DE2244876A1 - Filterschichtanordnung - Google Patents
FilterschichtanordnungInfo
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Description
·. Aagsbarg-GÖggingen, 12.9.1972
P 8902 / ρ
Filtrox-Werk A.G. , St. Gallen (Schweiz)
Sittertobel
FiIterschichtanordnung
Die Erfindung bezieht sich auf eine Filterschichtanordnung für Filterpressen mit zwei zur Bedeckung von je einer
Filterplattenseite vorgesehenen Filterschichtbereichen und einer zum Ueberhängen der Filterschichtanordnung über
eine Filterplatte oder einen Filterrahmen vorgesehenen Verbindung zwischen den zwei Filterschichtbereichen.
Filterschichtanordnungen dieser Art sind als sogenannte Faltschichten in der Praxis allgemein bekannt. Diese bekannten
Faltschichten bestehen aus einer einzigen Filterschicht, die auf einer Schichtenseite in der Mitte mit
mehreren parallelen Faltrillen versehen ist. An diesen Faltstellen kann die Filterschicht zum Ueberhängen über
eine Filterplatte oder einen Filterrahmen in U-Form gefaltet werden.
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Diese bekannten Faltschichten haben den Nachteil, dass sie beim Einhängen in die Filterpresse und ferner auch im bereits eingehängten Zustand beim Oeffnen der Filterpresse an
den Faltstellen leicht einreissen oder sogar abreissen. Die
Ursachen für dieses Ein- oder Abreissen liegen einerseits darin, dass gerade an den FaItstellen sowohl beim Einhängen
in die Filterpresse als auch beim Oeffnen der Filterpresse die höchsten Belastungen auftreten, und andererseits darin,
dass die Faltstellen aus verschiedenen Gründen mechanisch besonders schwache Stellen sind. Die genannten höchsten Belastungen an den Faltstellen treten deswegen auf, weil die
Faltschicht beim Einlegen in die Filterpresse an den äusseren Enden ihrer Faltstelle gefasst wird und dadurch das
Gesamtgewicht der Faltschicht auf die beiden äusseren Endbereiche der Faltstelle einwirkt und weil beim Oeffnen der
Filterpresse die beiden Filterflächen der eingehängten Faltschicht nass sind und dadurch ein relativ grosses Gewicht
haben und daher die FaItstellen, an denen ja die Filterflächen mit ihrem ganzen Gewicht hängen, einer sehr starken
Zugbelastung ausgesetzt sind. Dass die FaItstellen mechanisch besonders schwache Stellen sind, liegt daran, dass
erstens das Filterschichtmaterial relativ locker und die mechanische Festigkeit desselben daher ohnehin relativ gering ist, dass zweitens die Filterschicht gerade an den
Faltstellen durch die genannten Faltrillen geschwächt und dadurch die mechanische Festigkeit an diesen Faltstellen
noch weiter herabgesetzt ist, und dass drittens bein Falten
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genau wie bei jedem anderen Biegevorgang die äussere Filterschichtseite
im Bereich der Faltzone gestreckt und die innere Filterschichtseite gestaucht wird und durch diese Streckungen
und Stauchungen Schäden im inneren Gefüge der Filterschicht
in der Faltzone auftreten, die wegen der geringen Elastizität, Streck- und Stauchbarkeit des Filterschichtmate
rials häufig bis zu inneren Gefügerissen im Streckungsbereich und zu Zerbröckelungen im Stauchungsbereich gehen.
Es scheint nun zunächst klar zu sein, dass sich an der Tatsache, dass im Bereich der Faltstellen die höchsten Belastungen
auftreten, jedenfalls durch irgendwelche nur die Faltschicht betreffenden Massnahmen, nichts ändern lässt, weil
diese Belastungen ja beim Einsatz der Faltschicht auftreten
und daher durch nur die Faltschicht betreffende Massnahmen nicht verändert werden. Wenn also überhaupt eine Verbesserung
der bekannten Faltschichten erreicht werden sollte, so konnte das offenbar nur dadurch geschehen, dass die mechanisch
besonders schwachen Faltstellen auf irgend eine Weise verstärkt wurden.
