DE2242101A1 - Vorrichtung zum abseilen - Google Patents
Vorrichtung zum abseilenInfo
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Description
HÖGER - STELLRECHT-GRIESSBACH - HAECKER
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Godefroy, Leo, Marie du MESNIL du BUISSON 44 bis, rue des Bourdonnais
Versailles (Yvelines)
France
France
Vorrichtung zum Abseilen
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Absteigen oder Abseilen von einem höheren auf ein niedrigeres Niveau mit
einer Lagerung, einer an der Lagerung angebrachten Befestigungsanordnung, einer hohlen, mit Bezug auf die Lagerung
drehbaren Trommel, einem auf der Trommel aufwickelbaren Kabel und einem Verzögerungsorgan für die im Sinne einer Abwicklung
des Kabels erfolgende Drehbewegung der Trommel.
Vorrichtung dieser Art sind, beispielsweise aus den USA-Patent
2091 418 schon bekannt. Bei einigen dieser Vorrichtungen folgt die Verzögerung der Drehbewegung der Trommel mitlHlfe von mechanischen,
einer Reibung unterworfenen Elementen. Ihre Wirkungsweise ist unregelmäßig und zieht vers t-indlicherweise
eine starke Abnutzung nach sich, was eine entsprechende Ein-
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regelung und überwachung notwendig macht, trotzdem ist es bei
diesen Anordnungen auch bei entsprechend aufgebrachter Sorgfalt nich; möglich, zu reproduzierbaren Ergebnissen zu gelangen.
Bei dem schon erwähnten USA-Patent wird dabei so vorgegangen, daß die auf die Drehbewegung der Trommel ausgeübte Bremsbewegung
das Resultat der Drosselung eines Fluidumsdurchsatzes zwischen einem Zylinder und einem anderen Zylinder ist. Die
dort beschriebene Vorrichtung ist jedoch unhandlich und schwer und nur mit hohen Kosten herzustellen, darüberhinaus
ergibt sich das Risiko eines Fluidumsverlusts,so daß vor Benutzung eine Einjustierung und Regelung notwendig ist. Obwohl
also eine Vorrichtung, entsprechend diesem USA-Patent seit dem Jahre 1937 bekannt ist, hat dies nicht zu einer Realisierung
in der Praxis geführt.
Tatsächlich konnte noch keine bisher bekannte Vorrichtung den an sie gestellten Ansprüchen genügen, auch sind individuelle
Rettungsanordnungen, auf welche sich die Erfindung insbesondere bezieht,bisher nicht bekannt geworden, obwohl gerade in
der heutigen Zeit bei Bränden,die in Hotels oder Wohnhäusern und dergleichen auftreten,in den oberen Etagen Opfer des Feuers
zu beklagen sind, die sich mitHilfe eines geeigneten Apparates leicht durch die Fenster hätten retten können.
Es ist daher die Aufgabe der Erfindung, eine Abseilvorrichtung, bzw. allgemein eine Vorrichtung zum Abstieg von einem höheren
auf ein' niedrigere Niveau zu schaffen, die eine individuella
Rettungsvorrichtung darstellt, kompakt und handlich ist, nur
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wenig wiegt und leicht in Gebrauch genommen werden kann, die darüberhinaus keiner menschlichen überwachung bedarf und ohne
die Notwendigkeit einerüberprüfungso oft wie notwendig hintereinander
eingesetzt werden kann.
Zur Lösung dieser Aufgabe geht die Erfindung aus von einer Vorrichtung der eingangs als bekannt vorausgesetzten Art und
besteht erfindungsgemäß darin, daß das Verzögerungsorgan mindestens eine im Inneren der Trommel angeordnete Nockenkurve
und mindestens eine aus Zylinder und Kolben bestehende Zylinderanordnung umfaßt, wobei der Kolben eine sich aus dem
Zylinder erstreckende und mit der Nockenkurve %in Wirkverbindung
stehende Kolbenstange aufweist und in dem Zylinder gegen die Wirkung eines Bremsmediums verschiebbar ist, daß eines die
Zylinderanordnung/Nockenkurve bildenden Teile fest mit der Lagerung (Gehäuse) verbunden und das andere während der Ablaufbewegung
des Kabels zur Durchführung einer Drehbewegung mit der Trommel beweglich ist und daß das Profil der Nockenkurve
derart ist, daß bei Drehbewegung der Trommel gegen die Wirkung des Bremsmediums abwechselnde Relativbewegungen von
Zylinder und Kolben bewirkbar sind.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung ist also insbesondere für die gefahrlose Rettung von auf höheren Etagen eines Hauses eingeschlossenen
Personen verwendbar, wenn das Haus in Brand geraten ist. Es versteht sich, daß auch andere Anwendungsmöglichkeiten
gegeben sind, sodaß die erfindungsgemäße Vorrichtung
allgemein ein Mittel zur Ermöglichung eines ohne die Gefahr von Verletzungen durchzuführenden schnellen Abstieges dar-
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stellt, wenn es sich um einen Menschen handelt; die Vorrichtung
bildet aber auch gleichzeitig ein Beförderungselement für einen von einem höheren auf ein niedrigers Niveau zu transportierenden
Gegenstand.,
Die erfindungsgemäße Vorrichtung ist in ihrer Konzeption einfach, kostensparend herzustellen und benötigt weder eine Überwachung
noch eine Einjustierung vor ihrer Verwendung. Die Einfachheit, der geringe Preis, das Fehlen von Einstellmitteln,
der Verzicht auf Wartung und das vollständige Fehlen von Abnutzungserscheinungen
sind entscheidende Voraussetzungen für eine Vorrichtung, die als indivduelles Rettungsorgan eingesetzt
werden soll.
