DE2246237C3 - Verkürzbarer Schirm - Google Patents
Verkürzbarer SchirmInfo
- Publication number
- DE2246237C3 DE2246237C3 DE19722246237 DE2246237A DE2246237C3 DE 2246237 C3 DE2246237 C3 DE 2246237C3 DE 19722246237 DE19722246237 DE 19722246237 DE 2246237 A DE2246237 A DE 2246237A DE 2246237 C3 DE2246237 C3 DE 2246237C3
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- roof
- strut
- pole
- umbrella
- crown
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
- 239000000463 material Substances 0.000 claims description 14
- 238000009958 sewing Methods 0.000 claims description 5
- 230000015572 biosynthetic process Effects 0.000 claims description 2
- 238000005755 formation reaction Methods 0.000 claims description 2
- 239000004744 fabric Substances 0.000 description 11
- 241000233866 Fungi Species 0.000 description 3
- 230000000875 corresponding Effects 0.000 description 3
- 241000209134 Arundinaria Species 0.000 description 2
- 229910000831 Steel Inorganic materials 0.000 description 2
- 238000001035 drying Methods 0.000 description 2
- 238000005516 engineering process Methods 0.000 description 2
- 238000004519 manufacturing process Methods 0.000 description 2
- 210000000056 organs Anatomy 0.000 description 2
- 230000000717 retained Effects 0.000 description 2
- 238000004904 shortening Methods 0.000 description 2
- 239000010959 steel Substances 0.000 description 2
- XLYOFNOQVPJJNP-UHFFFAOYSA-N water Substances O XLYOFNOQVPJJNP-UHFFFAOYSA-N 0.000 description 2
- 210000001503 Joints Anatomy 0.000 description 1
- 238000005452 bending Methods 0.000 description 1
- 230000000903 blocking Effects 0.000 description 1
- 238000010276 construction Methods 0.000 description 1
- 230000001276 controlling effect Effects 0.000 description 1
- 238000003780 insertion Methods 0.000 description 1
- 230000036012 kel Effects 0.000 description 1
- 230000000630 rising Effects 0.000 description 1
- 230000000087 stabilizing Effects 0.000 description 1
Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen verkürzbaren Schirm mit von Streben-Parallelogrammen getragenen,
im Abstand von der Krone endenden Dachstangen, welche Streben-Prallelogramme je aus einer von einem
Hauptschieber ausgehenden, an der Dachstange endenden Hauptstrebe, einer parallel zur Dachstange
verlaufenden, vom Mittelbereich der Hauptstrebe zum Stock hin führenden Hilfsstrebe und einer parallel zur
Hauptstrebe verlaufenden, von der Hilfsstrebe ausgehenden und zum inneren Ende der Dachstange
führenden Lenkerstrebe bestehen.
Fin Schirm dieser Art ist durch die US-PS 34 67 115
237
bekanntgeworden. Die diesbezügliche Bauform ist insofern nachteilig, als der kronennahe Dachstoff beim
Schließen des Schirmes ringmuldenförmig eingezogen wird. Der zusammengefaltete Dachstoff verbleibt als
Ganzes in Kronennähe, weil die Hilfsstrebe an der Krone angelenkt ist, so daß der Hauptschieber nicht bis
zum Griff ende des unverkürzten Schirmstockes gezogen werden kann. Dies erschwert auch das Einführen
des zusammengelegten Schirmes beispielsweise in einen üblichen Schirmständer. Die kronennahen Dachstoffalten
fallen über die Kronenspitze und legen sich auf den Grund des Tropfwasser-Auffangbeckens solcher
Schirmständer. Es besteht daher die Gefahr, daß hinzugestellte übliche Schirme das meist nicht ohne
weiteres erkennbare, am Boden liegende Stoffpaket durchstechen. Außerdem ist das Abtropfen bzw.
