisat aus Äthylen und Vinylacetat mit einem Vinylacetatgehalt von 10 bis 40 Gew.-/^ wobei die Folie oder die Beschichtung aus dem Mischpolymerisat aus Äthylen und Vinylacetat auf eine etallfolie, wie z.B. eine Aluminiumfolie, aufgebracht ist.

Weiterhin ist es ein Ziel der vorliegenden Erfindung, eine neue und verbesserte Verpackung und Herstellungsmethode bereitzustellen, wobei die Verpackung eine lösbare oder aufbrechbare hermetische Dichtung aufweist, die gebildet ist zwischen einer Saranfolie oder Saranbeschichtung und einer Folie oder Beschichtung aus einem Mischpolymerisat aus Äthylen und einem polaren Monomer, welch letztere Folie oder Beschichtung auf eine Folienschicht aufgebracht ist. Hierbei ist die hermetische aufbrechbare oder lösbare Dichtung gebildet durch Berührung der Mischpolymerisatfolie aus Äthylen und dem polaren Monomer mit der Saranfolie, wobei sich die Saranfolie mit dieser in einem amorphen und/oder unterkühlten Zustand befindet.

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Ein weiteres Ziel der Erfindung ist es, eine neue und verbesserte Packung und Herstellungsmethode bereitzustellen, wobei die Packung eine lösbare oder aufbrechbare hermetische Dichtung zwischen einer Saranfolie und einer Folie oder Beschichtung aus einem Mischpolymerisat aus ,ithylen und einem polaren Monomer aufweist, welch letztere Folie oder Beschichtung auf eine Folienschicht aufgebracht ist und die hermetische aufbrechbare oder lösbare Dichtung gebildet ist durch Berührung der Folie oder Beschichtung aus Mischpolymerisat aus Äthylen und einem polaren Monomer mit einer Saranfolie, wobei gleichzeitig die Dichtfläche zwischen diesen Folien auf eine Temperatur erwärmt wird, die hoch genug ist, um dieFestigiceit der Dichtung zu verbessern, jedoch unterhalb der Schmelztemperatur der die Dichung bildenden Folien liegt.

Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den Ansprüchen in Verbindung,mit uex Beschreibung und der Zeichnung. In dieser zeigt:

Fig. 1 eine Ansicht von oben auf eine Frühstücksfleischpackung, die die Grundsätze der vorliegenden Erfindung verwirklicht;

Fig. 2 eine Seitenansicht der Packung nachFig. 1;

Fig. 3 einen vergrößerten Teilschnitt nach der Linie 3-3 in Fig. 1;

Fig. 4 einen vergrößerten Teilschnitt nach der Linie 4-4 in Fig. 1;

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Fig. 5 einen der Fig. 4 entsprechenden Teilschnitt einer abgeänderten Packung nach der Erfindung;

Fig. ό eine schernatische Darstellung einer Folienspritzgußmaschine und einer Verpackungsmaschine, die zur Herstellung von Hackungen gemäß der Erfindung entsprechend der Darstellung in den Fig. 1 bis 4 verwendbar ist; und

Fig. 7 eine schematische Darstellung einer Folienspritzgußmaschine und einer Verpackungsmaschine zur Herstellung von rckungen entsprechend der Darstellung gemäß Fig. ΰ.

In den Fig. 1 bis ΰ ist mit dem Bezugszeichen 11 eine Packung, die entsprechend einer bevorzugten Ausführungsforra der vorliegenden Erfindung aufgebaut ist, gezeigt. Entsprechend der Darstellung besteht die Packung 11 aus oberen und unteren Verbundfolien als Packungsmaterial 13 und 12, die vorzugsweise mehrere Frühstücksfleisclischeiben 14 umhüllen, um am Außenrand einen durchgehenden Dichtungsrand 15 zu bilden. Die obere Lage des Verpakkungsmateriais 12 ist um das Produkt 14 herumgezogen, um eng an der Außenkontur desselben anzuliegen und hierdurch eine der Oberfläche des Produktes entsprechende Packungsform ohne Falten zu bilden, die Stellen bzw. Orte bilden, an denen eine Leckage und eine Verschmutzung eintreten kann.

