DE2246237C3 - Verkürzbarer Schirm - Google Patents

Verkürzbarer Schirm

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DE2246237C3 DE19722246237 DE2246237A DE2246237C3 DE 2246237 C3 DE2246237 C3 DE 2246237C3 DE 19722246237 DE19722246237 DE 19722246237 DE 2246237 A DE2246237 A DE 2246237A DE 2246237 C3 DE2246237 C3 DE 2246237C3
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen verkürzbaren Schirm mit von Streben-Parallelogrammen getragenen, im Abstand von der Krone endenden Dachstangen, welche Streben-Prallelogramme je aus einer von einem Hauptschieber ausgehenden, an der Dachstange endenden Hauptstrebe, einer parallel zur Dachstange verlaufenden, vom Mittelbereich der Hauptstrebe zum Stock hin führenden Hilfsstrebe und einer parallel zur Hauptstrebe verlaufenden, von der Hilfsstrebe ausgehenden und zum inneren Ende der Dachstange führenden Lenkerstrebe bestehen.
Fin Schirm dieser Art ist durch die US-PS 34 67 115 237
bekanntgeworden. Die diesbezügliche Bauform ist insofern nachteilig, als der kronennahe Dachstoff beim Schließen des Schirmes ringmuldenförmig eingezogen wird. Der zusammengefaltete Dachstoff verbleibt als Ganzes in Kronennähe, weil die Hilfsstrebe an der Krone angelenkt ist, so daß der Hauptschieber nicht bis zum Griff ende des unverkürzten Schirmstockes gezogen werden kann. Dies erschwert auch das Einführen des zusammengelegten Schirmes beispielsweise in einen üblichen Schirmständer. Die kronennahen Dachstoffalten fallen über die Kronenspitze und legen sich auf den Grund des Tropfwasser-Auffangbeckens solcher Schirmständer. Es besteht daher die Gefahr, daß hinzugestellte übliche Schirme das meist nicht ohne weiteres erkennbare, am Boden liegende Stoffpaket durchstechen. Außerdem ist das Abtropfen bzw. Abtrocknen im Bereich der zwingend eintretenden Ringfaltzone behindert. Durch das Einstülpen des Dachbezugsstoffes ist ferner zufolge der vorliegenden Ringrille das Aufziehen eines Futterals erschwert In aufgespanntem Zustand bildet der Dachbezugsstoff im Bereich der dachstangenfreien Zone außerdem eine Ringmulde, in der sich je nach Tragweise des Schirmes Regenwasser ansammeln kann, da der Bezugsstoff in diesem Bereich durchhängt. Durch leichtes Kippen schwappt dann eine beträchtliche Menge Wasser über.
In Kenntnis vor allem der einleitend geschilderten Nachteile warde auch bereits an gattungsgemäß anderen Schirmen vorgeschlagen, die Dachbezugsstofffalte nach außen zu legen. Hierzu kommen sogenannte Pilzspreizen zur Anwendung. Entsprechende Spreizen werden an verkürzbaren Schirmen zwischen Krone und Dachstoff vorgesehen. Solche Pilzspreizen sind in Form sich senkrecht zur Stockachse ausstellender, sternförmig angeordneter Finger ausgebildet. Die einzelnen Finger werden von schlaufenförmigen, federnd nachgiebigen Drahtbügeln gebildet, deren Schlaufenenden am Nabenkranz der Krone zusammenlaufen und hier befestigt sind. Die Anordnung dei einzelnen Drahtbügel am Schirm ist so getroffen, daß die bogenförmigen Scheitelabschnitte der Drahtbügel zwischen Bezug und Dachstange liegen. Diese Bauform ist in der Regel herstellungstechnisch besonders aufwenidg. Da die Schlaufen meist eine verhältnismäßig große Breite besitzen, trägt der allgemein als Pilz bezeichnete Abschnitt erheblich auf. Aus diesem Grunde ist auch oft nur im Bereich jeder zweiten Dachstange ein solcher Drahtbügel vorgesehen. Trotzdem ergibt sich in zusammengelegtem Zustand des Schirmgestelles im Bereich der Krone ein unvertretbar großer Schirmgestellquerschnitt.
