DE1461728C - Folienspender - Google Patents

Folienspender

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DE1461728C
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Expired
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Other languages
English (en)
Inventor
James El Cernto Hershey Frank Quick Manhattan Beach Calif Dong (V St A) B65h
Original Assignee
Kaiser Aluminum & Chemical Corp , Oakland, Calif (V St A)
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Description

Die Erfindung betrifft einen Folienspender zum Abgeben von Folienmaterial u. dgl. in wählbaren Längen.
Es ist bereits ein Folienspender bekannt mit einer äußeren, rohrförmigen Hülse, zwei an den Stirnseiten der Hülse fest angebrachten Endkappen und einem in der Hülse drehbar gelagerten Kern. Die Endkappen und die voneinander entfernten Längskanten der Hülse wirken zusammen und bilden einen länglichen Schlitz, durch welchen das auf dem Kern aufgewickelte bahnenförmige Material abgegeben werden kann. Da die Endkappen bei dieser Vorrichtung fest mit der Hülse verbunden sind, stoßen die Enden des Kernes an die inneren und entgegengesetzten Wandbereiche der Endkappen an. Ferner muß bei diesem bekannten Ausgeber das freie Ende einer bestimmten Länge des abzugebenden Materials durch den Schlitz gezogen werden, um ein weiteres Abgeben des Materials zu ermöglichen. Hierdurch entstehen Falten oder sonstige Beschädigungen der • Oberfläche des abzugebenden Materials, was sich nachteilig auf die gewünschte Verwendung des Materials auswirken kann.
Ferner ist ein Folienspender bekannt, welcher hauptsächlich aus einer äußeren zusammengesetzten rohrförmigen Hülse, einem Paar Stirnkappen zum Schließen der offenen Seiten der Hülse und einem in der Hülse drehbar angeordneten Kern besteht. Einte der Stirnkappen ist mit einer Öffnung versehen, in welche ein Kernmitnehmerglied zur" Drehung .des Kernes eingesetzt wird. Dieses Glied besitzt eine Anzahl getrennter, am Umfang befindlicher, sich radial nach außen erstreckender Vorsprünge, um eine gute Verbindung mit der Innenfläche des Kernes an den entsprechenden Stirnenden zu ermöglichen. Selbst wenn mit diesem Glied der Kern offensichtlich in der einen oder anderen Richtung gedreht werden kann, werden durch die sich nach außen erstreckenden Vorsprünge Vertiefungen in den inneren Flächen des Kernes gebildet, insbesondere wenn der Kern während der Drehung des Gliedes gehemmt ist, wie dies z. B. durch Verstopfen oder Überfüllen mit dem auszugebenden Material in der Hülse vorkommen kann. Diese Vertiefungen verursachen eine Beschädigung des Kernes, so daß das Glied nicht mehr in der Lage ist, den Kern zu drehen und Folie abzugeben.
Es ist ferner ein Folienspender zum Abgeben von Folienmaterial u. dgl. in wählbaren Längen bekannt, mit einer äußeren Hülse, die einen Längsschlitz aufweist und an den Stirnflächen offen ist, mit einem innerhalb der Hülse drehbar angeordneten hohlen Kern, auf den die abzugebende Folie aufgewickelt ist, und mit einer Kappe, die an mindestens eines der offenen Enden der Hülse angrenzt und sie umschließt und in Verbindung mit den Kanten der Hülse einen länglichen Schlitz begrenzt, wobei die Kappe einen nach innen sich erstreckenden Vorsprung aufweist, mit dem sie in den offenen Endbereich des Kernes festsitzend eingreift, so daß die Kappe mit dem Kern drehbar verbunden ist, und wobei die Kappe einen äußeren flansch aufweist, der von dem Vorsprung durch eine ringförmige Ausnehmung entfernt ist, wobei die radiale Weite der ringförmigen Ausnehmung größer ist als die Dicke der äußeren Hülse.