Abtrocknen im Bereich der zwingend eintretenden Ringfaltzone behindert. Durch das Einstülpen des
Dachbezugsstoffes ist ferner zufolge der vorliegenden Ringrille das Aufziehen eines Futterals erschwert In
aufgespanntem Zustand bildet der Dachbezugsstoff im Bereich der dachstangenfreien Zone außerdem eine
Ringmulde, in der sich je nach Tragweise des Schirmes Regenwasser ansammeln kann, da der Bezugsstoff in
diesem Bereich durchhängt. Durch leichtes Kippen schwappt dann eine beträchtliche Menge Wasser über.
In Kenntnis vor allem der einleitend geschilderten Nachteile warde auch bereits an gattungsgemäß
anderen Schirmen vorgeschlagen, die Dachbezugsstofffalte nach außen zu legen. Hierzu kommen sogenannte
Pilzspreizen zur Anwendung. Entsprechende Spreizen werden an verkürzbaren Schirmen zwischen Krone und
Dachstoff vorgesehen. Solche Pilzspreizen sind in Form sich senkrecht zur Stockachse ausstellender, sternförmig
angeordneter Finger ausgebildet. Die einzelnen Finger werden von schlaufenförmigen, federnd nachgiebigen
Drahtbügeln gebildet, deren Schlaufenenden am Nabenkranz der Krone zusammenlaufen und hier
befestigt sind. Die Anordnung dei einzelnen Drahtbügel am Schirm ist so getroffen, daß die bogenförmigen
Scheitelabschnitte der Drahtbügel zwischen Bezug und Dachstange liegen. Diese Bauform ist in der Regel
herstellungstechnisch besonders aufwenidg. Da die Schlaufen meist eine verhältnismäßig große Breite
besitzen, trägt der allgemein als Pilz bezeichnete Abschnitt erheblich auf. Aus diesem Grunde ist auch oft
nur im Bereich jeder zweiten Dachstange ein solcher Drahtbügel vorgesehen. Trotzdem ergibt sich in
zusammengelegtem Zustand des Schirmgestelles im Bereich der Krone ein unvertretbar großer Schirmgestellquerschnitt.
Durch die US-PS 10 45 595 ist des weiteren eine Bauform bekanntgeworden, bei der die die Pilzspreize
bildenden Finger von gegeneinander faltbaren Abschnitten der Dachstange gebildet sind. Diese Finger
sind entsprechend zwingend in die Kinematik des Schirmgestelles einbezogen. Das führt aber zu baulicher
Rücksichtnahmen insofern, als die die Dachstange abstützende Hauptstrebe knickbar sein muß, was die
Gesamtstabilität des Schirmgestelles beeinträchtigt. Di« Hauptstrebe tritt in beigeklapptem, verkürztem Zu
stand des Schirmes sogar in den Raum zwischen di( zusammenfaltbaren Dachstangenabschnitte. Dies bring
eine erhebliche Vergrößerung des Querschnitts eine solchen Gestelles. Eine solche Bauform ist :h auf ein
Zusatzvorrichtung zum Spannen bzw. Gespannthalte1 des Daches angewiesen, was diesen Schirm natürlic
verteuert.
Aufgabe der Erfindung ist es, einen gattungsgemäßen Schirm in herstellungstechnisch einfacher, gebrauchsgünstiger
Bauform so auszubilden, daß er zunächst beispielsweise zum Abtropfen bzw. Trocknen so
geschlossen werden kann, daß sich der Dachstoff noch nicht pilzbildend faltet, daß andererseits beim anschließenden
Verkürzen eine pilzüildende, nach außen gerichtete Faltelung des Dachstoffes von den Gestellteilen
erzwungen wird.
Gelöst wird diese Aufgabe durch die im Anspruch 1 angegebene Erfindung.
Die Unteransprüche stellen eine vorteilhafte Weiterbildung dieser erfindungsgemäßen Lösung dar.