Durch die US-PS 10 45 595 ist des weiteren eine Bauform bekanntgeworden, bei der die die Pilzspreize bildenden Finger von gegeneinander faltbaren Abschnitten der Dachstange gebildet sind. Diese Finger sind entsprechend zwingend in die Kinematik des Schirmgestelles einbezogen. Das führt aber zu baulicher Rücksichtnahmen insofern, als die die Dachstange abstützende Hauptstrebe knickbar sein muß, was die Gesamtstabilität des Schirmgestelles beeinträchtigt. Di« Hauptstrebe tritt in beigeklapptem, verkürztem Zu stand des Schirmes sogar in den Raum zwischen di( zusammenfaltbaren Dachstangenabschnitte. Dies bring eine erhebliche Vergrößerung des Querschnitts eine solchen Gestelles. Eine solche Bauform ist :h auf ein Zusatzvorrichtung zum Spannen bzw. Gespannthalte1 des Daches angewiesen, was diesen Schirm natürlic verteuert.
Aufgabe der Erfindung ist es, einen gattungsgemäßen Schirm in herstellungstechnisch einfacher, gebrauchsgünstiger Bauform so auszubilden, daß er zunächst beispielsweise zum Abtropfen bzw. Trocknen so geschlossen werden kann, daß sich der Dachstoff noch nicht pilzbildend faltet, daß andererseits beim anschließenden Verkürzen eine pilzüildende, nach außen gerichtete Faltelung des Dachstoffes von den Gestellteilen erzwungen wird.
Gelöst wird diese Aufgabe durch die im Anspruch 1 angegebene Erfindung.
Die Unteransprüche stellen eine vorteilhafte Weiterbildung dieser erfindungsgemäßen Lösung dar.
Zufolge solcher Ausgestaltung sind insbesondere drei wesentliche Ziele erreicht: Zum einen ist der Freiraum zwischen den eigentlichen Dachstangen und der Krone von die Dachstangen praktisch verlängernden Dachstreben überbrückt; zum anderen bilden diese gelenkig miteinander verbundenen Dachsueben die Pilzbildungsorgane und stellen drittens die Verbindung zwischen dem auf dem Schirmstock verlagerbaren Stützsystem und der Krone dar, so daß der Hauptschieber unter Mitnahme und somit Streckung des Dachstoffes bis in den Griffbereich des verlängerten Schirmstockes gefahren werden kann Der Dachstoff ist in jedem Falle optimal geschützt, nicht nur dadurch, daß dieser pilzartig untergeschlagen wird, sondern es auch vermieden ist, daß kronenseitige Abschnitte desselben mit der Standfläche beispielsweise eines Schirmständers in Berührung kommen. Der Dachstoff krnn besser austrocknen. Das Aufziehen eines Futterals ist erleichtert. Außerdem sind die Handhabungsgewohnheiten eines normalen Schirmes beibehalten. Es liegt eine normal schließ- und verkürzbare Konstruktion vor. Der Raum zwischen den zusammenfaltbaren Dachstreben bleibt dabei völlig frei. Die Stabilität des geöffneten Daches beeinträchtigende Klappgelenke in der Stützstrebe sind vermieden, ebenso komplizierte Zusatzvorrichtungen zum Spannen bzw. Gespannthalten des Daches bzw. zur Begrenzung der Dachöffnungsbewegung. Dabei bilden die Dachstreben sogar nur Zusatzorgane, da diese für die Kinematik, d. h. das öffnen und Schließen des Schirmgestelles an sich nicht zwingend sind. Wichtig ist nur eine drehsichere Festlegung des gesamten Stützsystems am Stock. Diese ^5 ist beispielsweise durch die Dachstoffannähstellen, eine Längsnut am Stock, Mehrkantigkeit desselben oder dergleichen gegeben. Die Dachstangen-Lasche ist Teil des die zentrale Steuerung des Daches bewirkenden Streben-Parallelogrammes. An ihr greift daher auch die ebenfalls Teil dieses Parallelogramms darstellende Lenkerstrebe an. Etwa im Mittelabschnitt zwischen den parallelogrammseitigen Anlenkstellen liegt die Gelenkverbindungsstelle zwischen dem mittleren Teil der dachstangenseitigen Tragstrebe und dem inneren Dachstangenende. Zufolge solcher Zuordnung bildet die Dachstangen-Lasche selbst den Begrenzungsanschlag gegen ein griffseitiges Abklappen dieses Teiles bei aufgespanntem Schirmdach, wodurch eine äußerst stabile, in sich versteifte Verbindung zwischen Dach- ^0 stange und Anlenkkranz erreicht ist. Dem gleichen Zweck dient die bauliche Maßnahme, daß auch die beiden Dachstreben in ihrer Strecklage in eine Anschlagstellung zueinander treten. Trotz Mehrteiligkeit der Dachstange bleibt dadurch die anzustrebende gleichmäßige Dachwölbung und -unterstützung erhalten. Da die kronenseitige Dachstrebe etwas langer ist als die dachstangenseitige Dachstrebe, wird der Vorteil erreicht, daß in der Endphase der Stockverkürzung sogar eine aus der Schieberbewegung resultierende Beiklappbewegung der die Pilzhildungsfinger bildenden Dachstreben bewirkt wird. Ist der Dachstoff dabei im Laschenbereich festgelegt, kann praktisch sogar jeder Hilfsgriff beim Falten des Dachstoffes unterbleiben.