Diese naheliegende Lösung der bei den bekannten Faltschichten
auftretenden Schwierigkeiten ist in der schweizerischen Patentschrift 506.316 beschrieben. Dort ist zur Beseitigung
dieser Schwierigkeiten ein flexibles, den Faltrücken und die Faltrillen verstärkendes Verfestigungsmittel vorgesehen,
das sich längs und quer zum Faltrücken bis oder nahe an den
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wirksamen Bereich der Filterflächen erstreckt. Als Verfestigungsmittel 1st dabei eine Innerhalb des Schichtengefüges
eingebettete Gewebelage vorgesehen, die auf der der genannten, mit Faltrillen versehenen Schichtenseite gegenüberliegenden anderen Schichtenseite angeordnet wird. Damit Hess
sich zwar hinsichtlich der Einreissgefahr eine gewisse Verbesserung erzielen, jedoch war die erwähnte Abreissgefahr
damit noch nicht beseitigt, im Gegenteil trat gerade diese Abreissgefahr in erhöhten Masse auf. Denn durch die auf
einer Schichtseite eingebettete Gewebelage aus im wesentlichen dehnungsfestem Gewebe wurde der Bereich im Querschnitt
der Faltzone, an dem beim Falten keine Streckung und auch keine Stauchung auftritt und der normalerweise bei im wesentlichen homogenem Material in der Mitte zwischen den beiden
Schichtseiten liegt, nach der einen Schichtseite zu in den -
was wiederum zur Folge hatte, dass der Abstand zwischen diesem streckungs- und stauchungsfreien Bereich und der anderen
Schichtseite beinahe auf das Doppelte vergrössert wurde, so dass die beim Falten auftretende Streckung bzw. Stauchung
im Bereich dieser anderen Schichtseite nahezu verdoppelt wurde. Es ist klar, dass diese doppelt« Streckung erst recht
und nunmehr endgültig zu Gefügerissen der Filterschicht in der Faltzone führte bzw. dass diese doppelte Stauchung umfangreiche Zerbröckelungen des Gefüges in der Faltzone zur
Folge hatte. Diese auf das Doppelte vergrösserten Gefügeschäden führten dazu, dass Über die Filterschicht selbst
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in der Faltzone praktisch nahezu keine Zugkräfte mehr übertragen
wurden und damit nahezu die gesamten Zugkräfte über
t ι
die eingebettete Gewebelage zu übertragen waren« Bei dem
oben erwähnten Oeffnen der Filterpresse entstanden daher an den Uebergangsflächen zwischen der Filterschicht und
der eingebetteten Gewebelage wegen des relativ grossen Gewichts der herabhängenden nassen Filterflächen ganz erhebliche
Scherkräfte, die das an das Gewebe angrenzende Filterschichtmaterial
nicht aushalten konnte und die daher zur Ablösung der Filterschicht von der eingebetteten ;Gewebelage
und damit zum Abreissen der herabhängenden nassen Filterflächen führte. Zwar hat man diesen Nachteil dadurch zu
beseitigen versucht, dass man für die Gewebelage ein sehr lockeres Gewebe mit mehr gis 50 % freier Fläche, d.h. also
einer Porösität von über 50 %, verwendet hat, in der Hoffnung,
dass das Filterschichtmaterial die Gewebelage an den porösen Stellen durchsetzen würde und sich dadurch die
Scherbelastungsfähigkeit an den Uebergangsflächen zwischen
dem Filterschichtmaterial und der eingebetteten Gewebelage erhöhen würde. Diese Hoffnungen konnten sich jedoch nicht
oder wenigstens nicht in nennenswertem Hasse erfüllen» weil
die Kraftübertragung innerhalb von Filterschichten hauptsächlich durch die fasrigen Bestandteile des Filterschichtmaterials
bewerkstelligt wird und die Wahrscheinlichkeit, dass diese Fasern bei der Herstellung der Filterschicht' mit
eingebetteter Gewebelage durch die Löcher in dem Gewebe hindurchgehen,
schon wegen der relativ grossen Länge dieser
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Fasern ausserordentlich gering ist. Die Fasern nehmen vielmehr bei der Herstellung eine im wesentlichen zu dem Gewebe
parallele Lage ein und die Löcher in dem Gewebe werden praktisch nur von den* als Füllstoff bezeichneten Bestandteilen
der Filterschicht ausgefüllt, deren Beanspruchbarkeit auf
Scherkräfte ja bekanntlich relativ gering ist. Die Abreissgefahr beim Oeffnen der Filterpresse konnte daher auch
durch die erwähnte Verwendung eines sehr lockeren Gewebes für die Gewebelage nicht beseitigt werden.
Bin weiterer wesentlicher Nachteil, der sowohl den eingangs erwähnten bekannten Faltschichten als auch den in der genannten Patentschrift beschriebenen Faltschichten mit eingebetteter Gewebelage anhaftet, ist die Notwendigkeit, diese
FaItschichten im ungefalteten Zustand zu transportleren.
Denn da es sich bei diesen Faltschichten um grossflächige Erzeugnisse handelt, die im ungefalteten Zustand beispielsweise 2 m Länge und 1 m Breite aufweisen, bereitet der Transport derselben im ungefalteten Zustand beträchtliche Schwierigkeiten. Beispielsweise wurde für die genannten Faltschichten mit Gewebeeinlage eine besondere Transportvorrichtung geschaffen, um diese Faltschichten überhaupt ohne die
Gefahr einer Beschädigung transportieren zu können. Der Grund dafür, dass diese Faltschichten nicht im gefalteten
Zustand transportiert werden können, liegt im Prinzip darin, dass bei der Faltung für den Einsatz in der Filterpresse an
den beiden Faltstellen der zu einer U-Form zuaamaengefalte-
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ten Faltschichten ein Faltwinkel von je 90° auftritt,
während beim Transport an einer dieser beiden Faltstellen ein Faltwinkel von 180° auftreten würde, wenn die beiden
Filterflächen beiderseits der Faltzone beim Transport ohne
Zwischenlage aufeinander liegen sollen (eine Zwischenlage . zwischen jeder Faltschicht scheidet sowohl aus Kosten- wie
auch aus Gewichtsgründen aus). Faltwinkel von 180° würden aber bei der eingangs erwähnten bekannten Faltschicht zu
einem sofortigen Zerreissen der Faltschicht an der betreffenden
Faltstelle und bei der erwähnten Faltschicht mit eingebetteter Gewebelage zu einem Aufreissen der Faltschicht
an der betreffenden Faltstelle bis zu der Gewebelage bzw. zu einer vollständigen Zerbröckelung der Faltschicht in
dem betreffenden Bereich führen. Schon die Faltwinkel von 90° waren ja, woe oben erläutert, gross genug, um innere
Gefügeschäden an den Faltstellen zu verursachen, die ein häufiges Einreissen oder Abreissen an den Faltstellen zur
Folge hatten.
