DE2246852A1 - Einrichtung zum einstellen der hoehenlage eines praeparates bei mikrotomen, insbesondere ultramikrotomen - Google Patents
Einrichtung zum einstellen der hoehenlage eines praeparates bei mikrotomen, insbesondere ultramikrotomenInfo
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Description
13 3W1 20/ir
PATENTANWÄLTE Dr. rer. nat DIETER LOUIS
8500 NÜRNBERG
G. REICHERT, Optische Werke AG, Wien
Einrichtung zum Einstellen der Höhenlage eines Präparates bei Mikrotomen, insbesondere Ultramikrotomen.
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Einstellen der Höhenlage eines Präparates bei. Mikrotomen, insbesondere Ultramikrotomen,
bei welcher das Präparat einstellbar an einem Ende eines Präparatträgerarmes angeordnet ist und während der-Schneidebewegung
eine gekrümmte bzw. kreisförmige Bahn um ein Lager, an welchem das andere Ende dieses Präparatträgerar-mes
bewegbar gelagert ist, ausführt.
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Bei den bisher bekanntgewordenen Mikrotomen, insbesondere Ultramikrotomen, findet man häufig Präparathubhöhen in der
Grössenordnung von 5 bis 10mm. Diese geringen Hubhöhen führen zu Schwierigkeiten, wenn das Präparat -wie in Figur 1a beispielsweise
dargestellt- exzentrisch im Kunststoff liegt oder wenn, nach Figur 1b von einem flach eingebetteten ausgedehnten
Präparat ausschliesslich ein exzentrisch liegender Bereich von Interesse ist. Die Objekte sind meist in Kunststoffblöcken mit
einem Durchmesser zwischen 5 und 8mm einpolymerisiert. Die Exzentrizität
der Objekte beträgt häufig - 2mm, der Präparatdurchmesser 1 bis 2mm, wobei ein Ausgleich der Exzentrizität durch
Drehen des Blockes im Präparathalter in vielen Fällen nicht möglich ist, da aus methodischen Gründen Strukturen mit bestimmter
Vorzugsrichtung entsprechend zur Messerschneide orientiert und geschnitten werden müssen. Die Höhenlage des
Messers kann zwar manchmal z.B. mittels eines aufklappbaren,
am Messerträger angelenkten Lineals mit einer Genauigkeit von etwa - 1mm eingestellt werden. Die genannten Faktoren
ergeben jedoch bereits Abweichungen von - 4mm, wobei - 2mm auf exzentrische Präparatlagen, etwa 1mm auf den halben Durchmesser
des Präparates und τ 1mm auf Fehler in der Höhenjustage der Messerschneide entfallen. Beim Zuschneiden und Schneiden grösserer
Präparate ergeben sich noch grössere Abweichungen. Verschiedene Präparate und Messer erfordern nun Schneidegeschwindigkeiten,
welche im Bereich von 0,1 mm/sec. liegen. Dehnt man aus oben
angeführten Gründen den Schneidebereich bzw. Präparathub auf 10mm aus, so resultiert beispielsweise bei einem motorbetriebenen
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Gerät mit Wechselantrieb "bei einer Schneidegeschwindigkeit
von 0,1 mm/sec. eine Langsambewegung über ein Zeitintervall
von 100 Sekunden. Selbst wenn man'die schnelle Rückholbewegung sowie die Übergangsbereiche vom schnellen Rückholgang
zum langsamen Schneidegang vernachlässigt, vergeht in diesem Fall zwischen dem Herstellen zweier aufeinander folgender
Schnitte eine Zeit von etwa 1 1/2 Minuten. Dies ist nicht nur im Hinblick auf die erforderliche Arbeitszeit unzumutbar.
Die Wahrscheinlichkeit, dass äussere thermische, wie mechanische Einflüsse die Genauigkeit der Schnittfolge beeinträchtigen,
ist sehr gross. Dies gilt selbst für den Fall, dass eine Thermokompensation vorhanden, das Gerät extrem stabil gebaut,
alle Elemente des Gerätes aus Materialien mit geringem Ausdehnungskoeffizienten gefertigt und das Gerät durch eine entsprechende
Aufstellung von äusseren Einflüssen so gut wie möglich abgeschirmt ist.