Der Hrfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ausgehend von der letztgenannten Vorrichtung einen Folienspender zu schaffen, der für Folienrollen geeignet ist, bei denen die Breite der Folie mit der Breite des Kernes übereinstimmt.
Die Lösung dieser Aufgabe ist darin zu sehen, daß der Vorsprung der Kappe kegelförmig ausgebildet ist und eine Ringschulter aufweist, die an der Stirnseite des Kernes anliegt.
Die Erfindung ist im folgenden an Hand der Zeichnung an mehreren Ausführungsbeispielen beschrieben. Es zeigt
ίο F i g. 1 eine Draufsicht einer bevorzugten Ausführungsform des Folienspenders nach der Erfindung,
F i g. 2 einen teilweisen Axialschnitt der Vorrichtung nach Fig. 1, wobei einzelne Teile weggelassen sind,
F i g. 3 eine Stirnansicht eines Bauteiles des Folienspenders,
F i g. 4 einen Axialschnitt des in F i g. 3 dargestell-. ten Bauelementes,
F i g. 5 einen Axialschnitt einer abgeänderten Ausführungsform des in den Fig. 3 und 4 dargestellten Bauteiles,
F i g. 6 einen der F i g. 2 ähnlichen Längsschnitt einer weiteren Ausführungsform der Erfindung, wobei einzelne Teile zur klareren Darstellung weggelassen sind,
Fig. 7 einen Längsschnitt (ähnlich Fig. 6) einer weiteren Ausführungsform nach der Erfindung,
Fig. 8 einen Längsschnitt (ähnlich Fig. 6) zur Veranschaulichung einer abgeänderten Ausführungsform eines der Bauelemente,
F i g. 9 einen Querschnitt längs der Linie 9-9 von Fig. 6,
Fig. 10 einen Querschnitt längs der Linie 10-10 von F i g. 7 und
Fig. 11 einen Querschnitt längs der Linie 11-11 von F i g. 8.
In den Zeichnungen sind für gleiche oder ähnliche Bauteile dieselben Bezugsziffern verwendet.
Die insbesondere in den Fig. 1 und 2 dargestellte Vorrichtung umfaßt eine äußere Hülse 12 von vorzugsweise zylindrischer Gestalt mit offenen Stirnseiten 14 und 16 und im Abstand voneinander liegenden Längskanten 18 und 20. Die Kante 20 kann mit geeigneten Zahnungen 22 versehen sein.
Die Hülse 12 ist aus einem leicht verfügbaren Material hergestellt, etwa aus Karton, der ursprünglich in flacher Form vorliegt und zu einem rohrförmigen Körper gebogen wird, derart, daß die Längskanten 18 und 2Ö einen Schlitz 28 frei lassen, nachdem die offenen Enden 14 und 16 der Hülse durch ein Paar vorzugsweise gleicher Kappen 24 verschlossen worden sind, wie im einzelnen noch weiter unten erläutert ist. Der Längsschlitz 28, der sich zwischen den im Abstand liegenden Kanten 18 und 20 erstreckt, wird daher an den Enden durch die Kappen 24 begrenzt, die die Enden 14 und 16 der äußeren Hülse 12 umgeben.
Die aus dem Folienspender 10 abzugebende Aluminiumfolie 30 ist auf einen hohlen Kern 34 aufgewickelt (F i g. 2), der innerhalb der äußeren Hülse 12 des Folienspenders 10 derart untergebracht ist, daß die außen liegende Vorderkante 32 der Folie 30 sich durch den Schlitz 28 und über eine Längskante 18 desselben in der in Fig. 1 dargestellten Weise erstrekken kann. Gemäß F i g. 2 hat der hohle Kern 34 eine kleinere Länge als die äußere Hülse 12. Die Stirnenden 36 des hohlen Kernes 34 sind reibungsmüßig mit den Kappen 24 in solcher Weise verbunden, daß
beim Drehen einer der Kappen 24 der Kern 34 eine entsprechende Drehung ausführt, so daß die aufgewickelte Folie 30 abgewickelt wird und die Vorderkante 32 derselben weiter durch den Schlitz 28 hindurchgelangt, bis die gewünschte Länge abgerollt ist.