Der Erfindung lag daher die Aufgabe zugrunde, eine Filterschichtanordnung
der eingangs genannten Art zu schaffen, bei der die Einreiss- und Abreissgefahr vollständig beseitigt
ist und bei der die zwei zur Bedeckung von je einer Filterplattenseite
vorgesehenen Filterschichtbereiche beim Trans*-
port aufeinandergelegt werden können, die also sozusagen im gefalteten Zustand ,transportiert werden kann.
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Brfindungegemäss wird das mit einer Filterschichtanordnung
der eingangs genannten Art erreicht, die gekennzeichnet ist durch zwei gesonderte gleichgrosse Filterschichten, von
denen Jede mit einem ersten Teil ihrer Gesamtfläche einen der genannten zwei Filterschichtbereiche und mit einem
zweiten Teil ihrer Gesamtfläche eine Angriffsfläche für zur Herstellung der genannten Verbindung zwischen den zwei
Filterschichtbereichen vorgesehene Verbindungsmittel bildet, sowie durch mindestens ein gesondertes, an den Angriffs*
flächen von beiden Filterschichten befestigtes Verbindungsglied zwischen den beiden Filterschichten und Befestigungsmittel zur Befestigung des Verbindungsgliedes an den Angriffsflächen.
obengenannten Faltschichten mit oder ohne Gewebeeinlage den Vorteil, dass die Filterschichten selbst Überhaupt nicht
mehr gefaltet werden. Die durch die Faltungen der Filterschicht bei den bekannten FaItschichten verursachten Beschädigungen der Filterschicht sind damit vollständig ausgeschaltet. Gefaltet wird bei der vorliegenden Filterschichtanordnung nur noch das gesonderte Verbindungsglied zwischen
den beiden Faltschichten und dieses kann, da es sich um ein gesondertes Verbindungsglied handelt, in seinem Material
und seiner Form den mit der Faltung gegebenen Erfordernissen und Beanspruchungen angepasst werden. Durch den Kniff eines
gesonderten Verbindungsgliedes wurde also das scheinbar
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unabdingbare Faktum, dass die höchsten Belastungen gerade an den Faltstellen der Filterschichten auftreten, beseitigt,
weil die Filterschichten bei der vorliegenden Filterschichtanordnung überhaupt keine Faltstellen mehr aufweisen.
Das gesonderte Verbindungsglied sollte zweckmässig aus einem flächigen, faltbaren und im wesentlichen dehnungsfesten
Material bestehen. Beispielsweise kann das Verbindungsglied vorteilhaft aus einer Kunststofffolie bestehen, die vorzugsweise mit längs vorgesehenen Faltstellen verlaufenden rillenförmigen Verformungen versehen ist. Das Verbindungsglied kann
aber auch mit Vorteil ein Gewebe als Grundmaterial enthalten oder aus einem Gewebe bestehen, beispielsweise aus einem
gummierten Gewebe oder einem Gewebe, das mit Ausnahme von längs vorgesehenen Faltstellen verlaufenden Streifen gummi-
oder kunststoffimprägniert 1st, oder aber aus einem Gewebe,
das mit Ausnahme von längs vorgesehenen Faltstellen verlaufenden Streifen derart kunststoffbeschichtet ist, dass die
beschichteten Gewebeflächen biegungssteif sind. Schliesslich kann das Verbindungsglied vorteilhaft aber auch aus
einem reissfesten und wasserbeständigen Papier bestehen, das mit Ausnahme von längs vorgesehenen Faltstellen verlaufenden Streifen kunststoffbeschichtet ist.
Das Verbindungsglied kann zweckmässig an den Filterschichten im Bereich der Angriffsflächen angeheftet, angenäht, angenietet oder angeklebt sein. Als Befestigungsmittel kommen
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dabei vorzugsweise Heftklammern aus Metall zum Anheften,
ein wasserbeständiges Garn oder metallische Drähte zub
Annähen, Nieten aus Metall oder einen metallähnlichen Kunststoff zum Annieten beziehungsweise ein sogenannter Zweikomponentenkleber zum Ankleben in Frage. Wenn das Verbindungsglied an den Filterschichten angeklebt wird, empfiehlt
es sich, die Filterschichten im Bereich der Angriffsflächen mit dem als Befestigungsmittel dienenden Klebstoff zu durchtränken und auf diese Weise das Verbindungsglied mit der
gesamten Filterschicht und nicht nur mit der an das Verbindungsglied angrenzenden Schichtoberfläche zu verbinden und
gleichzeitig dabei die Filterschicht mit einem versteiften
oberen Rand zu versehen; hierfür sind die genannten Zweikomponentenkleber besonders geeignet.
