DE2244751A1 - Trommelwaschmaschine - Google Patents

Description

• Trommelwaschmaschine Im Laufe der letzten beiden Jahrzehnte haben sich mindestens auf dem kontinentalen europäischen Markt die sog. Bullaugenwaschmaschinen durchgesetzt. Darunter versteht man Trommelwaschmaschinen mit einem Gehäuse und einem darin angeordneten, die Waschtrommel aufnehmenden Laugenbehälter, wobei in den Frontseiten des Gehäuses und des Laugenbehälters Einfüll- bzw.
• Entnahmeöffnungen vorgesehen sind, die miteinander durch einen etwa zylindrischen Körper wasserdicht verbunden sind und wobei der Öffnung in der Gehäusefrontseite#eine meist kreisrunde Tür zugeordnet ist. Diese Maschinen sind fast durchweg auch zum Schleudern der Wäsche ausgerüstet.
• Das eindeutige Uberwiegen der Trommelwaschmaschinen auf dem europäischen Martk ist erklärlich, wenn man bedenkt, daß die Maschinen dieses Typs allen bisher bekannten anderen Typen insbesondere dadurch überlegen sind, daß die Wäsche in Trommelwaschmaschinen mit einer relativ kleinen Wassermenge behandelt werden kann, was neben der Wassereinsparung eine erhebliche Herabsetzung der erforderlichen -Energie und der Waschmittel bedingt. Um diesen Vorteil besonders gut ausnutzen zu können, sind die Konstrukteure von Trommeiwaschmaschinen bemüht, den Zwischenraum zwischen der Trommel und dem Laugenbehälter so klein wie möglich auszubilden.
• Die Erfindung bezieht sich auf eine Trommelwaschmaschine der eingangs genannten Art und zielt darauf ab, eine solche Maschine dadurch noch rentabler zu gestalten, daß der die Wäsche aufnehmende Raum bei sonst gleichen Abmessungen der Trommel und der gesamten Maschine vergrößert wird. Zur Lösung dieser Aufgabe wird gemäß der Erfindung vorgeschlagen, daß mit der eben ausgebildeten Tür ein perforierter Behälter verbunden ist, der den von dem etwa zylindrischen Körper umschlossenen Raum zwischen den Frontseiten des Gehäuses und Laugenbehälters nahezu ausfüllt.
• Das Volumen des etwa zylindrischen Bereiches zwischen Laugenbehalter und Gehäuse wird bei Trommelwaschmaschinen durch ein maschineneinwärts konisches Bullaugenfenster ausgefüllt, das in die stirnseitige Trommelöffnung hineinragt und verhindern soll, daß Wäsche aus der Trommel herausgelangen kann. Dies hat einen relativ großen toten Raum zur Folge. Die Erfindung vermittelt die Lehre, daß bei geeigneter Gestaltung dieses Bereiches ein beachtlicher Volumengewinn und damit eine die Vergrößerung der Menge der in einem Waschgang in der Maschine waschbaren Wäsche erzielt werden kann. Er beträgt nahezu 10 %, d. h. das Volumen des neu gewonnenen Bereiches umfaßt bei Maschinen mit 40 bis 60 1 Trommelinhalt etwa 4 bis 6 1. Darüber hinaus hat die neue Konstruktion den Vorteil, daß innerhalb der Maschine ein abgetrennter Bereich geschaffen wird, in den insbesondere kleinere Wäschestücke getrennt von dem restlichen Wäscheposten eingelegt werden können.
• Bei der konstruktiven Ausbildung des Erfindungsgedankens ergibt eine drehbewegliche Verbindung des Behälters mit der Tür den Vorteil, daß eine Relativbewegung in dem für die Aufnahme von Wäsche neu erschlossenen Raum durch die Drehung des diesen Bereich abgrenzenden Behälters erzielbar ist, da ein drehbeweglich angeordneter Behälter bei der üblichen Trommeldrehung von der Waschflüssigkeit und der Wäsche mitgenommen wird. J4an kann natürlich auch am Behälter und an der Trommel eine Mitnahmevorrichtung bzw. eine Kupplung vorsehen.
• Eine besonders einfach zu handhabende Ausführungsform erhält man, wenn innerhalb der die Einfüll- bzw. Entnahmeöffnung des Cehäuses wasserdicht abschließenden Tür eine Klappe angeordnet ist, die den vom Behälter umschlossenen Innenraum abschließt. Die Klappe wird man vorzugsweise so ausbilden, daß sie sich im- Bereich der oberhalb der Trommelachse gelegenen Hälfte der Waschmaschinentür befindet. Dadurch wird der manchmal als Nachteil empfundene Umstand so gut wie ausgeglichen, daß ein Nachlegen von Wäsche bei schon angelaufenem Waschprogramm wegen des bis in Höhe der Einfüllöffnung reichenden Wasserstandes im allgemeinen nicht mehr möglich ist. Bei der neu en Ausführungsform einer Trommelwaschmaschine, können die nachzulegenden Wäschestücke in den neu erschlossenen Bereich zwischen Gehäuse und Laugenbehälter durch die oberhalb des #Laugenstandes angeordnete Klappe eingelegt werden.
• Den mit der Waschmaschinentür verbundenen Behälter kann man vorzugsweise leicht konisch ausbilden. Als Material kommt Kunststoff oder nichtrostendes Metall in Frage. Selbstverständlich muß bei Verwendung eines Kunststoffes eine temperatur-und formbeständige Materialart ausgewählt werden,#beispielsweise PPNTV, das ist talkumverstärktes Polypropylen.
• In der Zeichnung wird die Erfindung an Hand eines Ausführungsbeispieles dargestellt. Darin zeigt: Figur 1 einen schematisch gehaltenen senkrechten Schnitt durch eine stirnbeschickbare Trommelwaschmaschine und Figur 2 einen Ausschnitt der Frontansicht einer Ausführungsvariante.
• Díe-in Figur 1 dargestellte Trommelwaschmaschine ist in der üblocken Weise aufgebaut. Im Gehäuse 10 ist das eigentliche Trommelaggregat elastisch gelagert, das im wesentlichen aus einem Laugenbehälter 13, der Waschtromrnel .17 und der Antriebsvorrichtun 19 besteht. In den Frontseiten 11 bzw. 14 des Gehäuses bzw, des Laugenbehälters befinden sich jeweils Einfüll- bzw.
• Entnahmeöffnungen 12 und 15, die durch einen etwa zylindrischen Faltenbalg 16 aus Gummi wasserdicht miteinander verbunden sind.
• Die Einfüll- und Entnahmeöffnung 12 des Gehäuses 10 ist durch eine an der Gehäuseaußenseite etwa ebene Tür 20 verschließbar. Mit dieser Tür ist ein leicht konischer, perforierter Behälter 21 drehbeweglich verbunden, der bis in die Einfüll- und Entnahmeöffnung 18 der Wäschetrommel 17 hineinragt. Der von diesem Behälter umschlossene Raum 23 ist durch eine Klappe 22 in der Außenseite der Tür 20 zugänglich.
• In Figur 2 ist in einem Ausschnitt die Ansicht der Gehäuse frontseite 11 dargestellt. Sie zeigt eine Variante der in FiGur 1 abgebildeten Trommelwaschmaschine, die darin besteht, daß sich die den Raum 23 abschließende Klappe 22a oberhalb der Trommelachse und damit auch oberhalb des FlUssigkeitsstandes 27 befindet, so daß auch bei schon laufender Maschine Wäsche im gewissen Umfang nachgelegt und entnommen werden kann.
• 7 Ansprüche 2 Figuren