Die äußere Oberfläche des hohlen Kernes 34 dient als Träger einer geeigneten Länge der Folie 30, die auf diesen aufgewickelt ist. Die Menge des aufgewickelten Materials hängt natürlich ab von der Größe des Folienspenders und dem freien Raum zwischen der äußeren Oberfläche des hohlen Kernes und der inneren Oberfläche der äußeren Hülse 12. In jedem Fall sollte diese Menge so bemessen sein, daß die Folie 30 nicht an der Innenseite der äußeren Hülse 12 beim Abziehen der Folie 30 durch den Schlitz der äußeren Hülse 12 andrückt und scheuert. Die auf den hohlen Kern 34 gewickelte Folie 30 ist im wesentlichen in dichten Schichten aufgebracht. Beim Abziehen einer gewünschten Länge der Folie 30 wird die Folie, nachdem eine genügende Länge durch den Schlitz 28 .hindurchgezogen ist, in Berührung mit der Zahnung 22 gebracht und dadurch von dem Folienvorrat abgetrennt.
Um eine gute Reibungsverbindung zwischen den Stirnenden 36 und den Kappen 24 herzustellen und dadurch eine Drehbewegung der miteinander ver-^. bundenen Kappen und Enden des Kernes 34 gegea*- über der äußeren Hülse 12 zu gewährleisten, sind die Kappen 24 in besonderer Weise ausgebildet. Wie besonders aus Fig. 4 zu ersehen ist, ist jede Kappe 24, die etwa aus einem gegossenen oder unter Druck geformten Material, etwa einem geeigneten Kunststoff, hergestellt ist, mit nach innen sich erstreckenden, im allgemeinen sich verjüngenden oder in anderer Weise gestalteten Vorsprung 40 versehen, der einen verjüngten äußeren Ringbereich 42 aufweist, der in Reibungseingriff oder sonstigem Eingriff mit der Innenfläche 44 des Kernes an dessen einem Ende 36 kommt. Um die Reibungsverbindung der in gewissem Maße kegelstumpfförmigen Oberfläche des Ringbereichs 42 der Kappe 24 mit dem hohlen Kern 34 zu erleichtern, kann die Oberfläche eine Reihe sich in Längsrichtung erstreckende Rippen 44 aufweisen, wie an dem rechten Stirnende 36 von F i g. 2 zu erkennen ist.
Der Ringbereich 42 des Vorsprunges 40 erstreckt sich divergierend nach außen von seiner Verbindungsstelle mit der Innenfläche 55 aus und mündet in einer nach innen weisenden ringförmigen Ausnehmung 46, welche einen größeren Radius aufweist als der Ringbereich 42. Die ringförmige Ausnehmung 46 ist durch den Vorsprung 40 begrenzt und durch einen ringförmigen Bereich der Kappe, umfassend einen radial sich erstreckenden Stirnabschnitt 48, der sich von dem Vorsprung 40 aus erstreckt, und einen zylindrischen äußeren Flansch 50, der im allgemeinen im Abstand und parallel zu dem äußeren Abschnitt des Vorsprunges 40 liegt. Die Weite der Ausnehmung sollte so bemessen sein, daß die Kappe 24 die Stirnenden 14 oder 16 der äußeren Hülse fest aufnimmt, jedoch eine freie Bewegung zwischen den Kappen 24 einerseits und der äußeren Hülse andererseits gewährleistet. Es ist also immer ein kleiner Zwischenraum zwischen der inneren Oberfläche des Flansches 50 und der gegenüberliegenden Oberfläche des Stirnendes 14 oder 16 vorhanden.
