DE2242101A1 - Vorrichtung zum abseilen - Google Patents

Vorrichtung zum abseilen

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MESNIL DU BUISSON GODEFROY DU
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MESNIL DU BUISSON GODEFROY DU
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    • A62LIFE-SAVING; FIRE-FIGHTING
    • A62BDEVICES, APPARATUS OR METHODS FOR LIFE-SAVING
    • A62B1/00Devices for lowering persons from buildings or the like
    • A62B1/06Devices for lowering persons from buildings or the like by making use of rope-lowering devices
    • A62B1/08Devices for lowering persons from buildings or the like by making use of rope-lowering devices with brake mechanisms for the winches or pulleys
    • A62B1/12Devices for lowering persons from buildings or the like by making use of rope-lowering devices with brake mechanisms for the winches or pulleys hydraulically operated

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  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Business, Economics & Management (AREA)
  • Emergency Management (AREA)
  • Emergency Lowering Means (AREA)
  • Measuring Fluid Pressure (AREA)

Description

DR.-INQ. OIPL.-ING. M. SC. DIPL.-PHYS. DR. DIPL.-PHYS.
HÖGER - STELLRECHT-GRIESSBACH - HAECKER
PATENTANWÄLTE IN STUTTGART ·
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Godefroy, Leo, Marie du MESNIL du BUISSON 44 bis, rue des Bourdonnais Versailles (Yvelines)
France
Vorrichtung zum Abseilen
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Absteigen oder Abseilen von einem höheren auf ein niedrigeres Niveau mit einer Lagerung, einer an der Lagerung angebrachten Befestigungsanordnung, einer hohlen, mit Bezug auf die Lagerung drehbaren Trommel, einem auf der Trommel aufwickelbaren Kabel und einem Verzögerungsorgan für die im Sinne einer Abwicklung des Kabels erfolgende Drehbewegung der Trommel.
Vorrichtung dieser Art sind, beispielsweise aus den USA-Patent 2091 418 schon bekannt. Bei einigen dieser Vorrichtungen folgt die Verzögerung der Drehbewegung der Trommel mitlHlfe von mechanischen, einer Reibung unterworfenen Elementen. Ihre Wirkungsweise ist unregelmäßig und zieht vers t-indlicherweise eine starke Abnutzung nach sich, was eine entsprechende Ein-
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regelung und überwachung notwendig macht, trotzdem ist es bei diesen Anordnungen auch bei entsprechend aufgebrachter Sorgfalt nich; möglich, zu reproduzierbaren Ergebnissen zu gelangen.
Bei dem schon erwähnten USA-Patent wird dabei so vorgegangen, daß die auf die Drehbewegung der Trommel ausgeübte Bremsbewegung das Resultat der Drosselung eines Fluidumsdurchsatzes zwischen einem Zylinder und einem anderen Zylinder ist. Die dort beschriebene Vorrichtung ist jedoch unhandlich und schwer und nur mit hohen Kosten herzustellen, darüberhinaus ergibt sich das Risiko eines Fluidumsverlusts,so daß vor Benutzung eine Einjustierung und Regelung notwendig ist. Obwohl also eine Vorrichtung, entsprechend diesem USA-Patent seit dem Jahre 1937 bekannt ist, hat dies nicht zu einer Realisierung in der Praxis geführt.
Tatsächlich konnte noch keine bisher bekannte Vorrichtung den an sie gestellten Ansprüchen genügen, auch sind individuelle Rettungsanordnungen, auf welche sich die Erfindung insbesondere bezieht,bisher nicht bekannt geworden, obwohl gerade in der heutigen Zeit bei Bränden,die in Hotels oder Wohnhäusern und dergleichen auftreten,in den oberen Etagen Opfer des Feuers zu beklagen sind, die sich mitHilfe eines geeigneten Apparates leicht durch die Fenster hätten retten können.