Weitere Ausgestaltung der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche
und in diesen niedergelegt.
Im folgenden werden Aufbau und Wirkungsweise von Ausführungsbeispielen der Erfindung anhand der Figuren im einzelnen näher
erläutert. Dabei zeigen:
Fig. 1 in einer Seitenansicht und mit den wesentlichen Teilen im Schnitt ein erstes Ausführungsbeispiel der Erfindung,
Fig. 2 zeigt einen Schnitt entlang der Linie II-II der Fig. 1,
Fig. 3 zeigt eine der Fig. 1 ähnliche Darstellung eines weiteren
Ausführungsbeispiels der Erfindung.
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Die in den Fig. 1 und 2 dargestellte Vorrichtung umfaßt zunächst
ein Gehäuse 1, welches bei dem Ausführungsbeispiel in Form eines Vierecks ausgeführt ist und als Lagerung für
den gesamten Mechanismus dient.
Die eine Seite des Gehäuses 1, die im Ausführungsbeispiel oben
angeordnet ist, ist mit einem Haken 2 ausgestattet, während die entgegengesetzte untere Seite eine öffnung 3 aufweist.
Die beiden seitlichen Flächen des Gehäuses tragen eine zentrale Welle 7, die sich um sich selbst drehen kann und deren
eines Ende aus dem Gehäuse 1 hervorspringt. Dieses Ende ist als Vierkant 7a ausgebildet, auf welchem ein Kurbelarm 4 befestigt
ist, der in seiner Verlängerung einen mit einem Blockierstift 18 versehenen Handgriff aufweist. Für eine bestimmte Position
des Kurbelarms kann der Blockierstift 18 in eine entsprechende, in eine Seite des Gehäuses eingearbeitete Ausnehmung eingelassen
werden, wie dies die Fig.l zeigt. Auf diese Weise ist es möglich, willkürlich eine Drehbewegung der Welle 7 mit Bezug
auf das Gehäuse 1 oder die Lagerung der Welle festzulegen und zu blockieren.
Im Inneren des Gehäuses 1 trägt die Welle 7 eine Trommel 5,auf
welche ein Kabel 6 aufgewickelt ist , das durch die öffnung 3 austritt. Das freie Ende des Kabels ist im Falle, daß die Vorrichtung
zum Retten von Personen verwendet wird oder dazu bestimmt ist, mit einem Geschirrzeug ausgerüstet.
Die Trommel 5 ist auf der Welle 7 mittels zweier Lagerbüchsen oder Kugellager 19 gelagert, die in Fig. 1 schematisch angedeutet
sind. Die Wirkungsweise der Anordnung ist so, daß dann,
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wenn der Blockierstift 18 des Kurbelsarmes 4 die Welle in ihrer Drehbewegung 7 blockiert und festlegt, sich die Trommel 5
um die K Ie während des Ablaufens des Kabels 6 drehen kann.
Im Gegensatz dazu kann man, wenn man den Blockierstift 18 aus der Gegenausnehmung herauszieht, die Welle 7 und die Trommel 5
mit Hilfe der Kurbel 4 im entgegengesetzten Sinne verdrehen, sodaß auf diese Weise ein Aufwickeln des Kabels auf die Trommel
erfolgt.
