DE2329682A1 - Sicherheitsverschluss fuer behaelter - Google Patents

Sicherheitsverschluss fuer behaelter

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Edward Johnson Towns
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Description

Patentanwälte
Dr. O. Loeienbeclc DipUng. ührcke
Dipi.-hg. Lc'-2s:abeck 43 Bielefeld, Heiiofder Sifüfje 17
EDWARD JOHNSON TOWNS & ASSOCIATES, NEW YORK
Sicherheitsverschluß für Behälter
Die Erfindung betrifft einen Sicherheitsverschluß für Behälter und insbesondere solche Sicherheitsverschlüsse, die eine einstückig angeformte Zuglasche haben, die normalerweise fluchtend bzw. bündig in einer Ausnehmung liegt und die daraus in eine offene Greifstellung verschwenkt wird, um dann das Entfernen des Verschlusses vom Behälter zu erleichtern.
Die zunehmende öffentliche Beunruhigung über Unglücksfälle mit Kindern, die durch schädliche Materialien wie Arzneimittel, starke Reinigungsmittel, Haarsprays und andere Produkte, die üblicherweise im Haushalt aufbewahrt werden, hervorgerufen werden, hat die Regierung der USA dazu veranlaßt, Verordnungen über die Zugänglichkeit derartiger Sicherheitsverschlüsse zu erlassen, die für Behälter mit solchen Produkten vorgesehen sind. Diese Verordnungen sehen spezifische Testverfahren vor, die kontrollierte Versuche mit einem repräsentativen Querschnitt von Kindern und Erwachsenen vorsehen, um die mit derartigen Verschlüssen versehenen Behälter in einer vorgegebenen Zeitspanne zu öffnen. In den Verordnungen wird die sog. Kinderwirksamkeit eines Sicher-
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heitsverschlusses durch den Prozentsatz von Kindern bestimmt, die nicht in der Lage sind, den Behälter ohne Instruktionen innerhalb der ersten 5-Minuten-Zeitspanne zu öffnen sowie durch den Prozentsatz von Kindern, die immer noch nicht in der Lage sind, den Behälter während einer zweiten 5-Minuten-Zeitspanne zu öffnen, nachdem eine visuelle Demonstration durch den Tester erfolgte und die Instruktion an die Kinder gegeben wurde, daß sie ihre Zähne ebenfalls bei dem Versuch zum Öffnen des Behälters einsetzen dürfen. Die Öffnungswirksamkeit des Verschlusses auf der anderen Seite wird darin definiert durch den Prozentsatz der Erwachsenen, die in der Lage sind, den Behälter innerhalb von 3 Minuten nach Durchlesen der begleitenden Bedienungsanleitung zu öffnen. Um annehmbar zu sein, muß ein Verschluß eine sog. Kinderwirksamkeit von mindestens 85% in der ersten Zeitspanne und mindestens 80% in der zweiten Zeitspanne erreichen, während zugleich eine Öffnungswirksamkeit von mindestens 90% vorhanden sein muß. Diese Prozentzahlen sind dabei Minimalanforderungen, die in den Verordnungen aufgeführt sind.
Es sind die verschiedensten Arten von Sicherheitsverschlüssen entwickelt worden, sowohl unter Zugrundelegung von Kappen, die schnappend aufgesetzt werden wie auch von Kappen, die aufgeschraubt werden, aber bislang haben nur wenige annehmbare Prozentzahlen in diesem strengen Test Erfolg gehabt. Vorbekannte Arten von Sicherheitsverschlüssen bei mit Schnappverschlüssen aufgesetzten Kappen, die eine angeformte Zuglasche, die bündig in der Oberseite der Kappe liegt, aufweisen, sind in den US-PS 3 398 847, 3 556 331 und 3 604 585 gezeigt.
Die Zuglasche bei diesen vorbekannten Kappen sind einstückig mit der Oberseite der Kappe in Art eines Scharniergelenkes verbunden. In der Schließstellung paßt die
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Lasche sich in eine schmale Ausnehmung in der Kappe ein, wobei die Oberfläche der Lasche fluchtend zur Oberfläche der Kappe liegt. Ein schmaler Raum zwischen dem Ende der Lasche auf der dem Scharniergelenk gegenüberliegenden Seite sowie der angrenzenden Seitenwand der Ausnehmung ermöglicht die Einbringung eines Pingernagels oder eines anderen dünnen Gegenstandes, um die Lasche hochzuzwängen und sie um das in Art eines Scharniergelenkes ausgebildete Ende nach oben in eine Greifstellung zu schw»enken. Der Sicherheitsverschluß kann dann entfernt werden, indem man kräftig an der Zuglasche zieht.
Um das Losbrechen, Abbeißen oder sonstige Entfernen der Kappe anders als durch Benutzung der Zuglasche zu erschweren, haben diese vorbekannten Kappen einen Anschlußstutzen, der schnappend fest über das entsprechend geformte mit einem Aufηahmeflansch versehene Banaltermundstück gesetzt wird, wobei der Unterrand des Anschlußstutzens sich fest auf einer um den Behälterhals laufenden Lippe bzw. einem umlaufenden Absatz ;abstützt. Der Außendurchmesser des Absatzes ist dabei mindestens so groß wie der Außendurchmesser des Anschlußstutzens. So ist keine Kante und keine Fläche vorhanden, an der in einfacher Weise eine nach oben gerichtete Kraft angesetzt werden könnte, um die Kappe insgesamt von dem Behältermundstück herunterzuziehen.
Obwohl Kinder es schwierig finden, diese Sicherheitskappen zu entfernen, ist ihre sog. Kinderwirksamkeit noch verbesserungsbedürftig, insbesondere im Hinblick darauf, das Öffnen der Kappen selbst nach einer visuellen Demonstration noch erheblich schwieriger zu gestalten. Dies ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung.
Bei einem Sicherheitsverschluß aus Kunststoff, der ein Verschlußglied mit einer daran angeformten Zuglasche aufweist, die um eine Scharnierverbindung an ihrem einen Ende zwischen einer Schließstellung, in der die Lasche in einer Ausnehmung in der Oberfläche des Verschlußglie-
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des liegt in eine offne oder Greifstellung ausschwenkbar ist, besteht die erfindungsgemäße Lösung im wesentlichen darin, daß sämtliche Kanten der Lasche in dichtschließender Anlage an den Kanten der Ausnehmung in der Schließstellung der Lasche anliegen und daß zumindest ein Teil der Ausnehmung tiefer ist als der Dicke der Lasche entspricht und dieser Teil benachbart zu einer Abstützung liegt, mit der die Lasche zwischen ihren Enden gestützt ist, so daß eine nach innen gerichtete Kraft auf einen Punkt auf der Lasche, der über diesem tieferen Abschnitt liegt, bewirkt, daß die Lasche in ihrer Schließstellung an diesem Punkt nach innen gedruckt wird und somit um die Abstützung als Schwenkachse verschwenkt wird, wodurch eine Kante der Lasche auf der anderen Seite der Abstützung über die genannte Oberfläche emporgehoben wird, wodurch das Hochschwenken der Lasche in die Offenstellung ermöglicht wird.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes ist dem Verschlußglied eine lösbare Verriegelung zum Halten der Lasche in ihrer Schließstellung zugeordnet. Die Verriegelung besteht vorzugsweise aus einer Zungen-Nuten-Anordnung, die für einen Eingriff zwischen mindestens einer Laschenkante und der entsprechenden Wandung der Ausnehmung sorgt.