Es ist daher die Aufgabe der Erfindung, eine Abseilvorrichtung, bzw. allgemein eine Vorrichtung zum Abstieg von einem höheren auf ein' niedrigere Niveau zu schaffen, die eine individuella Rettungsvorrichtung darstellt, kompakt und handlich ist, nur
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ORIGINAt INSPECTED
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wenig wiegt und leicht in Gebrauch genommen werden kann, die darüberhinaus keiner menschlichen überwachung bedarf und ohne die Notwendigkeit einerüberprüfungso oft wie notwendig hintereinander eingesetzt werden kann.
Zur Lösung dieser Aufgabe geht die Erfindung aus von einer Vorrichtung der eingangs als bekannt vorausgesetzten Art und besteht erfindungsgemäß darin, daß das Verzögerungsorgan mindestens eine im Inneren der Trommel angeordnete Nockenkurve und mindestens eine aus Zylinder und Kolben bestehende Zylinderanordnung umfaßt, wobei der Kolben eine sich aus dem Zylinder erstreckende und mit der Nockenkurve %in Wirkverbindung stehende Kolbenstange aufweist und in dem Zylinder gegen die Wirkung eines Bremsmediums verschiebbar ist, daß eines die Zylinderanordnung/Nockenkurve bildenden Teile fest mit der Lagerung (Gehäuse) verbunden und das andere während der Ablaufbewegung des Kabels zur Durchführung einer Drehbewegung mit der Trommel beweglich ist und daß das Profil der Nockenkurve derart ist, daß bei Drehbewegung der Trommel gegen die Wirkung des Bremsmediums abwechselnde Relativbewegungen von Zylinder und Kolben bewirkbar sind.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung ist also insbesondere für die gefahrlose Rettung von auf höheren Etagen eines Hauses eingeschlossenen Personen verwendbar, wenn das Haus in Brand geraten ist. Es versteht sich, daß auch andere Anwendungsmöglichkeiten gegeben sind, sodaß die erfindungsgemäße Vorrichtung allgemein ein Mittel zur Ermöglichung eines ohne die Gefahr von Verletzungen durchzuführenden schnellen Abstieges dar-
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stellt, wenn es sich um einen Menschen handelt; die Vorrichtung bildet aber auch gleichzeitig ein Beförderungselement für einen von einem höheren auf ein niedrigers Niveau zu transportierenden Gegenstand.,
Die erfindungsgemäße Vorrichtung ist in ihrer Konzeption einfach, kostensparend herzustellen und benötigt weder eine Überwachung noch eine Einjustierung vor ihrer Verwendung. Die Einfachheit, der geringe Preis, das Fehlen von Einstellmitteln, der Verzicht auf Wartung und das vollständige Fehlen von Abnutzungserscheinungen sind entscheidende Voraussetzungen für eine Vorrichtung, die als indivduelles Rettungsorgan eingesetzt werden soll.
Weitere Ausgestaltung der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche und in diesen niedergelegt.
Im folgenden werden Aufbau und Wirkungsweise von Ausführungsbeispielen der Erfindung anhand der Figuren im einzelnen näher erläutert. Dabei zeigen:
Fig. 1 in einer Seitenansicht und mit den wesentlichen Teilen im Schnitt ein erstes Ausführungsbeispiel der Erfindung,
Fig. 2 zeigt einen Schnitt entlang der Linie II-II der Fig. 1,
Fig. 3 zeigt eine der Fig. 1 ähnliche Darstellung eines weiteren Ausführungsbeispiels der Erfindung.
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Die in den Fig. 1 und 2 dargestellte Vorrichtung umfaßt zunächst ein Gehäuse 1, welches bei dem Ausführungsbeispiel in Form eines Vierecks ausgeführt ist und als Lagerung für den gesamten Mechanismus dient.
