DE2249211C2 - Bremskeil für Radfahrzeuge - Google Patents
Bremskeil für RadfahrzeugeInfo
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- B60—VEHICLES IN GENERAL
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Description
ι gegeneinander ausgetauscht t«w. gedreht
ι können.
einem weiteren Merkmal der Erfindung bef jedes Scharnieriager aus einer Hülse, die in ib-
\ mittleren Bereich eine Ober einen Teil ihrer axia-Länge sich erstreckende Ausnehmung aufweist
an den Enden der zugeordneten Stütze recht- __ zu deren Längsachse ein in die Hülse embarer Scharaierbolaen befestigt ist und die
im Bei sich des Sebarnierbolzens eine Breite
die etwa der Länge der Ausnehmung ent-. die der Scharnierbolzen beidseitig überragt,
etiv kann es jedoch auch aus zwei in Λίπβηι
ad an Boden- bzw. Stützplatte befestigte Hüli bestehen. Ferner sind an den Enden der Stutzen
zu deren Längsachse Scharnierbolzen igt, die in die Hülsen einschiebbar sind. Es ist
sehen, die Scharnierbolzen direkt an die Stützen iformen.
Zwecks Montage ist des weiteren nach der Erfin- ao
dung vorgesehen, daß die Hülsen «inen parallel zur Bodenplatte bzw. Stützplatte verlaufenden, mindestens der Dicke der Stützen entsprechenden Schlitz
aufweisen. Für den Montagezustand Hegen Stützplatte und Bodenplatte hintereinander, und die
Schlitze der Hülsen von Stützplatte und Bodenplatte sind einander zugewendet. Die Stützen können von
der Seite mit ihren Scharnierbolzen in die Hülsen eingeschoben werden. Nach dem vollständigen Einschieben kann die Stützplatte nach oben geschwenkt
werden, und das Verschwenken der Stützen gegenüber den Schlitzen gewährleistet eine Verriegelung
der Schamierbolzen und damit der Stützen gegen seitliches Herauswandera aus den Hülsen. Dies rührt
daher, daß die Seitenkanten der Stützen an den inneren Kanten der Hülsen anliegen.
Um das Aufklappen des Bremskeiles aus dem zusammengeklappten Zustand, in welchem Bodenplatte
und Stützpiatte parallel übereinanderliegen, in die Betriebsstellung und die Handhabung zu erleichtern,
ist eine der Stützen, bevorzugt aber die mittlere, mit einem Griff versehen.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung ist vorgesehen, daß Bodenplatte und Stützplatte mit den
ihnen zugeordneten Hülsen ebenso wie die Stützen mit den Scharnierbolzen eine Einheit bilden und daß
die gesamten Bauteile in bekannter Weise aus Kunststoff, insbesondere in bekannter Weise durch Spritzgießen hergestellt sind.
Eine bevorzugte Ausführungsform des Bremskeils nach der Erfindung ist in der Zeichnung schematisch
dargestellt.
Es zeigt
Fig. 1 eine Seitenansicht des in Betriebslage aufgeklappten Bremskeils,
F i g. 2 eine Draufsicht auf den Bremskeil in Montagelage,
Fig. 3 eine Seitenansicht des Bremskeils in Mon-
Die GelenksteUe 3 wird ans zwei im Abstand ne-
^ ^860"11 Scbaroiedagero 20,21 ge-
55
? ί g. 4 einen Schnitt A-A gemäß F i g. 2.
Der Bremskeil besteht im wesentlichen aus der Bodenplatte 1, der Stützplatte 2, den Stützen 7,8
ttfld 9 und den Gelenkstellen 3,4,5 und 6, durch
welche die Stützen 7,8 und 9 gelenkig mit Bodenplatte 1 und Stützplatte 2 verbunden sind. es
Die Bodenplatte 1 weist eine Gelenkstelle 3 auf, die bei in Betriebslage befindlichem Bremskeil
(F i g. 1) dem anliegenden Rad 16 entfernt liegt
Im parallelen Abstand zum Rad hin vor der GeienksteUe 3 ist eine weitere GelenksteUe 4 der Bodenplatte I zugeordnet. Diese GelenksteUe 4 besteht jedoch nur aus einem einzigen Scbarnierlager 22. Die
Stützplatte 2 weist ebenfaUs zwei Gelenkstellen S
and 6 auf, die so angeordnet sind, daß die in den Gelenkstellen 3 und 4 der Bodenplatte 1 gelagerten Stützen 7,8 und 9 sich kreuzen.
