DE1061144B - Wellendichtung - Google Patents
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- F16J15/3408—Sealings between relatively-moving surfaces with slip-ring pressed against a more or less radial face on one member and characterised by parts or details relating to lubrication, cooling or venting of the seal at least one ring having an uneven slipping surface
- F16J15/3412—Sealings between relatively-moving surfaces with slip-ring pressed against a more or less radial face on one member and characterised by parts or details relating to lubrication, cooling or venting of the seal at least one ring having an uneven slipping surface with cavities
- F16J15/3416—Sealings between relatively-moving surfaces with slip-ring pressed against a more or less radial face on one member and characterised by parts or details relating to lubrication, cooling or venting of the seal at least one ring having an uneven slipping surface with cavities with at least one continuous groove
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- F16J15/3456—Pressing means without external means for pressing the ring against the face, e.g. slip-ring with a resilient lip
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
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- General Engineering & Computer Science (AREA)
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Description
DEUTSCHES
Die Erfindung betrifft eine Dichtung, vornehmlich aus elastischem Material, wie Gummi u. dgl., die dazu
dient, eine Abdichtung gegenüber Flüssigkeiten zu erzielen, die sich in Gehäusen befindet, in denen Wellen
gelagert sind. Die Dichtung besitzt eine elastische Ringmembran, mit der. sie am Gehäuse befestigt ist.
Eine Dichtlippe der Ringmembran wird mittels einer Feder an eine Gleitfläche der Welle gedrückt.
Bei den bisherigen Ausführungsformen einer solchen Art von Dichtungen war man bestrebt, die gleitenden
Teile der Dichtung, d. h. die entsprechenden Flächen möglichst klein zu halten, um die Reibungswärme
auf ein Mindestmaß zu beschränken. Dabei ist man der Überlegung gefolgt, daß sich nämlich die
Reibungswärme nachteilig auf die physikalischen Eigenschaften des Dichtungsmaterials, insbesondere
bei Gummi, auswirkt, indem sie diesen hart werden und schrumpfen läßt, so daß er seine Elastizität verliert.
Wenn es einmal' soweit gekommen ist, läßt sich eine sichere Abdichtung nicht mehr gewährleisten,
vornehmlich auch deshalb nicht, weil durch das Hartwerden des Gummis Risse in dem Material entstehen.
Diese nachteiligen Folgen der im Betrieb auftretenden Wärme lassen sich nur in geringem Maße dadurch
beseitigen, daß man Ringfedern benutzt, welche die Aufgabe haben, die scharfen Kanten der Dichtungsmembran anzudrücken. Diese Maßnahme befriedigt
nicht, weil nach verhältnismäßig kurzer Betriebszeit die Federkraft nicht mehr ausreicht, den hartgewordenen
Gummi zu beherrschen.
