DE2240763C2 - Vorrichtung zum Abwerfen von Außenlasten von einem Flugzeug - Google Patents

Vorrichtung zum Abwerfen von Außenlasten von einem Flugzeug

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DE2240763C2
DE2240763C2 DE19722240763 DE2240763A DE2240763C2 DE 2240763 C2 DE2240763 C2 DE 2240763C2 DE 19722240763 DE19722240763 DE 19722240763 DE 2240763 A DE2240763 A DE 2240763A DE 2240763 C2 DE2240763 C2 DE 2240763C2
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Pierre Paris Coutin
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R Alkan & Cie Paris Fr
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ETAT FRANCAIS REPRESENTE PAR LE MINISTRE de la DEFENSE NATIONALE DELEGATION MINISTERIELLE POUR L'ARMEMENT
R Alkan & Cie Paris Fr
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    • B64AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
    • B64DEQUIPMENT FOR FITTING IN OR TO AIRCRAFT; FLIGHT SUITS; PARACHUTES; ARRANGEMENT OR MOUNTING OF POWER PLANTS OR PROPULSION TRANSMISSIONS IN AIRCRAFT
    • B64D1/00Dropping, ejecting, releasing, or receiving articles, liquids, or the like, in flight
    • B64D1/02Dropping, ejecting, or releasing articles
    • B64D1/04Dropping, ejecting, or releasing articles the articles being explosive, e.g. bombs
    • B64D1/06Bomb releasing; Bombs doors

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  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
  • Transmission Devices (AREA)
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Abwerfen von Außenlasten von einem Flugzeug mit einer Abstoßvorrichtung der im Oberbegriff des Patentanspruches 1 genannten Gattung.
Eine derartige Abwurfvorrichtung ist bereits bekannt (US-PS 32 73 459). Dabei ist die Last an einem in die Abwurfvorrichtung einziehbaren längsverlaufenden Träger befestigbar, der beim Abwurf eine nach unten gerichtete Bewegung erhält. Im Falle einer geneigten Abwurfposition wird dafür gesorgt, daß dieser Träger eine entsprechend geneigte Stellung erhält. Dabei ist auch ein Getriebe für die Schubelemente vorgesehen; dieses Getriebe dient dazu, der Last eine geneigte Abwurfposition zu erteilen. Es besteht aus einer Lasche, weiche kurze Arme von Winkelhebeln verbindet Um der Last eine geneigte Abwurfposition zu erteilen, muß die Länge des längeren Winkelhebelarmes durch eine zusätzliche Lasche verlängert würden, was einen erhöhten Aufwand bedeutet Diese Vorrichtung ist daher verhältnismäßig kompliziert aufgebaut und auch störanfälligDarüber hinaus ist eine Abwurfvorrichtung bekannt (US-PS 28 89 746), bei der die Last an Sprengschrauben aufgehängt ist, die als Schubelemente dienen. Damit die Last beim Abwerfen eine geneigte Ausgangslage erhält, muß die vordere der Sprengschrauben einen stärker wirksamen Zündsatz aufweisen als die hintere Sprengschraube. Bei nicht rechtzeitiger vollständiger Zündung kann daher die gewünschte Lastausgangslage für das Abwerfen nicht erreicht werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Abwurfvorrichtung der eingangs genannten Gattung dahingehend zu verbessern, daß bei Gewichtsverminderung und Verringerung der Trägheitskräfte die Schubelemente bereits durch das Getriebe so koppelbar sind, daß sie der Last die geneigte Abwurfposition zu erteilen vermögen.
Die Erfindung ist im Patentanspruch 1 gekennzeichnet und in Unteransprüchen sind weitere Ausbildungen derselben beansprucht
Bei der Erfindung wirken die Schubelemente direkt auf die tasi ein, ohne daß zwischengeschaltete Lastträger erforderlich sind. Hierdurch ist das Gewicht sehr beträchtlich verminderbar und können auch nachteilige Trägheitskräfte vermieden werden, wodurch sich die Erfindung durch einen einfachen Aufbau und sichere Funktion sowie Störarmut auszeichnnet.