So weist die GelenksteUe S der Stützplatte 2 ein Scharnierlager 19 und die GelenksteUe 6 der Stützplatte 2 zwei zu den Schamierlagern 20, 21
korrespondierende Scharnierlager 17, 18 auf. Die Ausbildung der Scharnierlager 17 bis 22
ist an Hand des Scharnierlagers 18 beschrieben, denn aUe Scharnierlager 17 bis 22 sind gleich ausgebildet-
Das Scharnierlager 18 bestellt aus einer Hülse II,
12, die z. B. aus einem Rohr gebadet ist und im mittleren Bereich eine Ausnehmung 23 aufweist, die sich
über einen Teil der axialen Länge der Hülse und über mehr als 180° ihres Umfanges erstreckt (s.
auch Fig.4).
Es bilden sich dadurch zwei Hülsenabschnitte 11 und 12, die axial geschlitzt sind (Schlitze 14). Die
Schlitze 14 verlaufen etwa parallel zur Oberfläche von Bodenplatte 1 bzw. Stützplatte 2 und besitzen
eine Breite, die etwa der Dicke der Stützen 7, 8 UDd 9 entspricht Die Hülsen 11, 12 sind bevorzugt direkt an Bodenplatte 1 bzw. Stützplatte 2 angeformt.
Die Stützen 7,8 und 9 weisen an ihren Enden rechtwinklig zu ihrer Längsachse angeordnete Scharnierbolzen 13 auf, die entweder direkt angeformt
sind oder z. B. durch Schweißen befestigt sind. Die Länge der Schamierbolzen entspricht etwa der Länge
der zugeordneten Hülsen 11,12. Ferner ist die Breite
der Stützen 7,8 und 9 im Bereich des Scharnierbolzens 13 etwa gleich der Länge der Ausnehmung 23
in der Hülse 11, 12. Im übrigen sind die Scharnierlager 17 bis 22 so angeordnet, daß die Schlitze 14 in
den Hülsen 11,12 von. Bodenplatte I und Siützplatte 2
im Montagezustand einander zugewendet sind. Im Montagezustand (F i g. 2 und 3) liegen Bodenplatte 1
und Stüizplatte 2 parallel hintereinander. Die Montage erfolgt so, daß die Stützen 9,8,7 nacheinander mit
dem ihnen zugeordneten Schamierbolzen 13 in die Hülsen 11, 12 von der Seite aus eingeschoben werden. Dabei wird die Stütze 7,8,9 selbst durch den
Schütz 14 so weit hindurchbewegt, bis Ausnehmung 23 und der dieser entsprechende Teil der Stütze in
ihrer Lage übereinstimmen. Bei Schwenken der Stüizplatte 2 aus der MontagesteUung nach oben erfolgt eine Verriegelung, denn die Stützen 7,8 und 9
sind zwischen den Hülsenabschnitten 11 und 12 geführt
Die einander zugekehrten Seitenkanten 10 der Stützen 7,8,9 sind gewellt ausgebildet, die Berge und
Täler der Wellungen zweier Stutzen greifen ineinander und dienen zur Sicherung bestimmter Stellungen
der Stützplatte 2 gegeeüber der Bodenplatte 1. Für die Ruhestellung wird die Stützplatte 2 so weit geklappt, bis Bodenplatte 1 und Stützplatte 2 parallel
übereinanderliegen. In dieser Stellung kann der Bremskeil ζ. B. in einer Tasche am Fahrzeug untergebracht werden. Um den Bremskeil schnell in Af*
beitsstetlung bringen zu können, ist die mittlere
Stütze 9 mit einem Handgriff IS versehen.
