DE2234123A1

DE2234123A1 - Scheinwerfer fuer fahrzeuge, insbesondere fuer kraftfahrzeuge

Info

Publication number: DE2234123A1
Application number: DE2234123A
Authority: DE
Inventors: Herbert Fischer; Erwin Freudenreich; Helmut Dipl Ing Johanni; Hans-Georg Stens
Original assignee: Westfaelische Metall Industrie KG Hueck and Co
Current assignee: Westfaelische Metall Industrie KG Hueck and Co
Priority date: 1972-07-12
Filing date: 1972-07-12
Publication date: 1974-01-31

Description

Beschreibung zur P a t e n t- und Gebrauchsmusteranmeldung: "Scheinwerfer für Fahrzeuge, insbesondere für Kraftfahrzeuge" (1. Zusatzanmeldung zu P 22 22 449.3) Die Hauptanmeldung betrifft einen Scheinwerfer für Fahrzeuge, insbesondere für Kraftfahrzeuge, dessen von Reflektor und Licht scheibe oder von Gehäuse und Lichtscheibe gebildeter Innenraum über ein luftdurchlässiges, Feuchtigkeit durch Adsorption bindendes Element mit seiner Umgebungsluft in Verbindung steht. Hierdurch soll verhindert werden, daß die in den Innenraum eindringende Luft einen korrosiven Schaden oder eine durch Tröpfchenbildung hervorgerufene Beeinträchtigung des Scheinwerfers bewirkt.
Die Erfindung betrifft eine vorteilhafte Ausgestaltung des in der Hauptanmeldung offenbarten Erfindungsgedankens.
Der Scheinwerfer ist dadurch gekennzeichnet, daß das in den Innenraum ragende Adsorptionselement mit seinem hinteren Ende in einen den Glühlampensockel umgebenden und/oder aufnehmenden Ring eingesetzt ist und über eine Schikane mit der Umgebungsluft in Verbindung steht. Bei einer solchen Scheinwerferausbildung bildet das Adsorptionselement zusammen mit dem den Scheinwerfer umgebenden oder aufnehmenden Ring eine bauliche Einheit, die in der Vormontage leicht und schnell zusammengefügt werden kann.
Im übrigen erhält das Adsorptionselement dadurch eine Lage in unmittelbarer Nähe der Glühlampe, so daß es bei Inbetriebnahme des Scheinwerfers schnell auf eine zur Erzielung eines guten Wirkungsgrades notwendige Temperatur gebracht wird. Ferner hat eine solche Anordnung des Adsorptionselementes noch den Vorteil, daß die schwall- und spritzwasserdichte Abdeckung des rückwärtigen Endes leicht und wirkungsvoll erzielt werden kann. Dazu weist der Ring zur Aufnahme des Adsorptionselements eine Vertiefung auf, die bis in eine zur Rückseite des Ringes geöffnete Ringnut hineinreicht, wobei die Ringnut von einer Kappe bis auf mindestens eine Öffnung zum Ablauf des sich bildenden Kondensats abgedeckt ist. Da das Adsorptionselement zweckmEBigerweise oberhalb der Glühlampe angeordnet ist, liegt die Öffnung der Ringnut zum Ablauf des Kondensats dem Adsorptionselement diametral gegenüber, so daß das gegebenenfalls durch die Öffnung hindurchdringende Spritzwasser nicht bis zum Adsorptionselement gelangen kann.
Bei einer weiteren vorteilhaften Ausbildungsform des Erfindungsgedankens weist der Ring radial vorstehende Nocken auf, die zusammen mit Schlitzen in dem seitlichen Kappenrand einen Renkverschluß für die Kappe bilden. Damit die Öffnungen der Ringnut nicht von der Kappe vollständig abgedeckt werden, sind die Öffnungen so gelegt, daß sie im Bereich der Schlitze in dem Kappenrand angeordnetsind. Dadurch erübrigen sich weitere Aussparungen des Eappenrandes.
Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgedankens.
Der Innenraum 9 des Scheinwerfers wird begrenzt von der Lichtscheibe 2 und dem mit diesem luftdicht verklebten Reflektor 1. Die Glühlampe 4 ist in dem helsförmigen Ansatz 5 eingesetzt. Der Ansatz 5 ist umgeben mit einem Ring 10, in dem eine Vertiefung 11 zur Aufnahme des Adsorptionselements 6 eingebracht ist. Die Vertiefung ii ist so ausgeführt, daß sie bis in eine von der Rückseite in den Ring eingebrachte Ringnut 12 hineinreicht. Die Ringnut 12 ist abgedeckt von einer Kappe 13, die zusamen mit dem Steg 14 des Ringes die der Aufnahme der Glühlampe dienende Reflektoröffnung luftdicht verschließt.
Zur besseren Abdichtung ist zwischen der Kappe 13 und der Rückseite des Ringes 10 noch eine Guinmidichtung 15 angeordnetW Das hintere Ende des Adsorptionselements 6, dem eine Diffusionssperre 16 vorgeschaltet ist ist über die Ringnut 12 und einer Öffnung 18 im äußeren Rand des Ringes mit der Außenluft verbunden. Die Ringnut verhindert, daß Spritzwasser an das Adsorptionselement gelenkt. Da die Kappe 13 mit ihrem bochgestellten Rand 19 meist nicht dicht an dem Ring anliegt, werden diese Undichtigkeiten oft schon ausreichen, um das Kondensat abfließen zu lassen. Vorteilhaft ist es aber, im Bereich der Öffnung 18 dem hochgestellten Kappenrand 19 eine Ausklinkung 17 zu geben. Um solche -Ausklinkungen nicht zusätzlich anordnen zu müssen, ist es von Vorteil, die Öffnung 18 so zu legen, daß sie im Bereich der für die renkverschlußartige Befestigung der Kappe erforderlichen Schlitze im Kappenrand liegen.
Bei einer weiteren gestrichelt gezeichneten Ausführungsform ist das Adsorptionselement zur Glühlampe hin abgekröpft. Dadurch tritt an dem Adsorptionselement eine für die Erhöhung seines Wirkungsgrades vorteilhafte Temperaturerhöhung auf.

