DE2240763C2 - Vorrichtung zum Abwerfen von Außenlasten von einem Flugzeug - Google Patents
Vorrichtung zum Abwerfen von Außenlasten von einem FlugzeugInfo
- Publication number
- DE2240763C2 DE2240763C2 DE19722240763 DE2240763A DE2240763C2 DE 2240763 C2 DE2240763 C2 DE 2240763C2 DE 19722240763 DE19722240763 DE 19722240763 DE 2240763 A DE2240763 A DE 2240763A DE 2240763 C2 DE2240763 C2 DE 2240763C2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- load
- thrust elements
- tappets
- aircraft
- plungers
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
- 230000005540 biological transmission Effects 0.000 claims description 5
- 230000001960 triggered effect Effects 0.000 claims description 3
- 230000009347 mechanical transmission Effects 0.000 claims 2
- 239000000725 suspension Substances 0.000 description 6
- 230000007246 mechanism Effects 0.000 description 4
- 239000002360 explosive Substances 0.000 description 3
- 238000011161 development Methods 0.000 description 2
- 230000018109 developmental process Effects 0.000 description 2
- 238000006073 displacement reaction Methods 0.000 description 2
- 239000003380 propellant Substances 0.000 description 2
- 230000009471 action Effects 0.000 description 1
- 239000000969 carrier Substances 0.000 description 1
- 230000008859 change Effects 0.000 description 1
- 238000010276 construction Methods 0.000 description 1
- 230000008878 coupling Effects 0.000 description 1
- 238000010168 coupling process Methods 0.000 description 1
- 238000005859 coupling reaction Methods 0.000 description 1
- 230000000694 effects Effects 0.000 description 1
- 239000000446 fuel Substances 0.000 description 1
- 230000001788 irregular Effects 0.000 description 1
- 239000000463 material Substances 0.000 description 1
- 210000000056 organ Anatomy 0.000 description 1
- 230000001846 repelling effect Effects 0.000 description 1
- 230000035939 shock Effects 0.000 description 1
- 239000013585 weight reducing agent Substances 0.000 description 1
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B64—AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
- B64D—EQUIPMENT FOR FITTING IN OR TO AIRCRAFT; FLIGHT SUITS; PARACHUTES; ARRANGEMENT OR MOUNTING OF POWER PLANTS OR PROPULSION TRANSMISSIONS IN AIRCRAFT
- B64D1/00—Dropping, ejecting, releasing, or receiving articles, liquids, or the like, in flight
- B64D1/02—Dropping, ejecting, or releasing articles
- B64D1/04—Dropping, ejecting, or releasing articles the articles being explosive, e.g. bombs
- B64D1/06—Bomb releasing; Bombs doors
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
- Transmission Devices (AREA)
- Emergency Lowering Means (AREA)
- Vehicle Body Suspensions (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Abwerfen von Außenlasten von einem Flugzeug mit
einer Abstoßvorrichtung der im Oberbegriff des Patentanspruches 1 genannten Gattung.
Eine derartige Abwurfvorrichtung ist bereits bekannt (US-PS 32 73 459). Dabei ist die Last an einem in die
Abwurfvorrichtung einziehbaren längsverlaufenden Träger befestigbar, der beim Abwurf eine nach unten
gerichtete Bewegung erhält. Im Falle einer geneigten Abwurfposition wird dafür gesorgt, daß dieser Träger
eine entsprechend geneigte Stellung erhält. Dabei ist auch ein Getriebe für die Schubelemente vorgesehen;
dieses Getriebe dient dazu, der Last eine geneigte Abwurfposition zu erteilen. Es besteht aus einer Lasche,
weiche kurze Arme von Winkelhebeln verbindet Um der Last eine geneigte Abwurfposition zu erteilen, muß
die Länge des längeren Winkelhebelarmes durch eine zusätzliche Lasche verlängert würden, was einen erhöhten
Aufwand bedeutet Diese Vorrichtung ist daher verhältnismäßig kompliziert aufgebaut und auch störanfälligDarüber
hinaus ist eine Abwurfvorrichtung bekannt (US-PS 28 89 746), bei der die Last an Sprengschrauben
aufgehängt ist, die als Schubelemente dienen. Damit die Last beim Abwerfen eine geneigte Ausgangslage erhält,
muß die vordere der Sprengschrauben einen stärker wirksamen Zündsatz aufweisen als die hintere Sprengschraube.
