DE2241649A1 - Sicherheitsverschluss - Google Patents
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- B65D2251/00—Details relating to container closures
- B65D2251/09—Reversible caps or lids, e.g. with threads on one side and a plug on the other
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Description
, den 21.8.1972
- HAWSTRASSE 28
065I-348M O 128
Antonius Berhardus Claasen
Leende (Niederlande)
Si cherheitsvers chluß
Die Erfindung bezieht sich auf einen Sicherheitsverschluß
für eine Behältermündung mit Außengewinde, der aus einer auf das Außengewinde passenden Kapselschraube und einem in die
Behältermündung versenkbaren, den Behälter verschließenden Stopfen besteht, wobei das nahe dem offenen Ende der Behältermündung
befindliche Stopfenende sowie die Kapseloberseite Komplementärteile aufweisen und die Kapsel als Werkzeug
zum Entfernen des Stopfens aus der Behältermündung ausgebildet ist.
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Die bekannten zweiteiligen Sicherheitsverschlüsse für
Behälter wie Flaschen, Flakons, Tuben u.dgl., die mit
Giftstoffe enthaltenden Zubereitungen, Medikaroente, oder allgemein bei einsichtsloser Benützung mit gefährlichen
Stoffen gefüllt sind, wurden immer derart ausgebildet, daß ein Öffnen des Behälters erschwert ist, so
daß der Inhalt, zumal für Kleinkinder, unerreichbar ist.
Bei einem bekannten Sicherheitsverschluß dieser Art werden die miteinander in Eingriff zu bringenden Komplementärteile
durch Schraubmittel gebildet. Das hat den Nachteil,
daß sich die Kapselschraube nach Wiedermontage des
Stopfens schwer von diesem lösen läßt, weil sieh ier
Stopfen mitdreht. Dieser Effekt tritt bei eine» Torschluß einer mit einem flüssigen Medium gefüllten Il&sehei noch
verstärkt auf.
Bei einem anderen bekannten Sicherheitsverschluß 1st die Piaschenmündung nicht nur mit Außengewinde für die Kapselschraube,
sondern auch mit Innengewinde versehen, so daß der Stopfen jeweils ein- und aufzuschrauben 1st. Bei einer
Flaschen, deren Mündung nur Außengewinde hat, ist bei diesem bekannten Sicherheitsverschluß ein Paßstück zwischen
der Flaschenmündung und dem Stopfen angeordnet, das Innengewinde
aufweist. In diesem Falle handelt es sich um einen dreiteiligen Sicherheitsverseliluß. Der Stopfen ist hierbei
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außerdem, eine Aussparung in- der oberen Fläche ausgenommen,
massiv ausgebildet.
Die Erfindung hat zur Aufgabe, einen Sicherheitsverschluß
der eingangs erwähnten Art zu schaffen, der obige Nachteile nicht aufweist, eine einfache Konstruktion
hat und bei dem man, ohne daß der Effekt dadurch beeinträchtigt wird, für den Stopfen mit wenig Werkstoff auskommen
kann.
Zur lösung dieser Aufgabe ist der Sicherheitsverschluß
nach der Erfindung dadurch gekennzeichnet, daß die Zomplementärteile
nach Art von Bajonettverschlußteilen
ausgebildet sind. Bei einem solchen Sicherheitsverschluß braucht der Stopfen nicht in die Behältermündung
eingeschraubt zu werden, sondern kann ohne weiteres in diese hineingedrückt werden.
Vorteilhaft sind nahe dem offenen Ende des Zylinderstopfens radial einwärts gerichtete VorSprünge und an
eine Wulst der oberen Fläche .der Zapseischraube seitlich
vorstehende docken derart zusammenwirkend angeordnet, daß der Stopfen in ausgezogenem Zustand mit der Xapselschraube
verbunden bleibt. Der Stopfen kann mithin nicht fortrollen und verlorengehen.