Der besondere Vorteil des Erfindungsgegenstandes liegt darin, daß der bislang übliche Schlitz für den Fingernagel nicht mehr vorhanden ist und daß alle Kanten der Lasche in dichtschließender Anlage an den Kanten der Ausnehmunvmg in der Schließstellung der Lasche anliegen. Die genannte Verriegelung zwischen mindestens einer Kante der Lasche und der angrenzenden Wandung der Ausnehmung bewirkt eine formschlüssige Halterung der Lasche in ihrer Schließstellung. Auf diese Weise ist die Oberfläche der Kappe absolut glattwandig und es ist keine Vertiefung und kein Einschnitt sowie auch kein Vorsprung vorhanden, der irgendwie den Versuch zu einem Aufbrechen der Lasche begünstigen könnte.
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Um das freie Ende der Lasche über die umgebende Oberfläche der Kappe hochzuheben, ist eine neue Öffnungsart vorgesehen, die es erfordert, eine nach innen bzw. nach unten gerichtete Kraft auf die Lasche auszuüben. Dies ist genau entgegengesetzt zu der Kraft, die man üblicherweise anwendet, wenn man die Lasche hochzwängen will.
Darüber hinaus kann die Größe und Dicke der Lasche, die Tiefe der Ausnehmung, in der sie liegt, die Starrheit der Wände der Ausnehmung und falls erforderlich im Hinblick auf Sicherheitsverschlüsse,die im Inneren der Behälteröffnung liegen, die Stärke der Wandungen, die die Behälteröffnung bilden, die relative Tiefe, mit der die Sicherheitskappe darin sitzt, so proportioniert und dimensioniert werden, daß unter Berücksichtigung des ausgewählten Materiales für das Verschlußglied eine Kraft von mindestens 1,8 kg und vorzugsweise über 2 kg erforderlich ist, um die Lasche zu öffnen. Ein hoher Prozentsatz von Kindern im Alter von weniger als 51 Monaten besitzt einfach nicht diese bimediale Stärke, um dfe Kraft dieser Größe mit ihren Fingern aufzubringen. Darüber hinaus können die vorgenannten Dimensionen so gewählt werden, daß eine ausreichende Kraft auch nicht an der betroffenen Stelle von derartigen Kindern mit Hilfe ihrer Zähne aufgebracht werden kann.
Demzufolge hält der Erfindungsgegenstand die Kinder nicht nur vom Öffnen ab, sondern liegt auch über der physikalischen Fähigkeit eines hohen Prozentsatzes der Kinder im Alter von weniger als 51 Monaten bezüglich der aufzubringenden Öffnungskraft. Der Verschluß ist trotzdem für Erwachsene, die eine einfache Bedienungsanleitung gelesen haben, sehr leicht zu öffnen.
Die Erfindung beinhaltet in ihrer allgemeinsten Form in Kombination eine Ausnehmung, tiefer als die Dicke der Lasche, eine Abstützung, die abständig von dem Scharnierende der Lasche zwischen dem Boden der Ausnehmung und der
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Unterseite der Lasche sich erstreckt und die die Lasche in einer fluchtenden Lage mit der Oberfläche des Verschlusses abstützt sowie einer Anordnung, mit der die Lasche fest' mit ihren Kanten in der Ausnehmung eingepaßt ist. Somit ist die Lasche einerseits an ihrem Scharniergelenkende und andererseits an dem Abstützpunkt abgestützt, wobei keine Abstützung dazwischen liegt und sie kann nur angehoben werden, wenn ein Niederdrücken der Lasche an dem speziell dafür vorgesehenen Punkt erfolgt.
Eine nach unten gerichtete Kraft von mindestens 1,8 kg, vorzugsweise jedoch in der Größenordnung von 2,27 bis 2,5 kg, muß auf die Oberseite der Lasche zwischen der Abstützung und dem Scharniergelenkende aufgebracht werden, um die Lasche an diesem Punkt einzudrücken und um die Abstützung herum zu verschwenken, um das andere Ende der Lasche über die umgebende Oberfläche hochzuheben in eine teilweise hochgehobene Stellung, die sich nach dem Formänderungsvermögen des Kunststoffes in der Gelenkverbindung bestimmt. Die Kraftgröße, die als Minimum vom Sicherheitsstandpunkt aus erforderlich ist, variiert mit der Oberflächengröße der Lasche. Je größer die Lasche, umso höher liegt dieses Kraftminimum.
Darüber hinaus bewirkt die Zungen-Nuten-Anordnung eine formschlüssige Verriegelung zwischen der Lasche und der Ausnehmung in der Schließstellung der Lasche, die jedoch bei Anwendung einer ausreichend großen Kraft im Bereich zwischen dem Scharniergelenk und der Abstützung auch wieder zum Aufschnappen gebracht werden kann.
Die erfindungsgemäße Laschenausgestaltung und Anordnung ist beispielsweise anwendbar auf eine durch Schnappverschluß aufsetzbare Kappe derart, wie sie in der US 3 398 beschrieben ist. Es kann jedoch auch ein einstückig angeformter Abdichtpfropfen vorgesehen sein, der in eine Aus-
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gießöffnung im Boden der Ausnehmung eingedrückt werden kann, so daß dieser Sicherheitsverschluß auch bei Behältern und insbesondere Flaschen gemäß den US PS 3556 331 und 3 604 585 eingesetzt werden kann. Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform bildet eine dem Schnappverschluß aufzusetzende Kappe, die mit einer Zuglasche gemäß der Erfindung versehen ist, in Kombination mit einem Kunststoffeinsatzstück einen mit einer Ausnehmung versehenen Sicherheitsverschluß für Behälter, die eine ebene Wand haben mit einer kreisförmigen Öffnung darin, Behältertypen, wie man sie normalerweise für Reiniger in Granulatform benutzt oder auch für Metallkannen oder Behälter wie sie üblicherweise für die Zünd- und Brennflüssigkeiten für Holzkohle und dgl. benutzt werden.
Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform bildet ein rohrförmiges Zuglaschenstück, das gleitend in einem geschlitzten Gehäuse innerhalb einer Aufsatzkappe angeordnet ist, einen Sicherheitsverschluß für eine übliche unter Druck stehende über Druckknopf zu betätigende Spraydose.
Es versteht sich, daß der erfindungsgemäße Verschluß aus einem einzigen Verschlußstück bestehen kann, daß aber auch ein zweistückiger Verschluß vorgesehen sein kann, der ein Verschlußglied gemäß der vorliegenden Erfindung in Form eines Stoppers oder einer Kappe in Verbindung mit einem Einsatz oder einer Aufsatzkappe aufweist, durch welche Teile das in Frage stehende Verschlußglied dann fest mit dem Behälter verbunden wird.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen des Erfindungsgegenstandes ergeben sich aus den Ansprüchen.
Mehrere bevorzugte Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes werden nachstehend unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen näher beschrieben. Es zeigen
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Fig. 1 einen auf einer Flasche angeordneten Sicherheitsverschluß gemäß der Erfindung in perspektivischer Darstellung
Fig. 2 eine Schnittdarstellung des Verschlusses nach Fig. 1 gemäß Schnittlinie 2-2 mit der Zuglasche in der Schließstellung
Fig. 2a eine Schnittdarstellung einer weiteren Ausführungsform, bei der die Ausnehmung für die Verschlußlasche im Inneren des Mundstückes eines Behälters oder einer Flasche liegt
Fig. 3 eine Schnittdarstellung, in der die Zuglasche gerade durch eine nach unten gerichtete Kraft aus der Schließstellung herausgedrückt ist
Fig. 4 eine Schnittdarstellung, in der die Zuglasche eine halb angehobene Stellung, wie sie sich nach der Rückstellkraft des Scharniergelenkes bestimmt, hat.