Bei rechteckigen oder quadratischen Filterschichten liegen die genannten Angriffsflächen vorzugsweise im Bereich von
je einer Kante der beiden Filterschichten. Als Verbindungsglied wird in diesem Fall zweckmässig ein bandförmiges Verbindungsglied mit einer der Länge der beiden Kanten, in
deren Bereich die Angriffsflächen liegen, entsprechenden Länge sowie mit je einer Faltstelle parallel zu und im
gleichen Abstand von seinen beiden Längskanten verwendet. Vorteilhaft kann das Verbindungsglied ferner eine zusätzliche, in der Mitte zwischen seinen beiden Längskanten und
parallel zu diesen verlaufende dritte Faltstelle aufweisen. Der Abstand zwischen einer Längskante des Verbindungsgliedes
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lind der nächstgelegenen parallellaufenden Faltstelle kann
mit Vorteil gleich der Breite der Angriffsflächen an den
r "
Filterschichten gewählt werden; in diesem Fall ist das Verbindungsglied
mit seinen seitlich von Je einer Längskante und der nächstgelegenen Faltstelle begrenzten Bahnen an den
Angriffsflächen auf den einander zugewandten Seiten der beiden Filterschichten so zu befestigen« dass die Längskanten des Verbindungsgliedes mindestens annähernd alt den
Kanten der Filterschichten, in deren Bereich die Angriffeflächen liegen, zusammenfallen. Dabei können weiter vorteilhaft auf den voneinander abgewandten Seiten der Filterschichten
im Bereich gegenüber den Angriffsflächen des
Verbindungsgliedes zur Verbesserung der Befestigung bandförmige Gegenstücke von der Breite tier Angriffsflächen»
vorzugsweise aus dem gleichen Material wie dem des Verbindungsgliedes, vorgesehen sein. Der Abstand zwischen einer'
Längskante des Verbindungsgliedes und der nächstgelegenen parallellaufenden Faltstelle kann aber vorteilhaft auch
etwa gleich dem Doppelten der Breite der Angriffsflächen
an den Filterschichten gewählt werden; in diesem Fall ist das Verbindungsglied mit seinen seitlich von je einer
seiner Längskanten und der nächstgelegenen Faltstelle begrenzten Bahnen an den Angriffsflächen der beiden Filterschichten derart zu befestigen, dass diese Bahnen um die
Filterschichtkanten, in deren Bereich die Angriffsflächen liegen, herumgeschlagen sind und die Angriffsflächen auf
den einander zugewandten und den einander abgewandten
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Seiten der Filterschichten in etwa gleicher Breite bedecken. Anstelle eines einzigen Verbindungsgliedes Bit
einer der Länge der beiden Kanten, in deren Bereich die Angriffsflächen liegen, entsprechenden Länge kann aber
auch eine Hehrzahl von bandförmigen Verbindungsgliedern
vorgesehen sein, die nacheinander und im Abstand voneinander entlang der Filterschichtkanten, in deren Bereich
die Angriffsflächen liegen, angeordnet sind.
Anhand der nachstehenden Figuren ist die Erfindung an einigen AuefUhrungsbeispielen näher erläutert. Es zeigen:
Fig.1 einen Ausschnitt aus eines ersten AusfUhrungsbeispiel
einer Filterschichtanordnung nach der Erfindung, in perspektivischer Darstellung;
Fig.2 einen Ausschnitt aus dem Verbindungsglied der in
Fig.1 gezeigten Filterschichtanordnung in einer anderen Faltstellung als in Fig.1, in perspektivischer Darstellung;
Fig.3 einen Ausschnitt aus einer Filterschichtanordnung
nach Fig.1 im für den Transport zusammengelegten Zustand, im Querschnitt;
spiel einer Filterschichtanordnung nach der Erfindung,
im Querschnitt;
Fig.5 einen Ausschnitt aus einer Filterpresse mit einem
zwischen einer Filterplatte und zwei Filterrahmen
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eingespannten dritten Alisführungsbeispiel einer Filterschichtanordnung nach der Erfindung, im
Querschnitt;
Fig.6 einen Ausschnitt aus einm vierten Ausführungsbeispiel
einer Filterschichtanordnung nach der Erfindung im für den Transport zusammengelegten Zustand, im
Querschitt;
Fig.7 einen Ausschnitt aus der Filterschichtanordnung
nach Fig.6 im betriebsbereiten Zustand, im Querschnitt·
Das in Fig. 1 gezeigte erste Ausführungsbeispiel der vorliegenden Filterschichtanordnung umfasst zwei Filterschichten
1, die im Bereich ihrer oberen Kanten 2 auf ihren einander
zugewandten Seiten Angriffsflächen 3 für Verbindungsmittel zwischen den beiden Filterschichten 1 aufweisen.
An diesen Angriffsflächen 3 sind die beiden äusseren Bahnen des Verbindungsgliedes 5 befestigt. Das Verbindungsglied 5
besteht aus einer Kunststofffolie, die an drei parallel zu
den Längskanten des Verbindungsgliedes verlaufenden Faltstellen 6 mit je einer rillenförmigen Verformung versehen
ist. Die Kunststofffolie selbst besteht aus einem im wesentlichen dehnungsfesten Kunststoff, der eine solche Flächensteif igkeit besitzt, dass die einzelnen Bahnen des Verbindungsgliedes
5 zwischen jeweils zwei parallellaufenden FaIt-.
stellen bzw. zwischen jeweils einer Faltstelle und der nächstgelegenen Längskante des Verbindungsgliedes aufgrund ihrer
Eigensteifigkeit eine im wesentlichen ebene Form behalten
und Faltungen des Verbindungsgliedes nur an den dafür vor-
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gesehenen, entsprechend vorgeformten Faltstellen 6 auftreten können. Zur Befestigung der beiden äusseren Bahnen
des Verbindungsgliedes 5 an den Angriffsflächen 3 der Filterschichten 1 dienen die Metallklammern 7, mit denen
das Verbindungsglied 5 an den Filterschichten 1 angeheftet 1st. Wie in Fig.1 ersichtlich, ist das Verbindungsglied 5
an den beiden Filterschichten 1 derart befestigt, dass die beiden Längskanten des Verbindungsgliedes 5 mit den oberen
Kanten 2 der Filterschichten 1 zusammenfallen und der Raum zwischen den beiden äusseren Bahnen 4 des Verbindungsgliedes 5 nach oben zu offen ist. Durch diese Befestigungsart
wird erreicht, dass die Filterschichten 1 beim Einsetzen in die Filterpresse nur bis in die Höhe der beiden äusseren Faltstellen 6 in die Spalte zwischen Filterplatte und
Filterrahmen eingelassen werden können. Ein weiteres Herablassen wird durch die eine Brücke zwischen den beiden
äusseren Faltgtellen 6 bildenden zwei inneren Bahnen (8 in Fig.2) des Verbindungsgliedes 5 verhindert (s. auch Fig.5).