Bei dem in Fig. 1 und 2 dagestellten Ausführungsbeispiel sind an der Trommel 5 zwei Nockenkurven befestigt, die beweglich sind
und mit der Trommel 5 eine Drehbewegung durchführen. Es handelt sich hierbei um zwei ringförmige Nockenkurven 8 mit einer inneren
aktiven Oberfläche, die in Querrichtung an der inneren Oberfläche der Trommel 5 angeordnet und an dieser beispielsweise mittels
Schrauben befestigt sind und die jeweils für sich die Welle 7 umgeben. Im Inneren jeder der ringförmigen Nockenkurven 7 ist
die Welle 7 mit einem Paar Zylinder 20 versehen, die in Querrichtung diametral gegenüberliegend und mit ihren inneren Endteilen
verbunden angeordnet sind.
Jeder Zylinder 2o enthält einen Kolben 21, dessen eines vorspringendes
Ende gegen die innere Fläche der entsprechenden ringförmigen Nockenkurve 8 gerichtet ist.
Die beiden, jeweils von den beiden sich gegenüberliegenden Zylindern
gebildeten Volumen sind durch eine gemeinsame Zwischenquerwand 22 getrennt, wobei jedoch ein Durchlaß 23 geringen
Querschnittes vorgesehen ist, der die jeweils von den Zylinderwänden, der Zwischenquerwand 22 und dem Kolben 21 begrenzten
Kammern 24 und 25 miteinander verbindet. Die Kammern 24 und 25
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sind mit einem öl oder einem entsprechenden Fluidum gefüllt,
die Kolben 21 sind so montiert, daß sie in mit Bezug auf das Fluidum abdichtenderweise in den Zylindern gleiten können.
Das Profil der Nockenkurven ist so beschaffen, daß die Kolben gezwungen sind, sich mit gleichen Hubwegen in einer Weise zu
verschieben, daß das Volumen der Kammern 24 und 25 in sich entsprechender Folge abwechselnd vergrößert und verkleinert
wird.
Wenn erwünscht, erlaubt ein in der Zeichnung nicht dargestelltes und in seiner Position regelbares Drosselorgan, beispielsweise
eine mit einer Spitze versehene Schraube,den effektiven, als Durchlaß 23 benutzbaren Querschnitt während der Herstellung
der Vorrichtung einzustellen. Auf diese Weise legt man das Ausmaß des Fluidumswechsels zwischen den beiden Kammern
24 und 25 fest und damit auch die Verschiebungsgeschwindigkeit der Kolben sowie die auf jede der Nockenkurven ausgeübte Bremskraft.
Tatsächlich stellt jeder doppelte Zylindersatz mit seinen an den Endteilen vorspringenden Kolben ein Mittel zur Verlangsamung
dar, welches auf die entsprechende bewegliche Nockenkurve 8 einwirkt und die Geschwindigkeit dieser Nockenkürve und infolgedessen
auch die Geschwindigkeit der Trommel 5 während des Abrollens des Kabels 6 begrenzt. Auf diese Weise ist es möglich,
die Abstiegsgeschwindigkeit, beispielsweise die Abseilgeschwindigkeit
einer mit Hilfe des Geschirrzeugs an dem freien Ende des Kabels befestigten Person auf einen gewählten Wert einzustellen
und vorab einzuregeln.
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Selbstverständlich ist die Anzahl der verwendeten Sätze an Doppelzylindern
in der erfindungsgemäßen Vorrichtung nicht begrenzt, auch ist selbstverständlich die in dem Ausführungsbeispiel
vorgeschlagene Form nicht zwingend.
Jeder zusammengehörende Satz von Zylindern mit zugeordneten Nockenkurven und Kolben bildet ein Verzögerungs - bzw. Bremsorgan
aus, welches in seiner Detailausformung vieler Ausgestaltungen
fähig ist.
Tatsächlich brauchte auch nur eine Zylinderanordnung, d.h., ein Zylinder mit einem Kolben und einer vorspringenden, also herausragenden
Kolbenstange vorgesehen sein, die aktive Oberfläche der Nockenkurve kann in Form einer Ausnehmung ausgebildet sein,
in welcher das Ende der Kolbenstange läuft. Die Nockenkurve würde dann zwangsweise alternative Bewegungen des Kolbens erzwingen
und das Bremsfluidum würde von einer Seite auf die andere Seite des Kolbens getrieben werden.
Anstelle einer Querverlagerung können die Sätze an Doppelzylinder auch in Längsrichtung angeordnet und entweder an der
Trommel 5 oder an der Welle 7 befestigt sein . Die Nockenkurven wären dann Nockenscheiben mit einer aktiven Schrägfläche,
diese Scheiben wären in Querrichtung angeordnet und entweder an der Welle 7 oder an der Trommel 5 befestigt.
