DE2240483A1 - Sterilisierbare tuetenpackung und verfahren zum herstellen derartiger packungen - Google Patents

Sterilisierbare tuetenpackung und verfahren zum herstellen derartiger packungen

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Description

Sterilisierbare Tütenpackung und Verfahren zum Her stellen derartiger Packungen
Gegenstände zur Krankenpflege, chirurgische Instrumente und ähnliche Gegenstände, die bei ihrer Verwendung steril sein müssen, werden üblicherweise vor dem Sterilisieren in einer Packung eingeschlossen, welche die Sterilität des verpackten Gutes lang Zeit aufrechterhält. Diese Packungen, von denen bereits verschiedene Arten bekannt sind, müssen sowohl den Eintritt als auch den Austritt von Gas und Dampf ermöglichen, da die Packung sonst während oder nach dem Sterilisiervorgang beschädigt wird und zerplatzt. Der Gas- oder Dampfdurchgang muß andererseits durch einen als Bakterienfilter dienenden Wandbereich der Packung erfolgen, damit das Verpackungsgut nicht verschmutzt wird.
Eine bekannte sterilisierbare Packung dieser Art hat die Form einer verschweißbaren Tüte bestehend aus zwei gleich großen, im wesentlichen scheibenförmigen und biegsamen Stücken, von denen das eine aus einem
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gas- und dampfdurchlässigen, als Bakterienfilter dienenden Bogenmaterial, wie z. B. Papier, hergestellt ist, und das andere aus einem transparenten und praktisch gas- und dampf undurchlässigen, thermoplastischen Folienmaterial besteht, wobei die beiden Stücke in zwei Schritten rings um einen in der Packung eingeschlossenen Gegenstand derart entlang Linien miteinander verschweißt werden, die im wesentlichen ein Polygon beschreiben, daß die Packung unter Beibehaltung der ursprünglichen Größe der scheibenförmigen Stücke durch Trennen der Schweißnähte aufreißbar ist. Dieses Öffnungsverfahren, das international unter der Bezeichnung "peel-apart"-Methode bekannt ist, hat sich als sehr günstig erwiesen, da es einerseits sehr bequem ist und beim öffnen keine Werkzeuge, z. B. Schere, erfordert, und andererseits ein Wiederverschließen einer schon geöffneten Packung unmöglich macht, deren Inhalt dann selbstverständlich nicht mehr steril wäre.
Tütenpackungen dieser Art kommen in einer Anzahl von Varianten vor, die sich vor allem in Bezug auf die Materialwahl für die beiden zu verschweißenden Stücke unterscheiden. Sämtliche haben den Nachteil, daß die beim Schweißen entstehende Naht im Vergleich zu einer entsprechenden Naht zwischen zwei unbehandelten thermoplastischen Folien verhältnismäßig schwach ist und demzufolge in gewissen Fällen brechen kann, wodurch also die Packung unbeabsichtigt geöffnet wird, und zwar insbesondere dann, wenn die Packung schwere Gegenstände oder Instrumente enthält oder wenn das Verpackungsgut voluminös ist, so daß die Beanspruchung der Schweißnähte während des Sterilisierungsverfahrens groß ist.
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Bei einer Tütenpackung, deren gas- und dampfdurchlässiges Stück aus unbehandeltem Papier besteht, wird außerdem das Papier selbst durch die Einwirkung des Dampfes und der Feuchtigkeit während des Sterilisiervorgangs geschwächt, was Beschädigungen zur Folge haben kann. Insbesondere kann es bei derartigen Tütenpackungen vorkommen, daß sich beim beabsichtigten Aufreißen der Packung zum Freilegen des sterilen Verpackungsgutes Papieffasern ablösen und auf das Verpackungsgut fallen. Obwohl diese Papierfasern steril sind, können sie doch zu Störungen führen, z. B. wenn das Verpackungsgut ein Augeninstrument ist.
Die bekannten, durch Aufreißen zu öffnenden Tütenpackungen können auch nicht, wie es häufig erwünscht ist, nach dem Öffnen als Aufnahmebehälter entweder für ihren bisherigen Inhalt nach dessen Benutzung oder, z. B, beim Austausch eines Verbandes, für gebrauchtes Verbandsmaterial oder dergleichen, dienen, das w eggeworfen werden soll.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine verbesserte sterilisierbare Tütenpackung der erwähnten Art zu schaffen, bei welcher die Gefahr von Beschädigungen der Schweißnaht insbesondere während des Atttöklaviervorganges erheblich reduziert ist und welche außerdem nach ihrem beabsichtigten Öffnen (Nahttrennung) noch als haltbarer Aufnahmebehälter dienen kann. Eine weitere Aufgabe der Erfindung ist es, ein Verfahren zur Her stellung derartiger Tütenpackungen zu schaffen, das eine rationelle Herstellung bei niedrigen Kosten ermöglicht,.