Dadurch ist gesichert, dass das Verbindungsglied 5 beim Sinsetzen der Filterschichtanordnung in die Filterpresse
vollständig ausserhalb der Filterrahmen und Filterplatten
verbleibt und sich dementsprechend beim Schliessen der
Filterpresse eine gute Abdichtung zwischen Filterplatten und Filterrahmen ergibt (bei einer Befestigung des Verbindungsgliedes 5 an den beiden Filterschichten 1 in der
Weise, dass der Raum zwischen den beiden äusseren Bahnen 4 des Verbindungsgliedes 9 nach unten zu offen ist, d.h. also
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bei einer im Querschnitt M-förmigen Anordnung des Verbindungsgliedes
anstatt der gezeigten im Querschnitt W-Ifönaigen
Anordnung, könnte es beim Einsetzen der Filterschichtanordnung in die Filterpresse passieren, dass die Filterschichten 1 so weit zwischen Filterplatten und Fllterrahmen
herabgelassen werden, daes sich die Längskanten des Verbindungsgliedes
innerhalb des Bereiches zwischen Filterplatten und Filterrahmen befinden, und in diesem Falle würde sieh
beim Schliessen der Filterpresse keine Abdichtung an den betreffenden Stellen ergeben).
In Fig.2 ist das Verbindungsglied 5 der in Fig.1 gezeigten
Filterschichtanordnung nochmals gesondert dargestellt, jedoch
in einer anderen Faltstellung als in Fig.1. Vie ersichtlich, sind die beiden äusseren Bahnen 4 des Verbindungsgliedes
5 und auch die beiden inneren Bahnen 8 desselben im wesentlichen plattenförmig, und Faltungen des Verbindungsgliedes
5 treten nur an den dafür vorgesehenen und besonders vorgeformten Faltstellen 6 auf. Anstelle einer Kunststofffolie
mit rillenförmigen Verformungen an den Faltstellen kann für das in Fig.2 gezeigte Verbindungsglied auch ein
Gewebe, das mit Ausnahme von längs der vorgesehenen FaItstellen 6 verlaufenden Streifen gummi- oder kunststoffimprägniert
ist, oder aber ein Gewebe verwendet werden, das mit Ausnahme von längs der vorgesehenen Faltstellen 6 verlaufenden
Streifen derart kunststoffbeschichtet ist, dass die beschichteten Gewebeflächen im wesentlichen biegungssteif
sind.
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Fig.3 zeigt die in Fig.1 dargestellte Filterschichtanordnung in fUr den Transport zusammengelegter Form, und zwar
im* Querschnitt in einer Schnittebene, in der die Metallklammern 7 .durch die Filterschichten 1 hindurchstossen.
Wie in Fig.3 ersichtlich, können die Filterschichten 1
im "zusammengefalteten" Zustand der Filterschichtanordnung praktisch aneinandergelegt werden. Eine Zwischenlage zur
Ausfüllung des Spaltes 9 beim Transport ist in der Regel nicht erforderlich. Bei sehr empfindlichem Filterschichtmaterial können jeweils zwei Filterschichtanordnungen der
vorliegenden Art derart miteinander verschachtelt werden, dass in dem Spalt 9 die Filterschicht einer zweiten Filterschichtanordnung liegt und eine der beiden Filterschichten
in Fig.3 dann in den Spalt zwischen den beiden Filterschichten dieser zweiten Filterschichtanordnung zu liegen kommt.
In diesem Fall ist es zweckmässig, die Materialstärke des Verbindungsgliedes etwa gleich der halben Dicke der Filterschichten zu wählen. Hingegen sollte die Materialstärke
des Verbindungsgliedes 5 im Falle, dass keine Zwischenlage im Spalt 9 und auch keine Verschachtelung von jeweils zwei
Filterschichtanordnungen in der eben beschriebenen Form für den Transport angewendet wird, so gering wie möglich
sein.
In Fig.4 ist ein zweites Ausführungsbeispiel der vorliegenden Filterschichtanordnung gezeigt, bei dem die beiden
ausseren Bahnen 4a, 4b des Verbindungsgliedes 5 um die
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oberen Kanten 2 der beiden Filterschichten 1 herumgeschlagen sind. Eine solche Ausbildung des Verbindungsgliedes
5 ist besonders dann empfehlenswert, wenn das Filterschichtmaterial sehr empfindlich ist und z.B. beim
Zusammendrucken der Klammerenden der Heftklammern 7 (Fig.1) Ausbröckelungen der Filterschichten 1 zu befürchten wären.
