DE572568C - Jacquard-Flachstrickmaschine - Google Patents

Description

• Jacquard-Flachstrickmaschine Die Erfindung betrifft eine Jacquard-Flachstrickmaschine bei der die Nadel-Auswählvorrichtung nach dem Auswählvorgang der Musterplatinen durch die Jacquardmaschine gegen die Stößer bzw. Nadeln bewegt wird. Damit durch die Veränderung in der Länge der Harnischschnüre, hervorgerufen durch Feuchtigkeit, Temperaturwechsel, Dehnung u. dgl., kein nachteiliger Einfluß mehr auf die Nadel-Auswählvorrichtung, besonders bei Maschinen feinerer Teilung; ausgeübt werde, hat man bereits besondere kilfsplatinen zwischen die Nadel-Auswählvorrichtung selbst und die Jacquardmaschine eingeschaltet. Zweck vorliegender Erfindung ist nun der, bei der Verwendung derartiger Hilfsplatinen ein durchaus sicheres Arbeiten der ganzen Vorrichtung zu gewährleisten.
• Erreicht wird dieser Zweck im wesegtlichen dadurch, daß die Hilfsplatinen wenigstens dreimal, die Musterplatinen dagegen zweimal geführt sind, wobei die Hilfs- und Musterplatinen, eine Führung gemeinsam haben.
• Die Erfindung sei an Hand der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel näher erläutert. Es bedeutet Abb. i die Seitenansicht einer Ausführungsform in Verbindung mit den wesentlichen Teilen einer Jacquard-Flachstrickmaschine, Abb. 2 die Seitenansicht der in Abb. i verwendeten Hilfs- und Musterplatinen in vergrößertem Maßstab und Abb.-3 eine abgebrochene Seitenansicht von Abb. 2.
• Wie aus Abb. i ersichtlich, sind die Jacquardschnüre unter Vermittlung je eines Schwinghebels mit Hilfe einer Litze 38a mit einer Hilfsplatine 38 verbunden, die als Schubplatine ausgebildet und mit Hilfe eines Schlitzes an einem Führungsstab 37 aufgehängt und weiter durch Schienen 39 geführt ist. Die zweckmäßig zu einem Kamm zusammengeschlossenen Stabfedern 40 halten die Hilfsplatinen 38 außerhalb des Bereichs einer Messerschiene 41, die durch ein Hebelwerk während der Arbeit der Maschine auf und ab schwingt. Die Länge der Messerschiene 41 entspricht dem Nadelraum der Flachstrickmaschine. Für jede Nadel der letzteren ist eine Hilfsplatine 38 und demgemäß auch ein Antriebshebel und eine Jacquardplatine vorgesehen. Der Führungsstab 37 wird von schmalen winkelförmigen Stützen 35 gehalten, die zwischen die Hilfsplatinen 38 greifen und sie entsprechend der Nadelteilung in richtigem Abstand voneinander halten sowie ihnen auch eine zuverlässige Führung geben. Ihr eines Ende sitzt auf einer Welle 34 und ihr anderes Ende auf einer Welle 36. Diese Wellen 34 und 36 sowie der Führungsstab 37 werden von Blöcken getragen, die auf der bekannten U-förmigen Schiene des Strickmaschinengestelles befestigt sind.
• Auf das obere Ende der Hilfs- oder Schubplatinen 38 legt sich je eine schwingenartig ausgebildete -Musterplatine 33 auf, die auf der Welle 34 drehbar gelagert ist und deren anderer Arm gegen die Stößer oder Nadeln in an sich bekannter Weise einwirkt, um sie in den Bereich des Schlosses zu bringen, und der bei 32 eine Führung besitzt.
• Jede der Hilfsplatinen 38 ist dreimal geführt, nämlich bei 39, 37 und 35, und jede Musterplatine besitzt zwei Führungen, nämlich bei 35 und 32. Die Führung 35 ist der Hilfs- und Musterplatine gemeinsam.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Jacquard-Flachstrickmaschine, bei der die Nadeln unter Vermittlung von Muster-und Hilfsplatinen sowie Harnischschnüren von der jacquardmaschine ausgewählt werden, dadurch gekennzeichnet, äaß die Hilfsplatinzn (38) wenigstens dreimal, die Musterplatinen (33) dagegen zweimal geführt sind, wobei die Hilfs- und Musterplatinen eine Führung (35) gemeinsam haben.