DE2719858C3

DE2719858C3 - Haltevorrichtung für den Rücksitzen von Kraftfahrzeugen zugeordnete Kopfstützen

Info

Publication number: DE2719858C3
Application number: DE2719858A
Authority: DE
Inventors: Friedemann 6093 Floersheim Bach
Original assignee: Adam Opel GmbH
Current assignee: Adam Opel GmbH
Priority date: 1977-05-04
Filing date: 1977-05-04
Publication date: 1979-11-22
Also published as: DE2719858B2; FR2389353B1; FR2389353A1; DE2719858A1; GB1583296A

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Haltevorrichtung für,den Rücksitzen von Kraftfahrzeugen zugeordnete Kopfstützen, die an der zur Abstützung der Rückseite der Rückenlehnen dienenden Fahrzeugquerwand angeordnete Führungshülsen aufweist, in die die Kopfstützen tragende Haltestangen verrastbar eingreifen.

Bei den bekannten Haltevorrichtungen dieser Art (DE-GM 71 29 721) sind die Führungshülsen fest mir, der Fahrzeugquerwand verbunden und die Haltestangen der Kopfstütze durchgreifen hinter der Rückenlehne liegende Durchgangsöffnungen in der Hutablage.

Abgesehen davon, daß hierbei die Haltestangen stark nach vorne abgekröpft sein müssen, also für die Kopfstützen der Rücksitze andere Haltestangen vorgesehen werden müssen als für die Kopfstützen der Vordersitze, muß hierbei noch eine von der Haltevorrichtung für die Kopfstützen völlig unabhängige Halterung vorgesehen werden, um die Rückenlehne in der Gebrauchsstellung zu halten und gegen ein ungewolltes Nachvorneklappen zu sichern.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Haltevorrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, durch die gleichzeitig die Rückenlehne an der Fahrzeugquerwand festgelegt wird.

Die Erfindung ist demgemäß darin zu sehen, daß jede Führungshülse lösbar mit einem Halter verbunden ist, die Rückenlehne an ihrer Hinterseite die Halter aufnehmende Ausnehmungen aufweist und das obere Ende jeder Führungshülse eine an der Oberseite der Rückenlehne vorgesehene Halteausnehmung durchgreift

Hierdurch ist die Rückenlehne in ihrer Gebrauchsstellung gesichert, kann jedoch nach Herausnehmen der Kopfstützen und Lösen der von der Oberseite der Rückenlehne aus zugänglichen Führungshülsen von den Haltern ausgebaut werden.

Es ist hierbei vorteilhaft, wenn der Halter zwei im Abstand übereinanderliegende Lagerstege aufweist und die Lagerausnehmung des oberen Lagersteges mit Rastansätzen an der Führungshülse zusammenwirkende Radialausschnitte aufweist

Ein weiterer Vorteil ergibt sich dadurch, daß unterhalb der Rastansätze an jeder Führungshülse ein um 90° gegenüber diesen versetzter Rastnocken vorgesehen ist der mit einer Rastvertiefung an einem die beiden Lagerstege des Halters miteinander verbindenden Schenkel zusammenwirkt

In vorteilhafter Weise sind jeweils zwei Halter auf einem an der Fahrzeugquerwand gehaltenen Halteblech festgelegt Schließlich ist es noch von Vorteil, wenn jeder Halter eine mit einer die Drahteinlagen der Rückenlehne zusammenwirkende Hinterschneidung aufweist

Die Erfindung ist im folgenden anhand eines in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert Es zeigt

F i g. I mit der erfindungsgemäßen Haltevorrichtung ausgerüstete Rücksitze von Kraftfahrzeugen in perspektivischer Ansicht, wobei ein Teil der Rückenlehne entfernt ist

Fig.2 den Schnitt nach der Linie H-Il in Fig. 1 bei aufgesteckter Kopfstütze,

F i g. 3 den Schnitt nach der Linie III-III in F i g. 2 und F i g. 4 den Schnitt nach der Linie'^V-IV in F i g. 2.

Die Rückenlehne 10 der Rücksitze liegt mit ihrer Hinterseite an einer aus Streben bestehenden Fahrzeugquerwand 2 an und ist als ein mit Drahteinlagen 12 versehener Schaumstoffteil ausgebildet Der Rückenlehne 10 sind zwei neigungsverstellbare Kopfstützen 14 zugeordnet, die Haltestangen 16 aufweisen. An die Fahrzeugquerwand 2 schließt sich nach hinten eine Hutablage 18>an.