Fig. 5 einen Querschnitt durch die Kappe nach Fig. 1 in einer von der Flasche mittels der Lasche abgezogenen Stellung
Fig. 6 eine Schnittdarstellung einer weiteren Ausführungsform eines Sicherheitsverschlusses gemäß der Erfindung, bei der eine Ausgußöffnung im Boden der Kappenausnehmung vorgesehen ist
Fig. 7 eine Schnittdarstellung entsprechend Fig. 6 bei geöffneter Lasche
Fig. 8 ein weiteres Ausführungsbeispiel eines Sicherheitsverschlusses gemäß der Erfindung in perspektivischer Darstellung, kombiniert mit einem Plastikeinsatz für die Füllöffnung eines Pappbehälters
Fig. 9 eine Schnittdarstellung gemäß Schnittlinie 9-9 der Fig. 8
Fig. 10 eine Teilschnittdarstellung der Anordnung nach den Fig. 8 und 9, die den in den Behälter eingepreßten Einsatz zeigt
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Fig. 11 eine perspektivische Darstellung der Aufsetzkappe einer Spraydose, die mit einem weiteren Sicherheitsverschluß gemäß der Erfindung versehen ist
Fig. 12 eine sprengbildliche Darstellung der Teile der Anordnung nach Fig. 11
Fig. 13 eine Teilschnittdarstellung der mit dem Sicherheitsverschluß versehenen Aufsetzkappe nach Fig. 11 in einer für die Erstinstallation auf einer Spraydose bereiten Montagephase
Fig. 14 eine Teilschnittdarstellung der Anordnung nach Fig. 11 in einer auf einer Spraydose festgesetzten Stellung
Fig. 15 eine Schnittdarstellung einer mit einem Einsatz kombinierten Kappe ähnlich der Anordnung nach Fig. 9, bei der jedoch die Außenfläche des Ansatzstutzens der Kappe an der Innenfläche der Einsatzwandung liegt
Fig. 16 eine weitere Ausführungsform einer Verschlußkappe ähnlich der Verschlußkappe nach Fig. 2a
Fig. 17 eine Schnittdarstellung einer als Stopfen ausgebildeten Kappe, die in das Halsstück eines Behälters eingesetzt ist
Fig. 18 eine Seitenansicht, teilweise in Schnittdarstellung, der Anordnung nach Fig. 17
Fig. 19 einen Querschnitt durch die Anordnung nach Fig.
Nach dem in den Figuren 1 bis 5 dargestellten Ausführungsbeispiel ist eine mittels SchnappVerschluß aufsetzbare Kappe 20 vorgesehen, die dicht auf dem Mundstück 21 einer Flasche 22 aufsitzt. Die Kappe 20 ist vorzugsweise aus einem elastischen Kunststoffmaterial wie beispielsweise
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Polypropylen, Polyäthylen oder Kopolymeren dieser beiden Stoffe durch Spritzgießen hergestellt.
Eine einstückig angeformte Zuglasche 23 ist mit der Oberseite der Kappe 20 an einem Ende 24 in Form eines Scharniergelenkes 25 verbunden, so daß die Zuglasche 23 aus einer Schließstellung (Fig.2) in eine offene oder Greifstellung (Fig. 5) geschwenkt werden kann. In ihrer Schließstellung ist die Zuglasche 23 innerhalb einer Ausnehmung 26 in der Oberseite der Kappe, wobei die Kanten der Zuglasche 23 dicht und fest an den Seiten der Ausnehmung anliegen und die Oberseite 27 der Zuglasche 23 fluchtend zur Oberfläche 28 der Kappe 20 liegt oder leicht unterhalb dieser Oberfläche 28.
Die Ausnehmung 26 ist tiefer als die Dicke der Zuglasche 23,so daß die Unterseite 29 der Zuglasche abständig vom Boden 30 der Ausnehmung liegt, wenn die Zuglasche in ihrer Schließstellung liegt.
Eine Abstützung 231, die abständig von dem mit dem Scharniergelenk versehenen Ende 32 der Ausnehmung liegt, stützt die Zuglasche in ihrer fluchtenden Lage mit der Oberfläche der Kappe. Im dargestellten Ausführungsbeispiel ist die Abstützung ein Querbalken, der einstückig mit dem Boden der Ausnehmung 26 vergossen ist. Die Abstützung 31 kann jedoch auch durch ein oder mehrere gerundete Noppen oder anderweitig geformte VorSprünge gebildet sein, die entweder von dem Boden der Ausnehmung emporstehen oder sich von der Unterseite der Zuglasche nach unten erstrecken.
Verriegelungsmittel wie beispielsweise ein Bund 33 an der freien Kante der Zuglasche 23 sowie eine zur Aufnahme des Bundes 33 bestimmte Nut 34 in der entsprechenden Wand 35 der Ausnehmung 26 verriegeln die Zuglasche in ihrer Schließstellung, erlauben es aber trotzdem noch, in die Offenstellung überzuschnappen, wenn eine entsprechend starke Kraft von mindestens 1,8 kg auf den Mittel-
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punkt des Bereiches 36 aufgebracht wird, der durch einen kreisförmigen Wulst 37 gekennzeichnet ist. Ein Absatz 38, der unter der freien Kante der Zuglasche 23 liegt, schafft eine zusätzliche Abstützung, um die Zuglaschenoberfläche fluchtend zur Oberseite der Kappe zu halten.
Die Kappe 20 weist ferner einen einstückig angeformten, kreisförmigen Anschlußstutzen 39 auf, der vom Kappenoberteil herabhängt. Der Anschiußstutzen hat innenseitig einen umlaufenden Bund 40, der dazu dient, über eine vorstehende, das Mundstück 20 der Flasche 22 umlaufende Lippe 41 schnappend zu verrasten. Die Bodenkante 42 des Anschlußstutzens ist in dichter fester Anlage auf einem am Umfang des Flaschenhalses umlaufenden Absarz 43, der abständig von der Lippe 41 liegt. Der Außendurchmesser des Absatzes 43 ist mindestens so groß wie df:r Durchmesser des Anschlußstutzens 39, so daß es für exn Kind extrem schwierig ist, die Kappe mit seinen Fingern oder seinen Zähnen hochzuzwängen. Als zusätzliches Erschwernis für die Entfernung der Kappe mit den Zähnen ist der Verbindungsbereich 44 zwischen dem Anschlußstutzen 39 und dem Oberteil 28 der Kappe verjüngt ausgebildet, und zwar vorzugsweise in einem Verjüngungswinkel,. der gleich dem Verjüngungswinkel der oberen Fläche 45 des inneren Bundes 40 ist.
Bei dem in der Fig. 2 a dargestellten Ausführungsbeispiel einer Kappe ist in Abwandlung der Ausführungsform nach Fig. 2 die Ausnehmung für die Zuglasche innerhalb des Anschlußstutzens angeordnet, anstatt oberhalb des Anschlußstutzens. Die Kappe nach Fig. 2a eignet sich für Behälter mit einer recht großen Öffnung, insbesondere wo eine sehr kleine Gesamthöhe in Betracht kommt. Die Kappe nach Fig. 2 ist insbesondere für Behälter mit einer schmalen halsartigen Öffnung wie beispielsweise Flaschen für Kinderarzneimittel geeignet, also Behälter, bei denen für eine innere Ausnehmung innerhalb der Flaschenöffnung kein ausreichender Raum zur Verfügung steht.
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Wenn eine Kappe der Ausführungsform nach Fig. 2a in Verbindung mit einem flexiblen Behälter wie beispielsweise einer Polyäthylenflasche benutzt werden soll, ist es zweckmäßig, den oberen Bereich gut abzurunden oder abzuflachen, um das Kind daran zu hindern, die Flasche teilweise zusammenzudrücken und dann gleichzeitig die Kappe von Hand oder mit den Zähnen unter Umgehung der Zuglaschenbenutzung abzureißen.