Aber auch bei weniger empfindlichem Filterschichtmaterial ist eine Ausbildung des Verbindungsgliedes wie in Fig.4
dann zu empfehlen, wenn zur Befestigung des Verbindungsgliedes 5 an den Filterschichten 1 Nieten, z.B. Hohlnieten
10, verwendet werden. Schliesslich ist eine Ausbildung des Verbindungsgliedes wie in Fig.4 dann von beträchtlichem
Vorteil, wenn für den Transport die oben erwähnte Verschach* telung von jeweils zwei Filterschichtanordnungen vorgesehen
wird und aus diesem Grunde die Materialstärke des Verbindungsgliedes
5 etwa gleich der halben Dicke der Filterschichten 1 gewählt wird; denn in diesem Falle stützen sich bei
beispielsweise 10 Filterschichtanordnungen, die aufeinanderliegend
zusammengepackt sind und bei denen die 1. mil;
der 2., die 3. mit der 4., die 5. mit der 6., die 7. mit der 8. und die 9. mit der 10. in den oben erwähnten Weise
verschaltelt sind, die mit den Verbindungsgliedern versehenen Randbereiche der 1., 3. ι 5.ι 7. und 9. Filterschichtanordnung
über die äusseren Teile 4b ihrer Verbindungsglieder 5 aneinander ab, und ebenso stützen sich die mit den
Verbindungsgliedern versehenen Randbereiche der 2«, 4., 6.,
8. und 10. Filterschichtanordnung über die äusseren Teile 4b
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ihrer Verbindungsglieder 5 aneinander ab, so dass das Filterschichtpaket aus den 10 Filterschichtanordnungen
ein einheitliches Ganzes bildet, das praktisch ohne weiteren Transportschutz in der so zusanmengepackten Form transportiert werden kann, und zwar ohne dass die Gefahr besteht,
dass die Filterschichten bei StÖssen auf die Kanten des Filterschichtpaketes beschädigt werden. Zu beachten. 1st
bei einer Ausbildung des Verbindungsgliedes entsprechend Fig.4, dass jedenfalls dann, wenn die Materialstärke des
Verbindungsgliedes aus den oben erläuterten Gründen gleich der halben Dicke der Filterschichten 1 gemacht wird, die
Befestigungsmittel nicht über die Oberfläche der Teile 4a und 4b des Verbindungsgliedes herausstehen sollten. Das
lässt sich mit Heftklammern aus Metall wie in Fig.1 nur schlecht erreichen (man brauchte dazu einen ziemlich hohen
Heftdruck, der u.U. die Filterschicht im Bereich der Angriffsflächen beschädigen könnte), hingegen sind hierfür
Nieten, insbesondere Hohlnieten, recht gut geeignet, weil sich die Nietköpfe bzw. die Umbordelungen bei Hohlnieten
mit einem noch relativ geringen Pressdruck in das Material des Verbindungsgliedes eindrucken lassen, insbesondere wenn
die Materialstärke des Verbindungsgliedes der halben Dicke der Filterschicht entspricht. Noch zweckmässiger als Nieten
ist jedoch, das Verbindungsglied an die Filterschichten
anzukleben, weil diese Befestigungsart an den nicht in Berührung mit den Filterschichten stehenden Seiten des Verbindungsgliedes überhaupt nicht aufträgt. Es ist aber zu
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beachten, dass in diesem Fall das Filterschichtmaterial im Bereich der Angriffsflächen mit dem Klebstoff durchtränkt
sein sollte, damit sich ein genügend fester Halt des Verbindungsgliedes an den Angriffsflächen ergibt«, Bei durchtränkter
Filterschicht sind aber Klebstoffes deren Verfestigung durch Verdunsten eines Lösungsmittels eintritt, wenig
geeignet,, weil das Lösungsmittel aus der durchtränkten Filterschicht heraus nur schwer verdunsten kann und dementsprechend
der Verdunstungsprozess sehr lange andauern würde oder durch Wärmeeinwirkung unterstützt werden müsste. Vorteilhafter
ist es daher, als Klebstoff einen sogenannten Zweikomponentenkleber zu verwenden, bei dem die beiden Komponenten vor der Herstellung der Klebverbindung gemischt
werden und die Verfestigung dann durch chemische Reaktion der beiden Komponenten miteinander eintritt. Solche Zweikomponentenkleber
können im Moment der Mischung der Komponenten ganz dünnflüssig sein und dann innerhalb einer sehr
kurzen Zeit von einigen Minuten bis zu einer halben Stunde
vollständig aushärten. Solange sich der Zweikomponentenkleber im dünnflüssigen Zustand befindet, lassen sich natürlich
die Filterschichten im Bereich der Angriffsflächen sehr leicht damit tränken. Bei dem in Fig.4 gezeigten Verbindungsglied
lässt sich beispielsweise das Verkleben des Verbindungsgliedes 5 mit dem Filterschichten 1 sehr leicht
dadurch erreichen, dass man das Verbindungsglied so aufstellt, dass die von den Teilen 4a und 4b umschlossenen
wannenartigen Bereiche nach oben zu offen sind (also umge-
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kehrt wie in Fig.4), und dass man diese wannenartigen Bereiche
dann bis zu einer gewiesen Höhe mit einem dünnflüssigen Zweikomponentenkleber anfüllt und dann in Jeden
dieser beiden wannenartigen Bereiche eine Filterechicht 1 einschiebt. Durch die Verdrängung beim Einschieben der
Filterschichten 1 steigt die Höhe des flüssigen Zweikomponentenklebers dann bis an den Rand des wannenartigen
Bereiches, wobei gleichzeitig die Filterschicht 1 im Bereich der Angriffsflächen mit dem Zweikomponentenkleber
durchtränkt wird. Nach der Aushärtung des Zweikomponentenklebers, die gegebenenfalls durch Temperatureinwirkung
noch beschleunigt werden kann, bildet dann das Verbindungsglied mit den beiden Filterschichten 1 ein einheitliches
Ganzes, wobei die Filterschichten selbst im Bereich der Angriffsflächen noch einen verfestigten Rand aufweisen.
Vorteilhaft ist in diesem Zusammenhang auch noch, dass die Randverfestigung der Filterschichten nicht abrupt auf die
geringe Festigkeit der ungetränkten Filterschichten übergeht, weil eine gewisse Diffusion des Klebstoffes in den
Filterschichten 1 stattfindet, die einen kontinuierlichen Uebergang von der grossen Festigkeit der verstärkten Ränder
zu der geringen Festigkeit des ungetränkten Filtermaterials garantiert.