Zufolge solcher Ausgestaltung sind insbesondere drei wesentliche Ziele erreicht: Zum einen ist der Freiraum
zwischen den eigentlichen Dachstangen und der Krone von die Dachstangen praktisch verlängernden Dachstreben
überbrückt; zum anderen bilden diese gelenkig miteinander verbundenen Dachsueben die Pilzbildungsorgane
und stellen drittens die Verbindung zwischen dem auf dem Schirmstock verlagerbaren
Stützsystem und der Krone dar, so daß der Hauptschieber unter Mitnahme und somit Streckung des
Dachstoffes bis in den Griffbereich des verlängerten Schirmstockes gefahren werden kann Der Dachstoff ist
in jedem Falle optimal geschützt, nicht nur dadurch, daß dieser pilzartig untergeschlagen wird, sondern es auch
vermieden ist, daß kronenseitige Abschnitte desselben mit der Standfläche beispielsweise eines Schirmständers
in Berührung kommen. Der Dachstoff krnn besser austrocknen. Das Aufziehen eines Futterals ist erleichtert.
Außerdem sind die Handhabungsgewohnheiten eines normalen Schirmes beibehalten. Es liegt eine
normal schließ- und verkürzbare Konstruktion vor. Der Raum zwischen den zusammenfaltbaren Dachstreben
bleibt dabei völlig frei. Die Stabilität des geöffneten Daches beeinträchtigende Klappgelenke in der Stützstrebe
sind vermieden, ebenso komplizierte Zusatzvorrichtungen zum Spannen bzw. Gespannthalten des
Daches bzw. zur Begrenzung der Dachöffnungsbewegung. Dabei bilden die Dachstreben sogar nur
Zusatzorgane, da diese für die Kinematik, d. h. das öffnen und Schließen des Schirmgestelles an sich nicht
zwingend sind. Wichtig ist nur eine drehsichere Festlegung des gesamten Stützsystems am Stock. Diese ^5
ist beispielsweise durch die Dachstoffannähstellen, eine Längsnut am Stock, Mehrkantigkeit desselben oder
dergleichen gegeben. Die Dachstangen-Lasche ist Teil des die zentrale Steuerung des Daches bewirkenden
Streben-Parallelogrammes. An ihr greift daher auch die ebenfalls Teil dieses Parallelogramms darstellende
Lenkerstrebe an. Etwa im Mittelabschnitt zwischen den parallelogrammseitigen Anlenkstellen liegt die Gelenkverbindungsstelle
zwischen dem mittleren Teil der dachstangenseitigen Tragstrebe und dem inneren Dachstangenende. Zufolge solcher Zuordnung bildet die
Dachstangen-Lasche selbst den Begrenzungsanschlag gegen ein griffseitiges Abklappen dieses Teiles bei
aufgespanntem Schirmdach, wodurch eine äußerst stabile, in sich versteifte Verbindung zwischen Dach- ^0
stange und Anlenkkranz erreicht ist. Dem gleichen Zweck dient die bauliche Maßnahme, daß auch die
beiden Dachstreben in ihrer Strecklage in eine Anschlagstellung zueinander treten. Trotz Mehrteiligkeit
der Dachstange bleibt dadurch die anzustrebende gleichmäßige Dachwölbung und -unterstützung erhalten.
Da die kronenseitige Dachstrebe etwas langer ist als die dachstangenseitige Dachstrebe, wird der Vorteil
erreicht, daß in der Endphase der Stockverkürzung sogar eine aus der Schieberbewegung resultierende
Beiklappbewegung der die Pilzhildungsfinger bildenden Dachstreben bewirkt wird. Ist der Dachstoff dabei im
Laschenbereich festgelegt, kann praktisch sogar jeder Hilfsgriff beim Falten des Dachstoffes unterbleiben.
Der Gegenstand der Erfindung ist nachstehend anhand eines zeichnerisch veranschaulichten Ausführungsbeispieles
näher erläutert. Ls zeigt
Fig. 1 den Schirm in aufgespanntem Zustand, und zwar weitestgehend schematisiert,
F i g. 2 den Schirm in unverkürztem, geschlossenem Zustand,
F i g. 3 denselben in verkürztem Zustand,
Fig.4 den Schirm unter Verdeutlichung der Pilzspreize,
F i g. 5 den Schirm in Schließ- bzw. Aufspannphase und
F i g. 6 den Schirm in aufgespanntem Zustand.
