DE2238950C3

DE2238950C3 - Haltevorrichtung für ein lösbar einem fahrzeugfesten Sitzträger zugeordnetes Fondsitzkissen von Kraftfahrzeugsitzen

Info

Publication number: DE2238950C3
Application number: DE2238950A
Authority: DE
Inventors: Bernd 7031 Daetzingen Geier
Original assignee: Daimler Benz AG
Current assignee: Daimler Benz AG
Priority date: 1972-08-08
Filing date: 1972-08-08
Publication date: 1978-11-23
Also published as: DE2238950A1; US3924892A; FR2195947A5; DE2238950B2; GB1400342A; IT990032B; USB386403I5

Description

Die Erfindung betrifft eine Haltevorrichtung für ein lösbar einem fahrzeugfesten Sitzträger zugeordnetes Fondsitzkissen von Kraftfahrzeugsitzen, bei der der das Polster des Fondsitzkissens tragende Unterrahmen im Bereich seiner Vorderkante Aussparungen aufweist, in die in der Gebrauchslage des Fondsitzkissens an dem fahrzeugfesten Sitzträger angeordnete Halteteile eingreifen.

Bei den bekannten Haltevorrichtungen dieser Art (US-PS 14 67 582) sind die Halteteile als lose in die Aussparungen eingreifende Zapfen ausgebildet. Abgesehen davon, daß hierbei auch bei Einhaltung sehr geringer Fertigungstoleranzen Klappergeräusche nicht einwandfrei vermieden werden können, kann es bei diesen bekannten Haltevorrichtungen bei unbesetztem Fondsitz im Falle eines Auffahrunfalls zu einem ungewollten Ausrasten der Halteteile und damit des Fondsitzkissens kommen, wodurch eine hohe Verletzungsgefahr für die Fahrzeuginsassen gegeben ist.

Der Erfindung liegt demgegenüber die Aufgabe zugrunde eine Haltevorrichtung der eingangs genannten Art 7\\ schaffen, bei der auch bei Verwendung größerer l-'ertigungstoleranzen das Fondsitzkissen in der Gebrauchslage einwandfrei festgelegt und das Auftreten von Klappergeräuschen ausgeschlossen ist.

Die Erfindung ist demgemäß darin zu sehen, daß die Vorderseite der eine schräg nach vorne und oben verlaufende Führungsbahn aufweisenden Halteteile durch eine mit ihrem oberen Endteil an der Führungsbahn festgelegte Blattfeder gebildet ist, die in ihrem Mittelteil eine Abkröpfung aufweist, die ein nach vorn weisende, mit einer in der Aussparung des Unterrahmens vorgesehenen Gegennase zusammenwirkende Nase bildet, und deren unterer Teil nach vorne abgebogen ist und an seinem Ende eine Grifftaste trägt Es ist hierbei vorteilhaft, wenn der obere Endteil der Blattfeder an der Innenseite der zugehörigen Führungsbahn durch aus dieser ausgebogene Laschen festgelegt ist

Ein weiterer Vorteil ergibt sich dadurch, daß die Halteteile in Durchbrechungen in dem fahrzeugfesten Sitzträger eingesteckt sind.

Schließlich ist es noch von Vorteil, wenn der Unterrahmen und der fahrzeugfeste Sitzträger die Grifftaste aufnehmende Ausnehmungen aufweisen.

Die Erfindung ist im folgenden anhand eines in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert Es zeigt

F i g. 1 den Längsmittelschnitt durch die erfindungsgemäße Haltevorrichtung für ein Fondsitzkissen, wobei sich dieses in seiner ausgerasteten Stellung befindet,
Fig. la den Schnitt gemäß Fig. 1, wobei sich das Fondsitzkissen in seiner Gebrauchslage befindet und

F i g. 2 den Längsmittelschnitt durch den fahrzeugfesten Halteteil der Haltevorrichtung.