An der Vorderseite der Fahrzeugquerwand 2 ist für jede Kopfstütze ein Halteblech 22 befestigt mit dem zwei Halter 24 verbunden sind. Jeder Halter 24 besteht aus einem oberen Lagersteg 26 und einem unteren lagersteg 28, die an ihrem vorderen Ende durch einen Schenkel 30 miteinander verbunden sind und an ihren hinteren Enden über Winkelschenkel 32 und 34, von denen der Winkelschenkel 32 eine der Drahteinlagen 12 hintergreift, durch Schweißen an dem Halteblech 22 festgelegt sind. Der obere Lagersteg 26 weist eine mit Radialausnehmungen 38 versehene Lagerausnehmung 36 (Fig.3) und der Schenkel 30 einen nach hinten gebogenen Abschnitt 40 auf, der eine Rastvertiefung 42 zeig« (Fig.4). In dem unteren Lagersteg 28 ist eine Lagcrbohrung 56 vorgesehen.

Der Halter 24 liegt in einer Ausnehmung 44 an der Hinterseite der Rückenlehne 10, die mit einem auf der Hutablage 18 aufliegenden oberen Endabschnitt 46 den Halller 24 umgreift und mit einer Halteausnehmung 52 versehen ist.

!«dem Halter 24 ist eine Führungshülse 54 zugeordnet, die einen Kopf 58, einen Bund 60 und Rastansätze

62 sowie auch Rastnocken 64 aufweist. Der Querschnitt der Föhrungshülse 54 entspricht im Bereich der Rastansätze 62 und des Rastnockens 64 der Form der Lagerausnehmung 36 im oberen Lagersteg 26, Der Rastnocken 64 ist gegenüber den Rastansätzen 62 um *> 90° versetzt an der Führungshülse 54 angeordnet

Zum Festlegen der Rückenlehnen 10 in ihrer Gebrauchssteüung müssen die FührangshWsen 54 zuerst in die Halteausnehmungen 52 in den oberen Endabschnitten 46 der Rückenlehnen 10 eingeführt werden. Anschließend wird jede Führungshülse 54 durch Durchfädeln ihres Rastnockens 64 und ihrer Rastansätze 62 durch die Radialausschniue 38 der Lagerausnehmung 36 in dem oberen Lagersteg 26 in den zugehörigen Halter 24 eingeschoben. In der Endstellung greift das untere Ende der Führungshülse 54 in die Lagerbohrung 56 in dem unteren Lagersteg 28 ein und der Bund 60 liegt auf der Oberseite des oberen Lagerstegs 26 an. Nunmehr muß jede Führungshülse 54 um 90° gedreht werden, wodurch der Rastnocken 64 in Eingriff mit der Rastvertiefung 42 an dem die beiden Stege 26 und 28 verbindenden Abschnitt 40 gelangt und die oberen Enden der Rastansätze 62 den oberen Steg 26 untergreifen. In dieser Stellung ist die Rückenlehne 10 fest mit der Fahrzeugquerwand 2 verbunden und somit gegen Nachvorneklappen gesichert In die Führungshülsen 54 können nunmehr die Haltestangen 16 der Kopfstützen 14 eingeführt werden.

Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims

Patentansprüche;

1. Haltevorrichtung für den Rücksitzen von Kraftfahrzeugen zugeordnete Kopfstützen, die an der zur Abstützung der Rückseite der Rückenlehnen dienenden Fahrzeugquerwand angeordnete Führungshülsen aufweist, in die die Kopfstützen tragende Haltestangen verrastbar eingreifen, dadurch gekennzeichnet, daß jede Führungshülse (54) lösbar mit einem Halter (24) verbunden ist die Rückenlehne (8) an ihrer Hinterseite die Halter (24) aufnehmende Ausnehmungen (44) aufweist und das obere Ende jeder Führungshülse (54) eine an der Oberseite der Rückenlehne (8) vorgesehene Halteausnehmung (52) durchgreift

2. Haltevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet daß der Halter (24) zwei im Abstand Sbereinanderliegende Lagerstege (26 u. 28) aufweist und die Lagerausnehmungen (36) des oberen Lagersteges (26) mit Rastansätzen (62) an der Führungshülse (54) zusammenwirkende Radialausschnitte (38) aufweist

3. Haltevorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet daß unterhalb der Rastan- 2~> Sätze (62) an jeder Führungshülse (54) ein um 90° gegenüber diesen versetzter Rastnocken (64) vorgesehen ist der mit einer Rastvertiefung (42) an einem die beiden Lagerstege (26 u. 28) des Halters (24) miteinander verbindenden Schenkel (30) zusammen- «· wirkt

4. Haltevorrichtung nach Anspruch I bis 3, dadurch gekennzeichnet daß jeweils zwei Halter (24) auf einem an der Fanrzeugquerwand (2) gehaltenen Halteblech (22) festgelegt sind. J^r>

5. Haltevorrichtung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Halter (24) eine mit einer der Drahteinlagen (12) der Rückenlehne (8) zusammenwirkende Hinterschneidung aufweist