Der Schirm besitzt den Schirmstock 1. Dieser besteht aus zwei teleskopartig ineinanderschiebbaren Rohrteilen
2 und 3. Das Rohrteil 2 weist runden und das Rohrteil 3 mehrkantigen Querschnitt auf. Das Rohrteil 2 ist im
Bereich einer Rast 4, die die Auszugslänge des Schirmstockes 1 sichert, auf den Querschnitt des
Rohrteiles 3 reduziert, welch letzteres endseitig den Schirmgriff 5 trägt.
Das andere Ende des Schirmstockes 1 weist die Krone 6 auf. Auf diese sind in gleicher Winkelverteilung
Dachstangen 7 ausgerichtet. Daran angreifende, gelenkig miteinander verbundene Dachstreben 71 und 72
überbrücken, ohne daß beispielsweise an den Dachstreben 71 ein Lenker od. dgl. angreift, den Abstand
zwischen innerem Ende der Dachstangen 7 und der Krone 6. Das innere Ende ist von einer Lasche 14
gebildet.
Die beiden Dachstreben 71 und 72 sind etwa gleich lang, d. h. die Dachstrebe 71 ist aus Gründen, die in der
anschließenden Funktionsbeschreibung näher dargelegt sind, etwas länger ausgebildet.
Die aus Stahldraht gefertigte kronenseitige Dachstrebe 71 ist über den dortigen Einbindekranz 8 am
Gelenkpunkt 9 angelenkt und in Nähe dieses Gelenkpunktes bei 10 abgewinkelt. Eine zweite Abwinklung 11
befindet sich am anderen Ende der Dachstrebe 71. Der
sich an diese Abwinklung 11 anschließende Endbereicli
taucht etwa hälftig in den U-Raum der mindestens dori entsprechend profilierten Dachstrebe 72 ein und isi
über den Gelenkpunkt 12 mit dieser Dachstrebe verbunden. Der kronenseitig über den Gelenkpunkt Ii
hinausragende schuhartige Endabschnitt 13 bildet ir Stecklage der beiden Dachstreben 71 und 72 einer
Begrenzungsanschlag, so daß ein Durchknicken ir Richtung des Pfeiles χ ausgeschlossen ist.
Das äußere ErIcJe der Dachstrebe 72 greift gelenkij
an der starr an der Dachstange 7 sitzenden Lasche 14 ar Es handelt sich um ein, im Querschnitt geseher
U-förmiges Bauteil, daß über das kronenseitige Endi der Dachstange 7 greift, an diesem Ende befestigt is
und zugleich die Gelenkpunkte 15 und 16 für das dl· Dachstangen abstützende und ihre Klappbeweguni
steuernde Stützsystem 5 bildet. Der Gelenkpunk zwischen der Dachstrebe 72 und der Dachstange 7 is
mit 17 bezeichnet. Das dortige anlenkseitige Ende de Dachstrebe 72 weist eine Abknickung 18 auf, derar
daß sich der U-Steg des die Dachstrebe 72 bildende Profiles sperrend gegen die Stirnflächen der U-Scher
kel 19 der Lasche 14 anlegen, so daß auch di
Dachstrebe TI in bezug auf die Dachstange 7 in eine
Anschlagstellung treten kann, und zwar bei aufgespanntem Schirm. Die Anschlagbegrenzung im Bereich des
Gelenkpunktes 12 verhindert es, daß die Dachstreben Π und T2 in eine selbstsperrende Strecklage
zueinander treten (Fig. 2).
Wie die Zeichnung verdeutlicht, liegen drei Laschen-Gelenkpunkte 15, 16 und 17 auf den Ecken eines
Dreiecks, wobei der Gelenkpunkt 17 der Dachstrebe Γ2 im auswärts liegenden Scheitelpunkt dieses Dreiecks
angeordnet ist. Die Erstreckungsrichtung der Dachstrebe T2 entspricht in etwa der Fluchtlinie zwischen den
Gelenkpunkten 15 und 16. Zusammen mit dem laschenseitigen, abgebogenen Endabschnitt bildet die
Dachstrebe T2 einen nach oben offenen, stumpfen Winkel.