Wie dies am besten in don Fig. 3 und 4 dargestellt ist, umfaßt die obere Verbundfolie des Pwckungsmaterinls 12 eine äußere Fo-

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lie Ιό, die mit einer inneren Folienlage 17 verbunden ist, welche nach der vorliegenden Erfindung aus einer Saranfolie^ d.h„ einer Polyvinylidenchlorid-Vinylchlorid-MIschpolymerisat-Foliej. besteht,, bei der der Vinylidenchlorid-Gehalt vorherrschend ist* Geeignete Folien, die für die Schicht 16 verwendet werden können, umfassen Polyvinylchloridfolien und Äthylen-Vinyl-Äcetat-Mischpolymerisat-Folien mit einem verhältnismäßig geringen Vinylacetatgehalt» Andere Folienmaterialien, die Eigenschaften aufweisen, welche diesen speziellen Folien ähnlich sind, können anstelle der Folienlag© Io vorgesehen werden.

Gemäß der Erfindung umfaßt die untere Verbundfolie des Verpackungsmaterials 13 eine obere Schicht 18_f die aus einem Mischpolymerisat, gebildet aus einer Mischung von Äthylen und einem polaren Monomer besteht, in welcher der Anteil des polaren Monomers in der Grö'ßenprdnung von 10 bis 40 Gew.-/' liegt» B©i d©r dargestellten Ausfüh» rungsfoi-m besteht die Schicht IS aas einem Athylen-Vinyl-Acetcstmit einem Vinylacetatgehalt von 10 bis 40 Gew.-/^ wobei exn Vinylacetatgehalt von 10 bis 30 Gew.-yo bevorzugt und ©in Vinylacetatgehalt von 15 bis 20 /i, insbesondere in Verbindung mit S@ran bei einer Verpackung von Lebensmitteln, geeignet ist« Die" Schicht 10 iit rait einer Metallfolie 19_f vorzugsweise einer Aluminiumfolie, verbunden, welche Ihrerseits mit einer geeigneten Stutsschicht 20 verbunden ist, die beispielsweise aus einer Zellulosefaserschicht, wie Pappdeckel oder leichte Gsraupappe, besteht·

Eine leichte Trennung der oberen Verbundfoil© 12 von d®r unteren Verbundfolie 13 wird durch dl© Anordnung eines Einsatzes 21 -in

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Form einer Strei hpappe oder eines geschichteten Materials erreicht, dns sicii nicht mit der Oberfläche 13a der aus einem Mischpolymerisat aus /ithylen und einem polaren Monomer bestehenden Folie 18 verbindet. VJie am besten aus den Fig. 1 und 4 zu ersehen, ist der Einsatz 21 in der Nähe eines Randes der Packung 11 vorgesehen und ermöglicht eine lösbare Dichtung, die ohne Schneidwerkzeug leicht geöffnet werden kann.

Die Saranlage 17, die in der oberen Verpackungsfolie 12 verwendet ist, weist einen sogenannten unterkühlten oder amorphen Zustand auf, welcher vorteilhafterweise dazu verwendet werden kann, die Verbundfolie 12 in einfacher t/eise um das zu verpackende Produkt herum zu verformen. Die Desonclerheiten und das Verfahren zur Herbeiführung dieses amorphen Zustandes sind in den US-Patenten 3 033 106, 3 189 505 und 3 131 069 beschrieben, wobei der Hinweis auf diese Patentschriften als Offenbarung im Rahmen dieser Anmeldung angesehen wird. Insbesondere werden diese eigenartigen unterkühlten Eigenschaften durch eine plötzliche Unterkühlung herbeigeführt, die auf das Folienspritzgießen folgt, indem man die Folie durch ein Wasserbad führt, das auf einer Temperatur zwischen 1,66 und 37,/ C gehalten ist. Dieser amorphe Zustand kann dann beibehalten werden, bis sowohl aufgrund des Zeitablaufes als auch aufgrund der Temperatur eine Kristallisation eintritt.