Die Aufeinanderfolge von Verfahrensschritten zum Entfernen der Kappe 20 von der Flasche 22 ist in den Fig. 3 bis 5 illustriert. Wie aus Fig. 3 ersichtlich, bewirkt der nach unten gerichtete Druck mit der Fingerspitze, daß die Zuglasche 23 eingedrückt und um die Kante der Abstützung 31 herum verschwenkt, wobei der Bund 33 aus der Nut 34 heraus nach oben schnappt. Die Zuglasche kann einen Bereich reduzierten Querschnittes, wie beispielsweise den verdünnten Abschnitt 46 haben, der etwa in der Mitte zwischen dem angelenkten Ende und der Abstützung, um zusätzliche Flexibilität zu schaffen, fals dies erforderlich sein sollte.
Ist das vorstehende Öffnen einmal vollzogen, ist es sehr einfach, die Zuglasche mit dem Finger hochzuschwenken, wie in Fig. 5 dargestellt, so daß sie dann in die Greifstellung gerät, in der sie zwischen Daumen und Zeigefinger ergriffen werden kann. Eine Querrippe 47, die einstückig an die Unterseite der Zuglasche angeformt ist, verhindert, daß die Finger von der Zuglasche abrutschen, wenn die Kappe von der Flasche abgezogen wird.
Es versteht sich für den Durchschnittsfachmann auf dem Gebiet des Spritzgeißens von Kunststoffgegenständen, daß für eine ordnungsgemäße Arbeitsweise bei mehrmals wiederholtem Schließen und Öffnen die verschiedenen Dimensionen der Kappe, wie^beispielsweise die Dicke der Zuglasche 23, des Gelenkscharnieres 25, des An-
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schlußstutzens 39 sowie auch die Größe des der Verriegelung dienenden Bundes 33 sowie des Bundes 40 des Anschlußstutzens so gewählt werden, daß die erforderliche Nachgiebigkeit und Flexibilität vorhanden ist und dabei doch eine ausreichende Stärke gegeben ist, um den verschiedenen Belastungen, die beim Abziehen der Kappe von der Flasche auftreten, zu widerstehen. Darüber hinaus werden erfindungsgemäß diese Dimensionen so gewählt, daß unter Berücksichtigung des spezifischen Kunststoffmateriales, aus dem die Kappe besteht, eine Kraft von mindestens 1,8 kg, vorzugsweise jedoch in der Größenordnung von 2,3 bis 5,4 kg zum Eindrücken und Öffnen der Zuglasche 23 erforderlich ist, aber einer Kraft, die größer ist als die, die ein Kind in der betroffenen Altersgruppe physisch mit seinen Fingerspitzen aufzubringen in der Lage ist. Es versteht sich natürlich, daß die aufzubringende Kraft zum Eindrücken und Öffnen der Zuglasche niedrig genug ist, von älteren Personen, auch wenn sie krank sind, aufgebracht zu werden. Ein weiteres Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes ist in den Fig. 6 und 7 dargestellt. Bei diesem Ausführungsbeispiel ist eine mit Schnappverschluß aufsetzbare Kappe vorgesehen, durch die hindurch das Ausgießen erfolgen kann. Eine mit einem Anschlußstutzen versehene Kappe 48 weist einen inneren, sich verjüngenden Rohrstutzen 49 auf, der in abdichtendem Preßsitz mit einem ebenfalls kegelig ausgebildeten Mundstück 50 der Flasche 51 gebracht werden kann, indem dieses kegelförmige Mundstück 50 verformt wird, wie aus den Fig. 6 und 7 ersichtlich, wenn ein innerer am Umfang verlaufender Bund 52 am Boden des Anschlußstutzens 53 in eine aufnehmende Nut 54 rund um den Hals der Flasche eingeschnappt wird. Die Bodenkante des Anschlußstutzens 53 liegt dicht und fest auf einem am Umfang umlaufenden Absatz 55 direkt unterhalb der Nut 54 auf, so daß hier praktisch kein scharfer Gegenstand zum Hochzwängen der Kappe angesetzt werden kann,
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Darüber hinaus ist der Bund 52 unter der scharfen oberen
Kante 54a der aufnehmenden Nut 54 verriegelt, so daß
die Kappe 48 dauerhaft auf der Flasche 51 festgesetzt ist.
Das Oberteil der Kappe 48 beinhaltet eine einstückig angeformte, in der Schließstellung fluchtend zur Oberseite liegende Zuglasche 56, die einen verdünnten Abschnitt 54 hat, um ihre Flexibilität zwischen dem Anlenkende 58 und der Abstützung 59 zu vergrößern. Zwischen der Abstützung 59 und dem freien Ende 60 der Ausnehmung 61 befindet sich eine Ausgußöffnung 62, die durch einen Stopfen 63 abgedichtet ist, wenn sich die Zuglasche in der Schließstellung befindet.
Die Zuglasche beim Ausführungsbeispiel nach den Fig. 6 und 7 wird durch die gleichen Arbeitsgänge geöffnet, wie sie vorstehend anhand der Fig. 3 bis 5 erläutert wurden. Wenn die Zuglasche in die Offenstellung gemäß Fig. 7 geschwenkt ist, kann der Inhalt der Flasche 51, die beispielsweise eine sog. Quetschflasche,sein kann, durch die Öffnung 62 abgegeben werden. Ein Schließen der Zuglasche bewirkt ein Abdichten der Flasche. Es ist hervorzuheben, daß eine Zunge 33 (Fig. 3,4) und eine hinterschnittene Nute 34 im Endkantenbereich der Zuglasche 33 erforderlich sind, um die Zuglasche in ihrer Schließstellung zu verriegeln und daß eine solche Verriegelung auch bei der Zuglasche nach dem Ausführungsbeispiel nach den Fig. 6 und 7 erforderlich ist, da bei einer derartigen Kappe für Behälter mit flüssigem Inhalt hierdurch die von dem Stopfen 63 bewirkte Abdichtung, die ja praktisch von dem flüssigen Inhalt geschmiert wird, an einem Aufgehen durch ein Zusammenquetschen der Flasche gehindert wird. Ohne eine entsprechende Verriegelung wie beispielsweise die Zungen-Nuten-Ausgestaltung beim hesvorhergehenden Ausführungsbeispiel würde eine Kappe gemäß Fig. 6 und 7 nicht als Sicherheitskappe wirken können.
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Bei dem in den Fig. 8 bis 10 dargestellten Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes, das insbesondere für die Verwendung mit Pappbehältern für trockenes, granuliertes Material und für Metallkannen für Flüssigkeiten vorgesehen ist, liegt die Zuglasche und die Ausnehmung für die Zuglasche innerhalb der Behälteroder Kannenöffnung. Bei diesem Ausführungsbeispiel bildet eine Sicherheitskappe 65, wie beispielsweise in Fig. 2a dargestellt, in Kombination mit einem gegossenen Kunststoffeinsatz 66 einen mit einer Ausnehmung versehenen Sicherheitsverschluß für die Abgabeöffnung 67 in der Oberseite eines Behälters wie beispielsweise einer Papp- oder Kartonschachtel 68.
Der Einsatz 66 ist vorzugsweise einstückig aus Kunststoff gegossen und weist einen außenseitig sich verjüngenden Rohrstutzen 69 auf, der an seinem oberen Ende in einen äußeren Ringflansch 70 endet und der in seinem unteren Ende in eine innere ringförmige Basis 71 endet. Ein kurzer rohrförmiger Hals 72 erstreckt sich von der inneren Öffnung 73 in der Basis 71 koaxial zu und innerhalb des Körpers 69 nach oben und endet in eine Öffnung 74, die etwa in der Mitte zwischen den Enden des Körpers 69 liegt.