Der Dachstoff 20 (vgl. F i g. 4) des Schirmes ist an der Schirmkrone 6 gefesselt. Weiter erfolgt die Festlegung
des Dachstoffes 20 an der Lasche 14, die in ihrem Mittelbereich eingezogen ist, so daß der schlaufenförmig
gelegte Annähfaden 21 im wesentlichen unverschieblich festliegt. Zwischen diesen beiden Befestigungspunkten
erfolgt eine weitere Fesselung des Dachstoffes im Bereich des Gelenkpunktes 12 der
beiden Dachstreben Ti und Tl. Der dortige Annähfaden
22 ist um den Bereich der Abwinklung 11 geschlungen. Endlich erfolgt die Festlegung des
Dachstoffes 16 an den äußeren Enden 23 der Dachstange 7.
Am Gelenkpunkt 16 der Lasche 14 greift als Teil des Stützsystems S die zum Hauptschieber 24 führende
Hauptstrebe 25 an. Die hauptschieberseitige Anlenkstelle wird durch den üblichen Einbindekranz 26
gebildet. Der Hauptschieber 24 gleitet auf dem Stock 1. Ferner ist auf dem Stock 1 ein Hilfsschieber 27
vorgesehen. Von dessen Einbindekranz 28 gehen gelenkig angeordnet die Hilfsstreben 29 aus, die im
Punkt 30 gelenkig mit den Hauptstreben 25 verbunden sind. Der Gelenkpunkt 30 liegt etwa im Mittelabschnitt
dieser Hauptstrebe 25.
Vom Gelenkpunkt 15 der Lasche 14 geht eine Lenkerstrebe 31 aus. Letztere ist bei 32 leicht
abgeknickt Diese Abknickung bildet einen Zuglängenvorrat. Die Lenkerstrebe 31 erstreckt sich im wesentlichen
parallel zur Hauptstrebe 25. Der hilfsstrebenseitige
Angriff erfolgt in einem Abstand vom Gelenkpunkt 30, der etwa den Abstand zwischen den beiden Gelenkpunkten
15 und 16 der Lasche 14 entspricht. Dieser hilfsstrebenseitige Anlenkpunkt ist mit 33 bezeichnet.
Die Lenkerstrebe 31 ist aus Stahldraht gefertigt Die anlenkseitigen Endabschnitte sind abgeplattet Die
Hilfsstrebe 29 ist aus U-Profil gefertigt so daß die
Lenkerstrebe 31 in raumsparend zusammengelegtem Zustand (vgl. Fig.3) des Schirmgestelles mindestens
abschnittsweise in den U-Raum dielcr Strebe eintaucht
Die Lenkerstrebe 31 und ein Teilabschnitt der Hauptstrebe 25 bilden die längeren Lenker, die Lasche
14 und ein Teilabschnitt der Hilfsstrebe 29 die kürzeren Lenker eines das Dach stabilisierenden und die
Bewegungsabläufe steuernden Sireben-Parallelo- &>
grammsP.
Die Dachstange 7 ist dadurch mit der Lasche 14 verbanden, daß diese mit ihrem auswärts weisenden
Endabschnitt eine den dortigen Dachstangenabschnitt eng umschließende Hülse 34 formt Das in den U-Raum ^5
der Lasche hineinragende Ende der Dachstange 7 ist sodann durch eine Körnung 35 in den Schenkeln 19
dieses U-profHierten Laschenteiles gefesselt
Zwischen Hauptschieber 24 und Hilfsschieber 27 ist eine schwergängig auf dem Schirmstock verschiebbare
Bremshülse 36 angeordnet.