Im übrigen richtet sich der Bremskeil, wenn er gegenüber dem Rad 16 schief angesetzt ist, selbsttätig
aus. Das Rad 16 trifft einerseits auf die Bodenplatte 1 und andererseits stößt es einseitig gegen die
Stützplatte Z. Es entsteht somit ein Moment, das die
StUtzplatte 2 und damit den Bremskeil so ausrichtet, daß eine volle Anlage des Rades über die Breite gewährleistet ist
Claims (9)
1. Bremskeil fur Radfahrzeug©, mit einer Bo- platte zur Abstützung eines Rades.
denplatte und einer Stttteplatte zur Abstützung Es sind Bremskeile bekannt, wie sie z. B. von Last-
eines Rades, dadurch gekennzeichnet, 5 kraftwagen mitgefWirt werden, die nur für ewenbe-
daß an Bodenplatte (1) und Stützplatte (2) im stimmten Raddurchraesser ausgebildet sind. Ihre
gleichen Abstand hintereinander jeweils zwei Ge- Stützplatte ist dem Raddurchmesser angepaßt und
ienksleUen (3,4 bzw. 5,6) für sich kreuzende entsprechend gebogen. Das Rad legt sich mit seinem
Stützen (7,8,9) angebracht sind. Außenumfang beim Unterschieben des KHles an
2. Bremskeil nach Anspruch I, dadurch ge- w diese Stützplatte an. .
kennzeichnet, daß in der dem Rad abgewandten Ferner ist bekannt, einen solchen Bremskeil aus
GelenksteDe &) zwei Stützen (7, 8) im Abstand Kunststoff durch Spritzgießen herzustellen (deutsches
parallel nebeneinander und dazwischen die zu Gebrauchsmuster 1939 020).
der dem Rad zugewandten Gelenkstelle (4) der Von Nachteil bei dieser Ausbildung ist, daß der
Bodenplatte (1) gehörende Stütze (9) in Schar- t§ Bremskeil nur für einen bestimmten Raddurchmesser
meriagera (17 bis 22) angeordnet sind. ausgelegt ist und ein verhältnismäßig großes Bauvo-
3. Bremskeil nach Anspruch 1, dadurch ge- lernen einnimmt Die Nachteile eines solchen Bremskennzeichnet,
daß die Stützen (7, % 9) einander kefles treten besonders deutlich hervor wan ein
gegenüber durch Form- und/oder Reibschluß ab- Fahrzeug Räder mit unterschiedlichem Durchmesser
gestützt sind. ao aufweist, wie es z. B. bei einem Ackerschlepper der
4. Bremskeil nach Anspruch 3, dadurch ge- Fall ist. Für ein solches Fahrzeug müssen zwei verkennzeichnet,
daß die einander zugewandten Sei- schiedene, den jeweiligen Raddurchmessern angetenkanten
(10) der Stützen (7, 8, 9) über einen paßte Bremskeile mitgeführt werden.
Teil ihrer Länge gewellt ausgebildet sind. Darüber hinaus ist ein Bremskeil bekannt, der eine
5. Bremskeil nach den Ansprüchen 1 und 2, as in verschiedenen Stellungen arretierbare Stützplatte
dadurch gekennzeichnet, daß jedes Schamierla- aufweist Die Stellungen sind jedoch nur von Hand
ger (17 bis 22) aus einer Hülse (11, 12) besteht, vorwählbar und fixierbar. Eine selbsttätige Ausrichdie
in ihrem mittleren Bereich eine über einen tung des Bremskeils erfolgt nicht (französische Zu-Teil
ihrer axialen Länge sich erstreckende Aus- Satzpatentschrift 88 621 zur französischen Patentnehmung
(23) aufweist und an den Enden der zu- 30 schrift 1424 527). Aufgabe der Erfindung ist es,
geordneten Stütze (7, 8, 9) rechtwinklig zu deren einen Bremskeil zu schaffen, der sich unterschied-Längsachse
ein in die Hülse (U, 12) einschiebba- liehen Raddurchmessern anpait und für den
rer Scharnierbolzen (13) t*;fes igt ist und die Ruhezustand einen nur geringen Platzbedarf beStütze
(7, 8, 9) im Bereich des Scharnierbolzens anspracht Ferner soll er einfach herzustellen
(13) eine Breite besitzt, die etwa der Länge der 35 sein und die Formgebung gewährleisten, daß nur
Ausnehmung (23) entspricht, über die der Schar- wenige Bauteile und eine einfache Montage mögnierbolzen
(13) beidseitig hinausragt. Hch sind.
