DE224848C - Hubringhebevorrichtung für selbsttätige Rundstrickmaschinen - Google Patents

Hubringhebevorrichtung für selbsttätige Rundstrickmaschinen

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DE224848C
DE224848C DE1908224848D DE224848DA DE224848C DE 224848 C DE224848 C DE 224848C DE 1908224848 D DE1908224848 D DE 1908224848D DE 224848D A DE224848D A DE 224848DA DE 224848 C DE224848 C DE 224848C
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Rieter Ingolstadt Spinnereimaschinenbau AG
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04BKNITTING
    • D04B15/00Details of, or auxiliary devices incorporated in, weft knitting machines, restricted to machines of this kind

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Knitting Machines (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 224848 KLASSE 25 a. GRUPPE.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich nur auf jene besondere Art von Rundstrickmaschinen, deren Maschinennadeln durch sogenannte Schwingen h (Fig. i) in und außer Bereich des Mantelschlosses gebracht werden können. Den Erfindungsgegenstand bildet eine Vorrichtung, welche beim Aufstoßen der Ware zu Beginn des Strickens ein schnelles und sicheres Aufsetzen der Nadeln des Aufstoßringes auf die Nadelköpfe der Maschine ermöglicht. Bisher war dieser Arbeitsvorgang ziemlich zeitraubend, und es war mehr eine Sache des Zufalls, wenn es der Arbeiterin gelang, gleich auf den ersten Versuch hin den Aufstoßring in die richtige Lage zu bringen. Die Wirkung der neuen Vorrichtung beruht kurz darin, daß zugleich mit dem Heben des sogenannten Schwingenhubringes der Platinenkranz so hoch gehoben wird, bis die Nadelkuppen nicht mehr über der Oberkante der Platinen vorstehen, gewissermaßen zwischen den Platinen verschwinden, wodurch die Nadeln des Aufstoßringes eine seitliche Führung erhalten und ein schnelles, sicheres Aufsetzen der Nadeln des Aufstoßringes auf die Nadelköpfe der Maschine möglich wird.
Das Versenken der Nadeln zwischen die Platinen ist auf verschiedene Art versucht worden. Z. B. werden die Stricknadeln durch einen besonderen Schloßmechanismus zwischen die Platinen hinabgeführt, oder eine besondere Hebeleinrichtung ist dazu vorgesehen, um den Zylinder mit den Platinen hochzuheben, wodurch ebenfalls die Köpfe der Stricknadeln zwischen die Platinen verschwinden,
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Durch den Erfindungsgegenstand geschieht das Versenken der Nadeln zwar ebenfalls durch Heben des Zylinders, jedoch ohne irgendwelche neue Anordnung von Hebeln und sonstigen Mechanismen, sondern lediglich dadurch, daß ein Stift in den Nadelzylinder geschraubt wird, auf welchen ein schon vorhandener Hebel hebend einwirkt (Fig. 1).
In der beiliegenden Zeichnung ist die neue Anordnung zum besseren Verständnis ihrer Wirkung im Zusammenhang mit dem übrigens ganz bekannten Arbeitsmechanismus einer automatischen Rundstrickmaschine dargestellt. Die linke Hälfte der Fig. 1 zeigt die Stellung der einzelnen Teile vor dem Anheben des Platinenkranzes, während die rechte Hälfte die angehobene Stellung darstellt. Im unteren Teile der Fig. 1 ist der Handhebel in vollen Linien ausgezogen, sofern er zur linken Hälfte der Figur, und er ist in punktierter Darstellung, soweit er sich auf die rechte Hälfte der Figur bezieht. Dasselbe gilt auch von Fig. 2, die einen Grundriß zu Fig. 1 darstellt. Fig. 3 wiederholt einen Teil der rechten Hälfte der Fig. ι mit Hinzufügung des Aufstoßringes.
Die Fig. 4 und 5, ferner 7 und 8 und endlich 9 und 10 sind eine bruchstückweise Außenansicht bzw. ein senkrechter Querschnitt, eine Wiederholung der Fig. 3. Die kleine Fig. 6 bedeutet einen Schnitt durch die Hohlnadeln des Aufstoßkammes ζ und eine Ansicht der Nadelkuppe einer Arbeitsnadel i.
Auf dem Schlußring α des Tisches b sitzt nach oben verschiebbar der Nadelzylinder c, an dessen Kopfende sich der Platinenring d
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mit den Platinen β befindet. In dem Ring f sind die um den im Kreise gebogenen Draht g drehbar gelagerten Schwingen h eingesetzt. Diese Schwingen h haben bekanntlich den Zweck, die Nadeln * außer Bereich des Mantelschlosses t zu bringen. Das geschieht, indem das obere, zangenartige Maul jeder einzelnen Schwinge h das untere Ende je einer-Nadel i ergreift. Und wenn nun der Ring k,