Die Erfindung hat sich nun zum Ziel gesetzt, die geschilderten Nachteile auszuschalten. Ihr liegt die
Aufgabe zugrunde, eine Möglichkeit dafür zu schaffen, daß sich die der Abdichtung dienenden Teile der
Dichtung frei zusammenziehen können, ohne daß dabei ein nachteiliger Einfluß auf die kontrahierten
Teile der Dichtung auftritt. Die Aufgabe wird dadurch gelöst, daß man der Dichtung eine besondere Gestalt
gibt, die durch die folgenden Merkmale gemäß der Erfindung gekennzeichnet wird:
An den zur A¥elle senkrecht verlaufenden Teil der Membran schließt sich ein röhrenförmiger, die Welle
koaxial umgebender Teil an, dessen gegen die stirnförmige Schleiffläche gerichtetes Ende in an sich bekannter
Weise eine schräge Fläche aufweist, deren Kante eine Dichtlippe bildet, und dessen entgegengesetztes
Ende in gleichfalls bekannter Weise von einem metallischen Widerlager für eine axial wirkende
Feder umhüllt ist. Die scharfe Kante, welche die Dichtung bewirkt, wird also vor einen röhrenförmigen
Vorsatz geschoben, dessen der Schleiffläche zugekehrter Teil vollkommen frei ist und dessen entgegengesetzter
Teil axial durch eine Feder gegen die Schleiffläche gepreßt wird. Unter solchen Bedingungen
Wellendichtung
Anmelder:
Maxime Amirault, Antony, Seine,
Maxime Amirault, Antony, Seine,
und Paul Destoumieux,
Neuilly-sur-Seine (Frankreich)
Neuilly-sur-Seine (Frankreich)
Vertreter:
Dipl.-Ing. Dipl.-Chem. Dr. phil. Dr. techri. J. Reitstötter,
Patentanwalt, München 15, Haydnstr. 5
Beanspruchte Priorität:
Frankreich vom 8. Juni 1953
Frankreich vom 8. Juni 1953
Maxime Amirault, Antony, Seine,
und Paul Destoumieux, Neuilly-sur-Seine (Frankreich), sind als Erfinder, genannt worden
hat eine Kontraktion der Dichtlippe aus Gummi keine andere Wirkung, als daß eine geringe Verkleinerung
des Durchmessers der Kante eintritt, der sich der röhrenförmige freie, der Gleitfläche zugekehrte Teil
anpaßt, der dann eine leicht konische Form infolge der schwachen inneren elastischen Deformierungen
annimmt. Es ist als besonderer Vorteil zu werten, daß es bei der erfindungsgemäßen Dichtung nicht mehr
zur Bildung von Rissen kommt, was bislang als größter Übelstand angesehen werden mußte.
Zum besseren Verständnis der Erfindung dienen die in der Zeichnung dargestellten verschiedenen Ausführungsformen,
die im einzelnen noch näher beschrieben werden.
Die Fig. 1 bis 7 zeigen im Schnitt verschiedene Ausführungsformen, die sich z. B. hinsichtlich der
Zahl der Dichtlippen, deren relative Lage zueinander, die Federanordnung usw. unterscheiden, ohne daß
dadurch von dem erfinderischen Gedanken abgewichen wird.
Die in halbem Querschnitt in Fig. 1 dargestellte Dichtung besteht aus einer ringförmigen Membran B,
die am äußeren Umfang durch übliches Einklemmen in eine Bohrung L mit dem Gehäuse C verbunden ist,
die aber in der Mitte mit einem seitlichen ringförmigen Wulst D versehen ist. Dieser Wulst D wird mit
einer stirnförmigen Gleitfläche £ der Welle ^i durch
den Druck einer Spiralfeder F in Berührung gehalten,
909 560/237
T Ö6 1144
die in der Ruhelage eine kegelförmige Gestalt annimmt.
Die Feder F stützt sich einerseits mit der großen Windung gegen einen Metallring G1 der das
Klemmen der Membran im Gehäuse C bewirkt, andererseits'.mit
der kleinen Windung gegen einen Metallringii als Widerlager, welcher die Membran an dieser
Stelle verstärkt und das gleichmäßige Andrücken des Reibungswulstes D gegen den. Sitz bewirkt.
Der seitliche Ringwulst D hat eine schräge Stirnfläche M und begrenzt eine zylindrische Bohrung Λ".
Die dadurch gebildete scharfe Kante U steht mit der
ebenen Gleitfläche E in Berührung. .Die Flächen M
und N sind derart gerichtet, daß bei der Einwirkung eines Innendruckes P in Richtung des Pfeiles die
Flüssigkeitsschicht, die. durchzutreten sucht, durch die Bohrungsfläche N aufgehalten wird und nicht an
der Schrägfläche M der Membran entlang entweichen kann (Fig. 1). Wirkt der Druck entgegengesetzt zur
Pfeilrichtung in bezug auf die Membran, so müssen auch die Flächen M und.iV. umgekehrt werden, wie
dies in Fig..2 dargestellt ist.