Claims (7)

1. Patentansprüche 1. Trommelwaschmaschine mit einem Gehäuse und einem darin angeordneten, die Waschtrommel aufnehmenden Laugenbehälter, wobei in den Frontseiten des Gehäuses und des Laugenbehälters Einfüll- bzw. Entnahmeöffnungen vorgesehen sind, die miteinander durch einen etwa zylindrischen Körper wasserdicht verbunden sind und wobei der Öffnung in der Gehäusefrontseite eine meist kreisrunde Tür zugeordnet ist, dadurch gekenn7»eichnet, daß mit der eben ausgebildeten Tür (20) ein perforierter Behälter (21) verbunden ist, der den von dem etwa zylindrischen Körper (16) umschlossenen Raum zwischen den Frontseiten (11 bzw. 14) des Gehäuses (10) und Laugenbehälters (13) nahezu ausfüllt.
2. 2. Trommelwaschmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter (21) mit der Tür (20) drehbeweglich verbunden ist.
3. 3. Trommelwaschmaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß am Behälter (21) und an der Trommel (17) eine Mitnahmevorrichtung vorgesehen ist.
4. 4. Trommelwaschmaschine nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß innerhalb der die Einfüll- bzw. Entnahmeöffnung (12) des Gehäuses (10) wasserdicht abschließenden Tür (20) eine Klappe (22, 22a) angeordnet ist, die den vom Behälter t21) umschlossenen Innenraum (23) nach außen abschließt.
5. 5. Trommelwaschmaschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeich net, daß sich die Klappe #2a)im Bereich der oberhalb der Trommelachse gelegenen Hälfte der Tür (20) befindet.
6. 6. Trommelwaschmaschine nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter (21) konisch ausgebildet ist.
7. 7. Trommelwaschmaschine nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter (21) aus Kunststoff oder nichtrostendem Metall besteht.