Sie erlaubt selbst bei Verwendung nur eines einzigen Zündsatzes die zwangsläufige Schrägstellung der Last beim Abwerfen, ohne daß allzu komplizierte und daher auch störanfällige Einzelelemente verwendet werden müssen. Hierdurch erfolgt nicht nur eine konstruktive und materialmäßige Vereinfachung, sondern wird auch die Genauigkeit und Präzision des Abwurfs verbessert. Wird nämlich die gewünschte Ausgangsstellung tatsächlich realisiert, dann kann auch verhindert werden, daß die Last nach Freigabe beim Sturz auf Flugzeugteile auftrifft, wenn sich das Flugzeug beim Abwerfen in der Sturzstellung befindet.
Durch die Auswahl speziell geformter und angeordneter Schubelemente bzw. des diese verbindenden Getriebes kann auch die Abwurfstellung bzw. der Neigungswinkel beliebig variiert werden. Dabei ist es nicht erforderlich, eine zusätzliche lösbare Haltevorrichtung im hinteren Teil der Last zu verwenden, wie dies bereits vorgeschlagen worden war. Solche zusätzlichen Aufhänge- bzw. Halteeinrichtungen beschränken die Vielfalt der Ausgangsstellungen beim Abwerfen.
Die Erfindung ist für verschiedene Lasten, beispielsweise Kraftstoff-Reservekanister, Behälter für Gerätschaften, Waffen, Munition usw., anwendbar.
In den Unteransprüchen sind Verbesserungen und weitere Ausbildungen der Erfindung beansprucht.
Anhand der nachfolgenden Beschreibung werden Ausführungsbeispiele unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert. Darin zeigen
F i g. 1 eine Seitenansicht der Abwurfvorrichtung, deren Halte- und Abstoßmechanismus aus zwei schwenkbaren Schubelementen besteht, die hintereinander angeordnet und untereinander durch ein Getriebe bzw. einen Mechanismus miteinander verbunden sind,
der ihnen beim Auslösen der Abwurfvorrichtung unterschiedliche Abwärtsbewegungen mitteilt;
F i g. 2 und 3 zwei Beispiele von Abwurfvorrichtungen mit zwei hintereinander angeordneten vertikalen Schubelementen, die miteinander durch ein Get riebe verbunden sind, das ihnen Hubstrecken unterschiedlicher Weglängen mitteilt;
F i g. 4 zeigt eine Abwurfvorrichtung mit zentraler Stoß- oder Schubvorrichtung, der ein vorderer und ein hinterer Haltekolben zugeordnet sind, die untereinander derart verbinden sind, daß sie vertikale Kubbewegungen unterschiedlicher Hublänge ausführen können, so daß sie der Last die gewünschte Schwenkbewegung aufzwingen;
F i g. 5 ist ein Ttilschnitt entlang der Linie VH-VII in Fig. 4.
In Fig. 1 ist der Umriß der Abwurfvorrichtung 1 in strichpunktierten Linien angedeutet. Sie hält normalerweise die Last an zwei an der oberen Erzeugenden oder Oberseite 4 der Last befestigten Ringen 2, 3 mittels zweier Haken 5, 6. Diese sind an Achsen 7, 8 der Abwurfvorrichtung 1 angelenkt und weisen je einen als Verlängerung ausgebildeten Nocken 9, 10 auf. Die Haken 5, 6 sind miteinander durch einen an den Gelenkachsen 12,13 angelenkten Lenker 11 derart verbunden, daß die Drehung des einen Hakens 5 zwangsläufig eine Drehung des anderen bewirkt Diese Drehung wird normalerweise durch eine Sperrklinke 14 bekannter Art verhindert.
Ein Zylinder 15, der an einer ortsfesten Achse 16 angelenkt ist, enthält einen Kolben 17, der auf den Haken
5 über eine Gelenkachse 18 einwirkt Der Zylinder 15 ist in Abhängigkeit von einem elektrischen Steuersignal mittels motorischer Kraft, insbesondere mittels eines oder mehrerer pyrotechischer Treib- bzw. Zündsätze 19 mit Druckgas beaufschlagbar.