Die mittels Schnappverschluß aufzusetzende Kappe 65 hat einen Anschlußstutzen 75, der innenseitig einen Bund 76 hat, der so dimensioniert ist, daß er über eine vorstehende Lippe 77 schnappen kann, die das Mundstück 74 umgibt. Die Länge des Anschlußstutzens ist geringfügig kleiner als die Länge des Rohrstutzens 69, so daß die Oberseite der Kappe 65 fluchtend mit oder leicht unter der Ebene des Außenflansches 70 liegt, wenn die Teile miteinander montiert sind. In dem Oberteil der Kappe 65 befindet sich eine Ausnehmung 79 zur Aufnahme einer angelenkten Zuglasche 78 ähnlich der Ausführungsform nach den Fig. 1 bis 5. Die Zuglasche 78 ist, wie aus Fig. 8 ersichtlich, rechteckig anstatt kreisrund,
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wie beim Ausführungsbeispiel nach Fig. l ausgebildet. Es versteht sich jedoch, daß die Außenform der Zuglasche ohne weiteres in beliebiger Form variiert werden kann.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach den Fig. 8 bis 10 wird der offene Behälter automatisch gefüllt und die Faltklappen der Schachtel werden in der üblichen Weise übereinander gefaltet und in abgedichteter Form miteinander verbunden. Die Klappen haben vorgeschnittene Löcher, die so angeordnet sind, daß sie fluchtend zueinander liegen, wenn die Klappen fest miteinander verbunden sind, wodurch dann die Behälteröffnung 67 gebildet wird. Das Loch 80 in der oberen Klappe 81 ist im Durchmesser geringfügig kleiner als die Löcher in den anderen Klappen, so daß, wenn der verjüngte Rohrstutzen 69 des Sicherheitsverschlusses in das Loch 67 eingesetzt ist, die obere Klappe geringfügig, wie aus Fig. 10 ersichtlich, gebogen wird und dann in eine Nut 82 einschnappt, die sich an der Außenwand des Rohrstutzens 69 benachbart dem Außenflansch 70 befindet. Zusätzlich zu der hierdurch erzielten Verriegelung wird hier der Flansch 70 des Einsatzes 66 sehr fest mit der oberen Klappe des Behälters verbunden, um der Kraft zu widerstehen, die beim Entfernen der Kappe 65 zwecks Ausfüllen des Behälterinhaltes durch das Mundstück 74 auftritt.
Da die Kappe 65 völlig innerhalb des Einsatzes 66 angeordnet ist, ist es tatsächlich unmöglich, einen scharfen Gegenstand anzusetzen und die Kappe hochzuzwängen, zumindest ohne eine deutlich sichtbare Beschädigung hervorzurufen. Darüber hinaus ist diese völlig verdeckte Unterbringung insoweit von Vorteil, als das übliche bedruckte Einwickel- oder Umwickelmaterial ohne Entstehen von Wülsten und Ausbuchtungen verwendet werden kann. Darüber hinaus können diese Behälter auch ohne gegenseitige Behinderung gestapelt werden. Die
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Umhüllung des Kastens gibt dabei den Beweis, daß an den Behältern vor der Erstöffnung noch nichts verändert oder verfälscht wurde. Trotzdem kann die Umhüllung leicht im Bereich des Sicherheitsverschlusses entfernt werden, indem man einfach mit dem Fingernagel oder der Messerspitze rund um den ringförmigen Kanal zwischen der Außenseite des Anschlußstutzens 75 und der Innenfläche des Rohrstutzens 69 fährt. Die Zuglasche 78 kann dann angehoben und die Kappe 65 entfernt werden, indem die Verfahrensschritte wie vorstehend im Zusammenhang mit den Fig. 3 bis erläutert, durchgeführt werden.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach den Fig. 11 bis 14 trägt eine übliche Aerosol-Spraydose 83 eine zylindrische Kunststoff-Aufsetzkappe 84 mit einem inneren, einstückig angeformten koaxialen rohrförmigen Gehäuse 85, in die gleitend ein zylindrisches Verriegelungsstück 86 einmontiert ist, das mit einer angeformten Zuglasche 87 versehen ist, das fluchtend zur Oberseite in einer Ausnehmung 8S liegt.
Das rohrförmige Gehäuse 85 ist so in seiner Größe bemessen, daß außenseitig ein umlaufender Bund 79 nahe des Bodens schnappend unter eine innere gerollte Lippe 90 rastet, die den Ventilschacht der Dose 83 umgibt. Parallele Schlitze 91 erstrecken sich von der Bodenseite des Gehäuses 85 über einen vorbestimmten Längenabschnitt und die hierdurch abgetrennten nach unten auskragenden Abschnitte 9 2 haben eine ausreichende Flexibilität, um nach innen gedrückt zu werden, wenn die Aufsetzkappe 84 auf die Dose schnappend aufgesetzt bzw. davon abgenommen wird.
Die Außenfläche des zylindrischen Verr.iegelungsstückes 86 hat einen weiten umlaufenden verdünnten Bereich 93 etwa im mittleren Abschnitt und eine enge umlaufende Nut 94 zwischen dem unteren Ende des verdünnten Abschnit-
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tes 93 und der Bodenkante 95. Die Innenfläche des Gehäuses 85 trägt innen einen umlaufenden Bund 96, der abständig zu der oberen Fläche 97 der Aufsetzkappe 84 liegt, und zwar um einen Abstand, der etwas größer ist als der Abstand des oberen Endes des weiten verdünnten Abschnittes 93 von der Oberseite des Verriegelungsstückes 86.
Die vorstehend geschilderte Aufsetzkappenanordnung dient der Installierung auf einer Spraydose bei einem automatischen Füllvorgang. Wenn die getrennte Aufsetzkappe 84 und das Verriegelungsstück 86 gemäß Fig. 12 gegossen sind, werden sie zu einer einheitlichen Baugruppe vereinigt, indem das Verriegelungsstück 86 in das Gehäuse 85 eingeschoben wird, bis die Bodenkante 95 den Bund 96 berührt. Dann wird entsprechender Druck aufgebracht, um den Bund 96 über die Fläche 98 zu pressen, so daß er in die schmale Nut 94 gelangt, wie in Fig. 13 dargestellt ist. Das Material und die Abmessungen der Aufsetzkappe und des Verriegelungsstückes werden auf bekannte Weise so ausgelegt, daß sich eine ausreichende Nachgiebigkeit für den vorstehend beschriebenen Montagevorgang ergibt.
Die Anordnung nach Fig. 13 wird dann zunächst automatisch auf einer gefüllten Spraydose festgesetzt, wobei der äußere Bund 89 unter die gerollte innere Lippe 90 schnappend rastet. Das Verriegelungsstück 86 wird dann nach unten gepreßt, bis seine Oberseite fluchtend zur Oberfläche 9 7 der Aufsetzkappe liegt, wie aus Fig. 14 ersichtlich. In dieser Stellung bildet die Außenfläche 98 im Bodenbereich des Verriegelungsstückes 86 eine starre Abstützung hinter den nach unten kragenden Abschnitten 9 2, wodurch die Aufsetzkappe auf der Spraydose verriegelt ist.
Um die Aufsetzkappe zu entriegeln, muß das Verriegelungsstück 86 nach oben gezogen werden, bis der innere Bund 96 am unteren Ende des weiten verdünnten Abschnittes
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anliegt. Dann können die Abschnitte 9 2 nach innen ausweichen, wenn die Aufsetzkappe von der Spraydose abgezogen wird. Da die Außenkante 99 des als Flansch ausgebildeten oberen Endes 100 sich dicht in einer ringförmigen Ausnehmung 101 der Aufsetzkappe einschmiegt, kann das Verriegelungsstück nicht hochgezwängt werden, indem irgeindein scharfer Gegenstand etwa unter den Flansch 102 gebracht würde. Somit ist der einzige Weg, das Verriegelungsstück 86 nach oben zu ziehen, die Zuglasche 87 in die Offenstellung zu schnappen, sie hochzuschwenken, sie zu ergreifen und fest an ihr zu ziehen, in der Reihenfolge, wie vorstehend im Zusammenhang mit den Fig. 3 bis; 5 näher beschrieben. Um die Aufsetzkappe wieder zu varriegeln, genügt es, sie auf die Spraydose aufzusetzen, das Verriegelungsstück Θ6 nach unten zu stoßen, bii. es fluchtend zu der oberen Fläche 97 liegt und dann die Zuglasche 87 in ihre Schließstellung zurückzuschnappen.