Mitten zwischen den Stirnenden des Vorsprunges 40 ist vorzugsweise eine Ringschulter 52 vorgesehen, die enganliegend an der radialen Stirnfläche 54 des hohlen Kernes 34 in Anlage kommen kann, wenn dieser mit einer Kappe 24 zusammengesteckt wird. Die axiale Erstreckung der ringförmigen Ausnehmung 46 beginnt an dem Ende des Flansches 50 und endet an der inneren ringförmigen Oberfläche des Stirnabschnittes 48, und die Lage der Ringschulter 52 ist bei jeder Kappe 24 so gewählt, daß ein ausreichender axialer Zwischenraum zwischen den Stirnenden 14 und 16 der äußeren Hülse 12 und der zugeordneten inneren Oberfläche des Stirnabschnittes 48 vorhanden ist, der die ringförmige Ausnehmung 46 begrenzt. Falls ein solcher Zwischenraum fehlt, könnte ein haftender Eingriff zwischen den verschiedenen Wandbereichen der Ausnehmung 46 der Kappe 24 einerseits und zwischen den zugeordneten Stirnenden 14 oder 16 andererseits auftreten.
Die Bedeutung des richtigen Abstandes und Zwischenraumes zwischen den verschiedenen Flächen des Vorsprunges 40 und den Wandbereichen der ringförmigen Ausnehmung 46 rührt daher, daß kein fester Eingriff der Stirnenden der äußeren Hülse mit der ringförmigen Ausnehmung 46 vorhanden sein darf, da sonst ein Verklemmen des die Folie tragenden Kernes auftreten könnte. Die Tiefe der ringförmigen Ausnehmung 46 jeder Kappe 24 ist so gewählt, daß bei aufgesetzter Kappe eine Fluchtung der Stirnseiten der Folie 30 auf dem hohlen Kern 34 mit der Ringschulter 52 der Kappe und dem Schlitz 28 des Folienspenders gewährleistet ist.
Das innerste Ende des Ringbereichs 42 des Vorsprunges 40 ist vorzugsweise in1 sich selbst zurückgefaltet und bildet die Innenwand 55, die zusammen mit. der Stirnwand 58 eine an einer Seite geschlossene Hülse 56 innerhalb des Vorsprunges 40 begrenzt. Die Hülse 56 weist eine ebene Stirnwand 58 auf, die im wesentlichen in einer Ebene mit dem Stirnabschnitt 48 liegen kann. Der Zweck der ebenen Stirnwand 58 liegt darin, daß sie eine äußere kreisförmige Oberfläche von genügender Flächengröße bildet, um ein Preisschild od. dgl. anbringen zu können, wenn der Folienspender 10 als Verkaufsbehälter verwendet wird. Die Kappen 24 können natürlich aus einem Metall, etwaAluminium, gedrückt sein und brauchen nicht unbedingt aus einem Kunststoff bestehen, wie oben beispielsweise angegeben ist.
F i g. 5 zeigt ein,e geringfügig abgeänderte Ausführungsfprm einer Kappe 59, wobei für gleiche Teile die gleichen Bezugsziffern verwendet sind wie bei der Kappe 24 nach den Fig. 1 bis 4. Das innere Ende des sich verjüngenden Vorsprunges 40 ist abgeändert und umfaßt eine radial sich nach innen erstreckende, mit einer Öffnung versehene ebene Wand 60, die einstückig mit dem inneren Ende des Vorsprunges 40 gebildet ist. Das äußere Ende des Vorsprunges 40 umfaßt eine ebene Wand 62, die parallel zu der mit einer öffnung versehenen ebenen Wand 60 liegt und sich radial nach außen fortsetzt und in einen Flansch 50 übergeht an Stelle der Verwendung von zwei ebenen Wandbereichen 48 und 58 bei der Kappe 24 nach den F i g. t bis 4.