Soll der Schirm ausgehend von der Aufspannstellung in F i g. 1 bzw. 7 geschlossen werden, so ist es
erforderlich, die diese Aufspannstellung sichernde, einen entsprechenden Hakeneingriff mit dem Schirmstock
eingehende Sperrtaste 37 des Hauptschiebers 24 zu betätigen. Nach entsprechendem Ausklinken aus der
Rast R kann der Hauptschieber 24 in Richtung des Griffes 5 gefahren werden. Während sich bei dieser
Bewegung das Stützsystem 5 dem Stock 1 nähen, wird der Hilfsschieber 27 zunächst von der Bremshülse 36 an
einem sofortigen Mitfahren in Richtung des Schirmgriffes gehindert. Dies begünstigt ein weiteres schnelles
Annähern dieses Systems 5. Einhergehend mit dieser Bewegung hebt sich die kronenseitige Dachstrebe Π
zunächst an. Der dortige Dachstoffabschnitt wird dadurch vom Stützsystem ferngehalten. Er kann in
diesem nicht eingeklemmt werden. Mit zunehmend eintretender Strecklage von Hauptstrebe 25 und
Hilfsstrebe 29 wird die in F i g. 2 veranschaulichte Beiklapplage erreicht, in der die frei radial abstehenden
Dachstoffalten beispielsweise in regennassem Zustand abtrocknen können, wenn nicht genügend Raum zum
sonst üblichen freien Aufspannen des Schirmes vorhanden ist. In dieser Stellung sind auch die Dachstreben Ti
und Γ2 in annähernde Strecklage getreten, d. h. sie nehmen eine den gegebenenfalls nassen Bezugsstoff
vom Schirmstock abspreizende, eine gegenseitige Selbstsperrung vermeidende vorteilhafte »Wölbungs«-
Lage ein.
Soll nun der Schirm verkürzt werden, so ist es lediglich erforderlich, entsprechend der üblichen Handhabung
bei verkürzbaren Schirmen, die Schirmkrone unter Stockverkürzung in Richtung des griffseitigen
Hauptschiebers zu verlagern. Dabei fährt das bereits beigeklappte Stützsystem unter Mitnahme der Masse
des Dachstoffes in Richtung der Krone 6 mit Dabei klappen die beiden Dachstreben TX und T2 zentralgesteuert
in eine einen zum Stock 1 offenen Winkel * bildende Auswärtsstellung (Fig. 4). Der Dachstoffabschnitt
zwischen der kronenseitigen Fesselung und dem Annähfaden 21 wird selbsttätig pilzförmig ausgestellt.
Der entsprechende Pilz ist mit Pl bezeichnet. Wie ersichtlich, bildet dabei der Gelenkpunkt 12 zwischen
diesen Dachstreben Ti und T2 den Scheitel dieses zum Stock hin offenen Winkels oc Der sich ausstellende,
schuhartige Abschnitt 13 der Dachstrebe 7*2 (vgl. F ig. 4) ist abgerundet
Ein weiteres Hochschieben des Hauptschiebers 24 bringt eine weitere Annäherung bzw. Höhenverlagerung
des außenliegenden Laschengelenkpunktes 17 in bezug auf die Krone 6. Da die Dachstrebe T2 etwas
kurzer ausgebildet ist als die anschließende Dachstrebe Ti, wird die Dachstrebe T2 in die Beiklappstellung
gemäß Fig.3 gezogen. Die Abwinklung 10 der
kronenseitigen Dachstrebe Ti fiberfängt die Lasche 14, so daß ein brückenfönniger Obergang zwischen Krone
6 und den anschließenden Gestelltdien erzielt ist, wodurch auch das Aufschieben eines verhältnismäßig
eng bemessenen Futterals leicht zu bewerkstelligen ist
In verkürztem Zustand (Fig.3) taucht der Hauptschieber
24 zusammen mit dem dortigen anlenkseitigen Endabschnitt der Hauptstrebe 25 in den topfförmig
gestalteten Schirmgriff 5 ein. Die Dachstangenenden ordnen sich in der Auskehlung 38 des Griffes ein und
werden dort durch das übliche, jedoch nicht näher
dargestellte Haltebändchen gefesselt.
Das öffnen des Schirmes vollzieht sich im wesentlichen
in der umgekehrten Reihenfolge, wobei sich die beiden Dachstreben 7*1 und Tl bei Verlagerung des
Hauptschiebers 24 erneut unter Bildeung des zum Stock hin offenen Winkels« vom Stock abheben.
