DE68903374T2 - Vorrichtung zum verriegeln oder entriegeln zweier teile eines geschosses, insbesondere einer kammer fuer fallschirme. - Google Patents

Vorrichtung zum verriegeln oder entriegeln zweier teile eines geschosses, insbesondere einer kammer fuer fallschirme.

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    • B64D1/02Dropping, ejecting, or releasing articles
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
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Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Verriegeln und Entriegeln zweier Teile eines Geschosses und im besonderen eine Vorrichtung zum Verriegeln und Entriegeln eines Fallschirmbehälters.
  • Bei einem Träger, dessen Aufgabe darin besteht, eine oder mehrere gebremste Submunitionen zu transportieren und zu streuen, ist es oft erforderlich, nach dem Auswerfen dieser Submunitionen die endgültige Abbremsung zu verzögern, die für ihre aktive Phase unabdingbar ist, beispielsweise mit dem Ziel, eine Vorverzögerung, eine gegenseitige Streuung der Submunitionen, eine Sicherheitsfunktion, etc. sicherzustellen.
  • Die endgültige Abbremsung wird im allgemeinen mittels eines Fallschirms durchgeführt, dessen Freisetzen verzögert werden muß. Außerdem ist es von Interesse, daß sich diese Verzögerung für jede Munition unabhängig einstellen läßt.
  • Die Lösungen auf der Grundlage von pyrotechnischen Verzögerungen, die beispielsweise bei Leuchtgranaten verwendet werden, sind aus zwei Gründen nicht brauchbar:
  • - Die pyrotechnischen Langzeitverzögerungen sind aufgrund ihrer Streuung schwierig einzustellen.
  • - Bei Mehrfach-Submunitionen, die übereinander gestapelt sind, ist es äußerst heikel, jede Verzögerung unabhängig einzuleiten.
  • Die Lösung, die gewöhnlich angewendet wird, besteht darin, eine Zeitsteuerung zu verwenden, die bei dem heutigen Stand der Technik bevorzugt elektronisch realisiert ist, und es wird nur ein kleiner Gasentwickler beibehalten, um die notwendige Energie zum Entriegeln der Kappe des Fallschirms zur Verfügung zu stellen. Eine Vorrichtung dieser Art ist aus der US-Anmeldung 37 30 099 bekannt.
  • Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine solche Vorrichtung zum Verriegeln und Entriegeln vorzusehen, die bei einer Verwendung unter den obengenannten Bedingungen besonders zuverlässig und ökonomisch herzustellen ist und als weitere Eigenschaften aufweist:
  • - eine leichte Montage beim Unterbringen der Submunitionen,
  • - verminderten Rauminhalt,
  • - leichte Überprüfung des verriegelten oder entriegelten Zustands, die als Sicherheitsfunktion anwendbar ist,
  • - ein vollkommen symmetrisches Funktionieren bezüglich der Achse der Submunitionen, die in der Richtung des Geschwindigkeitsvektors orientiert sein soll, vereinbar mit einem allmählichen Herausziehen des Fallschirms, das Störungen beim Öffnen verhindern soll.
  • Diesen Anforderungen wird dadurch entsprochen, daß in dem ersten Teil, an dem sich das zu verriegelnde zweite Teil montieren läßt, vorgesehen sind:
  • - ein nach außen geöffneter Umfangssitz;
  • - ein Sicherungsbügel, der in den Sitz eingesetzt ist und dessen Enden in der Ruhestellung im Abstand voneinander stehen, und der an seinem äußeren Umfang Zähne aufweist, die mit in der Wand des zweiten Teils vorgesehenen Haltemitteln in Eingriff gelangen können; sowie
  • - eine Einrichtung, um die Enden des Sicherungsbügels zusammenzubringen, um diesen zurückzuziehen und um die Zähne aus den Haltemitteln treten zu lassen, wobei die Einrichtung zum Zusammenbringen der Enden des Sicherungsbügels durch eine Verzögerungseinrichtung gesteuert ist.
  • Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung ist die Verzögerungseinrichtung eine elektronische Einrichtung.
  • Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung ist der Umfangssitz eine Kehle.
  • Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung sind die Haltemittel in der Wand der Fallschirmkammer Öffnungen, die den Zähnen entsprechen.
  • Darüber hinaus sieht ein Merkmal der Erfindung vor, daß die Einrichtung zum Zusammenbringen der Enden des Sicherungsbügels aus zwei Schwingarmen gebildet ist, die im wesentlichen in ihrer Mitte parallel zu der Ebene des Sicherungsbügels schwenkbar sind, wobei ein Ende jedes Schwingarms an ein entsprechendes Ende des Sicherungsbügels angelenkt ist, und wobei eine Einrichtung zum Auseinanderbringen der beiden anderen Enden der Schwingarme vorgesehen ist, die durch die Verzögerungseinrichtung gesteuert ist.
  • Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung ist die Einrichtung zum Auseinanderbringen ein Schlitten, der durch die Stange eines pyrotechnischen Kolbens betätigt wird.
  • Die zuvor erwähnten sowie weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich noch klarer beim Lesen der folgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels, die unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen erfolgt, in denen:
  • Fig. 1 eine schematische Teilansicht von oben ist, die die Vorrichtung nach der Erfindung in unverriegelter Stellung zeigt;
  • Fig. 2 eine Ansicht ähnlich Fig. 1 ist, die die Vorrichtung in verriegelter Stellung zeigt, und
  • Fig. 3 eine Teilansicht in vertikalem Schnitt längs der Linie III-III von Fig. 1 ist.
  • In Fig. 3 ist im Schnitt der obere Teil einer Struktur 1 dargestellt, die allgemein mit einer Submunition fest verbunden und durch den unteren Teil eines Fallschirmbehälters 2 mit umgebördeltem Rand 3 abgedeckt ist. Eine Schulter 4 an der Außenfläche der Struktur 1 erlaubt eine genaue Positionierung des Behälters 2.
  • Über der Schulter 4 weist die Struktur 1 eine nach außen geöffnete Umfangskehle 5 auf. Die Kehle 5 ist durch einen hohlen radialsymmetrischen Teil 6 in der Oberseite der Struktur 1 unterbrochen. In der Kehle 5 ist ein Sicherungsbügel 7 aufgenommen, dessen Enden zwei im Abstand voneinander angeordnete Ohren 8 bilden, die nach innen gerichtet und in dem hohlen Teil 6 enthalten sind. An seinem Außenumfang weist der Sicherungsbügel 7 Zähne 9 auf, die in regelmäßigen Abständen angeordnet und nach außen gerichtet sind. Die Kehle 5 ist genügend tief, damit der Sicherungsbügel 7 mit seinen Zähnen vollständig darin aufgenommen werden kann, wenn er zusammengezogen ist. Dagegen befinden sich die Zähne 9 außerhalb der Kehle 5, wenn sich der Sicherungsbügel in seinem Ausgangszustand oder aufgeweiteten Zustand befindet. Befindet sich auf der Struktur 1 ein Fallschirmbehälter 2, dann stehen die Zähne 9 in Eingriff mit entsprechenden Öffnungen 10, die in dem unteren Teil des Behälters vorgesehen sind, vgl. Fig. 2. Um die Öffnungen 10 in Fig. 1 und 2 deutlich zu zeigen, ist der Fallschirmbehälter 2 auf ihrer Höhe im Schnitt dargestellt.
  • Jedes Ohr 8 des Sicherungsbügels 6 weist eine längliche Öffnung 11 auf, die im wesentlichen radial gerichtet ist und durch die es an ein Ende eines Schwingarms 12 angelenkt ist. Die Schwingarme 12 sind im wesentlichen an ihrem Mittelteil senkrecht zur Ebene des Sicherungsbügels 7 stehende um Achsen 13 schwenkbar montiert. Die anderen Enden der Schwingarme 12 tragen Rollen 14 im wesentlichen in der Ebene des Sicherungsbügels 7. Die Rollen 14 sind für das Funktionieren der Vorrichtung nicht zwingend erforderlich, aber sie ermöglichen es durch eine Reibungsverminderung, eine Reduzierung der zur Betätigung der Vorrichtung erforderlichen Energie zu erreichen.