Die F i g. 6 und 9 zeigen eine weitere bevorzugte Ausführungsform des Folienspenders nach der Elrlindung. Bei dieser Ausführungsform ist unter anderem die eine Stirnseite der rohrförmigen äußeren Hülse 12 mit einer abgeänderten Kappe 70 versehen, die an dieser befestigt ist. Die Kappe 70 ist fest mit der äußeren Hülse 12 verbunden, etwa durch einen festen
Reibungseingriff oder einen geeigneten Klebstoff, und das eine Stirnende des hohlen Kernes 34 ist lose auf den Vorsprung dieser Kappe aufgesetzt. Wie bei den vorübergehend beschriebenen Kappen nach den F i g. 1 bis 5 kann die abgeänderte Kappe 70 einen sich nach innen erstreckenden, geeignet geformten Vorsprung 72 umfassen, dessen äußere Wand 74 sich nach außen erstreckt und in eine radial und nach außen verlaufende Wand 76 der Kappe 70 übergeht. Das innere Ende des Vorsprunges 72 ist in sich zurückgefaltet und begrenzt eine einseitig geschlossene Hülse 78 in einer ähnlichen Weise, wie bei der Kappe 24, wobei diese Hülse 78 eine Innenwand 80 umfaßt, die in eine geschlossene Stirnfläche 82 ausläuft. Die äußere Wand 74 des Vorsprunges kann, falls gewünscht, vorzugsweise mit einer sich nach außen erstreckenden Schulter 84 versehen sein, die inmitten der Länge angeordnet ist und als Anschlag für die Stirnfläche 54 des Kernes 34 dient, wenn dieser auf die Kappe aufgesteckt wird. Beim Zusammenstecken der Kappe 70 und des Kernes 34 wird letzterer auf den Vorsprung 72 derart aufgesetzt, daß der Kern 34 sich in bezug auf den Vorsprung 72 und also die Kappe 70 frei drehen kann.
Die Befestigung der Kappe 70 an einem Ende 14 der äußeren Hülse 12 wird dadurch erleichtert, daß die Kappe 70 mit einem Paar sich nach innen erstreckender Umfangsflansche 86 und 88 versehen ist, die radial im Abstand voneinander angeordnet sind, so daß die zugehörige Stirnkante 14 der äußeren Hülse 12 dazwischen aufgenommen werden kann. Wenn die Stirnseite 14 zwischen die im Abstand voneinander liegenden Umfangsflansche 86 und 88 eingeführt wird, entsteht zugleich ein fester Eingriff, so daß keine Relativdrehung zwischen der Kappe 70 und der zugeordneten Stirnseite 14 der Hülse 12 auftreten kann. Um einen noch festeren Eingriff zwischen diesen beiden Teilen zu erzielen, kann in an sich bekannter Weise ein Klebstoff verwendet werden, der auf die Umfangsflansche 86 und 88 oder auf bestimmte Bereiche der Hülsenenden aufgebracht wird. Die. andere Stirnseite 16 der Hülse 12 kann gemäß F i g. 6 vorzugsweise eine Kappe 24 aufweisen, die in der an Hand der F i g. 1 bis 5 beschriebenen Weise aufgesetzt ist. Der Ringbereich 42 des Vorsprunges 40, der in Oberflächenberührung mit der Innenfläche 36 des hohlen Kernes 34 steht, kann etwa mittels eines Klebstoffes mit diesem verbunden sein. Derjenige Teil des Vorsprunges, der in direkter Berührung mit der Innenfläche des Kernes steht, braucht nicht verjüngt ausgebildet zu sein, sondern kann verhältnismäßig gerade verlaufen, wobei die Abmessungen so gewählt sein sollten, daß ein fester und sich nicht verschiebender Sitz innerhalb des Kernes gewährleistet ist. Der Vorsprung 40 der Kappe 24 kann auch mit einer Ringschulter 52 versehen sein. Es ist ersichtlich, daß in Verbindung mit der Ausführungsform nach den F i g. 6 und 9 die Bedienungsperson den Folienspender nur an der Kappe 70 zu halten braucht und daß beim Verdrehen der Kappe 24 in einer vorbestimmten Richtung eine gewünschte Länge der Folie 30 durch den Schlitz 28 abgerollt werden kann.
