DE2236082A1 - Zentrifugalpumpe - Google Patents

Description

PATENTANWÄLTE Dipping. WERTER COHAUSZ . Dipl-lng. WILHELM FLORACK. Dipl-lng. RUDOLF KNAUF

/- -4 Düsseldorf, Schümannstraße 97

Joseph Lucas (Industries) Limited 21. Juli 1972 Great King Street
Birmingham / England

Zentrifugalpumpe

Die Erfindung betrifft eine Zentrifugalpumpe mit einem in einer ersten Kammer laufenden ersten Flügelrad, das Flüssigkeit von einem in die Kammer mündenden Einlaß zu einem von der Kammer abgehenden Auslaß fördert und über eine Welle von einem Elektromotor angetrieben wird, der in einer zweiten Kammer angeordnet ist.

Aufgabe der Erfindung ist es, eine möglichst einfache und zuverlässige Zentrifugalpumpe zu schaffen.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß zwischen der ersten Kammer und der zweiten Kammer eine dritte Kammer von diesen durch Abdichtungen getrennt angeordnet ist, in der ein vom Elektromotor angetriebenes zweites Flügelrad die von der ersten und zweiten Kammer in die dritte Kammer durch die Abdichtungen leckende Flüssigkeit zum Auslaß der dritten Kammer fördert.

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Vorzugsweise wird vorgeschlagen, daß die zwischen der zweiten und der dritten Kammer angeordnete Abdichtung eine Labyrinthdichtung ist, durch die hindurch das zweite Flügelrad einen im wesentlichen konstanten Luftstrom verursacht, um auf die durch die Labyrinthdichtung hindurchtretende Flüssigkeit einzuwirken.

Dabei kann ein abgedichtetes Kugellager die Motorwelle in der Nähe der Labyrinthdichtung tragen, und neben den Kugellagern mindestens ein Durchgang angeordnet sein, durch den Luft am Kugellager vorbei zur Labyrinthdichtung strömt, so daß kein Druckabfall über dem Kugellager entsteht.

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung in einem Längsschnitt dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben.

Die Zentrifugalpumpe weist ein Gehäuse 10 mit einem Einlaß 11 am Gehäuseende auf. Die Pumpe steht auf Stützen 12, die sich vom Gehäuse nahe dem Einlaß 11 erstrecken, so daß die Pumpe senkrecht auf den Boden 13 eines Brennstofftanks gestellt werden kann. Innerhalb des Gehäuses 10 ist ein Block 14 abgedichtet befestigt, der zu einem Teil eine spiralen- oder schneckenförmige Kammer 15 begrenzt. Die Kammer 15 steht mit einem im Gehäuse 10 eingebrachten Ausla0 16 in Verbindung.

Auf dem Block 14 1st eine Platte 17 abgedichtet befestigt, die eine Kammer 18 im Gehäuse 10 begrenzt. Zwischen der Platte 17 und dem Block 14 befindet sich eine Kammer 19»

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die mit einem im Block 14 angeordneten Ringraum 20 in Verbindung steht. Der Ringraum 20 steht mit einenr zweiten Auslaß 21 des Gehäuses in Verbindung. Innerhalb der Kammer 18 befindet sich ein Elektromotor 22, dessen Welle 23 durch ein abgedichtetes, mit einer Dauerschmierung versehenes Kugellager 24 verläuft, das von der Platte 17 getragen wird. Die Welle 23 verläuft außerdem nacheinander durch eine in der Platte 17 angeordnete Labyrinthdichtung. 25, durch die Kammer 19 und durch eine Wellenabdichtung 31 im Block 14, die die Kammer 19 von der Xammer 15 trennt.

Um den Motor 22 herum befindet sieh im Gehäuse 10 ein Zwischenraum 26, der über einen Kanal 27 mit der Atmosphäre in Verbindung steht.. Durch den Kanal 27 sind ferner Zuführungskabel für den Motor 22 gelegt. An der Welle 23 ist in der Kammer 15 ein Flügelrad 28und in der Kammer 19 ein Flügelrad 29 befestigt. Ein Durchlaß 30 verbindet die Kammer 18 mit der dem Motor abgewandten Seite des Kugellagers 24. -

Das Flügelrad 28 fördert-in bekannter Weise Brennstoff vom Einlaß zum Auslaß 16. Luft, die von der Kammer 18 in die Kammer 19 durch die Passage 30 und durch das Labyrinth 25 leckt, wird durch das Flügelrad 29 zum Auslaß 21 befördert, der mit einem Abfluß verbunden ist. Der durch die Wellenabdichtung 31 in die Kammer 19 leckende Brennstoff wird auch durch den Einlaß 21 herausgefördert. Der im wesentlichen konstante Luftstrom durch die Labyrinthdichtung 25 in die Kammer 19 stellt sicher., daß kein Brennstoff oder ' Brennstoffdampf in das Kugellager 24 oder in die Kammer 18 gelangt.

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Jeglicher Brennstoffdampf, der in der Kammer 18 sein könnte, wird somit durch den Durchlaß 30 und das Labyrinth 25 abgesaugt und durch den Auslaß 21 herausbefördert. Das Kugellager 24 ist somit dem Brennstoffdampf nur für eine minimale Dauer ausgesetzt, da der Brennstoffdampf das Kugellager durch den Durchlaß 30 ähnlich einem Bypass umgeht. Das Schmiermittel im Kugellager 24 ist somit nicht dem Brennstoffdampf ausgesetzt und wird darum auch nicht durch den Brennstoffdampf beeinträchtigt.

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Claims (3)

Ansprüche .

1.) Zentrifugalpumpe mit einem in einer ersten Kammer laufenden ersten Flügelrad^ das Flüssigkeit von einem in die Kammer mündenden Einlaß zu einem von der Kammer abgehenden Auslaß fördert und über eine Welle von einem Elektromotor angetrieben wird, der in einer zweiten Kammer angeordnet ist., dadurch gekennzeichnet _s daß zwischen der ersten Kammer (I5) und der zweiten Kammer (l8) eine dritte Kammer (19) von diesen durch Abdichtungen getrennt angeordnet ist₅ in der ein vom Elektromotor (22) angetriebenes zweites Flügelrad (29) die von der ersten und zweiten Kammer (15, 18) in die dritte Kammer (19) durch die Abdichtungen (25, 31) leckende Flüssigkeit zum Auslaß (21) der dritten Kammer fördert.

2. Zentrifugalpumpe nach Anspruch l_s dadurch ^ekennzeichnet, daß die zwischen der zweiten und der dritten Kammer angeordnete Abdichtung eine Labyrinthdichtung (25) ist* durch die hindurch das zweite Flügelrad (29) einen im wesentlichen konstanten Luftstrom verursacht, um auf die durch die Labyrinthdichtung (25) hindurchtretende Flüssigkeit einzuwirken.

3. Zentrifugalpumpe nach Anspruch 2_ß dadurch gekennzeichnet, daß ein abgedichtetes Kugellager (24) die Motorwelle (23) in der Nähe der Labyrinthdichtung'(25) trägt, und neben den Kugellagern (24) mindestens ein Durchgang (j50) angeordnet ist, durch den Luft am Kugellager vorbei zur Labyrinthdichtung (25) strömt _s so daß kein Druckabfall über dem Kugellager (24) entsteht.

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BAD ORIGlNAt

L e e r s e i t e