Der im Zylinder 15 auftretende Druck bewirkt die Entriegelung der Sperrklinke 14 sowie anschließend eine Verschiebung des Kolbens 17. Dies hat eine Schwenkung der Haken 5, 6 und somit ihrer Nocken 9, 10 in der angegebenen Pfeilrichtung um die Achsen 7,8 zur Folge. Bei dieser Drehbewegung geben die Haken 5,
6 die Ringe 2, 3 frei, und die Nocken 9, 10 üben auf die Oberseite 4 der Last einen heftigen Stoß aus und zwingen diese, fortschreitend eine tiefere Stellung in Schräglage, d. h. mit Neigung, einzunehmen, in der die Oberseite 4 die bei 20 angedeutete Stellung einnimmt.
Die Form der Nocken 9, 10 und die Orte der Gelenkachsen 12, 13 können derart gewählt sein, daß die Abwurfvorrichtung 1 die Last veranlaßt, aus der ursprünglichen Lage in die nach vorn abwärtsgeneigte Lage 20 zu gelangen, indem die Last um einen in der Richtung des Pfeiles in F i g. 1 weiter hinten gelegenen, gedachten Punkt um einen gewissen Winkel geschwenkt wird.
Durch analoge Mittel könnte bei abweichender Wahl der kinematischen Koppelung zwischen den Nocken 9, 10 anstatt einer Schwenkbewegung in die abwärtsgeneigte Stellung eine einfache Abwärtsbewegung der Last im Sinne einer Parallelverschiebung oder sogar eine entgegengesetzte Schwenkbewegung in eine aufwärtsgeneigte Stellung herbeigeführt werden.
In F i g. 2 ist nur das Abwurfsystem dargestellt. Dabei wird angenommen, daß die Aufhängeeinrichtung und die Entrieglungseinrichtung für die Last von bekanntem Typ sind. Die Abwurfvorrichtung 1, deren Umriß in strichpunktierten Linien angedeutet ist, weist zwei Gleitführungen 21, 22 auf, ir. denen Kolben bzw. Stößel 23,24 gleitend aufgenommen sind. Diese sind mit ihrem oberen Teil mittels Laschen 25, 26 mit Hebeln 27, 28 verbunden, die an ortsfesten Achsen 29,30 der Abwurfvorrichtung 1 angelenkt sind. Diese Hebel 27, 28 sind miteinander durch einen Lenker 31 verbunden, der an Gelenkpunkten 32,33 derart angelenkt ist, daß die Drehung eines der Hebel 27, 28 zwangsläufig die Drehung des anderen im entgegengesetzten Drehsinn zur Folge hat
Der Gelenkpunkt 32 kann der Achse 29 mehr oder weniger angenähert werden; dies gestattet es, das Verhältnis der Verdrehungswinkel der Hebel 27,28 um die ihnen zugeordneten Achsen 29, 30 gelegentlich zu verändern. Ein festpunktfrei angeordneter Zylinder 34 ist am Hebel 27 in einem Gelenkpunkt 35 angelenkt und enthält einen Kolben 36, der an der Gelenkachse 37 mit dem Hebel 28 gelenkig verbunden ist
Wenn der Zylinder 34 unter der Wirkung der pyrotechnischen Treib- bzw. Zündsätze 38 mit Druck beaufschlagt wird, werden die Gelenkpunkte 35,37 auseinandergetrieben und bewirken eine Drehung der Hebel 27, 28 im Sinn der Pfeile. Die Stößel 23, 24 werden nach unten verschoben und üben einen heftigen Schub auf die Oberseite 4 der Last aus.
Entsprechend der Wahl des Gelenkpunktes 32 ist der vom Stößel 23 zurückgelegte Weg größer als der vom Stößel 24 zurückgelegte Weg. Die Oberseite 4 der Last bzw. die obere Erzeugende der Bombe wird um einen weiter hinter liegenden, gedachten Punkt geschwenkt und nimmt die Stellung 20 ein.