Die eine Seite des Gehäuses 1, die im Ausführungsbeispiel oben angeordnet ist, ist mit einem Haken 2 ausgestattet, während die entgegengesetzte untere Seite eine öffnung 3 aufweist. Die beiden seitlichen Flächen des Gehäuses tragen eine zentrale Welle 7, die sich um sich selbst drehen kann und deren eines Ende aus dem Gehäuse 1 hervorspringt. Dieses Ende ist als Vierkant 7a ausgebildet, auf welchem ein Kurbelarm 4 befestigt ist, der in seiner Verlängerung einen mit einem Blockierstift 18 versehenen Handgriff aufweist. Für eine bestimmte Position des Kurbelarms kann der Blockierstift 18 in eine entsprechende, in eine Seite des Gehäuses eingearbeitete Ausnehmung eingelassen werden, wie dies die Fig.l zeigt. Auf diese Weise ist es möglich, willkürlich eine Drehbewegung der Welle 7 mit Bezug auf das Gehäuse 1 oder die Lagerung der Welle festzulegen und zu blockieren.
Im Inneren des Gehäuses 1 trägt die Welle 7 eine Trommel 5,auf welche ein Kabel 6 aufgewickelt ist , das durch die öffnung 3 austritt. Das freie Ende des Kabels ist im Falle, daß die Vorrichtung zum Retten von Personen verwendet wird oder dazu bestimmt ist, mit einem Geschirrzeug ausgerüstet.
Die Trommel 5 ist auf der Welle 7 mittels zweier Lagerbüchsen oder Kugellager 19 gelagert, die in Fig. 1 schematisch angedeutet sind. Die Wirkungsweise der Anordnung ist so, daß dann,
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wenn der Blockierstift 18 des Kurbelsarmes 4 die Welle in ihrer Drehbewegung 7 blockiert und festlegt, sich die Trommel 5 um die K Ie während des Ablaufens des Kabels 6 drehen kann. Im Gegensatz dazu kann man, wenn man den Blockierstift 18 aus der Gegenausnehmung herauszieht, die Welle 7 und die Trommel 5 mit Hilfe der Kurbel 4 im entgegengesetzten Sinne verdrehen, sodaß auf diese Weise ein Aufwickeln des Kabels auf die Trommel erfolgt.
Bei dem in Fig. 1 und 2 dagestellten Ausführungsbeispiel sind an der Trommel 5 zwei Nockenkurven befestigt, die beweglich sind und mit der Trommel 5 eine Drehbewegung durchführen. Es handelt sich hierbei um zwei ringförmige Nockenkurven 8 mit einer inneren aktiven Oberfläche, die in Querrichtung an der inneren Oberfläche der Trommel 5 angeordnet und an dieser beispielsweise mittels Schrauben befestigt sind und die jeweils für sich die Welle 7 umgeben. Im Inneren jeder der ringförmigen Nockenkurven 7 ist die Welle 7 mit einem Paar Zylinder 20 versehen, die in Querrichtung diametral gegenüberliegend und mit ihren inneren Endteilen verbunden angeordnet sind.
Jeder Zylinder 2o enthält einen Kolben 21, dessen eines vorspringendes Ende gegen die innere Fläche der entsprechenden ringförmigen Nockenkurve 8 gerichtet ist.
Die beiden, jeweils von den beiden sich gegenüberliegenden Zylindern gebildeten Volumen sind durch eine gemeinsame Zwischenquerwand 22 getrennt, wobei jedoch ein Durchlaß 23 geringen Querschnittes vorgesehen ist, der die jeweils von den Zylinderwänden, der Zwischenquerwand 22 und dem Kolben 21 begrenzten Kammern 24 und 25 miteinander verbindet. Die Kammern 24 und 25
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ORIGINAL INSPECTED
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sind mit einem öl oder einem entsprechenden Fluidum gefüllt, die Kolben 21 sind so montiert, daß sie in mit Bezug auf das Fluidum abdichtenderweise in den Zylindern gleiten können.