Bei nicht rechtzeitiger vollständiger Zündung kann daher die gewünschte Lastausgangslage für das
Abwerfen nicht erreicht werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Abwurfvorrichtung
der eingangs genannten Gattung dahingehend zu verbessern, daß bei Gewichtsverminderung
und Verringerung der Trägheitskräfte die Schubelemente bereits durch das Getriebe so koppelbar sind,
daß sie der Last die geneigte Abwurfposition zu erteilen vermögen.
Die Erfindung ist im Patentanspruch 1 gekennzeichnet und in Unteransprüchen sind weitere Ausbildungen
derselben beansprucht
Bei der Erfindung wirken die Schubelemente direkt auf die tasi ein, ohne daß zwischengeschaltete Lastträger
erforderlich sind. Hierdurch ist das Gewicht sehr beträchtlich verminderbar und können auch nachteilige
Trägheitskräfte vermieden werden, wodurch sich die Erfindung durch einen einfachen Aufbau und sichere
Funktion sowie Störarmut auszeichnnet.
Sie erlaubt selbst bei Verwendung nur eines einzigen Zündsatzes die zwangsläufige Schrägstellung der Last
beim Abwerfen, ohne daß allzu komplizierte und daher auch störanfällige Einzelelemente verwendet werden
müssen. Hierdurch erfolgt nicht nur eine konstruktive und materialmäßige Vereinfachung, sondern wird auch
die Genauigkeit und Präzision des Abwurfs verbessert. Wird nämlich die gewünschte Ausgangsstellung tatsächlich
realisiert, dann kann auch verhindert werden, daß die Last nach Freigabe beim Sturz auf Flugzeugteile
auftrifft, wenn sich das Flugzeug beim Abwerfen in der Sturzstellung befindet.
Durch die Auswahl speziell geformter und angeordneter Schubelemente bzw. des diese verbindenden Getriebes
kann auch die Abwurfstellung bzw. der Neigungswinkel beliebig variiert werden. Dabei ist es nicht
erforderlich, eine zusätzliche lösbare Haltevorrichtung im hinteren Teil der Last zu verwenden, wie dies bereits
vorgeschlagen worden war. Solche zusätzlichen Aufhänge- bzw. Halteeinrichtungen beschränken die Vielfalt
der Ausgangsstellungen beim Abwerfen.
Die Erfindung ist für verschiedene Lasten, beispielsweise Kraftstoff-Reservekanister, Behälter für Gerätschaften,
Waffen, Munition usw., anwendbar.
In den Unteransprüchen sind Verbesserungen und weitere Ausbildungen der Erfindung beansprucht.
In den Unteransprüchen sind Verbesserungen und weitere Ausbildungen der Erfindung beansprucht.
Anhand der nachfolgenden Beschreibung werden Ausführungsbeispiele unter Bezugnahme auf die Zeichnung
näher erläutert. Darin zeigen
F i g. 1 eine Seitenansicht der Abwurfvorrichtung, deren Halte- und Abstoßmechanismus aus zwei schwenkbaren Schubelementen besteht, die hintereinander angeordnet und untereinander durch ein Getriebe bzw. einen Mechanismus miteinander verbunden sind,
F i g. 1 eine Seitenansicht der Abwurfvorrichtung, deren Halte- und Abstoßmechanismus aus zwei schwenkbaren Schubelementen besteht, die hintereinander angeordnet und untereinander durch ein Getriebe bzw. einen Mechanismus miteinander verbunden sind,
der ihnen beim Auslösen der Abwurfvorrichtung unterschiedliche
Abwärtsbewegungen mitteilt;
F i g. 2 und 3 zwei Beispiele von Abwurfvorrichtungen mit zwei hintereinander angeordneten vertikalen Schubelementen,
die miteinander durch ein Get riebe verbunden sind, das ihnen Hubstrecken unterschiedlicher Weglängen
mitteilt;
F i g. 4 zeigt eine Abwurfvorrichtung mit zentraler Stoß- oder Schubvorrichtung, der ein vorderer und ein
hinterer Haltekolben zugeordnet sind, die untereinander derart verbinden sind, daß sie vertikale Kubbewegungen
unterschiedlicher Hublänge ausführen können, so daß sie der Last die gewünschte Schwenkbewegung
aufzwingen;
F i g. 5 ist ein Ttilschnitt entlang der Linie VH-VII in Fig. 4.