In Fig. 3 ist ein anderes Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, und zwar bezüglich einer Abänderung der Zylinderanordnung.
Jeder Zylinder 20 enthält einen Kolben 26, der
zwei entgegengesetzte Kolbenstangan 27 und 28 aufweist. Die
zwei entgegengesetzte Kolbenstangan 27 und 28 aufweist. Die
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beiden Kammern 24 und 25 erfahren ihre Begrenzung in dem Zylinder durch eine Fläche des Kolbens 26, wobei der Durchlaß
23 quer durch den Kolben 26 gebohrt ist. Der Durchmesser dieses Durchlasses wird im voraus bestimmt und festgelegt,
sodaß sich keine Notwendigkeit einer weiteren Regelung ergibt. Wohlverstanden hängt dieser Durchmesser natürlich von
dem für die Füllung des Zylinders verwendeten Fluidum ab. Als Bremselement kann jedes inkompressible Fluidum verwendet
werden, wobei der Durchmesser des Durchlasses 23 als Folge der Eigenschaften dieses Fluidums und der für ein gegebenes
Gewicht gewünschten Geschwindigkeit bestimmt wird.
Bei einem Ausführungsbeispiel hatte die Trommel einen Durchmesser von 196 mm, wobei als Bremselement ein Öl der Firma
"Antar" verwendet wurde mit einer Viskosität von 2° Engler und einem Verhalten bei Kälte, das nach französischer Norm
als Nr. 1 bezeichnet ist. Der Durchlaß für das öl wies einen Durchmesser von 2 mm auf, auf diese Weise erhielt man eine Abstiegs
geschwindigkeit in der Größenordnung von 0,80 m pro Sekunde für ein Gewicht von etwa 80 kg.
Fig. 3 zeigt darüberhinaus, daß es möglich ist, die sich in
Kontakt mit der Nockenkurve befindenden Endbereiche der Kolbenstangen, beispielsweise mit solchen Elementen wie Kugeln,
Rollen oder analogen Teilen auszurüsten, die eine Abnützung reduzieren.
Auf jeden Fall erlaubt die Kraft, mit welcher die Endbereicha
der Kolbenstangen gegen Nockenkurven gedrückt werden, ein ivitv
deraufrollen des Kabels 6 auf die Trommel 5 mit Hilfe des KurbelatüiGS 4, mit arideren Horten fjasagb, erlaubt eine Um-
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drehung der Welle 7 die Drehmitnahme der Trommel, wenn an dem Ende des Kabels kein Gewicht vorhanden 1st. Es ist dank der
Erfindu. nicht notwendig, zwischen der Welle 7 und der Trommel
5 einen Freilauf oder eine Auskuppelanordnung vorzusehen.
Darüberhinaus wäre es möglich, bei Verwendung eines Kabels mit begrenzter Länge den Kurbelarm durch eine Federanordnung zu
ersetzen, die ein automatisches Einrollen des Kabels nach Verwendung sichers t eilt.
Mit Hilfe beliebiger bekannter und geeigneter, in den Figuren nicht dargestellter Mittel ist es einfach,eine bestimmte Dichtigkeit
zwischen Kolben, Kolbenstange und Zylinder sicherzustellen. Insgesamt gesehen ist die erfindungsgemäße Vorrichtung
kompakt, erfordert keine ständige Überwachung und Instandhaltung und ist nur einer außerordentlich geringen Abnutzung unterworfen.
Die Wirkungsweise ist einwandfrei und gleichmäßig und daher stets reprodu ierbar. Die Einstellung und Justierung
wird zweckmaßigerweise schon in der Fabrik vorgenommen, die erfindungsgemäße Vorrichtung erlaubt einen Abstieg mit
konstanter Geschwindigkeit von Anfang bis Ende, und zwar mit einer Geschwindigkeit, die Personen mit einem Gewicht zwischen
30 und 120 kg absolute Sicherheit bietet. Dies ist gerade bei Rettungsgeräten ein wesentlicher und wichtiger Vorteil.