Bei allen Ausführungsbeispielen nach den Fig. 1 bis 10 sitzen die Sicherheitskappen über den Hälsen bzw. Mundstücken oder Öffnungen der jeweiligen Behälter. Die erfindungsgemäßen Sicherheitskappen sind jedoch auch geeignet, in Form von Stopfen o. dgl. ausgebildet zu werden. In Fig. 15 ist eine Kappe 65 in Kombination mit einem Einsatz 103 dargestellt, die sehr ähnlich der Kombination nach den Fig. 8 bis 10 ist, wobei für die gleichen Teile die gleichen Bezugsziffern vorgesehen sind. Der Einsatz 103 dient wiederum dazu, dauerhaft in ein rundes Loch in der Oberseite einer Metallkanne oder einer Kartonschachtel einzuschnappen.
Der wesentliche Unterschied zwischen dem Einsatz 103 und dem Einsatz 66 des Ausführungsbeispieles nach den Fig. 8 bis 10 ist das Fehlen des inneren, koaxialen rohrförmigen Halsstückes, wie es beim Ausführungsbeispiel nach den Fig. 8 bis 10 vorhanden ist. Im Ausfüh-
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rungsbeispiel nach Fig. 15 sitzt die Kappe 65 dicht und fest innerhalb der Innenwand des Rohrstutzens 69, wobei die Bodenkante des Anschlußstutzens 75 der Kappe gegen einen Anschlag abgestützt ist, der beispielsweise als nach innen gerichteter Flansch 71 des Einsatzes ausgebildet ist. Die Länge des Einsatzkörpers ist ausreichend, um die Oberseite 78 der Kappe 65 in fluchtende Lage zu der Fläche des äußeren Flansches 70 zu bringen. Alternativ dazu kann der obere Bereich der Kappe so geformt sein, daß jegliche Flächen, die ergriffen oder mit den Zähnen gehalten werden könnten, fehlen. Für einen festeren Sitz kann die Innenwandung des Einsatz-Rohrstutzens 69 einen umlaufenden Bund 104 haben und der Anschlußstutzen 75 kann dann für einen entsprechenden Schnappverschluß eine aufnehmende Nut 105 haben.
In Fig. 16 ist wiederum die gleiche Art von Kappe 65 dargestellt, die nunmehr mit dem Mundstück eines Behälters 106 aus Glas oder Kunststoff fest verbunden ist. Wie auch bei dem Einsatz 103 ist die Tiefe des inneren Absatzes 71* von der Oberseite der Wandung 69' groß genug, so daß die Oberseite der Kappe etwa fluchtend zur Oberkante der Randung liegt, um zu verhindern, daß die Kappe mit den Zähnen oder einem scharfen Gegenstand hochgezwängt wird. Auch kann die Innenfläche der Wandung 69· einen am Umfang verlaufenden Bund 104' haben, so daß ein Schnappverschluß mit dem Anschlußstutzen der Kappe 65 möglich ist, wie es auch im Ausführungsbeispiel nach Fig. 15 der Fall ist.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach den Fig. 17, 18 und 19 sitzt eine andere Art von stopfenähnlicher Kappe 107 in der Mündung eines Behälters 108. Die Kappe 107 weist eine Zuglasche 109, eine Ausnehmung 110 und eine Abstützung 111 innerhalb eines kreisförmigen Körpers 112 auf. Von dem Körperll2 erstreckt sich ein Anschlußstutzen 113 mit verringertem Durchmesser nach unten, der außenseitig umlaufende Bunde 114 und 115 trägt, die für
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einen festen Sitz in Eingriff mit der Innenwand 116 des Behälters 108 geraten, wobei diese Innenwand einen ent-.sprechenden umlaufenden Bund 117 hat.
Eine Einrichtung zum Ablassen der Luft aus dem Behälter 108 nach Aufsetzen der stopfenförmigen Kappe 107 kann ebenfalls vorgesehen sein. Zum Beispiel weist die Innenwandung des Behälters 108 zusätzlich zumindest einen in vertikaler Richtung verlaufenden Bund 118 auf. In Fig. 19 sind vier derartige vertikal verlaufende Bunde 118 dargestellt, die auf dem Umfang verteilt in gleichen Abständen vorgesehen sind. Diese Bunde 118 erlauben das Ablassen der Luft aus dem Behälter auch dann, wenn die stopfenförmige Kappe darauf festgesetzt ist. Es können natürlich auch mehr oder weniger als vier derartiger Bunde 118 vorgesehen sein, je nach der Größe des Behälters. Teilweise können natürlich auch Ausnehmungen in der Innenwand des Behälters vorgesehen sein oder in Achsrichtung längs des Anschlußstutzens 113 der stopfenartigen Kappe.
Wie aus den Zeichnungen ersichtlich, ist bei eingesetztem Zustand die stopfenförmige Kappe fest gegen einen Anschlag 119 abgestützt, der in dieser Ausführungsform von einem Absatz des eingerenkten Mündungsbereiches des Behälters gebildet wird. Ein Vorteil der abgesetzten Kappe nach den Fig. 17,18 und 19 liegt sowohl einerseits in der Tatsache, daß die zusätzliche Länge es noch schwieriger macht, die Kappe herauszuzwängen, sowie andererseits in dem staubdichten Verschluß, der durch den im Durchmesser größeren Körperteil der Kappe gebildet wird.
Von der Funktion her kannßer Absatz bzw. der Anschlag 119 durch einen Konus oder eine Krümmung oder gleichwirkende mechanische Mittel an der Kappe 107 oder irgendeine andere äquivalente Struktur ersetzt werden, die die Kappe daran hindert, zu weit in den Behälter 108 hineingedrückt zu werden.
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Darüber hinaus dient im Hinblick auf die Sicherheits-
verschlüsse der in den Fig. 17 bis 19 dargestellten Art erfindungsgemäß die Wandung des Mundstückes des Behälters 108*zusätzlichen Sicherheitsfunktion, die darin besteht, daß ein Kind von weniger als 51 Monaten daran gehindert wird, seine Zähne benutzen zu. können, um die Zuglasche 109 weit genug nach unten zu drücken, um sie in die Offenstellung zu bringen. Die gleiche Funktion wird von den Seitenwänden der Ausnehmung 26 bei der Sicherheitskappe nach den Fig. 1 bis 5 erfüllt.
Jede der in den Zeichnungen dargestellten und vorstehend ausführlich beschriebenen Sicherheitskappen wurden hergestellt und in den Sicherheitstests gemäß eingangs genannten US-Verordnungen geprüft. Einige dieser Tests wurden von dem unabhängigen Prüflabor Associate Testing Laboratories, Inc., Wayne, New Jersey, durchgeführt. Die Ergebnisse dieser Tests sind nachfolgend in der Tabelle 1 aufgeführt.