In Fig. 1 ist der Umriß der Abwurfvorrichtung 1 in strichpunktierten Linien angedeutet. Sie hält normalerweise
die Last an zwei an der oberen Erzeugenden oder Oberseite 4 der Last befestigten Ringen 2, 3 mittels
zweier Haken 5, 6. Diese sind an Achsen 7, 8 der Abwurfvorrichtung 1 angelenkt und weisen je einen als
Verlängerung ausgebildeten Nocken 9, 10 auf. Die Haken 5, 6 sind miteinander durch einen an den Gelenkachsen
12,13 angelenkten Lenker 11 derart verbunden,
daß die Drehung des einen Hakens 5 zwangsläufig eine Drehung des anderen bewirkt Diese Drehung wird
normalerweise durch eine Sperrklinke 14 bekannter Art verhindert.
Ein Zylinder 15, der an einer ortsfesten Achse 16 angelenkt ist, enthält einen Kolben 17, der auf den Haken
5 über eine Gelenkachse 18 einwirkt Der Zylinder 15 ist
in Abhängigkeit von einem elektrischen Steuersignal mittels motorischer Kraft, insbesondere mittels eines
oder mehrerer pyrotechischer Treib- bzw. Zündsätze 19 mit Druckgas beaufschlagbar.
Der im Zylinder 15 auftretende Druck bewirkt die Entriegelung der Sperrklinke 14 sowie anschließend
eine Verschiebung des Kolbens 17. Dies hat eine Schwenkung der Haken 5, 6 und somit ihrer Nocken 9,
10 in der angegebenen Pfeilrichtung um die Achsen 7,8 zur Folge. Bei dieser Drehbewegung geben die Haken 5,
6 die Ringe 2, 3 frei, und die Nocken 9, 10 üben auf die Oberseite 4 der Last einen heftigen Stoß aus und zwingen
diese, fortschreitend eine tiefere Stellung in Schräglage, d. h. mit Neigung, einzunehmen, in der die
Oberseite 4 die bei 20 angedeutete Stellung einnimmt.
Die Form der Nocken 9, 10 und die Orte der Gelenkachsen 12, 13 können derart gewählt sein, daß die
Abwurfvorrichtung 1 die Last veranlaßt, aus der ursprünglichen Lage in die nach vorn abwärtsgeneigte
Lage 20 zu gelangen, indem die Last um einen in der Richtung des Pfeiles in F i g. 1 weiter hinten gelegenen,
gedachten Punkt um einen gewissen Winkel geschwenkt wird.
Durch analoge Mittel könnte bei abweichender Wahl der kinematischen Koppelung zwischen den Nocken 9,
10 anstatt einer Schwenkbewegung in die abwärtsgeneigte Stellung eine einfache Abwärtsbewegung der
Last im Sinne einer Parallelverschiebung oder sogar eine entgegengesetzte Schwenkbewegung in eine aufwärtsgeneigte
Stellung herbeigeführt werden.