Das Profil der Nockenkurven ist so beschaffen, daß die Kolben gezwungen sind, sich mit gleichen Hubwegen in einer Weise zu verschieben, daß das Volumen der Kammern 24 und 25 in sich entsprechender Folge abwechselnd vergrößert und verkleinert wird.
Wenn erwünscht, erlaubt ein in der Zeichnung nicht dargestelltes und in seiner Position regelbares Drosselorgan, beispielsweise eine mit einer Spitze versehene Schraube,den effektiven, als Durchlaß 23 benutzbaren Querschnitt während der Herstellung der Vorrichtung einzustellen. Auf diese Weise legt man das Ausmaß des Fluidumswechsels zwischen den beiden Kammern 24 und 25 fest und damit auch die Verschiebungsgeschwindigkeit der Kolben sowie die auf jede der Nockenkurven ausgeübte Bremskraft.
Tatsächlich stellt jeder doppelte Zylindersatz mit seinen an den Endteilen vorspringenden Kolben ein Mittel zur Verlangsamung dar, welches auf die entsprechende bewegliche Nockenkurve 8 einwirkt und die Geschwindigkeit dieser Nockenkürve und infolgedessen auch die Geschwindigkeit der Trommel 5 während des Abrollens des Kabels 6 begrenzt. Auf diese Weise ist es möglich, die Abstiegsgeschwindigkeit, beispielsweise die Abseilgeschwindigkeit einer mit Hilfe des Geschirrzeugs an dem freien Ende des Kabels befestigten Person auf einen gewählten Wert einzustellen und vorab einzuregeln.
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Selbstverständlich ist die Anzahl der verwendeten Sätze an Doppelzylindern in der erfindungsgemäßen Vorrichtung nicht begrenzt, auch ist selbstverständlich die in dem Ausführungsbeispiel vorgeschlagene Form nicht zwingend.
Jeder zusammengehörende Satz von Zylindern mit zugeordneten Nockenkurven und Kolben bildet ein Verzögerungs - bzw. Bremsorgan aus, welches in seiner Detailausformung vieler Ausgestaltungen fähig ist.
Tatsächlich brauchte auch nur eine Zylinderanordnung, d.h., ein Zylinder mit einem Kolben und einer vorspringenden, also herausragenden Kolbenstange vorgesehen sein, die aktive Oberfläche der Nockenkurve kann in Form einer Ausnehmung ausgebildet sein, in welcher das Ende der Kolbenstange läuft. Die Nockenkurve würde dann zwangsweise alternative Bewegungen des Kolbens erzwingen und das Bremsfluidum würde von einer Seite auf die andere Seite des Kolbens getrieben werden.
Anstelle einer Querverlagerung können die Sätze an Doppelzylinder auch in Längsrichtung angeordnet und entweder an der Trommel 5 oder an der Welle 7 befestigt sein . Die Nockenkurven wären dann Nockenscheiben mit einer aktiven Schrägfläche, diese Scheiben wären in Querrichtung angeordnet und entweder an der Welle 7 oder an der Trommel 5 befestigt.
In Fig. 3 ist ein anderes Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, und zwar bezüglich einer Abänderung der Zylinderanordnung. Jeder Zylinder 20 enthält einen Kolben 26, der
zwei entgegengesetzte Kolbenstangan 27 und 28 aufweist. Die
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beiden Kammern 24 und 25 erfahren ihre Begrenzung in dem Zylinder durch eine Fläche des Kolbens 26, wobei der Durchlaß 23 quer durch den Kolben 26 gebohrt ist. Der Durchmesser dieses Durchlasses wird im voraus bestimmt und festgelegt, sodaß sich keine Notwendigkeit einer weiteren Regelung ergibt. Wohlverstanden hängt dieser Durchmesser natürlich von dem für die Füllung des Zylinders verwendeten Fluidum ab. Als Bremselement kann jedes inkompressible Fluidum verwendet werden, wobei der Durchmesser des Durchlasses 23 als Folge der Eigenschaften dieses Fluidums und der für ein gegebenes Gewicht gewünschten Geschwindigkeit bestimmt wird.