Bei jedem Test wurden 200 Kinder in der Altersgruppe von 42 bis 51 Monaten und 100 Erwachsene als Testpersonen eingesetzt. Darüber hinaus wurden bei jedem Test die Kinder paarweise in ihrem Vorschul- oder Kindergarten-Klassenzimmern getestet, während die Erwachsenen individuell getestet wurden. Den Kindern wurde 5 Minuten Zeit zum Öffnen des Behälters gegeben. Danach erfolgte eine einzige visuelle Demonstration und die Kinder hatten dann weitere 5 Minuten Zeit. Insbesondere wurde jedem der Kinder ein Behälter zur Hand gegeben, der mit einer Sicherheitskappe gemäß der vorliegenden Erfindung verschlossen war und es wurde den Kindern aufgegeben, den Behälter zu öffnen. Die Kinder wurden mit einer Stoppuhr bezüglich der fünfminütigen Zeitspanne überwacht. Nach Ablauf dieser Zeitspanne von 5 Minuten erfolgte die visuelle Demonstration, in der den Kindern gezeigt wurde, wie der Behälter zu öffnen ist und es wurde ihnen weiter die
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Instruktion gegeben, daß sie auch ihre Zähne benutzen dürften. Daraufhin wurde dann die zweite 5-Minuten-Periode überwacht.
Daran anschließend wurden die Erwachsenen individuell getestet. Jedem Erwachsenen wurde ein Behälter zur Hand gegeben, der mit einer Sicherheitskappe gemäß der Erfindung verschlossen war und er wurde dahingehend instruiert, die gedruckte Bedienungsanleitung, die sich auf dem Behälter befand, zu lesen. Es wurden ihm dann 5 Minuten Zeit zum Öffnen und Sichern des Behälters gegeben. Die getesteten Erwachsenen waren zwischen 18 und 45 Jahre alt, wobei ein Minimum von 70% der getesteten Personen Frauen waren.
Tabelle
. 2A
mm Kappe)
Erste Periode
Wirksamkeit
Kinder ,5 Erwachsene
Öffnen
. 2A
mm Kappe)
98,5 95
Sicherheitskappe
gem. Zeichnung
. 11-15 95 % Zweite Periode %
Wirksamkeit
100
Fig
(28
. 17-19
mm Kappe)
99 93 ,5 95
Fig
(26
96,5 85 99
Fig 98
Fig
(16
86
Fig. 17-19 96,5 85,5 99
Aus der vorstehenden Beschreibung der bevorzugten Ausführungsbeispxele ergibt sich, daß mit der vorliegenden Erfindung eine Sicherheitsverpackung geschaffen wird, die einen Sicherheitsverschluß und einen Behälter beinhaltet, der an eine große Verschiedenheit von Benutzungsfällen anpaßbar ist, beispielsweise für Arzneimittel, Detergentien und Flüssigkeiten aller Art. Bei jedem der Ausführungsbeispxele kann das Öffnen ausschließlich durch Betätigung der einstückig angeformten, in der Schließ-
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stellung fluchtend zur Kappenoberfläche liegenden Zuglasche erfolgen, dies jedoch im allgemeinen nicht durch Kinder eines Alters von weniger als 51 Monaten.
Bei den in den obengenannten Testen benutzten Verschlüssen betrug die Dicke der Zuglasche 78 etwa 1,3 mm, die sich in dem Bereich zwischen dem Scharniergelenk der Zuglasche und der vorstehenden Abstützung auf etwa 0,86 mm reduziert, um zu gewährleisten, daß nach innen oder unten gerichtete Kraft in der Größenordnung von etwa 1,8 bis 5,4 kg erforderlich ist, um die Lasche einzudrücken und damit um die Abstützung teilweise in die obere Stellung zu schwenken.
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Claims (1)

  1. Patentansprüche
    Sicherheitsverschluß aus Kunststoff, dessen Verschlußglied eine einstückig angeformte Zuglasche aufweist, die um ein Scharniergelenk an einem Ende zwischen einer Schließstellung, in der sie in einer Ausnehmung in der Oberfläche des Verschlußgliedes liegt und einer offenen oder Greifstellung verschwenkbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß alle Kanten der Zuglasche (23,56,7a) dichtschließend an den Kanten der Ausnehmung (26,61,79..) in der Schließstellung der Zuglasche angelegt sind und daß zumindest ein Teil der Ausnehmung (26,61,79...) tiefer ist als die Dicke der Zuglasche (23,56,78...) und dieser Abschnitt benachbart zu einer Abstützung 31,59,111 ..) zum Abstützen der Zuglasche zwischen ihren Enden liegt derart, daß eine nach innen gerichtete Kraft auf einen Punkt (36) auf die Zuglasche oberhalb dieses tieferen Bereiches zu einer Einbiegung der Zuglasche und damit einer Verschwenkung um die Abstützung im Sinne einer Anhebung der Kante (33) der Zuglasche auf der anderen Seite der Abstützung über die Oberfläche (28) des Verschlußgliedes hinaus bewirkt.
    Sicherheitsverschluß nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine lösbare Verriegelungseinrichtung (33,34) zum Halten der Zuglasche (23..·) in ihrer Schließstellung.
    Sicherheitsverschluß nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die lösbare Verriegelungseinrichtung
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    auf einer Zunge (33) und einer die Zunge aufnehmenden Nut (34) zwischen mindestens einer Kante der Zuglasche (23...) und einer entsprechenden angrenzenden Fläche der Ausnehmung (26...). besteht.
    4. SicherheitsVerschluß nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Zuglasche (23..) die Ausnehmung (26...) und die Abstützung (31...) solche Abmessungen haben, daß unter Berücksichtigung des für das Verschlußglied ausgewählte Material die aufzubringende Kraft zum Eindrücken der Zuglasche in ihrer geschlossenen Stellung an dem Druckpunkt (36) mindestens 1,8 kg beträgt.
    5. Sicherheitsverschluß nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daßyder tiefere Bereich der Ausnehmung (26...) benachbart zu dem Scharniergelenk (25,58..) liegt und die Abstützung (31..) abständig zu dem Scharniergelenk liegt.
    6. Sicherheitsverschluß nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Zuglasche (23Ü einen Bereich reduzierten Querschnittes (46,57) zwischen dem angelenkten Ende und der Abstützzone auf der Abstützung (31,111) zur Steigerung der Flexibilität dieses Bereiches hat.
    7. SicherheitsverSchluß nach Anspruch 2 und 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß im Boden der Ausnehmung (61) eine Öffnung (62) zwischen dem Bereich der Abstützung (59) und dem Ende der Ausnehmung auf der dem Scharniergelenk (58) gegenüberliegenden Seite vorgesehen ist und daß an der Zuglasche (56) eine sich in der Schließstellung der Zuglasche bis in die Öffnung erstreckende Abdichtung (63) vorgesehen ist.
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    8. Sicherheitsverschluß nach Anspruch 7, dadruch gekennzeichnet, daß die Abdichtung aus einem Stopfen (63) besteht.
    9. Sicherheitsverschluß nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Abmessungen so gewählt sind, daß die aufzubringende Kraft in der Größenordnung von 1,8 bis 5,4 kg liegt.
    10. Sicherheitsverschluß nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß sich die vorstehende Zunge (33) an der Zuglasche (23.*) befindet, und die aufnehmende Nut (34) in mindestens einer der Wandungen der Ausnehmung vorgesehen ist.
    11. Sicherheitsverschluß nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die vorstehende Zunge ein Bund ist, der sich von dem freien Ende der Zuglasche (23) gegenüber seinem angelenkten Ende erstreckt und daß sich die Nut (34) in der entsprechenden Endwand der Ausnehmung (26...) befindet.
    12. Sicherheitsverschluß nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 11, für einen Behälter mit einer flachen Wand und einer kreisförmigen Öffnung darin, gekennzeichnet durch die Kombination mit einem gesonderten Einsatz (66,103) der in der kreisförmigen Öffnung (67) des Behälters (68) befestigbar ist und der einen Rohrstutzen (69) aufweist, der sich in den Behälter erstreckt, wenn der Einsatz in dem Behälter festgesetzt ist sowie einem innenliegenden Anschlag 74),71), wobei das Verschlußglied dicht schließend in den Einsatz gegen den Anschlag einsetzbar ist, wobei der Rohrstutzen das Verschlußglied umgibt und die Abmessungen so festgelegt sind, daß die Oberfläche des Verschlußgliedes im wesentlichen fluchtend zur Oberfläche des Behälters liegt.