  • Der Boden des hohlen Teils 6 weist zwischen den Schwingarmen 12 eine radiale Nut 15 auf, deren äußeres Ende mit einer Öffnung 16 im unteren Teil des Fallschirmbehälters 2 in Verbindung steht. Die Nut 15 weitet sich nach innen an jeder Seite vor den Rollen 14 auf und setzt sich so aufgeweitet bis über die Rollen hinaus fort.
  • In den aufgeweiteten Teil der Nut 15 ist ein Schlitten 17 eingesetzt, der sich zwischen den Rollen 14 befinden kann oder nicht, je nach seiner Position in der Nut. Das Ende des Schlittens 17 ist in der Form einer Spitze nach außen gerichtet, so daß er zwischen die Rollen 14 eingreifen kann, wenn diese so zusammengebracht sind wie in Fig. 2.
  • Der Boden der Nut 16 weist in deren hinterem Teil eine zweite enge Nut 18 auf, in die die Stange 19 eines pyrotechnischen Kolbens 20 eingreift. Die Stange 19 ragt über die Nut 18 hinaus, so daß sie den Schlitten 17 nach außen drücken kann. Der pyrotechnische Kolben ist durch eine nicht dargestellte elektronische Einrichtung gesteuert.
  • Die in dem hohlen Teil 6 untergebrachten Bestandteile der Vorrichtung nach der Erfindung sind durch ein Schutz- und Halteeleinent abgedeckt, das ebenfalls nicht dargestellt ist. In der Praxis kann das Schutz- und Halteelement ein Blech sein, das durch selbstschneidende Schrauben in der Struktur 1 befestigt ist. Es ist zu bemerken, daß dieses Blech die obere Wand der Umfangsnut 5 bilden kann. Unter diesen Bedingungen kann die Struktur 1 direkt durch Guß- oder Gesenkformen ohne weitere maschinelle Bearbeitung erhalten werden.
  • Zum Aufsetzen des Fallschirmbehälters 2 auf die Struktur 1 wird die Vorrichtung in den Zustand von Fig. 1 gebracht. Dafür genügt es, den Schlitten 17 zwischen die Rollen 14 zu positionieren. Die Enden des Sicherungsbügels 7 sind damit so zusammengebracht, daß er mit seinen Zähnen 9 vollständig in der Kehle 5 untergebracht ist. Dann läßt sich der Behälter 2 auf die Struktur 1 setzen, indem er gegen die Schulter 4 in Anschlag gebracht wird. Es ist bevorzugt eine Markierung oder eine Führungseinrichtung vorgesehen, um die Winkelpositionierung der Öffnungen 10 zu erleichtern. Ist der Behälter 2 auf diese Weise auf die Struktur 1 gesetzt, dann führt man durch die Öffnung 16 die Spitze eines Werkzeugs in die Nut 15 ein, um den Schlitten 17 nach innen über die Rollen 14 hinaus zurückzudrücken. Die Enden des Sicherungsbügels 7 sind damit freigesetzt, so daß er elastisch seine aufgeweitete Ausgangsform wieder annimmt und seine Zähne 9 in die Öffnungen 10 des Behälters 2 eingreifen, wodurch dieser auf der Struktur 1 verriegelt wird.
  • Das Entriegeln geschieht dadurch, daß der pyrotechnische Kolben 20 unter Spannung gesetzt wird, dessen Stange 19 den Schlitten 17 nach außen zwischen die Rollen 14 drückt, wodurch die Enden des Sicherungsbügels 7 zusammengebracht und die Zähne 9 zurückgezogen werden, die aus den Öffnungen 10 treten. Es ist zu bemerken, daß die Verengung der Nut 15 ein Anschlag für den Schlitten 17 bildet, der damit zwangsweise zwischen den Rollen 14 bleibt, wenn er durch die Stange 19 verschoben ist.
  • Der Sicherungsbügel 7 kann an der dem Verriegelungsmechanismus entgegengesetzten Seite einen Zahn 21 (vgl. 3) aufweisen, der nach innen gerichtet und zur Aufnahme in einer Kerbe 22 der Struktur bestimmt ist. Der Eingriff des Zahnes 21 in die Kerbe 22 läßt den Sicherungsbügel 7 zwangsweise symmetrisch funktionieren, so daß ein mögliches Verklemmen vermieden wird.
  • Die Vorrichtung nach der Erfindung weist mehrere Vorteile auf; vor allem läßt sie sich in die Struktur 1 integrieren und kann aus geprägtem Blech gebildet sein. Andererseits geschieht die Integration auf der Struktur 1 auf einem Teil, das roh geformt ist. Folglich läßt sich die Anordnung ökonomisch herstellen. Außerdem läßt sich die Verriegelung sehr leicht überprüfen. Es reicht aus nachzusehen, ob die Zähne des Sicherungsbügels in die Öffnungen des Fallschirmbehälters eingesetzt sind.
  • Die Vorrichtung nach der Erfindung läßt sich überall anwenden, wo die gewollte Trennung zweier Teile eines Geschosses erforderlich ist.

Claims (8)

1. Vorrichtung zum Verriegeln und Entriegeln zweier Teile eines Geschosses, dadurch gekennzeichnet, daß es in dem ersten Teil (1), auf das sich das zu verriegelnde zweite Teil (2) montieren läßt, aufweist:
- einen nach außen geöffneten Umfangssitz;
- einen Sicherungsbügel (7), der in den Sitz eingesetzt ist und dessen Enden in der Ruhestellung im Abstand voneinander stehen, wobei der Sicherungsbügel (7) an seinem äußeren Umfang Zähne (9) aufweist, die mit in der Wand des zweiten Teils (2) vorgesehenen Haltemitteln in Eingriff gelangen können; sowie
- eine Einrichtung, um die Enden des Sicherungsbügels (7) zusammenzubringen, um diesen zurückzuziehen und um die Zähne (9) aus den Haltemitteln treten zu lassen, wobei die Einrichtung zum Zusammenbringen der Enden des Sicherungsbügels (7) durch eine Verzögerungseinrichtung gesteuert ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verzögerungseinrichtung eine elektrische Einrichtung ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Umfangssitz, in den der Sicherungsbügel (7) eingesetzt ist, eine Kehle (5) ist.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Haltemittel in der Wand des zweiten Elements (2) Öffnungen (10) sind, die den Zähnen (9) entsprechen.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zum Zusammenbringen der Enden des Sicherungsbügels (7) aus zwei Schwingarmen (12) gebildet ist, die im wesentlichen in ihrer Mitte parallel zu der Ebene des Sicherungsbügels (7) schwenkbar sind, wobei ein Ende jedes Schwingarms an ein entsprechendes Ende des Sicherungsbügels (7) angelenkt ist, und wobei eine Einrichtung zum Auseinanderbringen der beiden anderen Enden der Schwingarme (12) vorgesehen ist, die durch die Verzögerungseinrichtung gesteuert ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zum Auseinanderbringen ein Schlitten (17) ist, der durch die Stange (19) eines pyrotechnischen Kolbens (20) betätigt wird.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Sicherungsbügel (7) an der dem Verriegelungsmechanismus entgegengesetzten Seite einen nach innen gerichteten Zahn (21) aufweist, der zur Aufnahme in einer Kerbe (22) der Struktur (1) aufgenommen bestimmt ist.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das zweite Teil (2) ein Fallschirmbehälter ist.
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