6. Bremskeil nach Anspruch 1, dadurch ge- Diese Aufgabe wird erfindungsgimäß dadurch gekennzeichnet,
daß jedes Scharnierlager (17 bis löst, daß an Bodenplatte und Stützplatte im gleichen
22) aus zwei in einem Abstand an Bodenplatte 40 Abstand hintereinander jeweils zwei Gelenkstellen
(1) bzw. Stützplatte (2) befestigten Hülsen be- für sich kreuzende Stützen angebracht sind.
steht und daß an den Enden der Stützen (7, 8, 9) Bevorzugt ist vorgesehen, in der dem Rad abge-
rechtwinklig zu deren Längsachse in die Hülsen wandten Gelenkstelle zwei Stützen im Abstand paral-
einschiebbare Scharnierbolzen befestigt sind. IeI nebeneinander und dazwischen die zu der dem
7. Bremskeil nach Anspruch 5, dadurch ge- 45 Rad zugewandten Gelenkstelle der Bodenplatte gekennzeichnet,
daß die Hülse (11, 12) einen paral- hörende Stütze in Scharnierlagern anzuordnen. Die
IeI zur Bodenplatte (1) bzw. Stützplatte (2) ver- der dem Rad abgewandten Gelenkstelle zugeordneten
laufenden, mindestens der Dicke der Stützen (7, beiden Stützen weisen in Verlängerung ihrer Längs-8,
9) entsprechenden Schlitz (14) aufweist und achse in Richtung auf den Mittelpunkt des Rades. Es
daß im Montagezustand (Fig.2 und3), in wel- 50 sind zwei Stützen vorgesehen, weil in diesem Bereich
chem Stützplatte (2) und Bodenplatte (1) hinter- die Hauptbelastung aus dem anliegenden Rad gegeeinander
liegen, die Schlitze (14) der Hülse (11, ben ist, und zwar als Druckbelastung, während die
12) von StUtzplatte (2) und Bodenplatte (1) ein- dazwischenliegende Stütze im wesentlichen nur der
ander zugewendet sind. Stabilisierung der Betriebslage dient.
8. Bremskeil nach Anspruch 1, dadurch ge- 55 Um verschiedene Stellungen der Stützplatte gegenkennzeichnet,
daß eine der Stützen, insbesondere über der Bodenplatte einhalten zu können, ist nach
die mittlere Stütze (9), mit einem Griff (15) ver- der Erfindung vorgesehen, die Stützen einander ge
sehen ist. genüber durch Form- und/oder Reibschluß abzustüt-
9.
Bremskeil nach den Ansprüchen 1 bis7,da« zen.
durch gekennzeichnet, daß Bodenplatte (i) und 6a Bevorzugt soll ein Formschluß dadurch erreicht
StUtzplatte (2) mit den ihnen zugeordneten MUl' werden, daß die einander zugewandten Seitenkanten
sen (11, 13) ebenso wie die Stützen (7, 8, 9) mit der Stützen über einen Teil ihrer Länge gewellt ausden Scharnierbolzen (13) eine Einheit bilden und gebildet sind. Die Vertiefungen bzw. Erhöhungen
daß die gesamten Bauteile ία bekannter Weise greifen ineinander und sichern so die jeweilige Stet·
aus Kunststoff, insbesondere in bekannter Weise 65 lung· Im übrigen sind aus Gründen der HersteUungsdurch Spritzgießen hergestellt sind. Vereinfachung alle Stützen gleich ausgebildet; sie
sind beidseitig, also auf beiden Seiteakaflteo, gewellt
ausgebildet, so daß bet Abnutzung einer Seite die
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