Der Unterrahmen 1 eines Fondsitzkissens 2 ist in der Nähe seiner Vorderkante 3 mit sich nach oben erstreckenden Aussparungen 4 versehen, die mit an einem fahrzeugfesten Sitzträger 8 festgelegten Halteteilen 6 zusammenwirken. Jeder Halteteil 6 ist in eine Durchbrechung 7 des fahrzeugfesten Sitzträgers 8 eingesteckt und weist eine hintere, sich etwa senkrecht nach oben erstreckende Begrenzungswand 20 auf, die an ihrem oberen Ende in eine schräg nach vorne und oben verlaufende Führungsbahn 5 übergeht. An der Führungsbahn S ist mittels aus dieser ausgeformter Laschen 11 der obere Endteil 10 einer die Vorderseite

⁴" des Halteteils 6 bildenden Blattfeder gehalten, deren Mittelteil 9 eine eine Nase 12 bildende Abkröpfung aufweist, die mit einer in der Aussparung 4 des Unterrahmens 1 vorgesehenen Gegennase 13 zusammenwirkt. Der untere Teil der Blattfeder ist nach vorne abgebogen und trägt an seinem Ende eine Grifftaste 14. Im Bereich der Halteteile 6 weisen der Unterrahmen 1 des Fondsitzkissens 2 und der fahrzeugfeste Sitzträger 8 an ihren Vorderkanten die Grifftaste aufnehmende Ausnehmungen 15 und 16 auf.

Soll ausgehend von der in F i g. 1 dargestellten ausgerasteten Stellung des Fondsitzkissens 2 dieses in seine Gebrauchslage gebracht werden, so muß dieses gegen die Vorderseite der nicht dargestellten Fondsitzlehne gedrückt werden. Die Aussparungen 4 kommen hierdurch mit den Führungsbahnen 5 in Wirkverbindung, wodurch das Fondsitzkissen 2 erst entlang den Führungsbahnen 5 nach unten und hinten geführt wird, anschließend die Gegennase 13 den Mittelteil 9 der Blattfeder nach hinten drückt und abschließend die Nase 12 des Mittelteils 9 die Gegennase 13 untergreift. In dieser Stellung (Fig. la) ist das Fondsitzkissen ? gegen Verschieben und Klappern gesichert.

Soll das Fondkissen 2 wieder entfernt werden, so muß die Grifftaste 14 in die Ausnehmungen 15 und 16 an dem

^h5 Unterrahmen 1 und dem fahrzeugfesten Sitzlräger 8 eingedrückt werden, und zwar so weit, bis die Nase 12 außer Eingriff mit der Gegennase 13 kommt.

Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims

Patentansprüche:

1. Haltevorrichtung für ein lösbar einem fahrzeugfesten Sitzträger zugeordnetes Fondsitzkissen von Kraftfahrzeugsitzen, bei der der das Polster des Fondsitzkissens tragende Unterrahmen im Bereich seiner Vorderkante. Aussparungen aufweist, in die in der Gebrauchslage des Fondsitzkissens an dem fahrzeugfesten Sitzträger angeordnete Halteteile eingreifen, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorderseite der eine schräg nach vorne und oben verlaufende Führungsbahn (5) aufweisenden Halteteile durch eine mit ihrem oberen Endteil (10) an der Führungsbahn (5) festgelegte Blattfeder gebildet ist, die in ihrem Mittelteil (9) eine Abkröpfung aufweist, die eine nach vorne weisende, mit einer in der Aussparung (4) des Unterrahmens (1) vorgesehenen Gegennase (13) zusammenwirkende Nase (12) bildet, und deren unterer Teil nach vorne abgebogen ist und an seinem Ende eine Grifftaste (14) trägt

2. Haltevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der obere Endteil (10) der Blattfeder an der Innenseite der zugehörigen Führungsbahn (5) durch aus dieser ausgebogene Laschen (11) festgelegt ist.

3. Haltevorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Halteteile in Durchbrechungen (7) in dem fahrzeugfesten Sitzträger (8) eingesteckt sind.

4. Haltevorrichtung nach einem oder mehreren der vorangegangenen Ansprüche dadurch gekennzeichnet, daß der Unterrahmen (1) und der fahrzeugfeste Sitzträger (8) die Grifftaste (14) aufnehmende Ausnehmungen (15 und 16) aufweisen.