Claims

Ansprüche

Scheinwerfer für Fahrzeuge, insbesondere für Kraftfahrzeuge, dessen von Reflektor und Lichtscheibe oder von Gehäuse und Lichtscheibe gebildeter Innenraum über ein luftdurchlässiges, Feuchtigkeit durch Adsorption bindendes Element mit seiner Umgebungsluft in Verbindung steht (gemäß Patentanmeldung P 22 22 449.3), dadurch gekennzeichnet, daß das in den Innenraum (9) ragende Adsorptionselement (6) mit seinem hinteren Ende in einen den Glühlampensockel umgebenden und/oder aufnehmenden Ring (10) eingesetzt ist und über eine Schikane (12, 17) mit der Umgebungsluft in Verbindung steht.
2. Scheinwerfer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die das Adsorptionselement (6) aufnehmende Vertiefung (11) in dem Ring bis in eine zur Rückseite des Ringes geöffnete Ringnut (12) hineinreicht und die Ringnut von einer Kappe (13)bis auf mindestens eine Öffnung(l8)zum Ablauf des sich bildenden Kondensats abgedeckt ist.
3. Scheinwerfer nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Ring (10) radial vorstehende Nocken aufweist, die zusammen mit Schlitzen in dem seitlichen Kappenrand (19) einen Renkverschluß für die Kappe (13) bilden.
4. Scheinwerfer nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Ringnut (12) durch mehrere Öffnungen (18) nach außen geöffnet ist und die Öffnungen (18) im Bereich der Schlitze in dem Kappenrand (19) angeordnet sind.
5. Scheinwerfer nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Rückseite des Ringes (10) und der Kappe (13) eine elastische Dichtung (15) angeordnet ist.
6. Scheinwerfer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Adsorptionselement 6' zur Glühlampe 4 hin abgekröpft ist.