Will man diese Schwierigkeiten eliminieren, so ist man gezwungen, den Schneidebereich auf das unbedingt erforderliche
Mindestmass einzuschränken, welches z.B. bei TJltramikrotomen
in der Grössenordnung zwischen 2 und 5mm liegt. Dies bringt -wie bereits oben dargelegt- die Schwierigkeit mit sich, dass
man im Falle exzentrisch gelagerter Präparate oder ungenauer Höheneinstellungen der Schneiden der Messer nachträglich zu
einer Höhenjustierung gezwungen ist. Da man Fehler in dieser
Höheneinstellung im allgemeinen erst bei Beginn des Schneidens durch eine Kontrolle mittels einer optischen Einrichtung, z.B. ·
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einem Stereomikroskop, erkennt, muss die Arbeit in einem
Stadium unterbrochen werden, in dem alle anderen Vorbereitungen bereits getroffen sind und das Objekt an das Messer angedrückt
ist. Eine Höhenjustierung am Messer jedoch ist z.B. am ehesten
durch eine vertikale Verschiebung der Messerhalterung, bzw. eine
Höhenjustierung am Objekt durch Verschieben eines Teiles des
Präparatträgerarmes durchführbar. Es hat sich jedoch gezeigt, ·, dass sowohl eine exakt verti'kale Verschiebung des Messers um
eine bestimmte Länge, sowie auch eine geradlinige Verschiebung des Präparates, senkrecht zur Längsachse des Präparatträgerarmes um eine bestimmte Länge infolge der Kreisbogenbahn des
Präparates beim Schneiden, zu einem neuerlichen. Justieren im Objekt-Messer-Bereich zwir.gt und daher umständlich und nicht
zielführend ist.
Der Erfindung liegt aber die Aufgabe zugrunde, eine Einrichtung
zum Einstellen der Höhenlage eines Präparates, eingangs erwähnter Art vorzuschlagen, mittels welcher es möglich ist, unter
Vermeidung der vorstehend genannten Mängel und Nachteile, das Präparat rasch und zielsicher der Höhe nach einzustellen und
darüber hinaus das Zeitintervall der Schnittfolge optimal klein zu halten. Durch die erfindungsgemasse Einrichtung wird dies
dadurch erreicht, dass der Präparatträgerarm, unabhängig von der Schneidebewegung, in wesentlich vertikaler Richtung ein-
bzw. verstellbar angeordnet ist.
Eine solche Anordnung gestattet, die Höhenlage des Präparat-
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trägerarmes einfach und mit grosser Genauigkeit auf das jeweilige
Präparatdetail einzustellen, ohne das den Präparatträgerarm aufnehmende Präzisionslager durch Verstellbewegungen
zu beeinträchtigen. Darüber hinaus wird mit einer Messereinstellung
das Auslangen gefunden, bzw. kann sogar ohne Berücksichtigung der Exzentrizität der jeweiligen Objekte mit einer
einmal festgelegten Rormmesserhöhe gearbeitet werden.
Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung sind nachstehend
anhand eines nicht beschränkenden, in den Zeichnungen dargestellten
Ausführungsbeispieles näher beschrieben und erläutert. Es zeigt.
Figur 1a ein stark exzentrisch in Kunststoff eingebettetes Präparat, wobei die dünnen, strichlierten Linien
die ganze Objektform darstellen, die dicken, vollen
Linien dagegen das zur Bearbeitung am z.B. Ultramikrotom bereits geeignete, entsprechend gerichtete
Objekt;
Figur 1b ein ausgedehntes Präparat in Flacheinbettung;
Figur 2 eine erfindungsgemässe Einrichtung an einem Ultramikrotom,
wobei Teile des Gerätes geschnitten dargestellt sind, und
Figur 3 eine weitere Ausführung der erfindungsgemässen Ein-
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richtung an einem motorgetriebenen Gerät der vorgenannten
Kategorie.
Gemäss Figur 2 trägt der Grundkörper 1 einen Kreuzsupport 2,
auf welchem ein Messerträger 3 mit einer Verstellvorrichtung angeordnet ist. Weiter trägt der Grundkörper 1 einen Aufbau 5»
welcher aus Konsolen, Stützen bzw. sonstigen starren Elementen gebildet wird, an welchem im Lager 6 der Präparatträgerarm 7
bewegbar gelagert ist. Dieses Lager 6 ist als Präzisionslager ausgeführt; beispielsweise von·jener Art, welche selbsttätig
nachstellend sind, d.h. an sich eine spielfreie Lagerung ermöglichen. Am Präparatträgerarm 7 ist der eigentliche Präparathalter
8 in einer drehbaren Aufnahme angeordnet, wobei diese Aufnahme 9 entlang eines bogenförmigen Segmentstückes 10 verschwenk-
bzw. einstellbar ist. Im Präparathalter 8 befindet sich in bekannter Weise das in z.B. Kunststoff eingebettete
Präparat 11, geklemmt bzw. eingespannt.