Der Gegenstand der Erfindung ist nachstehend anhand eines zeichnerisch veranschaulichten Ausführungsbeispieles näher erläutert. Ls zeigt
Fig. 1 den Schirm in aufgespanntem Zustand, und zwar weitestgehend schematisiert,
F i g. 2 den Schirm in unverkürztem, geschlossenem Zustand,
F i g. 3 denselben in verkürztem Zustand,
Fig.4 den Schirm unter Verdeutlichung der Pilzspreize,
F i g. 5 den Schirm in Schließ- bzw. Aufspannphase und
F i g. 6 den Schirm in aufgespanntem Zustand.
Der Schirm besitzt den Schirmstock 1. Dieser besteht aus zwei teleskopartig ineinanderschiebbaren Rohrteilen 2 und 3. Das Rohrteil 2 weist runden und das Rohrteil 3 mehrkantigen Querschnitt auf. Das Rohrteil 2 ist im Bereich einer Rast 4, die die Auszugslänge des Schirmstockes 1 sichert, auf den Querschnitt des Rohrteiles 3 reduziert, welch letzteres endseitig den Schirmgriff 5 trägt.
Das andere Ende des Schirmstockes 1 weist die Krone 6 auf. Auf diese sind in gleicher Winkelverteilung Dachstangen 7 ausgerichtet. Daran angreifende, gelenkig miteinander verbundene Dachstreben 71 und 72 überbrücken, ohne daß beispielsweise an den Dachstreben 71 ein Lenker od. dgl. angreift, den Abstand zwischen innerem Ende der Dachstangen 7 und der Krone 6. Das innere Ende ist von einer Lasche 14 gebildet.
Die beiden Dachstreben 71 und 72 sind etwa gleich lang, d. h. die Dachstrebe 71 ist aus Gründen, die in der anschließenden Funktionsbeschreibung näher dargelegt sind, etwas länger ausgebildet.
Die aus Stahldraht gefertigte kronenseitige Dachstrebe 71 ist über den dortigen Einbindekranz 8 am Gelenkpunkt 9 angelenkt und in Nähe dieses Gelenkpunktes bei 10 abgewinkelt. Eine zweite Abwinklung 11 befindet sich am anderen Ende der Dachstrebe 71. Der sich an diese Abwinklung 11 anschließende Endbereicli taucht etwa hälftig in den U-Raum der mindestens dori entsprechend profilierten Dachstrebe 72 ein und isi über den Gelenkpunkt 12 mit dieser Dachstrebe verbunden. Der kronenseitig über den Gelenkpunkt Ii hinausragende schuhartige Endabschnitt 13 bildet ir Stecklage der beiden Dachstreben 71 und 72 einer Begrenzungsanschlag, so daß ein Durchknicken ir Richtung des Pfeiles χ ausgeschlossen ist.