ίο in welchen hinein die äußeren Enden der Schwingen h eingreifen, eine senkrechte Bewegung in bezug auf den Schwingenring f ausführt, so werden die Füßchen w außer bzw. in Eingriff mit dem Schloß t gebracht. Der Schwingenhubring k wird mittels der Schrauben m, das Querstück η und der Schraube 0 gehoben, wenn man den Hebel φ und das etwas wacklig ausgeführte Scharnier υ aufwärts drückt. Wird der Hebel φ wieder frei- gegeben, so sorgen die Federn w dafür, daß der Schwingenhubring k wieder in seine Tieflage zurückkehrt. -Das Freiwerden des Hebels p geschieht bekanntlich automatisch durch die Maschine, indem er von seiner Rast q zurückgedrängt wird.
Gemäß der Erfindung ist nun in den Fuß des Nadelzylinders c nur ein Stift r eingeschraubt, welcher sich mit seinem Ende auf einen Riegel s des Hebels p aufsetzt.
Wird also der Hebel φ gehoben, so wird nicht nur, wie vorstehehend erklärt, der Schwingenhubring k zum Zwecke der schon bekannten Ausrückung der Nadelfüßchen u aus dem Schloß t aufwärts gedruckt, sondern es wird, ehe der Hebel φ das untere Ende der Schraube 0 berührt, der Stift r vom Hebel φ angehoben und also auch der ganze Zylinder c mit dem Platinenring d nach oben geschoben, so daß die Nadelkuppen i zwischen den Platinen verschwinden, ehe noch infolge Anheben des Hubringes die Nadelfüßchen u außer Bereich des Schlosses gekommen sind, ι Diese Stellung ist in Fig. 3 und 7 bis 10 vergrößert dargestellt, und aus einem Vergleich mit den Darstellungen Fig. 4 bis 6 wird , das. Fortschrittliche hervorgehen. Von diesen letzteren zeigen 4 und 5 die Stellung der Nadeln i und der Platinen e während des Arbeitens. Bei früheren Aufstoßvorrichtungen wurde in dieser Stellung die Aufstoßnadel ζ so in der Richtung des Pfeiles I auf die Nadelköpfe niedergesenkt, wobei es, besonders bei feineren Teilungen, ziemlich schwierig war, den Kranz der Aufstoßnadeln so genau über die Nadelköpfe zu halten, daß diese genau in die Rinnen der ersteren eintreten. Sind aber die Köpfe der Maschinennadeln i zwischen die Abschlagplatinen e versenkt, und senkt man dann den Aufstoßring ζ in der Pfeilrichtung I, so treten die Nadeln ζ mit ihren Spitzen zwischen die Abschlagplatinen e, bevor sie die Nadeln i berühren. Dadurch erhalten sie eine seitliche Führung (Fig. 7 und 8) und setzen sich, in Pfeilrichtung I weitergeführt, sicher auf die Köpfe von i auf (Fig. 9 und 10).
Dadurch, daß der an und für sich bekannte Effekt, die Nadelköpfe zwischen die Abschlagplatinen behufs leichteren Aufstoßens zu versenken und durch das ebenfalls bekannte Heben des Nadelzylinders, jedoch ohne Anbringung neuer Vorrichtungen, wird ein nicht geringer technischer Vorteil erzielt. Denn bei diesen Maschinen, die mit Schwingen arbeiten, war schon vorher beim Aufstoßen ein Anheben des Hebels φ (Fig. 1) nötig, so daß jetzt ohne einen weiteren Griff oder Mechanismus das vorteilhafteste Versenken der Nadeln erfolgt.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Hubringhebevorrichtung für selbsttätige Rundstrickmaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß mit dem Hebel (φ), welcher die eine Hälfte der Nadeln (i) beim Arbeiten der Ferse und Spitze außer Bereich des Schlosses bringt, vorzeitig auch der Nadelzylinder (c) mit dem darauf sitzenden Abschlagplatinenkranz (e) so hoch gehoben wird, daß dann in bekannter Weise die Köpfe der Stricknadeln bei Aufsetzen der Nadeln des Aufstoßringes nicht mehr über den Oberkanten der Platinen hervorstehen.
    Hierzu 1 Blatt: Zeichnungen.
DE1908224848D 1908-07-22 1908-07-22 Hubringhebevorrichtung für selbsttätige Rundstrickmaschinen Expired DE224848C (de)

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IT1269399B (it) * 1994-09-07 1997-04-01 Alberto Frullini Metodo e dispositivo per il trattamento delle maglie di manufatti tessili

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FR405320A (fr) 1909-12-27

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