Das nicht dargestellte Vorschubsystem zur Erzielung von Schnittdicken
im Bereich von 0,05 bis 2,5/Um kann mechanischer oder
thermischer Art sein, es ist aber auch möglich, eine Kombination der beiden genannten Arten vorzusehen, wobei es frei bleibt,
den Vorschub z.B. auf den Präparatträgerarm wirken zu lassen oder aber zur Gänze auf das Messer 26.
Die Präparatbewegung wird, wie dargestellt, durch einen an der
Antriebswelle 12 gelagerten Exzenter 13 bzw. auch eine Nooke,
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Kurvenscheibe od.dgl. und einem mit dem Exzenter 13 in Verbindung
stehenden Hebel 14 bewirkt, dessen anderes Ende am Präparatträgerarm 7 lösbar angelenkt ist. Beim Drehen der Antriebswelle
12 führt der Hebel 14 und mit ihm der Präparatträgerarm 7 eine Auf- und Ab-Bewegung in Richtung des Doppelpfeiles'
15 bzw. 16a aus. Den Umfang dieser Bewegung hält man aus
methodischen Gründen möglichst klein, um bei einer relativ raschen Schnittfolge bzw. einer relativ grossen Winkelgeschwindigkeit
der Antriebswelle die optimale Schneidegeschwindigkeit des Präparates zum Herstellen der Schnitte zu gewährleisten.
In vielen Fällen liegen die optimalen Schneidegeschwindigkeiten -wie schon erwähnt- im Bereich von 0,1 bis
2 mm/sec. Schwer schneidbare Präparate, z.B. Fettgewebe, erfordern
beispielsweise extrem niedrige Schneidegeschwindigkeiten. Im Falle zu hoher Schneidegeschwindigkeiten bei derartigen
Präparaten ist mit Schneideartefakten zu rechnen, bzw. auch mit Mikrovibrationen im Bereich Präparat-Messer,
welche zu irreversiblen Wellen im Ultradünnschnitt führen.
Gemäss einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung, ist nun die Antriebswelle 12 im Gehäuse 16 gelagert, welches mittels
einer Verstelleinrichtung in Richtung des Doppelpfeiles 16a bewegt werden kann. Diese Verstelleinrichtung kann beispielsweise
als ein Keilgetriebe ausgebildet sein, oder aber als Schnekkengetriebe.
Dargestellt ist eine besonders einfache Lösung, welche sich zweier Kegelräder 17 und 18 bedient, wobei das Kegelrad
17 auf der Welle 19 sitzt, welche mittels dem Betäti-
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— ο —
gungselement 20 in Drehung versetzt werden kann. Es können nun die Kegelräder 17 und 18 selbsthemmend ausgeführt,sein
oder aber das Betätigungselement 20 ist fixierbar, beispielsweise festklemmbar, so dass eine einmal vorgenommene Verstellung
auch verlässlich während der Arbeit erhalten bleibt.
Das Gehäuse 16, welches die Antriebswelle 12 lagert, ist derart angeordnet, dass es sich" über ein eigenes Trägere leine nt
21 direkt am stabilen Grundkörper 1 des jeweiligen Gerätes abstützt. Um jegliche Ungenauigkeiten, z.B. der Lager, Verbindungsstellen
und dgl. auszuschalten, ist weiter eine Federanordnung 22 vorgesehen, welche einerseits.ebenfalls
am Grundkörper 1 angelenkt ist und andererseits am Gehäuse 16. Durch diese Anordnung wird erreicht, dass die Mittel zum
vertikalen Verstellen nicht nur stabil gelagert und alle eventuell auftretenden Kräfte sicher ableitend jede feinste Verstellbewegung
nur auf den Präparatträgerarm 7 weitergeben, sondern auch dass die entsprechenden Verstellbewegungen und auch die
einmal vorgenommenen Verstelungen z.B. Exzentrizität um den Betrag e, gemäss Figur 1, vollkommen spielfrei eingestellt
und gehalten werden können.