In F i g. 2 ist nur das Abwurfsystem dargestellt. Dabei
wird angenommen, daß die Aufhängeeinrichtung und die Entrieglungseinrichtung für die Last von bekanntem
Typ sind. Die Abwurfvorrichtung 1, deren Umriß in strichpunktierten Linien angedeutet ist, weist zwei
Gleitführungen 21, 22 auf, ir. denen Kolben bzw. Stößel 23,24 gleitend aufgenommen sind. Diese sind mit ihrem
oberen Teil mittels Laschen 25, 26 mit Hebeln 27, 28 verbunden, die an ortsfesten Achsen 29,30 der Abwurfvorrichtung
1 angelenkt sind. Diese Hebel 27, 28 sind miteinander durch einen Lenker 31 verbunden, der an
Gelenkpunkten 32,33 derart angelenkt ist, daß die Drehung
eines der Hebel 27, 28 zwangsläufig die Drehung des anderen im entgegengesetzten Drehsinn zur Folge
hat
Der Gelenkpunkt 32 kann der Achse 29 mehr oder
weniger angenähert werden; dies gestattet es, das Verhältnis der Verdrehungswinkel der Hebel 27,28 um die
ihnen zugeordneten Achsen 29, 30 gelegentlich zu verändern. Ein festpunktfrei angeordneter Zylinder 34 ist
am Hebel 27 in einem Gelenkpunkt 35 angelenkt und enthält einen Kolben 36, der an der Gelenkachse 37 mit
dem Hebel 28 gelenkig verbunden ist
Wenn der Zylinder 34 unter der Wirkung der pyrotechnischen Treib- bzw. Zündsätze 38 mit Druck beaufschlagt
wird, werden die Gelenkpunkte 35,37 auseinandergetrieben
und bewirken eine Drehung der Hebel 27, 28 im Sinn der Pfeile. Die Stößel 23, 24 werden nach
unten verschoben und üben einen heftigen Schub auf die Oberseite 4 der Last aus.
Entsprechend der Wahl des Gelenkpunktes 32 ist der vom Stößel 23 zurückgelegte Weg größer als der vom
Stößel 24 zurückgelegte Weg. Die Oberseite 4 der Last bzw. die obere Erzeugende der Bombe wird um einen
weiter hinter liegenden, gedachten Punkt geschwenkt und nimmt die Stellung 20 ein.
Fig.3 veranschaulicht eine Vorrichtung ähnlich derjenigen
nach Fig.2, jedoch werden hier die unterschiedlichen
Wegstrecken der Stößel 23, 24 durch ein Paar Zahnsegmente 39, 40 von unterschiedlichem Radius
erzielt, die miteinander im Eingriff stehen und mit je einem der Hebel 27, 28 fest oder einstückig verbunden
sind.
In F i g. 4 sind abermals in strichpunktierten Linien die Umrisse der Abwurfvorrichtung 1 und obere Erzeugende
4 der abzuwerfenden Last angedeutet Diese Last ist an drei möglichen Aufhängepunkten mit als Halteeinrichtungen
92, 93, 94 dienenden Hohlprofilklötzen, sogenannten »Kugelgesperrepfannen«, ausgestattet.
Die Hauptpfanne, d. h. die mittlere Halteeinrichtung 93, dient dazu, die Last in normaler Aufhängungsstellung zu
halten. Die Hilfspfannen oder äußeren Halteeinrichtungen 92, 94 sorgen für die Verbindung der Last mit
zwei Mitlaufkolben bzw. Stößel 95,96 bis zum Ende der Hubbewegung des Mechanismus.
Die Aufhängevorrichtung mit Kugelgesperrepfannen ist von bekanntem Typ, und es genügt, daran zu erinnern,
daß ihre Wirkungsweise im wesentlichen darin besteht, daß mittels eines Stößels 98 Kugeln 97 derart in
der Querrichtung auswärts verschoben werden, daß sie unter einen umlaufenden, einwärtsgerichteten Rand
oder Flansch 99 der mittleren Halteeinrichtung 93 eingreifen. Durch Axialverschiebung des Stößels 98 wird
eine umlaufende Aussparung in die Ebene der Kugeln 97 gebracht, so daß diese gegen die Achse der mittleren
Halteeinrichtung 93 zurücktreten können und diese freigeben.
Die pyrotechnischen Zündsätze 100 sind einem Zylinder 101 zugeordnet, dessen unteres Ende 102 die Kugelii
97 in deren mittels des Stößels 98 in der Querrichtung auseinandergetriebenem Zustand trägt. Außerdem
trägt der Zylinder 101 ein Gewinde, und eine Mutter 103 ermöglicht das Heben der Last zum Auflegen derselben
auf nicht dargestellte Verkeilungsauflager.