Eine verbesserte Festigkeit der Dichtung zwischen der oberen Verbundfolie 12 und der unteren Verbundfolie 13 kann durch eine Erwärmung der Dichtungsfläche während der Bildung der Dichtung

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erzielt werden, wobei die Erwärmung bis auf eine Temperatur von 26,6 bis 98,8 C erfolgt, die unterhalb der Schmelztemperatur eines der in der Packung verwendeten Folienmaterials liegt. Diese Erwärmung fördert in vorteilhafter V/eise die Dichtungsfestigkeit, ohne die Eigenschaften hinsichtlich der Lösung der auf diese Weise gebildeten Dichtung zu zerstören. Die Anwendung der Erwärmungist in einfacher '.leise von den üblichen ueißsiegeltechniken j

dadurch zu unterscheiden, daß bei den üblichen iieißsiegeltechniken es not\*endig ist, zumindest eines der SSaterialien an der üichtungsfläche auf eine Temperatur oberhalb des Schmelzpunktes zu erwärmen, um ein Verschmelzen mit dem anderen die Ileißsiegeldichtung bildenden Material zu erreichen.

Die Fig. 5 zeigt eine Packung 22, die eine andere Ausführungsform nach üex Erfindung darstellt, wobei gleiche 3ezug szeichen verwendet worden sind, um gleiche Elemente zu bezeichnen. Entsprechend der Darstellung umfaßt die Packung 22 eine untere Verbundfolie, 13, die mit der weiter oben beschriebenen Verpackungsfolie in Verbindung mit der Packung 11 entsprechend den Fig. 1 bis 4 übereinstimmt. Die Packung 22 umfaßt auch eine obere als Verpackungsmaterial 23 dienende Folie, die eine innere Lage 17 umfaßt, die aus einer Saranfolie ähnlich der weiter oben beschriebenen Lage besteht. Auf der der Dichtungsfläche 17a der Schicht 17 abgewandten Seite ist eine Zwischenschicht 24 vorgesehen^ welche der Verbundfolie des Verpackungsmaterials 23 eine erhöhte Flexibilität und Festigkeit verleiht. Die Zwischenschicht 24 kann wahlweise aus einer Äthylen-Vinyl-Acetat-Folie mit einem Vin)'l-Acetat-Gehalt von über

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30 Gew.-/i oder einer anderen geeigneten Folie, beispielsweise aus chlorierten Polyäthylen oder einer zusammengesetzten Polyvinylchloridfolie bestehen. Eine äußere Schicht 25 besteht vorzugsweise aus einer eine Sperre für Sauerstoff bildenden Folie, wie z.B. aus einem Mischpolymerisat aus Polyvinylidenchlorid und Vinylchlorid. Es wird jedoch darauf hingewiesen, daß andere Folienmaterialien anstelle der Folienschichten 24 und 25 verwendet werden können, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen.

In Fig. 6 ist eine Folienspritzguß- und Verpackungsmaschine 31 dargestellt, die zur Herstellung von Packungen gemäß der Erfindung verwendet werden kann. Entsprechend der Darstellung umfaßt die Maschine bzw. die Vorrichtung 31 eine Zuführungsrolle 32 und Folienspritzgußeinheiten 33, 34 und 35 sowie ein Unterkühlungsbad 36, eine Verpackungsstation 37, eine Heizvorrichtung 38 und eine kombinierte Etikettier- und Schneideinheit 39.

Die Spritzgußeinheit 33 enthält ein geeignetes Harz zur Bildung einer Folie 33a aus einem Mischpolymerisat aus ethylen und einem polaren Monomer, welche nach dem Extrudieren in dem Kuhlbad 36 aufgenommen und durch Führungsrollen 40, 41 und 42 zu einer Bahn 43 aus einem mit einer Metallfolie beschichteten Papier geführt wird, die von der Zuführungsröhre 32 kommt. Die Bahn 43 und die Folie 33a werden zwischen einen Paar Deschichtungsrollen 44 und 45 miteinander verbunden und hierauf als Verfn ckungsmaterial in Form einer Verbundfolie 46 in die Verpackungsstation 37 eingeführt, Gleichzeitig extrudieren die Spritzgußeinheiten 34 und 35 eine Saranfolie 34a und eine als Sauerstoffsperre dienende Folie 35a in das Unterkühlungsbad 36. L>ie Folien 34a und 35a werden zwischen Beschüitungsrollen 47 und 4C miteinander verbunden, um eine obere