Das äußere ErIcJe der Dachstrebe 72 greift gelenkij an der starr an der Dachstange 7 sitzenden Lasche 14 ar Es handelt sich um ein, im Querschnitt geseher U-förmiges Bauteil, daß über das kronenseitige Endi der Dachstange 7 greift, an diesem Ende befestigt is und zugleich die Gelenkpunkte 15 und 16 für das dl· Dachstangen abstützende und ihre Klappbeweguni steuernde Stützsystem 5 bildet. Der Gelenkpunk zwischen der Dachstrebe 72 und der Dachstange 7 is mit 17 bezeichnet. Das dortige anlenkseitige Ende de Dachstrebe 72 weist eine Abknickung 18 auf, derar daß sich der U-Steg des die Dachstrebe 72 bildende Profiles sperrend gegen die Stirnflächen der U-Scher kel 19 der Lasche 14 anlegen, so daß auch di
Dachstrebe TI in bezug auf die Dachstange 7 in eine Anschlagstellung treten kann, und zwar bei aufgespanntem Schirm. Die Anschlagbegrenzung im Bereich des Gelenkpunktes 12 verhindert es, daß die Dachstreben Π und T2 in eine selbstsperrende Strecklage zueinander treten (Fig. 2).
Wie die Zeichnung verdeutlicht, liegen drei Laschen-Gelenkpunkte 15, 16 und 17 auf den Ecken eines Dreiecks, wobei der Gelenkpunkt 17 der Dachstrebe Γ2 im auswärts liegenden Scheitelpunkt dieses Dreiecks angeordnet ist. Die Erstreckungsrichtung der Dachstrebe T2 entspricht in etwa der Fluchtlinie zwischen den Gelenkpunkten 15 und 16. Zusammen mit dem laschenseitigen, abgebogenen Endabschnitt bildet die Dachstrebe T2 einen nach oben offenen, stumpfen Winkel.
Der Dachstoff 20 (vgl. F i g. 4) des Schirmes ist an der Schirmkrone 6 gefesselt. Weiter erfolgt die Festlegung des Dachstoffes 20 an der Lasche 14, die in ihrem Mittelbereich eingezogen ist, so daß der schlaufenförmig gelegte Annähfaden 21 im wesentlichen unverschieblich festliegt. Zwischen diesen beiden Befestigungspunkten erfolgt eine weitere Fesselung des Dachstoffes im Bereich des Gelenkpunktes 12 der beiden Dachstreben Ti und Tl. Der dortige Annähfaden 22 ist um den Bereich der Abwinklung 11 geschlungen. Endlich erfolgt die Festlegung des Dachstoffes 16 an den äußeren Enden 23 der Dachstange 7.
Am Gelenkpunkt 16 der Lasche 14 greift als Teil des Stützsystems S die zum Hauptschieber 24 führende Hauptstrebe 25 an. Die hauptschieberseitige Anlenkstelle wird durch den üblichen Einbindekranz 26 gebildet. Der Hauptschieber 24 gleitet auf dem Stock 1. Ferner ist auf dem Stock 1 ein Hilfsschieber 27 vorgesehen. Von dessen Einbindekranz 28 gehen gelenkig angeordnet die Hilfsstreben 29 aus, die im Punkt 30 gelenkig mit den Hauptstreben 25 verbunden sind. Der Gelenkpunkt 30 liegt etwa im Mittelabschnitt dieser Hauptstrebe 25.
Vom Gelenkpunkt 15 der Lasche 14 geht eine Lenkerstrebe 31 aus. Letztere ist bei 32 leicht abgeknickt Diese Abknickung bildet einen Zuglängenvorrat. Die Lenkerstrebe 31 erstreckt sich im wesentlichen parallel zur Hauptstrebe 25. Der hilfsstrebenseitige Angriff erfolgt in einem Abstand vom Gelenkpunkt 30, der etwa den Abstand zwischen den beiden Gelenkpunkten 15 und 16 der Lasche 14 entspricht. Dieser hilfsstrebenseitige Anlenkpunkt ist mit 33 bezeichnet. Die Lenkerstrebe 31 ist aus Stahldraht gefertigt Die anlenkseitigen Endabschnitte sind abgeplattet Die Hilfsstrebe 29 ist aus U-Profil gefertigt so daß die Lenkerstrebe 31 in raumsparend zusammengelegtem Zustand (vgl. Fig.3) des Schirmgestelles mindestens abschnittsweise in den U-Raum dielcr Strebe eintaucht
Die Lenkerstrebe 31 und ein Teilabschnitt der Hauptstrebe 25 bilden die längeren Lenker, die Lasche 14 und ein Teilabschnitt der Hilfsstrebe 29 die kürzeren Lenker eines das Dach stabilisierenden und die Bewegungsabläufe steuernden Sireben-Parallelo- &> grammsP.