Fig.3 veranschaulicht eine Vorrichtung ähnlich derjenigen nach Fig.2, jedoch werden hier die unterschiedlichen Wegstrecken der Stößel 23, 24 durch ein Paar Zahnsegmente 39, 40 von unterschiedlichem Radius erzielt, die miteinander im Eingriff stehen und mit je einem der Hebel 27, 28 fest oder einstückig verbunden sind.
In F i g. 4 sind abermals in strichpunktierten Linien die Umrisse der Abwurfvorrichtung 1 und obere Erzeugende 4 der abzuwerfenden Last angedeutet Diese Last ist an drei möglichen Aufhängepunkten mit als Halteeinrichtungen 92, 93, 94 dienenden Hohlprofilklötzen, sogenannten »Kugelgesperrepfannen«, ausgestattet. Die Hauptpfanne, d. h. die mittlere Halteeinrichtung 93, dient dazu, die Last in normaler Aufhängungsstellung zu halten. Die Hilfspfannen oder äußeren Halteeinrichtungen 92, 94 sorgen für die Verbindung der Last mit zwei Mitlaufkolben bzw. Stößel 95,96 bis zum Ende der Hubbewegung des Mechanismus.
Die Aufhängevorrichtung mit Kugelgesperrepfannen ist von bekanntem Typ, und es genügt, daran zu erinnern, daß ihre Wirkungsweise im wesentlichen darin besteht, daß mittels eines Stößels 98 Kugeln 97 derart in der Querrichtung auswärts verschoben werden, daß sie unter einen umlaufenden, einwärtsgerichteten Rand oder Flansch 99 der mittleren Halteeinrichtung 93 eingreifen. Durch Axialverschiebung des Stößels 98 wird eine umlaufende Aussparung in die Ebene der Kugeln 97 gebracht, so daß diese gegen die Achse der mittleren Halteeinrichtung 93 zurücktreten können und diese freigeben.
Die pyrotechnischen Zündsätze 100 sind einem Zylinder 101 zugeordnet, dessen unteres Ende 102 die Kugelii 97 in deren mittels des Stößels 98 in der Querrichtung auseinandergetriebenem Zustand trägt. Außerdem trägt der Zylinder 101 ein Gewinde, und eine Mutter 103 ermöglicht das Heben der Last zum Auflegen derselben auf nicht dargestellte Verkeilungsauflager.
Die Stößel 95, 96 gleiten in Gleitführungen 104, 105 und tragen ebenfalls an ihren unteren Enden einen Satz Kugeln 106, 107, die durch koaxiale Innenstangen 108 derart auseinandergetrieben gehalten sind, daß die Kugeln 106, 107 an den einwärtsgerichteten Flanschen oder Rändern 109 oder 110 der äußeren Halteeinrichtungen 92 oder 94 von innen her angreifen und auf diese Weise die Hilfsaufhängung der Last an je einem der Stößel 95, 96 bewirken.
Die Hilfskolben bzw. Stößel 95,96 sind untereinander durch ein Getriebe verbunden, das demjenigen der Fig.2 entspricht, d.h. durch Lenker 111, 112, durch an festen Gelenkpunkten 115, 116 angelenkte Hebel 113, 114 und durch einen Lenker 117. Jeder Stößel 95, 96 kann nur unter Mitnahme des anderen abwärtsbewegt werden, und ihre Wegstrecken sieheii in einer gegebenen Beziehung zueinander.