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Wenn an der Mantelfläche des Stopfens Vorsprünge vorgesehen sind, wird der Stopfen durch Reibung in der Behältermündung
gehaltert, wodurch er sich auch für Normalbehälter mit glatter Mündungs innenwandung verwenden
läßt. Der Stopfen kann dabei, z.B. mit Hilfe eines an der Innenseite der Kapselschraube befindlichen Bundes,
über eine kleinere Strecke gegen den Flaschenhals in die Mündung gedrückt werden, so daß er sich ohne Anwendung
der Kapselschraube nebst Nocken nicht aus der Piaschenmündung entfernen läßt.
Weil bei dieser Ausführungsform der Stopfen nicht unbedingt
massiv zu sein braucht, es sich sogar im Gegenteil, in Hinblick auf die zur Reibung benötigte Elastizität
empfiehlt, den Stopfen in Radialrichtung einwärts verformbar auszubilden, kann der Stopfen als Hohlzylinderhöhlung
verschließender Querwand ausgebildet sein.
Bei einem flüssigkeitshaltigen Flakon stört oft ein Verschütten. Erfindungsgemäß läßt sich dieser Nachteil dadurch
beheben, daß zwischen Stopfen und Behältermündung eine Zylinderbuchse mit den Oberrand de.r Behältermündung
überragendem Ausgußrand angeordnet ist.
Damit die Zylinderbuchse beim Entfernen des Stopfens nicht mitherausgezogen wird, kann die Buchse auf der
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Unterseite mit einem oder mehreren Sperrorganen versehen
sein. Diese Sperrorgane können durch eine mit Durchlässen versehene Querwand gebildet sein, die in.
eine Wut aufgenommen ist, die in dem mit Axialschlitzen versehenen unteren Ende der Zylinderbuchse angeordnet
ist, wobei die Zylinderbuchse weiter an der Außenseite ungefähr an der Stelle der Nut mit einem Bund versehen
ist, der sich, nachdem die Buchse in der Behältermündung montiert worden ist, an der Stelle befindet, wo
die Behältermündung in den Behälter übergeht. Dabei kann die Hut durch der Innenwandung der Buchse angeformte
Axialgleitnocken sowie einen Ringwulst gebildet sein.
Die Erfindung wird, unter Hinweis auf die Zeichnung, in einem Ausführungsbeispiel des Sicherheitsverschlusses
beschrieben. Es zeigen:
Pig. 1 und 2 den zweiteiligen Sicherheitsverschluß, eingesetzt
in verschiedene Behältermündungen.
Nach Mg. 1, deren linker Teil den Verschluß in Schließstellung und deren rechter Teil den Verschluß beim öffnen
zeigt, ist der Verschluß in einer Behältermündung 1 angeordnet. Die Behältermündung 1 hat eine glatte, zylindrische
Innenwandung 2 und ein Außengewinde 3. Auf das Außenge-
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winde 3 paßt ein Innengewinde 4 einer Kapseischraube 5,
die an der oberen Fläche einen Wulst oder einen ähnlichen Vorsprung 6 mit Seitennocken 7 aufweist. Die
Kapselschraube 5 ist ein Teil des zweiteiligen Sicherheitsverschlusses.
Den anderen Teil stellt ein Stopfen 8 dar. Der Stopfen 8 paßt mit Reibung in die glatte
zylindrische Innenwandung 2 der Behältermündung 1. Der Stopfen besteht aus einem hohlzylindrischen Teil 9 und
einer die Zylinderhöhlung verschließenden Querwand bzw. Boden 10. An der Außenseite der Zylinderwandung 9 sind
Reibungsrippen 11 angeformt. Nahe dem offenen Rande der
Zylinderwandung 9 ißt ein einwärts ragender Vorsprung in Form eines Ringrandes 12 mit Durchbrüchen 13 angeordnet.
Die Anzahl und die Stelle der Durchbrüche 13 entspricht denen der Nocken 7 an der Kapsel 5» und zwar
so, daß sich die Nocken 7 (siehe den rechten Teil der Figur), durch die Durchbrüche hindurchschieben und durch
Drehen der Kapsel unter den Ringrand bringen lassen. Mit der Kapsel 5 als Werkzeug kann der Stopfen 8 aus der Behältermündung
1 herausgezogen werden. Der Stopfen 8 bleibt dabei an dem Wulst 6 der Kapsel 5 hängen.