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Claims (8)
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7.8.1972PATENTANSPRÜCHEif 1. !vorrichtung zum Absteigen oder Abseilen von einem höheren auf ein niedrigeres Niveau mit einer Lagerung, einer an der Lagerung angebrachten Befestigungsanordnung, einer hohlen, mit Bezug auf die Lagerung drehbaren Trommel, einem auf die Trommel aufwickelbaren Kabel und einem Verzögerungsorgan für die im Sinne einer Abwicklung des Kabels erfolgende Drehbewegung der Trommel, dadurch gekennzeichnet, daß das Verzögerungsorgan mindestens eine im Inneren der Trommel (5) angeordnete Nockenkurve (8) und mindestens eine aus Zylinder (2OJ und Kolben (21) bestehende Zylinderanordnung umfaßt, wobei der Kolben (21) eine sich aus dem Zylinder (20) erstreckende und mit der Nockenkurve (8) in Wirkverbindung stehende Kolbenstange aufweist und in dem Zylinder (20) gegen die Wirkung eines Bremsmediums verschiebbar ist, daß eines der die Zylinderanordnung/Nockenkurve (20,21,8) bildenden Teile fest mit der Lagerung (Gehäuse 1) verbunden und das andere während der Ablaufbewegung des Kabels zur Durchführung einer Drehbewegung mit der Trommel (5) beweglich ist und daß das Profil der Nockenkurve (8) derart ist, daß bei Drehbewegung der Trommel (5) gegen die Wirkung des Bremsmediums abwechselnde Relativbewegungen von Zylinder (20) und Kolben (21) bewirkbar sind. - 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (1) eine zentrale Welle (7) aufweist, daß die zentrale Welle mit einer ausrastbaren Blockieranordnung309 8-H/076 1A 39 663 m a - 157 7.8.1972(Blockierstift 18) zur Verhinderung einer Drehbewegung mit Bezug auf das Gehäuse (1) versehen ist, daß die Trommel (5) drehbar um die Welle (7)und um denjenigei Teil von Zylinderanordnung/Nockenkurve (20,21,8) angeordnet ist, da» dem Gehäuse (1) zugeordnet und an der Welle (7) befestigt ist.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine Nockenkurve (8) an der inneren Fläche der Trommel (5) und mindestens eine Zylinderanordnung (20,21) an der Welle (7) befestigt ist.
- 4. Vorrichtung nach Anspruch 1, 2 oder 3 dadurch gekennzeichnet, daß der Zylinder (20) der Zylinderanordnung zwei ein variables Volumen aufweisende Kammern (24,25) aufweist, die jeweils durch eine Fläche des Kolbens (26) begrenzt und mit einem nicht kompressiblen Fluidum gefüllt sind, daß die beiden Kammern (24,25) über einen Durchlaß (23) mit verringertem Querschnitt in Verbindung stehen, daß in entgegengesetzte Richtungen aus dem Zylinder (20) zwei Kolbenstangen (27,28) hervorragen, wobei das freie Ende jeder Kolbenstange gegen die Oberfläche einer an der inneren Fläche der Trommel (5) befestigten Nockenkurve gerichtet ist und daß die Volumensänderungen der Kammern (24,25) während einer Drehbewegung (5) gleich und entgegengesetzt sind.
- 5. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1-5, dadurch gekennzeichnet, daß das Verzögerungsorgan zwei in axialer Richtung zueinander in Abstand gehaltene Nockenkurven (8) umfaßt, die in Querebene an der inneren Fläche309814/075122421A 39 663 m
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7.8.1972a - 157der Trommel (5) befestigt sind, daß jede Nockenkurve. (8) einen in diametraler Richtung angeordneten und an der Welle (7) befestigten Zylinder (20) umgibt und daß jeder Zylinder (20) mindestens einen Kolben (26) mit zwei sich in entgegengesetzte Richtungen erstreckende und mit ihren freien Endteilen gegen die sie umgebende Oberfläche der Nockenkurve gerichtete Kolbenstangen (27,28) enthält. - 6. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1-5 dadurch gekennzeichnet, daß die Welle (7) einen sich aus dem Gehäuse (1) erstreckenden Endbereich(7a) aufweist, der einen mit einem Blockierstift (18) ausgerüsteten Kurbelarm (4) trägt, wobei der bewegliche Blockierstift in eine entsprechende öffnung des Gehäuses (1) einrastbar ist, derart, daß der Blockierstift die Welle während einer Auslaufbewegung des Kabels mit Bezug auf das Gehäuse (1) festlegt.
- 7. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1-6, dadurch gekennzeichnet, daß die mit den Nockenkurven in Wirkverbindung stehenden Endbereiche der Kolbenstangen.mit eine Rollbewegung ausführenden Elementen, beispielsweise Kugeln, Rollen und dergleichen versehen sind.
- 8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1-7 dadurch gekenntzeichnet, daß zum automatischen Wiedereinrollen des Kabels zwischen dem Gehäuse (1) und der Welle 47) eine Federanordnung vorgesehen ist.3098U/0751Leerse'ite
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