Die Stößel 95, 96 gleiten in Gleitführungen 104, 105
und tragen ebenfalls an ihren unteren Enden einen Satz Kugeln 106, 107, die durch koaxiale Innenstangen 108
derart auseinandergetrieben gehalten sind, daß die Kugeln 106, 107 an den einwärtsgerichteten Flanschen
oder Rändern 109 oder 110 der äußeren Halteeinrichtungen 92 oder 94 von innen her angreifen und auf diese
Weise die Hilfsaufhängung der Last an je einem der Stößel 95, 96 bewirken.
Die Hilfskolben bzw. Stößel 95,96 sind untereinander
durch ein Getriebe verbunden, das demjenigen der Fig.2 entspricht, d.h. durch Lenker 111, 112, durch an
festen Gelenkpunkten 115, 116 angelenkte Hebel 113, 114 und durch einen Lenker 117. Jeder Stößel 95, 96
kann nur unter Mitnahme des anderen abwärtsbewegt werden, und ihre Wegstrecken sieheii in einer gegebenen
Beziehung zueinander.
Wenn der Zylinder 101 mit Druck beaufschlagt wird, wird der Abwurfstößel 98 nach unten bewegt, der Abschnitt
118 verminderten Durchmessers gestattet den Kugeln 97, sich in einer Bewegung gegen die Achse der
Pfanne bzw. mittleren Halteeinrichtung 93 zurückzuziehen. Bei seiner weiteren Abwärtsbewegung stützt
sich der Stößel 98 heftig auf den Boden der mittleren Halteeinrichtung 93 bis zur Beendigung des Arbeitshubes
am Organ 119 und stößt dabei die Last nach unten. Die Relativbewegung der Halteeinrichtungen 92, 94
unter dem Einfluß des oben beschriebenen Getriebes zwingt die Last, die Stellung 20 einzunehmen, nachdem
sie sich in der Vertikalebene um ein weiter hinten liegendes, gedachtes Momenlanzentrum gedreht hat.
Die Stößel 95, 96 erreichen das Hubende gleichzeitig. Die Stangen 108, die durch ihre Anschläge 120 zurückgehalten
werden, bevor die Stößel 95, 96 zum Stillstand kommen, gestatten den Kugeln 106, 107 wegen dieser
Relativbewegung das Zurücktreten gegen die Achse. Nachdem die Last bis in die Stellung 20 bewegt wurde,
ist sie nun vollständig freigegeben.
Außerdem treten die Halteeinrichtungen 92, 94 in normaler Stellung in die Aussparungen 121,122 der Abwurfvorrichtung
1 ein und verhindern dadurch jegliche unregelmäßige oder schwankende Bewegungen der
Last Ebenso tritt die Halteeinrichtung 93 in eine Aussparung 123 der Abwurfvorrichtung 1 ein und setzt
damit einer etwaigen Gleitbewegung der Last in der Längsrichtung einen Widerstand entgegen. Zum Zurückholen
der hilfskolben bzw. Stößel 95, 96 in die gehobene Stellung nach Freigabe der Last können Rückholfedern
124 vorgesehen seia
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (6)
1. Vorrichtung zum Abwerfen von Außenlasten von einem Flugzeug mit einer Abstoßvorrichtung,
die aus mindestens zwei, in Längsrichtung der Last im Abstand voneinander angeordneten und gegen
die Last bewegbaren Schubelementen besteht, die beim Auslösen der Abwurfvorrichtung durch eine
motorische Kraft, insbesondere unter Verwendung von Zündsätzen und einer von diesen betätigbaren
Kolben-Zylinder-Einheit so antreibbar sind, daß die Last eine zur Flugzeuglängsachse geneigte Abwurfposition
erhält, wobei die Schubelemente durch ein mechanisches Getriebe gekoppelt sind, dadurch
gekennzeichnet,
daß das Getriebe als Übersetzungsgetriebe ausgebildet ist und
daß die Last durch die Schubelemente direkt beaufschlagbar ist
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schubelemente in Form von
Nocken (9, 10) ausgebildet sind, die beim Abwurf gegen die Last schwenkbar sind und die mit Haken
(5, 6) zum Aufhängen der Last versehen sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schubelemente in Form von
zwei vertikal bewegbaren Stößeln (23, 24, 95, 96) ausgebildet sind.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das mechanische Getriebe zwischen
den beiden Stößeln (23, 24, 95, 96) zwei schwenkbare, zweiarmige Hebe! (27, 28, 113, 114)
aufweist, deren eine Enden mit den Stößeln (23, 24, 95,96) und deren andere Enden durch einen Lenker
(31,117) miteinander gelenkig verbunden sind.
5. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die anderen Enden der schwenkbaren
Hebel (27, 28) mit ineinandergreifenden Zahnsegmenten (39,40) versehen sind.
6. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Stößeln (95, 96) in
Längsrichtung ein mittlerer Stößel (98) angeordnet ist, daß die Stößel (95,96,98) mit Halteeinrichtungen
(92, 93, 94) für die Last versehen sind und daß die Halteeinrichtung (93) des mittleren Stößels (98) unmittelbar
nach seiner Betätigung lösbar ist, die Halteeinrichtungen (92, 94) der beiden äußeren Stößel
(95, 96) dagegen erst auslösbar sind, nachdem die Stößel (95, 96) eine vorgegebene Strecke nach abwärts
durchlaufen haben.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
FR7137349A FR2156425B1 (de) | 1971-10-18 | 1971-10-18 |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2240763A1 DE2240763A1 (de) | 1973-04-26 |
DE2240763C2 true DE2240763C2 (de) | 1982-12-23 |
Family
ID=9084522
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19722240763 Expired DE2240763C2 (de) | 1971-10-18 | 1972-08-18 | Vorrichtung zum Abwerfen von Außenlasten von einem Flugzeug |
Country Status (5)
Country | Link |
---|---|
JP (1) | JPS5621639B2 (de) |
DE (1) | DE2240763C2 (de) |
FR (1) | FR2156425B1 (de) |
GB (1) | GB1366566A (de) |
IT (1) | IT962266B (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3912079B3 (de) * | 1988-04-13 | 2007-08-30 | Flight Refuelling Ltd., Wimborne | Explosive Auslöseeinheit |
Families Citing this family (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2439131A1 (fr) * | 1978-10-17 | 1980-05-16 | Alkan R & Cie | Dispositif d'emport et de calage a commande centralisee des charges emportees sous avion |
DE3227628A1 (de) * | 1981-07-22 | 1986-11-13 | Frazer-Nash Ltd., Kingston-upon-Thames, Surrey | Flugzeug-ejektorausloeseeinheit |
DE3446452A1 (de) * | 1984-12-20 | 1986-07-03 | Messerschmitt-Bölkow-Blohm GmbH, 8012 Ottobrunn | Vorrichtung zum freigeben und abwerfen von flugzeuglasten |
FR2720371B1 (fr) * | 1994-05-31 | 1996-08-23 | Aerospatiale | Dispositif mécanique d'éjection comportant un piston mobile commande en aller-retour. |
CN112208769B (zh) * | 2020-09-25 | 2022-11-04 | 中国直升机设计研究所 | 一种直升机外吊挂货物挂钩收纳存放可调式锁闭机构 |
Family Cites Families (8)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
GB744609A (en) * | 1953-12-22 | 1956-02-08 | Bristol Aeroplane Co Ltd | Improvements in or relating to aircraft |
US2889746A (en) * | 1954-11-10 | 1959-06-09 | Louis H Glassman | Explosive bolt type store suspension system for aircraft |
US3056623A (en) * | 1959-09-04 | 1962-10-02 | Bohanan Mfg Company | Store ejector rack |
GB1088571A (en) * | 1964-02-21 | 1967-10-25 | Plessey Uk Ltd | Improvements in or relating to combined ejector and release devices for aircraft stores |
US3266834A (en) * | 1964-04-22 | 1966-08-16 | Rocket Power Inc | Store ejecting rack |
US3273459A (en) * | 1964-08-31 | 1966-09-20 | Arthur R Lardin | Launcher for stores |
GB1058997A (en) * | 1964-10-20 | 1967-02-15 | Ml Aviation Co Ltd | Improvements relating to aircraft ejection guns |
FR1493288A (fr) * | 1966-09-19 | 1967-08-25 | Lanceur de missiles et de projectiles |
-
1971
- 1971-10-18 FR FR7137349A patent/FR2156425B1/fr not_active Expired
-
1972