Bei einem Ausführungsbeispiel hatte die Trommel einen Durchmesser von 196 mm, wobei als Bremselement ein Öl der Firma "Antar" verwendet wurde mit einer Viskosität von 2° Engler und einem Verhalten bei Kälte, das nach französischer Norm als Nr. 1 bezeichnet ist. Der Durchlaß für das öl wies einen Durchmesser von 2 mm auf, auf diese Weise erhielt man eine Abstiegs geschwindigkeit in der Größenordnung von 0,80 m pro Sekunde für ein Gewicht von etwa 80 kg.
Fig. 3 zeigt darüberhinaus, daß es möglich ist, die sich in Kontakt mit der Nockenkurve befindenden Endbereiche der Kolbenstangen, beispielsweise mit solchen Elementen wie Kugeln, Rollen oder analogen Teilen auszurüsten, die eine Abnützung reduzieren.
Auf jeden Fall erlaubt die Kraft, mit welcher die Endbereicha der Kolbenstangen gegen Nockenkurven gedrückt werden, ein ivitv deraufrollen des Kabels 6 auf die Trommel 5 mit Hilfe des KurbelatüiGS 4, mit arideren Horten fjasagb, erlaubt eine Um-
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drehung der Welle 7 die Drehmitnahme der Trommel, wenn an dem Ende des Kabels kein Gewicht vorhanden 1st. Es ist dank der Erfindu. nicht notwendig, zwischen der Welle 7 und der Trommel 5 einen Freilauf oder eine Auskuppelanordnung vorzusehen.
Darüberhinaus wäre es möglich, bei Verwendung eines Kabels mit begrenzter Länge den Kurbelarm durch eine Federanordnung zu ersetzen, die ein automatisches Einrollen des Kabels nach Verwendung sichers t eilt.
Mit Hilfe beliebiger bekannter und geeigneter, in den Figuren nicht dargestellter Mittel ist es einfach,eine bestimmte Dichtigkeit zwischen Kolben, Kolbenstange und Zylinder sicherzustellen. Insgesamt gesehen ist die erfindungsgemäße Vorrichtung kompakt, erfordert keine ständige Überwachung und Instandhaltung und ist nur einer außerordentlich geringen Abnutzung unterworfen. Die Wirkungsweise ist einwandfrei und gleichmäßig und daher stets reprodu ierbar. Die Einstellung und Justierung wird zweckmaßigerweise schon in der Fabrik vorgenommen, die erfindungsgemäße Vorrichtung erlaubt einen Abstieg mit konstanter Geschwindigkeit von Anfang bis Ende, und zwar mit einer Geschwindigkeit, die Personen mit einem Gewicht zwischen 30 und 120 kg absolute Sicherheit bietet. Dies ist gerade bei Rettungsgeräten ein wesentlicher und wichtiger Vorteil.