Soll der Durchgang der-Flüssigkeit nach beiden
Richtungen hin gesperrt werden, so benutzt man eine Membran mit zwei Kanten D1 und D2, deren Schrägflächen
./V entgegengesetzt zueinander geneigt sind,
wie dies in Fig. 3 dargestellt ist. Die beiden Kanten bilden dann zwischen den Schrägflächen eine Nut /,
die zur Aufnahme eines Schmiermittelvorrates dienen kann.
Bei einer anderen Ausführung kann man eine bessere Abdichtung dadurch erzielen, daß die Membran
mit zwei oder mehr gleichgerichteten Wülsten D (Fig. 4) versehen wird. Steht die als Schmiermittel
dienende Flüssigkeit nicht dauernd mit den Wülsten in Berührung, so kann die Anordnung gemäß Fig. 5
getroffen werden, bei welcher die Wülste D3 und D4
einander, gegenüberliegende Flächen M aufweisen, wobei die Flüssigkeit an den Schrägflächen M entlang in
die zwischen den Flächen M liegende Nut / eintreten kann und dadurch in Bereitschaft gehalten wird.
Bei weiteren Ausführungsarten der Erfindung sind die Reibungswülste D getrennt an der Membran befestigt.
Sie können dadurch aus dem am besten für die Reibung geigneten Werkstoff, beispielsweise aus
Gummi mit einem hohen Graphitgehalt, hergestellt werden, wogegen die Membran selbst aus weichem
Gummi mit geringem Graphitgehalt besteht. Der Wulst mit den Reibungskanten kann an der Membran
durch Anformen befestigt werden. Die Grenzfläche ist für diesen Fall durch die Linie K in Fig. 1 angedeutet.
Der A'Vulst kann auch an der Membran durch 5' einen Verstärkungsring H befestigt werden, und
zwar durch festes Einklemmen, wie dies in Fig. 6 angedeutet ist, oder durch Eindrücken, wie dies in
Fig. 7 angedeutet ist.
Für alle Ausführungsbeispiele sind in der Zeichnung flache Anlageflächen dargestellt. Durch Anwendung
kegeliger, kugeliger Flächen oder von Ringflächen mit kreisförmigem Querschnitt kann auch ein
der Druckrichtung entsprechender Angriffswinkel mit einem Wulst erzielt werden, der keine Schrägfläche
aufweist und mit einer scharfen Kante anliegt.
Claims (2)
1. Wellendichtung mit einer axial wirkenden Dichtlippe, die an einer elastischen Ringmembran
befestigt und mittels einer Feder gegen einen Bund der Welle gedrückt wird, dadurch gekennzeichnet,
daß sich an den senkrecht zur Welle verlaufenden Teil der Membran (B) ein röhrenförmig, koaxial
die Welle (A) umgebender Teil anschließt, dessen gegen die stirnförmige Gleitfläche (E) gerichtetes
Ende eine schräge Fläche (M) aufweist, deren Kante (U) eine Dichtlippe bildet, und dessen entgegengesetztes
Ende von einem metallischen Widerlager (H) für eine axial wirkende Feder (F)
umhüllt ist.
2. Wellendichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die schräge Fläche (M) an
dem röhrenförmigen Teil (D) der Membran (B) auf der dem abzudichtenden Raum entgegengesetzten
Seite liegt.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 839 297, 872 707,
896 876;
Deutsche Patentschriften Nr. 839 297, 872 707,
896 876;
deutsche Patentanmeldung K8756XII/47f (bekanntgemacht
am 3. 7. 1952);
deutsches Gebrauchsmuster Nr. 1 632 441;
• USA.-Patentschriften Nr. 2 250 348, 2 521 102;
britische Patentschriften Nr. 502 457, 519 085,
185;
• USA.-Patentschriften Nr. 2 250 348, 2 521 102;
britische Patentschriften Nr. 502 457, 519 085,
185;
französische Patentschrift Nr. 963 942.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
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Family Applications (1)
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