    13. Sicherheitsverschluß nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß das Verschlußglied (65) einen Anschlußstutzen (75) aufweist, der vom oberen Teil des
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    Verschlußgliedes sich nach unten erstreckt und der kürzer als der Rohrstutzen (69) des Einsatzes ist und einen inneren umlaufenden Bund (76) benachbart des unteren Endes hat, so daß das Verschlußglied die Form einer schnappend einsetzbaren Kappe hat und wobei der Einsatz (66) einen inneren rohrförmigen Halt (72) koaxial zu und nach innen abständig von dem Rohrstutzen über einen Verbindungsring (71) trägt, welcher Hals (72) sich axial innerhalb des RohrStutzens von dem Verbindungsring (71) erstreckt und in ein Mundstück (74) endet, das außen am Umfang eine Lippe (77) trägt, wobei der Bund (76) so ausgestaltet ist, daß er über die Lippe (77) im Sinne der Schließung des Mundstückes (74) des Halses (72) schnappen kann dergestalt, daß die Oberfläche der Verschlußkappe unterhalb der Oberseite des Rohrstutzens des Einsatzes liegt.
    14. Sicherheitsverschluß nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 -11, für einen Behälter mit einem mittleren Schacht, an dessen oberem Ende innenseitig eine Lippe vorsteht, gekennzeichnet durch die Kombination mit einer flachen zylindrischen Aufsetzkappe (84) für den Behälter (83), wobei das Verschlußglied einen nach unten vorstehenden rohrförmigen Abschnitt (86) aufweist, der eine weite äußere Ausnehmung im Sinne einer Wandstärkenverdünnung (93) hat, die sich über einen vorbestimmten Abschnitt der Länge erstreckt und wobei die Aufsetzkappe (84) ein angeformtes inneres rohrförmiges Gehäuse (85) aufweist, das sich von der Oberseite nach unten erstreckt und darauf ausgelegt ist, den rohrförmigen Abschnitt (86) des Verschlußgliedes gleitend aufzunehmen, wobei die Aufsetzkappe (84) mindestens einen axialen Schlitz (91) hat, der sich von der unteren Kante über einen vorbestimmten Längenabschnitt nach oben im Sinne der Ermöglichung des Einwärtsbiegens der Gehäusewandung erstreckt, sowie ferner
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    ein äußerer am Umfang umlaufender Bund (89) benachbart der unteren Kante des Gehäuses für eine schnappende Verrastung mit der Lippe (90) des Behälters vorgesehen ist und schließlich ein innen liegender am Umfang umlaufender Bund (96) in einem solchen Abstand von der Oberseite des Gehäuses (85) angeordnet ist, daß er in die weite Wandstärke verdünnende Ausnehmung (93) des rohrförmigen Abschnittes (86) nahe des oberen Endes dieser Ausnehmung (83) eingreift, wenn die Oberseite (100) des die Zuglasche tragenden Verschlußgliedes fluchtend zur Oberseite (9 7) der Aufsatzkappe liegt.
    15. Sicherheitsverschluß nach einem oder mehreren der Ansprüche 1-11, dadurch gekennzeichnet, daß das Verschlußglied für eine direkte Befestigung an■ einem Behälter ausgebildet ist.
    16. Sicherheitsverschluß nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß an einer Kappe ein rohrförmiger , Anschlußstutzen (39,75,53) vorgesehen ist, der einen inneren am Umfang umlaufenden Bund (40,52) hat, der schnappend mit einer äußeren Lippe (41,54) eines eine Mündungsöffnung aufweisenden Behälters verrastbar ist.
    17. Sicherheitsverschluß nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Außenfläche des Anschlußstutzens mit der Oberfläche des Verschlußgliedes über eine kegelförmige Fläche (44) verbunden ist.
    18. Sicherheitsverschluß nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die obere Fläche (75) des inneren Bundes (40) kegelförmig ausgebildet ist.
    19. Sicherheitsverschluß nach den Ansprüchen 17 und 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Kegelwinkel der kegelförmigen Flächen (44,45) einander gleich sind.
    20. Sicherheitsverschluß nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß das Verschlußglied als Stopfen
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    ausgebildet ist und hierzu eine in Achsrichtung verlaufenden Anschlußstutzen bzw. Stopfenabschnitt (86,75,113) aufweist, der dicht und fest in ein Behältermundstück einsetzbar ist.
    21. Sicherheitsverschluß nach einem der Ansprüche 16 bis 19, in Kombination mit einem Behälter, gekennzeichnet durch ein offenes Mundstück (21..), eine aussenseitig umlaufende Lippe (41), die das Mund-"stück umgibt, einen umlaufenden Absatz (43), der in Längsachsenrichtung abständig von der Lippe liegt, wobei der Abschnitt des Behälters zwischen dem Absatz und der Lippe ein Halsstück mit reduziertem Durchmesser bildet und wobei der Abstand zwischen dem Absatz und der Lippe des Behälters so gewählt ist, daß bei über die Lippe geschnapptem Bund (40) der Verschlußkappe der Boden des An Schluß stutzen s (42) der Verschlußkappe in dichter· fester Anlage auf dem Absatz (43) liegt.
    22. Sicherheitsverschluß nach Anspruch 20, in Kombination mit einem Behälter, gekennzeichnet durch ein rundes Mundstück, einen ersten rohrförmigen Abschnitt (69), der sich in Längsachsenrichtung nach innen von dem Mundstück erstreckt sowie einem Anschlag (71', 119) innerhalb des ersten rohrförmigen Abschnittes abständig von dem Mundstück, wobei der Stopfen darauf ausgelegt ist, innerhalb dieses ersten rohrförmigen Abschnittes festzusitzen, wobei eine Abstützfläche des Stopfens gegen den Anschlag anliegt.
    23. Sicherheitsverschluß nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlag in dem Behälter (103) einen ringförmigen Absatz (119) beinhaltet und sich ein zweiter rohrförmiger Abschnitt (116) von reduziertem Durchmesser, der koaxial zu dem ersten rohrförmigen Abschnitt liegt, von der Innenkante des Absatzes in Richtung von dem Mundstück fort erstreckt und
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    das stopfenartige Verschlußstück: einen zylindrischen Abschnitt reduzierten Durchmessers aufweist, das entfernbar in dichtenden Eingriff mit dem zweiten rohrförmigen Abschnitt des Behälters zu bringen ist.
    24. Sicherheitsverschluß nach Anspruch 23, gekennzeichnet durch eine Einrichtung (118) zum Ablassen von Luft aus dem Behälter (103), wenn das Verschlußglied darauf festgesetzt ist. .'
    25. Sicherheitsverschluß nach Anspruch 12 oder 13, in Kombination mit einem Behälter, gekennzeichnet durch eine ebene" Wand mit einer kreisförmigen Öffnung, wobei der Einsatz (66,103) des Verschlusses in der Öffnung befestigt ist und die Oberfläche des Verschlußgliedes des Verschlusses im wesentlichen fluchtend mit der Oberfläche der flachen Wand des Behälters liegt.
    26. Sicherheitsverschluß nach Anspruch 14, in Kombination mit einem Behälter, gekennzeichnet durch einen zentralen Schacht im oberen Bereich des Behälters mit einer nach innen vorstehenden Lippe an der Oberseite des Schachtes, die in schnappender Verrastung mit einem äußeren umlaufenden Bund (89) der Aufsetzkappe (84) des Verschlusses steht.
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