Gemäß den Fig. 7 und 10 kann der in Fig. 6 dargestellte Folienspender geringfügig abgeändert werden, indem die Kappe 24' mit einer Anzahl in geeignetem Abstand voneinander angeordneter Finger 90 versehen ist, die an dem hohlen Kern angreifen können. Diese Finger sind durch eine Reihe nach innen sich erstreckender Nuten 92 voneinander getrennt, welche sich in Längsrichtung durch den Vorsprung 40' erstrecken, so daß der Grund der Nuten 92 vorzugsweise nahe der Ringschulter 52 liegt. Wenn die Kappe 24' aus einem passenden Material hergestellt ist, haben die Finger 90 ein gewisses Maß an Elastizität, welche nicht allein den Zusammenbau des Vorsprunges 40' und des entsprechenden Stirnendes des Kernes 34 erleichtert, sondern auch einen festen Reibeingriff zwischen der Innenfläche 36 der Stirnseite des Kernes und der äußeren Oberfläche 42' der Finger 90 bewirkt.
In den Fig. 8 und 11 ist eine weitere, gegenüber der Vorrichtung nach Fig. 6 abgeänderte Ausführungsform einer Kappe beschrieben. Bei dieser Ausführungsform umfaßt die Kappe 24" einen sich nach innen erstreckenden Vorsprung 94, der vorzugsweise so gestaltet ist, daß er um die äußere Oberfläche der entsprechenden Stirnseite des Kernes greift und diesen festhält. Zu dem Zweck ist der Innenbereich des Vorsprunges 94 mit einer Innenwand 96 versehen, bei der gegenüberliegende Bereiche — falls if gewünscht — in Richtung des Pfeiles A konvergieren, wobei die Innenwand 96 eine Hülse begrenzt, deren eines Ende durch eine Wand 98 verschlossen ist. Mit anderen Worten bildet die Wand 96 einen kegelstumpfförmigen Bereich, dessen gedachter Scheitel außerhalb des Folienspenders 10 liegt. Die geschlossene Wand 98 geht in die Wand 48 der Ausnehmung 46 über. Die äußere Oberfläche 100 der Wand 96 des Vorsprunges 94 erstreckt sich nach außen und schneidet die Wand 48, so daß sie die Ausnehmung 46 begrenzt, wie bereits oben beschrieben. Die innere Oberfläche der Wand 96 des Vorsprunges 94 berührt die äußere Oberfläche 36' des Kernes an einer Stirnseite, wenn dieser mit der Kappe 24" zusammengesetzt wird, so daß die Wand 96 in festem Reibeingriff mit der zugeordneten Stirnseite des Kernes 34 kommt. Die Größe des Eingriffs zwischen der Oberfläche 36' und der angrenzenden Fläche der Wand 96 muß natürlich so bemessen sein, daß das innere Ende des Vorsprunges 94 nicht eingeknickt wird oder die angrenzende Seitenkante der Folie 30, die um die Außenfläche des Kernes gewickelt ist; ernsthaft abreibt; wenn die Stirnseite 16 der Hülse frei innerhalb der Ausnehmung 46 angeordnet ist. Um dies zu vermeiden, kann die freie Kante der Wand abgerundet sein. Es kann ferner eine nach innen sich erstreckende radiale Rippe 97 einstückig an die Oberfläche 96 der Wand gebildet sein, welche Rippe an der Stirnseite 54 des Kernes anliegt und auf diese Weise die Einschubtiefe des Vorsprunges 94 in den Kern begrenzt.