Die Lenkerstreben 31 könnten statt an einem beweglich angeordneten Hilfsschieber 27 auch gestellfest
in Kronennähe angelenkt sein, ohne dadurch die Pilzbildungsfunklion zu beeinträchtigen.
Die beiden Dachstreben 7Ί und Tl können,
insbesondere weil dieser Abschnitt von der Krone bis zur Dachstange ohne Angriff eines Lenkers durchläuft,
auch in Form einer einstückigen z. B. aus Kunststoff gespritzten Schiene ausgebildet sein. Diese würde dann
im Bereich der Stelle 12 eine Knickbiegestelle aufweisen. Ihr leicht konvexer Verlauf in geschlossener
Dachstellung (Fig.2) gewährleistet bei Schieberverlagerung
sicher das sperrfreie Auswärtsklappen (Fig. 4).
Hierzu 5 Blatt Zeichnungen
«09682/228
Claims (7)
1. Verkürzbarer Schirm mit von Streben-Parallelogrammen getragenen, im Abstand von der Krone
endenden Dachstangen, welche Streben-Parallelogramme
je aus einer von einem Hauptschieber ausgehenden, an der Dachstange endenden Hauptstrebe,
einer parallel zur Dachstange verlaufenden, vom Mittelbereich der Hauptstrebe zum Stock hin to
führenden Hilfsstrebe und einer parallel zur Hauptstrebe verlaufenden, von der Hilfsstrebe
ausgehenden und zum inneren Ende der Dachstange führenden Lenkerstrebe bestehen, dadurch gekennzeichnet,
daß die Hilfsstreben (29) an einem Hilfsschieber (27) angreifen und der Abstand
zwischen innerem Ende der Dachstangen (7) und Krone £6) von zwei etwa gleich langen, gelenkig
miteinander verbundenen Dachstreben (Tl und 72) überbrückt ist, welche nur in eine einen offenen
Winkel * zum Schirmstock (1) bildende Auswärtsstellung (F i g. 4,5) klappbar sind.
2. Schirm nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Anlenkung der Hauptstrebe (25), der
Lenkerstrebe (31) und der dachstangenseitigen Dachstrebe (72) eine Dachstangen-Lasche (14) am
inneren Dachstangenende angebracht ist.
3. Schirm nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die drei Laschen-Gelenkpunkte (15,16 und
17) der Lenkerstrebe (31), der Hauptstrebe (25) und der Dachstrebe (Γ2) auf den Ecken eines Dreiecks
liegen, wobei der Gelenkpunkt (17) der Dachstrebe (72) im auswärts liegenden Scheitelpunkt dieses
Dreiecks angeordnet ist.
4. Schirm nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichne«, daß die dachstangenseitige
Dachstrebe (72) nahe ihrer Laschen-Gelenkstelle (17) unter Bildung eines nach oben offenen stumpfen
Winkels abgebogen verläuft.
5. Schirm nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Dachstreben
(71 und 72) bei eingeklapptem Dach (F i g. 2) in eine Anschlagstellung zueinander treten und eine
vom Stock wegweisende Vorknickstellung einnehmen.
6. Schirm nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die kronenseitige
Dachstrebe (71) etwas länger als die dachstangenseitige Dachstrebe (72) ist.
7. Schirm nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Annähfaden (21)
des Dachstoffes (20) an der Dachstangen-Lasche (14) angreift.