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Die Erfindung bezieht sich somit auf eine sterilisierbare Tütenpackung aus mindestens zwei etwa gleich großen und im wesentlichen scheibenförmigen und biegsamen Stücken, von denen das eine aus einem gas- und dampfdurchlässigen, als Bakterienfilter dienenden Bogenmaterial, z. B. Papier, und das andere aus einem transparenten und praktisch gas- und dampfundurchlässigen, thermoplastischen Folienmaterial besteht, wobei die beiden Stücke durch Verschweißung um einen in der Packung eingeschlossenen Artikel entlang einer im wesentlichen polygonförmigen Linie derart miteinander verbunden sind, daß sie unter Beibehaltung ihrer ursprünglichen Größe an der Schweißnaht trennbar sind, und sie zeichnet sich dadurch aus, daß zwischen den beiden Stücken ein aus biegsamem, thermoplastischem Folienmaterial bestehendes Zwischenstück geringerer Breite vorgesehen ist, das entlang eines Teils der polygonförmigen Schweißnaht mit den anderen Stücken verbunden, jedoch entlang eines Teils der Schweißnaht frei endet und zusammen mit dem zweiten Stück eine Folientasche zur Aufnahme des Verpackungsgutes bildet, wobei das Innere dieser Tasche über mindestens einen Teil des ersten, gas- und dampfdurchlässigen Stückes mit der Außenluft in Verbindung steht.
Die derart gebildete Tasche, in der das Verpackungsgut liegt, und die also aus zwei ohne Zwischenlage miteinander vor schweißten Folien bestellt, ist außerordentlich haltbar, und praktische Versuche haben erwiesen, daß die Tasche das KnI j;1 eben von Kinnen in der Naht zwischen den beiden Folienstücken und dem < j ,sten Stück aus pns- und dampfdurchlässigem BogenmaW'.rinl verbinde ι (. V,;-. b."»t .'■.·. ich weiieihin j>e/rigt, daß sogar ein in der Packunp eini'er.c M o:; ;;em· r / vi i Lei von fioßem (Jcwiclit nur unto: sehr uu·-
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glücklichen Umständen die Neigung hat, aus der Tasche zu gleiten und denjenigen Bereich der Schweißnaht zii beschädigen, in dem die beiden äußeren Stücke unmittelbar miteinander verbunden sind. Außerdem kann das verpackte Gut nach dem Öffnen der Packung durch ein leichtes Schütteln oder Drücken aus der Tasche befördert v/erden, so daß es bequem greifbar wird.
Bei einer vorteilhaften Ausführung sform der erfindungsgemäßen Tütenpackung, bei der die beiden Stücke entlang einer Schweißnaht verbunden sind, über die Bereiche der Stücke als Griffbereiche zum Aufreißen hinausragen, kann das Zwischenstück mit den beiden übrigen Stücken auch an mindestens einem Teil eines Paares weiterer Schweißnähte verbunden sein, die im Abstand voneinander winklig von der die alle Stücke verbindenden Schweißnaht ausgehen, so daß diese Schweißnaht den Boden der vom zweiten Stück und vom Zwischenstück gebildeten Tasche darstellt.
Beim Öffnen einer solchen Packung wird das aus gas- und dampfdurchlässigem Bogenmaterial bestehende Stück von beiden Folienstücken in Richtung einer Packungskante abgerissen, d.h. getrennt, die der Taschenöffnung gegenüberliegt, wobei das Bogenmaterial vor dem Abtrennen von der übrigen Packung einen Verlängerungsstreifen bildet, auf dem das Verpackungsgut aus der Folientasche herausgleiten kann.
Das erfindungsgemäße Verfahren aum Herstellen derartiger sterilisierbarer Tüienpackungen ist dadurch gökennaeichnet, daß der erste Streifen
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der zweite Streifen und der Zwischenstreifen aufeinanderliegend durch Schweißen teilweise entlang querverlaufender Linien und teilweise entlang einer längsverlaufenden Linie miteinander verbunden werden, wobei die längsverlaufende Linie außerhalb der einen längs verlauf enden Kante des zwischenliegenden dritten Streifens an ein Ende der querverlaufenden Linien anschließt, daß die hergestellten, vorbereiteten Tüten, vorzugsweise nach dem Zerschneiden der zusammenhängenden Bahn in der Querrichtung, mit den zu verpackenden Gegenständen gefüllt werden, wobei diese zwischen die vorn zweiten Streifen und k vom Zwischenstreifen gebildeten Tütenwandstücke eingeführt werden, und daß dann die gefüllten Tüten entlang einer mit der längsverlaufenden Linie annähernd parallelen Linie zusammengeschweißt werden, die sich an die querverlaufenden Linien anschließt und sich so /weit innerhalb der Mündungskanten der Tüten befindet, daß sämtliche drei, von den Materialstreifen gebildeten Tütenwandstücke miteinander verbunden werden und wenigstens das erste und das zweite Stück über die Schweißnaht hinausragen, um Griffbereiche für das öffnen der Packung zu bilden.
Zur weiteren Erläuterung der Erfindung werden im folgenden unter Hinweis auf die beigefügte Zeichnung ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Tütenpackung sowie das Verfahren zum Herstellen derselben beschrieben. Es zeigen
Fig. 1 die vorbereitenden Schritte beim Herstellen der Packung, d.h. die Herstellung von offenen Tüten, in welche das Verpackungsgut bequem durch ein offenes Ende eingeführt werden kann,
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Fig. 2 vergrößert einen Längsschnitt durch, eine geöffnete Tüte gemäß Fig. 1, wobei das Einführen, des Verpackungsgutes angedeutet ist,
Fig. 3 gleichfalls im Längsschnitt, die fertige Packung, die durch. Schweißen verschlossen wurde,
Fig. 4 das Öffnen der Packung gemäß Fig. 3 durch trennendes Aufreißen und
Fig. 5 das Entnehmen des Verpackungsgutes aus der aufgerissenen
Packung, d.h. die verschmutzungsfreie Abgabe des Inhaltes der Packung„
Wie aus Fig. 1 ersichtlich, erfolgt die Herstellung der gezeigten Packung durch das Zusammenfügen dreier Materialstreifen in einem vorbereitendem Schweißvorgang. Der eine, in Fig. 1 der untere Streifen IA, besteht aus einem biegsamen, gas- und dampfdurchlässigen Bogenmaterial, während der zweite, obere Streifen 2A aus einem transparenten und praktisch gas- und dampf undurchlässigeia thermoplastischen Folienmaterial besteht. Die beiden Streifen IA und 2A haben im wesentlichen die gleiche Breite und decken sich. Zwischen ihnen ist ein dritter Streifen 3A angeordnet, der ebenso wie der Streifen 2A aus biegsamem, transparentem thermoplastischen Folienmaterial besteht, vorzugsweise demselben Material wie der Streifen 2A. Der Streifen 3A ist schmaler als die beiden anderen Streifen und seine eine Längskante 3' befindet sieb im Abstand von der entsprechenden Kante der beiden anderem Streifen. Die drei Streifen werden, wie durch die Schattierung
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angedeutet, teils entlang einer in Längsrichtung verlaufenden Linie 4, die sich entlang der Kante der Streifen IA und 2A erstreckt, von der der Zwischenstreifen 3A einen Abstand hat, teils entlang einer Reihe von querverlaufenden, von der Linie 4 ausgehenden Linien 5, miteinander verschweißt. Die Linien 5 sind verhältnismäßig breit, so daß die erhaltenen Tüten bequem Voneinander getrennt werden können, und zwar durch Zerschneiden der zusammenhängenden Bahn in der Querrichtung entlang jeweils einer bei B angedeuteten Linie, die die Schweißnaht bei 5 in der Mitte zerteilt. Es dürfte klar sein, daß der Zwischenstreifen 3A nur teilweise von den Schweißnähten 5 berührt wird, und daß somit die beiden Längskanten des Streifens 3A in jeder der noch offenen Tüte freiliegen, wie dies rechts in Fig. 1 angedeutet ist.
Fig. 2 zeigt die vorbereitete, geöffnete Tüte zur Aufnahme des Verpackungsgutes O. Wie aus dieser Figur ersichtlich, besteht die Tüte aus einem ersten scheibenförmigen und biegsamen Stück 1, welches vom Streifen IA aus gas- und dampfdurchlässigem Bogenmaterial, vorzugsweise unbehandeltem Papier, gebildet wird, sowie aus einem zweiten scheibenförmigen und biegsamen, vom Streifen 2A gebildeten Stück aus transparentem, thermoplastischem Folienmaterial, wobei zwischen diesen Stücken ein drittes Stück 3 von geringerer Abmessung liegt, das vom Streifen 3A aus biegsamem, thermoplastischem Folienmaterial gebildet wird und eine Art von
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teilweisem Futter an der Innenseite des Stückes 1 bildet.
Das Verpackungsgut O wird zwischen die Folienschichten 2 und 3 der Tüte eingeführt, worauf diese im Abstand von ihrer bisherigen Öffnungskante innerhalb des Bereiches 6 zwischen den beiden Punkt-Striehlinien im rechten Teil von Fig. 1 verschweißt wird. Die sich ergebende Schweißnaht schließt an die in Verbindung mit Fig. 1 beschriebenen, querverlaufenden Schweißnähte 5 an, die sich somit in Richtung der Längskanten der Tüte erstrecken, so daß diese um das Verpackungsgut 0 herum durch Schweißnähte verschlossen ist, die im wesentlichen die Form eines Polygons haben.
Der zweite und abschließende Verschweißungsschritt erfolgt am besten mittels Schweißbacken C, wie in Fig. 3 angedeutet, die so weit innerhalb des zunächst offenen Endes der Tüte angesetzt werden, daß mindestens die Bereiche 7 bzw. 8 der Stücke 1 und 2 der Tüte über die Schweißlinie 6 hinausragen. Diese hinausragenden Teile bilden einen Griffbereich zum Aufreißen der Packung.
Die fertige Packung gemäß Fig. 3 wird sterilisiert, wozu Gas und Dampf verhältnismäßig ungehindert durch mindestens einen Teil des Stückes 1 hindurchtreten können, und zwar durch den Teil, der vom Stück 3 nicht abgedeckt ist. In der Praxis liegt jedoch das Stück 3 in der fertigen Packung sehr selten vollständig an der Innenseite des Stückes 1, so daß ein noch größerer Bereich des Stückes 1 Gas und Dampf durchläßt. Nach
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dem Sterilisieren der geschlossenen Packung bildet das Stück 1 ein Bakterienfilter, der die Kontamination des Verpackungsgutes 0 wirkungs voll verhindert.
Soll das verpackte Gut verwendet werden, so wird die Packung vorzugsweise mit dem Stück 1 nach oben auf eine passende Unterlage, z. B. einen Tisch, gelegt und die vorstehenden Bereiche 7 bzw. 8 gemäß Fig. 4 erfaßt und auseinandergezogen, wobei das Stück 1 in erster Linie vom Stück 3 getrennt wird, welches durch das Schweißen sehr fest mit dem Stück 2 verbunden wurde, um mit ihm eine Folientasche 9 zu bilden, die nur in Richtung zur Schweißnaht 4 hin offen ist. Wenn das Aufreißen der Packung so weit fortgeschritten ist, daß das Stück 1 nur noch an der Schweißnaht 4 mit dem Stück Z zusammenhängt und das Stück 1 also eine Art streifenähnlicher Verlängerung des Stückes Z bildet, kann man das Verpackungsgut leicht gemäß Fig. 5 avis der Tasche und auf das Stück 1 gleiten lassen. Das Stück 1 dient also als eine Art steriler Unterlage für das abgegebene Verpackungsgut.
Die Folientasche 9 bleibt beim öffnen der Packung praktisch erhalten und kann daher als Sammelbehälter benutzt werden.
Auch wenn das Stück 1 der gezeigten Packung aus unbehandeltem Papier besteht, von welchem beim Aufreißen der Packung unbeabsichtigt Fasern gelöst werden können, ist die Gefahr, daß diese Fasern mit dem Verpackungsgut in Berührung kommen, erheblich reduziert, da das Verpackungsgut während des größten Teils des Aufreißvorganges durch das Stück 3 geschützt wird.
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Erfindungsgemäß ist somit eine verschweißte und sterilisierbare Tütenpackung geschaffen worden, die alle bisher gestellten Anforderungen an eine Packung für Krankenpflegeartikel, chirurgische Instrumente und ähn
Gegenstände befriedigend erfüllt und eine Sterilisierung und kontaminationsfreie Aufbewahrung ermöglicht. Die beschriebene Packung kann auch mit Vorteil für voluminöse Artikel verwendet werden, die bei der Sterilisierung die Einführung und Abführung einer großen Gas- oder Dampfmenge in die bzw. aus der Packung erfordern, ohne die Verschweißung der Packung zu beeinträchtigen. Durch ihren einfachen Aufbau und die rationelle Herstellung ist die erfindungsgemäße Packung auch sehr kostengünstig. Selbstverständlich kann die Größe der Packung dem Bedarf angepaßt werden, und es dürfte ohne weiteres klar sein, daß die Tütenpackung nicht unbedingt die gezeigte viereckige Grundflächenform haben muß, sondern jede beliebige polygonale oder teilweise mehr oder weniger runde Form haben kann, falls dies wegen der Form des Verpackungsgutes vorteilhaft ist.
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Claims (3)

  1. Ansprüche
    ( 1, J Sterilisierbare Tütenpackung aus mindestens zwei etwa gleich großen und im wesentlichen scheibenförmigen und biegsamen Stücken, von denen das eine aus einem gas- und dampfdurchlässigen, als Bakterienfilter dienenden Bogenmaterial, z. B. Papier, und das andere aus einem transparenten und praktisch gas- und dampf undurchlässigen, thermoplastischen Folienmaterial besteht, wobei die beiden Stücke durch Verschweißung um einen in der Packung eingeschlossenen Artikel entlang einer im wesentlichen polygonförmigen Linie derart miteinander verbunden sind, daß sie unter Beibehaltung ihrer ursprünglichen Größe an der Schweißnaht trennbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den beiden Stücken (1, 2) ein aus biegsamem, thermoplastischem Folienmaterial bestehendes Zwischenstück (3) geringerer Breite vorgesehen ist, das entlang eines Teils der polygonförmigen Schweißnaht (4, 5) mit den anderen Stücken verbunden jedoch entlang eines Teils der Schweißnaht frei endet und zusammen mit dem zweiten Stück (2) eine Folientasche (9) zur Aufnahme des Verpackungsgutes (0) bildet, wobei das Innere dieser Tasche über mindestens einen Teil des ersten, gas- und dampfdurchlässigen Stückes (1) mit der Außenluft in Verbindung steht.
  2. 2. Tütenpackung nach Anspruch 1, bei der die beiden Stücke entlang einer Schweißnaht (6) verbunden sind, über die Bereiche der Stücke als Griffbereichc zum Aufreißen hinausragen, dadurch gekennzeichnet,
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    daß das Zwischenstück (3) mit den beiden übrigen Stücken auch an mindestens einem Teil eines Paares weiterer Schweißnähte (5) verbunden ist, die im Abstand voneinander winklig von der die alle Stücke verbindenden Schweißnaht ausgehen, so daß diese Schweißnaht (6) den Boden der vom zweiten Stück (2) und vom Zwischenstück (3) gebildeten Tasche (9) darstellt.
  3. 3. Verfahren zum Herstellen von sterilisierten Tütenpackungen gemäß Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Streifen (IA), der zweite Streifen (2A) und der Zwischenstreifen(3A) aufeinanderliegend durch Schweißen teilweise entlang querverlaufender Linien (5) und teilweise entlang einer längsverlaufenden Linie (4) miteinander verbunden werden, wobei die längsverlaufende Linie außerhalb der einen längsverlaufenden Kante (31) des zwischenliegenden dritten Streifens (3A) an ein Ende der querverlaufenden Linien (5) anschließt, daß die hergestellten, vorbereiteten Tüten, vorzugsweise nach dein Zerschneiden der zusammenhängenden Bahn in der Querrichtung, mit den zu verpackenden Gegenständen (0) gefüllt werden, wobei diese zwischen die vom zweiten Streifen (2A) und vom. Zwischenstreifen (3A) gebildeten Tütenwandstücke (2 bzw. 3) eingeführt werden^ und daß dann die gefüllten Tüten entlang einer mit der längsverlaufenden Linie (4) annähernd parallelen Linie (6) zusammengeschweißt werden, die sich an die que rverlaufenden Linien (5) anschließt und sich so weit innerhalb der Mündungskanten der Tüten befindet, daß
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    sämtliche drei, von den Materialstreifen (IA, 2A, 3A) gebildeten Tütenwandstücke (1, 2, 3) miteinander verbunden werden und wenigstens das erste und das zweite Stück (1 bzw. 2) über die Schweißnaht (6) hinausragen, um Griffbereiche (7, 8) für das öffnen der Packung zu bilden.
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