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Verbundfolie oder Verpackungsmaterial 49 zu bilden-, welches um Führungsrollen 50 und 51 herum zu der Verpackungsstation 37 geführt wird. In dieser Beziehung sei erwähnt,, daß die obere Lage des Verpackungsmaterials 49 der oberen Lage des Verpackungsmaterials 12 in der in den Fig. 1 bis 5 dargestellten Verpackung entspricht und daß die untere Verbundfolie 46 im allgemeinen der unteren Verpackungsfolie 13 in der gleichen Packung gleichgesetzt werden kann.

Das Unterkühlungsbad wird vorzugsweise auf einer Temperatur zwischen 1,66 wnd 37,7 C geholtem_o Wenn die Saronfolie 34a auf diese Tempe ratur abgekühlt wird, erhält sie den weiter oben erwähnten "unterkühlten" Zustand»

Eine Reihe von zu verpackenden Produkten wird in die Verpackungstation 37 zwischen die Verpaekungs« bzwο Verbundfolien 49 und 46 eingeführt· Die Verpackwngsstation 37 kann auf der Grundlage bekannter Techniken zur Behandlung d@r besonderen Folien aufgebaut sein. Beispielsweise ist ©in© geeignet® Verpackungsstation zur Behandlung von Saranfoli© im einzelnen in den US-Pat@nt©n 3 083 106 und 3 129 545 beschrieben_e w©bei die Offenbarung durch Hinweis auf diese Patentschriften gsgeben ist«

Einzelne, das Produkt umhüllende Packungen 52 verlassen die Verpackungsstation 37 in Form ©insr K©tt©_ff bsi d@r di© einzelnen Packungen durch ®ine zusammenhängend© Bahn 53 fflitoisionder verbunden sincL Diese Packung©n können durch ©ine

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Heizvorrichtung 3G erwärmt v/erden, um eine Kristallisation der Saranfolie 34a zu bewirken. Beispielsweise kann die Temperatur der Saranfolie 34a in der Verpackung zu diesem Zweck auf ■ 66,6 C erhöht werden. Es sei jedoch erwähnt, daß eine derartige Kirstallisation auch durch Lagerung der Packungen bei Zimmertemperatur Über eine längere Zeitspanne erreicht werden kann.

Die auf diese Weise gebildeten Packungen gelangen in eine kombinierte Etikettier- und Schneideinheit 39, in der Etikette aufgebracht werden und in welcher die einzelnen Packungen von der Bahn 53 getrennt werden, welche hierauf auf einer geeigneten Aufnahmerolle 54 aufgenommen wird. Die voneinander getrennten Pakkungen 52a gelangen nach der Einheit 39 auf einen Förderer 55, in einen Zustand fUr die weitere Handhabung, Lagerung oder zum direkten Versand.

In Fig. 7 ist eine abgeänderte Vorrichtung 31a dargestellt, bei der gleiche Bezugszeichen verwendet sind, um Teile zu bezeichnen, welche mit den in Verbindung mit der Vorrichtung 31 gemäß Fig. beschriebenen Teilen übereinstimmen und in gleicher V/eise arbeiten« In diesem Zusammenhang wird jedoch erwähnt, daß die obere Verbundfolie 49a eine Dreilagen-Folie mit einer inneren Saranschicht und einer äußeren als Sauerstoffsperre dienenden Schicht 35a ist, welche durch eine Zwischenschicht 56a getrennt sind, die durch eine Folienspritzgußeinheit 56 extrudiert wird. Die Zwischenschiht oder Zwischenfolie 56a entspricht im allgemeinen der

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Zwischenschicht 24 der im Zusammenhang mit der Packung 22 gemäß Fig. 5 beschriebenen Ausführungsform undjist ebenso wie diese

vorgesehen, um der oberen Verbundfolie 49α eine erhöhte Flexibilität und Festigkeit zu verleihen.