Am Gehäuse 16 ist weiter ein mit Skalen bzw., Teilungen ver- .
sehenes Anzeigeorgan 23 angeordnet, und steht somit indirekt mit dem Hebel 14 in Verbindung und wird entsprechend der jeweiligen
Hebelbewegung mitbewegt. Am Grundkörper 1 ist ferner eine mit einer Öffnung versehene Maske 24 vorgesehen, welche
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im Bereich der öffnung ebenfalls Teilungen bzw. Skalen aufweist,
so dass die Jeweilige Stellung Maske-Anzeigeorgan bzw. die
jeweiligen Veränderungen zueinander angezeigt und festgestellt werden können. Es kann auch statt der Maske 24 in der -nicht
dargestellten- Gehäusewand direkt die Öffnung vorgesehen sein, wobei in diesem Fall die Skala bzw. Teilung aussen an der Gehäusewand
aufgebracht wird.
Mittels vorstehend erläuterter Anordnung Maske-Anzeigeorgan wird nicht nur die absolute Höhenlage des Präparatträgerarmes
auf eine 0-Marke bezogen, angezeigt, bzw. die jeweils eingestellte Exzentrizität e, sondern es ist auch in jeder Phase
an der Bewegung des Präparatträgerarmes ersichtlich, wo er .sich
genau befindet, bzw. welcher Schneidebereich noch durchlaufen werden muss.
Durch Betätigung des Elementes 20 wird über die Kegelräder--1?» ■
18 eine feingängige Spindel 25 in Drehung versetzt, welche je
nach der Drehrichtung, das Gehäuse 16 entsprechend des Doppelpfeiles
16a bewegt.
Das Betätigungselement 20 weist nun einstellbare Teilungen bzw.
Skalen auf, zur vorbestimmbaren vertikalen Verstellung des Gehäuses 16 mit der Antriebswelle 12. Von den einstellbaren
Teilungen kann eine als Messteilung ausgelegt sein, so dass es auf Grund der vorgenommenen Verstellung sofort möglich ist,
in einer gewählten Messeinheit die exzentrische Lage des je-
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weiligen Präparates zahlenmässig festzustellen.
Gemäss Figur 3 ist die erfindungsgemässe Einrichtung in abgewandelter,
äusserst raumsparender Weise verwirklicht, und zwar an einem, beispielsweise mittels einem ausserhalb des
entsprechenden Mikrotomes bzw. Ultramikrotomes angeordneten Antriebsmotor.
Im Lager 28 ist ein im wesentlichen horizontal verlaufender Hebel 29 dreh- bzw. verschwenkbar angeordnet, welcher im
Bereich seines anderen Endes die Antriebswelle 12 aufnimmt.
Die Auf- und Abbewegung des Pr äparatträgerarmes 7 wird wieder mittels
eines auf der Antriebswelle 12 angeordneten Exzenters 13 über den
Hebel 14 bewerkstelligt. Zur Verstellung der Höhenlage des Präparates 11 dient das als Handrad, Drehscheibe od.dgl. ausgebildete
Betätigungselement 30, welches über eine Welle 31 die
Nockeoder Kurvenscheibe 32 verdreht und solcherart über das
Gegenstück 33 den Hebel 29 entsprechend dem Doppelpfeil 34- um
das Lager 28 verschwenkt. Das Betätigungselement 30 ist wieder
mit mindestens einer, ein- bzw. verstellbaren Teilung oder Skala 35 versehen, ebenfalls feststell- bzw. festklemmbar. Der
spielfreien Anlage der Kurvenscheibe 32 am Gegenstück 33 dient
die vorgespannte Feder 22.
Von Vorteil ist es, den Motorantrieb, wie bereits vorstehend erwähnt, nicht direkt mit der Antriebswelle 12 zu koppeln,
sondern vom Antriebsmotor 36 eine Transmission 37 zu einer
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DoppeIriemenseheibe 38 zu führen, welche koaxial zum Lager 28
oder direkt mittels diesem gelagert ist, und von der Doppelriemenscheibe 38 mindestens einen weiteren Transmissionsriemen
39 zu einer Riemenscheibe 40, welche auf der Antriebswelle 12 angeordnet ist, zu führen.