; Damit der Stopfen nach Montage tief genug in die Behäl-
termündung eingedrückt.wird, um zu sichern, daß er sich
nicht ohne die Kapselschraube nebst Nocken aus dieser entfernen läßt, ist die Kapselschraube auf der Innenaeite
mit einem Bund 15 versehen.
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Wie' aus Pig. 2 hervorgeht, kann der Sicherheitsverschluß
nach der Erfindung nicht nur bei üblichen Flaschen mit glatter Innenwandung der Plaschenmündung
verwendet werden, sondern auch bei solchen, die in der vor allem in der Pharmazie üblichen Weise mit
Einsatz oder Buchse mit Ausgußrand versehen sind.
Pig. 2 zeigt eine solche mit Ausgußrand versehene Buchse 14. Der Stopfen 8', der sich in der wiedergegebenen
Ausführungsform von dem Stopfen 8 nach Pig. 1 nur dadurch unterscheidet, daß die Reibungsrippen 11 fehlen,
ist nicht in die Piaschenmündung 1, sondern in die
Buchse 14 eingedrückt. Es ist bei entsprechender Bemessung des Wulstes 6, der Kapsel 5 und des Ringrandes 12
des Stopfens 81 auch möglich, diesen mit Reibungsrippen
11 zu versehen. .
Um zu vermeiden, daß der Stopfen mit der Buchse herausgerissen
wird, ist der Stopfen mit einer Durchbrüche aufweisenden Querwand 1.6 versehen, die in eine in dem
Axialschlitze 18 aufweisenden unteren Ende der Buchse angeordnete Hut 17 aufgenommen ist. Die Buchse ist
weiter ungefähr an der Stelle der Hut 17 außen mit einem Bund 19 versehen, der sich nach Montage der Buchse
in der Behältermündung an der Stelle befindet, wo die
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Behältermündung in den Behälter übergeht. Die Nut wird dabei durch an die Innenwandung der Buchse ange-
formte Axialgleitnocken 20 und einen Ringwulst 21 gebildetDie
Querwand 16 wird zweckmäßig dadurch hergestellt und an ihrer Stelle angeordnet, daß· sie bei der
Herstellung der Buchse an. der Stelle des AusgUßrailCl@G
angeformt 1UXLd "bei Montage eier· Buchse mil: Hilfe eines
Stempels Ms in die Nut 17 gedrückt wird.
Auch bei dieser Ausführungsform kann die Kapsel an der
Innenseite mit einem Bund versehen sein, damit der Stopfen
ti®£ genug in dia Buchse eingedrückt werden kann.
es kann jedoch die Oberseite des Stopfens aueh derart
ausgebildet sein, daß er über einen sich verjüngenden Hand allmählich in die Buchse übergeht.
Das Ausführungsbeispiel nach Pig. 2 hat dem nach !Fig.1
gegenüber den Torteil, daß der Stopfen 8 sich nicht durch die Mündung hindurch in den Behälter eindrücken läßt.
Claims (1)
- 9. Sicherheitsverschluß nach Anspruch. 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrorgane durch eine Durchbräche aufweisende Querwand (16) gebildet sind, die in eine in dem Axialschlitze (18) aufweisenden unteren Ende der Zylinderbuchse (14) angeordnete Hut (17) aufgenommen ist, wobei die Zylinderbuchse weiter auf der Außenseite ungefähr an der Stelle der Nut mit einem Bund (19) versehen ist, der sich nach Montage der Buchse in der Behältermündung an der Stelle befindet, wo die Behältermündung in den Behälter übergeht.10. Sicherheitsverschluß nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Nut durch der Innenwandung der Buchse angeformte Axialgleitnocken (2o) sowie einen Ringwulst (21) gebildet ist.309810/07572H1649FIG.1FIG.28lc 12 AT 24.08.72 OT 08.03.73 r309810/0757 URINAL INSPECTED
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