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Claims

PATENTANSPRÜCHE

ί 1Λ Verpackung, dadurch gekennzeichnet, daß eine erste und eine zweite aus Verpackungsmaterial bestehende Lage (12, 13) zwischen sich ein Produkt (14) einschließen, daß die erste und die zweite Lage (12, 13) jeweils Dichtflächen aufweisen, die frei von einer Bindemittelschicht lösbar aneinander haften, um eine hermetische Dichtung zu bilden, die leicht trennbar ist, daß die Dichtungsfläche der ersten Lage (12) im wesentlichen aus einer Schicht aus einer Saranfolie (17) besteht, während die Dichtungsfläche der zweiten Lage (13) im wesentlichen aus einem Mischpolymerisat aus Äthylen und einem polaren Monomer betteiit, bei welchem der Gehalt an polarem Monomer im Bereich von 10 bis 40 Gew. -/-> liegt, und daß die zweite Lage (13) des Verpackungsmaterials auch eine Schicht aus einer Metallfolie (19) umfaßt, die an der der Dichtungsfläche gegenüberliegenden Seite der aus einem Mischpolymerisat bestehenden Folien (13) vorgesehen ist·
2. Verpackung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das polare Monomer aus der Gruppe umfassend Vinylacetat, Isobutylacrylat und Athylacrylat ausgewäht ist.
3. Verpackung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die hermetische Dichtung bis auf eine Temperatur zwischen 26,6 und 98,8⁰C (80 bis 200°F) in dem Zeitpunkt erhitzt wird, in

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welchem die aus einem Misch polymerisat aus Äthylen und einem polaren Monomer bestehende Folie (18) mit der Saranfolie (17) verbunden wird.

4. Verpackung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß

die Mischpolymerisatfolie (18) aus einem Athylen-Vinyl-Acetat, Mischpolymerisat mit einem Vinyl-Acetat-Gehalt von 10 bis 30 Gew.-/» besteht»

5. Verpackung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Vinyl-Acetat-Gehalt der Athylen-Vinylacetat-Hischpoiymerisat-Folie (18) zwischen 15 bis 20 Gew. -Ji beträgt.

ό. Verpackung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Saranfolie (17) der die Dichtung bildendenFläche der ersten Lage (12) aus Verpackungsmaterial mit der eine Dichtung bildenden Fläche der zweiten Lage (13) des Verpackungsmaterials verbunden ist, wobei die Saranfolie (17) sich während der Verbindung in einem amorphen unterkühlten Zustand befindet.

7. Verpackung/ dadurch gekennzeichnet, daß zwischen einer ersten und zweiten Lage aus Verpackungsmaterial (23, 13) ein Nahrungsmittel (14) eingeschlossen ist, daß die erste und zweite Lage jeweils Dichtflächen aufweisen, die lösbar und frei von einer Dindemittelschicht miteinander verbunden sind, um eine hermetische Dichtung zu bilden, welche leicht getrennt werden kann, daß die Dichtfläche der ersten Lage (23) im wesentlichen aus einer Saranfolie (17) besteht, daß die erste Lage auch

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eine Folie (25) aus einen eine Sauerstoffsperre bildenden Material umfaßt, die auf der der Dichtungsfläche (17a) der Saranfolie (17) gegenüberliegenden Seite angeordnet ist, daß die Dichtfläche der zweiten Lage (13) im wesentlichen aus einer Folie (18) aus einem Mischpolymerisat aus ..thylen und einem polaren Monomer besteht, in welchem das polare Monomer von 10 bis 40 Gew.->o ausmacht und daß die zweite Lage (13) des Verpackungsmaterials eine Schicht (19) aus einer Metallfolie aufweist, die mit ihrer einen Fläche mit der Folie (12) aus Mischpolymerisat an der der Dichtfläche gegenüberliegenden Seite und mit ihrer zweiten Fläche mit einer aus zZellulosefasern bestehenden Schicht (20) verbunden ist.

8. Verpackung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das polare Monomer aus einer Gruppe, umfassend Vinylacetat, Isobutylacrylat und Athylacrylat ausgewählt ist.