Diese getrennte Anordnung des Antriebsmotors vom Mikrotom bzw. Ultramikrotom ist insofern von Vorteil, als sämtliche Stösse
bzw. Vibrationen vom Antrieb bzw. von den Transmissionsriemen aufgenommen werden und das Gerät selbst frei von jeglichen .
Erschütterungen bleibt, insbesondere dann, wenn die Schalthäufigkeit
relativ hoch ist,. Weiter ergibt sich die Möglichkeit, das jeweilige Mikrotom oder Ultramikrotom auf ein eigens
dafür geschaffenes, stabiles und schwingungsdämpfend ausgebildetes
Stativ zu lagern und den Antriebsmotor räumlich getrennt von diesem Stativ anzuordnen, so dass lediglich die Verbindung
über die flexiblen Transmissionsriemen besteht.
Weitei wird über die Drehachse des Lagers 28 ein Seilzug 4-1
geführt, welcher den nicht dargestellten Vorschub, bzw. den Präparatrückzug während der Rückholbewegung betätigt. Der
Seilzug 4-1 ist an einem, um die Drehachse 42 bewegbaren Steuerhebel
43 befestigt, welcher entsprechend der Drehbewegung der Antriebswelle 12 von einer an dieser Welle angeordneten Kurvenscheibe
44 gesteuert wird, so dass sich der Seilzug entsprechend dem Doppelpfeil 45 jeweils z.B. den Vorschub steuernd bewegt.
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Im Rahmen der Erfindung sind darüber hinaus zahlreiche Abänderungen
möglich. So braucht die Verstelleinrichtung des Präparatträgerarmes keinesfalls wie gezeigt ausgebildet bzw.
angeordnet sein, wenn sich auch diese Anordnung bzw. Ausbildung als besonders zweckmässig erwiesen hat. Es ist auch
möglich, die Verstelleinrichtung des Präparatträgerarmes völlig
getrennt und unabhängig von der Vorrichtung zur Präparathubeinstellung
bzw. dem Antrieb vorzusehen.
Claims (6)
1.J Einrichtung zum Einstellen der Höhenlage eines Präparates
bei Mikrotomen, insbesondere Ultramikrotomen, bei welcher das Präparat einstellbar an einem Ende eines Präparatträgerarmes
angeordnet ist und während der Schneidebewegung eine gekrümmte bzw. kreisbogenartige Bahn
um ein Lager, an welchem das andere Ende des Präparatträgerarmes bewegbar gelagert ist, ausführt, dadurch
gekennzeichnet, dass der Präparatträgerarm unabhängig von der Schneidebewegung in, im wesentlichen vertikaler
Richtung ein- bzw. verstellbar angeordnet ist.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zur vertikalen Ein- bzw. Verstellung Mittel vorgesehen
sind, welche sich einerseits am Grundkörper des Mikrotomes bzw. Ultramikrotomes abstützen, und andererseits
im Verlauf des Präparatträgerarmes mittelbar oder
unmittelbar zwischen Präparathalterung und Lager an diesem angelenkt sind.
3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Mittel zur vertikalen Ein- bzw. Verstellung
des Präparatträgerarmes mit der Vorrichtung zur Prä-
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parathubeinstellung in Verbindung stellen, so dass bei
vertikaler Verstellung des Präparatträgerarmes die Vorrichtung
zur Präparathubeinstellung oder zumindest Teile davon mit bewegt werden.
4. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3ι dadurch
gekennzeichnet, dass ein Anzeigeorgan mit einer Teilung, z.B. Längen- oder Winkelteilung, mittelbar oder unmittelbar
am Präparatträgerarm angeordnet ist, jeweils mit diesem mitbewegt wird und zur Anzeige der jeweiligen,
relativen bzw. absoluten Präparathöhe, bzw. dem jeweiligen Schneidebereich dient.
5· Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, dass zur vertikalen Verstellung des Präparatträgerarmes ein fixier- bzw. klemmbares Betätigungselement
mit einstellbaren Skalen und/oder Messteilung vorgesehen ict, mittels welchem die Zuordnung
Präparatmitte zu Messerschneide bzw. deren exzentrische Lage zueinander kontrolliert einstellbar ist.
6. Einrichtung nach Anspruch 1 oder einem der folgenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein Antrieb vorgesehen
ist, welcher mittels Treibriemen mittelbar über zumindest eine Riemenscheibe mit der Antriebswelle der
Schneidebewegung verbunden ist.
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