Anstelle einer Ausbildung des Verbindungsgliedes wie in Fig.k kann auch eine Ausbildung wie in Fig.5 gewählt werden.
In diesem Fall hat das Verbindungsglied 5 selbst die gleiche
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Form wie in Fig.2 gezeigt, und auf den einander abgewandten
Seiten der Filterschichten 1 sind im Bereich der Angriffsflächen bandförmige Gegenstücke 11, vorzugsweise aus dem
gleichen Material wie dem des Verbindungsgliedes 5 angebracht. Für die Ausführungsform der Filterschichtanordnung
in Fig.5 gilt, wie ein Vergleich der Figuren 4 und 5 zeigt,
im Prinzip das gleiche wie für die Ausführungsform nach Fig.4, lediglich das oben im Zusammenhang mit der Fig.4 beschriebene
Verklebungsverfahren mit Einfüllung eines dünnflüssigen Zweikomponentenklebers in die von den Teilen 4a.
und 4b umfassten wannenförmigen Bereiche lässt sich natürlich bei der Ausführungsform nach Fig.5 nicht anwenden.
Ungeachtet dessen kann natürlich auch bei der Ausführungsform nach Fig.5.eine Verklebung des Verbindungsgliedes 5
und der Gegenstücke 11 mit den Filterschichten 1 mittels Zweikomponentenkleber und Durchtränkung der Filterschichten
im Bereich der Angriffsflächen vorgenommen werden. Fig. 5 zeigt im übrigen noch, in welcher Weise Filterschichtanordnungen
nach der Erfindung in die Filterpresse eingesetzt werden. .
Anstelle einer AusfUhrungsform des Verbindungsgliedes wie
in Fig.2 kann aber auch eine Ausführungsform des Verbindungsgliedes
wie in Fig.7 verwendet werden. Bei dieser Ausführungsform hat das Verbindungsglied nicht wie in Fig.2 drei
Faltstellen 6 sondern nur zwei Faltstellen 6, d.h. die mittlere Faltstelle 6 ist weggelassen. In diesem Fall muss die
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Breite der eine Brücke zwischen den beiden äusseren Bahnen bildenden mittleren Bahn 12 des Verbindungsgliedes 5 genau
der Dicke der Filterplatte bzw. des Filterrahmens, Über die bzw. den die Filterschichtanordnung gehängt werden soll,
entsprechen. Auch bei einer solchen Ausführungsform des Verbindungsgliedes lassen sich, wie in Fig.6 gezeigt, die Filterschichten 1 für den Transport praktisch nahezu aneinanderlegen, jedoch ist dann, wie Fig.6 zeigt, eine Filterschicht
gegenüber der anderen in der Höhe etwas versetzt. Bei einer Ausführungsform wie in den Figuren 6 und 7 empfiehlt es sich
daher, die Filterschichten 1 mit dem Verbindungsglied 5 zu verkleben und gleichzeitig die Filterschichten im Bereich
der Angriffsflächen mit dem Klebstoff zu durchtränken und auf diese Weise die Ränder der Filterschichten im. Bereich
der Angriffsflächen zu verstärken. Dadurch wird die Beschädigungsgefahr für das überstehende Stück der in Fig.6 linken
Filterschicht beim Transport wesentlich herabgesetzt.
Bezüglich der Faltstellen der Verbindungsglieder 5 wäre noch zu erwähnen, dass die Faltbarkeit an den vorgesehenen Faltstellen auch durch längs der Faltstellen verlaufende Loch-
oder Schlitzreihen erreicht werden kann. Dies gilt insbesondere für Verbindungsglieder von relativ grosser Materialstärke.
Schliesslich wäre in Bezug auf die Verbindungsglieder noch zu bemerken, dass an Stelle eines einzigen Verbindungsgliedes,
dessen Länge der Länge der Kanten 2 der Filterschichten 1
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entspricht, auch mehrere kürzere Verbindungsglieder verwendet werden können, die nacheinander und im Abstand
voneinander längs der Kanten 2 angebracht werden.
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Claims (18)
- Patentansprüche( 1 Λ Filterschichtanordnung für Filterpressen ait zwei zur Bedeckung von je einer Filterplattenseite vorgesehenen Filterschichtbereichen und einer zum Ueberhängen der Filterschichtanordnung Über eine Filterplatte oder einen Filterrahmen vorgesehenen Verbindung zwischen den zwei Filterschichtbereichen, gekennzeichnet durch zwei gesonderte gleichgrosse Filterschichten (1), von denen jede ■ mit einem ersten Teil ihrer Gesamtfläche einen der genannten zwei Filterschichtbereiche und mit einem zweiten Teil ihrer Gesamtfläche eine Angriffsfläche (3) für zur Herstellung der genannten Verbindung zwischen den zwei Filterschichtbereichen vorgesehene Verbindungsmittel bildet, sowie durch mindestens ein gesondertes, an den Angriffsflächen von beiden Filterschichten befestigtes Verbindungsglied (5) zwischen den beiden Filterschichten (1) und Befestigungsmittel (7, 10) zur Befestigung des Verbindungsgliedes an den Angriffsflächen.
- 2. Filterschichtanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Verbindungsglied (5) aus einem flächigen, faltbaren und im wesentlichen dehnungsfesten Material besteht.
- 3. Filterschichtanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Verbindungsglied (5) aus einer Kunststofffolie besteht, die vorzugsweise mit länge vorgesehenen Faltstellen (6) verlaufenden rillenfOrmigen Verformungen versehen ist.309827./06 90
- 4. Filterschichtanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Verbindungsglied (5) ein Gewebe als Grundmaterial enthält oder aus einem Gewebe besteht.