9. Verpackung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die hermetische Dichtung bei der Verbindung der Folie (18) aus einem Mischpolymerisat aus Äthylen und einem polaren Monomer und der Saran-Folie auf 26,6 bis 98,8°C (80 bis 200°F) erwärmt wird.

10. Verpackung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Folie (18) aus einem Mischpolymerisat aus Äthylen und Vinylacetat besteht.

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11. Verpackung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Folien (lO) aus einem Mischpolymerisat aus Äthylen und Vinylacetat, einen Vinylacetatgehalt von ungefähr 10 bis 30 Gew.-/i auf weist.

12. Verpackung nach Anspruch 11, dadurchgekennzeichnet, daßdie Folie(l3) aus einem Mischpolymerisat aus Ethylen undVinylacetat einen Vinylacetatgehalt von ungefähr 15 bis 20 Gew.-% aufweist.

13. Verpackung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet/ daß die-Saranfolie (17) mit ihrer Dichtungsfläche der ersten Lage (23) des Verpackungsmaterials mit der Dichtungsfläche der zweiten Lage (13) des Verpackungsmaterials verbunden wird, während sich die Saranfolie in einem amorphen, unterkühlten Zustand befindet.

14. Verfahren zur Herstellung einer Verpackung, bei der ein Produkt zwischen einer ersten und zweiten Lage eines Verpackungsmaterials eingeschlossen ist, dadurch gekennzeichnet, daß ein Produkt zwischen eine erste und eine zweite Lage eines Verpackungsmaterials eingesetzt wird, worauf die ersto und die zweite Lage miteinander in Berührung gebracht v/erden, um eine hermetische Dichtung um das Produkt herum zu bilden, daß die erste und die zweite Lage jeweils eine Dichtung bildende Oberflächen aufweisen, die frei von einer Bindemittelzwischenschi ht lösbar miteinander verbunden und leicht trennbar sind, daß die erste Lage des Verpackungsmaterials eine zur Bildung

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derDichtung dienende Schicht aus einer Saranfolie und die zweite Lage des Verpackungsmaterials eine zur Bildung der Dichtung dienende Folie aus einem Mischpolymerisat aufweist, das aus einer !lischung aus Äthylen und einem polaren m iionomer besteht, in der das polare Monomer mit 10 bis 40 Gew.-^o enthalten ist, und daß die zweite Lage des Verpackungsnaterials auch noch eine Schicht aus einer Metallfolie aufweist, die an der der Dichtfläche gegenüberliegenden Seite der aus dem Mischpolymerisat bestehenden Folie angeordnet ist.

15. Verfahren nach Anspruch h\_f dadurch gekennzeichnet, da.C die Saranfolie und die Folie aus dem iSischpolymerisat aus Äthylen und dem polaren iionomer an der hermetischen Dichtung auf eine Temperatur von 2.6,6 C bis 98,8 C (80 bis 200 F) zum Zeitpunkt der Bildung der hermetischen Dichtung erwärmt werden, wodurch die Festigkeit der Dichtung verbessert wird, ohne die Fähigkeit des Lb'sens der Dichtung zu beeinträchtigen.

Ιό. Verfahren nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß das polare Monomer, aus einer Gruppe, umfassend Vinylacetat, Isobutylacrylat und nthylacrylat ausgewählt ist,

17, Verfahren nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß das Mischpolymerisat aus Äthylen und einem polaren Monomer ein Mischpolymerisat aus ethylen und Vinylacetat .ist,

IC. Verfahren nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Folie αυε einem rtthylen-Vinylacetat-Mischpolymerisat einen Vinylacetatgehalt von 10 bis 30 Gew.-/-» aufweist.

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19. Verfahren nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß das Athylen-Vinylacetat-iüsciipolymerisat einen Vinylacetat-Gehalt von 15 bis 20 Gew.-^ aufv/eist.

Ö. Verfahren nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Saranfolie der die Dichtung bildenden Fläche der ersten Lage des Verpackungsmaterials sich in einem amorphen unterkühlten Zustand befindet, wenn sie mit der Folie aus dem Mischpolymerisat aus Äthylen und einem polaren Honomer in der die Dichtung bildenden Fläche der zv/eiten Lage des Verpackungs-materials zusammengebracht wirde

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