Die Dachstange 7 ist dadurch mit der Lasche 14 verbanden, daß diese mit ihrem auswärts weisenden Endabschnitt eine den dortigen Dachstangenabschnitt eng umschließende Hülse 34 formt Das in den U-Raum ^5 der Lasche hineinragende Ende der Dachstange 7 ist sodann durch eine Körnung 35 in den Schenkeln 19 dieses U-profHierten Laschenteiles gefesselt
Zwischen Hauptschieber 24 und Hilfsschieber 27 ist eine schwergängig auf dem Schirmstock verschiebbare Bremshülse 36 angeordnet.
Soll der Schirm ausgehend von der Aufspannstellung in F i g. 1 bzw. 7 geschlossen werden, so ist es erforderlich, die diese Aufspannstellung sichernde, einen entsprechenden Hakeneingriff mit dem Schirmstock eingehende Sperrtaste 37 des Hauptschiebers 24 zu betätigen. Nach entsprechendem Ausklinken aus der Rast R kann der Hauptschieber 24 in Richtung des Griffes 5 gefahren werden. Während sich bei dieser Bewegung das Stützsystem 5 dem Stock 1 nähen, wird der Hilfsschieber 27 zunächst von der Bremshülse 36 an einem sofortigen Mitfahren in Richtung des Schirmgriffes gehindert. Dies begünstigt ein weiteres schnelles Annähern dieses Systems 5. Einhergehend mit dieser Bewegung hebt sich die kronenseitige Dachstrebe Π zunächst an. Der dortige Dachstoffabschnitt wird dadurch vom Stützsystem ferngehalten. Er kann in diesem nicht eingeklemmt werden. Mit zunehmend eintretender Strecklage von Hauptstrebe 25 und Hilfsstrebe 29 wird die in F i g. 2 veranschaulichte Beiklapplage erreicht, in der die frei radial abstehenden Dachstoffalten beispielsweise in regennassem Zustand abtrocknen können, wenn nicht genügend Raum zum sonst üblichen freien Aufspannen des Schirmes vorhanden ist. In dieser Stellung sind auch die Dachstreben Ti und Γ2 in annähernde Strecklage getreten, d. h. sie nehmen eine den gegebenenfalls nassen Bezugsstoff vom Schirmstock abspreizende, eine gegenseitige Selbstsperrung vermeidende vorteilhafte »Wölbungs«- Lage ein.
Soll nun der Schirm verkürzt werden, so ist es lediglich erforderlich, entsprechend der üblichen Handhabung bei verkürzbaren Schirmen, die Schirmkrone unter Stockverkürzung in Richtung des griffseitigen Hauptschiebers zu verlagern. Dabei fährt das bereits beigeklappte Stützsystem unter Mitnahme der Masse des Dachstoffes in Richtung der Krone 6 mit Dabei klappen die beiden Dachstreben TX und T2 zentralgesteuert in eine einen zum Stock 1 offenen Winkel * bildende Auswärtsstellung (Fig. 4). Der Dachstoffabschnitt zwischen der kronenseitigen Fesselung und dem Annähfaden 21 wird selbsttätig pilzförmig ausgestellt. Der entsprechende Pilz ist mit Pl bezeichnet. Wie ersichtlich, bildet dabei der Gelenkpunkt 12 zwischen diesen Dachstreben Ti und T2 den Scheitel dieses zum Stock hin offenen Winkels oc Der sich ausstellende, schuhartige Abschnitt 13 der Dachstrebe 7*2 (vgl. F ig. 4) ist abgerundet
Ein weiteres Hochschieben des Hauptschiebers 24 bringt eine weitere Annäherung bzw. Höhenverlagerung des außenliegenden Laschengelenkpunktes 17 in bezug auf die Krone 6. Da die Dachstrebe T2 etwas kurzer ausgebildet ist als die anschließende Dachstrebe Ti, wird die Dachstrebe T2 in die Beiklappstellung gemäß Fig.3 gezogen. Die Abwinklung 10 der kronenseitigen Dachstrebe Ti fiberfängt die Lasche 14, so daß ein brückenfönniger Obergang zwischen Krone 6 und den anschließenden Gestelltdien erzielt ist, wodurch auch das Aufschieben eines verhältnismäßig eng bemessenen Futterals leicht zu bewerkstelligen ist
In verkürztem Zustand (Fig.3) taucht der Hauptschieber 24 zusammen mit dem dortigen anlenkseitigen Endabschnitt der Hauptstrebe 25 in den topfförmig gestalteten Schirmgriff 5 ein. Die Dachstangenenden ordnen sich in der Auskehlung 38 des Griffes ein und werden dort durch das übliche, jedoch nicht näher
dargestellte Haltebändchen gefesselt.