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Claims (8)

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    PATENTANSPRÜCHE
    if 1. !vorrichtung zum Absteigen oder Abseilen von einem höheren auf ein niedrigeres Niveau mit einer Lagerung, einer an der Lagerung angebrachten Befestigungsanordnung, einer hohlen, mit Bezug auf die Lagerung drehbaren Trommel, einem auf die Trommel aufwickelbaren Kabel und einem Verzögerungsorgan für die im Sinne einer Abwicklung des Kabels erfolgende Drehbewegung der Trommel, dadurch gekennzeichnet, daß das Verzögerungsorgan mindestens eine im Inneren der Trommel (5) angeordnete Nockenkurve (8) und mindestens eine aus Zylinder (2OJ und Kolben (21) bestehende Zylinderanordnung umfaßt, wobei der Kolben (21) eine sich aus dem Zylinder (20) erstreckende und mit der Nockenkurve (8) in Wirkverbindung stehende Kolbenstange aufweist und in dem Zylinder (20) gegen die Wirkung eines Bremsmediums verschiebbar ist, daß eines der die Zylinderanordnung/Nockenkurve (20,21,8) bildenden Teile fest mit der Lagerung (Gehäuse 1) verbunden und das andere während der Ablaufbewegung des Kabels zur Durchführung einer Drehbewegung mit der Trommel (5) beweglich ist und daß das Profil der Nockenkurve (8) derart ist, daß bei Drehbewegung der Trommel (5) gegen die Wirkung des Bremsmediums abwechselnde Relativbewegungen von Zylinder (20) und Kolben (21) bewirkbar sind.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (1) eine zentrale Welle (7) aufweist, daß die zentrale Welle mit einer ausrastbaren Blockieranordnung
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    (Blockierstift 18) zur Verhinderung einer Drehbewegung mit Bezug auf das Gehäuse (1) versehen ist, daß die Trommel (5) drehbar um die Welle (7)und um denjenigei Teil von Zylinderanordnung/Nockenkurve (20,21,8) angeordnet ist, da» dem Gehäuse (1) zugeordnet und an der Welle (7) befestigt ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine Nockenkurve (8) an der inneren Fläche der Trommel (5) und mindestens eine Zylinderanordnung (20,21) an der Welle (7) befestigt ist.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 1, 2 oder 3 dadurch gekennzeichnet, daß der Zylinder (20) der Zylinderanordnung zwei ein variables Volumen aufweisende Kammern (24,25) aufweist, die jeweils durch eine Fläche des Kolbens (26) begrenzt und mit einem nicht kompressiblen Fluidum gefüllt sind, daß die beiden Kammern (24,25) über einen Durchlaß (23) mit verringertem Querschnitt in Verbindung stehen, daß in entgegengesetzte Richtungen aus dem Zylinder (20) zwei Kolbenstangen (27,28) hervorragen, wobei das freie Ende jeder Kolbenstange gegen die Oberfläche einer an der inneren Fläche der Trommel (5) befestigten Nockenkurve gerichtet ist und daß die Volumensänderungen der Kammern (24,25) während einer Drehbewegung (5) gleich und entgegengesetzt sind.
  5. 5. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1-5, dadurch gekennzeichnet, daß das Verzögerungsorgan zwei in axialer Richtung zueinander in Abstand gehaltene Nockenkurven (8) umfaßt, die in Querebene an der inneren Fläche
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    der Trommel (5) befestigt sind, daß jede Nockenkurve. (8) einen in diametraler Richtung angeordneten und an der Welle (7) befestigten Zylinder (20) umgibt und daß jeder Zylinder (20) mindestens einen Kolben (26) mit zwei sich in entgegengesetzte Richtungen erstreckende und mit ihren freien Endteilen gegen die sie umgebende Oberfläche der Nockenkurve gerichtete Kolbenstangen (27,28) enthält.
  6. 6. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1-5 dadurch gekennzeichnet, daß die Welle (7) einen sich aus dem Gehäuse (1) erstreckenden Endbereich(7a) aufweist, der einen mit einem Blockierstift (18) ausgerüsteten Kurbelarm (4) trägt, wobei der bewegliche Blockierstift in eine entsprechende öffnung des Gehäuses (1) einrastbar ist, derart, daß der Blockierstift die Welle während einer Auslaufbewegung des Kabels mit Bezug auf das Gehäuse (1) festlegt.
  7. 7. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1-6, dadurch gekennzeichnet, daß die mit den Nockenkurven in Wirkverbindung stehenden Endbereiche der Kolbenstangen.mit eine Rollbewegung ausführenden Elementen, beispielsweise Kugeln, Rollen und dergleichen versehen sind.
  8. 8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1-7 dadurch gekenntzeichnet, daß zum automatischen Wiedereinrollen des Kabels zwischen dem Gehäuse (1) und der Welle 47) eine Federanordnung vorgesehen ist.
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    Leerse'ite
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