- 1972-08-18 DE DE19722240763 patent/DE2240763C2/de not_active Expired
- 1972-08-29 IT IT5241072A patent/IT962266B/it active
- 1972-09-21 GB GB4370072A patent/GB1366566A/en not_active Expired
- 1972-10-18 JP JP10438372A patent/JPS5621639B2/ja not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3912079B3 (de) * | 1988-04-13 | 2007-08-30 | Flight Refuelling Ltd., Wimborne | Explosive Auslöseeinheit |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR2156425A1 (de) | 1973-06-01 |
GB1366566A (en) | 1974-09-11 |
DE2240763A1 (de) | 1973-04-26 |
IT962266B (it) | 1973-12-20 |
JPS4849200A (de) | 1973-07-11 |
FR2156425B1 (de) | 1974-11-15 |
JPS5621639B2 (de) | 1981-05-20 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
EP0340400B1 (de) | Vorrichtung zum Aufhängen, Abpratzen und Starten von Flugkörpern | |
DE2308131B2 (de) | Greifvorrichtung einer Hubeinrichtung, insbesondere in einem Kernreaktor zum Absetzen und Aufnehmen von Brennelementen und Stäben | |
DE2240763C2 (de) | Vorrichtung zum Abwerfen von Außenlasten von einem Flugzeug | |
DE2645540C3 (de) | Vorrichtung zum Errichten eines aus miteinander zu verbindenden Platten bestehenden zylindrischen Behälters | |
EP4107464B1 (de) | Haltevorrichtung für munitionskörper | |
DE1140109B (de) | Ladevorrichtung fuer Geschuetze | |
DE2214559A1 (de) | Auswerfer-Ausklinkeinrichtung | |
DE4108662A1 (de) | Vorrichtung zum laden von rohrwaffen, insbesondere von panzerhaubitzen | |
DE875315C (de) | Ladevorrichtung fuer Geschuetze, mit einer schwenkbaren Ladebruecke | |
DE3227628A1 (de) | Flugzeug-ejektorausloeseeinheit | |
EP2898281B1 (de) | Treibladungsansetzer, waffe und verfahren zum ansetzen von treibladungen | |
DE68903374T2 (de) | Vorrichtung zum verriegeln oder entriegeln zweier teile eines geschosses, insbesondere einer kammer fuer fallschirme. | |
DE2740318A1 (de) | Befestigungsvorrichtung fuer eine last an einem luftfahrzeug | |
EP3891459B1 (de) | Geschosslift | |
DE3540734C1 (de) | Bremsvorrichtung fuer ueber einen Beschickungsschacht einem Induktions-Umschmelzofen zugefuehrtes zu schmelzendes Kathodenmaterial | |
EP2898282B1 (de) | Treibladungsansetzer, waffe und verfahren zum ansetzen von treibladungen | |
DE102021000573B3 (de) | Trage- und Abwurfsystem für ein Mehrkörperflugsystem | |
EP0284756B1 (de) | Waffenträger an Flugzeugen | |
DE102017006493B4 (de) | Staufach für den Überkopfbereich einer Passagierkabine | |
WO2023138808A1 (de) | Gepanzertes fahrzeug mit notausstiegsluke | |
DE1506056C (de) | Abwurfvorrichtung an Flugzeugen für eine mitgeführte Last | |
DE102021126174A1 (de) | Gepanzertes Fahrzeug mit Notausstiegsluke | |
DE3211873C2 (de) | Befestigungsvorrichtung für eine abwerfbare Startrakete an einem mit einem eigenen Antrieb versehenen Flugkörper | |
DE1481971C (de) | Belade- und Entladevorrichtung für auf Paletten angeordnete schwere Lasten | |
DE2410818C3 (de) | Vorrichtung zum Zentrieren und Arretieren eines auf einer Start- und Landeplattform lagernden bzw. startenden und landenden Flugkörpers |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8128 | New person/name/address of the agent |
Representative=s name: MUELLER, H., DIPL.-ING., PAT.-ANW., 8000 MUENCHEN |
|
D2 | Grant after examination | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |