DE2240266C2 - Verfahren zur Gewinnung von Lysergol und Canoclavindiacetat - Google Patents
Verfahren zur Gewinnung von Lysergol und CanoclavindiacetatInfo
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- C07—ORGANIC CHEMISTRY
- C07D—HETEROCYCLIC COMPOUNDS
- C07D209/00—Heterocyclic compounds containing five-membered rings, condensed with other rings, with one nitrogen atom as the only ring hetero atom
- C07D209/56—Ring systems containing three or more rings
- C07D209/80—[b, c]- or [b, d]-condensed
- C07D209/90—Benzo [c, d] indoles; Hydrogenated benzo [c, d] indoles
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Description
Die Erfindung betrifft den Gegenstand des Anspruchs.
Die Pflanze, deren Teile als Ausgangsmaterial für das erfindungsgemäße Verfahren verwendet werden, wird
von den Eingeborenen als Kaladana bezeichnet. Sie ist eine in subtropischen Gebirgsgegenden besonders in
dem Vorhimalajagürtel (Indien) wildwachsende Pflanze, dere wissenschaftliche Klassifizierung bisher widersprüchlich und nicht übereinstimmend ist
So heißt es in »Chopra's Indigenous Drugs of India«, U. N. Dhur and Sons Private Limited, Calcutta, 1958
(Seite 51) daß Kaladana der wissenschaftlichen Bezeichnung tpomoea hederacea entspricht.
Im Gegensatz hierzu wird in J. Pharm. Sc, Vol. 56, No.
6, Seite 771,1967 im Kontext eines Articels von Gupta und Mitarbeitern bekräftigt, daß Kaladana der Name ist,
unter welchem Ipomoea muricata üblicherweise bekannt ist. In »British Pharmaceutical Codex« 1949, Seite
wiederum heißt es, daß Kaladana aus getrockneten Samen von iDomoea hederacea besteht.
Um jeden möglichen Zweifel auszuschließen wird die Pflanze im folgenden näher beschrieben.
Die für die vorliegende Erfindung interessante Kaladana-Pflanze gehört mit Sicherheit zu der Familie
Convolvulaceae und der Gruppe Ipomoeae und Art Calonyction und besitzt die folgenden charakteristischen Merkmale,
Ein perennierendes Lianengewächs mit sehr langen sich verdrehenden oder verschlingenden Trieben, die
ίο sich verzweigen, krautartig aber an der Basis holzartig
hart sind und zwei längs verlaufende Kerben oder Einschnitte aufweisen, welche dicht besetzt sind mit
kurzen krautartigen Stacheln; diese Stacheln sind leicht abwärts gebogen, haben eine stumpfe Spitze und sind
\j nicht stechend.
Verwandt mit C muricatum (L) G. Don, unterscheidet sich die in Rede stehende Pflanze durch die alternierend
angeordneten herzförmigen, in eine Spitze auslaufenden Blätter, die weder gelappt noch pfeilspitzenförmig sind,
einen leicht buchtig-gewellten Rand besitzen und größer sind: Die Länge beträgt bis zu etwa 25 cm und
die Breite bis zu 22 cm; der Blattstiel ist etwa '/2 bis '/3
so lang wie das Blatt, an der Basis leicht verbreitert und in diesem Bereich kaum behaart
Die Blüten sind zu 2 oder 3 auf einem achsel-ständigen Stengel angeordnet; die Blumenkrone ist ein
länglicher konischer Tubulus von weißlicher Farbe, nicht so lang wie bei C. muricatum (etwa 7 cm), der Rand
ist trichterförmig und gedreht, stumpf Slappig mit einem
Durchmesser von etwa 8 cm; der Farbton ist ein mehr oder weniger starkes Lila oder Rosa. Die Blume blüht
zur Nachtzeit; Staubgefäße und Griffel ragen nicht aus dem Biüienhüüen-Tubuius heraus; der Kelch besitzt
spitz zulaufende und aufgesetzte Lappen, die jedoch
gespreizt oder weit sind, bis sie beim Reifen der Kapsel
eiförmig-spitz zulaufend und leicht divergierend werden.
Die Kapsel hängt herab, ist eiförmig-spitz zulaufend und besitzt drei (2 bis 4) schwane Samenkörner in Form
eines Keils oder Einsatzes (die Außenfläche ist eiförmig
oder oval und die Innenfläche eben oder planar); die
eine mittlere Länge von 7 mm und eine Breite von 6 mm.
•»5 malaja-Bereich von Indien und Ostpakistan bis zu
hingegen als Antipyreticum.
to na-Pflanze darstellen,zeigt
Fig. I einen Trieb der Pflanze mit Blättern und Blüten,
F i g. 2 die reifen Samen tragenden Kapseln, und
Fig.3 und 4 die Vorder- bzw. Seitenansicht eines
Samens.
Es hat sich nun gezeigt, daß diese Pflanze und besonders ihre Samen besonders reich sind an
Alkaloiden mit Ergolingerüst, insbesondere Lysergol und Canoclavin, und daß diese nach einem Verfahren,
das vergleichsweise einfach ist, extrahiert werden können und mit Hilfe dessen sie in sehr reinem Zustand
gewonnen werden können.
Gegenstand der Erfindung ist daher das im Anspruch gekennzeichnete Verfahren.
Die zu Mehl gemahlenen Samen werden anschließend in der Kälte mit Benzin oder leichtem Naphtha
ausgezogen, um den gesamten Fettanteil zu entfernen. Diese Operation wird wiederholt, bis das Fett
vollständig entfernt ist, was durch drei- bis viermaliges Wiederholen der Operation erreicht wird.
Als aliphatische Chlorkohlenwasserstoffe kommen z, B. Chloroform, Tetrachlorkohlenstoff und Ätbylenchlcrid
in Frage. Geeignete Alkanole sind ζ,Β, Methanol, Äthanol, Isopropanol, Als Basen kommen
z.B. Alkalihydroxid und Ammoniak in Frage, Im
allgemeinen werden, um dip Alkaloide aus den Samen vollständig zu entfernen, 3 bis 5 Einzelextraktionen
durchgeführt Ab Säure, mit der die zweite Extraktion
durchgeführt wird, hat sich verdünnte wäßrige Phosphorsäure als sehr gut geeignet erwiesen. Die
vereinigten sauren Auszüge werden mit Hilfe einer Base (vorzugsweise wäßrigem Ammoniak) schwach alkalisch
gemacht bevor sie erneut mit einem Gemisch aus einem aliphatischen chlorierten Kohlenwasserstoff und einem
Alkanol extrahiert werden. Für diese Extraktion hat sich ein Gemisch von Chloroform und Methanol im
Volumenverhältnis von 7:3 als besonders günstig erwiesen.
Die Extraktionen werden wiederholt bis der Ehrlich-Test
negativ ist Die vereinigten Auszüge werden einmal mit Wasser gewaschen, über wasserfreiem N&iriumsulfat
getrocknet und dann bei einer Temperatur unterhalb von 300C bei vermindertem Druck zur Trockene
eingedampft Der Rückstand besteht aus der Alkaloid-Fraktion von Kaladana, d. h. Convolvulaceae Ipomoea
Calonyction (Choisy) Hallier f. nova species. Die Dünnschicht-Chromatographie unter Verwendung von
Methylenchlorid-Methanol-Benzol (25 :5 :5) ils Lösungsmittel
und einer 3%igen alkoholischen Lösung von Vanillin und 0,5 Vol-% konzentrierter Schwefelsäure als
Nachweismitte! zeigt nach 5 Minuten langer Aktivierung bei 110 bis 1200C das Vorliegen verschiedener
Alkaloide mit Ergolingerüst von denen Lysergol überwiegt und als zweites Canoclavtn.
Es hat sich gezeigt daß Lysergol von den gesamten Alkaloiden isoliert werden kann, indem man die Masse
nur mit einem niedermolekularen aliphatischen Alkohol, wie Methanol, wäscht wobei es als in der Kälte
unlöslicher Ruckstand verbleibt Ein derartiger Rückstand kann nach dem Abfiitrieren durch Umkristallisieren
aus einem geeigneten organischen Lösungsmittel oder auch aus einem Gemisch von Dimethylsulfoxid und
Wasser weiter gereinigt werden. Lysergol kann besonders gut gereinigt werden durch wiederholtes
Umkristallisieren aus Dimethylsulfoxid-Wasser im Verhältnis 1 :1. Das so erhaltene Produkt besitzt folgende
Eigenschaften: Die Analyse entspricht der folgenden Summenformel CieHigONj.
berechnet: C 7535 H 7,14 N 11,02% gefunden: C 7539 H 7,22 N 10,96%
Mol-Gew. 2543; F. (aus Alkohol) 253°C-255°C (Zersetzung);
[a]S" = 4-54° (c= 03 in Pyridin).
Das aus dem Filtrat nach Abtrennen des Lysergols und Weiterverarbeitung gemäß dem erfindungsgemäßen
Verfahren erhaltene Canoclavin-diacetat besitzt die folgenden Eigenschaften: <
F. 172°0173°C; [α]?=53,4° (c=0.95 in Pyridin);
[«]i?-58" (c= 1% in Chloroform).
I.R-Spektrum in CHCI3 charakteristische Absorptions-Banden
bei 1625cm-' (N-COCH3); I73O-' (O-CO- '
CH3) = U.V.-Spektnim in CH3OH+ 1% CHCI3 :Ama,
283 nm (log e 3,81); 2!6 nm (log e 4,76); 291 nm (log f
Analyse für C20HaIO3Nj (340,4)
berechnet: C 70,6 H 7,1 N 8,2%
gefunden; C 703 H 7,15 N 83%
berechnet: C 70,6 H 7,1 N 8,2%
gefunden; C 703 H 7,15 N 83%
Zu den einzelnen Stufen des oben angegebenen Verfahrens ist folgendes zu bemerken;
1. Der trockene Rückstand, der beim Eindampfen der
vereinigten Filtrate nach der Gewinnung des Lysergols enthalten wird, wird gewogen und
vorzugsweise in der dreifachen Menge seines Gewichtes wasserfreiem Pyridin gelöst
2. Der Oberschuß an Wasser und Eis zum Ausfällen
des Canoclavindiacetats beträgt ungefähr das lOfache Volumen des Reaktionsproduktes der
Stufe b).
3. Der Niederschlag von rohem Canoclavin-diacetat wird nach wiederholtem Waschen mit Wasser
abfiltriert und dann gereinigt
Es hat sich gezeigt daß das - rfindungsgemäß
erhaltene Lysergol interessante physiologische Eigenschaften besitzt die sich auf verschiedene Systeme der
untersuchten Tiere und besonders auf das Nervensystem und das Kreislaufsystem auswirken. Die Substanz
wirkt in sehr geringen Dosen als hypotensives Mittel, das besonders wirksam ist in Beziehung auf seine
Wirkung auf das periphere Kreislaufsystem. Die Substanz zeigt beachtliche psychotrope Eigenschaften
verbunden mit Antiserotoninwirkung.
Die Substanz besitzt auch deutliche analgetische Eigenschaften. Schließlich ist die stimulierende Wirkung
auf isolierte Organe, wie den Uterus und den Verdauungstrakt (Darm) beachtlich. Aufgrund dieser
Eigenschaften kann Lysergol zur Behandlung verschiedener pathologischer Zustände Verwendung finden.
40 kg Samen von Convolvulaceae Ipomoeae Calonyction
(Choisy) Hallier f. nova species wurden in einer Mühle zu einem Mehl mit einer Teilchengröße von 0,1
bis 0,* 5 mm (40 — 60 Maschen per cm) vermählen.
Die gemahlenen Samen wurden in der Kälte in einem Extraktor, der mit einem Rührer versehen war, 5mal mit
Benzin mit einem Siedepunkt von 80 bis 900C extrahiert.
Es wurden jedesmal 1501 Lösungsmittel verwendet. Jede Extraktionsstufe dauerte unter Rühren 3 Stunden.
Die entfetteten Samen wurden nach vollständiger Entfernung des Benzins in der gleichen Vorrichtung
2mal mit einem Gemisch von Chloroform-Methanol-Ammoniak im Verhältnis 9 :0,9 :0,1 extrahiert, wobei
1601 des Gemisches verwendet wurden.
Anschließend wurde die Masse nochmals nur mit Chloroform (1001) extrahiert.
Die vereinigten Auszüge wurden unter vermindertem Druck bei einer Temperatur unterhalb von 30: C
eingedampft, bis man ein Volumen von 251 erhielt
Das Konzentrat wurde im Kühlschrank 2 Tage bei 0 bis 4°C stehengelassen. Der abgeschiedene feste Stoff
wurde mit Hilfe eirsr Saugpumpe abfiltriert und der
Filterkuchen im Vakuum getrocknet. Der getrocknete Filterkuchen (300 bis 400 g) wurde in der Kälte in der
lOfachen Gewichtsmenge Wasser aufgesciilümmt und 1
Stunde gerührt. Es wurde erneut filtriert und der im Wasser unlösliche Rückstand in der 3fachen Gewichtsmenge Methanol gelö^i. Die Methanollösung wurde zu
dem tlauptfiltrat zugegeben. Das Filtrat wurde nun mit
6 I Wasser im Scheidetrichter eewaschen. Die oreani-
sehe Phase wurde dann weiter im Vakuum bei einer Temperatur unterhalb von WC eingeengt bis ein
Volumen von 8 I erreicht worden war. Dieses Konzentrat wurde durch 4maliges Extrahieren mit einer
5°/oigen Phosphorsäurelösung ausgezogen. Dabei wurden
insgesamt 81 der Säurelösung verwendet. Die vereinigten sauren Auszüge wurden mit wäßrigem
Ammoniak bis zu einem pH-Wert von 8 leicht alkalisch gemacht und dann durch Extrahieren mit einem
Gemisch von Chloroform und Äthanol im Verhältnis 7:3 ausgezogen. Es wurde 4mal extrahiert, wobei
insgesamt 8 I des Gemisches verwendet wurden.
Die organischen Auszüge wurden einmal mit Wasser gewaschen, dann über wasserfreiem Natriumsulfat
getrocknet und unter vermindertem Druck bei einer Temperatur unterhalb von 30 C zur Trockne eingedampft.
Der von den gesamten Alkaloiden mit Ergolingerüst
der Pflanze gebildete Niederschlag (200 bis 270 g) besaß die in der Beschreibungseinlcitung angegebene Zusammensetzung
und wurde in der Kälte mit 500 g Methanol 1 Stunde gerührt. Der unlösliche Anteil wurde auf einem
Filter gesammelt und im Vakuum getrocknet.
Die weitere Reinigung des unlöslichen Anteils (Lysergol) wurde durchgeführt, indem man das rohe
Produkt in einer gleichen Gewichtsmenge Dimc'.hylsulfoxid durch leichtes Erhitzen auf dem Wasserbad löste.
Die Lösung wurde mit Aktivkohle behandelt, vorsichtig filtriert und zu dem Filtrat ein gleiches Volumen
destilliertes Wasser zugegeben. Dann wurde es zum Kristallisieren stehengelassen. Das Krisiallisat wurde
abfiltriert und im Vakuum zur Gewichtskonstanz getrocknet.
Diese Reinigungsoperation wurde wiederholt bis man
ein Produkt mit den in der Einleitung angegebenen Eigenschaften erhielt. Die Ausbeute an reinem L.ysergol
lag bei 80 bis 100 g (0,2 bis 0.25%) in Abhängigkeit von
der Samenqualität.
Die beim Waschen der gesamten Alkaloide mit Ergolingerüst erhaltenen methanolischen Filtrate wurden
in einen Rotationsverdampfer gegeben und das I Lösungsmittel k >
· 1111 π 11 i c r 11 c h im Vakuum bei einer
Temperatur tinte. ;ialb von 60 C abgezogen bis ein
trockener Rückstand verblieb. Der Rückstand (70 bis 40 g) wurde mit wasserfreiem Pyridin (210 bis 270 cm')
aufgenommen und zu der Losung 70 bis 90 cm1
Essigsaurcanhvilrid zugegeben.
Die Masse wurde 24 Stunden stehengelassen, wobei
sie vor feuchter Luft Beschützt wurde. Anschließend wurde sie über Wasser und Eis (2000 bis 2200 cm1)
gegossen. Das sich abscheidende Produkt wurde stehengelassen und wiederholt mit Wasser gewaschen.
Es wurde dann unter Vakuum filtriert, getrocknet und aus Äthylacetat umkristallisiert. Das so erhaltene
Canoclavindiaeetat (JO bis 45 g) erwies sich bei der Dünnschicht-Chromatographie auf einer Kieselgel-Sehic1/1!
bei Verwendung von Methylcnchlorid-Benzol-Methanl
25/5/5 als Lösungsmittel und Vanillin und Schwefelsäure als Reagens als rein.
Hierzu I Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- Patentanspruch:Verfahren zur Gewinnung von Lysergol und Canoclavindiacetat, dadurch gekennzeichnet, daß man zerkleinerte und gegebenenfalls in an sich bekannter V/eise entfettete Teile von Pflanzen der Familie Convolvulaceae, Untergruppe Ipomoeae, Art CaJonyction (Choisy) Hallier f. nova species mit einem aliphatischen Chlorkohlenwasserstoff, der bis zu 15 Volumenprozent eines niederen Alkanols und bis zu 5 Volumenprozent einer Base enthalten kann, bei einer Temperatur von 10 bis 500C extrahiert, den Extrakt bei Unterdruck und einer Temperatur von 300C oder darunter auf 10% des ursprünglichen Volumens einengt, das Konzentrat einige Tage bei 0 bis 4° C stehen läßt, die ausgeschiedene feste Substanz abfiltriert und mit Wasser wäscht, den wasserunlöslichen Rückstand in Methanol löst und die Lösung mit dem Hauptfiltrat vereinigt, die vereinigten organischen Phasen mit Wasser wäscht, einengt und mit der wäßrigen Lösung einer Säure extrahiert, bis der Ehrlich-Alkaloid-Test negativ ist, den sauren Auszug mit einer Base leicht alkalisch macht und dann mit einem Gemisch aus einem aliphatischen Chlorkohlenwasserstoff und einem Alkanol extrahiert, den Extrakt mit Wasser wäscht, trocknet und bei Unterdruck und einer Temperatur unterhalb von 30° C zur Trockne eindampft, den festen Rückstand mit einem niederen Alkanol wäscht und das als unlöslicher Rückstand vertreibend».- Lysergol durch Umkristallisieren aus einem organischen ! Ssungr^ittc! oder aus einem Gemisch von DimethyJsulfoxid und Wasser reinigt, die beim Waschen des Lysergc-'s erhaltene Alkanol-Iösung bei Unterdruck und einer Temperatur unterhalb von 600C zur Trockne eindampft, den Rückstand in wasserfreiem Pyridin löst und die Lösung mit einer dem Gewicht des trockenen Rückstands entsprechenden Menge Essigsäureanhydrid versetzt, das Gemisch nach 24stiindigem Stehen zu überschüssigem Eis-Wasser-Gemisch gibt und das dabei ausgefallene Canoclavin-diacetat nach dem Trocknen aus Äthylenacetat umkristallisiert.
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