Das öffnen des Schirmes vollzieht sich im wesentlichen in der umgekehrten Reihenfolge, wobei sich die beiden Dachstreben 7*1 und Tl bei Verlagerung des Hauptschiebers 24 erneut unter Bildeung des zum Stock hin offenen Winkels« vom Stock abheben.
Die Lenkerstreben 31 könnten statt an einem beweglich angeordneten Hilfsschieber 27 auch gestellfest in Kronennähe angelenkt sein, ohne dadurch die Pilzbildungsfunklion zu beeinträchtigen.
Die beiden Dachstreben 7Ί und Tl können, insbesondere weil dieser Abschnitt von der Krone bis zur Dachstange ohne Angriff eines Lenkers durchläuft, auch in Form einer einstückigen z. B. aus Kunststoff gespritzten Schiene ausgebildet sein. Diese würde dann im Bereich der Stelle 12 eine Knickbiegestelle aufweisen. Ihr leicht konvexer Verlauf in geschlossener Dachstellung (Fig.2) gewährleistet bei Schieberverlagerung sicher das sperrfreie Auswärtsklappen (Fig. 4).
Hierzu 5 Blatt Zeichnungen
«09682/228

Claims (7)

Patentansprüche: 22
1. Verkürzbarer Schirm mit von Streben-Parallelogrammen getragenen, im Abstand von der Krone endenden Dachstangen, welche Streben-Parallelogramme je aus einer von einem Hauptschieber ausgehenden, an der Dachstange endenden Hauptstrebe, einer parallel zur Dachstange verlaufenden, vom Mittelbereich der Hauptstrebe zum Stock hin to führenden Hilfsstrebe und einer parallel zur Hauptstrebe verlaufenden, von der Hilfsstrebe ausgehenden und zum inneren Ende der Dachstange führenden Lenkerstrebe bestehen, dadurch gekennzeichnet, daß die Hilfsstreben (29) an einem Hilfsschieber (27) angreifen und der Abstand zwischen innerem Ende der Dachstangen (7) und Krone £6) von zwei etwa gleich langen, gelenkig miteinander verbundenen Dachstreben (Tl und 72) überbrückt ist, welche nur in eine einen offenen Winkel * zum Schirmstock (1) bildende Auswärtsstellung (F i g. 4,5) klappbar sind.
2. Schirm nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Anlenkung der Hauptstrebe (25), der Lenkerstrebe (31) und der dachstangenseitigen Dachstrebe (72) eine Dachstangen-Lasche (14) am inneren Dachstangenende angebracht ist.
3. Schirm nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die drei Laschen-Gelenkpunkte (15,16 und 17) der Lenkerstrebe (31), der Hauptstrebe (25) und der Dachstrebe (Γ2) auf den Ecken eines Dreiecks liegen, wobei der Gelenkpunkt (17) der Dachstrebe (72) im auswärts liegenden Scheitelpunkt dieses Dreiecks angeordnet ist.
4. Schirm nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichne«, daß die dachstangenseitige Dachstrebe (72) nahe ihrer Laschen-Gelenkstelle (17) unter Bildung eines nach oben offenen stumpfen Winkels abgebogen verläuft.
5. Schirm nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Dachstreben (71 und 72) bei eingeklapptem Dach (F i g. 2) in eine Anschlagstellung zueinander treten und eine vom Stock wegweisende Vorknickstellung einnehmen.
6. Schirm nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die kronenseitige Dachstrebe (71) etwas länger als die dachstangenseitige Dachstrebe (72) ist.
7. Schirm nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Annähfaden (21) des Dachstoffes (20) an der Dachstangen-Lasche (14) angreift.
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