- 5. Filterschichtanordnung.nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Verbindungsglied (5) aus einem gummierten Gewebe besteht.
- 6. Filterschichtanordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Verbindungsglied (5) aus einem Gewebe besteht, das mit Ausnahme von längs vorgesehenen Faltstellen (6) verlaufenden Streifen gummi- oder kunststoff imprägniert ist.
- 7. Filterschichtanordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Verbindungsglied (5) aus einem Gewebe besteht, das mit Ausnahme von längs vorgesehenen Faltstellen (6) verlaufenden Streifen derart kunststoffbeschichtet ist, dass die beschichteten Gewebeflächen biegungssteif sind.
- 8. Filterschichtanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Verbindungsglied (5) aus einem reissfesten und wasserbeständigen Papier besteht, das mit Ausnahme von längs vorgesehenen Faltstellen (6) verlaufenden Streifen kunststoffbeschichtet ist.309827/0690
- 9. Filterschichtanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Verbindungsglied (5) an den Filterschichten (1) im Bereich der Angriffsflächen (3) angeheftet wird und diese Befestigungsmittel Heftklammern (7) aus Metall sind.
- 10. Filterschichtanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Verbindungsglied (5) an den Filterschichten (1) im Bereich der Angriffsflächen (3) angenäht ist, wobei als Befestigungsmittel vorzugsweise wasserbeständiges Garn oder metallische Drähte dienen.
- 11. Filterschichtanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Verbindungsglied (5) an den Filterschichten (1) im Bereich der Angriffsflächen angenietet ist und die Befestigungsmittel Nieten (10) aus Metall oder einem metallähnlichen Kunststoff sind.
- 12. Filterschichtanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Verbindungsglied (5) an den Filterschichten (1) im Bereich der Angriffsflächen angeklebt ist und die Filterschichten im Bereich der Angriffsflächen mit dem als Befestigungsmittel dienenden Klebstoff durchtränkt sind, wobei als Befestigungsmittel vorzugsweise ein Zweikomponentenkleber vorgesehen ist.309827/0690
- 13. Filterschichtanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis , ,12, dadurch gekennzeichnet, dass die Filtersehichten (1) rechteckig oder quadratisch sind und die genannten Angriffsflächen (3) im Bereich von je einer Kante (2) der beiden Filtersehichten liegen.
- 14. Filterschichtanordnung nach Anspruch 13» gekennzeichnet durch ein bandförmiges Verbindungsglied (5) mit einer der Länge der beiden Kanten (2), in deren Bereich die Angriffsflächen (3) liegen, entsprechenden Länge sowie mit 3e einer Faltstelle (S) parallel zu und in gleichem Abstand von seinen beiden Längskanten.
- 15. Filterschichtanordnung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass das Verbindungsglied (5) eine zusätzliche, in der Mitte zwischen seinen beiden Längskanten und parallel zu diesen verlaufende dritte Faltstelle (6) aufweist.
- 16. Filterschichtanordnung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass der Abstand zwischen einer Längskante des Verbindungsliedes (5) und der nächstgelegenen parallellaufenden Faltstelle (6) gleich der Breite der Angriffsflächen (3) an den Filtersehichten (1) ist und das Verbindungsglied (5) mit seinen seitlich von je einer seiner309827/0690Längskanten und der nächstgelegenen Faltstelle (6) begrenzten Bahnen (4) an den Angriffsflächen (3) auf den einander zugewandten Seiten der beiden Filterschichten (1) derart befestigt ist, dass die Längskanten des Verbindungsgliedes (5) mindestens annähernd mit den Filterschichtkanten (2), in deren Bereich die Angriffsflächen (3) liegen, zusammenfallen.
- 17. Filterschichtanordnung nach Anspruch 16, dadurch gekenn-. zeichnet, dass auf den voneinander abgewandten Seiten der Filterschichten (1) im Bereich gegenüber den Angriffs· flächen (3) des Verbindungsgliedes (5) zur Verbesserung der Befestigung bandförmige Gegenstücke (11) von der Breite der Angriffsflächen (3), vorzugsweise aus dem gleichen Material wie dem des Verbindungsgliedes (5) vorgesehen sind.
- 18. Filterschichtanordnung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass der Abstand zwischen einer Längskante des Verbindungsgliedes (5) und der nächstgelegenen parallellaufenden Faltstelle (6) etwa gleich dem Doppelten der Breite der Angriffsflächen (3) an den Filterschichten (1) ist und dass das Verbindungsglied (5) mit seinen seitlich von Je einer seiner Längskanten und der nächstgelegenen Faltstelle (6) begrenzten Bahnen (4a, 4b) an den Angriffsflächen der beiden Filterschichten (1) derart befestigt309827/0890ist, dass diese Bahnen (4a, 4b) um die Filterschichtkanten (2), in deren Bereich die ,Angriffsflächen liegen, herumgeschlagen sind und die Angriffsflächen auf den einander zugewandten und den einander abgewandten Seiten der Filterschichten (1) in etwa gleicher Breite bedecken.19» Filterschichtanordnung nach Anspruch 13» gekennzeichnet durch eine Mehrzahl von bandförmigen Verbindungsgliedern mit je einer Faltstelle parallel zu und in gleichem Abstand von ihren beiden Längskanten, sowie durch eine Anordnung dieser Verbindungsglieder nacheinander und im Abstand voneinander entlang der Filterschichtkanten, in deren Bereich die Angriffsflächen liegen.309827/0S90soLeerseite
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