Wenn der Zylinder 101 mit Druck beaufschlagt wird, wird der Abwurfstößel 98 nach unten bewegt, der Abschnitt 118 verminderten Durchmessers gestattet den Kugeln 97, sich in einer Bewegung gegen die Achse der Pfanne bzw. mittleren Halteeinrichtung 93 zurückzuziehen. Bei seiner weiteren Abwärtsbewegung stützt sich der Stößel 98 heftig auf den Boden der mittleren Halteeinrichtung 93 bis zur Beendigung des Arbeitshubes am Organ 119 und stößt dabei die Last nach unten. Die Relativbewegung der Halteeinrichtungen 92, 94 unter dem Einfluß des oben beschriebenen Getriebes zwingt die Last, die Stellung 20 einzunehmen, nachdem sie sich in der Vertikalebene um ein weiter hinten liegendes, gedachtes Momenlanzentrum gedreht hat.
Die Stößel 95, 96 erreichen das Hubende gleichzeitig. Die Stangen 108, die durch ihre Anschläge 120 zurückgehalten werden, bevor die Stößel 95, 96 zum Stillstand kommen, gestatten den Kugeln 106, 107 wegen dieser Relativbewegung das Zurücktreten gegen die Achse. Nachdem die Last bis in die Stellung 20 bewegt wurde, ist sie nun vollständig freigegeben.
Außerdem treten die Halteeinrichtungen 92, 94 in normaler Stellung in die Aussparungen 121,122 der Abwurfvorrichtung 1 ein und verhindern dadurch jegliche unregelmäßige oder schwankende Bewegungen der Last Ebenso tritt die Halteeinrichtung 93 in eine Aussparung 123 der Abwurfvorrichtung 1 ein und setzt damit einer etwaigen Gleitbewegung der Last in der Längsrichtung einen Widerstand entgegen. Zum Zurückholen der hilfskolben bzw. Stößel 95, 96 in die gehobene Stellung nach Freigabe der Last können Rückholfedern 124 vorgesehen seia
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (6)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zum Abwerfen von Außenlasten von einem Flugzeug mit einer Abstoßvorrichtung, die aus mindestens zwei, in Längsrichtung der Last im Abstand voneinander angeordneten und gegen die Last bewegbaren Schubelementen besteht, die beim Auslösen der Abwurfvorrichtung durch eine motorische Kraft, insbesondere unter Verwendung von Zündsätzen und einer von diesen betätigbaren Kolben-Zylinder-Einheit so antreibbar sind, daß die Last eine zur Flugzeuglängsachse geneigte Abwurfposition erhält, wobei die Schubelemente durch ein mechanisches Getriebe gekoppelt sind, dadurch gekennzeichnet,
daß das Getriebe als Übersetzungsgetriebe ausgebildet ist und
daß die Last durch die Schubelemente direkt beaufschlagbar ist
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schubelemente in Form von Nocken (9, 10) ausgebildet sind, die beim Abwurf gegen die Last schwenkbar sind und die mit Haken (5, 6) zum Aufhängen der Last versehen sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schubelemente in Form von zwei vertikal bewegbaren Stößeln (23, 24, 95, 96) ausgebildet sind.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das mechanische Getriebe zwischen den beiden Stößeln (23, 24, 95, 96) zwei schwenkbare, zweiarmige Hebe! (27, 28, 113, 114) aufweist, deren eine Enden mit den Stößeln (23, 24, 95,96) und deren andere Enden durch einen Lenker (31,117) miteinander gelenkig verbunden sind.
5. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die anderen Enden der schwenkbaren Hebel (27, 28) mit ineinandergreifenden Zahnsegmenten (39,40) versehen sind.
6. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Stößeln (95, 96) in Längsrichtung ein mittlerer Stößel (98) angeordnet ist, daß die Stößel (95,96,98) mit Halteeinrichtungen (92, 93, 94) für die Last versehen sind und daß die Halteeinrichtung (93) des mittleren Stößels (98) unmittelbar nach seiner Betätigung lösbar ist, die Halteeinrichtungen (92, 94) der beiden äußeren Stößel (95, 96) dagegen erst auslösbar sind, nachdem die Stößel (95, 96) eine vorgegebene Strecke nach abwärts durchlaufen haben.
DE19722240763 1971-10-18 1972-08-18 Vorrichtung zum Abwerfen von Außenlasten von einem Flugzeug Expired DE2240763C2 (de)

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