Priority Applications (22)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
BE794251D BE794251A (fr) | 1972-09-21 | Parapluie repliable | |
DE19722246237 DE2246237C3 (de) | 1972-09-21 | Verkürzbarer Schirm | |
DE19722251773 DE2251773A1 (de) | 1972-09-21 | 1972-10-21 | Verkuerzbarer schirm |
CA155,213A CA1009537A (en) | 1972-09-21 | 1972-10-30 | Telescopic umbrella |
DE19722259885 DE2259885A1 (de) | 1972-09-21 | 1972-12-07 | Verkuerzbarer schirm |
CH1826472A CH545079A (de) | 1972-09-21 | 1972-12-15 | Verkürzbarer Schirm |
JP48004560A JPS4970751A (de) | 1972-09-21 | 1972-12-25 | |
ES410089A ES410089A1 (es) | 1972-09-21 | 1972-12-27 | Paraguas acortable. |
AT650573A AT322766B (de) | 1972-09-21 | 1972-12-28 | Pilzspreize zur verbesserung der faltung des kronennahen bezugsabschnittes an einem verkürzbaren schirm |
AT1108272A AT319507B (de) | 1972-09-21 | 1972-12-28 | Verkürzbarer Schirm |
FR7246850A FR2199446A1 (de) | 1972-09-21 | 1972-12-29 | |
GB3066574A GB1384526A (en) | 1972-09-21 | 1972-12-29 | Shortenable umbrella frame |
GB5999072A GB1383668A (en) | 1972-09-21 | 1972-12-29 | Shortenable umbrella frame |
TR1765073A TR17650A (tr) | 1972-09-21 | 1973-01-02 | Kisaltilabilen semsiye |
IT1920573A IT978152B (it) | 1972-09-21 | 1973-01-15 | Ombrello accorciabile |
ZA730277A ZA73277B (en) | 1972-09-21 | 1973-01-15 | Shortenable umbrella frame |
DD16846173A DD105561A5 (de) | 1972-09-21 | 1973-01-26 | |
SU1883276A SU473329A3 (ru) | 1972-09-21 | 1973-02-19 | Зонт |
NL7302351A NL7302351A (de) | 1972-09-21 | 1973-02-20 | |
BR136673A BR7301366D0 (pt) | 1972-09-21 | 1973-02-23 | Guarda-chuva encurtavel |
US00349006A US3856031A (en) | 1972-09-21 | 1973-04-09 | Telescopic umbrella |
AU56419/73A AU5641973A (en) | 1972-09-21 | 1973-06-01 | Retractable umbrella retractable umbrella |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19722246237 DE2246237C3 (de) | 1972-09-21 | Verkürzbarer Schirm |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2246237A1 DE2246237A1 (de) | 1974-04-11 |
DE2246237B2 DE2246237B2 (de) | 1976-05-26 |
DE2246237C3 true DE2246237C3 (de) | 1977-01-13 |
Family
ID=
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2422209C2 (de) | Verkürzbarer Schirm | |
CH621931A5 (de) | ||
DE2259875C3 (de) | Verkürzbarer Schirm | |
DE2233645A1 (de) | Schirm | |
DE2234939A1 (de) | Verkuerzbarer schirm | |
DE2246237C3 (de) | Verkürzbarer Schirm | |
EP3066947B1 (de) | Sonnen- und wetterschutzvorrichtung | |
DE10116048A1 (de) | Wäschetrocknungsgestell | |
DE2615731B2 (de) | Verkürzbarer Schirm | |
AT413547B (de) | Schirmartiger wäschetrockner | |
DE2246237B2 (de) | Verkuerzbarer schirm | |
EP1802802B1 (de) | Wäscheschirm | |
DE2735630C2 (de) | Verkürzbarer Schirm | |
DE2703031C2 (de) | Verkürzbarer Schirm | |
DE4023897C2 (de) | Wäschetrockner-Spinne | |
DE2022515B1 (de) | Taschenschirm | |
DE2031492C (de) | Selbstöffnender verkürzbarer Schirm | |
DE3701726C2 (de) | ||
DE2251773A1 (de) | Verkuerzbarer schirm | |
DE2022515C (de) | Taschenschirm | |
DE2134633C (de) | Verkürzbarer Schirm | |
DE2315624C3 (de) | Verkürzbarer Schirm | |
DE654040C (de) | Verkuerzbares Schirmgestell mit fernrohrartig zusammenschiebbaren Stockgliedern und umklappbar aneinandergelenkten Dachstangenteilen | |
CH191372A (de) | Schirmgestell. | |
DE2619052C2 (de) | Verkürzbarer Schirm |