Bei Verwendung irgendeiner der Ausführungsformen wird durch Drehen der Kappe 24, 24', 24" bzw. 59 in der richtigen Richtung ein Stück Folie durch den Schlitz 28 abgegeben. Wenn sich die gewünschte Länge der Folie 30 durch den Schlitz erstreckt, läßt sie sich von dem Folienvorrat dadurch leicht abtrennen, daß die Folie über die Zahnung 22 der Längskante 20 geführt wird. Falls der Kern so weit gedreht ist, daß die Abreißkante 32 der Folie hinter den Schlitz 28 in die Hülse 12 zurückgerollt ist, so braucht die Bedienungsperson den Kern lediglich in irgendeiner Richtung zu drehen, bis die Ab-
, reißkante der Folie 30 wieder an dem Abgabcschlitz 28 erscheint. Dieser Schlitz ist vorzugsweise zwi-
sehen den Kanten 18 und 20 so breit, daß man die Abreißkante 32 der Folie leicht fassen und wieder durch den Schlitz 28 ziehen kann.
Der Folienspender nach der Erfindung läßt sich vorzugsweise als Einweg-Artikel verwenden und braucht nicht an einem besonderen Brett, an einer Wand od. dgl. befestigt zu sein.
Die Erfindung kann beispielsweise noch dadurch realisiert werden, daß die Kappe 40' nach Fig. 7 an Stelle einer der Endkappen 24 nach den Fig. 1.bis 4 verwendet wird.

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Folienspender zum Abgeben von Folienmaterial u. dgl. in wählbaren Längen, mit einer äußeren Hülse, die einen Längsschlitz aufweist und an den Stirnflächen offen ist, mit einem innerhalb der Hülse drehbar angeordneten hohlen Kern, auf den die abzugebende Folie aufgewickelt ist, und mit einer Kappe, die an mindestens eines der offenen Enden der Hülse angrenzt und sie umschließt und in Verbindung mit den Kanten der Hülse einen länglichen Schlitz begrenzt, wobei die Kappe einen nach innen sich erstreckenden Vorsprung aufweist, mit dem sie in den offenen Endbereich des Kernes festsitzend eingreift, so daß die Kappe mit dem Kern drehfest1 ·*·■ verbunden ist und wobei die Kappe einen äußeren Flansch aufweist, der von dem Vorsprung durch -3° eine ringförmige Ausnehmung entfernt ist, wobei die radiale Weite der ringförmigen Ausnehmung größer ist als die Dicke der äußeren Hülse, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorsprung (40, 40', 94) der Kappe (24, 24', 24", 59) kegelförmig ausgebildet ist und eine Ringschulter (52 bzw. 97) aufweist, die an der Stirnseite des Kernes anliegt.
2. Folienspender nach Anspruch J, dadurch gekennzeichnet, daß die Ringschulter (52) etwa mitten zwischen den Stirnenden des Vorsprunges liegt.
3. Folienspender nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennezichnet, daß der Vorsprung (40') mit einer Anzahl im Abstand voneinanderliegender Finger (90) versehen ist, die in Reibungsberührung mit der Innenseite des hohlen Kernes (34) stehen.
4. Folienspender nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorsprung (40) einwandig und an der Innenseite radial nach innen gekrümmt ist und daß die Ausnehmung (46) eine Fortsetzung der äußeren ebenen Wand (62) bildet, die in einen Flansch (50) übergeht (F i g. 5). "
5. Folienspender nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorsprung (94) in Form eines Kegelstumpfmantels ausgebildet ist, dessen gedachter Scheitel sich außerhalb des Folienbehälters befindet, und daß die Innenfläche des Vorsprunges die Außenfläche des Kernes (34) aufnimmt, wobei der Vorsprung an seiner Innenfläche einen radial sich nach innen erstreckenden Ansatz (Rippe 97) aufweist, der an der zugeordneten Stirnseite des Kernes anliegt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen 109 626/36

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